005
Achter Themenkreis der Integrationskritik.
1968: Europas Möchtegern-Revolte
Alte
68er
Anything goes.
Alte 68er
Von Jacques Auvergne
Weshalb sind sie unfähig, die alten Achtundsechziger, dem frauenfeindlichen, antiemanzipatorischen und totalitären ’Kopftuch’ zu widersprechen oder auch nur dieses «Prinzip Kopftuch», d.h. die quasirassistische Teilung der Menschen in ‹Reine gegen Unreine›, sehr ähnlich dem indischen Gegensatz Brahmanen-Parias, zu erkennen?
Da wäre zunächst einmal ’Hitlers langer Schatten’, obschon dieses ja in Frankreich, den Niederlanden, Skandinavien und Großbritannien gerade nicht Schuldgefühle erwecken kann. Offensichtlich ist Deutschland trotz des nationalsozialistischen Zivilisationsbruches gut in das Gutmenschentum der anderen Westeuropäer integriert. ’Hitler’ könnte jedoch zusätzlich für die Deutschen zu einer Denkblockade an einer jeden Ausländerkritik geführt haben nach dem Motto: für meinen aus heutiger Sicht bösen Opa war der Fremde immer der Böse, für mich Guten möge er darum auf Ewig der Gute sein.
Die um 1970 für Deutschland und 2007 auch für uns noch zu wenige Islamkritiker zum Reflektieren über Scharia‑Tolitarismus, Islamoterrorismus und Kalifat wichtige Autoritätskritik entartete bis etwa 1980 zu einem ’verbindenden Element der Lähmung’ der sozialdemokratischen bzw. grünen Milieus in Westeuropa. Alle Autoritäten wollten die Siebziger Jahre in Frage stellen, wie es damals hieß. Doch warum machte man vor dem so unterdrückerischen Islam halt? Warum war man unfähig, die klassisch-feministische Islamismuskritik etwa von Alice Schwarzer (Die Gotteskrieger und die falsche Toleranz) seitens der nach etwa 1985 in Routine und Korruption (Rügemer, Colonia corrupta) verkalkenden und im Machtgestrüpp persönlicher Eitelkeiten qualitativ untergehenden GRÜNEN- oder SPD-Ortskreise zu rezipieren?
Dabei hatte alles so viel versprechend, so hoffnungsvoll radikaldemokratisch angefangen. Auf der Grundlage
links-sozialer und utopisch-alternativer
Ansprüche blühte in den Siebziger Jahren in den USA, in Großbritannien, Skandinavien, Frankreich und Westdeutschland eine von Universitätsstädten ausgehende gewaltig wirksame Bewegung, die in den drei Akzenten oder Dimensionen
Pazifismus
Feminismus
Ökologie
dafür antrat, Sozialisation, Arbeitswelt, Medienlandschaft, Pädagogik und Rechtssprechung kritisch und kreativ neu zu gestalten.
Kritik an der Kolonialzeit (Commonwealth; Algerien) stiftete den Siebzigern geschichtsbezogen Identität, in Westdeutschland zudem antifaschistische Totalitarismuskritik (Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit). Umweltschutz wurde zur schlagkräftigen Kultur (greenpeace; christlich: die Schöpfung bewahren bzw. Mitwelt-Konzeption). Kritik an der dominanten Rolle Amerikas bzw. der NATO (Antikriegsbewegung bezüglich Vietnam; in Westeuropa Forderungen nach Abrüstung angesichts der möglichen Folgen eines Atomkrieges im West-Ost-Konflikt (Kalter Krieg bei bereits mehrfachem overkill). Sexuelle Emanzipation (bisexuell-schwul-lesbische Identitäten; freie Liebe; Scheidung enttabuisieren, sexuellen Missbrauch ansprechen und bearbeiten) war Forderungsgegenstand und Gestaltungsfeld zugleich. Religiös-spirituelle Sinnsuche (Buddhismus bzw. Zen, Hare Krsna, Baghwan usw.; Ökospiritualität und Indianisches; neue christliche liturgische Formen) bewegte Teile dieser alternativen Szenen. Relativ blind jedoch war man gegenüber den stalinistischen Gräueln (Alexander Solschenizyn) und gegenüber den Repressionen unter Fidel Castro und vor allem Mao. Absolut blind waren die Achtundsechziger gegenüber dem Islam. Ob hier noch ein Krümelchen Harem des 18ten oder eine Prise geheimnisvoller Orient des 19ten Jahrhunderts wirksam war?
Den Armeniervölkermord oder auch die Genitalverstümmelung an afrikanischen Mädchen anzuprangern sahen sich die angeblich so emanzipatorischen und globalen Siebziger und sogar Achtziger Jahre nicht in der Lage. Aus Feigheit? Tilman Zülch (Gesellschaft für bedrohte Völker), Alice Schwarzer (EMMA) und terre des femmes wurden zwischen 1980 und 2000 von SPD und GRÜNEN ebenso wie von der Pädagogik und Jugendpflege im doppelten Sinne links liegen gelassen.
Gegen erste Islamkritiker wurde die Faschismuskeule geschwungen seitens ausgerechnet derjenigen Achtundsechziger, die den Marsch durch die Institutionen, Partei, Jugendamt, Schule und Kirche, erfolgreich geschafft hatten. Verordnete Fremdenliebe erwies sich so als ein antiaufklärerisches Dogma, das kaum fasslich auch den nach Europa einwandernden radikalen Clans etwa um die Muslimbruderschaft die Bahn ebnete. Namen von Großfamilien wie El-Zayat, Nada, Ramadan; Erbakan; Kaplan.
Als Studierender im Jahre 2007 offen sichtbar die demokratiefreudigen und islamkritischen internet-homepages oder ‑blogs politically incorrect, akte‑islam oder Dhimmideutsch zu lesen dürfte für junge Menschen, die sich für das Studium zum Pädagogen bzw. die Ausbildung zum Erzieher entschieden haben, extreme Gewissenskonflikte oder aber glückliches Desinteresse verursachen. Diese Studierenden oder Schüler haben womöglich ängstliche, korrupte, naive oder auch nur dumme Lehrer oder Professoren, welche islamistische Standpunkte nicht selten offen verteidigen, meist im Namen der US-Kritik oder des Multikulturalismus. Indessen die ersten Funktionäre von Milli‑Görüs oder bärtige marokkanische Salafisten vor allem die muslimischen Studierenden an eben diesen Schulen in Schach halten und Schweinefleisch unbemerkt vom Mensa-Speiseplan verschwindet. Nanu, schmecken porc und ham Europas nichtmuslimischen Studis nicht mehr? Doch nur nicht die Moslems provozieren, sie fühlen sich so schnell beleidigt.
Es ist anzunehmen, dass offene Kopftuchkritik das erfolgreiche Studium der Pädagogik oder Sozialpädagogik mancherorts bereits heute unmöglich macht oder jedenfalls sehr erschwert. Mit dem Begriff des Soziologen Beck ließe sich dieses vielleicht unter Risikogesellschaft subsumieren, was eigentlich nur bedeuten würde, wieder bei der wilhelminischen Kultur des Buckelns und Kriechens angekommen zu sein. Der Untertan.
Wir Achtundsechsziger – ich zähle mich einmal dazu:
warum lassen wir Achtundsechziger emanzipiert-kritische Muslime wie Rushdie, Tibi, Ates, Kelek und Cileli derartig im Stich? Warum fällt es uns so schwer, repressive Strukturen in Marokko oder Indonesien anzuprangern? Finden wir keine patriarchale Gewalt in Pakistan, keinen nicht aufgearbeiteten Genozid in der Türkei, keine Entführungen oder Morde an Nichtmuslimen in Nigeria, keine Todesfatwen gegen Dichter?
Sehen wir den al-Qaida-Terroristen als Schillers Wilhelm Tell, ist der Hamas-Selbstmordattentäter für uns Rousseus edler Wilder? Verwechselt ATTAC bin-Laden mit Robin-Hood? Womöglich wurde uns die selbst verordnete Fremdenliebe so sehr zum quasikatholischen Dogma, dass sie uns sogar nahöstliche oder nordafrikanische Menschenrechtsverletzungen wie die Verfolgung von islam- und regierungskritischen Journalisten als exotische Romantik erscheinen ließ.
Wir alten 68er haben etwas verwechselt: Kasbah-Hodscha ist nicht Viertelsozialarbeiter. Taliban-Kindersoldatentum ist nicht Abenteuerpädagogik und Koranschule nicht Selbsterfahrungsseminar. Die somalische Großfamilie ist keine alternative Kommune, ägyptische Mädchenbeschneiderin oder türkischer Sünnet‑Beschneider sind mitnichten wissenschaftlich denkende Kinder-Urologen. Cousinen‑Ehe ist nicht freie Liebe. Tschador und Burka sind nicht Hippieseidentüchlein.
Sind demnächst Zwangsehe, Polygamie und Steinigung in Europa legal? Auch eine Art von Rassismus kann es sein, den Fremden auf immer anders sein zu lassen, ihm dauernde Sonderrechte zu bewilligen. Die muslimischen Demokraten, die islamischen Künstler, die Apostaten und die Homosexuellen im Islam – alle diese individuell so unterschiedlichen und persönlich so freiheitsliebenden Individuen würden wir dann endgültig mit einsperren helfen in den bronzezeitlich geprägten Clan oder in die politreligiöse Community. Der Ausweg wäre eine durchdachte, gewollte und auch durchgesetzte Integration.
Islam ist noch für viel zu wenige das, was er einem emanzipierten Menschen allein sein darf: persönliche Spiritualität. Der Islam der Gegenwart ist noch keine demokratiefähige Religion. Islam heute, das ist ein sexualpolitisches Kartell. Territorialdominant. Territorial gefräßig. Wahrnehmung vernebelnd.
Erkennen zerkrümelnd.
Bildung hassend.
Jacques Auvergne
2. September 2009 um 3:17 PM |
Eine Sache kommt noch hinzu: für einen echten 68-er gab es (und gibt es) nur zwei wirklich „imperialistische“ Staaten: die USA und Israel (die UdSSR schied natürlich aus ideologischen Gründen aus). Nun ist bekanntermaßen der Feind meines Feindes mein Freund: die Verachtung gegenüber den Juden machte den Islamismus zum Freund (bei den Nazis war es nicht anders). In diesem Sinne ist auch die „Rückkehr“ eines Horst Mahler zum Faschismus und sein Entwurf für eine „Verfassung des IV. Reiches“ zu verstehen, in welchem Juden wieder offen verfolgt würden. Deshalb sind viele der 68-er als postfaschistoid und antisemitisch zu bezeichnen. Ich selbst kenne ein paar dieser Idioten. Nicht umsonst lagen die Ausbildungslager der RAF in islamistischen Ländern.
Herzlich
Reinhardt Heinen
2. September 2009 um 4:01 PM |
Vielen Dank, sehr geehrter Herr Heinen!
Werteverfall gibt es eben nicht nur im ‚rechten‘ politischen Lager, es gibt auch linke Werte, die mit dem Herrschaftskult von islamischer männlicher Dominanz (Koran: Frau erbt die Hälfte, ihre Aussage vor Gericht gilt die Hälfte), mit Scharia-Religionspolitik und Kalifat nicht kompatibel ist.
Da wollte doch ein gelangweilter Schweizer Professor die Rechtsspaltung, sprich für die werdende islampolitische Religions-Kaste die familienrechtliche Scharia einführen, Herr Aldeeb argumentiert plausibel dagegen
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Niemand-zwingt-einen-Moslem-Roeschti-zu-essen/story/30264419
Hier ist jemand der Intention der Frau Dr. Sabine Schiffer auf die Spur gekommen: „Frau Schiffers Arbeit ist im antiimperialistischen Spektrum einzuordnen, welches die Friedensbewegung allgemein stark prägt. Dieses Spektrum unterscheidet sich von der klassischen Linken dadurch, dass es für Inhalte wie Frauenrechte, Säkularismus, Religionsfreiheit und Minderheitenschutz nur dann eintritt, wenn sie als Anklage gegen den Westen verwendet werden können.“ Weblog Sicherheitspolitik:
http://weblog-sicherheitspolitik.info/2009/07/18/friedensbewegung-dr-sabine-schiffer-und-das-institut-fur-medienverantwortung/
Buch zur Rechtleitung 😉 der nicht selten dezidiert antireligiösen oder religionsverspottenden etablierten ‚linken‘ Funktionäre, aus Feigheit kritisieren diese Leute eine Religion natürlich nicht (Name der Religion mit „I“ beginnend). Hartmut Krauss: Islam, Islamismus, muslimische Gegengesellschaft. Eine kritische Bestandsaufnahme
http://www.hintergrund-verlag.de/buecher-islam-islamismus-muslimische-Gegengesellschaft.html
Vorwärts, venceremos! Woodstock goes Caliphate. Fröhlich-freche islamkritische Parodie auf „Das weiche Wasser bricht den Stein“
https://jacquesauvergne.wordpress.com/2008/10/03/089/
23. Dezember 2011 um 7:32 PM |
68er Bashing scheint mir völlig unangebracht in Zusammenhang mit dem Kopftuch, Scharia etc.
Es ist zwar wahr, dass 68er Nachfolger wie die RAF pro-palästinensisch waren, aber selbst keineswegs Scharia-konformes Verhalten an den Tag legten. Das wird gut in dem RAF-Film dargestellt, als die weiblichen RAFler im Trainingscamp sich sehr freizügig zeigten und damit den Fedahin erheblich auf die Nerven gingen. Die Fedahin wurden ohnehin von den Linksradikalen (irrtümlich) nicht als Muslime wahrgenommen, sondern als sozialistische Befreiungs-Nationalisten.
Israelfeindschaft war auch nicht Allgemeingut bei den 68ern. Das kam erst mit einigen Nachfolgegruppen, die sich den Leninismus aneigneten und meinten, der Hauptfeind der Menschheit seien die USA. Staaten wie die BRD, Frankreich, Großbritannien usw. wurden ebenfalls als imperialistische Feinde betrachtet. Für den Nahen Osten wurde Israel als Kettenhund des Weltimperialismus ausgemacht.
Multikulti gab’s bei den 68ern noch gar nicht. 68er pflegten einen Internationalismus, der für die BRD eine Solidarität mit den sog. Gastarbeitern einschloss. Diese Solidarität bezog sich insbesondere auf Gleichstellung in der Arbeitswelt und die Gewährung der Menschenrechte. Die spätere Multikulti-Ideologie hat die als proletarische Solidarität gemeinte 68er Haltung auf die jeweilige Kultur ausgedehnt und damit einem kulturellen Relativismus Vorschub geleistet.
Eine 68er Kritik an dieser Verschiebung wurde lange Zeit nicht wahrgenommen. Das änderte sich erst im neuen Jahrhundert. Erstes Anzeichen dafür war im Jahre 2003 eine relativ wohlwollende Reaktion auf einen Offenen Brief dreier Ex-68er, der unter dem Slogan „Becklash“ erschien und in dem verlangt wurde, dass Neu-Immigranten eine Erklärung unterschreiben müssten, das deutsche Grundgesetz und die darin enthaltene Gleichberechtigung der Frau anzuerkennen. 125 Menschen, zumeist 68er, unterschrieben diesen Brief, der auf der Website (jetzt: isioma.net) ehemaliger SDS-GenossInnen veröffentlicht wurde. Nachträglich unterschrieben 2009 auch Gabi Schmidt und Edward von Roy, die hier im letzten Sägefisch mit einer Stellungnahme gegen den geplanten islamischen Religionsunterricht dokumentiert sind.
Die SDS-Website (isioma.net) zählt nach wie vor zu den religions- speziell auch islamkritischen Websites.
Und dem Kommentator Reinhard Heinen sei empfohlen die Erklärung der Ex-SDSler zu Horst Mahler zu lesen: „Nationalisten waren wie nie!“ Zum Zweck der Veröffentlichung dieser Erklärung wurde die SDS-Website etabliert (ebenfalls jetzt in isioma.net). Einige wenige schwarze Schafe machen noch keine Herde.
24. Dezember 2011 um 1:01 AM |
Lieber Eric,
vielen Dank für den freundlichen, kenntnisreichen und erhellenden Kommentar. Die Seite Isioma steht seit Jahren für beste Kennerschaft zu SDS und Achtundsechzigerbewegung. Wer wissen möchte, was Atheismus ist, findet bei Ludwig Feuerbach oder Karlheinz Deschner die notwendige Ausrüstung, wer wissen möchte, was Christentum ist, informiere sich über Paul Tillich, Roger Schutz oder Heinrich Böll, und wer wissen möchte, was die Politische Linke ist, der frage nach der Isioma SDS Website. Weiter so!
Mit solidarischen Grüßen
Jacques
24. Dezember 2011 um 5:56 AM |
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Daseinsfreude, Weltbürgerlichkeit, Modekultur und Körperkult locken den Teufel heran. Keine Miss World ohne Schleier, und das Haus verlässt die ehrbare Frau sowieso nicht.
Isioma Daniel.
Isioma Daniel (Isioma Nkemdilim Nkiruka Daniel) studierte Journalismus und Politik an der englischen University of Central Lancashire (UCLan) und spezialisierte sich journalistisch auf die Bekleidungs- und Modebranche. Ihre pfiffigen Kommentare zum den anerkanntesten internationelen Modeschauen und Schönheitswettbewerben (Miss World 2002) brachte die radikalen (echten alten) Muslime des nördlichen Nigeria zur Weißglut. Die Gottesfürchtgen forderten mit einer Fatwa ihren Tod, mit einem Rechtsgutachten: „Es ist für alle Muslime verpflichtend, wo auch immer sie sich gerade befinden, die Ermordung der Journalistin als religiöse Pflicht zu betrachten.“
Le 25 novembre, dans un discours prononcé devant des chefs religieux à Gusau, la capitale de l’Etat de Zamfara, et retransmis à la radio nationale, le gouverneur adjoint de cet Etat, Mamuda Aliyu Shinkafi annonce qu’une fatwa (décret religieux) appelant à la mort de Isioma Daniel avait été décrétée :
„Comme pour Salman Rushdie, le sang d’Isioma Daniel peut être versé“. Il ajoute : „Il est obligatoire pour tous les musulmans, où qu’ils se trouvent, de considérer le meurtre de la journaliste comme un devoir religieux“, indiquant que la fatwa avait été décidée lors d’une réunion entre le gouvernement de l’Etat de Zamfara et 21 organisations islamiques.
Bien que le gouvernement de cet Etat n’ait pas le pouvoir d’émettre une telle fatwa, précise le responsable de l’information de l’Etat de Zamfara, Umar Dangaladima, le gouverneur adjoint, „comme tous les musulmans, considère la sentence de mort contre Isioma Daniel comme une réalité basée sur les enseignements du Coran“. Il explique que Coran „stipule que quiconque accuse ou insulte tout prophète devrait être tué“ : si Isioma Daniel „est musulmane, elle n’a pas d’autre option que celle de mourir. Mais s’il s’agit d’une non-musulmane, le seul moyen pour elle de s’en sortir est de se convertir à l’Islam“. …
Le 25 novembre, dans un discours prononcé devant des chefs religieux à Gusau, la capitale de l’Etat de Zamfara, et retransmis à la radio nationale, le gouverneur adjoint de cet Etat, Mamuda Aliyu Shinkafi annonce qu’une fatwa (décret religieux) appelant à la mort de Isioma Daniel avait été décrétée :
„Comme pour Salman Rushdie, le sang d’Isioma Daniel peut être versé“. Il ajoute : „Il est obligatoire pour tous les musulmans, où qu’ils se trouvent, de considérer le meurtre de la journaliste comme un devoir religieux“, indiquant que la fatwa avait été décidée lors d’une réunion entre le gouvernement de l’Etat de Zamfara et 21 organisations islamiques.
Bien que le gouvernement de cet Etat n’ait pas le pouvoir d’émettre une telle fatwa, précise le responsable de l’information de l’Etat de Zamfara, Umar Dangaladima, le gouverneur adjoint, „comme tous les musulmans, considère la sentence de mort contre Isioma Daniel comme une réalité basée sur les enseignements du Coran“. Il explique que Coran „stipule que quiconque accuse ou insulte tout prophète devrait être tué“ : si Isioma Daniel „est musulmane, elle n’a pas d’autre option que celle de mourir. Mais s’il s’agit d’une non-musulmane, le seul moyen pour elle de s’en sortir est de se convertir à l’Islam“.
Das bevölkerungsreichste Land Afrikas bemüht sich um Modernität und zaghafte Säkularität und erklärt die Fatwa für null und nichtig: Wir sind ein Rechtsstaat. Allah liest seinen Koran wortwörtlich, nimmt sich ernst und sieht das daher wesentlich anders.
Dès le lendemain 26 novembre, le gouvernement fédéral du Nigeria rejetait comme „nulle et non avenue“ la fatwa. „Le gouvernement fédéral ne va pas autoriser l’application d’une telle décision parce que la république fédérale est gouvernée par l’Etat de droit“, déclarait le ministre nigérian de l’Information, Jerry Gana, à l’Agence France-Presse.
[Gana entstammt dem Norden und ist ein beliebter Christ oder einfach ein beliebter Politiker. ThisDay’s clarion call branded Jerry Gana “the popular among Pentecostal Christian leaders in the North”. Why not campaign for him in the premise of him being a popular northern leader?]
http://www.gamji.com/article6000/NEWS6208.htm
Informationsminister Professor Gana studierte auch an der schottischen University of Aberdeen.
http://www.onlinenigeria.com/government/ministers.asp
[weiter, Jerry Gana]
Il ajoutait : „La Constitution de la république fédérale est la loi suprême de cette terre et les lois ne prévoient pas que quelqu’un qui a fait quelque chose de similaire à ce qu’a fait [la journaliste de] This Day soit tué“.
http://www.aidh.org/dial_rel/actu_monde01.htm
Exkurs: Abdu-Lateef Oladimeji Adegbite kurz Lateef Adegbite findet, dass man Nichtmuslime nicht unbedingt töten muss, zumal der gotteslästerliche Artikel in This Day außerhalb des Staatsgebiets von Zamfara entstand, die Gelehrten sollen die Scharia daher noch ein wenig diskutieren, was die Todesfatwa gegen Isioma Nkemdilim Nkiruka Daniel betrifft, zumal sich die Dhimmis bei uns entschuldigt haben, was wir Muslime angenommen haben (Rechtssicherhait auf echt islamisch).
Muslime haben in der gottgegebenen Scharia ihre Verfassung. Menschengemachte Gesetze sind minderwertig, Adegbite:
At the constituent assembly in 1976, Adegbite argued in favor of introducing Islamic courts of appeal into the southern states of Nigeria, arguing that Muslims had the right to have their affairs judged according to Sharia law.[8] He has stated „Muslims have no other constitution and law apart from what Sharia had laid down. Sharia as a divine law supersedes all other civil and moral laws“.[9]
http://en.wikipedia.org/wiki/Lateef_Adegbite#cite_note-7
Der Herr mit dem gelben Kopfputz ist Adegbite, der Generalsekretär des Nigeria Supreme Council for Islamic Affairs (NSCIA)
Weiter:
Par ailleurs, le secrétaire général du Conseil suprême des affaires islamiques du Nigeria, Lateef Adegbite, précisait que son organisation allait étudier cette fatwa. „Nous devrons l’étudier en tenant compte des facteurs suivants : premièrement, il faut l’examiner à la lumière de la constitution du Nigeria. Il faut aussi tenir compte du fait que la journaliste n’est pas musulmane. Et du fait que cet acte [la publication de l’article dans This Day] a été commis hors de l’Etat de Zamfara“, ajoutant qu’il fallait „aussi tenir compte du fait que le journal a présenté ses excuses et qu’elles avaient été acceptées par notre organisation“.
la charia (loi islamique), die Scharia (das Islamische Gesetz)
L’Etat de Zamfara est le premier de 12 Etats nigérians du nord du pays à avoir réintroduit progressivement la charia (loi islamique) depuis le retour de la démocratie au Nigeria en 1999, malgré l’opposition du gouvernement fédéral.
http://www.aidh.org/dial_rel/actu_monde01.htm
Man sieht von Kopf bis Fuß verschleierte Frauen, und alle Männer tragen Bart. Alle paar Schritte trifft man auf Hinweisschilder mit Koranversen. Frauen dürfen nicht mehr wie früher mit dem Motorrat-Taxi fahren, im Bus herrscht Geschlechterapartheid. Alle Kinos haben schließen müssen, an ihrer Stelle sind Koranschulen eröffnet worden.
Des femmes en noir, voilées de la tête aux pieds, marchent dans les rues ensablées. Les hommes portent tous la barbe. Tous les 100 mètres, des panneaux verts présentent un verset du Coran écrit en arabe. Les femmes ne sont plus autorisées à monter sur les taxis-motos. Les transports ne sont plus mixtes. Tous les cinémas ont fermé leurs portes, remplacés par des écoles coraniques.
L’État de Zamfara a été le premier à instaurer la charia (la loi islamique) au Nigeria, en octobre 1999. …
Pourtant le gouverneur Sani a tenu bon… et l’État fédéral n’a jamais osé s’opposer ouvertement à la loi islamique. Presque chaque jour, des peines sont prononcées en son nom à Gusau. Amputations, coups de fouet sont le lot quotidien.
«Aujourd’hui, une femme a reçu dix coups de fouet pour avoir donné une claque à un homme», affirme avec fierté l’un des juges des tribunaux islamiques. Ce rite est devenu presque banal.
Fin novembre, tous les regards se portaient sur le vice-gouverneur. Quelques jours plus tôt, celui-ci avait annoncé une fatwa contre Isioma Daniel, une journaliste nigériane accusée de blasphème.
Cette journaliste, spécialisée dans la mode, avait écrit, le 16 novembre, un article consacré à l’élection de Miss Monde en émettant l’hypothèse que le Prophète aurait pu choisir une épouse parmi les candidates à ce titre très convoité.
Es ist falsch, sich bei gewaltbereiten Islamisten zu entschuldigen, und noch falscher, sich vier Tage später noch einmal entschuldigen, denn so kommt Allahs Schwungrad erst richtig in Fahrt:
Dès le lendemain, le quotidien This Day a publié des excuses à la une. Et quatre jours de suite, cet influent quotidien de Lagos a renouvelé son mea culpa. Pourtant, dans le nord du pays, majoritairement musulmans, des locaux du quotidien ont été brûlés. Le lendemain, des émeutes entre chrétiens et musulmans ont fait plus de 250 morts à Kaduna, la grande ville du Nord.
«Comme pour Salman Rushdie, le sang d’Isioma Daniel doit être versé», déclare Mamadu Aliyu Shinkafi, un des principaux responsables religieux de l’État de Zamfara.
http://www.regard.eu.org/Politique.monde/TXT.complet.politique2/Zamfara.loi.islamique.html
Hans-Gert Pöttering und Horst Köhler kennen den Islam als eine „im Kern friedliche Religion“ (iKfR) und sollten dem nigerianischen Gouverneur Mamuda Aliyu Shinkafi den kindgerecht verkitschten Koran doch rasch richtig beibringen. Governor Mahmud Aliyu Shinkafi findet: „Wie im Fall von Salman Rushdie, so muss auch das Blut von Isioma Daniel vergossen werden.“
http://nggovernorsforum.org/index.php?option=com_content&task=view&id=57&Itemid=
Zamfara’s deputy governor Mamuda Aliyu Shinkafi told religious leaders in the state capital, Gusau: „Like Salman Rushdie, the blood of Isioma Daniel can be shed.“
The speech was rebroadcast on local radio in Zamfara state, which was the first state in Nigeria to introduce Islamic law.
„It is binding on all Muslims wherever they are, to consider the killing of the writer as a religious duty“.
A „fatwa“ was pronounced on Indian-born British author Salman Rushdie in 1989 by the then Iranian spiritual leader, Ayatollah Khomeini, for alleged blasphemy in his novel, the Satanic Verses.
A fatwa is a legal statement issued by an Islamic religious leader.
http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/2514821.stm
Die blutigen Unruhen im Norden Nigerias haben mehr als 200 Menschen das Leben gekostet. Auslöser der religiös motivierten Zusammenstöße war ein Artikel über die geplante Miss-World-Wahl, der von Muslimen als beleidigend empfunden wurde. Der Vizegouverneur des nigerianischen Staates Zamfara hat nun zur Ermordung der Autorin des umstrittenen Zeitungsartikels aufgerufen.
Fundamentalisten sehen in dem Artikel eine Beleidigung ihres Glaubens. Darin hatte Isioma Daniel die Kritik der Muslime an der inzwischen nach London verlegten Miss-Wahl in flapsiger Form zurückgewiesen. Die Journalistin schrieb, der Prophet Mohammed hätte vielleicht selbst eine der Kandidatinnen zur Frau genommen. Nach wochenlangen Protesten von Muslimen, die sich durch die zunächst in Nigeria geplante Miss-Wahl in ihrem Glauben verletzt sahen, kam es Ende voriger Woche nach Erscheinen des Artikels in der Zeitung „ThisDay“ zu blutigen Unruhen zwischen Muslimen und Christen, denen mehr als 215 Menschen zum Opfer fielen.
Bei dem Aufruf zur Ermordung der Journalistin handle es sich um ein Urteil nach islamischem Recht, sagte der Informationsminister des Bundeslandes Zamfara, Umar Dangaladima Magaji. „Sie basiert auf dem Wunsch des Volkes.“ Die Regierung halte die „Fatwa“ für angemessen, weil sie zur Entschärfung der Lage und zum Vermeiden von weiterem Blutvergießen beitragen könne.
Ein Sprecher des nigerianischen Informationsministeriums erklärte am Dienstag, die Regierung werde nicht zulassen, dass irgend eine islamische Gruppe oder Einzelperson den Mordaufruf in die Tat umsetzt.
Eine „Fatwa“ ist ein juristisches Gutachten eines moslemischen Gelehrten auf Grundlage der Scharia, des islamischen Rechts. Sein Inhalt ist nicht bindend, Vertreter anderer Rechtsschulen können bei gleichen Sachverhalten zu anderen Ergebnissen kommen. Die nigerianische Zentralregierung erkennt die Einführung der Scharia in Zamfara und zehn weiteren nordnigerianischen Bundesstaaten nicht an.1989 hatte der iranische Revolutionsführer in einer Aufsehen erregenden „Fatwa“ zur Ermordung des Schriftstellers Salman Rushdie aufgerufen. Auch er soll Mohammed beleidigt haben.
Da 2001 mit Agbani Darego eine Nigerianerin zur Miss World gewählt worden war, hätte der Wettbewerb in diesem Jahr in ihrem Heimatland ausgetragen werden sollen. Wegen der Unruhen wurde die Miss-World-Wahl jedoch nach Großbritannien verlegt.
FAZ 26.11.2002
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/nigeria-bundesstaat-ruft-zu-mord-an-journalistin-auf-180979.html
Die FAZ greift zu kurz, der die Schariafreunde zum heiligen Zorn erregende Text zum Thema Frauenmode (und Frauenkörper!) ist kein Auslöser, sondern willkommener Vorwand (Alibi) für den Dschihad in Kaduna. In der Schariagesellschaft gibt es eben keine internationalen Schönheitswettbewerbe und Modenschauen – und eben darum ging es.
vorher
nachher
Fotografiert am 5. Januar 2006 am Maiduguri Markt
Photo prise le 5 janvier 2006 au marché de Maiduguri
Motorisierte Frauenfracht und Moralplakat, in der Stadt Kano. A motor rickshaw transporting Muslim women drives past a signboard promoting Islamic faith in Nigeria’s northern city of Kano March 15, 2011/Joe Penny
http://blogs.reuters.com/faithworld/2011/03/18/nigerias-muslim-north-risks-growing-sense-of-alienation/
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28. Dezember 2011 um 5:40 AM |
Islamistischer Terror gegen Kirchen in Nigeria. Weltweit wird der Tod von rund 40 Menschen bei Attentaten auf Christen scharf verurteilt
Abuja – Mindestens 40 Menschen starben am Weihnachtstag bei Bombenanschlägen in Nigeria. Einsatzkräfte bargen allein aus einer schwer beschädigten katholischen Kirche nahe der nigerianischen Hauptstadt Abuja 35 Tote, wie ein Sprecher des Katastrophenschutzes sagte. Augenzeugen berichteten, dass eine Bombe nach dem Morgengottesdienst vor der Kirche explodiert war. Einige Familien hätten bereits in ihren Autos gesessen und seien verbrannt. Vier Menschen fielen einem weiteren Anschlag auf eine Kirche in Gadaka in der Provinz Jobe zum Opfer. Eine weitere Explosion mit mehreren Toten ereignete sich nahe einer Kirche in der Stadt Jos.
Zu den Anschlägen bekannte sich die radikalislamische Sekte Boko Haram. Sie bezeichnet sich als „nigerianische Taliban“. Angeblich wollte sie Vergeltung für den Tod von Muslimen während des islamischen Festes Eid al-Fitr im September üben. Bereits 2010 hatte es mehr als 80 Tote bei Angriffen auf christliche Weihnachtsfeiern in Nigeria gegeben. Sie hatte bereits in den vergangenen Tagen die Verantwortung für verschiedene Anschläge in Nordnigeria übernommen, bei denen 46 Menschen ums Leben kamen. Die Terroristen wollen einen radikalislamischen Gottesstaat errichten.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, US-Präsident Barack Obama und zahlreiche andere westliche Politiker verurteilten die Gewalt gegen Christen. Auch Außenminister Guido Westerwelle (FDP) forderte Freunde, Partner und Gleichgesinnte aus aller Welt auf, sich dem Übel von Terrorismus, Gewalt und Unterdrückung mit ganzer Kraft entgegenzustellen. Der Unionsfraktionsvorsitzende Volker Kauder (CDU) will, dass sich die UN-Vollversammlung mit dem Thema Christenverfolgung befasst.
Die Welt, 27.12.2011
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article13785382/Islamistischer-Terror-gegen-Kirchen-in-Nigeria.html
28. Dezember 2011 um 5:45 AM |
Nigerianische Taliban bekennen sich zu Anschlag. Fünf Bombenattentate vor christlichen Kirchen. Empörung im Vatikan, im Weißen Haus und in Berlin
Nach tagelangen Gefechten mit Islamisten verspricht Polizei mehr Schutz für Kirchen.
Die Bomben der Anschlagsserie in Nigeria explodierten mit einer unglaublichen Zerstörungskraft. Noch am Tag nach den Attentaten auf katholische Kirchen am ersten Weihnachtstag waren Sicherheitskräfte mit Aufräumarbeiten beschäftigt. In Madalla nahe der Hauptstadt Abuja standen Passanten fassungslos vor Knäueln aus Blech und Draht, die nur mit Mühe als Autowracks erkennbar waren. Mindestens 40 Menschen starben durch die Detonationen. Zu der Tat hat sich die islamistische nigerianische Terrororganisation Boko Haram („Westliche Bildung ist Sünde“) bekannt.
Die Anschläge haben weltweit Empörung und Entsetzen hervorgerufen. Papst Benedikt XVI., UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, US-Präsident Barack Obama, Bundesaußenminister Guido Westerwelle und zahlreiche andere westliche Politiker verurteilten die Gewalt gegen Christen.
Einsatzkräfte bargen allein aus der schwer beschädigten katholischen St.-Theresa-Kirche in Madalla nahe der nigerianischen Hauptstadt Abuja 35 Tote, wie ein Sprecher des Katastrophenschutzes dem britischen Sender BBC sagte. Augenzeugen berichteten, dass eine Bombe nach dem Morgengottesdienst vor der Kirche explodiert war. Einige Familien hätten bereits in ihren Autos gesessen und seien verbrannt. Mehr als 50 Menschen wurden verletzt. Vier Menschen fielen einem weiteren Anschlag auf eine Kirche in Gadaka in der nordöstlichen Provinz Jobe zum Opfer. Eine weitere Explosion ereignete sich nahe einer Kirche in der zentralnigerianischen Stadt Jos. Bei dem folgenden Feuergefecht wurde ein Polizist getötet, vier mutmaßliche Islamisten wurden festgenommen. Zudem stellten Soldaten mehrere Sprengsätze sicher, die in nahe gelegenen Gebäuden versteckt waren. In Jos war es in den vergangenen Jahren wiederholt zu Gewalt zwischen Muslimen und Christen gekommen. Weitere Explosionen ereigneten sich in Gadaka und Damaturu, wo Sicherheitskräfte und Boko-Haram-Milizen sich seit Tagen schwere Gefechte liefern.
Die Radikal-Islamisten von Boko Haram, die sich als „nigerianische Taliban“ bezeichnen, wollten mit den Anschlägen angeblich Vergeltung für den Tod von Muslimen während des islamischen Freudenfestes Eid al-Fitr Anfang September üben. Bereits im vergangenen Jahr hatte es mehr als 80 Tote bei Angriffen auf christliche Weihnachtsfeiern in dem westafrikanischen Land gegeben.
Der Sprecher von US-Präsident Obama, Jay Carney, betonte in einer Erklärung: „Wir verurteilen diese sinnlose Gewalt und diesen tragischen Verlust von Leben am Weihnachtstag.“ UN-Generalsekretär Ban sprach den Angehörigen der Opfer und dem nigerianischen Volk sein Beileid aus. Ban forderte erneut das Ende der religiös motivierten Gewalt in dem Land. Papst Benedikt XVI. drückte am Montag seine tiefe Trauer aus. „Auch in diesem Jahr haben Angriffe am Tag der Geburt Jesu Trauer und Schmerz in mehrere Kirchen Nigerias getragen“, sagte das Kirchenoberhaupt in Rom. Er bat darum, für die Opfer der „absurden“ Gewalt zu beten. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton reagierte in Brüssel ebenfalls schockiert auf die „terroristischen Anschläge“.
Bundespräsident Christian Wulff erklärte, dass diese feige Gewalt von keiner Religion gedeckt sei. „Besonders verabscheuungswürdig ist, dass sich die Anschläge gegen Menschen richteten, die sich friedlich an Weihnachten in ihren Gotteshäusern versammelt hatten“, sagte er. Westerwelle forderte Freunde, Partner und Gleichgesinnte aus aller Welt auf, sich dem Übel von Terrorismus, Gewalt und Unterdrückung mit ganzer Kraft entgegenzustellen.
Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) kündigte an, er werde UN-Generalsekretär Ban dazu auffordern, dass sich die UN-Vollversammlung mit dem Thema Christenverfolgung befasst. Dies sei „kein Randthema mehr“. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, kritisierte am Montag: „Zu keiner anderen Zeit sind Christen wegen ihres Glaubens so zahlreich verfolgt worden wie heute.“ Der Grünen-Politiker Volker Beck pflichtete Zollitsch bei: „Wegen wirtschaftlicher und politischer Interessen gibt es für eine Reihe von Staaten offensichtlich einen Rabatt bei Verletzungen der Religionsfreiheit“, kritisierte er. So wolle die Bundesregierung die Lieferung von 200 Panzern nach Saudi-Arabien genehmigen, obwohl dort auf brutalste Weise Menschenrechte verletzt würden. Erst in den vergangenen Tagen seien 42 Christen in Saudi-Arabien verhaftet worden.
Der nigerianische Präsident Goodluck Jonathan sicherte zu, die Attentäter ihrer Strafe zuzuführen. Vier Verdächtige wurden festgenommen. Dennoch wurde Jonathan wegen seiner zögerlichen Reaktion im eigenen Land kritisiert.
Nigeria ist mit etwa 150 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Land Afrikas. Im Süden leben hauptsächlich Christen, im Norden Muslime. Polizeiminister Caleb Olubumi kündigte an, mehr Sicherheitskräfte vor Kirchen zu postieren. Nach den heftigen Gefechten zwischen Regierungstruppen und den Kämpfern von Boko Haram im Nordosten des Landes bleibt die Lage in Nigeria gespannt. DW
Die Welt, 27.12.2011
http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article13785495/Nigerianische-Taliban-bekennen-sich-zu-Anschlag.html
28. Dezember 2011 um 8:01 AM |
Guten Morgen Eric,
vielen Dank für den wichtigen Hinweis zu den radikalislamischen grausamen Angriffen in Nigeria. Mögen die Gewalttaten bald beendet sein, derart, dass auch bekennende Christen oder Atheisten überall in Nigeria sicher leben können.
Western education is forbidden (…) The term „Boko Haram“ comes from the Hausa word boko meaning „Animist, western or otherwise non-Islamic education“ and the Arabic word haram figuratively meaning „sin“ (literally, „forbidden“). Boko Haram opposes not only Western education, but Western culture and modern science as well. The group also forbids the wearing of shirts and pants and the act of voting in elections. In its view, the Nigerian state is run by non-believers. In a 2009 BBC interview, Mohammed Yusuf, then the group’s leader, stated that he would reject the fact that the earth is a sphere if it were contrary to Islamic teachings, along with Darwinism and the fact that rain comes from water evaporated by the sun.
http://en.wikipedia.org/wiki/Boko_Haram
Jeder Tote ist ein Toter zu viel, doch religiöse (oder weltliche) Feiertage des ‚gotteslästerlichen Feindes‘ gezielt als Datum eines Anschlags zu verwenden, ist etwas besonders Gemeines, das die überlebenden Gegner als Inhaber des ‚falschen Glaubens‘ psychisch verletzen und demütigen soll. Bei in Nordnigeria gegebener militärischer Überlegenheit signalisiert so ein Angriff unmissverständlich: Wir werden eure (christliche; internationale; wissenschaftliche) Weltdeutung ausrotten, eure Festtage und Kleidung, euer Bildungssystem, eure Zeitrechnung und Ernährungsgewohnheiten, euer Körpergefühl und eure Träume.
Der (internationale, allgemeine) Neujahrstag etwa ist für Islamisten ein Stein des Anstoßes, er ist ‚christlich‘ und zugleich, was vielleicht noch schlimmer ist, ‚gottlos weltlich‘. Dieses Neujahrsfest gilt dabei in vielen islamisch geprägten Gebieten unter gemäßigten Muslimen, Nichtmuslimen oder Christen auch eher als Teil des kaufmännischen Kalenders, des Geschäftsjahrs; nur ausgesprochene Schariafreunde sehen es als Epizentrum ‚westlicher‘ kalendarischer (und anderer) Ordnung. Was aber international bzw. humanistisch ist (Islamisten nicht erst sei Ali Schariati sagen: Was ‚westlich‘ ist), sei, so etwa der ‚Gerechtigkeit herstellende‘ Theologe und Jurist Ayatollah Chomeini, ‚Verderben stiften auf Erden‘ und ‚Krieg gegen Gott‘.
Wenn an so einem Datum auch noch ein Gottesdienst stattfindet wie beim Terroranschlag am 1. Januar 2011 in Alexandria, trifft man das nach Sayyid Qutb als tyrannisch, ‚pharaonisch‘-heidnisch und götzendienerisch beschimpfte System des Welterklärens (und Rechtsprechens) vielleicht gleich doppelt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Terroranschlag_am_1._Januar_2011_in_Alexandria
Nüchtern (sälular) sollte uns ein terroristischer Angriffszeitpunkt, der ein ortsgebundenes (Kirche; Rathaus) oder zeitgebundenes (Weihnachten; Sylvester/Neujahr) ‚Zeichen‘ aus der nichtislamischen Religion und/oder Tradition radikalislamisch ’neu markieren‘ will nicht dazu hinreißen lassen, die ‚heiligen‘ Orte und Zeiten des Gegners anzugreifen.
Kaum übertreffbar heftig ist etwa der indische Kampf um den ‚heiligen Ort‘ der Babri-Moschee (Ayodhya-Konflikt), an dem, was allerdings vielleicht gar nicht stimmt, ein älterer Hindutempel gestanden haben soll.
http://de.wikipedia.org/wiki/Babri-Moschee
Hindu-Nationalisten und ähnliche gegenmoderne Nutzbarmacher uralter Mythologie appellieren also an das ‚Allerheiligste‘ und an die für Indiens ‚Gemeinwohl‘ angeblich nur durch die Errichtung eines Heiligtums zu bewirkende ‚Abwehr des Bösen‘; sie fordern die Errichtung des Ram-Janmabhumi-Tempels.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ram-Janmabhumi-Tempel
Nach der Logik der Vergeltung (Auge um Auge, Zahn um Zahn … Heiligtum um Heiligtum) könnte der Bombenanschlag von Dezember 2010 auf die gerade in Benares / Varanasi das Ritualbad vollziehenden Pilger (at a bathing point on the banks of the River Ganges near the Vishwanath temple) eine ‚heilige Rache‘ für die Zerstörung der Babrimoschee gewesen sein. Oder fälschten irgendwelche Provokateure, hinduistische oder radikalislamische oder sonstige, ein per E-Mail eingegangenes Bekennerschreiben der Gruppierung Indische Mudschahidin?
An Islamist militant group, the Indian Mujahideen, has sent an email saying it was behind the explosion. It speaks of revenge for the destruction by Hindu extremists on 6 December 1992 of the 16th Century Babri mosque in the northern Uttar Pradesh town of Ayodhya.
http://www.bbc.co.uk/news/world-south-asia-11939891
Wir sollten die Mythen und Religionslehren als gemeinsames Erbe einer ungeteilten Menschheit sehen (der Mensch genießt seine Recht und Pflichten als Staatsbürger, nicht als Kultangehöriger). Zum mythischen oder religionskundlichen Schatz gehören auch ‚geheiligt antisoziale‘ oder sonstige menschenverachtende Mythen, die eben nicht in einer Wortwörtlichkeit ‚gelesen‘ (empfunden, verstanden) werden dürfen.
Der Koran und die Hadithe sind nun einmal da und jedermann bekannt, sie allerdings heutzutage noch als ‚vor der Verdammnis bewahrendes‘ Bildungsprogramm und Rechtssystem zu verstehen, liefe bzw. läuft auf eine Art Faschismus hinaus. Im Sinne der AEMR-basierten Kinderrechte (müssen endlich ins Grundgesetz) und im Sinne eines autonom bestimmten Lebens des ‚Erwachsenen von morgen‘ sind junge Menschen vor religiösem wie politischem Fundamentalismus zu bewahren, in gewissen Grenzen darf der Staat also auch die ‚Macht‘ der Elternhäuser einschränken (Wenig zufällig: Wo der Himmelsgott allmächtig ist, ist Papi es auch …).
Deutschlands Islamverbände und sonstige Islampolitiker müssen sich, gottgegebenes Scharia-Heilssystem und schariagehorsam anzuwendendes Fiqh-Recht verwerfend, gerade in Bezug auf Imamausbildung und Islamischen Religionsunterricht gegen das wortwörtliche ‚Glauben‘ bzw. kritiklose Befehlsbefolgen (halbes Erbe für die Frau im Koran, Schleierpflicht im Hadith usw.) aussprechen. Da ist man verbandseits oft provokant uneindeutig: gelegentlich gibt man sich grundgesetzfreundlich, dann wieder deutet man Kopftuchpflicht und anderen Sunnagehorsam an. Derweil hoffen unsere Politiker auf endlich gelingende Integration and machen für Islamische Studien und IRU den Weg frei.
München im September 2011. Die offensichtlich nach knallhartem irdischem Machtausbau strebenden katholischen Pazifisten von Sant’Egidio lassen den tunesischen Stellvertretenden Generalsekretär des European Council for Fatwa and Research (ECFR, Chef ist Yusuf al-Qaradawi) ebenso auftreten wie den hochrangigen Muslimbruder und ägyptischen Präsidentschaftskandidaten Abdel Moneim Aboul Fotouh.
http://www.santegidio.org/pageID/2386/idLng/1067/idOratore/569/Abu_l-Futuh_Abd_Al-Moneim.html
Mit besten Grüßen, Jacques
3. Januar 2012 um 1:36 AM |
Hi Jacques,
ich schlage einen Linkaustausch vor. Wir verlinken Deine Site, Du unsere (www.isioma.net bzw. http://isioma.net/i-jihad.html).
Beste Grüße, Eric.
3. Januar 2012 um 1:57 PM |
Lieber Eric,
das ist eine ausgezeichnete Idee, Isioma macht sich gut auf meiner Linkliste, und ja, ihr könnt gerne hierher zu Sägefisch verlinken,
mit solidarischen Grüßen
Jacques
3. Januar 2012 um 9:26 PM |
Hi Jacques,
ich habe zum Sägefisch und zum Schariagegner verlinkt, da ich vermute, dass Du das ebenfalls managst.
Für nichtöffentliche Kontakte steht ja unsere email-Adresse zur Verfügung.
Gruß, Eric.
3. Januar 2012 um 10:49 PM |
Hallo Eric,
wie ich gerade höre, hat auch die Administratorin von Schariagegner nichts dagegen, von Isioma verlinkt zu werden. Sägefisch und Schariagegner teilen sich die meisten eigenen Texte (und die gelegentlichen Gastbeiträge) gegenseitig zu, deshalb sind die Blogeinträge an beiden Orten manchmal ‚in Serie‘ identisch.
Mit besten Grüßen
Jacques
17. Januar 2012 um 12:48 AM |
Isioma hören, Nigeria denken,
beides voller Hoffnung, wäre
da nicht das Islamische Recht
aja
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Zur Scharia schreibt der selbst von Indien aus verlegte nigerianische Rechtsanwalt Adeleke Dirisu Ajijola
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Al Haj A.D. Ajijola (Author)
What is Shariah?
Hardcover: 370 pages
Publisher: South Asia Books; 1 edition
ISBN-10: 8174350284
ISBN-13: 978-8174350282
http://www.amazon.com/What-Shariah-Haj-D-Ajijola/dp/8174350284
What Is Shariah? (Hardbound)
By: Ajijola, Al Haj A D (Author)
http://www.rightshopping.in/Books/p_d.asp?pid=8174351299&item=What-Is-Shariah?
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Alhaj ad Ajijola What is Shariah ? (81-7435-129-9 / 8174351299) .
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Ajijola, A. D.
Introduction to Islamic Law
. Karachi, Pakistan: InternationalIslamic Publishers, 2002
—
Alhaj A. D. Ajijola,
The Essence of Faith in Islam (Lahore, Pakistan: Islamic Publications Ltd., 1978)
„The Unity of Allah is the distinguishing characteristic of Islam. This is the purest form of monotheism, i.e., the worship of Allah Who was neither begotten nor beget nor had any associates with Him in His Godhead. Islam teaches this in the most unequivocal terms.“
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The Essence of Faith in Islam / by A. D. Ajijola [Taschenbuch]
Adeleke Dirisu (1932-) Ajijola (Autor)
http://www.amazon.de/Essence-Faith-Islam-D-Ajijola/dp/B0032J4G2E
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Introduction to Islamic Law [By Alhaji A.D. Ajijola, Bar at Law
[3c5,Ed: SM Madni Abbasi, HB 410pp, Indian Print, {Shariat, Fiqh, Usul, Hukm, A valuable book for law]
Introduction to Islamic Law [By Alhaji A.D. Ajijola, Bar at Law
Introduction To Islamic Law
Alhaji A.D.Ajijola
Revised & Edited By S M Madni Abbasi
Hardback 412 Pages
Published in India
Written By an Outstanding Nigerian Lawyer. It presents a complete history of the development and codification of Islamic Law.
It’s Salient features, its various aspects. It also introduces the great works of previous scholars. A valuable book for lawyers and parliamentarians
Part 1-Islamic Jurisprudence
Part 2-The Imams of Jurisprudence or the Schools of Law
Part 3-The Sources of Law
Part 4-A Birds eye view of Islamic Jurisprudence
Part 5-Family Relations
Part 6-Succession and Inheritance
Part 7-Wills and Death-bed Gifts
Part 8-Allienation
Part 9-Modern Reforms in The Islamic Personal Law
http://kitaabun.com/shopping3/product_info.php?manufacturers_id=59&products_id=1840&osCsid=b0d
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Concept Of Family In Islam, The
Al Hajj A. D. Ajijola
ISBN: 8174351914
List Price: INR 200.00
ISBN-13: 9788174351913
Language: English
Publisher: Adam Publishers & Distributors
http://www.a1webstores.com/concept-family-islam/itemdetail/8174351914/
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The Hijacking of Christianity
Alhaj A.D Ajijola
http://www.simplyislam.com/iteminfo.asp?item=53799
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weitere Buchtitel:
Islamic conception of law
Basic Quranic moral teaching
Are you saved?
Qurʼān in the classroom
http://www.ranker.com/list/adeleke-dirisu-ajijola-books-and-stories-and-written-works/reference
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Prophet Muhammad and his mission
http://books.google.de/books/about/Prophet_Muhammad_and_his_mission.html?id=UrpSGwAACAAJ&redir_esc=y
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Sharia is perfection. It is the constitution of Islam. Sharia is selfsufficient, it needs no supplements. It is perfect without any change for the present and the future. It is perfect and sublime. It has been revealed by Allah and is the creation of Allah!
Al Haj A.D. Ajijola (Bar-at-law)
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16. Februar 2013 um 4:15 AM |
Lieber Jacques,
war lange in tiefe „künsterisch-kabbalistische“ Arbeitsvorgänge eingebettet und habe leider erst gerade den Kommentar von „Eric“ (23.12.2011) zu meiner Mail gelesen. Stimmt alles, was er schreibt. Allerdings möchte ich an dieser Stelle einige persönliche Erfahrungen zum Thema schildern, die bei mir einen etwas anders gearteten Eindruck hinterließen:
nach dem Studium der Freien Malerei studierte ich an der Uni Duisburg Theologie und besuchte die damals möglich gewordenen Seminare zum Fach Judaistik. Und ich erinnere mich genau: es verging tatsächlich kein einziger Tag, an dem nicht israelfeindliche Flugbätter auf den Tischen der Mensa herumlagen. Der SDS offenbarte sich immer als Urheber. Als Sohn einer jüdischen Mutter, die weiss Gott eine furchtbare Lebensgeschichte hinter sich hatte, empfand ich das als eine fast unerträgliche Belästigung.
Das war auch übrigens der Grund dafür, dass ich mich als damaliger überzeugter Linker niemals irgendeiner Gruppierung angeschlossen habe.
„Eric“ mag es sehen wie er will, der (spätere) SDS hat sich auch sicherlich vom heutigen (und auch wohl damaligen) antisemitischen Horst Mahler distanziert, aber meine persönlichen Erfahrungen sind halt von anderer Art.
Dies nur als Randbemerkung zur Problematik der alten 68er.
Liebe Grüße, auch an Eric,
Reinhardt Heinen
16. Februar 2013 um 9:51 PM |
Lieber Reinhardt,
herzlichen Dank für deinen Kommentar, mit dem du uns an deinen wichtigen Erfahrungen zum damaligen SDS teilhaben lässt.
Mit solidarischen Grüßen
Jacques Auvergne
2. Oktober 2014 um 12:51 AM |
Geplünderte Demokratie
Thomas Rietzschel
Etwas ist faul im freien Europa. Lange wollte es niemand bemerken, jetzt ist es nicht zu übersehen: Die Demokratie verkommt zum Kuhhandel. Herrschaftlich agiert eine politische Kaste, der es nur um den Selbsterhalt geht. Der Steuerzahler unterhält sie aus Gewohnheit, nicht weil er sich viel von ihr erwarten würde. Das Volk darf den Politikern zusehen und dann für die Schäden aufkommen. In seinem neuen Buch beschreibt Thomas Rietzschel Zustände, vor denen wir gern die Augen verschließen.
http://www.amazon.de/Gepl%C3%BCnderte-Demokratie-Gesch%C3%A4fte-politischen-Kartells/dp/3552056750/ref=la_B001I7ZVW6_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1412203488&sr=1-1
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Das bleiche Herz der Revolution
Sophie Dannenberg
Eine Auseinandersetzung mit den 68ern aus der Sicht Ihrer Kinder. Dies ist der erste Roman über 68 aus diesem Blickwinkel. All die großen Projekte wie antiautoritäre Erziehung, Emanzipation, freie Sexualität werden von Grund auf in Zweifel gezogen.
http://www.amazon.de/Das-bleiche-Herz-Revolution-Roman/dp/342105830X