365. Der Islam möchte Kritiker zum Verstummen bringen

كسر حاجز الصمت

kasara ḥāǧiz aṣ-ṣamt

briser la loi du silence

breaking the wall of silence

Das Schweigen brechen

Raif Badawi, ein saudischer Blogger und Islamkritiker, wurde zur Todesstrafe verurteilt, nachdem er zu 600 Peitschenhieben verurteilt worden war.[1]

Man muss mehrere Sprachen können, wenn einem solche Nachrichten nicht entgehen sollen, denn die deutschsprachigen Medien haben darüber nichts berichtet.

Leider ist Badawi nicht der erste und der einzige Blogger, welcher wegen seinen kritischen Veröffentlichungen über den Islam zu hohen Strafen und sogar zum Tode verurteilt worden ist.

Wir haben im November letzten Jahres die traurige Nachricht über die Ermordung von Sattar Beheshti, einem Blogger aus dem Iran im Gefängnis des islamischen Regimes erfahren.[2]

Es gibt leider noch weitere Beispiele. Im Januar 2013 wurde in Bangladesch der Blogger Asif Mohiuddin, ein 29 jähriger Freidenker, niedergestochen.[3] In Februar wurde Ahmed Rajib, ein 35 jähriger Atheist und Blogger ebenso in Bangladesch brutal ermordet.[4] Beide durch Islamisten. Die Islamisten haben ihre Brutalität zum Höhepunkt gebracht und zur Ermordung von 84 Bloggern in Bangladesch aufgerufen. Im April 2013 wurde u. a. durch den ZdE Großbritannien eine weltweite Kampagne gegen den Mordaufruf in Bangladesch gestartet.[5]

Solche Kampagnen helfen zwar die Stimmen der Atheisten, Freidenker und Ex-Muslimen zu erheben und in einigen Fällen sie zu retten, aber das ist nicht genug.

Die Medien in Deutschland berichten sehr wenig bis gar nichts über solche Fälle. Die Menschenrechtsverletzungen und die Brutalität der islamischen Terrorgruppen in solchen Ländern werden gern stillschweigend ignoriert.

Tatsache ist, dass die Stimmen gegen Islam und Scharia immer lauter werden. Das Jahr 2012 war das Jahr des „arabischen Frühling“ und Diktatoren in islamisch geprägten Ländern wurden gestürzt. Unabhängig von dem, was jetzt in Ländern wie Ägypten und Tunesien geschieht, wollen die Mehrheit der Menschen keine barbarischen und menschenrechtsfeindlichen islamischen Gesetze und Regeln und schon gar nicht islamische Herrscher in ihren Ländern haben.

Tatsache ist auch, dass wir im Jahr 2013 mit Freude die Verbreitung der Ex-Muslime weltweit erlebt haben, insbesondere in islamisch geprägten Ländern. In Marokko wurde offiziell der Zentralrat der Ex-Muslime gegründet.

Viele Ex-Muslime haben sich in der Öffentlichkeit zu erkennen gegeben und wollen aktiv agieren.

Dieser Trend ist ansteigend und genau das wurde zu einem großen Problem in „islamischen“ Ländern und bereitet den Regierungen in westlichen Ländern Kopfschmerzen, welche versuchen dies ignorant zu verdrängen.

Das ist die Pflicht aller Atheisten, Menschenrechtler und Ex-Muslime das Jahr 2014 zu dem Jahr der Ex-Muslime zu machen, deren Stimme lauter denn je zu erheben, die Islamisten und deren Drohungen zurückzuweisen und die westlichen Medien und Regierungen wachzurütteln.

Zentralrat der Ex-Muslime

05.01.2014

Zentralrat der Ex-Muslime

Postfach 801152

51011 Köln

exmuslime@gmail.com

http://www.ex-muslime.de

Facebook: Zentralrat der Ex-Muslime Deutschland

https://www.facebook.com/pages/Zentralrat-der-Ex-Muslime-Deutschland/486839381365629

Q u e l l e n

[1] Saudi-Arabien: Blogger Raif Badawi wegen „Beleidigung des Islam“ zum Tode verurteilt

http://german.ruvr.ru/news/2013_12_26/Saudischer-Blogger-wegen-Besprechung-von-Islam-zu-Todesstrafe-verurteilt-4335/

Raif Badawi (*1982) … gründete 2008 das Online-Forum Freie Saudische Liberale, eine Website über Politik und Religion in Saudi-Arabien. Die Behörden reagierten mit Repressalien, wie einem Reiseverbot und Einfrieren der Konten. Am 17. Juni 2012 wurde er verhaftet und es wurde ein Verfahren wegen Apostasie eingeleitet. Ein islamisches Rechtsgutachten stellte im März 2013 fest, dass er ein Ungläubiger sei. Unter anderem wurde ihm vorgeworfen, er habe Muslime, Christen, Juden und Atheisten als gleichwertig bezeichnet. Am 28. Juli 2013 wurde bekannt, dass er zu sieben Jahre Haft und viermal 150 Peitschenhieben verurteilt worden war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Raif_Badawi

On 17 June 2012, he was arrested on a charge of insulting Islam through electronic channels

http://en.wikipedia.org/wiki/Raif_Badawi

In July, a Jeddah criminal court found Badawi, who has been in prison since June 2012, guilty of insulting Islam through his Free Saudi Liberals website and in television comments.

Badawi was sentenced to seven years in prison and 600 lashes. …

Badawi’s legal troubles started shortly after he started the Free Saudi Liberals website in 2008. He was detained for one day and questioned about the site. Some clerics even branded him an unbeliever and apostate.

Human rights groups accuse Saudi authorities of targeting activists through the courts and travel bans. Amnesty International has said Badawi’s „is clear case of intimidation against him and others who seek to engage in open debates about the issues that Saudi Arabians face in their daily lives.“

CNN could not reach Saudi Arabian government officials for comment. …

von: Salma Abdelaziz

aus: Wife: Saudi blogger recommended for apostasy trial

auf: CNN 26.12.2013

http://edition.cnn.com/2013/12/25/world/meast/saudi-blogger-death-sentence/index.html

In einer Fatwa verurteilte ein Islamischer Rechtsgelehrter, Sheikh Abdul Rahman bin Nassir Al Barrak, den Blogger als „Ungläubigen“ (Islamapostaten, Ex-Muslim).

En mars 2013, quatre mois avant sa condamnation, un fondamentaliste religieux, le cheik Abdulrahman al-Barrak, avait lancé une fatwa contre lui, le considérant comme un „non-croyant“.

http://www.france24.com/fr/20131227-arabie-saoudite-badawi-blogueur-peine-mort-islam/

Der Raif Badawi zu einem Apostaten erklärende Scheich Abdurrahman bin Nasir al-Barrak hatte im März 2008 zwei Journalisten der Zeitung Al-Riyadh, Abdullah ibn Bidschad al-Utaibi und Yusuf Abu l-Chail, für ihre sie „ketzerischen Artikel“ mit der Todesstrafe bedroht, wenn sie nicht bereuen würden.

two writers should be tried for apostasy for their „heretical articles“ and put to death if they do not repent

http://in.reuters.com/article/2008/03/15/idINIndia-32509120080315

2010 drohte Scheich Abdurrahman al-Barrak jedem, der sich für eine Aufhebung der islamischen Geschlechtertrennung etwa am Arbeitsplatz oder in Schule und Universität einsetzt, mit dem Tode, da dies der Scharia widerspreche.

„Wer Geschlechtermischung erlaubt, erlaubt eine verbotene Sache und wer das macht ist ein Ungläubiger … entweder lässt er von seinem Tun ab oder er muss getötet werden“

„Wer seiner Tochter, Schwester oder Ehefrau erlaubt, gemeinsam mit Männern zu arbeiten oder zu studieren, vernachlässigt seine Ehre und begeht eine Art von Zuhälterei.“

A prominent Saudi cleric has issued an edict calling for opponents of the kingdom’s strict segregation of men and women to be put to death if they refuse to abandon their ideas.

Shaikh Abdul-Rahman al-Barrak said in a fatwa the mixing of genders at the workplace or in education „as advocated by modernisers“ is prohibited because it allows „sight of what is forbidden, and forbidden talk between men and women“. …

„Whoever allows this mixing … allows forbidden things, and whoever allows them is an infidel and this means defection from Islam … Either he retracts or he must be killed … because he disavows and does not observe the Sharia,“ Barrak said.

„Anyone who accepts that his daughter, sister or wife works with men or attend mixed-gender schooling cares little about his honour and this is a type of pimping,“ Barrak said.

http://in.reuters.com/article/2010/02/23/idINIndia-46408620100223?pageNumber=1&virtualBrandChannel=0&sp=true

Im Februar 2012 ohne Gerichtsverfahren von Malaysia nach Saudi-Arabien ausgeliefert wurde der 23-jährige Poet und Publizist Hamza Kashgari Dem jungen Dichter drohte dort die Todesstrafe, nachdem er auf Twitter eine imaginäre Begegnung mit dem Propheten Mohammed geschildert hatte, partnerschaftlich-kritisch und auf Augenhöhe: „ich werde mich an deinem Geburtstag nicht vor dir verbeugen, … ich werde nicht für dich beten“.

Seine drei nachdenklichen Tweets hatten ausgereicht, dass ein hochrangiges Komitee islamischer Kleriker ihn zum „Ungläubigen“ erklärte und forderte, dass er vor Gericht gestellt werde. Mehr als 13.000 Menschen schlossen sich einer Facebook-Seite an, die seine Hinrichtung fordert.

On your birthday, I shall not bow to you. … I shall speak to you as a friend, no more. … I will say that I have loved aspects of you, hated others, and could not understand many more. … I have loved the rebel in you, … I do not like the halos of divinity around you. I shall not pray for you.

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/saudi-arabischer-blogger-drei-twitter-nachrichten-schon-droht-die-todesstrafe-a-814479.html

„Die Frauen von Saudi-Arabien werden nicht in die Hölle kommen“, so holt Kashgari aus, um treffsicher auf die Entrechtung und Entwürdigung der Frau im islamisch beherrschten Land anzuspielen: „es ist unmöglich, dort zweimal hinzugehen.“

According to Saudi reports, King Abdullah was among those requesting the prosecution of Hamza Kashgari, a 23-year-old columnist for a newspaper in Jeddah. Mr. Kashgari, a supporter of the cause of liberal change that triggered the Arab Spring, sent out tweets on Muhammad’s birthday addressing him as an equal and saying, “I love many things about you and hate others.” For good measure, he objected to the status of Saudi women, saying they won’t go to hell “because it’s impossible to go there twice.”

The Washington Post 13.02.2012

http://www.washingtonpost.com/opinions/a-kings-hypocrisy/2012/02/13/gIQA71wxBR_story.html

[2] Iran: Blogger Sattar Beheshti ist auf ungeklärte Weise während einer mehrtägigen Haft im Evin-Gefängnis ums Leben gekommen

http://www.heise.de/tp/artikel/37/37974/1.html

Reporters Without Borders is deeply shocked to learn of the death two days ago of the netizen Sattar Beheshti, six days after he was arrested and taken into custody in Tehran. His family learned of the tragic news in a message to his mother asking her to collect the body the next day. Beheshti was believed to have died under torture while he was being interrogated. …

Beheshti, a 35-year-old worker and political activist, was arrested at his home on 30 October by the FTA, Iran’s cyber police, for “actions against national security on social networks and Facebook”, before being taken to an unknown location. Security officers seized his computer. Beheshti was known to the police and had already been arrested during the student riots in 2002.

According to information received by Reporters Without Borders, the family came under pressure to bury the body quickly and was ordered under threat not to inform the media.

The 54-year-old Canadian-Iranian journalist Zahra Kazemi also died under torture while in detention in Iran, on 10 July 2003. She had been arrested on June 23 June while she was photographing the families of inmates outside Evin prison.

The blogger Omidreza Mirsayafi, arrested on 7 February 2009, died on 18 March 2009 in disturbing circumstances.

Hoda Saber, the 52-year-old former editor of Iran-e-Farda imprisoned in August 2010, died of a heart attack the following year. According fellow prisoners in block 350 at Evin prison, “the prison authorities did not do what was necessary to transfer him to hospital in time, and he was mistreated by the staff of the Evin prison infirmary”.

The journalist had begun a hunger strike on 2 June 2011 in protest against the tragic death of fellow journalist Haleh Sahabi after she was physically attacked by an intelligence ministry official at the funeral of her father, opposition politician Ezatollah Sahabi.

http://en.rsf.org/iran-jailed-netizen-sattar-beheshti-08-11-2012,43659.html

[3] Über Asif Mohiuddin aus Bangladesch schreibt die bekannte Menschenrechtlerin und insbesondere Frauenrechtlerin, Ärztin, Schriftstellerin und Islamkritikerin Taslima Nasreen

http://freethoughtblogs.com/taslima/tag/asif-mohiuddin/

Reporter ohne Grenzen berichtet im April 2013 über den drei Monate vergangenen Mordversuch an Asif Mohiuddin. Damals war der Religionskritiker durch einen Angreifer mit einem Messer schwer verletzt worden. Nun lässt ein von Premierministerin Hasina Wajed kontrolliertes Komitee „Gott lästernde“ Blogger verhaften und vor Gericht bringen.

Blogger Asif Mohiuddin arrested over “blasphemous” blog posts

Asif Mohiuddin, a militant atheist blogger who has been hounded by Bangladeshi Islamists and officials, was arrested today by the Detective Branch of the Dhaka police and is currently being interrogated about his recent posts. The police say he could be taken before a judge tomorrow.

“We call for Mohiuddin’s immediate and unconditional release,” Reporters Without Borders said. “After being the victim of knife attack in January, he is in very poor health and needs constant medical attention. The Detective Branch told us he is being ‘treated well’ but the opposite is happening – he continues to be held in deplorable conditions of hygiene and lack of access to medical treatment.

“The persecution of atheist bloggers is the result of a political desire to restrict freedom of expression and reinforce censorship in the name of combatting blasphemy. The home ministry’s announcement that seven other bloggers are to be arrested is meant to discourage news providers. This is unacceptable and contrary to all the fundamental freedoms we defend.” …

His arrest follows the creation of a committee on 13 March that is tasked with identifying “blasphemous” bloggers and bringing them to justice. The committee is under the control of the prime minister’s office.

Police investigators already questioned Mohiuddin about his blog on 23 March. Today’s arrest comes a day after three other bloggers –Subrata Adhikari Shuvo, Mashiur Rahman Biplob and Rasel Parvez – were arrested on similar grounds.

Mohiuddin was badly wounded in an apparent murder attempt in Dhaka on 14 January. Another blogger, Ahmed Rajib Haider, was found hacked to death in a Dhaka street a month later, on 15 February.

http://en.rsf.org/bangladesh-blogger-asif-mohiuddin-arrested-03-04-2013,44295.html

Die aus Bangladesch stammende und in der Vergangenheit immer wieder von Islamradikalen bedrohte Taslima Nasrin kritisiert die aktuelle politische Lage im Bangladesch unter der amtierenden Premierministerin Hasina Wajed und verteidigt den Blogger Asif Mohiuddin:

„Will die Regierung versuchen zu beweisen, dass Asif genau so schuldig ist wie die Islamisten, die versuchten, ihn zu ermorden? … Premierministerin Hasina Wajed war eine sanfte Islamistin. Jetzt versucht sie, eine radikale Islamistin zu sein. Sie hilft den Islamisten dabei, ihren Traum zu erreichen – Bangladesch in ein fundamentalistisches Land zu verwandeln. Hasina Wajed hat verhindert, dass ich mein Land betreten kann, weil ich eine Atheistin und Feministin bin. Sie wirft aufgeklärte Blogger ins Gefängnis weil jene Blogger nicht an Gott glauben. …“

Does the government try to prove that Asif is as guilty as the Islamists who tried to murder him? …

Asif wrote blogs expressing his thoughts on atheism, secularism and humanism. He did not kill anyone in the name of atheism. He asked no one to kill anyone to save atheism. He used his keyboard or pen to tell the truth. Islamists nearly killed Asif with knives. The government of Bangladesh thinks there is no difference between Asif, the freethinker and a bunch of murderers.

Prime Minister Sheikh Hasina was a soft-core Islamist. She is now trying to be a hard-core Islamist. She is helping the Islamists for their dreams–of turning Bangladesh into a fundamentalist country–come true.

Sheikh Hasina has been preventing me from entering my country because I am an atheist and a feminist. She put enlightened bloggers in prison because those bloggers do not believe in God.

‘What is the difference between Islamists and Sheikh Hasina?’ I asked.

A friend of mine said, ‘the difference between Islamists and Sheikh Hasina is that Islamists do not pretend to be secular.’

Taslima Nasrin

Gefunden auf der Seite Sceptikal Science

http://www.skeptical-science.com/religion/bangladesh-blogger-asif-mohiuddin-jail-outrage/

[4] Ahmed Rajib Haider (*1982) war ein bekannter Religionskritiker, Islamkritiker und Blogger aus Bangladesch, der unter dem Pseudonym ‚Thaba Baba‘ arbeitete. Am 15. February 2013 wurde er von Aktivisten einer dschihadistischen Gruppe brutal umgebracht, die der auch in Pakistan einflussreichen radikalislamischen, an Maududi orientierten Partei Jamaat-e-Islami (JI) nahe steht.

http://en.wikipedia.org/wiki/Ahmed_Rajib_Haider

Die Dschihad-Miliz Ansarullah Bengali Team hat Verbindung zu al-Qaida und dem Dschihad-Ideologen Anwar al-Awlaki

http://archive.thedailystar.net/beta2/news/blogger-rajibs-killers-linked-to-al-qaeda-db/

Bangladesch im Februar 2013, Islamaktivisten fordern die Hinrichtung von Bloggern wegen „Gotteslästerung“, Islamists demanding the execution of bloggers they accuse of blasphemy.

http://www.news.com.au/world/four-killed-in-blasphemous-bloggers-riot/story-fndir2ev-1226583945159

[5] Das Council of Ex-Muslims of Britain und andere bestimmten den 25.04.2013 zum Internationalen Tag der Verteidigung der Blogger aus Bangladesch:

Defend Bangladeshi Bloggers, Events, Ex-Muslims in Morocco and More

by Maryam Namazie

http://freethoughtblogs.com/maryamnamazie/2013/04/15/defend-bangladeshi-bloggers-events-ex-muslims-in-morocco-and-more/

Aus der Presseerklärung der britischen Ex-Muslime, 11.04.2013

Fortgesetzt bedrohen die Islamisten von Bangladesch bekannte Gesellschafts- und Religionskritiker und haben „zur Hinrichtung von 84 atheistischen Bloggern“ aufgerufen, weil sie „die Religion beleidigt“ hätten. Statt jetzt aber die Meinungsfreiheit zu verteidigen und die Freidenker zu beschützen, hat die Regierung von Bangladesch einige Blogger verhaftet und angekündigt, andere anzuklagen und hat Webseiten und Blogs geschlossen.

On 25 April 2013 we stand with Bangladeshi bloggers and activists!

In January, 29 year old blogger Asif Mohiuddin was stabbed. In February, 35 year old atheist blogger involved in the Shahbag protests, Ahmed Rajib, was brutally killed. Islamists continue to threaten prominent bloggers and have called for the “execution of 84 atheist bloggers for insulting religion”.

Rather than defend freedom of expression and protect freethinkers, the Bangladeshi government has arrested several bloggers, promised to pursue others, and shut down websites and blogs.

http://ex-muslim.org.uk/2013/04/on-25-april-2013-we-stand-with-bangladeshi-bloggers-and-activists/

12 Antworten to “365. Der Islam möchte Kritiker zum Verstummen bringen”

  1. Machandelboom Says:

    „Millionen Menchen werden gezwungen zu schweigen. Sie sagen ihre Meinung nicht mehr, die sich von der Meinung der Mehrheit unterscheidet.“

    … A renowned writer, Ahmed Sharif, was attacked by the Islamists. Shamsur Rahman, a famous poet was also attacked. Islamists almost killed Humayun Azad for writing a novel that made fun of them. A cartoonist called Arifur Rahman was in jail after the government said his drawings had insulted Muslims. Asif Mohiuddin was arrested 2 years ago for his blogs that criticized Islam. Now he is stabbed by the Islamists.

    The biggest harm Bangladesh did to herself is not really by killing or imprisoning atheists or forcing atheists to go into exile, but by forcing millions of citizens to keep their mouth shut forever. They no more express their opinions that the majority finds different.

    Secularism was one of the pillars of new born Bangladesh. It was supposed to become more liberal and more secular than Pakistan. But in four decades, the rulers of the country managed to make it a truly Islamist country. …

    by: Taslima Nasreen
    18.01.2013

    http://freethoughtblogs.com/taslima/2013/01/18/bangladesh-sucks/


    Dear Taslima,
    Please don’t give up hope. We are still fighting against Islamists. You are our spirit. One day we will win.

    http://freethoughtblogs.com/taslima/2013/01/18/bangladesh-sucks/#comment-57755

    The world is your home. … Your courage gives us courage.

    http://freethoughtblogs.com/taslima/2013/01/18/bangladesh-sucks/#comment-57769


    Islamische Kleriker wollen der mutigen Taslima Nasrin das Leben schwer machen bzw. sie am liebsten sogar aus Indien ausweisen lassen:

    A Muslim cleric from UP, who had filed a police complaint against Bangladeshi author Taslima Nasreen for allegedly hurting religious sentiments, is now at the forefront of a campaign demanding that she be expelled from India for spreading „anti-Muslim feeling.“

    „We will start a campaign for expulsion of Taslima Nasreen. She is against our religion and has hurt our clerics,“ said Hasan Raza Khan alias Noori Miyan, son of the ’sajjadanasheen‘ of Bareilly’s Aala Hazrat Dargah, Maulana Subhan Raza Khan. …

    Earlier, Noori’s uncle Tauqeer Raza Khan, the chief of Ittehad-e-Millat Council (IMC) had allegedly announced a reward of Rs 5 lakh on Taslima’s head if she remains in India. …

    The Indian EXPRESS
    Faisal Fareed, Lucknow, 30.12.2013

    http://www.indianexpress.com/news/bareilly-cleric-leads-campaign-to-expel-taslima-from-india/1213189/


    die Übertragung ihrer Filmserie wurde auf unbekannte Zeit verschoben:

    The broadcast of a Bengali TV serial whose script was written by exiled Bangladeshi author Taslima Nasreen was postponed indefinitely on Thursday after Muslim leaders raised objections, despite both the channel and the author clarifying that the story had nothing to do with religion.

    Minority leaders from the ‚Milli Ittehad Parishad‘ and Maulana Nurur Rahman Barkati, Shahi Imam of the Tipu Sultan Mosque in Kolkata, had warned the channel to abandon the telecast of the serial ‚Dusahobas‚ (translated roughly as living difficult) on the ground that it hurts religious sentiments. …

    The Indian EXPRESS 20.12.2013

    http://www.indianexpress.com/news/taslima-s-tv-serial-postponed-after-muslim-bodies-protest/1209808/

    Finally, Banned.
    21.12.2013

    … A bunch of faith-heads, hate mongers, anti-freespeech, filthy misogynist fanatics won. The government of West Bengal in India made them win. On the 19th of December, 2013.

    http://freethoughtblogs.com/taslima/2013/12/21/finally-banned/

  2. Carcinòl Says:

    Mohamed Cheikh Ould Mohamed
    Cheikh Ould Mohamed Ould M’Kheitir
    Cheikh ould Mohamed ould Mkhaitir
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    Mauritanie : condamné à mort pour apostasie

    http://www.lemonde.fr/afrique/article/2014/12/26/mauritanie-condamne-a-mort-pour-blaspheme_4546246_3212.html

    La condamnation à mort de Mohamed Cheikh Ould Mohamed Ould Mkhaitir : un cas de dysfonctionnement de la justice

    http://www.opinion-internationale.com/dossier/pas-de-contrainte-en-islam-il-faut-liberer-mohamed-cheikh-condamne-a-mort-pour-ses-idees-en-mauritanie/la-condamnation-a-mort-de-mohamed-cheikh-ould-mohamed-ould-mkhaitir-un-cas-de-dysfonctionnement-de-la-justice

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    Mauretanien: Todesstrafe für kritischen Blogger

    Im Januar 2015 berichtete IHEU (International Humanist and Ethical Union) über den mauretanischen Blogger Mohamed Cheikh Ould Mkhaitir (Ould M’Kheitir, Ould Mkhaitir).

    IHEU condemns death sentence for “apostasy”, handed to writer in Mauritania

    http://iheu.org/iheu-condemns-death-sentence-for-apostasy-handed-to-writer-in-mauritania/

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    BERLIN. (hpd) Dem mauretanischen Blogger Mohamed Cheikh Ould Mkhaitir droht die Hinrichtung. Reporter ohne Grenzen erinnerte gestern daran, dass sich im Falle des verurteilten saudischen Bloggers Raif Badawi weltweit Protest erhob, über das Schicksal von Mkhaitir jedoch kaum etwas bekannt sei.

    Mohamed Cheikh Ould Mkhaitir schrieb im Dezember 2013 in seinem Blog, dass bereits der Religionsgründer Mohammed mit zweierlei Mass gemessen hat. Er versuchte zu zeigen, welche Rolle die Religion in der sozialen Hierarchie und Diskriminierung zwischen den sozialen Schichten spielt.

    Als Reaktion darauf kam es zu Demonstrationen, bei der Rufe „Tod dem Blogger“ laut wurden. Seine kritischen Worte wurden als Blasphemie gegen den Propheten verstanden, denn er beschreibe Mohammad als einen ungerechten Mann, der seinen Stamm gegenüber den anderen bevorzugte.

    Am 2. Januar 2014 wurde Mohamed Cheikh verhaftet und am 24. Dezember nach einer kurzen Gerichtsverhandlung zum Tode verurteilt. Im Gerichtssaal und noch vor dem Richterspruch sprach er das islamische Glaubensbekenntnis (Shahada) um deutlich zu machen, dass sich zum Islam bekennt. Er erklärte dem Gericht, dass es nicht seine Absicht war, den Propheten zu kritisieren und entschuldigte sich auch für das, was er schrieb. Trotzdem wurde die Todesstrafe verhängt. […]

    http://hpd.de/artikel/12133

  3. Jacques Auvergne Says:

    Teenager köpfen und kreuzigen. Angela Merkel sollte es interessieren, schließlich verkauft sie Leopard-Kampfpanzer dorthin und hält den Islam für einen Bestandteil Deutschlands.

    Islam in Reinform bietet Saudi-Arabien. Jeden zweiten Tag wird dort jemand nach Koran und Sunna umgebracht. Kommt jetzt eine Todesstrafe mit anschließender sogenannter Kreuzigung, d. h. öffentlicher Vorführung des Ermordeten, um andere zu warnen und vor einem solchem Tun abzuschrecken? Wird die deutsche Regierung etwas tun, vielleicht nach mehr Islam rufen oder nach flexiblerem Islam?

    Der junge Schiit Ali al-Nimr (Ali Mohammed al-Nimr) ist Regierungskritiker. Vor drei Jahren (2012) wurde der damals Siebzehnjährige (minderjährig!) verhaftet, anlässlich des Arabischen Frühlings und in der mehrheitlich von Schiiten bewohnten Provinz Qatif (Al-Qaṭīf).

    https://en.wikipedia.org/wiki/Qatif

    Wird Riad die islamische (islamrechtliche) Strafe gegen den jungen Ali al-Nimr vollziehen, ihn erst köpfen, dann kreuzigen?

    Ali stammt aus einer bekannten und regierungskritischen Familie. Sein Onkel ist ein schiitischer Kleriker und ebenfalls zum Tode verurteilt worden, Scheich Nimr Baqer al-Nimr.
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    En Arabie saoudite, le jeune chiite Ali Al-Nimr risque d’être exécuté « à tout moment »

    Le Monde.fr avec AFP | 23.09.2015

    […] Le 27 mai 2014, Ali Mohammed Al-Nimr a été condamné à mort par crucifixion par le tribunal pénal spécial de Djedda pour participation à des manifestations contre le gouvernement […]

    Au-delà de ces aveux forcés, la condamnation d’Ali Mohammed Al-Nimr semble surtout liée à ses liens familiaux. Son oncle, le cheikh Nimr Baqer Al-Nimr, fut l’une des figures de proue du mouvement de contestation chiite qui a secoué le royaume en 2011 et en 2012. […}

    http://www.lemonde.fr/arabie-saoudite/article/2015/09/23/en-arabie-saoudite-le-jeune-chiite-ali-al-nimr-risque-d-etre-execute-a-tout-moment_4768174_1668306.html

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    L’Arabie saoudite condamne à mort une figure de la contestation chiite

    LE MONDE | 19.10.2014 à 18h27 | Par Benjamin Barthe (Beyrouth, correspondant)

    La montée des tensions confessionnelles au Proche-Orient n’a pas fait fléchir les juges saoudiens. Mercredi 15 octobre, la cour criminelle de Riyad, spécialisée dans les affaires de « terrorisme », a condamné à mort le cheikh Nimr Baqer Al-Nimr, figure de proue du mouvement de contestation chiite, qui avait secoué le royaume en 2011 et 2012.

    http://www.lemonde.fr/proche-orient/article/2014/10/19/l-arabie-saoudite-condamne-a-mort-une-figure-de-la-contestation-chiite_4508695_3218.html

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    Ali Mohammed Al-Nimr Sentenced To Crucifixion In Saudi Arabia For Attending Pro-Democracy Protest

    Eve Hartley | The Huffington Post UK, 22.09.2015

    |A teenager who was arrested in 2012 for taking part in an anti-government protest in Saudi Arabia will be crucified and beheaded after his latest appeal was dismissed.

    Ali Mohammed al-Nimr was apprehended aged 17 after a closed trial found him guilty of encouraging pro-democracy protests using his Blackberry.

    His rejected appeal was held in secret and has left all his legal avenues exhausted, meaning he could be executed at any moment. […]

    http://www.huffingtonpost.co.uk/2015/09/22/teenager-sentenced-to-death-by-crucifixion-in-saudi-arabia_n_8177584.html

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    U.N., rights groups call on Saudi Arabia to spare man from beheading, crucifixion

    By Schams Elwazer, CNN 23.09.2015

    (CNN)A group of U.N. experts has joined rights groups in calling on Saudi Arabia to halt the execution of a Shiite man convicted of crimes reportedly committed as a teenager during protests inspired by the Arab Spring.

    Ali al-Nimr, the nephew of firebrand Shiite cleric Sheikh Nimr al-Nimr, faces execution by beheading and an additional rare punishment of „crucifixion,“ which means publicly displaying the body after death as a warning to others, according to Saudi state media. […]

    „Death followed by crucifixion is the punishment in the Islamic penal code for a specific charge of attacking and targeting civilians and causing them deliberate injury or death with the intention of terrorizing them,“ explains Saad Hamid, an expert in international law and Islamic jurisprudence.

    „The aim of showing such mutilation is a form of extreme deterrence so no one would even think of doing the same thing in the future.“

    Although it’s very rare, Saudi Arabia has previously displayed the bodies of executed prisoners on crosses and encouraged the public to view the grotesque scene.

    In November 2013, five Yemenis were convicted of armed robbery and murder in the remote province of Jizan and sentenced to crucifixion. The Yemenis‘ beheaded bodies were shown in public.

    http://edition.cnn.com/2015/09/23/middleeast/saudi-arabia-ali-al-nimr-execution/

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    Umstrittenes Urteil in Saudi-Arabien: Der Gleichmacher soll sterben

    Von Susanne Koelbl, DER SPIEGEL 21.11.2014

    […] Die Regierung wirft Nimr vor, die Schiiten gegen das Königshaus aufzuwiegeln und „ausländische Einmischung“ in die inneren Angelegenheiten des Landes zu provozieren. Scheich Nimr sei außerdem „ungehorsam“ gegenüber den Machthabern.

    Nimr gilt als populärster Anführer unter den jungen Schiiten in Saudi-Arabien, deren Glaubensgemeinschaft vor allem im ölreichen Osten lebt. Die Schiiten machen zehn bis 15 Prozent der saudi-arabischen Bevölkerung aus, die übrigen Muslime sind Sunniten. In Nimrs Heimatstadt Katif [Qatif, al-Qaṭīf] gingen nach seiner Verurteilung Hunderte Menschen auf die Straße und hielten demonstrativ sein Foto in den Händen. Dabei sind Demonstrationen im Königreich verboten.

    Der in Teheran ausgebildete Geistliche im Rang eines Ajatollahs ist für die Monarchie in Riad zur Gefahr geworden, seit er zu Beginn des Arabischen Frühlings 2011 Proteste gegen die Regierung in Riad anführte. Nimr prangerte die Benachteiligung der Schiiten im wahhabitischen Königreich an und forderte volle Bürgerrechte für die Mitglieder seiner Konfession. […]

    König Abdullah Abd al-Asis Al Saud hat das Todesurteil gegen den geistlichen Rebellen erstmal „ausgesetzt“.

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/saudi-arabien-todesurteil-gegen-prediger-nimr-al-nimr-a-1002335.html

  4. Jacques Auvergne Says:

    Saudi-Arabiens Botschafter bei den Vereinten Nationen in Genf, Faisal bin Hassan Trad, ist der neue Vorsitzende des UN-Menschenrechtsrats.
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    ONU : l’Arabie saoudite prend la tête d’une instance stratégique du Conseil des droits de l’homme et provoque la colère des associations

    Par Francetv info 22.09.2015

    Il aurait été nommé discrètement en juin, mais il prend tout juste ses fonctions. Faisal bin Hassan Trad, ambassadeur de l’Arabie saoudite à l’Office des Nations unies à Genève, a pris, lundi 21 septembre, la tête du panel du Conseil des droits de l’homme. La publication de sa nomination a immédiatement provoqué la colère des défenseurs des droits humains. En tête, l’ONG UN Watch, qui juge, dans un communiqué (en anglais), „scandaleux que les Nations unies choisissent un pays qui a décapité plus de personnes que l’Etat islamique“ pour ce poste-clé.

    Faisal Trad prend en effet la tête d’un groupe de cinq diplomates, dont le rôle est notamment de choisir les experts chargés d’observer et rapporter les atteintes aux droits de l’homme dans le monde. Or, l’Arabie saoudite a exécuté au moins 80 personnes depuis le début de l’année 2015, et „détient sans doute le pire des records en matière de liberté religieuse et de droits des femmes“, poursuit UN Watch. Les minorités (ethniques, religieuses, sexuelles) et les opposants politiques y sont également sévèrement traités et régulièrement condamnés.

    Une „catastrophe“, selon un diplomate occidental

    Dans son dernier rapport, Amnesty International précise en outre que „les autorités ont pris pour cible la communauté des défenseurs des droits humains, petite mais active, et elles ont utilisé les lois antiterroristes pour réprimer ses activités pacifiques qui visent à dénoncer et à combattre les violations des droits humains“. La militante Ensaf Haidar estime que le Conseil des droits de l’homme de l’ONU donne ainsi „le feu vert“ à l’Arabie saoudite „pour recommencer à fouetter“ Raif Badawi, son mari, opposant au régime et blogueur saoudien, condamné à recevoir 1 000 coups de fouet. […]

    http://www.francetvinfo.fr/monde/onu-l-arabie-saoudite-prend-la-tete-du-conseil-des-droits-de-l-homme-et-provoque-la-colere-des-associations_1093837.html

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    Saudi UN envoy to remain head of influential human rights panel

    by: TIMES OF ISRAEL STAFF 20.09.2015

    […] Faisal bin Hassan Trad was first appointed to head the five-member group of ambassadors — known as the Consultative Group — in June this year. The UN ambassadors of Greece, Algeria, Chile and Lithuania make up the rest of the panel, which is charged with selecting applicants from around the world to fill more than 75 positions “with mandates to report and advise on human rights from a thematic or country-specific perspective,” according to a UN document.

    UN Watch, an independent Geneva-based NGO, claims Trad’s selection to chair the panel went intentionally unreported by UN diplomats.

    Riyadh had initially campaigned to head the UN Human Rights Council altogether, but dropped that bid in June.

    UN Watch executive director Hillel Neuer said in a statement that it was “scandalous that the UN chose a country that has beheaded more people this year than ISIS [the Islamic State] to be head of a key human rights panel. Petro-dollars and politics have trumped human rights.

    “Saudi Arabia has arguably the worst record in the world when it comes to religious freedom and women’s rights, and continues to imprison the innocent blogger Raif Badawi,” Neuer added, in reference to the Saudi liberal activist who was sentenced to 10 years in prison and 1,000 lashes, despite international outrage over his case. […]

    http://www.timesofisrael.com/saudis-un-envoy-to-remain-head-of-influential-human-rights-panel/

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    Saudi-Arabiens Botschafter bei den Vereinten Nationen in Genf, Faisal bin Hassan Trad, wurde zum neuen Vorsitzenden des UN-Menschenrechtsrats gewählt.

    L’essentiel/kle (Luxemburg) 23.09.2015

    http://www.lessentiel.lu/de/news/ausland/story/Er-soll-gekoepft-und-dann-gekreuzigt-werden-10126336

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    Saudi-Arabien ist jetzt Experte für Menschenrechte. Aha.

    Marieke Reimann, 21.09.2015

    Saudi-Arabien hat seit einigen Tagen den Vorsitz eines wichtigen Beratergremiums des UN-Menschenrechtsausschusses inne. Wie UN Watch, ein unabhängiges Watch-Blog, gestern schrieb, wurde Faisal bin Hassan Trad – als Vertreter Saudi-Arabiens – in eine Menschenrechts-Expertengruppe gewählt.

    Als Leiter der fünfköpfigen Diplomaten-Gruppe bekommt Trad die Möglichkeit in allen Ländern, in denen sich die UN um die Einhaltung der Menschenrechte bemüht, wichtige Positionen mit ausgewählten Kandidaten zu besetzen. Eine Farce, wenn man bedenkt, wie sich Saudi-Arabien im eigenen Land für Menschenrechte einsetzt.

    „Es ist skandalös, dass die UN einem Land eine Führungsrolle in einem Menschenrechts-Ausschus gibt, das dieses Jahr schon mehr Menschen geköpft hat, als Isis“, sagt Hillel Neuer, Geschäftsführer von UN Watch. “Öl-Dollar und Politik haben Menschenrechte übertrumpft.“

    STOCKHIEBE, HINRICHTUNGEN, KEINE FRAUENRECHTE

    Schon öfter machte der UN-Menschenrechtsausschuss mit fragwürdigen Entscheidungen von sich reden. Aktuelle Mitglieder sind nämlich unter anderem Russland, China und Katar. „Saudi-Arabien hält den Negativ-Rekord der Welt, wenn es um Religionsfreiheit und Frauenrechte geht“, sagt Neuer.

    Da hat der UN-Experte leider nicht ganz Unrecht: Das arabische Land mit 30 Millionen Einwohnern verbietet zum Beispiel allen Frauen Auto zu fahren. Amnesty International veröffentlichte zudem Ende August einen erschreckenden Bericht, aus dem hervorgeht, dass alle zwei Tage ein Mensch in Saudi-Arabien hingerichtet wird.

    Demnach wurden alleine im vergangenen Jahr 175 Menschen exekutiert. […]

    http://ze.tt/saudi-arabien-faisal-bin-hassan-trad-beraet-un-menschenrechtsrat-un-menschenrechte-aha/

  5. Jacques Auvergne Says:

    – Staatliches Ermorden von Regierungskritikern in Saudi-Arabien
    – Schiiten in Saudi-Arabien
    – Hinrichtung von Scheich an-Nimr (Nimr Bāqir an-Nimr)

    L’Arabie saoudite a annoncé ce samedi avoir exécuté 47 personnes condamnées pour „terrorisme“. Parmi eux, le dignitaire chiite Nimr Baqer al-Nimr, une figure de la contestation contre le régime, et des djihadistes d’Al-Qaïda.

    http://www.lexpress.fr/actualite/monde/proche-moyen-orient/arabie-saoudite-47-personnes-executees-pour-terrorisme_1749996.html

    Saudi Arabia has executed the prominent Shia cleric Sheikh Nimr al-Nimr
    BBC, 02.01.2016

    http://www.bbc.com/news/world-middle-east-35213244

    Nimr al-Nimr hingerichtet: Eskalation in Teheran: Demonstranten stürmen Saudi-Botschaft nach Massenexekution

    FOCUS, 03.01.2016

    http://www.focus.de/politik/ausland/nimr-al-nimr-hingerichtet-eskalation-in-teheran-demonstranten-stuermen-saudi-botschaft-nach-massenexekution_id_5186123.html

  6. Bragalou Says:

    Bangladesh Arrests Publisher for Books Said to Hurt Muslims

    Associated Press

    February 16, 2016 11:35 AM
    NEW DELHI —

    A Bangladeshi court placed a publishing house owner and two other people on remand Tuesday for publishing books alleged to hurt the religious sentiments of Muslims.

    Metropolitan Magistrate Amirul Islam Chowdhury made the order after police produced publisher Shamsuzzoha Manik, his office executive Shamsul Alam and printing press owner Taslim Uddin. Police will be questioning Manik for five days, Alam for one day and Uddin for two days.

    The arrests followed the shutdown Monday of a stall of the „Badwip Prokshan,“ the publishing house owned by Manik, at a major month-long book fair in Dhaka.

    Six books were seized from the stall, police official Abdul Baten told a news conference.

    The arrests were made after some readers complained that the books discussed sex and perversion of Muslims.

    They would face up to 14 years in jail if convicted of violating the country’s information technology law.

    The recent murders of secular bloggers and a publisher who dealt with Islam and criticized Prophet Muhammad in writings and books have drawn attention to freedom of expression in Bangladesh […]

    http://www.voanews.com/content/Bangladesh-Arrests-Publisher-for-Books-Said-to-Hurt-Muslims/3193273.html

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    Suspected Militants Kill Hindu Priest in Bangladesh

    VOA News

    February 21, 2016 2:59 PM

    Suspected Islamist militants stabbed to death a Hindu priest at a temple in northern Bangladesh Sunday. […]

    http://www.voanews.com/content/suspected-militants-kill-hindu-priest-in-bangladesh/3200634.html

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    Professor Hacked to Death in Bangladesh

    VOA News

    Last updated on: April 23, 2016 11:15 AM

    A university professor was murdered in northwestern Bangladesh Saturday, in an attack similar to other killings by suspected Islamist militants.

    Rezaul Karim Siddique was hacked from behind as he waited for a bus near his home in the city of Rajshahi, apparently to go to the university campus.

    The 58-year-old English professor at Rajshahi University was also an advisor to several cultural programs. […]

    http://www.voanews.com/content/bangladesh-attack/3299504.html

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    Doctor in Bangladesh Is Latest Victim in Series of Hacking Deaths

    Maaz Hussain

    May 20, 2016 9:12 PM

    A doctor in western Bangladesh was hacked to death as he drove to his clinic Friday morning, and the Islamic State group later claimed credit for the attack in a message published online.

    Police said Sanaur Rahman, a homeopathic doctor, was riding on the back of a motorcycle when he was struck in the head with a machete. The assailants escaped. News reports said Rahman might have been targeted because he hosted concerts for Baul singers — mystic musicians whose syncretic religious beliefs are opposed by Islamist militants.

    His killing followed a series of similar attacks over the past two years, which have targeted secular and progressive bloggers, writers, activists and intellectuals. […]

    http://www.voanews.com/content/doctor-bangladesh-latest-victim-series-hacking-deaths/3340021.html

  7. Bragalou Says:

    Reach a final declaration and create an international think-tank on “Women, Peace, Security and Development”.

    (Rabat (Marokko) 2016. International Conference: Women, Peace, Security and Development.)

    (12.03.2015. Mercredi, l’Arabie Saoudite a annoncé qu’elle rappelait son ambassadeur en Suède.)

    Rien ne va plus entre la Suède et l’Arabie Saoudite

    Par Anne-Françoise Hivert, correspondante en Scandinavie — Libération, 12 mars 2015.

    […] Au centre de la polémique : Margot Wallström, la chef de la diplomatie suédoise. Invitée d’honneur au sommet de la Ligue arabe au Caire ce week-end, elle devait tenir un discours devant les délégués de l’organisation panarabe. Il a été annulé au dernier moment. Selon la ministre, certains pays n’auraient pas apprécié qu’elle évoque la situation des droits de l’homme dans la région. En janvier, elle avait déjà dénoncé les «méthodes moyenâgeuses» de l’Arabie Saoudite, après la condamnation du blogueur Raef Badaoui [Raif Badawi] à la flagellation.

    Lundi, les ministres des affaires étrangères de la Ligue arabe ont publié conjointement un communiqué, dans lequel ils expriment leurs «condamnation et étonnement» à l’égard des propos de Margot Wallström, rappelant que la Constitution de l’Arabie Saoudite repose sur les lois de la charia, «qui respectent les droits de l’homme et protègent la vie humaine, la propriété, l’honneur et la respectabilité». […]

    http://www.liberation.fr/planete/2015/03/12/rien-ne-va-plus-entre-la-suede-et-l-arabie-saoudite_1219236

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    Ce qui se passe quand la Suède traite la justice saoudienne de «moyennâgeuse»

    Repéré par Pierre Lemerle

    Monde, 30.03.2015

    […] C’est, en substance, la question posée par l’affaire Margot Wallströme. Début mars, une crise diplomatique éclate entre l’Arabie saoudite et la Suède. En cause: les déclarations de la ministre des Affaires étrangères suédoise qui a qualifié de «moyenâgeuses» les méthodes de la justice saoudienne contre Raef Badaoui, un blogueur saoudien flagellé pour «insulte à l’islam».

    Conséquence de cette déclaration: le rappel de l’ambassadeur saoudien de Stockholm et la fin d’un accord de coopération militaire qui aurait dû être reconduit le 10 mars. L’Arabie saoudite a cependant annoncé le retour de son ambassadeur à Stockholm considérant que le gouvernement suédois s’était excusé.

    Problème pour certains, le manque de réactions du côté occidental. «Le scandale, c’est qu’il n’y ait pas de scandale», s’emporte Nick Cohen dans le Spectator. L’éditorialiste reproche aux pays occidentaux de garder le silence, laissant l’Arabie saoudite attaquer la diplomatie suédoise. […]

    http://www.slate.fr/story/99675/affaire-wallstroem-suede-arabie-saoudite

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    Margot Wallström

    Wallström „promised a ‚feminist‘ foreign policy when her Social Democrats formed the coalition government“ in October 2014.[32] She has criticized the lack of women’s rights in Saudi Arabia.[33] The Spectator, the oldest continuously published magazine in the English language, wrote:

    „The Swedish foreign minister denounced the subjugation of women in Saudi Arabia. As the theocratic kingdom prevents women from travelling, conducting official business or marrying without the permission of male guardians, and as girls can be forced into child marriages where they are effectively raped by old men, she was telling no more than the truth.“

    https://en.wikipedia.org/wiki/Margot_Wallstr%C3%B6m

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    „Saudi Arabia Recalls Ambassador From Sweden as Rift Widens“

    AP. 11 March 2015. Retrieved 23 January 2016 – via The New York Times.

    ___p://www.revolvy.com/main/index.php?s=Margot%20Wallstr%C3%B6m&item_type=topic

    STOCKHOLM (AP) — Saudi Arabia has recalled its ambassador from Sweden, widening a diplomatic rift between two countries with sharply contrasting views on everything from women’s rights to criminal justice.

    Author: Suzanne Wade

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    Saudi-Arabien beruft Botschafter aus Schweden ab

    FAZ, 11.03.2015

    […] Ausgelöst wurde die Krise in den bilateralen Beziehungen durch ein Redeverbot für Schwedens Außenministerin Margot Wallström bei einem Treffen der Arabischen Liga am Montag in Kairo. […]

    Die Außenministerin war in der Vergangenheit selten öffentlich auf die restriktive Politik in Saudi-Arabien eingegangen. Im Januar kritisierte sie allerdings die Verurteilung des Bloggers Raef Badawi zu zehn Jahren Haft und 1000 Stockschlägen wegen Beleidigung des Islam. Auch die EU kritisierte das Redeverbot für Wallström.

    Quelle: okü./AFP

    http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/saudi-arabien-beruft-botschafter-aus-schweden-ab-13477336.html

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    Streit zwischen Schweden und Saudi-Arabien eskaliert

    SPIEGEL, 11.03.2015

    […] Im Januar hatte Wallström die Verurteilung des Bloggers Raif Badawi zu zehn Jahren Haft und 1000 Stockschlägen wegen Beleidigung des Islam in deutlicher Form kritisiert.

    Die EU kritisierte das Redeverbot für Wallström scharf. „Wir bedauern, dass es der schwedischen Außenministerin nicht möglich war, ihre Rede zu halten“, hatte eine EU-Kommissionssprecherin in Brüssel erklärt. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini werde mit Wallström und dem Chef der Arabischen Liga, Nabil al-Arabi, sprechen, um „die Situation zu verstehen“.

    anr/Reuters/AFP/AP

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/saudi-arabien-zieht-botschafter-in-schweden-ab-a-1022963.html

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    Hilfe für „feministische Außenpolitik“

    taz, 31.03.2015
    Reinhard Wolff

    […] Als die 60-jährige Ex-UN-Sondergesandte Wallström im Kampf gegen sexuelle Gewalt in Konfliktsituationen in ihrer ersten Amtshandlung Palästina offiziell anerkannte und die „unglaubliche Aggressivität Israels“ anprangerte, rief die israelische Regierung ihren Botschafter ab. Und der saudi-arabische Gesandte reiste nach Hause, nachdem Wallström die dortigen Menschenrechtsverletzungen gegeißelt und die Verurteilung des Bloggers Raif Badawi als „mittelalterlich“ kritisiert hatte. Dass Schweden zudem ein vor zehn Jahren geschlossenes Verteidigungsabkommen mit dem Land aufkündigte, geht auch wesentlich auf Wallströms Konto.

    Nach ein paar Tagen waren die demonstrativ abgezogenen Botschafter zwar stillschweigend wieder zurück. Doch vor allem Schwedens Industrie fürchtet um ihre Geschäfte. […]

    http://www.taz.de/!5014438/

    Frau Wallström und der Respekt vor dem Islam
    Die Achse des Guten, 23.03.2015

    http://www.achgut.com/artikel/frau_wallstroem_und_der_respekt_vor_dem_islam

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    September 2016

    Le Maroc et la Suède, une volonté commune de concrétiser une relation exemplaire (Mezouar)

    […] à la Conférence internationale qui se tient à Rabat sous le thème „Femmes, paix et sécurité“. […]

    http://www.atlasinfo.fr/Le-Maroc-et-la-Suede-une-volonte-commune-de-concretiser-une-relation-exemplaire-Mezouar_a75055.html

    September 2016

    La ministre suédoise des A.E à Rabat pour confirmer la normalisation

    http://plan-autonomie.com/5411-la-ministre-suedoise-des-a-e-a-rabat-pour-confirmer-la-normalisation.html

    Margot Wallström Verifizierter Account
    ‏@margotwallstrom

    In #Morocco to meet FM Mezouar and conf on Women, Peace and Security . On agenda: regional challenges, human rights and bilateral coop.

    https://twitter.com/margotwallstrom/status/773412485512781824?lang=de

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    International Conference: Women, Peace, Security and Development

    (Rabat (Marokko) am 07.09.2016.)

    Ministère des Affaires étrangères et de la Coopération, 7 rue F. Roosevelt, Rabat, Morocco

    The international conference on: « Women, Peace, Security and Development », falls within the framework of the resolution 1325 (2000), and the six successive resolutions of the #UnitedNations Security Council on « Women, Peace, Security and Development », and which aim is the inclusion of women’s participation in the negotiating process and the consolidation of peace. […]

    [Der Frieden der Lebensweise und Staatlichkeit nach Koran und Sunna dürfte gemeint sein, nicht der Frieden im Einklang mit den universellen Menschenrechten.]

    – Develop alliances and strategic ties between different actors of official and parallel diplomacy.

    – Find the means apt to reinforce the participation and the role of women on all levels of decision making and dialogue.

    – Protect women’s rights [Allahs Frauenrechte] in times of conflict and develop a gender sensitive [„komplementär“ wie im Nahda-Verfassungsvorschlag Tunesiens?] and accountable planning.

    Reach a final declaration and create an international think-tank on “Women, Peace, Security and Development”.

    [ Affaire à suivre, bleiben wir am Thema. ]

    http://allevents.in/rabat/international-conference-women-peace-security-and-development/660729444082018#

  8. Edward von Roy Says:

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    Die Nacht, in der meine Kindheit gestohlen wurde

    Von: Amed Sherwan

    24.10.2018

    Von Amed Sherwan

    ( Amed Sherwan wurde mit 15 Jahren wegen islamkritischer Äußerungen inhaftiert und gefoltert. Auf hpd schildert er seine Geschichte. )

    „Unglaublich, du bist doch der, der als Kind im Irak im Gefängnis war? Ich habe immer überlegt, was aus dir geworden ist. Ich bin froh, dass du lebst!“

    Ich stehe auf der Buchmesse in Frankfurt, als mich plötzlich jemand auf Kurdisch anspricht. Er ist ein Kurde aus dem Iran, hat zum Zeitpunkt meiner Inhaftierung im Nordirak gelebt, dort meinen Fall miterlebt und sich für mich eingesetzt. Inzwischen lebt er in Deutschland und engagiert sich beim Zentralrat der Ex-Muslime und ist eigentlich vor Ort, um die Vorsitzende des Zentralrats Mina Ahadi zu hören. Während Mina und ich auf dem Podium sind, ergreift er nochmal das Wort und erzählt, wie er es damals in den Medien miterlebt hat.

    Manchmal vergesse ich fast, was für große Kreise es zu der Zeit gezogen hat. […]

    https://hpd.de/artikel/nacht-meine-kindheit-gestohlen-wurde-16099

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    ( Hier auf Jungle World )

    20.10.2018

    Die Nacht, in der meine Kindheit gestohlen wurde

    Von: Amed Sherwan

    […] Danach wurde meine Lebenssituation in Erbil aber immer bedrohlicher. Da ich mich in den Interviews sehr islamkritisch und auch regierungskritisch geäußert hatte, konnte mich nicht mehr frei in der Stadt bewegen und zur Schule gehen. Ich bin überall wie ein Verbrecher behandelt und von vielen Seiten bedroht worden. Sogar mein Anwalt wurde von der regierenden Partei angerufen und dazu aufgefordert, sich vom Fall zu distanzieren.

    Auch ,eine Familie wurde aus dem Umfeld angefeindet und dazu gedrängt, gegen mich vorzugehen. Der öffentliche Druck war sehr stark […]

    https://jungle.world/blog/von-tunis-nach-teheran/2018/10/die-nacht-der-meine-kindheit-gestohlen-wurde

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  9. Jacques Auvergne Says:

    شريف جابر
    Sherif Gaber

    شريف جابر عبد العظيم بكر
    Sherif Gaber Abdelazim Bakr

    (* ca. 1993) ist ein politischer Aktivist und Blogger, der am 27. Oktober 2013 wegen Atheismus und „Missachtung der Religion“ festgenommen wurde.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sherif_Gaber

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    Sherif Gaber

    https://sherifgaber.org/

    https://www.youtube.com/channel/UC_CKL5F9i7e9sPnZcxXP3HQ

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    Mina Ahadi called for solidarity with Gaber on 26 July 2019 (German).

    https://en.wikipedia.org/wiki/Sherif_Gaber

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    Freiheit für Sherif Gaber!

    hpd 07.05.2018

    https://hpd.de/artikel/freiheit-fuer-sherif-gaber-atheismus-kein-verbrechen-15559

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    Der Spiegel 30.01.2019

    Ägyptischer Blogger sammelt Geld, um sein Land verlassen zu können

    https://www.spiegel.de/politik/ausland/aegypten-blogger-sherif-gaber-sammelt-geld-um-land-verlassen-zu-koennen-a-1250758.html

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    Sherif Gaber: „Ich bin kurz davor, Selbstmord zu begehen“

    hpd 26.07.2019

    https://hpd.de/artikel/sherif-gaber-ich-bin-kurz-davor-selbstmord-begehen-17048

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  10. Edward von Roy Says:

    Ex-Muslime Indien

    Interview with Administrator of “Ex-Muslims of India”

    Posted on 17.04.2019 by Scott Douglas Jacobsen

    https://www.canadianatheist.com/2019/04/ex-muslims-of-india-jacobsen/

    Ex-Muslime Südafrika

    Anonymous Interview with a South African Ex-Muslim

    Posted on 03.05.2019 by Scott Douglas Jacobsen

    https://www.canadianatheist.com/2019/05/mohamed-jacobsen/

  11. Adriaan Broekhuizen Says:

    „Even in non-Muslim countries threats and violence against ex-Muslims are unfortunately not uncommon. A recent case from northern Germany bears witness to this. “

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    Atheist Refugees
    Säkulare Flüchtlingshilfe – Atheisten helfen
    09.09.2019

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    Violence against ex-Muslim on open street in Flensburg

    Flensburg. The confessed ex-Muslim and secular activist Amed Sherwan just came out of a house entrance when he was hit on the head and feet from behind and was beaten and kicked lying on the floor. This incident took place in broad daylight in the presence of numerous people in the center of Flensburg. After the police and ambulance were alerted quickly, the worst could be averted.

    This was preceded by an argument between the perpetrator and Sherwan two days earlier at a street festival in the idyllic port city. The perpetrator had obviously recognized Sherwan and at first only verbally attacked him. When Sherwan pulled his mobile phone out of his pocket shortly afterwards to take pictures at the party, the perpetrator again insulted Sherwan and accused him of having taken a picture of his wife. The woman spat at Sherwan and the man threatened Sherwan. Two days later he then carried out the threat.Sherwan has been imprisoned and tortured in Iraq as an ex-Muslim, and since his escape to Germany he has also been active here as a blogger and activist against religious fanaticism, taking provocative measures in the process. In 2018 he demonstrated for oriental diversity with a T-shirt with the inscription “Allah is Gay” at the CSD in Berlin. At a Palestinian demonstration in Flensburg this year, he had promoted a peaceful solution with a picture of a kissing Jew and Palestinian with the inscription “Make Love not War”.

    “I want to wake people up and make them think,” explains Sherwan. “Sometimes I have to go where it hurts. Unfortunately, such actions are not completely harmless here in Germany either. But I wouldn’t have thought it would escalate like this. The perpetrator was obviously looking for an excuse to attack me. That frightens me.”

    “Unfortunately, threats and acts of violence against ex-Muslims are not uncommon”, explains Dittmar Steiner of the Atheist Refugee Relief, which supports the interests of people all over Germany who have been forced to flee because of their apostasy. ” “Once they have arrived here, people unfortunately often encounter a lack of understanding in German society. For many people in Germany it is hard to imagine that secular activism can cause such reactions.”

    Sherwan emphasizes that his actions are not about inciting anti-Muslim resentment. ”On the contrary, I not only want to wake up Muslims, but also show outsiders that not all people with Muslim roots are fanatical lunatics. Many of my Muslim friends would just as much like to free themselves from the rigid religious rules and ideas of their parents. But most simply do not dare to do so because they are afraid of hurting their parents or fearing repression and violence,” Sherwan explains.

    https://atheist-refugees.com/en/uncategorized/violence-against-ex-muslim-on-open-street-in-flensburg/

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    „Auch in nicht-muslimischen Ländern sind Drohungen und Gewalt gegen Ex-Muslime leider keine Seltenheit. Davon zeugt ein aktueller Fall aus dem Norden Deutschlands.“

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    Zentralrat der Ex-Muslime und sonstiger nichtreligiöser Menschen
    Zentralrat der Ex-Muslime
    09.09.2019

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    Gewalt gegen Ex-Muslim auf offener Straße in Flensburg

    Flensburg. Der bekennende Ex-Muslim und säkulare Aktivist Amed Sherwan kam gerade aus einem Hauseingang, als er einen Schlag von hinten an den Kopf und die Füße weggezogen bekam und auf dem Boden liegend geschlagen und getreten wurde. Dieser Vorfall ereignete sich am helllichten Tag in Anwesenheit zahlreicher Außenstehender in der Flensburger Innenstadt. Polizei und Krankenwagen war schnell alarmiert und so konnte das Schlimmste abgewehrt werden.

    Vorangegangen war eine Auseinandersetzung zwischen dem Täter und Sherwan zwei Tage vorher auf einem Straßenfest in der beschaulichen Hafenstadt. Der Täter hatte Sherwan offensichtlich erkannt und zunächst nur verbal attackiert. Als Sherwan kurz danach sein Handy aus der Tasche zog, um auf der Feier zu fotografieren, beschimpfte der Täter Sherwan erneut und unterstellte ihm, ein Bild von seiner Frau gemacht zu haben. Die Frau bespuckte Sherwan daraufhin und der Mann drohte Sherwan. Zwei Tage später setzte er die Drohung dann um.

    Amed Sherwan ist als Ex-Muslim im Irak inhaftiert und gefoltert worden und betätigt sich seit seiner Flucht nach Deutschland auch hier als Blogger und Aktivist gegen religiösen Fanatismus und greift dabei auch zu provokativen Maßnahmen. So hat er in 2018 mit einem T-Shirt mit der Aufschrift „Allah is Gay“ im Rahmen des CSD in Berlin für orientalische Vielfalt demonstriert. Bei einer palästinensischen Demonstration in Flensburg diesen Jahren, hatte er mit einem Bild von einem küssenden Juden und Palästinenser mit der Aufschrift „Make Love not War“ für eine friedliche Lösung geworben.

    „Ich möchte die Leute wachrütteln und zum Nachdenken anregen“, erklärt Sherwan. „Dafür muss ich manchmal auch dahin gehen, wo es wehtut. Leider sind solche Aktionen auch hier in Deutschland nicht ganz ungefährlich. Aber dass es so eskaliert, hätte ich dennoch nicht gedacht. Der Täter hat ganz offensichtlich nach einem Vorwand gesucht, mich angreifen zu können. Das erschreckt mich schon.“

    Sherwan betont, dass es ihm bei seinen Aktionen nicht darum geht, anti-muslimische Ressentiments zu schüren. „Im Gegenteil, ich will nicht nur Muslime wachrütteln, sondern auch Außenstehende zeigen, dass nicht alle Menschen mit muslimischen Wurzeln fanatische Spinner sind. Viele meiner muslimischen Freunde möchten sich genauso gerne von den starren religiösen Regeln und Vorstellungen ihrer Eltern befreien. Aber die meisten trauen sich das einfach nicht, weil sie Angst davor haben ihre Eltern zu verletzen oder Repressionen und Gewalt befürchten“, erklärt Sherwan.

    „Leider sind Drohungen und Gewalttaten gegen Ex-Muslime keine Seltenheit“, erklärt Mina Ahadi vom Zentralrat der Ex-Muslime in Deutschland. „Wir müssen uns entschieden gegen diese Gewalt stellen. Den Islamisten muss deutlich werden, dass wir es nicht tolerieren, wenn sie Menschen mit Gewalt einschüchtern. Wir müssen Solidarität mit Ex-Muslimen zeigen und stärken“.

    https://exmuslime.com/gewalt-gegen-ex-muslim-auf-offener-strasse-in-flensburg/

  12. Jacques Auvergne Says:

    MIZ 1/19: Internationale Solidarität für säkulare Blogger

    Publiziert am 16. Mai 2019 von alibri

    Um die Situation säkularer Blogger in Bangladesch geht es im aktuellen Heft der MIZ. Deren Lebensumstände haben sich in den letzten Jahren drastisch verschlechtert, seit die islamische Rechte regelrecht Jagd auf sie macht. Arnab Goswami, der selbst fliehen musste und heute in Deutschland lebt, beschreibt es als „größten, von den Medien erschaffenen Mythos“, dass Bangladesch ein säkularer Staat sei. Denn seit einiger Zeit kommt die Regierung den Forderungen islamistischer Führer entgegen, während sie freidenkerische Bangla-Blogger verfolgt und nicht vor gewalttätigen Übergriffen schützt. Eines der Opfer war der Verleger Shahjahan Bacchu, der letztes Jahr auf offener Straße erschossen wurde. Seine Tochter Durba Zahan, die als Bloggerin ebenfalls Drohungen erhielt und Asyl in Deutschland suchte, hat einen sehr persönlich gehaltenen Text beigesteuert. (…)

    http://www.alibri-blog.de/?p=2048

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