290. Motahhari: Wesen und Faktoren der Islamischen Revolution

‏انقلاب اسلامی‎

Enghelāb-e Eslāmi

Islamische Revolution

Wesen und Faktoren der Islamischen Revolution in Iran

Nach nicht einmal vier Monaten des Aufenthalts im französischen Exil setzte Ruhollah Chomeini am ersten Februar des Jahres 1979 seinen Fuß auf iranische Erde. Der in der Heimat gebliebene Ayatollah Morteza Motahhari hatte Chomeinis Wiederkehr und Führerschaft theologisch und organisatorisch mit vorbereitet und galt in den Frühlingswochen des Kampfes gegen alles Unislamische und für die Islamisierung (Zwangsverschleierung) aller Frauen als hochrangiger Getreuer des Revolutionsführers.

Wesen und Faktoren der Islamischen Revolution in Iran ist ein Ausschnitt aus dem umfangreicheren Sammelband Pirāmun-e Enqelāb-e Eslāmi (On the Islamic Revolution), der Motahharis in der Teheraner Al-Javad-Moschee gehaltenen Reden der Monate März und April des Revolutionsjahrs versammelt. 1986 publizierte die damals in Bonn[1] ansässige, energisch alle deutschen Exiliraner bespitzelnde Kulturabteilung der Botschaft der Islamischen Republik Iran den eigens übersetzten Text. Der Geistliche selbst war noch im Jahr 1979, Anfang Mai, ermordet worden und gilt radikalen oder islamfrommen Iranern als Schahīd (Märtyrer).

Motahharis für ihre islam-theologisch makellos begründete Frauenentwürdigung bekannten,[2] heutzutage auch als YouTube-Kurzfilm weltweit und antiisraelisch einsetzbaren,[3] unter schriftgläubigen Schiiten in hohen Ehren gehaltenen Predigten und Texte, üblicherweise erstveröffentlicht beim iranischen Verlag Sadra Publishings (Entesharat-e Sadra), wurden und werden im Iran ebenso zur spirituellen Dressur der jungen Generation wie zur persönlichkeitsauslöschenden Hirnwäsche (IPT, Ideological-Political Training) der die Bevölkerung terrorisierenden Basiǧ-Miliz verwendet.[4] Von Jacques Auvergne.

Nach dem Tagesdatum Haft-e Tīr (7th of Tir) hat die islamische Diktatur des heutigen Iran zentrale Plätze mehrerer Städte sowie einen Industriekomplex[5] benannt, um an das Attentat vom 28. Juni 1981 zu erinnern. Damals, nach iranischem Kalender am 7. Tīr[6] 1360, haft bedeutet im Persischen sieben (gr. hépta), wurden 85 hohe Regierungsfunktionäre durch eine explodierende Bombe ermordet. Später wurde die Zahl der Toten symbolverliebt auf 72 herabgesetzt, was an das für Schiiten identitätsstiftende, jährlich begangene Aschura-Trauerereignis der Schlacht von Kerbala (680 n. Chr.) anknüpft, bei der die legendären 72 Helden um Husain ibn ‚Alī den 10.000 Kriegern des Yazīd ibn Mu’āwiya unterlagen.

Unter den Toten befand sich Deutschlandkenner und Islamtheologe sprich Islamjurist Mohammed Beheschti, der zwischen 1965 und 1970 das schiitische Islamische Zentrum Hamburg leitete. Von 1978-1980 bekleidete Mohammad Chatami dieses Hamburger Amt, der nachmalige 5. Staatspräsident des Iran und Amtsvorgänger des eifrigen Atombombenbauers Mahmud Ahmadinedschad.

Ebenso wurden 1981 am Siebten des Monats Tir vier Minister des Kabinetts (Gesundheit, Transport, Telekommunikation, Energie) sowie 27 Mitglieder des Madschlis getötet, des Iranischen Parlaments. Obwohl der Verantwortliche des Anschlags bis heute unbekannt ist, beschuldigte das alle Regierungsgegner gerade sendungsbewusst und massenhaft ermordende Regime unter Revolutionsführer Ayatollah Chomeini zuerst die damals genau vierzig Jahre alte kommunistische iranische Partei Tūdeh der Urheberschaft, um sich sehr bald und bis heute auf die offizielle Deutung zu verständigen, dass die islamistisch-sozialistischen Volksmudschahidin (MeK) den Anschlag verübt hätten.

Beheschtis Rivale Alī Akbar Hāschemī Rafsandschānī, Hodschatoleslam und einst in Ghom Chomeinis Schüler, 1979 bis 1980 Mitglied im Revolutionsrat und von 1980 bis 1989 Präsident des iranischen Parlaments, soll wenige Minuten vor dem Anschlag den Saal verlassen haben, was dem nebensächlich gebliebenen Gerücht Auftrieb verlieh, das Attentat sei aus den Kreisen der Geistlichen geplant worden. Eine andere Verschwörungstheorie zeigte empört, was sozusagen nicht fehlen durfte, auf den israelischen Mossad. Lediglich der erfolgreichste zeitgenössische Massenmörder, das betrifft sinngemäß auch die vielleicht krankheits- und haftbedingte Todesursache von Ali Schariati (19. Juni 1977) und das tödliche Attentat auf Morteżā Moṭahharī (1. oder 3. Mai 1979), [7] ist bisher vom Verdacht unbelastet geblieben, eine zweitrangige Ebene an Führern aus Weg geräumt zu wissen – Ruhollah Chomeini.[8]

Teheran am 22. Juni 2009, die Proteste der drangsalierten Bevölkerung anlässlich der gefälschten Wiederwahl des Präsidenten Achmadinedschad ebben nicht ab. Zwei Tage nach der Ermordung der jungen Demonstrantin Neda Agha-Soltan (Nedā Āġā Soltān, * 1982; † 20. Juni 2009 in Teheran)[9] durch einen staatlich eingesetzten Scharfschützen versammelten sich Hunderte von Regimekritikern auf dem Haft-e-Tir genannten Rezaiha-Platz, auf dem im Vorjahr in einer demütigenden sittenpolizeilichen Aktion aus den Bekleidungsgeschäften kommende Iranerinnen ihre Einkaufstaschen auf etwaige unislamische Kleidung kontrollieren lassen mussten. Sommer 2009. Polizisten und Motorradfahrende Milizionäre greifen die protestierende Menge an, setzen Tränengas ein und nehmen viele Demonstranten gefangen, die sie vorläufig in die unmittelbar benachbarte Al-Javad-Moschee einsperren.[10]

Teheraner Innenstadt, am heutigen Meydan-e Haft-e Tir, dem ehemaligen oder eigentlichen Rezaiha Square (weiß jemand, warum der so heißt?), dessen Name noch vorher oder zwischendurch Platz des 25. Shahrivar lautete, vielleicht zum Datum der Amtseinsetzung von Mohammad Rezā Shāh Pahlavī am 16. September 1941 (iranisch 25. Shahrivar 1320). Vom Ort der Demonstrationen des Jahres 2009 reisen wir nur genau drei Jahrzehnte in die Vergangenheit. Die genannte, erst um 1961 vom Architekten Ebrahimi erbaute Al-Ǧavād-Moschee war der Ort,[11] an dem im März und April 1979 der bereits Anfang Mai desselben Jahres ermordete Morteza Motahhari (Murtaḍā Muṭahharī, 1920-1979) mehrere Reden hielt, die sieben Jahre später auf Deutsch durch die Kulturabteilung der Botschaft der Islamischen Republik Iran (Wesen und Faktoren der Islamischen Revolution in Iran, 1986) herausgegeben werden sollten.

Theologe Morteżā Moṭahharī macht den Schariafreunden Mut und die Gegner der Islamischen Revolution verächtlich:

4. Gleich zu Beginn will ich auf die Bedeutung eines Koranverses hinweisen … „Heute haben diejenigen, die ungläubig sind, nichts mehr zu hoffen. Darum fürchtet nicht sie, sondern mich!“

Das ist Sure 5:3, im Satz vorher verbietet der von Mohammed Gott, Aas, Blut und Schweinefleisch zu essen,[12] und im Folgenden sagt der zur Ungleichbehandlung aufrufende Erschaffer und sekündliche Bewahrer des Universums, Übersetzung Rudi Paret: „Und ich bin zufrieden, dass ihr den Islam als Religion habt.“[13]

Auf dass die Menschheit, Jahrtausend für Jahrtausend, allmählich dazulerne und sich zum umfassend herrschenden (totalitären) Islam hinauf entwickle, schickte Allahgott seine kostbaren Perlen der Propheten namens Abraham, Moses und Jesus zu uns, jedenfalls sagen das die Schariatreuen. Historisch korrekter klaute Allahs Liebling die Prophetenkette bei den Juden, addierte das Juwel Jesus von Nazareth und fädelte, gar nicht unbescheiden, sich abschließend gleich selbst mit ein.

Judentum und Christentum also sind Prototypen der wahren Religion, deren Verfallsdatum mit der Stiftung des Bündnisses der islamischen Scharia überschritten wurde. Was aus diesem himmlischen Befehl politisch und für die Nichtmuslime folgt, ist der heilssichernde Kulturrassismus und islamische Kulturkampf namens Dhimma (Kalifat) oder Schariatisierung (Hisba, „Salafismus“), der den Juden und Christen das das Naturrecht auf Existenz aberkennt und heutzutage zu gegenaufklärerischen und antidemokratischen Vehikeln wie Alliance of Civilizations (AoC) und Deutsche Islamkonferenz (DIK) führt, mit der man die Außerkraftsetzung der Standards der allgemeinen Menschenrechte (für die als Spezies deklarierten Muslime und damit für alle) durchsetzen will. Deutschlands Politiker kennen die auf Rechtsspaltung sprich Barbarisierung hinauslaufende Wirkung der – auch familienrechtlich – nicht völlig abgestoppten Scharia durchaus, und sagen der Bevölkerung ganz bewusst nicht, warum eine (von niemandem geforderte) Deutsche Buddhistenkonferenz oder Atheistenkonferenz für verzichtbar gehalten wird, eine Islamkonferenz aber nicht.

Jesus als der vorletzte Prophet war sozusagen noch etwas grün hinter den Ohren und durfte niemanden töten. Bei Enfal gibt man die Zeitenwende hin zum vollkommen gewordenen Dīn mit den Worten des vom Koran (5:3) in den Rang einer Gottheit erhobenen Stifters der Scharia gerne wieder: „Heute habe ich für euch eure Religion vollständig gemacht, und Ich habe Meine Gnade an euch erfüllt, und Ich habe für euch den Islam als Religion gemacht …“[14]

Allahgott Motahhari und spalten die Menschheit in Gewinner und Verlierer, und einige der vom Scharia-Himmel vorgesehenen Verlierer werden im März und April 1979 gerade zur höheren Ehre Allahs im Evin-Gefängnis und anderswo gefoltert oder ermordet:

Eure Feinde haben eine endgültige Niederlage erlitten. …

Ob Mohammed oder Chomeini, auch nach dem Sieg sind Dawa und Dschihad muslimintern fortzusetzen, denn:

Die Korankommentatoren haben diesen Vers folgendermaßen ausgelegt: Nun droht euch Gefahr von innen, nicht von außen.

In Verwirklichung der Wahrheit und Gerechtigkeit sind irdische Stockschläge und Peitschenhiebe zu verabreichen. Auch insofern ist dein Zittern vor der Scharia völlig angebracht:

4, 5. „Gott fürchten“, wie es in dem Vers heißt, bedeutet die Furcht vor dem göttlichen Gesetz, die Furcht davor, dass Gott uns nicht mit seiner Güte, sondern mit seiner Gerechtigkeit begegnet.

Der korankonform abgehackte Kopf fällt zwar vom Leib herab, aber nicht heraus aus Allahs Gerechtigkeit. Und Islam wird Staat:

In einer gerechten Ordnung, in der es wirklich keine Unterdrückung und keine Willkür gegen irgendjemanden gibt, fürchtet der Mensch nur die Vollstreckung der Gerechtigkeit. Seine Furcht wird darauf ausgerichtet sein, keine Sünde zu begehen, für die er eine Strafe verdient. Deshalb sagt man, die Furcht vor Gott wandelt sich letztendlich zur Furcht vor sich selbst, d. h. zur Furcht vor den eigenen Unterlassungen und Vergehen.

Der Ayatollah zieht einen Hadith heran:

„Ihr seid vom kleinen Ǧehād zurückgekehrt, der große Ǧehād steht noch bevor.“ (…)

… um mit einem nicht näher bezeichneten Maulawi sprich Meister (vgl. Maulānā bzw. Mevlana, von arab. maula), es muss sich also um Rumi handeln (Dschalal ad-Din ar-Rumi, * 1207 in Balch, heute Vorort des nordafghanischen Wallfahrtzentrums Mazār-i Scharīf, † 1273 im heutigen türkischen Konya), zu ergänzen:

5, 6. „Ihr Könige! Die äußeren Feinde haben wir beseitigt, im Innern ist ein weit schlimmerer Feind geblieben.“

Und wirklich, nach der Ermordung aller Gegner empfiehlt der unter Esoterikern, Kirchentagsbewegten und UNO-Eliten gefeierte Mystiker Rumi den Königen, sich dem viel schlimmeren Über eines inneren oder innerlichen Feindes zuzuwenden: „O kings, we have killed the outer enemy, but a worse enemy than him remains in our interior.“[15]

Ob Mohammed oder Chomeini, die Imame wollen die revolutionäre Umma. Nur nationalistisch verfälscht darf sie nicht sein:

6, 7. Ein Studium der islamischen Geschichte zeigt, dass sich nach dem Tod des Propheten der Weg der islamischen Revolution, den er selbst ins Leben gerufen hat, veränderte. …

Anstatt dass die Erben des Propheten an den Sieg des Islam und der islamischen Werte glaubten, anstatt dass sie sich zur Bewahrung und Fortführung der Errungenschaften der Islamischen Revolution mit denselben Wertmaßstäben und denselben Methoden bekannten, meinten sie, die Revolution sei wesentlich national gewesen … Die Geschichte der ersten zwei bis drei Jahrhunderte des Islam ist übervoll von Zwistigkeiten und Scharmützeln

Kalif Osman (ʿUṯmān) wurde im Jahre 656 ermordet, also noch im himmlisch inspirierten Sozialgefüge der „rechtschaffenen Altvorderen“ (der bis 855 n. Chr. den reinen Islam lebenden Salaf as-Ṣāliḥ). Seit dem Tod dieses dritten Kalifen pflegt man innermuslimische Regierungswechsel, Motahhari sagt Zwistigkeiten, mit Gewalt durchzuführen. Der heute und seit sechs Jahren tobende Hamas-Fatah-Konflikt (an-Nizāʿ baina Fatḥ wa-Ḥamās) ist kein schariatischer Betriebsunfall, sondern geradezu klassisch islamisch.

Auch wenn Ma’mun al-Hudaybi, muršid ʿām (Allgemeiner Führer)[16] der Muslimbruderschaft zwischen 2002 und 2004 und Sohn des General Leader (murshid ‚aam) Ḥasan al-Huḍaibī ein Mehrparteiensystem für möglich hält, solange sich nur der Staat, wie es etwa in der Verfassung Ägyptens seit Jahrzehnten niedergeschrieben ist, ganz auf die Scharia verpflichtet,[17] kann es auf Dauer mit einem wortwörtlich gelesenen Koran kein multiparty system (al-Hudaybi) geben und wird sich der jenseitszentrierte islamische Tugendstaat allmählich in eine immer gründlicher arbeitende Diktatur verwandeln.

Vierzehn oder dreizehn Jahrhunderte lang nahm die islamisch verursachte Gewalt gegen Mitmuslime schließlich nicht etwa ab; von der Gewalt gegen die im Diesseits zu erniedrigenden und im Jenseits als höllisches Brennmaterial bestimmten Juden und Christen nicht zu reden.

Der von Allahgott gewollte medinensische Stadtstaat gründete sich auf Massenmorde an allen Widersachern Mohammeds – an allen Nichtmuslimen. Solche „rechtgeleiteten“, unbedingt islamischen Verhaltensweisen allerdings redet Motahhari noch nicht einmal als „Scharmützel“ klein, sondern übergeht sie gleich ganz.

9. Die Alten sagten: Eine Welt zu erobern ist leichter als sie (dauerhaft) zu beherrschen (ǧahāngiri az ǧahāndāri sādetar ast), und wir müssen sagen: Eine Revolution zu entfachen ist leichter als sie zu bewahren.

9, 10. Daher ist es dringend erforferlich, das Wesen dieser Revolution als ein soziales Phänomen zu untersuchen. Wir müssen über unsere Revolution Bescheid wissen und alle ihre Aspekte gründlich untersuchen. Allein durch diese Kenntnis und Analyse werden wir Möglichkeiten erschließen, der Revolution Dauer zu verleihen und sie zu bewahren.

Ǧahān bedeutet Welt und kommt beispielsweise im die Schönheit einer Stadt preisenden Sprichwort vor: Esfahān nesf-e jahān ast, Isfahan ist die Hälfte der Welt; seit 2009 kennen wir die Region allerdings eher von unschön niedergeschlagenen Studentenprotesten.[18] Im Internet führt der Suchbegriff jahandari zum südasiatischen innermuslimischen Kastensystem; um 1358 oder 1359 verfasste Ziauddin Barani die sogenannten Fatawa-i Jahandari.[19]

Praktizierter (ernst genommener) unaufgeklärter (Scharia und Fiqh verhaftet gebliebener) Islam, sei, wir sagen es mit Leo Trotzki, eine Theorie der permanenten Revolution, und ist, wir verstehen es mit dem wortwörtlich gelesenen Koran, eine heilige Praxis der permanenten Gewalt. Islamische Revolution als Dauerbrenner, Scharia-Islam als Dauerkrieg:

11. Über Revolutionen gibt es im Allgemeinen zwei Theorien. Eine besagt, alle sozialen Revolutionen seien dem Wesen nach gleich, auch wenn sie in unterschiedlicher Form in Erscheinung treten. Die Anhänger dieser Theorie sagen, sämtliche Revolutionen der Welt, sei es die Revolution in der Frühzeit des Islam, sei es die Französische Revolution, die Oktoberrevolution oder die chinesische Kulturrevolution seien, obgleich sie sich in der Form unterscheiden, in Wirklichkeit gleich.

12. Alle Revolutionen sind … Revolutionen der Ausgebeuteten gegen die Besitzenden, die Wurzel aller Revolutionen liegt letztlich in der Ausbeutung. … selbst Personen, die in islamischen Begriffen und von islamischer Kultur sprechen, betonen in hohem Maße die Frage der Unterdrückten (mostażʿafin), des Unterdrückens (esteżʿāf-gari) und des Unterdrücktseins (esteżʿāf-sodegi), wobei diese Übertreibung zu einer Verfälschung geführt hat.

Nur eineinhalb Jahre später, am 22.09.1980 sollte der Irak das Land angreifen und die Flughäfen von Städten wie Teheran, Täbris und Kermanschah bombardieren. Das letztlich verfehlte Ziel war, die überwiegend arabisch besiedelte,[20] für ihre Erdöl- und Erdgas-Vorkommen bekannte Provinz Chūzestān zu annektieren. Der grausame Krieg dauerte fast acht Jahre, um ohne Gewinner und bei möglicherweise 175.000 irakischen und 350.000 iranischen Toten am 20. Juli 1988 beendet zu werden.

Der schariafromme Revolutionsführer begründete dem Iranischen Volk den Krieg religiös. Chomeini sagte: „Der Kampf für Allah bedeutet den [absoluten, ewigen] Sieg, einerlei, ob wir [auf Erden] siegen oder unterliegen. (…) Alle, die der Ansicht sind, der Islam habe nicht Krieg, Krieg, bis zum Sieg (war, war, until victory) gepredigt und anführen, dass dieser Satz nicht im Koran stehe, täuschen sich nicht. Der Koran fordert nämlich noch viel mehr von uns: Krieg, bis zur Aufhebung jeglichen Verderbens (war, war, until the obliteration of fitna throughout the world).“

Auf iranischer Seite wurden die paramilitärischen Freiwilligeneinheiten ganz offiziell als Mobilmachung der Unterdrückten, Basiǧ-e mostażʿafīn (Mobilization of the Oppressed) bezeichnet. Sie waren schlecht ausgerüstet und hatten den Weg für die gut geschulten Pāsdārān zu ebnen. Als menschliche Minenräumer oder nach der Kampftaktik der menschlichen Welle (human wave attack) waren die Basidsch hochwahrscheinlich dem Tod preisgegeben. Unter den Freiwilligen waren Tausende von Jugendlichen und sogar Kindern.[21]

12, 13. Die Anhänger der zweiten Theorie sagen im Gegensatz zu den Erstgenannten, dass nicht alle Revolutionen aus einer materiellen Wurzel entspringen. … Es kommt vor, dass eine Revolution rein humanitärer Natur ist.

Das alles mag ehrbar sein, ist aber noch nicht schariatreu:

14. Außer den beiden erwähnten wesensbedingten Spezies kann eine Revolution auch einen religiösen und ideologischen Charakter annehmen: Menschen, die einer bestimmten Glaubensrichtung anhängen und eine tiefe Verbindung zu den geistigen Werten dieser Religion verspüren, werden sich, wenn sie sie geschädigt und als Zielscheibe zerstörerischer Angriffe sehen, erzürnt über den zugefügten Schaden, zu ihrer völligen und lückenlosen Wiedererrichtung erheben.

Öffentliche Empörung („erzürnt“ zu sein) ist eine, langfristig auf Herabsetzung der Nichtmuslime zielende, islamische Lebenskunst. Im Sinne der Bedarfsweckung und hohen kriegerischen Motivation gilt es für das (nach außen und innen erpresserisch aktive) Kartell der Schariapflichtigen, sich, seine Freunde und seine Familienangehörigen in der öffentlich zelebrierten Wehleidigkeit zu üben, damit sich Allahs Gemeinde ausreichend schnell angegriffen fühlen und auf legitime Verteidigung oder gar Notwehr pochen kann.

Putschen fürs Seelenheil. Zu dieser dritten Gruppe von Revolutionen führt der Ayatollah aus:

17. Es sind Kriege um Glaubensvorstellungen, nicht ökonomische Kriege in der Verkleidung von Glaubensvorstellungen. Religionskriege sind ein gutes Beispiel für Kämpfe, die wegen ihres Glaubens und eines ideellen Velangens ausgebrochen sind. Auch der Koran geht darauf ein: Der 13. Vers der Sure Āl-ʿImrān [Sure drei] enthält einen feinsinnigen Punkt. In diesem Vers geht es um den Krieg zwischen Muslimen und Ungläubigen in der Schlacht von Badr. Wo immer der Vers die Gläubigen erwähnt, nennt er ihren Krieg einen ideologischen Krieg und Glaubenskrieg (ǧang-e ʿaqide), während er bei den Ungläubigen dieses Wort nicht gebraucht.

Spirituelle Tiefe haben eben nur die Gewalttäter des Islamischen Gesetzes (Koran 3:13: „eine Schar, die um Gottes willen kämpfte“); die so genannten Nichtmuslime verfolgen verachtenswerte materielle Interessen. Wer der Scharia (Motahhari: Aqida) verpflichtet ist und seine Beteiligung am Ermorden der Gegner verweigert, ist nicht „feinsinnig“. Die Aqida (ʿaqīda, pl. ʿqāʾid) ist die vorherbestimmte Menge der öffentliche Wirkung zeigenden Glaubensinhalte des Einzelnen.[22]

Ein seit den Tagen des Propheten ausgebliebenes Wunder habe sich in den letzten drei Monaten ereignet, Allahgott hat zugelassen, dass alle drei Revolutionstypen gleichzeitig vorliegen:

24, 25. Die iranische Revolution ist nach Überzeugung vieler eine ganz besondere Revolution, die in der Welt nicht ihresgleichen hat. … Unserer Meinung nach war diese Revolution islamisch. Der Sinn dieses Wortes muss jedoch in diesem Zusammenhang erläutert werden. Einige denken, Islam bedeute allein den geistigen Gehalt, den es wie in allen Religionan auch im Islam gibt. Andere verstehen unter Islam die Verbreitung des religiösen Ritus, die freie Ausübung der religiösen Pflichten und die Vorschriften des religiösen Gesetzes. Ungeachtet dieser Erklärungen ist uns zumindest klar, dass der Islam nicht eine ausschließlich geistige Angelegenheit ist in dem Sinne, wie man im Westen über Religion denkt.

Aus Sicht heutiger Islamverteidiger denke und handle das auf verhängnisvolle Islamlosigkeit oder befreiende Dawa festzulegende Abendland gewissermaßen schizophren und habe seit Jahrhunderten Alltag, Wirtschaft und Justiz entseelt und entspiritualisiert, während das ins Wirkungsle abgedrängte abendländische Religiöse sinnlich verkümmern musste.

Morteżā Moṭahharī oder auch den iranischen Islamisierer Ali Schariati, unfreiwillig oder bewusst, leider bestätigend, sorgen die kongenial proislamistisch wirksamen Atheisten unter den Kulturkreistheoretikern heute ebenfalls für einen „religionskritischen Westen“ und fordern die Durchsetzung der AEMR in Kairo oder Kabul nicht und liefern die Menschen dort dem Unrechtssystem Islam aus.

Der gegenmoderne Motahhari, der wie jeder Islamfunktionär (Islamist) den unter das Schariagesetz zu Unterwerfenden (den zu Muslimisierenden) den Zugang zu den universellen Menschenrechten verbauen möchte, argumentiert hier sehr geschickt. Im so genannten Westen (was ist das, der Franco-Mussolini-Hitler-Faschismus oder die nordamerikanische Sklaverei?) sind auch im Jahre 2012 radikale Kirchenchristen, „säkular-humanistisch“ oder „kritisch-emanzipatorisch“ daherkommende Kulturkreistheoretiker sowie eurozentrische Reaktionäre auf dem Vormarsch, die dem Ayatollah im Grundsatz nicht widersprechen würden, sondern allenfalls ihr arteigenes Stammesgebiet von „Religiösen“ (so die Nimby-Atheisten) oder Orientalen (gemeint ist von Ausländern, so argumentieren die Fremdenfeinde) befreien möchten. Betrachten wir ein Beispiel aus der politischen äußersten Rechten:

„Materialismus ist die Vergötterung des Wohlstandes. Konstruktivismus ist der Glaube an die Machbarkeit des Paradieses auf Erden. Sie sind die Ursache für eine spirituelle Armut im Westen, die unterhalb des Subsistenzniveaus liegt. Die Natur mag kein Vakuum, auch kein spirituelles. Das erklärt die Sogkraft, die okkulte und andere, fremde Religionen auf viele Menschen im Westen ausübt. … Ibn Warraq und andere Materialisten und Konstruktivisten übersehen nämlich gerne die christlichen Wurzeln der Freiheit und des Wohlstandes im Westen.“[23] So schreibt man im Kreis konservativer Revolutionäre, eurozentrisch und antiislamisch sozusagen eine europäische Neuauflage zur Spaltung Südasiens tauglich gewesenen Zwei-Nationen-Theorie (Two-Nation Theory) befördernd.

Die rhethorische Frage, wie es Gott gelungen sei, wieder in unsere Gesellschaften zurückzukommen, beantwortete Kardinal Jean-Louis Tauran selbst: „Das ist das große Paradoxon: Mit Hilfe der Muslime“, um zu ergänzen: „Es sind die Muslime, die, in Europa zur wichtigen Minderheit geworden, nach Raum für Gott in der Gesellschaft verlangt haben!“[24]

Solange die Schariafreunde in Japan, Australien, Nordamerika oder Europa keinen Umsturz hinbekommen, anders gesagt in den Zeiten schleichender Islamischer Revolution, gilt es, die zur Sorte Mensch werdenden Nichtmuslime, die Dhimmis von morgen, mit unbürgerlichen und unchristlichen Zaubersprüchen proislamisch auszurichten wie beispielsweise mit einem: „Am Dialog zwischen Christen und Muslimen führt kein Weg vorbei“ (der für die Arabische Halbinsel zuständige katholische Bischof und gebürtige Schweizer Paul Hinder 2010).[25]

So etwas Schreckliches wie allgemeine Menschenrechte verlangt denn auch der Präsident des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog nicht; einen Ausweg aus dieser rechtsspaltenden Denkschablone hat Tauran aber auch nicht anbieten. Keinen Widerspruch duldend, orakelt der 1943 in Bordeaux geborene, zur Menschenrechtswidrigkeit der Scharia schweigende Wellenreiter auf den Wogen der Macht: „Wir sind allesamt zum Dialog verurteilt.“ Taurans Einsatz eines Begriffs aus dem Rechtswesen (verurteilt) ist übergriffig. Seine Logik fortgesetzt müsste zudem jeder Politiker oder Bürger auch mit einem bekennenden Bankräuber oder Rassisten in den „Dialog“ (auf der viel beschworenen gleichen Augenhöhe) treten.

Der uns zum Dialog „verurteilende“ Kardinal Tauran kennt Allahs Anspruch auf das Erzeugen aller irdischen Paragraphen sehr genau; der junge Chomeini sagte:

„Der islamische Richter muss nur die islamischen Gesetze des Koran kennen und kann in jedem beliebigen Fall Recht sprechen. Er kann so an einem einzigen Tag in zwanzig verschiedenen Verfahren urteilen und sie erledigen, während die westliche Justiz mehrere Jahre benötigt, um sie zu beginnen. (…) Wenn man ein Jahr lang nur die Strafgesetze des Islam anwendete, dann würde man jeder zerstörerischen Ungerechtigkeit und Sittenlosigkeit die Wurzeln ausreißen.“[26]

Im Deutschland von heute dürfte Chomeinis bereits in den frühen VierzigerJahren nach Verhängung der islamischen Körperstrafen verlangender Elan an Pierre Vogel erinnern. Der islamauthentische („salafistische“) Missionar riet Bundeskanzlerin Angela Merkel 2010, in Berlins von hoher Jugendgewalt geprägten so genannten Problemvierteln die abschreckende Praxis der Scharia (Heilssicherung) einzuführen.[27]

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30. Der Islam ist eine Religion der Gerechtigkeit, der Islam ist eine Religion der Freiheit. Auf diese Weise nahmen über den geistigen Gehalt des Islam hinaus andere grundlegende Bedürfnisse und Begriffe wie Gleichheit, Freiheitsstreben, Gerechtigkeit u. a. eine islamische Färbung an und erwarben einen festen Platz im Geist der Menschen.

Erscheinungsweisen von Demokratie oder Menschenrechten nach der Zeit Mohammeds sind also, wo keine Einflüsterungen Satans, nichts als ein ein Zerrbild der wahren Religion.

31, 32. Seit einiger Zeit begegnen sich Ost und West, und es kommt zu Zusammenstößen, die insbesondere in den letzten hundert Jahren an Heftigkeit zugenommen haben. Die Menschen des Orients im Allgemeinen und insbesondere die Muslime hatten gegenüber den Menschen aus dem Westen ein Gefühl der Minderwertigkeit und Demütigung.

Die muslimischen Himmelswächter bekamen mit, dass die Welt keine Scheibe ist. Statt an sich zu arbeiten und etwas zu lernen, musste die globale Kultur des Wissenschaftlichen angegriffen werden – zur Reihe der prominenten Verweigerer des Universellen zählen al-Afghani, Sayyid Qutb, Ali Schariati und bereits Abu Hamid al-Ghazali († 1111) ebenso wie Mohammed selbst: Das nichtislamische, „falsche“ Wissen ist verächtlich zu machen und anzugreifen. Auch aus dieser religiösen Quelle resultiert das häufige Schulversagen männlicher muslimischer Schüler; die Mädchen werden von Information aller Art abgedrängt, um sie besser sexuell kontrollieren zu können.

Islamrevolutionär Motahhari bekundet einige Zeilen lang seine Verachtung für alle, die ab etwa 1850, wie der indisch-islamische Pädagoge Sir Khan, die Muslime zum umfassenden Kopieren der technischen Standards Britanniens bzw. Europas und zur Neuinterpretation des Koran aufgerufen hatten oder die sogar, wie es der iranische Gelehrte Ḥasan Taqizādeh (1878-1970) tat,[28] eine umfassende Europäisierung der iranisch-islamischen Kultur gefordert hatten. In der Anfangsphase der freidenkerisch und bürgerrechtlich geprägten Konstitutionellen Revolution (Iran 1905 bis 1911) fiel Taqizadehs Gegnern erst einmal nichts anderes ein, als dessen Buchladen anzuzünden. Das ist uns erklärlich, denn die Freunde des buchstäblich gelesenen Koran brauchen gar keinen Buchladen, sondern nur Allahs Befehl.

Ein zweites schlechtes Vorbild findet der Ayatollah in Sir Syed Ahmad Khan (1817-1898), dem äußerst einflussreichen indisch-muslimischen Pädagogen und Politiker. Khan war treibende Kraft der technokratisch und „islamreformerisch“ orientierten Erziehungsbewegung (Alighar Movement) und kann als Gründervater der heutigen indischen Aligarh Muslim University (AMU; hervorgegangen aus dem Mohammedan Anglo-Oriental College) gelten.[29] Khans oft als „anti-wahhabitisch“ beschriebene Suchbewegung nach einer modernen Lesart der islamischen Texte und damit nach einer „modernen Scharia“ gleicht ein wenig dem Ansinnen des heute von den USA aus auf die globale schariabasierte Rechtsspaltung hinarbeitenden Abdullahi an-Na’im (vgl. Sägefisch 225).[30]

Mit Wahhabiten sind in Südasien im allgemeinen die Anhänger der „islamreformerischen“ (gegenmodernen) Schariabewegung Volk des Hadith (Ahl-i Hadîth) gemeint, die vor 1924 mit den Anhängern von Abdel Wahhab nichts zu tun hatte und die sich erst heute, auch vom englischen Birmingham aus (Green Lane Mosque, GLM), als eine den Saudis treu ergebene urgemeindliche Bewegung (Salafi-Bewegung) zu erkennen gibt.[31]

Möglicherweise erging sich Englandbewunderer Khan auch schlicht in Taqiyya, aus seiner Studentenschaft jedenfalls war zwischen 1910 und 1913 Eindeutigeres zu vernehmen: „Panislamismus ist das lebensspendende Blut des Islam. Die soziale Erneuerung des Islam ist die Mission der Jungtürkischen Bewegung. Westliche Erziehung hat Indien mehr Schaden als Nutzen gebracht. Der Zusammenbruch des Türkischen Imperiums [d. h. des Kalifats!] wäre ein Unglück für die ganze Muslimische Welt.“[32]

Obwohl der erfolgreiche Sir Khan und die spätere AMU (jetzt 30.000 Studenten an 80 Fakultäten) die Scharia zu keinem Zeitpunkt offen zurückgewiesen haben und daher organisatorisch wie ideologisch sehr wohl nahe bei der pakistanischen Darul Uloom oder türkischen Fethullah-Gülen-Bewegung anzusiedeln sind, lehnt Morteza Motahhari auch einen so gearteten Versuch, Islamische Werte und globale Moderne (deutlich auf Kosten der Moderne) zu verknüpfen ab. Kurz gesagt: Islamreformer und Islampädagoge Khan ist dem iranischen Ayatollah nicht radikal genug.

Wir Heutigen, ob iranisch oder nicht, müssen darauf achten, weder einen neuen Schariati (Orient- und Islamverherrlicher, kulturrelativistisch) noch einen neuen Anti-Schariati (Orient-Verächter, auch kulturrelativistisch) an die Macht zu verhelfen, sondern die Universalität des Wissenschaftlichen und Menschenrechtlichen einfordern und durchsetzen. Wissenschaftliche Erkenntnisse ebenso wie Menschenrechte sind nicht östlich und nicht westlich, sondern allgemein oder gar nicht.

Eine deutsche Regierung, die im Namen des Weltfriedens und der zu sichernden eigenen Arbeitsplätze Überwachungstechnologie in den Iran und Kampfpanzer nach Saudi-Arabien exportiert und im Gegenzug (mit Wahhabiten und Muslimbrüdern bestens kompatible) hochschulische Imam-Ausbilder und Dozenten zur Ausbildung der Lehrer für den schulischen Islamischen Religionsunterricht importiert, ist angesichts der Ansprüche von Naturrecht oder allgemeinen Menschenrechten sehr verlegen und versucht, die Scharia schönzulügen.

Militärpolitisch kalkulierend (Afghanistan-Mandat der Bundeswehr) möchte man neuerdings, wie Der Spiegel im April 2012 berichtet, „für eine kohärente Politik gegenüber fragilen Staaten“ sorgen, sich vom Export „westlicher Demokratievorstellungen“ verabschieden und „lokale Legitimitätsvorstellungen“ berücksichtigen, gemeint ist natürlich das Islamische Recht, ohne die man kein politisch stabiles System aufbauen könne.[33] Man will also keine deutschen Arzte, Lehrer und Entwicklungshelfer für eine global verstandene kulturelle Moderne aussenden, sondern deutsche Truppen auf Auslandseinsatz schicken, für immer weniger Säkularität und Pressefreiheit (dort wie hier) und für immer noch mehr Schariagesetze? Und wenn 2012 vor allem zu Afghanistan (nach zehn Jahren proschariatischer Vorarbeit vom Bonner Petersberg aus) bundesdeutscher Auslands-Waffeneinsatz gelobt wird („Die Erfahrung internationaler Friedenseinsätze lehrt, dass ein zu Beginn robustes Profil als Erfolgsfaktor gelten kann“) und jedes Gelingen („Erfolgsfaktor“) mit durchgesetztem Islamischem Recht verwoben wird, muss die am Hindukusch wehende Fahne Schwarzrotgold dann nicht bedeuten: Wir Bomben für die Scharia?

Wieder zu Motahhari. Dem westlich verzauberten Khan und dem westlich verderbten Taqizādeh stellt der Ayatollah den im Iran (und trotz seines selbst gewählten Übernamens keineswegs Afghanistan) geborenen großen islamischen Revivalisten sprich muslimischen Modernitätsverweigerer Ǧamāl ad-Dīn Asadābādī gegenüber, den wir als den Panislamisten, erbitterten Ahmad-Khan-Kritiker sowie Charles-Darwin-Kritiker[34] Dschamal ad-Din al-Afghani kennen. Ab 1883 gaben al-Afghani und sein ägyptischer Schüler Muhammad Abduh von Paris aus die „antiimperialistische“ d. h. damals vor allem anti-britische Zeitschrift Al-ʿUrwat al-Wuṭqā (Le lien indissoluble, The Firmest Bond) heraus, mit der sie eine angeblich makellose und wissenschaftsfreundliche islamische Vergangenheit verherrlichten, über die ebenso angebliche gegenwärtige Entwürdigung und Erniedrigung der politisch zersplitterten muslimischen Weltgemeinde klagten und zur Einheit der Umma sowie zur Rückkehr zu den islamischen Fundamenten aufriefen. Wir kennen solches heute von allen möglichen Revivalisten, von Muhammad Ahmad Rassoul (Das ‘Deutsche Kalifat’, vgl. Sägefisch 224) bis zur Kalifatsbewegung Hizb-ut-Tahrir.

Dass Wikipedia am heutigen Tage beliebt, al-Afghani „einen der Gründer der islamischen Moderne“ zu nennen und nicht, was richtig wäre, „der Gegenmoderne“, sollte uns alarmieren und ist nicht viel anders, als ob man über Alfred Rosenberg (1893-1946) sagen würde, der Autor von Der Mythus des 20. Jahrhunderts und führende NSDAP-Ideologe sei „einer der Gründer der nationalen Moderne“. Wiederum geht jeder Vergleich zwischen al-Afghani und Rosenberg insofern in die Irre, als dass der genannte Deutsche die Idee des auch bürgerlich verstehbaren Nationalstaats missbrauchte, der Iraner jedoch Geist und Alltag des die Scharia nicht verwerfenden Islam völlig richtig erfasst hatte – als Weg der Rettung der Seele und als ein sich und andere auf totales Wohlverhalten hin belauerndes, hoch gewaltbereites Kollektiv der Umma.

Ob Religions- und Staatsgründer Mohammed, Imam al-Ghazali oder Nordrhein-Westfalens Imamausbildung bzw. Religionslehrerausbildung: Das gewaltbereite Belauern geschieht im echten alten Islam „aus religiösen Gründen“ (KRM und Uni Münster, Beiratsmodell, 21.12.2011)[35]

Begeistert zitiert Ayatolah Morteza Motahhari den zumeist Dschamal ad-Din al-Afghani genannten Sayyed Ǧamāl (1838-1897):

33. „Man muss das Volk des Orients aufwecken. Man muss ihm eine Identität geben und den Westen ihm gegenüber erniedrigen.“

Humane Augenhöhe gibt es im Islam eines verbaliter gelesenen Koran niemals und gibt es im Islam von Hadithen und Fiqh also auch nicht, weshalb sich der von Reue (tauba) und Gottesfurcht (taqwa) ergriffene Muslim beleidigt und erniedrigt fühlen darf und, um das Heil im Diesseits und Jenseits nicht zu verspielen, den von Allahgott vorgesehenen Naturzustand der Herrschaft über die Nichtmuslime wiederherzustellen hat. Augenhöhe ist Erniedrigung, so sieht das die Scharia.

Der vom Ayatollah gelobte Revivalist al-Afghani verschmolz die klassisch islamische (den Teufel fern haltende, heilssichernde) praktizierte Verachtung für die Dhimmis mit dem Wunsch nach Vertreibung der britischen Kolonialherren, ein höchst politisches Tun, das, wie jede strenge islamische Ermahnung (ḥisba) oder islamische Mission (daʿwa) nach der ewigen Scharia exorzistische und seelenrettende Qualität hat. Dem osmanischen Vizekönig von Ägypten, dem Khediven Tawfiq Pascha empfahl der Revitalisierer der Umma die Einführung des im islamischen Sinne „guten“ Regierens, das heißt des schariakonformen Regierens nach dem Prinzip der auf Heil im Diesseits und Jenseits zielenden Schura. Staatliche Institutionen, so al-Afghani, sollten derartig umgebaut werden, dass es gelänge, die Macht der britischen Kolonialherren baldmöglich abzuschütteln. Diese Pläne wurden, sicherlich zu recht, als radikal bewertet, weswegen al-Afghani nach acht Jahren (1878) aus Ägypten ausgewiesen wurde.

Oft wird al-Afghani als modern argumentierender Gegner des zeitgenössischen, schier übermächtigen Kolonialsystems eingeschätzt, doch dürfte sein von Neid und Groll begleitetes Betrachten des technologisch führenden Europa durchaus dem Bild der später von Sayyid Qutb eindrucksvoll und terrorismusbefördernd dramatisierten Dschahiliyya geähnelt haben, dem aus islamischer Sicht zur Hölle führenden, die Schariafreunde gemein quälenden und daher zum Scheitern verurteilten Reiche Pharaos. Qutbs Wut auf die „pharaonischen“ Briten entsprang sowohl seinem (nicht falschen) Koranverständnis als auch seinen Erlebnissen und durchaus nachvollziehbaren Analysen zum 1869 eröffneten Sueskanal sowie zum Weltmarktpreis für Baumwolle,[36] seine kämpferische Theorie für umfassend legalisierte Scharia und erneuertes Kalifat hätte er allerdings auch ohne „Kapitalisten“ oder Briten entwickelt. Selbst die heutigen (2005) New Yorker Nakschibendi-Sufis glauben das vom satanischen Heidentum beherrschte Ende der Geschichte zu spüren und zitieren einen Hadith: „Die zweite Dschahiliyya wird schlimmer sein als die erste. The second Jahiliyya is going to be worse than the first one.“[37]

Die Stadt Paris, in der al-Afghani und Abduh 1884 die Zeitschrift Das feste Band begründeten, könnte in der Tat als Geburtsort der modernen Salafiyya gelten, sofern im Bewusstsein bleibt, dass Theologie (Praxis) der Salaf der konsequent in die Moderne hereingetragene und gegen die Moderne gelebte echte alte Islam ist.

Im Sinne der Staatsräson und faktenresistent („Die Begriffe Islam und Islamismus dürfen nicht gleichgesetzt werden“, Maria Springenberg-Eich 2009;[38] „Man kann den Unterschied zwischen dem Islam – dem einfachen Islam – und seiner fundamentalistischen Version nicht genug betonen“, Daniel Pipes 2000)[39] wird volkstümlich werdende islambezogene Erkenntnis mit einem ungeheuren Aufwand verhindert. Um die beiden elitenfreundlichen (neo-feudalen) Projekte Einführung von universitärer Imamausbildung und Schulischer bekennender Islamischer Religionsunterricht nicht zu gefährden, wird die bleibende Unvereinbarkeit von Scharia und allgemeinen Menschenrechten gewaltsam übergangen.

Panislamist al-Afghani wird von Landsmann Morteza Motahhari noch einmal zitiert und kommentiert. Saiyid Ǧamāl mutet seltsam aktuell an; haben nicht auch die Helfer von Osama bin Laden die Wände der als unversehrbar geltenden Bauwerke Pentagon und World Trade Center zum Zerbersten gebracht? Satanische Wahnvorstellungen jedenfalls drohen den nach England ausgewanderten Orientalen (Schariapflichtigen) zu befallen:

34. Großbritannien ist eine solche Kultstätte, in der Verirrte Schutz suchen, wenn sie sich vor der politischen Finsternis verstecken. Dort werden sie dann durch schreckliche Trugbilder vernichtet. Ich fürchte, dass eines Tages ein willensstarker Mann in diese Kultstätte hineingeht und seine Stimme der Hoffnungslosigkeit furchtlos erhebt, welche die Wände bersten lassen und das unantastbare Zauberwerk zerstören wird.

34, 45. Sayyed Ǧamāl selbst hat so etwas getan. In einer Zeit, in der niemand an einen Kampf gegen England dachte, rief er zum Kampf gegen die kolonialistische Politik Englands auf. Zum ersten Mal nahm er den Menschen das Gefühl der Selbstaufgabe, und er stützte sich zum ersten Mal auf das eigentliche islamische Wesen der muslimischen Gemeinde. … Die Frucht, das Ergebnis seiner Bemühungen sehen wir jetzt: In allen islamischen Ländern haben islamische Bewegungen zur Suche der islamischen Identität eingesetzt.

Wir befinden uns im Jahr 1979 und in der fünften bis zwölften Woche der Islamischen Revolution, während uns Morteza Motahhari Ayatollah Chomeinis Gesellschaftsmodell, dessen Zwangsverschleiern aller Frauen und Ermorden aller Gegner salafistisch erklärt, als urgemeindliche, den Weg ins Paradies ansteuernde gesellschaftliche Erneuerung. Man kann nicht sagen, dass die Theologen Motahhari und Chomeini den Islam falsch verstanden hätten.

Pakistan, über Irans äußersten Südosten (bzw. über das beide Staaten verbindende Belutschistan)[40] ist es Nachbarland, war allerdings schon seit 23 Jahren eine Islamische Republik, die erste der Welt. Nur neun Jahre früher, 1947 war es durch die Teilung Indiens unter schariagemäßer Auswanderung (Hidschra) bzw. durch Vertreibung der Nichtmuslime (Dschihad) entstanden. Mehrere Hunderttausend Menschen verloren in der Partition of India ihr Leben. Ebenfalls in Pakistan und von der Zeit von Motahharis Predigten aus gesehen erst vor knapp zwei Jahren, am 5. Juli 1977 putschte General Zia-ul-Haq gegen die Regierung Bhutto und rief das Kriegsrecht aus. Bhutto wurde am 4. April 1979 hingerichtet. Unmittelbar nach seiner Machtergreifung erklärte Zia-ul-Haq, das Islamische System (niẓām islāmī, Nizam-ı İslâm) aufzurichten. Muḥammad Ḍiyāʾ al-Haqq, wörtlich Mohammed Glanz der Wahrheit führte die islamischen Körperstrafen der Scharia wie das Handabhacken bei Diebstahl wieder ein und wurde so zum Avantgardisten der weltweiten Bewegung zur Revitalisierung des Islamischen Rechts.

Mit seinem – korantreu verstanden – optimistischen, die universellen Menschenrechte verhöhnenden: „in allen islamischen Ländern haben islamische Bewegungen zur Suche der islamischen Identität eingesetzt“ meint Morteżā Moṭahharī nicht zuletzt auch das von den „schrecklichen Trugbildern“ der Hindugötter, Feministinnen und Säkularen befreite Land der Reinen, so die wörtliche Bedeutung von Pākistān. Ebenso klar dürfte dem Iraner die erst dreizehn Jahre vergangene Hinrichtung von Sayyid Qutb durch den Staat Ägypten (1966) vor Augen gestanden haben; der global denkende schiitische Theologe integriert die sunnitischen Glaubensbrüder ganz bewusst unter „islamische Bewegungen“ und „Suche nach der islamischen Identität“.

Denn einerlei, ob Muslim Brotherhood, Zia-u-Haq oder Ruhollah Chomeini:

36. Alle diese Bewegungen sind – allen Anzeichen nach zu urteilen – ihrem Wesen nach islamisch, d. h. sie basieren auf der Beseitigung aller nichtislamischen Werte, um sich auf eigenständige islamische Werte zu stützen.

Trefflich gesagt, das Austreiben des Unislamischen im gewaltbejahenden, echten alten Islam wendet sich gegen unislamische Denkweisen, Lebensweisen und Wirtschaftsformen, wobei auch Menschen dieser „Beseitigung“ unterliegen. „Eigenständige islamische Werte“ bedeutet, dass der Umma nicht zuzumuten ist, sich den Standards von Wissenschaftlichkeit und säkularem Recht zu unterwerfen.

Wer im heutigen Europa nicht der Logik oder dem einheitlichen und gleich behandelnden Recht verpflichtet zu sein braucht, sondern „eigenständig“ sein darf, hat demzufolge die „Berechtigung“ (Köhler 2010), ganz anders zu leben und zu denken als die womöglich zur Respektlosigkeit neigenden Nichtmuslime mit ihren sozusagen arteigenen, die schriftgläubigen Muslime schockierenden „Verhaltensweisen unseres Kulturkreises“. Der die politische Durchsetzung der islamischen Eigenart fordernde Ayatollah Motahhari jedenfalls müsste über einen deutschen Bundespräsidenten hoch zufrieden sein, der, wie Horst Köhler am 12. Mai 2010, keinen Widerspruch duldend schmetterte: „Ich kenne den Islam als im Kern friedliche Religion, die in sich ruht, ihre eigene Berechtigung und Geschichte hat. Respekt muss uns leiten, wenn wir über den Islam diskutieren.“[41]

Auch dreiunddreißig Jahre nach der Revolution nennt sich die schiitische Diktatur Islamische Republik. Chomeini selbst sagte am 1. März 1979 vor einer großen Menschenmenge in Ghom: „Was die Nation will, ist eine Islamische Republik, also weder eine einfache Republik noch eine demokratische Republik und auch keine demokratische Islamische Republik. Benutzt diesen Begriff überhaupt nicht, ‚demokratisch‘. Das ist nach der Art des Westens.“[42]

Islam ist die zurückeroberte Freiheit von imperialistischer (das betont al-Afghani), demokratischer (so Maududi) oder westlicher (Schariati) Verunreinigung. Islam ist endlich wieder ganz Materie und ganz Geist, hundertprozentige Politik und hundert Prozent Ideologie:

36. Wenn unsere Revolution nun wirklich im Wesen islamisch ist, d. h. in allen Aspekten – materiell und geistig, politisch und ideologisch – islamischen Charakter besitzt, dann wird es auf dieser Grundlage auch möglich sein, dass sie fortdauert und Früchte trägt. Deshalb ist jeder einzelne von uns verpflichtet, sich um die Bewahrung des eigentlichen Wesens der Revolution zu bemühen.

Dass, den Iran betreffend, ein vom Himmel mit Weitblick begabter Chomeini 1979 zum ersten Führer der Enghelāb-e Eslāmi, der Islamischen Revolution werden musste, gleiche, so dürfen wir Motahhari verstehen, beinahe einem Naturgesetz und erfülle die Herzenswünsche der Bevölkerung gleich mit:

39. Imām Khomeini wurde zum unangefochtenen Führer dieser Bewegung, da zu den in ihm vereinigten Führungsqualitäten hinzukam, dass er dem gedanklichen und geistigen Werdegang und dem Bedürfnis des Volkes entsprach.

Was unter Volksbedürfnis zu verstehen ist, stellte Allahs Vertreter auf iranischer Erde unmissverständlich fest: „Ihr solltet dafür sorgen, dass jene, die sich der Verderbtheit hingeben, mit aller Gewalt zerschmettert werden. Gegen solche Leute, wo immer ihr sie antrefft, sollte die Todesstrafe verhängt werden.“[43]

Die Folgen der totalen Islamisierung eines Territoriums predigte der Führer per Radio von Ghom aus und im siebten Monat der Revolution, Chomeini: „Im Islam gibt es keine Witze. Im Islam gibt es keinen Humor. Im Islam gibt es keinen Spaß. In allem, was ernsthaft ist, kann es weder Spaß noch Freude geben. Der Islam erlaubt es nicht, im Meer zu schwimmen, und er richtet sich dagegen, dass seichte Unterhaltung im Radio oder Fernsehen verbreitet werden.“[44]

Einen Monat eher gab der Geistliche bekannt: „Musik verdummt die Hörer und macht ihr Gehirn passiv und frivol. (…) Die Musik müsst ihr unterdrücken, ohne Furcht, deswegen altmodisch genannt zu werden.“[45]

Endlich gibt es die verstaatlichte Hinwendung zu Tugend und Heil. Morteza Motahhari ist ganz aus dem Häuschen:

40. Das Geheimnis für den Erfolg Imām Khomeinis bestand darin, dass er den Kampf in dem Raster islamischer Begriffe führte.

Ist dem Massenmörder Chomeini denn nicht zuzutrauen, jeden überflüssigen Islamkenner vernichtet zu wissen? Könnte Morteza Motahhari staatsfunktional dem 1938 zu Ehren der Sowjetideologie gefolterten und ermordeten Genrich Grigorjewitsch Jagoda geglichen haben, mit dem Unterschied, dass der in Ungnade gefallene NKWD-Chef als Unperson aus der Erinnerung getilgt wurde (Sprengung der Jagoda-Statue; Tilgung seines Gesichts aus allen Fotografien), der loyale und zur Herrschaftserrichtung nützliche Ayatollah jedoch posthum als Vorbild der Jugend gepriesen („Tag des Lehrers“, bis heute im Iran jährlich gefeiert) und als Werbeträger für die Revolution verwendet?

Die zum Mord an Motahhari sozusagen der Einfachheit halber immer wieder angeführte Täterschaft eines Mitglieds der ominösen Bewegung Furghān ist vielleicht so sehr (so wenig) Fakt wie die Urheberschaft eines Marinus van der Lubbe am Reichstagsbrand, einmal davon abgesehen, dass Chomeini die (wenig nachweisbare) Furqan mit dem Mord beauftragt haben könnte (vgl. Chomeinis Unterstützung eines Neuaufbaus der alten, bis 1965 zwanzig Jahre lang „Verderben verbreitende Individuen“, corrupting individuals, gezielt ermordenden und an der Muslimbruderschaft orientierten Fedajin-e Islam). Möglicherweise hat es eine – noch 2010 vom Ayatollah-Sohn Ali Motahari genannte – Guruh-i Furqan nie gegeben.

Bei allem Lobpreis auf den Führer droht der – um sein Leben schmeichelnde? – Motahhari das frauenentwürdigende, den Kosmos durchziehende Schachfeld („Raster“) der von Allah gesetzten Grenzen zwischen Erlaubt und Verboten für einen Augenblick zu vergessen:

Er kämpfte gegen die Tyrannei mit islamischen Wertmaßstäben. Imām Khomeini kämpfte mittels des Gedankens, dass ein Muslim nicht unter der Bürde der Tyrannei leiden darf, dass er nicht zulassen darf, erniedrigt zu werden, dass ein Gläubiger nicht unter der Herrschaft von Ketzern leben darf …

Zu den wichtigsten Schritten Imām Khomeinis gehörte ein entschlossener und umfassender Widerstand gegen die Trennung von Religion und Politik. Vielleich kommt Sayyed Ǧamāl das Verdienst zu, in diesem Bereich Vorreiter gewesen zu sein. Er war wohl der erste, der gefühlt hat, dass er den Muslimen verständlich machen muss, dass es keine Trennung zwischen Religion und Politik gibt, um bei ihnen eine Bewegung hervorzuzufen.

Noch einmal also erklärt Motahhari die Islamische Revolution als Salafismus (Urgemeindlichkeit), als Wiederherstellung des Zustands des vom Propheten Mohammed errichteten ersten Gottesstaats, des die Umma und Urgemeinde verkörpernden Medina.

Salafiyya betont: Nur solange bzw. erst wenn die Weltgemeinde (Umma) Urgemeinde (Medina) ist, gelingt der Gnadenstand (Din, Islam) mit dem Schöpfer (Allah). Das ist eine klare islamische Frömmigkeit. Solange Scharia und Fiqh nicht überwunden sind, das heißt als die Voraussetzung für gelingendes muslimisches Leben von den Scheichen und Imamen nicht verworfen worden sind, solange gibt es also eigentlich gar keinen Salafismus. Jeder im Sinne von al-Ghazali († 1111), Maududi, Chomeini, al-Qaradawi oder Tariq Ramadan seine Religion praktizierende Muslim ist ein Salafi, die anderen nehmen Allahs koranischen Befehl nicht ernst oder nicht wörtlich. Every Muslim is a Salafi.[46]

Als ein jüngeres Vorbild des von al-Afghani begonnenen Kampfes gegen die aus islamischer Sicht „ungerechte“ und inschallah zur Hölle führende Trennung von Religion und Politik zitiert Motahhari eine dogmagemäß unfehlbare, jeden Schiiten zum fraglosen Befolgen verpflichtende „Quelle der Nachahmung“ (Marǧaʿ-e Taqlīd, source of imitation). Um den auf irdische Macht des Klerus verzichtenden und deswegen von Ruhollah Chomeini heftig kritisierten Großayatollah Borudscherdi (1875-1961) kann es sich nicht handeln, eher schon um den als Marǧaʿ-e Taqlīd eher zweifelhaften Chomeini selbst:

42. Er sagte zum Volk: „Wenn ihr euch von der Politik des Landes distanziert, distanziert ihr euch von der Religion.“

Obwohl ein echter Mardscha‘-e Taqlid von allen hohen Ayatollahs anerkannt sein muss, hat es 1963 den vielleicht wenig frommen Versuch gegeben, Ruhollah Chomeini zur „Quelle der Nachahmung“ zu ernennen.

Politiker Mozaffar Baqai-Kermani (1912-1987) war es, ein Gegner von Schah Reza, der auf diese Weise erreichen wollte, den nach dem im Juni 1963 ausgebrochenen klerikalen Widerstand gegen die so genannte Weiße Revolution des Schah-Regimes inhaftierten Chomeini zu befreien und mit einer Art von Immunität auszustatten. Zu den Programmpunkten der Weißen Revolution (Enghelāb-e Sefid, White Revolution; eigentlich Enghelab-e Shah va Mellat, Revolution von Schah und Nation oder Enghelab-e Shah va Mardom, Revolution von Schah und Volk) gehörten eine Landreform, das aktive und passive Frauenwahlrecht sowie die Abschaffung des barbarisch niedrigen und islamisch korrekten Heiratsalters für jedes mindestens neun Jahre alte Mädchen, das nun immerhin auf 15 Jahre heraufgesetzt wurde (1967 sogar auf 18 Jahre, beim zusätzlichen Recht auf eine Ehescheidung unter staatlich-gerichtlicher Aufsicht).

Zu den 1963 zugunsten der oft landlosen Landarbeiter benachteiligten Großgrundbesitzern gehörte duchaus auch der Klerus und dessen Stiftungen; kleine Mädchen zu verheiraten ist Allahs Anweisung (Scharia) und in Malaysia (Wali-mujbir-Konzept)[47] oder Griechenland (der kinderverheiratende Mufti Cemali Meço)[48] leider auch heute legal.

Mehrere Ayatollahs beteiligten sich an Baqais Anerkennungskampagne, der ranghöchste Geistliche jedoch, Quietist Golpayegani (1899-1993), verweigerte seine Zustimmung. Die Kampagne hatte Erfolg und 1964 kam Chomeini frei, nachdem der Brief der Theologen, der die spirituelle Führerschaft Chomeinis bekundete, dem Chef des SAVAK-Geheimdiensts Hassan Pakravan überreicht worden war.

Der damalige SAVAK hatte die massenhafte Ermordung von Schah-Gegnern zu verantworten, seien es Kommunisten von der Tudeh oder Anhänger des 1953 mit Hilfe des CIA gestürzten Premierministers Mossadegh. Mossadegh war einer der Gründer der Nationalen Front (Jebhe Melli).

Baqai, ebenfalls ein Mitgründer der Nationalen Front und später zeitweilig Mossadegh-Unterstützer, hatte die Ermordung von Ali Razmara (1950 bis 1951 Premierminister) durch die 1946 unter Navvab Safavi entstandenen und in Sachen islamischer Mord stets hilfsbereiten Fadāʾiyān-e Islām („Die sich für den Islam opfern“) gebilligt.[49]

Bei Thomas Joscelyn erfahren wir, dass der Gründer der Muslimbrüder, Hasan al-Banna, Sympathien für Fadayan-Gründer Nawab Safawi hegte sowie dass Ruhollah Chomeini zwei Bücher von Sayyid Qutb ins Persische übersetzte.[50]

Für die von Morteza Motahhari beschworene Einheit von Religion und Politik, gemeint ist die Identität von Schia-Klerus und politischem Machthaber, wirbt 31 Jahre später der amtierende Führer (rahbar) der Islamischen Revolution, Ayatollah Chamenei:

„Wenn der Klerus kaltgestellt oder isoliert worden wäre, hätte die Religion eine Beschädigung erlitten. Die Kleriker sind die Soldaten und Diener der Revolution; ohne Verbindung zur Religion würde ihnen alle Ehre fehlen. Wenn der Klerus sich in diese wichtigen Angelegenheiten nicht eingemischt hätte – ein ganz bekanntes Beispiel ist hier die Islamische Revolution – und stattdessen neutral geblieben wäre, wäre die Religion ohne Zweifel beschädigt worden. Und das Ziel des Klerus ist, Wächter der Religion zu sein.“[51]

Religion (Dīn) meint im Islam und damit auch bei Chamenei beides, öffentlich einsehbare Glaubenspraxis und unsichtbarer und hoch prekärer, dabei allein den Weg ins Paradies sichernder Gnadenstand mit dem Schöpfer. Unreligiös zu leben ist damit einerseits Unterlassung moralisch wertvollen Handelns und zum anderen der hochwahrscheinliche Verlust des Seelenheils.

Gewaltsames Durchsetzen (ḥisba) der Tugend und islamischer Krieg (ǧiḥād) sind, wenngleich laut Motahhari weder Hauptsache noch Selbstzweck, in die Religion des Islam vollkommen integriert. Es ist zu befürchten, dass der an der grausamsten aller Bomben bauende heutige Iran den Krieg, nun eben den atomaren, ebenso als eine Art von Gottesdienst betrachtet wie Mohammed oder Ayatollah Chomeini es mit der zu ihrer Zeit zur Verfügung stehenden militärischen Spitzentechnologie predigten und ausübten.

Korankenner Chomeini erklärte den Krieg zum notwendigen Bemühen auf dem Weg ins irdische und jenseitige Heil: „Krieg ist ein göttlicher Segen, Allahs Geschenk an uns Menschen. Der Geschützdonner erfrischt die Seele. War is a divine blessing, a gift bestowed upon us by God. The cannon’s thunder rejuvenates the soul.“

Auch Morteza Motahhari lobt Hisba und Dschihad, vorletztes betrachtetes Zitat des Ayatollah:

45. Was bedeuten Ǧehād, das Gebot des Guten und das Verbot des Schlechten (amr be maʿrūf wa nahy az monkar)? Diese Begriffe bedeuten: Wenn die herrschende Situation untragbar und unmenschlich ist, sollst du dich ihr nicht unterwerfen, sondern die größten Anstrengungen unternehmen, diese Situation abzuschaffen, um dann die erstrebte ideale Ordnung zu etablieren.

Allahgott selbst fordert die Muslime im Koran (3:110) zur energischen Durchsetzung der islamischen Seinsweise auf: „Ihr gebietet, was recht ist, und verbietet, was verwerflich ist“, al-amr bi l-maʿrūf wa n-nahy ʿani l-munkar.

Der ihm gestellten Frage, ob unislamische Bücher verboten werden müssen oder zwar gedruckt und verkauft werden dürfen, doch durch mahnende Schriften gleichsam unschädlich zu machen seien, wich Morteza Motahhari aus. Einerseits, so der Ayatollah sinngemäß, könne man den aufrichtigen und um Nachvollziehbarkeit bemühten Ungläubigen seine Meinung sagen lassen. Auch den Premierminister dürfe man mit einem sachlichen: „da und da haben Sie einen Fehler begangen“ selbstverständlich kritisieren.

Andererseits geht es um die Bewahrung der spezifisch islamischen Freiheit im Lande und hier sind diejenigen, die „Lüge und Irreführung“ verbreiten möchten, zeitnah zum Schweigen zu bringen:

73. wenn er das alles sagt, um Verwirrung im Volk zu stiften?

Die Muslime haben ein Recht, nicht verunsichert zu werden; so gesehen ist das islamische Bücherverbot doch gar keine Zensur:

Und machen wir uns, wenn wir Lüge und Irreführung verbieten, der Zensur schuldig? Ich sage, Lüge und Verrat muss man unterbinden. Man darf nicht im Namen der Meinungsfreiheit den Missbrauch der Freiheit zur Verbreitung von Lügen unter dem Volk erlauben.

In Artikel 24 erklärt die Verfassung der Islamischen Republik Iran „Die Presse kann ihre Meinung frei äußern, solange die Grundlagen des Islam oder die Rechte der Menschen nicht betroffen sind, weitere Einzelheiten regelt das Gesetz.“[52]

Zu den im Iran verbotenen Büchern gehören die Erzählungen von Gholām-Hossein Sā’edi, der bereits 1974 vom SAVAK gefoltert worden war und nach der Islamischen Revolution und seiner Flucht die Zeitschrift Alefba in Frankreich neu aufbauen konnte (1982) oder die Texte von Sādeq Chubak ebenso wie Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des politischen Rechtes von Jean-Jacques Rousseau. 1762 in Amsterdam erstveröffentlicht, wurde das Hauptwerk des französisch-schweizerischen Philosophen in Frankreich, den Niederlanden, in Genf und Bern unverzüglich verboten.

Artikel 22 der Erklärung der Menschenrechte im Islam (Kairo 1990) unterscheidet sich, Pressezensur und Bücherverbote betreffend, von der Iranischen Verfassung nicht wesentlich, da auch sie, wo sonst, beim Koran (3:110) beginnt:

„Jeder soll das Recht haben, sich frei auszudrücken, solange das nicht gegen die Grundsätze der Scharia verstößt. 1. Jeder ist berechtigt, das Richtige zu vertreten, das Gute zu verbreiten und vor dem Schlechten und Bösen zu warnen, wie es den Normen der Islamischen Scharia entspricht.“[53]

Jacques Auvergne

[1] Botschaft der Islamischen Republik Iran Godesberger Allee 133-137

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/30/2008-08-24_Bonn_ehem_iranische_Botschaft_Godesberger_Allee_133-137_Detail_Fassadenverkleidung.jpg

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/40/2008-08-24_Bonn_ehem_iranische_Botschaft_Godesberger_Allee_133-137_Fensterfront.jpg

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6a/2008-08-24_Bonn_ehem_iranische_Botschaft_Godesberger_Allee_133-137.JPG

Bonn und Islam heute (2012)? Das übliche:

Ahemd K. aus Bonn

BKA nahm Islamisten am Flughafen Köln/Bonn fest

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat nach Informationen des Südwestrundfunks am Freitag einen Islamisten am Flughafen Köln-Bonn festgenommen. Der 27-jährige Deutsch-Libyer Ahemd K. aus Bonn habe offenbar nach Tunis ausreisen wollen, meldete der Sender SWR Info am Samstag.

Die Bundesanwaltschaft habe die Festnahme bestätigt, der Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof habe bereits Haftbefehl gegen den Mann erlassen. Ihm werde die Mitgliedschaft in der Terrororganisation „Islamische Bewegung Usbekistans“ vorgeworfen, weil er Geld beschafft und Propaganda betrieben haben solle.

Ahmed K. ist dem Bericht zufolge für deutsche Sicherheitsbehörden kein Unbekannter: Bereits 2009 sei er mit drei anderen Männern, einer Frau und einem kleinen Kind von Deutschland über Umwege nach Pakistan gereist, wo er bei einem illegalen Grenzübertritt von pakistanischen Sicherheitsbehörden gefasst worden sei, meldete der Sender.

Nach einer sechsmonatigen Haft sei ein Teil der Gruppe, darunter Ahmed K., nach Deutschland zurück. Zwei der Männer hätten damals in pakistanischer Haft zugegeben, in den „Dschihad“ (Heiliger Krieg) ziehen zu wollen.

aus: General-Anzeiger 14.04.2012

http://www.general-anzeiger-bonn.de/lokales/bonn/BKA-nahm-Islamisten-am-Flughafen-Koeln-Bonn-fest-article737256.html

aus: [2] Stellung der Frau im Islam

aus: Im Juni des Jahres 1982 rief die in Bonn-Bad Godesberg (Godesberger Allee 133-137) gelegene Presse- und Kulturabteilung der

aus: Deutschlandvertretung des gerade massenhaft Regimegegner folternden und ermordenden Īrān dazu auf, die Frau als Mensch nicht zu vergessen. Unter dem Titel Stellung der Frau im Islam veröffentlichte sie die zwischen 1966 und 1974 erschienenen Gedanken von Morteẓā Moṭahharī, wie sie vom Āyatollāh etwa in Zur Diskussion über den Schleier (1968; Ḥeǧāb, Hijab) und Die rechtliche Stellung der Frau im Islam (Qom 1974, Neẓām-e ḥoqūq-e zan dar eslām, The Order of Women`s Rights in Islam) niedergelegt worden waren. Eine Islamkritik von Jacques Auvergne.

https://jacquesauvergne.wordpress.com/2011/04/23/230/

[3] YouTube-Kurzfilme preisen Morteza Motahhari als Theologen

Ayatollah Motahhari: Islamic teachings

http://www.youtube.com/watch?v=PaVZjSHcfHQ

Märtyrer Motahhari: Mensch und göttliche Führung. Shaheed Mutahhari: Man and Divine Guidance.

http://www.youtube.com/watch?v=FxHSkjvHjks&feature=related

Shaheed Motahhari Discusses Islamic Humanist Ideological Foundations

http://www.youtube.com/watch?v=fSE1nHdgWaE

Ayatollah Motahhari on the Islamic Republic

http://www.youtube.com/watch?v=lqwDZNcAP0o

Der Märtyrer (Shahid) im Interview

http://www.youtube.com/watch?v=ir40duMWVcU

Shaheed mutahhari on Contribution by islam c scholars in civilization

http://www.youtube.com/watch?v=Gh6aMiaY9fs&feature=relmfu

Morteza Motahhari zur Reinigung der Seele. Ayatullah Shaheed Mutahhari On Tazkiya e Nafs

http://www.youtube.com/watch?v=HjlNWkchVtE&feature=relmfu

Tazkiyah: Purification of the Soul
Imam ibn al-Qayyim al-Jawziyyah

http://www.muhajabah.com/tazkiyah.htm

Arabische Führer, seid keine Sklaven Amerikas: ARAB LEADERS DON’T BE SLAVE OF USA

http://www.youtube.com/watch?v=Lyjli_Bk4jo&feature=related

Ayatullah Shaheed Mutahhari on Spritual Freedom

http://www.youtube.com/watch?v=_Q1MGfAB4O0

Shaheed Mutahhari on Reason of Imam Hussain’s Uprising

http://www.youtube.com/watch?v=3iMlexOz5gE&feature=relmfu

Theologischer Exkurs. Zur totalen Gottergebenheit, at-Tawakkul

http://www.youtube.com/watch?v=SGeKHxmSclM&feature=relmfu

tawakkul means to act completely in accordance with the laws called the divine sunnah regarding worldly and otherworldly issues and to expect the result from God

aus: Belief in qadar and tawakkul

bei: Basics of Belief 03.05.2012

http://basicsofbelief.com/destiny/belief-in-qadar-and-tawakkul/

Die inhaltliche Bebedeutung von Tawakkul ist vereinfacht: „Das Vertrauen des Menschen in Gott, indem er – nachdem er die Voraussetzungen erfüllt hat – seine Angelegenheiten der Fügung Gottes überlässt und sein Herz darin Beruhigung findet“. Damit ist prinzipiell ein Gottvertrauen gemeint, das aus ganzem Herzen kommt und sich auf alle Angelegenheiten bezieht. … Imam Chomeini hat das Thema „Tawakkul“ zu einem seiner Erläuterungen von Vierzig Überlieferungen eingebunden.“

bei: ESLAM

http://www.eslam.de/begriffe/g/gottvertrauen.htm

Zurück zur globalen Islamrevolte. YouTube. Mehrstufig entwürdigende islamische Gleichheit bedarf der Erklärung:

Shaheed Mutahhari on equality

http://www.youtube.com/watch?v=VaCFESgMa4w&feature=relmfu

Einheit. Unity.

http://www.youtube.com/watch?v=x60NpGdStrk&feature=relmfu

Islam ist Tat. ISLAM IS ACTION

http://www.youtube.com/watch?v=pRm1vzv6IL4&feature=related

Shaheed Mutahhari on Amr Bil Maaroof

http://www.youtube.com/watch?v=kAWO2E6l8Gc&feature=relmfu

Schiitische Theologie gegen Israel.

Ayatullah Motahhari’s Historical Speech about Palestine

http://www.youtube.com/watch?v=-SxOUMLfX7c&feature=related

Der Al-Quds-Tag (Al-Kuds-Tag, Rûs-e dschehânî-ye Ghods, „Internationaler Jerusalemtag“ nach dem arabischen Namen Jerusalems, al-Quds) ist gesetzlicher Feiertag im Iran. Ruhollah Chomeini forderte am 08.08.1979, am letzten Freitag im Ramadan die „internationale muslimische Solidarität zur Unterstützung der legitimen Rechte des muslimischen palästinensischen Volkes [zu] erklären.“ Am 17.08.1979 sollen allein in Teheran dreieinhalb Millionen Menschen demonstriert haben. Im Sinne der dschihadistischen Israelhasser von Hisbollah und Hamas findet Motahhari im Jahre 2011 posthum Verwendung.

Shaheed Ayatullah Mutahari on Palestine – [Al Quds Day 2011]

http://www.youtube.com/watch?v=en8pUPHDZ5M

http://www.youtube.com/watch?v=VxCRZalVZSg&feature=results_video&playnext=1&list=PLE6836CBC358B3BA7

[4] Die Iranische Revolutionsgarde oder Sepāh (Sepāh-e Pāsdārān-e Enqelāb-e Eslāmi), ehrerbietig genannt die Wächter der Islamischen Revolution, ist der iranischen Bevölkerung als Pāsdārān sattsam bekannt. Die Pasdaran werden in den USA mit IRGC abgekürzt, was für Iranian Revolutionary Guard Corps steht.

„Bei den vielen einfachen Revolutionären, die als Pasdaran und Basij zu Hunderttausenden im Irakkrieg ihr Leben zur Verteidigung der islamischen Revolution einschließlich der nationalen Ölreserven gegeben haben und denen die reichen Würdenträger mit der Korruption die Früchte ihrer islamischen Revolution regelrecht gestohlen haben, macht sein Kampf gegen die Korruption Mahmud Ahmadinejad hingegen sehr beliebt.“

aus: Warum ist Mahmud Ahmadinejad so beliebt?

bei: Sieg der Revolution 18.06.2009

http://islamicrevolutionservice.wordpress.com/2009/06/18/warum-ist-mahmud-ahmadinejad-so-beliebt/

Schahid Motahari über die Vorzüge der Religion

„Aus der Sicht Schahid Motaharis entspricht die Religion den Wünschen und Forderungen, welche im seelischen Urgrund und in den Gefühlen des Menschen liegen. Außerdem kann nichts anderes so wie die Religion die Bedürfnisse der Menschen erwidern. …

Schahid Motahari verweist auf die heutige Erkenntnis , dass die Moral ohne die Religion keinen feste Grundlage hat . Er ist der Ansicht, die hohen Werte der menschlichen Gesellschaft wie Gerechtigkeit und Menschenliebe könnten ohne Religion praktisch nicht verwirklicht werden. …

Ostad [pers. Meister, arabisiert ustād] Motahari vergleicht die Religion mit einer Sonne, die niemals untergeht.“

Sieg der Revolution 11.08.2011

http://islamicrevolutionservice.wordpress.com/2011/08/11/schahid-motahari-uber-die-vorzuge-der-religion/

The IRGC is, at its core, an ideological organization charged with safeguarding Ayatollah Ruhollah Khomeini’s vision for an Islamic Republic. The 1982 Statute of the Guards argues that ideological guardianship is impossible without proper ideological-political indoctrination. Article 11 of the statute tasks the IRGC with „[e]ducating and training members of the Guards in accordance with Islamic values and . . . ideological, political and military fields in order to obtain the necessary capability to execute the missions it is tasked with.“

Just a year ago, Supreme Leader Ayatollah Ali Khamenei called for renewed indoctrination of the IRGC. The aim of the indoctrination is to create a „devout and revolutionary man“ –or, in the words of Hojjat al-Eslam Mohammad Toyserkani, the chief of the IRGC’s Ideological-Political Directorate, to „remake members of the Guards . . . into true believers with regard to their spiritual, ethical, behavioral adherence to divine values, and even in physical appearance and inner being.“ The indoctrination effort is based upon the four principles of religion, obedience to the supreme leader, revolutionary character, and fellowship in a people’s army. …

IRGC educational centers host the indoctrination courses and sessions. Martyr Mahallati University in Qom, founded in 1982 and formerly known as the University of Islamic Science and Culture, serves as the most advanced center for training ideological-political instructors of the Guards. Seyyed Al-Shohada Educational Center in Tabriz is the ideological-political training facility of the IRGC Ground Forces, while the IRGC uses a number of provincial centers to host training for IRGC units now organized along a provincial structure. Together, these institutes employ perhaps four thousand „political guides.“

aus: Ali Alfoneh: Indoctrination of the Revolutionary Guards

AEI Online (American Enterprise Institute for Public Policy Research) 20.02.2009

http://www.aei.org/outlook/foreign-and-defense-policy/regional/middle-east-and-north-africa/indoctrination-of-the-revolutionary-guards/

Piramūn (piramoon), in persischen Buchtiteln nicht selten, wird im Englischen mit About, Concerning, On oder Regarding wiedergegeben und im Deutschen mit Über die, Zur oder Die (…) betreffend. Ein weiteres Werk des revolutionären Ayatollahs Morteżā Moṭahharī beginnt mit Piramun: About the Islamic Republic, Piramūn-e Ǧomhūrī-ye Eslāmī (Piramoon-e Jomhooriy-e Islami) und wird offensichtlich zur Hirnwäsche, Brutalisierung und spirituellen Schulung der Basīǧ-Miliz (Basij is the name of the force; a basiji is an individual member) genutzt. Im Zentrum der Basidsch stehen die elitärer ausgebildeten Wächter oder Pasdaran (sg. Pasdari, englisch guard). Ausbildung an der Waffe, asymmetrische und psychologische Kriegsführung, koranische Begründung von Dschihad und Verteidigung (Jihad and Defense in the Quran) sowie Chomeinis Konzept der Herrschaft der höchsten Rechtsgelehrten (Velayat-e Faqih) bilden sozusagen das Fortgeschrittenen-Lehrmodul der Basidsch-Milizionäre, erklärt Saeid Golkar:

In the aftermath of the disputed 2009 presidential election in Iran, the Mobilized Resistance Force (Niruy-e muqavemat-e basij, better known as the Basij) was thrown into the limelight when it was used by the Iranian government to crush and eventually control opposition demonstrations. For the past twenty years, the Iranian state has used Ideological-Political Training (IPT) in order to remold the Basij as a new security force, tasked with confronting internal unrest and social revolt. …

In accordance with a suggestion of the Supreme Leader, the most important textbooks in this program—such as Islam and Current Necessities (Islam va moqtaziyat-e zaman), Imam and Leadership (Imamat va rahbari), and About the Islamic Republic (Piramoon-e Jomhooriy-e Islami)—are mostly written by Ayatollah Motahhari, a theoretician for the Islamic Republic of Iran. …

Political guides are the highest-ranked of IPT trainers and teach political courses, while other IPT trainers are usually responsible for the religious and Islamic courses. This reveals the priority given to political issues versus religious ones within IPT programs. According to the chief of the political bureau of the IRGC, the Basij had more than 8,000 political guides as of August 2008,18 who are assigned such specialties as political groups and ideologies in Iran (jaryanhay-e siyasi dar jameh), “soft war,” contemporary Iranian history, ethnic politics, and regional studies.19 They are responsible for justifying the national, regional, and international policies of the regime and for removing doubts with respect to these policies among Basijis. …

Complementary federal training follows for those regular Basij members who have been confirmed by Basij bases to have been active for six months and who complete a forty-five-day program of military and intelligence training, including a guide to weapons, target practice, courses on asymmetrical and psychological warfare, anti-riot training, intelligence theories, and an introductory guide to the armed forces. Ideological and political courses at this level include “Fluency in Reading the Quran,” “Jihad and Defense in the Quran,” and “Islamic Government and the Guardianship of the Jurist (Velayat-e Faqih),” as well as second-level courses in “Basij Ethics and Etiquette” and “Major Islamic Commandments.”

aus: Dr. Saeid Golkar: The Ideological-Political Training of Iran’s Basij

Middle East Brief Nr. 44 September 2010

http://www.brandeis.edu/crown/publications/meb/MEB44.pdf

Entesharat-e Sadra, Sadra Publishings veröffentlicht Texte von Ayatollah Morteza Motahhari:

Nehsyt-ha-ye Eslami dar Sad Saleh Akher

Nazari beh Nezam-e Eqtesadi-ye Eslam

Piramun-e Enqelab-e Eslami

Naqdi bar Marxism (Ghom 1976 und 1977, posthum veröffentlicht s. u.)

Jame’eh va Tarikh

‚Adl-e Elahi (Divine Justice)

in: Saeed Rahnema, Sohrab Behdad: Iran After the Revolution: Crisis of an Islamic State (p 91)

http://books.google.de/books?id=VlyCpbY9_QQC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

During 1976 and 1977, Motahhari organized a group of interested individuals in Qom and for about forty-five sessions delivered a series of critical lectures on Marxism. These were posthumously collected and published as Naqdi bar Marxism.

aus: Hamid Dabashi: Theology of Discontent: The Ideological Foundation of the Islamic Revolution in Iran (p 550)

http://books.google.de/books?id=sTFdNNQP4ewC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

Online Books by Murtaza Mutahhari

The Goal of Life

Guiding the Youth of a New Generation

The Islamic Modest Dress

Jurisprudence and Its Principles

Man and His Destiny

Man and Universe

Master and Mastership

The Rights of Women in Islam

Sexual Ethics in Islam and in the Western World

Spiritual Discourses,

Woman and Her Rights

http://onlinebooks.library.upenn.edu/webbin/book/lookupname?key=Mutahhari%2C%20Murtaza

Video: Shaheed Mutahhari on Amr Bil Maaroof Wa Nahi Is Munkar – Farsi sub English

http://server2.shiatv.net/view_video.php?viewkey=c1f7f017fc96b7225cc0

Video: Shaheed Mutahhari: Learn to Be Free, Not a Slave to Desires – Farsi sub English

http://server2.shiatv.net/view_video.php?viewkey=5b64f9ca84fbb763fe50

[5] Islamspirituell … auf dem Weg zur Atombombe. Nuclear Sites: 7th of Tir Industries (Seventh of Tir, Hafte Tir or Haftom e Tir Industries)

Seventh of Tir Industries is a DIO entity, which prior to the 2003 suspension, had responsibility for manufacturing several critical P1 centrifuge components. IAEA safeguards reports have not referred to this facility by name. The company takes its name from an important date on the Iranian calendar–the 7th of Tir–on which a bomb exploded at the headquarters of Iran’s Islamic Republic Party on June 28, 1981, killing more than seventy officials. A number of Iranian buildings or places now bear the name.

This site manufactured one of the P1 centrifuge’s most sensitive parts, its bellows—a thin-walled cylindrical part—made from maraging steel. Iran secretly purchased 67 tonnes of this super strong steel in the United Kingdom, enough for approximately 100,000 bellows. Each centrifuge requires three bellows, giving Iran approximately enough steel for some 33,000 centrifuges. Iran may have purchased such a large quantity at one time, fearing that it would become only harder to procure should its centrifuge research and development became public. Apparently Iran was not able to buy the steel in tubes, which is the normal starting point for making a hollow bellows, so it bought metal rods.

aus: The Institute for Science and International Security (ISIS), Washington

http://www.isisnucleariran.org/sites/detail/7th-of-tir/

http://www.isisnucleariran.org/sites/

[6] Persisch tond, Englisch swift, Deutsch flink. Der erste Sommermonat Tir des Iranischen Sonnenkalenders (Gāhšomāri-ye Irāni) soll mit dem erwarteten Regen, dem Tierkreiszeichen Krebs, dem leichtfüßigen Gott Hermes (Merkur) und dem Fürsten der Schriftgelehrsamkeit in Verbindung stehen. Tiri, Tir (Tishtrya), is assimilation from Babylonian Nabu, lord of scribe and of the planet Mercury into Avestan mythology. It means the swift one (Tond va chabok) and protects rain. In Persian-Islamic mythology Tir (Attarod in Arabic) is still the lord of scribe (Setareh Dabir).

http://www.iranchamber.com/calendar/articles/iranian_months.php

http://www.iranonline.com/festivals/Persian-months/index.html

Tishtrya (Tištrya) is the Avestan language name of an Zoroastrian benevolent divinity associated with life-bringing rainfall and fertility. Tishtrya is Tir in Middle- and Modern Persian. … In a hymn of the Avesta (incorporated by Ferdowsi, with due acknowledgement, in the Shahnameh), Tishtrya is involved in a cosmic struggle against the drought-bringing demon Apaosha. According to the myth, in the form of a pure white horse the god did battle with the demon who, in contrast, had assumed the form of a terrifying black horse.

http://en.wikipedia.org/wiki/Tishtrya

The first month of summer is called Tir in the Persian language which translates into English as arrow. Choosing of this name was not an accident. There are many customs associated with the month of Tir, which itself is associated with the legend of the arrow.

Tirgan, the summer solstice celebrates the life of Arash Kamangir. Arash is an ancient Persian name which means bright and shining in English, and Kamangir in Persian language means one who gets the arch. Arash was the Persian national hero who sacrificed his life (…)

Soudabeh Sadigh: The Legend of Tir and the First Month of Summer in Persia

Payvand News 07.05.2006

http://www.payvand.com/news/06/jul/1038.html

Payvand.com was established in Silicon Valley (San Francisco Bay Area) in late 1995 as one of the first web sites dedicated to Iranian issues. Payvand in Persian means joining together. Our mission is to create a site that brings the Iranians and those interested in Iran together.

http://www.payvand.com/about.html

Monat Tir, kurdisch Pûşper, afghanisch-dari Saratān, afghanisch-paschto Tschangāś. Cancer bedeutet Krebs.

http://en.wikipedia.org/wiki/Iranian_calendar#Month_names

Monat Tīr, der Regenengel und das Tierkreiszeichen Krebs. Afghanisch Saraṭān (Dari), Čangaś (Pashto).

http://de.wikipedia.org/wiki/Iranischer_Kalender

Nima Ch. – „Charshanbesuri oder Chahar Shanbe Suri (gesprochen: Tschar-Schanbe Suri) ist der letzte Dienstag des Jahres im iranischen Kalender. Ein Tag, der die große Kluft zwischen der Bevölkerung und der Regierung deutlich macht.

Das persische Neujahr, Nowruz, ist der wichtigste Feiertag im Iran. Nowruz bedeutet „der neue Tag“ und bezeichnet den Frühlingsanfang. Am 23. Februar 2010 erkannte die UN den 21. März als internationalen Nowruz-Tag mit iranischem Ursprung an. Der Frühlingsanfang wird sekundengenau von Astronomen vorhergesagt, damit die Iraner sekundengenau dieses Fest feiern können. Dieses Jahr ist Nowruz am 20. März um 21:02:13 im Iran, oder 18:32:13 in Deutschland.

Charshnabesuri bedeutet Roter Mittwoch und wird in der Nacht zuvor gefeiert. Diese beiden Tage haben aber keinen islamischen Ursprung. Nach der islamischen Revolution gab es immer wieder Versuche, diesen Tag nicht mehr als Feiertag anzuerkennen und ihn sogar durch den Siegestag der Revolution 1979 zu ersetzen. Beispielsweise bezeichnete Ajatollah Motahhari Nowruz als „anti-islamischen Tag“ und den Charshanbesuri als „Tag der Idioten“.

Diese Festtage finden ihren Ursprung in der zaroastrischen Religion nach den Lehren Zarathustras. Charshanbesuri ist der Tag, an dem man den Sieg des Lichts über die Dunkelheit feiert. Man geht auf die Straßen, macht Lagerfeuer, und springt über das Feuer.

Kurz vor Charshanbesuri gab es immer Warnungen des Staats über die Gefahren des Feuers. Gerechtfertigt, kann man sagen. Tatsächlich gab es immer wieder Schwerverletzte.

Wenn aber an diesem Tag die Polizei oder Bassij zu uns Feiernden kam, sagten sie: „geht nach Hause, versammelt euch nicht“. Der Staat hat immer gewusst, wie gefährlich dieser Tag werden kann, sagte es aber bis zu diesem Jahr nicht in der Öffentlichkeit. An diesem Tag läuft überall in den Autos illegale Musik. Frauen und Männer tanzen. Kommt ein verdächtigtes Auto mit bärtigen Männern, flieht die Menge in die Nachbarhäuser. An so einem Tag ist es normal, kurz verhaftet zu werden.“

aus: Dust and Trash 14.03.2010

http://dustandtrash.blogspot.de/2010/03/charshanbesuri-eine-jahrtausende-alte.html

[7] Die 1979 erschienene antiklerikal-radikalreligiöse oder marxistisch-islamische Gruppe Furqān (Grouh-e Forghan) soll den Ayatollah ermordet haben, so raunt heute selbst Wikipedia. Unser Blick in die Zeitungen von 1979 zeigt, wie dünn dieser angebliche Beweis ist.

Influential Iran Religious Leader Is Assassinated

Motahari, reputed to be among the 20 most influential of Iran’s approximately 100 Shiite Moslem ayatollahs, was shot in the head Tuesday night as he left a dinner party in Teheran. …

Observers said phrases in that message could indicate that Forghan was a leftist group opposed to Iran becoming a religious based republic.

THE BLADE, Toledo (Ohio, USA) 02.05.1979

Forghan reportedly was formed about 18 months ago, and almost nothing is known about it. … Mr. Motahari … was a prolific author. At the time he was shot, the state radio was reading selections from one of his books „The Story of the True One,“ about the prophet Mohammed.

http://news.google.com/newspapers?nid=1350&dat=19790502&id=ABBPAAAAIBAJ&sjid=hAIEAAAAIBAJ&pg=7007,3260702

Iranians mourn slain religious leader

„I will kill, kill, kill, those who killed my brothers,“ chanted the mourners … in Teheran, the capital, and the holy city of Qom. Many denounced leftist and communist groups and vowed revenge against them … There was no word on whether the revolutionary authorities had made any progress in their search for the Forghan group, which took responsibility for Motahari’s death.

St. Petersburg Times (Florida, USA) 04.05.1979

http://news.google.com/newspapers?id=y0xSAAAAIBAJ&sjid=RHwDAAAAIBAJ&pg=6823,2620794&hl=en

Iran blames external enemies for killing

In a broadcast address following the assassination Ayatollah Khomeini said: „Terrorism cannot destroy the Islamic character of Islamic men, but on the contrary it further strengthens our struggle against corruption, dictatorship, and imperialism.“

The Glasgow Herald (Glasgow, Scotland, GB) 03.05.1979

[8] Bombenanschlag Haft-e Tir (1981)

60 die in Tehran bomb blast

Am bomb made of 330 pounds of TNT blew up in truck parked in Tehran’s main square, killing at last 60 people and wounding 700 in nearby hotels, restaurants and double-decker buses (…)

The explosion demolished a five-story hotel and three passing buses and heavily damaged seven other hotels … the blast left a crater six feet deep and 20 feet wide. (…)

Amnesty International, the London based human rights organization, reported last October that 1,800 political dissidents had been executed in Iran in the four months following Bani-Sadr’s dismissal. (…) Ghotbzadeh was found guilty by a military tribunal of plotting to assassinate Khomeini and to overthrow the government. (…)

aus: THE DAY, New London (Connecticut, USA) 03.10.1981

http://news.google.com/newspapers?nid=1915&dat=19821003&id=jfUgAAAAIBAJ&sjid=I3UFAAAAIBAJ&pg=1230,322355

Ayatollah Beheshti – man of deep thought and confidence

By: Sheikh M Khurasani

http://www.jafariyanews.com/articles/2k7/28june_Ayatollah_Beheshti.htm

[9] Neda Agha-Soltan (Nedā Āġā Soltān 1983–2009)

http://zidditamana.files.wordpress.com/2011/06/neda-agha-soltan-000.jpg

http://farm4.static.flickr.com/3161/2951006926_becd329942_o.jpg

Nedas Grab. Grave site of Neda Agha-Soltan, shot by Baseeji paramilitia in Tehran during the 2009 protests to the presidential election results. Foto by Zereshk.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c6/Grave_of_Neda.jpg

Behesht-e Zahra („Zahras Paradies“, benannt nach Prophetentochter Fatima bint Muhammad (606-632) genannt Fatima die Leuchtende, Fāṭima az-Zahrāʾ). Behesht-e Zahra ist Irans größter Friedhof und liegt im Süden der Stadt Teheran. Man übergehe den Gewalttäter Ruholla Chomeini, politician, und finde Neda Agha-Soltan (1983–2009), protester.

http://en.wikipedia.org/wiki/Behesht-e_Zahra

Khamsa dessiné sur une mosaïque vendue aux abords de l’amphithéâtre d’El Jem (Tunisie), aufgenommen 2009 von Cimoi

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/37/Mosaique_El_Jem_Fatma.jpg

Hundert Jahre altes Silberamulett der berühmten volksislamischen, „Fünf“ (ḫamsa) genannten Hand der Fatima, hergestellt von marokkanischen Berbern, heute Tropenmuseum Amsterdam. Foto Andreas Praefcke.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/03/Morocco_Hand_of_Fatima_silver.jpg

Hand der Fatima mit blauem Auge. Glas-Amulett. Beschützt einen Autofahrer in Tunesien.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/63/Khamsa.jpg

Was guckstu?! Naẓar, der Blick!

http://de.wikipedia.org/wiki/Nazar

Nazar boncuğu. Ματόχαντρα, για προστασία από το κακό μάτι. Blue eyes, sold as protection against the evil eye. Gesichtet auf einem türkischen Bazar.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c8/Blue_eyes.JPG

Syrische Alabasterfetische aus dem so genannten Augentempel, 3500–3100 v. Chr. This type of figurine, made of stone and having incised eyes, has been excavated at Tell Brak, where thousands were found in a building now called the Eye Temple.

http://www.mcdonald.cam.ac.uk/projects/brak/001eye.jpg

http://www.artnet.com/magazine/features/karlins/Images/karlins9-26-3.jpg

aus Marmor und doppelt äugend, Tel Brak, Syrien

http://www.christies.com/lotfinderimages/D53583/a_syrian_marble_double_eye_idol_tell_brak_circa_4th_millennium_bc_d5358329h.jpg

[10] Die unterdrückenden Einheiten eröffneten an der Teheraner Beheshti Straße das Feuer auf die Demonstranten und verletzten nach Augenzeugenberichten mindestens zwei Personen.

Am Haft-e Tir Platz griffen die unterdrückenden Einheiten Demonstranten mit Tränengas an. Mindestens 35 Personen wurden verhaftet und in die Al-Javad Moschee gebracht. Die dortigen Zusammenstöße begannen gegen 12 Uhr, Teheraner Zeit.

Ca. 100 Agenten des Regimes griffen auf Motorrädern sitzend die Demonstranten an und versuchten eine Atmosphäre des Terrors und der Angst zu verbreiten.

Aus: Zwei Verletzte durch Schüsse von Regimeeinheiten in Teheran; auf: IranZukunft (Exiliranische Gesellschaft in Deutschland) 04.11.2009

http://www.iranzukunft.org/iran/index.php?option=com_content&view=article&id=46&Itemid=61

1,500 security forces stationed in Takhti Stadium

Revolutionary Guards & paramilitary Bassij in Al-Javad Mosque – Haft Tir Square

Al-Javad Mosque in Haft Tir Square (Rezaii-Ha Square) is currently packed with Revolutionary Guards and the paramilitary Bassij.

Massive numbers of suppressive forces have been stationed inside the mosque complex and around it since early hours of this morning.

The mosque is also used as a detention center.

In the meantime, some 1,500 agents of the State Security Forces are present in Takhti and Shiroudi stadiums. They include forces on foot patrol and motorcycles.

Women demonstrators in Tehran chant death to Khamenei, hail to Mossadeq

At around 17:45 today some 40 women chanting death to Khamenei and hail to Mossadeq were attacked by suppressive forces outside Takhti Stadium as they were planning to join today’s demonstration.

The plainclothes agents and Ministry of Intelligence agents arrested this group of women. The suppressive forces also arrested five men and transferred them to the police station in Palestine Square.

In Vali Asr square the regime’s forces are trying to prevent people from marching toward Haft Tir Square (Rezaii-Ha Square) by firing tear gas. The number of people at this point is mounting.

http://sv-se.facebook.com/media/set/comments/?set=a.108518932270.105206.108514667270

Montag, 22. Juni 2009, 12:44 Uhr – Für heute Nachmittag zwischen 15.00 und 17.00 Uhr iranischer Zeit (ab 12.30 Uhr deutscher Zeit) ist offenbar eine Demonstration der Mussawi-Anhänger am Haft-e-Tir-Platz in Teheran geplant, um der verstorbenen Neda zu gedenken. Derweil wird in verschiedenen Tweets von einer angespannten Stimmung in der Stadt berichtet, viele Straßenblockaden seien errichtet worden.

http://iran-now.net/$211027

AP is quoting eyewitnesses who say that riot police are attacking hundreds of protesters with tear gas and firing live bullets into the air to disperse the rally in Haft-e-Tir Square. They said that helicopters hovered overhead while riot police moved into break up the protests.

(…) Reuters is reporting that about 1,000 protesters have gathered on a central Tehran square, ignoring the Revolutionary Guard’s warning.

http://www.wadinet.de/blog/?p=1828

Am selben Tag (22.06.2012) war Irans Bespitzelung der Bevölkerung ein Thema:

Die technische Ausrüstung dazu erhielt das Regime aus Europa: Laut einem Bericht des «Wall Street Journal» hat ein Joint Venture aus dem deutschen Industriekonzern Siemens und dem finnischen Mobiltelefonhersteller Nokia die Anlagen und die Software – oder zumindest Teile dazu – in der zweiten Hälfte des letzten Jahres geliefert. … Wenn man Netzwerke verkaufe, erhalte der Käufer automatisch auch die technische Möglichkeit, die darüber laufende Kommunikation zu kontrollieren. Das würde laut dem «Wall Street Journal» auch erklären, warum das Internet in den letzten Tagen nicht komplett blockiert wurde und viel langsamer lief als sonst. … «Iran möchte herausfinden, was die Bevölkerung zu sagen versucht» sagt Bradley Anstis, Direktor einer Internetsicherheitsfirma in Kalifornien. Er glaubt, dass das iranische Regime damit mehr Möglichkeiten hat, das Internet zu kontrollieren, als China.

aus: Iran kontrolliert das Internet mit Hilfe von Nokia und Siemens, Basler Zeitung 22.06.2009

http://bazonline.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Iran-kontrolliert-das-Internet-mit-Hilfe-von-Nokia-und-Siemens/story/30420367

März 2012 – With slogans like „Our progress in science and economics depends on your vote,“ the publicity campaign included an oft-repeated quote from the late founder of the Islamic Republic, Ayatollah Ruhollah Khomenei, saying, „The measure of a nation is its vote.“

But out on the traffic-clogged streets of Tehran, some Iranians appeared less than enthusiastic about the election.

At the Al Javad Mosque where young men were handing out campaign leaflets, an elderly man confronted a passing turbaned cleric, yelling „Why should we vote?“

Ivan Watson, CNN 01.03.2012

http://edition.cnn.com/2012/02/29/world/meast/iran-parliamentary-elections/index.html

Crowds are reported in front of Tehran University’s main campus. Gun fire was heard. The crowd will march from where it is (Enghelab Sq) to Haft-e-Tir Sq. Police using tear gas to disperse the crowd. 10-15 are arrested, reportedly. Bear in mind that Hafte-Tir Sq is a few hundred yards/meters away from the former US embassy compound.

Bei: THE SPIRIT OF MAN 04.11.2009

http://thespiritofman.blogspot.de/2009/11/protests-began.html

2008 – Wie die iranische Webseite http://www.iran-emrooz.net (Nachricht Nr. 15810) am 15. April 2008 berichtet, ist es auf dem im Zentrum Teherans gelegenen Platz „Meydan-e Haft-e Tir“ zum ersten Mal zu Kontrollen der Einkaufstaschen von Frauen gekommen. Dies hat es in der ganzen Zeit der „islamischen Revolution“ nicht gegeben. Jede Frau, die an diesem Platz aus einem Bekleidungsgeschäft herauskam, musste ihre Einkäufe vorweisen und sich Tadel über angeblich unislamische Kleidungsstücke oder Farben anhören, die in aller Öffentlichkeit vorgezeigt wurden. Da die Zahl der Polizistinnen im Iran noch gering ist, hielten deren männliche Kollegen die Einkäuferinnen so lange am Ort fest, bis die Polizistinnen sich mit ihnen beschäftigen konnten.

bei Ali Schirasi 15.04.2008

http://alischirasi.blogsport.de/2008/04/15/iranische-sittenpolizei-kontrolliert-einkaeufe/

[11] Fotos der Al-Javad-Mosque

http://static.panoramio.com/photos/original/38494027.jpg

http://www.etoood.com/Images/News/Large/126263447142447595992520117245957.jpg

http://www.etoood.com/Images/News/Large/1262634471424976289230201157246287.jpg

Fotoserie bei Facebook

http://www.facebook.com/photo.php?fbid=198145923569003&set=a.198145716902357.63743.168420549874874&type=3&theater

Homepage der Moschee (auf Persisch)

http://masjedaljavad.ir/

[12] Koran 5:3

This day have those who reject faith given up all hope of your religion: yet fear them not but fear Me. (Yusuf Ali)

This day those who disbelieve have despaired of [defeating] your religion; so fear them not, but fear Me. (Sahih International)

http://corpus.quran.com/translation.jsp?chapter=5&verse=3

[13] Der Koran, Übersetzung von Rudi Paret, bei Kohlhammer, 10. Auflage.

http://books.google.de/books?id=4bWbqvAZUJkC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

[14] Koran 5:3, Schlussworte, bei Enfal.

http://www.enfal.de/25frag.htm

[15] „Meister“ (Maulawi) Rumi

Commentary on the saying of the Prophet, “We have returned from the lesser warfare to the greatest warfare.”

aus: Ibrahim Gamard: Rumi and Islam: Selections from His Stories, Poems, and Discourses Annotated & Explained

http://books.google.de/books?id=-17EZOGivqMC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

Religiös mordender Kleiner Dschihad, selbstüberwindender Großer Dschihad:

Hadith expounds upon this understanding by recounting how Muhammad, upon returning from a victorious battle, told others that „We have returned from the lesser jihad (al-jihad al-asghar) to the greater jihad (al-jihad al-akbar).“

http://atheism.about.com/library/FAQs/islam/blfaq_islam_jihad.htm

Vorsicht, rechtsrevolutionäre Zone:

While he examined various traditions around the world, both occidental and oriental, Julius Evola also had things to say on the tradition of Islam that is predominant in areas between those two regions. In his valuable article “Islam in the Eyes of Julius Evola,” the Italian Muslim Claudio Mutti pays homage to his ideological father in regards to the latter’s views on Islam. …

The Greater Jihad

In another section of Revolt Against the Modern World, Evola discusses the hadith (narration from the Prophet), “Raja’na min al-jihad al-asghar ila-l jihad al-akbar” (“You have returned from the lesser struggle to the greater struggle”). While the chain of narrators (isnad) for this hadith has been considered by classical Islamic scholars as being inauthentic(46), the essence of its meaning is confirmed in several verses from the Qur’an(47), as well as several sayings of the Prophet (peace be upon him) that scholars of hadith have classified as authentic:

“The mujahid is he who makes jihad against his nafs (ego) for the sake of obeying Allah.”(48) “The strong one is not the one who overcomes people, the strong one is he who overcomes his nafs [ego].”(49) …

For Evola, this greater and lesser jihad “represents the general conception that the world of Tradition attributes to the warrior experience, and, generally speaking, to action as a path to realisation.”(51) As Evola writes in Revolt Against the Modern World:

“The relationship between the ‘greater’ and the ‘lesser holy war,’ however, mirrors the relationship between the soul and the body; in order to understand the heroic asceticism or ‘path of action,’ it is necessary to recognize the situation in which the two paths merge, ‘the lesser holy war’ becoming the means through which ‘a greater holy war’ is carried out, and vice versa: the ‘little holy war,’ or the external one, becomes almost a ritual action that expresses and gives witness to the reality of the first. Originally, orthodox Islam conceived a unitary form of asceticism: that which is connected to the jihad or ‘holy war’.

“The ‘greater holy war’ is man’s struggle against the enemies he carries within. More exactly, it is the struggle of man’s higher principle against everything that is merely human in him, against his inferior nature and against chaotic impulses and all sorts of material attachments.”(52) …

Sufism is the carrier of the primordial spiritual wisdom, as bounded within the final message of that Tradition which is Islam.

aus: Sean Jobst: Islam and Tradition: Evola’s Thoughts on Islam (01.04.2011)

http://kali-yuga.org/?p=1650

Vorsicht Braunzone

Claudio Mutti: Islam in the eyes of Julius Evola

http://www.claudiomutti.com/index.php?url=6&imag=1&id_news=130

Vom militanten Maoisten zum konservativen Revolutionär, Islamverherrlicher und Dschihad-Theoretiker. Euro-Kulturrassist und Israelhasser Claudio Mutti

http://it.wikipedia.org/wiki/Claudio_Mutti

La Jeune Europe (Giovane Europa) fu un movimento europeista-nazionalista formato da Jean Thiriart in Belgio. Riviste del movimento sono state Nouvelle Europe e La nation européenne.

http://it.wikipedia.org/wiki/Jeune_Europe

Jean-François Thiriart

http://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Fran%C3%A7ois_Thiriart

Mouvement d’action civique

http://fr.wikipedia.org/wiki/Mouvement_d%27action_civique

Wo man die Gewaltverherrlichung eines Carl Schmitt („Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet“) schätzt und im Stil der späten Zwanziger geraunte Finanz-Verschwörungen wittert …

http://www.eurasia-rivista.org/lo-stato-di-eccezione/12235/

… schreibt Claudio Mutti zum Islam und die Freundin eines israelfreien (judenreinen?) Großpalästina, Susanne Scheidt, auch.

http://www.eurasia-rivista.org/islam/551/

August 2011, die eurasischen Kulturkreistheoretiker informieren sich über die ägyptischen Muslimbrüder (Fratelli Musulmani) und deren Partei für Gerechtigkeit und Freiheit (Partito di Libertà e Giustizia, Hizb al-Hurriyya wa l-‚Adala).

http://www.eurasia-rivista.org/la-fratellanza-musulmana-verso-le-elezioni-parlamentari-e-presidenziali/10927/

Susanne Scheidt, the coordinator of Al-Awda Italia

http://peacepalestine.blogspot.de/2007/06/susanne-scheidt-lebanese-tragedy-bit-of.html

http://sabbah.biz/mt/archives/2007/06/01/susanne-scheidt-the-lebanese-tragedy-a-bit-of-suspicion/

Al-Awda, The Palestine Right to Return Coalition (PRRC)

Susanne Scheidt, Al-Awda Italy

http://al-awda.org/individuals.html

Al Awda wird von Carlsbad (Kalifornien, USA) aus betrieben

http://www.al-awda.org/

Januar 2009, mit der Hamas müsse endlich verhandelt werden, fordern mit ihrer Unterschrift auch Aldo Braccio (EURASIA) und Susanne Scheidt: „NACH DER HAMAS bleibt dann nur noch al-Qaida, will der Westen etwa das?“

AFTER HAMAS, there’s alone Al Qaeda, is that the western wants? APRÈS LE HAMAS, il ne reste plus qu’al-Qaida: c’est cela que veut l’Occident?

http://www.masteruniteramo.it/pdf/articoliesaggi_perautore_pdf/articoliesaggimoffa_pdf/appellohamas.pdf

[16] Murschid ‚Ām (muršid ʿām, General Guide, General Leader, Allgemeiner Führer). Liste der General Leaders (G.L.) der Muslimbruderschaft

• Founder & First G. leader: (1928–1949) Hassan al Banna

• 2nd G.L. : (1949–1972) Hassan al-Hudaybi

• 3rd G.L. : (1972–1986) Umar al-Tilmisani

• 4th G.L. : (1986–1996) Muhammad Hamid Abu al-Nasr

• 5th G.L. : (1996–2002) Mustafa Mashhur

• 6th G.L. : (2002–2004) Ma’mun al-Hudaybi

• 7th G.L. : (2004–2010) Mohammed Mahdi Akef

• 8th G.L. : (16 January 2010 – present) Mohammed Badie

http://en.wikipedia.org/wiki/Muslim_Brotherhood#General_leaders

[17] Ma’mun al-Hudaybi: „we believe in multiparty system“. Vorausgeschickt hatte der Murschid ‚Ām allerdings die Vorgabe, dass mit etwas, was nicht von Allah in der Scharia enthüllt (revealed) worden ist, gar nicht gearbeitet (act) werden darf. Und natürlich glauben (believe) die Brüder an Allahgott und an nichts anderes (was Schirk wäre, polytheistische „Beigesellung“).

Dieselbe Taqiyya der Muslimbrüder: Wolff kann Murschid-Stellvertreter Ḫairat aš-Šāṭir (2005) so wiedergeben: „Ein Mehrparteiensystem sei deshalb als Ausdruck der Verschiedenheit einer Gesellschaft sinnvoll“ (p 9). Das, eine nicht streng islamische Partei etwa als Vertretung einer Dhimmi-Milla, kann aus Sicht der Herrschaft Allahs auch nur ein Provisorium sein.

aus: Christian Wolff: Die ägyptische Muslimbruderschaft: Von der Utopie zur Realpolitik (p 119)

http://books.google.de/books?id=WctBHhEl_iYC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

[18] Jahān Persisch für Welt (Note: „ā“ is pronounced like „a“ in „car“), heute sagt man auch donya; vgl. arab. das Diesseits ad-dunyā (Gegenteil: Jenseits, al-āḫira). Esfahan – nesf-e dschahan – Isfahan ist die Hälfte der Welt.

‚We have a saying here, ‚Isfahan Nisf-i-Jahan —Isfahan is half the world.‘

http://www.saudiaramcoworld.com/issue/196201/.isfahan.is.half.the.world..htm

Isfahan, Decke des Hascht Behescht Palastes (Acht-Paradiese-Palast)

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/32/Plafond_hasht_behesht_esfahan.jpg

Isfahan, Innenansicht der armenisch apostolischen Vank-Kathedrale

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2b/Vank_Cathedral_interior.jpg

Von Isfahan nur 107 km nach Südwesten ins Stammland der Bachtiaren, nach Shahr-e Kord. Am 09.04.2012 mussten 15 Studentinnen ihr Wohnheim verlassen, da sie, so jedenfalls sagt es die Hausleitung, ihren Hidschab (islamischen Schleier) nicht züchtig genug getragen hatten.

15 female students at ShahreKord University have been expelled from dormitories for improper Hejab.

http://lissnup.wordpress.com/2012/04/14/news-from-iran-week-15-2012/

Zur Vertreibung der angeblich unzureichend verschleierten Hochschülerinnen aus dem Studentenwohnheim der Universitätsstadt (143.000 Einwohner) Shahr-e Kord kennt Ali Schirasi auch die Vorgeschichte:

Die Repressalien sind wohl auch eine Antwort auf die Tatsache, dass diese 15 Studentinnen an den Protesten gegen die Studienbedingungen teilgenommen hatten. Damals waren sie vom Spitzeldienst der Uni gewarnt worden, wenn sie an den Protesten teilnähmen, würde das Folgen haben.

http://alischirasi.blogsport.de/2012/04/16/iran-rauswurf-von-15-studentinnen-aus-dem-wohnheim-wegen-schlechter-verschleierung/

Shahr-e Kord bei Isfahan, Universität. Im Mai 2010 wurden eine freie Campus-Zeitung zurück fordernde Studenten von Basidsch-Milizionären angegriffen und verletzt.

On May 23, 2010, students at ShahreKord University protested the expulsion of several students who were removed from the university for condemning a ban on a student-run newspaper. After the protest against the expulsions, Basij forces attacked the students. At least four students were injured and taken to the hospital. Students chanted, “Students would rather die than accept oppression” as they carried their classmate to the ambulance.

http://persian2english.com/?p=11076

Anti-government Revolts in Azad Uni of Shahr e Kord – May 3 2010

http://www.youtube.com/watch?v=_n9L0b53Rcg

6 Oct 2009 Shahre Kord Azad University students protest against the government of Iran

http://www.youtube.com/watch?v=okmgIpYzyEA

Shahre Kord University 4 November 2009 | 13th Aban Demonstration

http://www.youtube.com/watch?v=CRsFJ3YVcLE

[19] Suchbegriff jahandari: das Werk von Żiyā ad-Dīn Baranī (1285-1357) Rulings on Government (Fatāwā-i Jahāndārī, Fatāvā-yi jahāndārī, Fatwa-i-Jahandari) zementiert das durch unmenschliche Heiratsverbote gekennzeichnete und vielfach bis heute ungebrochene innermuslimische Kastenwesen Südasiens.

Muslims in India are sharply divided into two categories, Ashrafs and non-Ashrafs. The former have a superior status derived from their foreign ancestry. The Ashrafs, or those who claim a foreign descent, are further divided into four castes, Sayyads, Shiekhs, Mughals and Pathans, in that order of rank. The non-Ashrafs are alleged to be converts from Hinduism, and are therefore drawn from the indigenous population. They, in turn, are divided into a number of occupational castes. …

The four Ashraf castes are divided into two endogamous groups. Sayyads and Sheikhs inter-marry with a tendency towards hypergamy and so do Mughals and Pathans. Marriage alliances between Ashrafs and non-Ashrafs are still inconceivable and not a single instance of this is known to have occurred in living memory in Kasauli. In another predominantly Muslim village in the same district, a marriage did occur once between a non-Ashraf man and an Ashraf girl. But social disapproval was so persistent and intense that the couple was forced finally to migrate to Pakistan. In another district married a Muslim woman as a second wife. She was alleged to have belonged to the Dhobi caste. She was treated well by the husband who, in terms of clothes, jewellery, etc., provided for her equally (according to Koranic instructions as he understood them), but she was never socially accepted by the Ashrafs. On ceremonial occasions she had to retire to her quarters before mealtime, as Ashraf ladies would not eat with her. It was also understood that children born of her would not get Ashraf spouses, and as a matter of fact, they did not.

aus: Zarina Bhatty: Social Stratification Among Muslims in India

in: Caste: Its Twentieth Century Avatar (collected in Caste: Its Twentieth Century Avatar by M.N. Srinivas (ed.), Viking, New Delhi, 1996)

http://www.anti-caste.org/muslim_question/caste/bhatty_article.html

http://dir.groups.yahoo.com/group/Janshakti/message/21773

Caste system among South Asian Muslims refers to units of social stratification that have developed among Muslims in South Asia.

Religious, historical and socio-cultural factors have helped define the bounds of endogamous groups for Muslims in South Asia. There is a preference for endogamous marriages based on the clan-oriented nature of the society, which values and actively seeks similarities in social group identity based on several factors, including religious, sectarian, ethnic, and tribal/clan affiliation. Religious affiliation is itself multi-layered and includes religious considerations other than being Muslim, such as sectarian identity (e.g. Shia or Sunni, etc.) and religious orientation within the sect (Isnashari, Ismaili, Ahmedi, etc.). Both ethnic affiliation (e.g. Sindhi, Baloch, Punjabi, etc.) and membership of specific biraderis or Jat/quoms (see Jatis under) are additional integral components of social identity. …

In some parts of South Asia, the Muslims are divided as Ashrafs and Ajlafs. Ashrafs claim a superior status derived from their foreign ancestry. …

A classical example of scholarly declaration of the Muslim caste system is the Fatawa-i Jahandari, written by the fourteenth century Turkish scholar, Ziauddin Barani, a member of the court of Muhammad bin Tughlaq, of the Tughlaq dynasty of the Delhi Sultanate. Barani was known for his intensely casteist views, and regarded the Ashraf Muslims as racially superior to the Ajlaf Muslims. He divided the Muslims into grades and sub-grades.

http://en.wikipedia.org/wiki/Caste_system_among_South_Asian_Muslims

Ziauddin Barani (Ḍiyāʾ ad-Dīn Baranī, 1285–1357)

The Fatwa-i-Jahandari is a work containing the political ideals to be pursued by a Muslim ruler in order to earn religious merit and the gratitude of his subjects.

His fatwa would condone segregation of the Muslim ashraf upper castes and ajlaf low castes, in addition to the azral undercastes or the Dalit Muslims who are regarded as „ritually polluted“ by the ashraf. …

Ziauddin Barani: „Religion and temporal government are twins; that is, head of religion and the head of government are twin brothers.“

http://en.wikipedia.org/wiki/Ziauddin_Barani

[20] Chūzestān ist traditionell arabisch besiedelt.Landkarte des völkerreichen Iran. Das sozusagen echtpersisch bevölkerte Gebiet ist olivgrün bei senkrechter Schraffur dargestellt, ein filigran zerfetztes binnenländisches Hufeisen mithin, vielleicht dem Siedlungsraum der ethnischen Rumänen innerhalb des von Ungarn und Siebenbürger Sachsen bewohnten Landes Rumänien vergleichbar. In den weiß gezeichneten, vor allem auch zentral gelegenen iranischen Gebieten wohnt, wüsten- oder gebirgsbedingt, keiner oder so gut wie niemand.

http://www.parstimes.com/images/iran_people.jpg

Bachtiari

http://www.farhangsara.com/bakhtiari.htm

http://www.bakhtiary.org/

http://www.youtube.com/watch?v=WT9aIHCZb0Y

Ahl-e Haqq (People of Truth) or Yârsân (kurd. Yâresân) sind eine überwiegend kurdische Religionsgemeinschaft, die neben etwas schiitischem Erbe vor allem Elemente des Jesidentums und Alevitentums bewahrt. Die Mitgliederzahl wird auf eine Million geschätzt.

http://en.wikipedia.org/wiki/Yaresan

Die Lak, Alak oder Lek sind die südöstliche Gruppe der Kurdenstämme in Luristan, Ilam und Hamadan.

Ihr Siedlungsgebiet wird zuweilen auch Lakistan (dt: Land der Laks) genannt. Sowohl die Lak als auch die Feyli, die sprachlich zu den Lak gehören, betrachten sich als Lorî aslî (dt: Echte Luren). Ihr Dialekt Leki ist ein stark von lurischen Dialekten (Lori, Bachtiari) beeinflusster Dialekt der Südkurdische Dialekte.

http://en.wikipedia.org/wiki/Lak_people_%28Iran%29

Qashqai (Qaşqay, Ghaschghai), turkmenischsprachig. Siedelnde Qashqai und nomadische Qashqai)

Unlike women in Iranian cities, while they are within their camping grounds, Qashqai women do not wear the traditional chador. Since the 1979 revolution, however, whenever they visit the city they must wear the chador. … Geographically, the Qashqais are located in the Zagros Mountain range that stretches across the entire southwestern edge of the plateau. Qashqais who have settled live in such Iranian cities as Shiraz, Firouzabad, Farrashband, Kazerun, Abadeh, and Semirom.

http://www.angelfire.com/rnb/bashiri/Qashqais/Qashqais.html

http://www.youtube.com/watch?v=o47-QoKZbl0&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=dZ32QsxM3Gw&feature=related

Kaschgai-Teppich / Rug made by Ghashgai people, Iran

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/67/Ghashghai_rug.jpg

Qashqai women weaving carpet (2005)

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/8/81/Qashqai_women_weaving_carpet.jpg

Juden in Hamedan (1918)

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c0/Kalimi_iran.jpg

Synagoge in Teheran (vor 1925)

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/b/b9/Synagogue_in_Tehran%2C_Qajar_period.jpg

Mausoleum für Ester (Ehefrau von Xerxes I) und ihren Cousin Mordechai. Genaues Alter unklar; auch Shushan-Ducht, der jüdischen Ehefrau des Sassanidenherrschers König Yazdigird I (399-420) zugeschrieben. Aufgrund des Bezugs zum Purimfest bedeutendstes jüdisches Pilgerziel im Iran. Hamedan (Hamadān).

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/51/Hamadan_-_Mausoleum_of_Esther_and_Mordechai.jpg

The saga of Mordechai and Esther form the basis for the Jewish celibration of Purim; hence, the site is of deep historical significance to Iranian Jews and the wider Jewish community.

http://www.orientalarchitecture.com/iran/hamadan/mausoleum-of-esther-and-mordechai.php

Vollständige Lesung des Buches Ester (Megillat Ester). Kein Wort darf man verpassen. Deshalb muss der Vorlesende an den Stellen, an denen die Gemeinde beim Hören des Namens Haman mit Knarren klappert, mit Rasseln rasselt oder sonst Geräusche macht („Haman-Klopfen“, Klopfen auf das Pult, zum Teil mit besonderen Hämmerchen), eine Pause einlegen, bis sich der Lärm gelegt hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Purim#Purim_meschulasch

Statue für Rashid-al-Din Hamadani. Rašīd ad-Daula al-Hamaḏānī (Faḍl Allāh bin Abī l-Ḫair bin ʿAlī al-Hamaḏānī) wurde in einer jüdischen Familie geboren und war ein berühmter mittelalterlicher Arzt und Historiker (Verfasser der Dschami‘ at-tawarich). Im Alter von 30 Jahren konvertierte er 1277 zum Islam, entging so dem Pogrom von 1291 und fand Zugang zum Hof der mongolischen Herrscher Persiens. Der Übertritt auch Ghazan Ilchans zum Islam 1295 wurde möglicherweise von Raschīd beeinflusst. Mahmud Ghazan machte ihn zum Finanzberater, schließlich zum Wesir und übertrug ihm ausgedehnte Ländereien in Transkaukasien sowie Kleinasien. Unter dem Mäzen Raschīd wurde Täbris zu einem Zentrum der Wissenschaften.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f8/Rashid-al-Din_Hamadani.jpg

Dschami‘ at-tawarich (Ǧāmiʿu t-Tawārīḫ, Jami‘ al-tawarikh). Die so genannte Universalgeschichte ist die Geschichte der Mongolen bis zum 13. Jahrhundert. Von Raschid ad-Din (Rašīd ad-Dīn Faḍl Allāh).

http://en.wikipedia.org/wiki/Jami%27_al-tawarikh

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/54/Mongol_soldiers_by_Rashid_al-Din_1305.JPG

Afro-Iraner (Afro-Iranians)

http://www.youtube.com/watch?v=s_iiHVN7x5k

http://www.youtube.com/watch?v=JOaFTTZK7aY&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=djte-NO2yOk

Belutschistan (anglisiert Balochistan),

http://www.youtube.com/watch?v=l949lQqA_gs

separatistische Fraktion Baloch Freedom Fighter

http://www.youtube.com/watch?v=_0m65H78Wr0

Belutschistan, dschihadistische Variante. King of Iranian Balochs (Abdulmalik Regi Baloch Leader of Jundullah)

http://www.youtube.com/watch?v=rrjpVxlOPfQ

DschundAllah, Armee Allahs. Wahabi Jundullah. Terrorist Abdol Malek. Rigi Hanged.

http://www.youtube.com/watch?v=07VcltjvSD4&feature=related

[21] Part of these tactics were the human-wave assaults in which Basij units, the military forces consisting of volunteers, attacked Iraqi defense positions with light armor and cleared the way for the Revolutionary Guards. These Basij units, officially called Basij-e mostażʿafin (Mobilization of the Oppressed) and loyal to the principles of the Islamic revolution, were formed and trained under the supervision of the Revolutionary Guards.

aus: IRAN-IRAQ WAR, erstveröffentlicht am 15.12.2006, hier bei: Encyclopædia Iranica

http://www.iranicaonline.org/articles/iraq-vii-iran-iraq-war

System Kindersoldat, auch bei den Basīǧ-e Mostażʿafīn. Bilder aus dem Iran-Irak-Krieg (sogenannter Erster Golfkrieg).

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/37/Children_In_iraq-iran_war4.jpg

http://www.cfr.org/interactives/CG_Iran/img/CH02/CGIran_TLS3_1980.jpg

http://digitaljournal.com/img/9/7/3/6/5/i/1/0/9/o/iranian-child-soldier.jpg

http://www.internationalrelations.com/wp-content/uploads/2011/12/IranIraq-War-1980s.jpg

http://minreyes.ca/wordpress/wp-content/uploads/2011/08/Young_basiji_front_line_Iran-Iraq_war_Iran_1981-82.jpg

[22] Aqida (ʿaqīda, pl. ʿqāʾid, Wirkung zeigende Glaubensgrundsätze des Einzelnen) ist das von jedem Muslim heißen Herzens persönlich zu bekundende, in seinem Umfang von Allah vorherbestimmte Konvolut an Schariawissenschaft, Islamerkenntnis, Glaubenstiefe und Gottesfurcht. Oft, jahrelang etwa beim IESH, ist Aqida einfach ein Synonym für Scharia.

Aqida kommt zuerst!

Schaich Salih ibn Fawzan al-Fawzan

http://www.salaf.de/aqida/pdf/aqd0002_Aqida%20kommt%20zuerst.pdf

Was ist Aqida?

Schaich Salih al-Munadschid

http://www.salaf.de/aqida/pdf/aqd0001_Was%20ist%20Aqida.pdf

Aqida mit Tauhid gleichzusetzen geht aber offensichtlich ebenso problemlos; der Tauhid ist die vierfache Unversehrbarkeit und vierfache Unteilbarkeit von Schöpfer, Schöpfung, Weltgemeinde und Gesetz (Chaaliq, Chalq, Umma, Scharii’a).

What is Aqidah?

When we say Aqidah, we mean that which your heart accepts without reservation, from the absolute facts revealed to Allah’s messenger, peace be upon him. The word Aqidah comes from the Arabic root of `Aqada which means to hold tightly and make a knot. The meaning of Aqidah as it relates to our behavior and mentality means to be firm and tenacious. This is the way every Muslim should feel when it comes to the fundamentals of Islam; have firm belief and strong conviction in your heart.

More clearly, Aqidah is to believe in Allah and everything related to Him; His worthiness of worship and lordship, his names and attributes, belief in the angels, books, messengers, destiny, the last day and everything authentic in the religion. We must accept Allah as the ruler and legislator and accept the messenger, peace be upon him, as one worthy of obedience and as a leader and guide, whose behavior and judgment we seek to emulate.

The most important part of the Aqidah of the Muslim is Al-Tawheed, which is the oneness of Allah in worship, lordship and names and attributes. The importance and meaning of Al-Tawheed enables us to use the term interchangeably with Aqidah.

Allah created the heavens and the earth solely for Al-Tawheed; he sent all the messengers and prophets to invite the people to Al-Tawheed and to worship him alone. Consequently, it is incumbent upon us as Muslims to learn this, to know the purpose behind our existence, and to teach and spread this knowledge to our children, families and humanity. We should strive to return to the pure faith, and correct some common Aqidah mistakes which affect many Muslims, whether in belief or practice.

http://www.altayyib.com/index.php?option=com_content&view=article&id=305:what-is-aqidah&catid=4:articlecategory&Itemid=9

Das IESH (Hauptsitz Château-Chinon) setzte Aqidah und Scharia jahrelang gerne gleich (Server gerade ausgestellt, auf arabisch schrieb das Institut Scharia, auf Englisch übersetzt als Aqidah ( http://www.iesh.org/ ); analog umging das Haus die sinngemäße Aussage: Hier können Sie die Scharia studieren, sondern umschrieb: Hier können Sie „Islamisches Recht (Fiqh)“ studieren: Jurisprudence islamique (fiqh) (…) [IESH-Nebenstelle Paris, http://www.ieshdeparis.fr ] Die ägyptische Verfassung wiederum setzte Fiqh und Scharia gleich (Artikel 2) Islam is the Religion of the State. Arabic is its official language, and the Islamic Jurisprudence (Sharia) is a principal source of legislation.

http://wiki.verkata.com/de/wiki/Diskussion:Scharia

Zum Unterschied zwischen Scharia und Fiqh

Die kohärente (unteilbare) und vollkommene Scharia ist nicht von Menschen geschaffen, ihr Urheber und Verfasser ist Allah. Im Gegensatz zur nach Kohärenz strebenden (zunehmend totalitaristischen), zeitangepassten sakralen Islamischen Jurisprudenz, dem verstandesmäßig erfassbaren Fiqh, dessen Gestalter und Anwender islamgelehrig-elitäre Menschen sind (Ulama, Scheiche, Muftis, Schariarichter), ist die auf Abwehr des Teufels und auf Seelenrettung zielende Islamische Normativität (Scharia) überzeitlich und dem Verstehen enthoben. Weil niemand die Scharia völlig verstehen kann, könnte nur der Schöpfer (Allah) sie verändern, der aber zugesagt hat, dass sie (dass der Islam) bis zum Tage der Auferstehung gesetzt ist (Gesetz ist). In der Praxis wird zwischen Scharia und Aqida (das Konvolut persönlichen islamischen Fürwahrhaltens und Bekennens) bzw. zwischen Scharia und Fiqh oft kein Unterschied gemacht, was durchaus erklärlich ist, gleichen Scharia (naturgesetzartige Islam-Theorie) und Fiqh (Schariaanwendung, jenseitszentrierte Rechtspraxis) doch zwei Seiten der selben Medaille. Während die Scharia perfekt geschaffen ist, ist der Fiqh sozusagen unterwegs und fordert, hier und heute, den am medinensischen Staatsmodell (622-855 n. Chr.) orientierten Aufbau der Islamischen Ordnung (Niẓām Islāmī, Nizam-ı İslâm).

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Scharia

[23] aus: Robert Grözinger: Wo Ibn Warraq unrecht hat, in: eigentümlich frei 03.03.2008

http://ef-magazin.de/2008/03/03/materialismus-und-konstruktivismus-woran-der-westen-krankt

André F. Lichtschlag ist Herausgeber des Magazins eigentümlich frei und will, vielleicht ja nur im Scherz, die Bürgerschaft in ein Kastensystem der zur politischen Herrschaft befugten Leistungsträger und der politisch machtlosen Leistungsempfänger spalten:

„Deutschland ist weit vorangeschritten auf dem Weg hin zu einem neosozialistischen Staat – und ist in sich selbst nicht mehr reformierbar. Denn inzwischen stellen die Nettostaatsprofiteure die Mehrheit: Beamte, Politiker, Arbeitslose und Rentner stimmen mit ihren Mehrheiten jeden noch produktiven Menschen nieder und beuten ihn weiter und immer mehr aus. … Vielleicht sollte ernsthaft über folgende Idee nachgedacht werden: den Entzug des Wahlrechts für alle Nettostaatsprofiteure. Wählen dürfen demnach in Zukunft nur noch die Nettosteuerzahler, also Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der privaten Wirtschaft. … Heute ist „Weniger Demokratie wagen!“ der letzte Ausweg vor dem sicheren Gang in den Totalitarismus.“

aus: André F. Lichtschlag: Entzieht den Nettostaatsprofiteuren das Wahlrecht!

in: WELT-online 19.09.2006

http://www.welt.de/print-welt/article153823/Entzieht-den-Nettostaatsprofiteuren-das-Wahlrecht.html

Eine passende bürgerlich-aufklärungshumanistische Antwort zu Grözingers den westlichen Kulturkreis verherrlichenden Ibn-Warraq-Kritik und Lichtschlags unschuldig tuenden Vorschlag eines Wahlrechts-Sozialrassismus ließe sich vom Congress of South African Trade Unions (COSATU) heranziehen, dem größten südafrikanischen Gewerkschafts-Dachverband:

It is a philosophy of the survival of the fittest and weakest to the wall, where the principle of ‘dog-eats-dog’ and ‘me-first’ applies. Whilst workers’ universal slogan is “an injury to one is the injury to all” the capitalist slogan is the opposite – “an injury to one is an opportunity to the other”.

http://www.cosatu.org.za/show.php?ID=2566

[24] Dieu a fait son retour dans les sociétés européennes „grâce aux musulmans“, selon le cardinal français Jean-Louis Tauran, président du Conseil pontifical pour le dialogue interreligieux, cité aujourd’hui par le journal du Vatican.

Le cardinal Tauran, qui s’exprimait à la faculté de théologie de Naples (sud de l’Italie), s’est demandé „comment a fait Dieu pour revenir dans nos sociétés“. „C’est le grand paradoxe: grâce aux musulmans“, a-t-il répondu.

„Ce sont les musulmans qui, devenus en Europe une minorité importante, ont demandé de l’espace pour Dieu dans la société“, a-t-il ajouté dans des extraits de son discours publiés par l’Osservatore Romano. (…)

„Nous sommes tous condamnés au dialogue“, a-t-il dit.

aus: Le Figaro 27.11.2008

http://www.lefigaro.fr/flash-actu/2008/11/27/01011-20081127FILWWW00699-dieu-de-retour-grace-aux-musulmans.php

Tauran in Neapel, auf Deutsch auch hier

http://storico.radiovaticana.org/ted/storico/2008-11/248341_vatikan_moslems_liesen_gott_zuruckkommen.html

Tauran: „Wir sind zum Dialog verurteilt.“ (…)

Am heutigen Vormittag haben die Arbeiten des Katholisch-Islamischen Forums („Catholic-Muslim Forum“) begonnen, die am kommenden Donnerstag, 6. November, ihren Abschluss finden werden.

Das Forum wurde vom Päpstlichen Rat für den Interreligiösen Dialog und von Vertretern des Islams einberufen. Es ist kam nach dem offenen Brief zustande, den 138 muslimische Persönlichkeiten am 13. Oktober 2007 an den Papst und andere christliche Hirten gesandt hatten.

in: ZENIT 04.11.2008

http://www.zenit.org/article-16327?l=german

Offener Brief von 138 muslimischen Theologen an Papst Benedikt XVI. und die ganze Christenheit

Ein gemeinsames Wort zwischen uns und Ihnen (Zusammenfassung und Kurzfassung)

Muslime und Christen gemeinsam stellen mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Ohne Frieden zwischen diesen beiden religiösen Gemeinschaften kann es keinen wirklichen Frieden in der Welt geben. Die Zukunft der Welt hängt vom Frieden zwischen Muslimen und Christen ab. (…)

http://www.zenit.org/article-13580?l=german

Zum Anlass von Eid al-Fitr al-Mubarak 1428 A.H. / Oktober 13. 2007 n.Chr. und zum Ersten Jahrestag des Offenen Briefes von 38 muslimischen Gelehrten an S.H. Papst Benedikt XVI

Muslime und Christen machen gemeinsam mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung aus. Ohne Frieden und Gerechtigkeit zwischen diesen beiden religiösen Gemeinschaften kann es keinen Frieden von Bedeutung auf der Welt geben. Die Zukunft dieser Welt hängt vom Frieden zwischen Muslimen und Christen ab.

http://www.acommonword.com/lib/downloads/gemeinsames_wort.pdf

hier in der Übersetzung von Abd al-Hafidh Wentzel

http://www.acommonword.com/lib/downloads/EIN_WORT_DAS_UNS_UND_EUCH_GEMEINSAM_IST.pdf

Die 138 Unterschriften

Alphabetisch von A bis Z bzw. von His Royal Eminence Sultan Muhammadu Sa’ad Ababakar, The 20th Sultan of Sokoto; Leader of the Muslims of Nigeria bis H.E. Shaykh Mu’ammar Zukoulic, Mufti of Sanjak, Bosnia

Die Internetseite A Common Word wird organisiert von The Royal Aal Al-Bayt Institute for Islamic Thought (s. u.)

http://www.acommonword.com/index.php?lang=en&page=signatories

Nummer 139 ist Shaikh Ahmad Kutty, Schariagesetz-Frontkämpfer, Scheich und Vater von Rechtsanwalt Faisal Kutty

http://www.acommonword.com/index.php?lang=en&page=new

Shaikh Ahmad Kutty (Shariah Scholar)

Shaikh Kutty was educated in the traditional Islamic Sciences in India and at the Islamic University of Madina Munawwarah. … He pursued post-graduate studies at the University of Toronto (M.A.) and McGill University, Montreal (Doctoral Studies).

Currently, Shaikh Ahmad Kutty serves as a senior lecturer at the Islamic Institute of Toronto. He is also a Mufti on Islamonline.net and Islam.ca

gefunden bei: Islamic Finance Advisory Board (Ontario, Kanada)

http://www.islamicfinanceboard.com/shariahboard.html

Faisal Kutty is a Canadian lawyer, writer and human rights activist. He is a law professor and widely quoted commentator and public intellectual. He is the son of Islamic scholar Shaikh Ahmad Kutty.

http://en.wikipedia.org/wiki/Faisal_Kutty

SCHREIBEN VON KARDINAL TARCISIO BERTONE

IM NAMEN DES HL. VATERS

AN EINE GRUPPE VON MUSLIMISCHEN RELIGIONSFÜHRERN

An Seine Königliche Hoheit

Prinz Ghazi bin Muhammad bin Talal

The Royal Palace

Amman

Jordanien

Königliche Hoheit,

am 13. Oktober 2007 unterzeichneten 138 muslimische Religionsführer – darunter auch Sie, Königliche Hoheit – einen offenen Brief, der an Seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI. und an andere christliche Verantwortungsträger gerichtet war. (…)

http://www.vatican.va/roman_curia/secretariat_state/card-bertone/2007/documents/rc_seg-st_20071119_muslim-leaders_ge.html

The Royal Aal al-Bayt Institute for Islamic Thought

The Royal Islamic Strategic Studies Centre is affiliated with it.

The late King Hussein Bin Talal established the Institute in 1980, and entrusted it to Prince al-Hassan Bin Talal. It passed on to crown prince Hamzah Bin Al-Hussein on August 8, 1999 and then to prince Ghazi bin Muhammad, who is the Chair of the Board of Trustees.

http://en.wikipedia.org/wiki/Royal_Islamic_Strategic_Studies_Centre

Medium-Term Projects:

A. Treatment of Non-Muslims in Islam

B. Shura (Consultation) in Islam

C. Financial Administration in Islam

D. Arab and Islamic Education: Institutions and Practices

E. Development from an Islamic Perspective

http://www.aalalbayt.org//en/projectsprevious.html

The Royal Islamic Strategic Studies Centre (RISSC)

http://www.rissc.jo/

[25] Hinder: Am Dialog zwischen Christen und Muslimen führt kein Weg vorbei, auch wenn das unterschiedliche kollektive Gedächtnis der Christen und der Muslime das gegenseitige Verstehen oft schon im Ansatz erschwert. Der Abbau von Misstrauen durch das Kennenlernen der je anderen und dessen, was sie glauben, ist unabdingbare Voraussetzung für einen Dialog, der noch über viele Stolpersteine führen wird. Der Dialog kann gelingen, wenn wir erkennen, dass wir es bei den anderen mit echter Religion zu tun haben, das heißt mit Menschen, die nicht sich selbst und ihre Eigeninteressen an die erste Stelle setzen, sondern radikal auf Gott bezogen sind – auch wenn sie diesen Gott unterschiedlich verstehen. (…)

Als Apostolischer Vikar von Arabien bin ich zuständig für alle Katholiken in Bahrain, Jemen, Katar, Oman, Saudi Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Es handelt sich ausschließlich um Ausländer aus der ganzen Welt, vor allem aus Indien, den Philippinen und arabischen Ländern der Levante. Ihre Zahl beträgt wenigstens zwei Millionen. Ich habe die Seelsorge der Gläubigen so gut wie möglich zu garantieren.

bei kath.net (Katholische Nachrichten) 21. Januar 2010

http://www.kath.net/detail.php?id=25328

[26] Ruhollah Chomeini: Kašf al-asrār, Enthüllung der Geheimnisse. Das strengstens schariatreue Frühwerk des 25 Jahre alten Theologen stammt aus dem Jahre 1942 oder 1943. Nur mit Mühe lassen sich im Internet kurze Zitate aus ihm finden, eine Herrschaft des Höchsten Rechtsgelehrten (Velayat-e Faqih) war für Chomeini damals noch nicht Ziel. Der Buchtitel wird wiedergegeben als Kashf-e Asrar, Discovery of Secrets, Uncovering of Secrets, Secrets Unveiled, dévoilement des secrets.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sadegh_Khalkali

Chomeini und die Fadayan-e Islam (dt. auch Fedajin-e Islam). Im Kashf-e Asrar schreibt Ruhollah Chomeini: Das Blut aller Islamkritiker muss vergossen werden!

Its first assassination was of a nationalist, anti-clerical, Iranian author named Ahmad Kasravi, who was shot and killed in 1946. Kasravi is said to have been the target of Ayatollah Khomeini’s demand in his first book, Kashf al Asrar (Key to the Secrets), that „all those who criticized Islam“ are mahdur ad-damm, (meaning that their blood must be shed by the faithful).

http://en.wikipedia.org/wiki/Fada%27iyan-e_Islam

Notes on „Kashf al-Asrar“ … Khomeini’s pamphlet was vitriolic both in sentiment and tone and amounted to a virtual death sentence on Kasravi. Without naming the guilty intellectual, Khomeini denounced all those who criticized Islam as mahdur ad-damm, meaning that their blood must be shed by the faithful.

http://gemsofislamism.tripod.com/khomeini_works.html

And from that which is agreed upon is that the Harbī is one whose blood is spilled with impunity (Mahdūr Ad-Damm).

aus: At-Tibyān Publications: Essay Regarding the Basic Rules [Aṣl] of the Blood, Wealth, And Honour oft he Disbelievers

http://www.scribd.com/doc/19236895/Essay-Regarding-the-Basic-Asl-of-the-Blood-Wealth-And-Hono

Qadir Awdah sagt über den Muharib: Das worüber Einstimmigkeit herrscht ist das man das Blut von einem Harbi ungestraft vergießen darf (mahdur ad-Damm).

aus: Thomas Tartsch: Ǧihād aṣ-ṣaġīr: Legitimation und Kampfdoktrinen; Ein Beitrag zum Zusammenhang zwischen Religion und religiös-rechtlich legitimierter Gewalt (p 94)

http://books.google.de/books?id=-PTftyJofqgC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

Khalkhali is known to have been one of Khomeini’s circle of disciples as far back as 1955 and is reported to have reconstructed the former secret society of Islamic assassins known as the Fadayan-e Islam after its suppression, but was not a well-known figure to the public prior to the Islamic Revolution.

On February 24, 1979, however, Khalkhali was chosen by Ayatollah Khomeini to be the Sharia ruler or head the newly established Revolutionary Courts, and to make Islamic rulings. In the early days of the revolution he sentenced to death „hundreds of former government officials“ on charges such as „spreading corruption on earth“ and „warring against God.“ Most of the condemned did not have access to a lawyer or a jury.

http://en.wikipedia.org/wiki/Sadegh_Khalkhali

Ayatullah Khomeini in his book „Kashf al Asrar“ after quoting the Ayah (Alyawma akmaltu lakum……) said:

((This day have I perfected your religion for you, completed My favour upon you, and have chosen for you Islam as your religion. But if any is forced by hunger, with no inclination to transgression, God is indeed Oft-forgiving, Most Merciful))

And it is clear that if the Prophet had delivered the message of Imamah as Allah ordered and if he had placed some effort in this matter, Many Battles and conflicts would not have taken place in the Islamic world, nor would we have many differences in The Usool and Fouru’u of this religion.

Source: Kashf al Asrar, Rooh Allah al Khomeini, Translated by Dr. Muhammad Albandari, third print 1988, Dar Ammar for publishing and distribution Amman.

http://de-de.facebook.com/note.php?note_id=197397700320832

Kashf al-Asrar is written in Persian language in 1942. Dr. Muhammad al-Bandari (we don’t know who is he) translated this into arabic and the book printed in Jordan with taleeq of Salim al-Hilali. …

Right english translation:

And it is clear that if the Imamat were as Allah had ordered, Prophet (s) propogated and had done efforts for it, then these fights and quarrels wouldn’t have occurred in the Islamic countries, and neither would there have been differences in usoolud-deen and the furood-deen).

Judge yourselves.

http://www.shiaforums.com/vb/f195/tahrif-mam-khomeinys-book-kashf-al-asrar-10651/

[27] Vogels Ansichten gelten als integrations- und verfassungsfeindlich.

Beobachter betrachten seine Ideologie, die sich streng am Koran orientiert und derzufolge Nicht-Muslime in der Hölle landen, als Wegbereiter für Gewalt befürwortende Auslegungen des Islam. Vogel selbst hat Gewalt und Terror allerdings immer ausdrücklich abgelehnt. In die Schlagzeilen geriet der einstige Boxer, der auch unter dem Namen Abu Hamza auftritt, zuletzt, als er bei einer Ansprache in Mönchengladbach Kanzlerin Angela Merkel riet, in Problemvierteln in Neukölln die Scharia einzuführen.

Vogel war in der Vergangenheit mehrfach mit seiner radikalen Haltung aufgefallen. Im vergangenen Jahr richtete er etwa an Bundeskanzlerin Angela Merkel, nachdem sein Verein „Einladung zum Paradies“ durchsucht worden war, die Worte: „Wenn ihr sterbt, und ihr habt den Islam nicht angenommen, dann werdet ihr für Ewigkeit in die Hölle gehen und dort Qualen erleiden, die schlimmer sind als alle Qualen, die ihr euch überhaupt vorstellen könnt.“

aus: DER TAGESSPIEGEL 01.12.2010

http://www.tagesspiegel.de/berlin/scharia-zum-weihnachtsfest-bekannter-islamist-kommt-nach-neukoelln/3583784.html

Vorbeter Pierre Vogel ist überzeugt, dass das islamische Rechtssystem, die Scharia, „von Menschen gemachten Gesetzen“ überlegen ist: „Wenn Allah befiehlt, dass ein verheirateter Ehebrecher und eine Ehebrecherin gesteinigt werden, dann ist das richtig, dass derjenige, der diesen Befehl bekommen hat, wie der Prophet Mohammed, dass er es macht.“

Den entscheidenden Satz spricht der Mann mit dem langen weißen Gewand und dem ungestutzten Bart nach exakt 38 Minuten und 50 Sekunden: „Der Islam ist mit der Demokratie nicht kompatibel.“ [Islam is not compatible with democracy, s. u.]

Abdur Raheem Green, so heißt der Prediger, blickt in die Gesichter seiner Zuhörer und schweigt für einen Moment. Er hat lange auf diesen Satz hingearbeitet, hat den Begriff der Demokratie als Herrschaft des Volkes mit „von Menschen gemachten Gesetzen“ definiert, den Islam dagegen als die bedingungslose und ausschließliche Unterwerfung unter die Gesetze Allahs. Nun soll sich die Schlussfolgerung, dass beides nicht zueinander passen kann, in den Köpfen seiner Zuhörer festsetzen.

Green gilt als einer der weltweit profiliertesten Prediger der fundamentalistischen Bewegung des Salafismus. Über die Unvereinbarkeit von Demokratie und Islam sprach er zuletzt vor mehreren tausend Menschen in Indien. Nun will er seine Ansichten auch den deutschen Muslimen vermitteln: Bei einem Auftritt am 29. Mai in der Nähe von Koblenz. …

Wie ein „rechtgeleiteter“ Muslim sein sollte, vermittelt der einstige Boxer wie kein anderer deutscher Salafisten-Prediger. Mit dem roten Rauschebart und dem Szene-typischen weißen Gewand sieht er fast zum Knuddeln aus. Seine Zuhörer umarmt er im übertragenen und gerne auch im wörtlichen Sinne als „meine Brüder“. Wenn es darauf ankommt, kann er aber auch laut werden: „Wenn Sie, Frau Merkel, oder auch ihr Verantwortungslosen vom Verfassungsschutz (…) heute sterbt, ohne den Islam angenommen zu haben (…), dann werdet Ihr danach für alle Ewigkeiten in die Hölle gehen.“ …

Mit Abdur Raheem Green hat sich Vogel für den Auftritt in Koblenz dagegen einen Fundamentalisten eingeladen, dessen Vorträge fast schon philosophisch wirken. Der Islam ist für den 46-Jährigen mehr als eine Frage des Glaubens. Green meint, die Existenz Allahs beweisen zu können. Damit füllt er weltweit große Säle.

Green argumentiert fundamentalistisch, versteht es im Rahmen seiner radikalen Auslegung des Koran aber auch zu differenzieren. Vieles in den westlichen Staaten sei problemlos mit dem Islam – so wie er ihn versteht – vereinbar. Letztlich bestehe aber kein Zweifel, dass „Muslime Allahs Scharia in ihren persönlichen Leben implementieren müssen“. Das Leben in einem westlichen Staat mache einen Muslim noch zwar nicht zum Ungläubigen. Nach Gesetzen zu leben, die denen der Scharia widersprächen, sei aber eine klare Sünde.

aus: Kampf für die Scharia, domradio 29.4.2011

http://www.domradio.de/aktuell/73193/kampf-fuer-die-scharia.html

Green: „Der Islam ist mit der Demokratie nicht kompatibel. Islam is not compatible with democracy.“

ausführlicher zitiert:

The preacher, Abdur Raheem Green, has stated that “Islam is not compatible with democracy.“ He also says that a husband has the right to administer „some type of physical force… a very light beating” to his wife, to prevent her from committing “evil.”

aus: Andrew Gilligan: Lutfur Rahman council promotes extremist preacher who supports wife-beating

in: THE TELEGRAPH 09.11.2010 (man lese dort weiter zu Zakir Naik)

http://blogs.telegraph.co.uk/news/andrewgilligan/100062902/lutfur-rahman-council-promotes-extremist-preacher-who-supports-wife-beating/

Demokratie ist eine Strafe Gottes! New York: Sufi Muslim Leader „Democracy Is Punishment From Allah“

http://mypetjawa.mu.nu/archives/208342.php

Der Sufi-Scheich versteht den Islam völlig richtig: DAS KALIFAT IST DIE RECHTE WEISE ISLAMISCHEN REGIERENS; man beachte dabei den Aufruf zur Wiedererrichtung der Islamischen Nation, „nation of Islam“ ist natürlich das Kalifat.

KHILAFAT IS THE RULING SYSTEM OF ISLAM.

Since when that came down? Since when that sickness of Democracy entered. They removed the Khilafat, they removed the ruling system of Islam and they brought Democracy … And they separated the one nation of Islam into nationalities saying to the Turks, ‘You have your own flag’, saying to Egyptians, ‘You have your own flag’, to Syrians, ‘You have your own flag’, to Pakistanis ‘Your own flag, your own flag’ and everyone raised their nationalism before Islam.

Sheykh Abdul Kerim al-Hakkani al-Kibrisi

Osmanli Naksibendi Hakkani Dergahi, Siddiki Center, New York

https://inspirations786.wordpress.com/2011/06/21/khilafat-is-the-ruling-system-of-islam/

we are living in the time of second Jahiliyah,which is worse than the first Jahiliyah

Du hast ein Diplom von der Universitäts Satans. You have a diploma from Sheytan university.

http://sohbetmulti.wordpress.com/2011/12/05/we-are-living-in-the-time-of-second-jahiliyahwhich-is-worse-than-the-first-jahiliyah/

Worldwide Naksibendi Leader: Mevlana Shaykh M. Nazim al-Hakkani al-Kibrisi

The Grandsheykh of the Naks-I’bendi Hakkani Tarikat is Sultan Evliya Mevlana Seyh Muhammad Nazim al-Hakkani el-Kibrisi. His deputy, Sheykh Abdul Kerim al-Kibrisi, established the Osmanli Naks-I’bendi Hakkani Dergahi in the Catskill Mountains of New York in 2002, after a quarter century of leading tarikat activities in New York City. The makam (shrine) of Grandsheykh Abdullah Daghestani, may Allah bless his secret, is on the dergah land.

http://sohbetmulti.wordpress.com/about/

Das Kalifat ist im Islam Pflicht … den Ungläubigen ist es gelungen, unser System, das Kalifat, von unserem Alltag und Leben zu trennen.

Urgently Wanted: One Good Khaleef to unite the Ummah

Islamic Evidences for the Obligation of the Khilafah

Islam has been reduced to merely a state „religion“ and Secularism is hailed as the states Ideology. The Kuffar succeeded in divorcing our system, the Khilafah, from our lives.

http://www.themodernreligion.com/pol/khaleef-wanted.html

The Modern Religion, mit Durchklick zu ZAYTUNA INSTITUTE

http://www.themodernreligion.com/

ZAYTUNA INSTITUTE (Berkeley, Kalifornien, USA)

http://www.zaytunacollege.org/about/our_mission/

http://www.zaytunacollege.org/about/

[28] Seyyed Hassan Taqizadehs Vater war ein schiitischer Geistlicher, der in seinem Sohn ebenfalls einen Geistlichen sah. Ab seinem 5. Lebensjahr begann Seyyed Hassan seine Ausbildung mit Koranstudien, Astronomie und Arabisch. Darüber hinaus bildete er sich in traditioneller Medizin aus. Diese traditionelle Ausbildung wurde von seinem Vater überwacht und gefördert. Heimlich lernte er französisch und später in der American Memorial School englisch und beschäftigte sich intensiv mit der europäischen Literatur. Mehrere Jahre lebte er ein Doppelleben. Tagsüber besuchte er das schiitische Seminar und abends beschäftigte er sich mit der Geistesgeschichte des Westens und mit neueren iranischen Veröffentlichungen, die Moderne und Veränderung auch im Iran forderten. (…)

Ab 1904 begab sich Taqizadeh auf eine Bildungsreise. Er besuchte alle bedeutsamen Städte des Nahen Ostens (Istanbul, Damaskus und Kairo) sowie die Kaukasusregion. Er traf Schriftsteller und Wissenschaftler und kehrte mehr denn je überzeugt von seinen politischen Ideen, der Iran müsse sich durch eine Hinwendung zu westlichen Ideen erneuern, zurück in den Iran. Dort war inzwischen die Konstitutionelle Revolution ausgebrochen, was zunächst einmal dazu führte, dass sein Buchladen in Tabriz von seinen Gegnern niedergebrannt worden war. Taqizadeh unterstützte die Revolution und wurde nach der Gründung des ersten Parlaments 1906 als Abgeordneter von Tabriz gewählt. Taqizadeh wurde Anführer einer radikalen Fraktion, die für eine Ergänzung der 1906 verabschiedeten Verfassung eintrat. Er entwarf die die Verfassung ergänzenden Artikel, in denen es um die Ausgestaltung der Bürgerrechte und der Teilung der Gewalt zwischen Regierung, Parlament und Rechtsprechung ging. Damit stellte er sich klar gegen die Geistlichkeit, die in der Verfassungsänderung vor allem auf die Vereinbarkeit der vom Parlament verabschiedeten Gesetze mit dem Islam abzielte.

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Seyyed_Hassan_Taqizadeh&stable=0&shownotice=1&fromsection=Kindheit_und_Jugend

„outwardly and inwardly, in body and in spirit, Iran must become Europeanized“

Ḥasan Taqizādeh (1878-1970)

http://en.wikipedia.org/wiki/Hassan_Taqizadeh

[29] Bab-e Sayyad, AMU-Haupteingang

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/6/6c/Bab-e-Sayyad.jpg

AMU-Moschee

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/64/Aligarh_Muslim_University_Masjid.jpg

Der Indo-Islamische Denker Sir Sayyid Ahmad Khan (Saiyid Aḥmad Ḫān, 1817-1898)

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/a/a5/Sayyid_Ahmad_Khan.jpg

http://farm4.static.flickr.com/3570/3517170176_828ae38c18.jpg

Er begann 1837 in der Verwaltung zu arbeiten, stieg in der Hierarchie der Kolonialbehörde rasch auf und war bei Ausbruch des Aufstands 1857 in Bijnor nordöstlich von Delhi stationiert. Wie viele Muslime in britischen Diensten, brachte der Aufstand einer Allianz indischer Militärs mit Vertretern der alten Elite gegen die Briten auch Sayyid Ahmad Khan in Loyalitätskonflikte, die er aber durch die Rettung britischer Kollegen vor den Übergriffen der Aufständischen zu Gunsten seiner Arbeitgeber entschied. Auf der Seite der Aufständischen kämpften einige seiner engsten Freunde, zu den Opfern zählten Mitglieder seiner eigenen Familie. …

Obwohl Khan schon zuvor an den Vorrang der Briten gegenüber den Indern geglaubt hatte, überzeugte ihn eine Englandreise 1870 restlos von deren technischer und moralischer Überlegenheit, die ihre Kolonialherrschaft in Südasien rechtfertigte. Khan war sich sicher, dass nur die Kenntnis der Errungenschaften der Europäer es der Elite der indisch-muslimischen Gemeinschaft in Zukunft ermöglichen würde, an der Fortschrittlichkeit einer neuen, westlich geprägten Gesellschaft in Südasien partizipieren zu können.

Aufgrund dieser Überzeugung hielt es Khan für überaus wichtig, sich mit den kommenden Herrschern zu verbünden und so der Hindumehrheit zu begegnen. Seine Ansichten zur Unterschiedlichkeit von Hindus und Muslimen sind von Vertretern eines separaten Muslimstaats Anfang des 20. Jahrhunderts als eine frühe Version der Zwei-Staaten-Theorie vereinnahmt worden, führten Ende des 19. Jahrhunderts aber vor allem zu Sayyid Ahmad Khans Ablehnung des Indian National Congress (INC) als einer Organisation der Hindumehrheit.

Westliche Bildung und die Kenntnis der englischen Sprache, die in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts zur Verkehrssprache Britisch-Indiens erklärt worden war, erkannte Khan als die Schlüsselqualifikationen für die einflussreichen Posten der neuen Gesellschaft. …

Da sie die Glaubensgrundsätze des Islam für unvereinbar mit den naturwissenschaftlichen, philosophischen und literarischen Entwicklungen Europas hielt, lehnte jedoch der orthodoxe Teil der muslimischen Bevölkerung „westliche“ Bildung ab. Ein anderer Teil begann aus eben derselben Überlegung heraus, den Islam abzulehnen und sich gen Westen zu öffnen. Beiden Gruppen wollte Sayyid Ahmad Khan mit seiner Islamneuinterpretation zu einem besseren Verständnis des Islam verhelfen. … die neue Muslimelite sollte im neuen System erfolgreich sein, gleichzeitig aber gläubig bleiben können. Umgekehrt sollte seine Interpretation des Korans auf naturwissenschaftlicher Basis auch strenggläubigen Muslimen den Zugang zu westlicher Bildung eröffnen.

Um seinem Anspruch gerecht zu werden, legte Khan 1870 eine Interpretation des Korans vor, die zum einen die grundlegenden, ewigen Prinzipien des Islam offen legte und ihn zum anderen von „abergläubischen irrationalen Tendenzen“ befreite, indem er einen rationalistischen Blick auf die religiösen Vorschriften etablierte. Dies gelang ihm vor allem durch die Trennung der Koranvorschriften in solche, die sich auf soziale und solche, die sich auf religiöse Themen beziehen. Er argumentierte, dass nur die religiösen Vorschriften den ewig wahrhaftigen Kern des Korans ausdrücken, wohingegen sich die sozialen Vorschriften im stetigen Wandel befänden. Die Polygamie beispielsweise sei zwar nicht rundheraus abzulehnen, die geringe Zahl derjenigen, die diese jedoch im Indien des 19. Jahrhunderts praktizierten, beweise ihren unzeitgemäßen Charakter. Auch das Abschlagen der Hand eines Diebes sei nur in solchen Gesellschaften vertretbar, die sich ein „zivilisiertes Gefängnissystem“ nicht leisten könnten. All diese Verhaltensregeln und Rechtsvorschriften müssten an die aktuelle Situation angepasst und gegebenenfalls aufgehoben werden, befand Khan. Mit anderen Worten hielt er eine konservative, wortwörtliche Interpretation der sozialen Vorschriften für nicht zeitgemäß, da ihre Referenzebene stets die historische Situation zur Entstehungszeit des Koran bliebe, sich die Ansprüche an den Glauben seitdem aber massiv verändert hätten.

aus: Maria-Sophia Moritz: Sir Sayyid Ahmad Khan: Eine Islaminterpretation für das 19. Jahrhundert

bei: suedasien.info 11.06.2006

http://www.suedasien.info/articles/1461

[30] Jacques Auvergne: Staat säkularisieren, Politik religiös aufladen: Politik und Staat trennen, um Raum zu schaffen für die Scharia

Zum Redebeitrag des Abdullahi Ahmed An-Na’im: Scharia und Säkularer Staat im Nahen Osten und Europa, den der aus dem Sudan stammende und in den USA lehrende Schariagelehrte und Jurist am 19.05.2009 anlässlich der von der Fritz-Thyssen-Stiftung geförderten dritten Carl Heinrich Becker Lecture im Berliner Wissenschaftskollegium vortrug.

https://jacquesauvergne.wordpress.com/2011/04/11/225/

[31] Green Lane Masjid & Community Centre (GLMCC, zur oft als Wahhabiten Südasiens titulierten, am Stadtstaat Medina orientierten (salafistischen) Scharia- und Dawa-Bewegung Ahl-i Hadîth).

GLMCC is committed in providing a service to the community in accordance to the teachings and strict adherence to the Quran and authentic Sunnah with the understanding of the Khulafa Rashideen and Salaf-us-Salih.

GLMCC has qualified and well experienced Imams/Scholars and Khateebs who are dedicated in delivering, teaching and spreading the Dawah of Islam in accordance to the methodology of the Salaf.

GLMCC has excellent contacts with illustrious Scholars throughout the world, especially with Saudi Arabia.

http://www.greenlanemasjid.org/About-Us.aspx

Athmosphärisches aus der Green-Lane-Moschee (GLM, zum „Hadith-Volk“ Ahl-i Hadîth)

http://i.ytimg.com/vi/vXh41IM70Qc/0.jpg

Recorded at the ‚From Ignorance to knowledge‘-Conference held at Green Lane Masjid in December 2010

http://www.youtube.com/watch?v=bQl75aJqzmI

Interview with Sheikh Salih As-Sadlan – Green Lane Masjid

http://www.youtube.com/watch?v=s2D5jRvRIfY&feature=relmfu

Aus der Besucherliste

Sheikh Abu Ameena Bilal Philips (Qatar)

Brother Abdur-Raheem Green (UK)

http://www.greenlanemasjid.org/About-Us/Visitors-to-GLM.aspx

[32] „Pan-Islamism is the life blood of Islam“ (February 5, 1910)

„The social regeneration of Islam is the mission of young Turks“ (June 18, 1910)

„The western education has done more harm than good to India“ (July 16, 1910).

„The downfall of Turkish Empire would be a calamity for the entire Muslim world“ (February 15, 1913)

nachzulesen in: R. Upadhyay: ALIGARH MOVEMENT – Could it fulfil the dream of Sir Sayed Ahmed Khan?

Obwohl er die mit der Scharia inkompatible indische Rechtseinheitlichkeit und Bürgerlichkeit zu erstreben scheint (the need of the secular integration of Indian Muslims with rest of the population), betrügt Upadhyay sich oder uns über den bleibend inhumanen und revolutionären Charakter des Islamischen Rechts (Scharia) und tut so, als ob die immer wieder sichtbar werdende desintegrierende (separatistische) Wirkung der AMU eine Art Betriebsunfall darstelle und eine Abkehr von den Idealen des Gründers.

publiziert bei: South Asia Analysis Group 20.02.2003

http://www.southasiaanalysis.org/%5Cpapers7%5Cpaper611.html

Indiens Kalifatsbewegung

The first popular pan-Islamist political movement, the Khilafat movement (1919–1924), emerged in India after World War I, though support for the caliphate locally among Indian Muslims had been gaining momentum throughout the second half of the nineteenth century. Chafing under British occupation and mindful of the glory days of Mogul rule, Indian Muslims directed their spiritual and later political longings toward the remaining seat of independent Muslim rule: the Ottoman caliphate. With the Ottoman Empire in ruins after World War I and the office of the caliph, the caliphate, under threat of extinction, Indian Muslims organized to preserve what many viewed as the last vestige of Islamic unity and power. In 1919 activist groups like the Association of Servants of the Ka’ba and the Council of the All-India Muslim League convened a Khilafat Conference, during which the movement took official form as the All-India Central Khilafat Committee.

The politics of the Khilafat movement were clearly anti-imperialist and pro-independence, which accounts for the popular support it received across Muslim sectarian lines in India and across the Muslim world. Activists within the movement spread their message through publications at home and abroad. Delegations were sent to England, France, and Switzerland to shape public attitudes and government policy regarding the caliphate and the future of Muslim societies. In the end, however, it was not European leaders but the new leaders of Turkey who decided the fate of the movement by adopting a secular path for the nation based on a narrowly conceived ethnic identity—a path that mirrored European strains of nationalism—and then abolishing the office of the sultan in 1922 and that of the caliph in 1924. The Khilafat movement protested Turkey’s actions, but with no power to impose its will and with its reason for existence eliminated, the movement had gradually faded from public view by the late 1920s. Pan-Islamism in India, however, continued to play a part in Muslim cultural and political life, especially the communal debates that resulted in the formation of Pakistan in 1947.

http://science.jrank.org/pages/10588/Pan-Islamism-Khilafat-Movement.html#ixzz1s74LXpNb

Gail Minault: The Khilafat Movement: Religious Symbolism and Political Mobilization in India

http://books.google.de/books?id=gAW8GreFqjkC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

M. Naeem Qureshi: Pan-Islam in British Indian Politics: A Study of the Khilafat Movement, 1918-1924

http://books.google.de/books?id=czKYZPyoyx0C&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

Auf den ersten Blick Gegenkraft zur Aligarh-Bewegung und Gegenspieler von Ahmed Khan:

Shah Waliullah (Šāh Walīyullāh ad-Dihlawī, 1703-1762)

Er lehnte die unkritische Befolgung (Taqlid) der vier Rechtsschulen ab und forderte stattdessen, dass juristische Auffassungen direkt auf dem Koran und der Prophetenüberlieferung (Sunna) zu beruhen haben. Insofern wurde er Teil einer Gelehrtengeneration, die sich um eigenständige Ansätze für die Glaubenspraxis bemühte. … Seine Einstellung verbindet ihn mit Persönlichkeiten wie Muḥammad bin ʿAlī aš-Šaukānī (1760–1832) und Muḥammad bin ʿAbd al-Wahhāb (1703–1792). …

Die Sufiorden sah er untereinander als ebenbürtig an, da sie nach seiner Auffassung alle jeweils einen Teil der erreichbaren spirituellen Erfahrung innehatten. Ebenso betrachtete er die vier Rechtsschulen des sunnitischen Islams als gleichrangig, wenngleich er selbst von Hause aus der hanafitischen Rechtsschule angehörte. In seinem in Arabisch verfassten Werk Ḥuǧǧatu-l-lāh al-bāliġa hat er die Probleme und das Leben der Muslime in Indien mit Blick auf glaubenspraktische Fragestellungen verarbeitet. Er hat viele Werke in Arabisch und Persisch geschrieben, darunter eine Koranübersetzung ins Persische …

Šāh Walīyullāh war ein Berater der Regierung in Delhi und schätzte den Rohilla-Führer Najib ad-Daula wegen dessen persönlichen Einsatz für den sunnitischen Islam. …

Historisch betrachtet, übten Šāh Walīyullāhs Lehren auf die weitere Entwicklung der Tarīqa-yi Muḥammadīya und der Ahl-i Hadîth in Südasien einigen Einfluss aus.

http://de.wikipedia.org/wiki/%C5%A0%C4%81h_Wal%C4%AByull%C4%81h_ad-Dihlaw%C4%AB

Ahl-i Hadîth

Sie lehnen die vier Rechtsschulen des sunnitischen Islam ab. Sie verwerfen Heiligenverehrung, Gräberkult und musikalische Zeremonien (dhikr) der Sufis, populäre Ausdrucksformen islamischer Religiosität in Indien, Pakistan und Bangladesch. Aus diesem Grund wurden die Ahl-i Hadîth von ihren islamischen Gegnern und den britischen Kolonialherren als Wahhabiten bezeichnet. Zu einer systematischen Zusammenarbeit kam es aber erst nach 1924, davor bestritten viele führende Ahl-i Hadîth jegliche Nähe zu den Wahhâbiten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ahl-i_Had%C3%AEth

Die Ṭarīqa-yi Muḥammadīya ist eine puritanische islamische Bewegung aus Indien, deren Islamverständnis an die Lehren des Šāh Walīyullāh ad-Dihlawī (1703-1763) aus Delhi und deren Vorstellungen in Verbund mit denen des jemenitischen Qāḍī al-Quḍāt von Sanaa ʿAlī aš-Šaukānī (1760-1860) als Vorbild für die bis in die heutige Zeit bedeutsame Ahl-i Hadîth gelten kann.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tar%C3%AEqa-yi_muhammad%C3%AEya

[33] Bei Auslandseinsätzen soll es nach Informationen des SPIEGEL nicht mehr darum gehen, westliche Demokratievorstellungen zu exportieren. Das geht aus dem Entwurf von Leitlinien „für eine kohärente Politik gegenüber fragilen Staaten“ hervor, die das Außen-, Verteidigungs- und Entwicklungsministerium gemeinsam erarbeitet haben.

Ein politisches System sei nur dann überlebensfähig, wenn es auf „lokalen Legitimitätsvorstellungen“ beruhe, heißt es in dem Papier. Daher müsse weitgehend an einheimische Traditionen und Institutionen angeknüpft werden, auch wenn diese nicht denen liberaler Demokratien entsprächen.

Das neue Konzept befürwortet in Einzelfällen sogar die Zusammenarbeit mit korrupten oder gewalttätigen Eliten. Es liege in der Verantwortung der jeweiligen Länder, über ihre Führer und Autoritäten zu entscheiden; die Einflussmöglichkeiten von außen seien begrenzt. „Eine zu dominante Rolle der internationalen Gemeinschaft kann hier sogar schaden“, besagt der Leitlinien-Entwurf.

Die Bundesregierung bekennt sich darin ausdrücklich zum Einsatz militärischer Mittel: „Die Erfahrung internationaler Friedenseinsätze lehrt, dass ein zu Beginn robustes Profil als Erfolgsfaktor gelten kann.“ Auslandseinsätze in den sogenannten fragilen Staaten sollen künftig von einer Task Force unter Führung des Auswärtigen Amts koordiniert werden.

aus: Deutschland ändert Leitlinien der Außenpolitik

DER SPIEGEL 22.04.2012

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,829019,00.html

[34] Charles Darwin ist 2009 in Afghanistan unerwünscht und darf im Schulunterricht überhaupt nicht erwähnt werden. Im Iran müssen die Studenten sich auf eigene Faust Darwins Theorien irgendwo in den abgelegensten Bücherregalen der Bibliothek suchen, für die Karriere nutzbar ist dieses Wissen allerdings nicht (ein wenig wie in Deutschland, wo islamkritisches oder schlicht islambezogenes Wissen, wo nicht störendes, so doch unnützes Wissen ist und mit mit Erfolglosigkeit wenn nicht Arbeitslosigkeit assoziiert wird, Islamverherrlichung hingegen Sex Appeal hat und deinen Job in Wissenschaftsbetrieb oder Pädagogischer Praxis sichert).

Darwin’s theory — published 150 years ago in his book „On the Origin of Species“ — is largely accepted by the scientific community and taught in schools and universities worldwide. (…) Not in Afghanistan and Iran, however. (…)

Many Afghans believe their deeply conservative society is not ready to even consider Darwin’s concept of humans‘ evolution from animals. (…) Afghan schools teach that mankind was created by God and that there is no such thing as evolution. Any other teaching would be seen as a challenge to religion.

aus: Farangis Najibullah: 200th Anniversary Of Darwin’s Birth Won’t Be Marked In Kabul Or Tehran

Radio Free Europe 11.02.2009

http://www.rferl.org/content/Anniversary_200_Darwins_Birth_Wont_Be_Marked_In_Kabul_Or_Tehran/1491528.html

[35] Scharian, Hisba und Kalifat vielleicht bis ja, aber bitte nur aus religiöse Gründen!

Ordnung

des konfessionellen Beirats

für Islamische Theologie

der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster

vom 21. Dezember 2011

In der Absicht, die institutionellen Voraussetzungen für die Einrichtung bekenntnisgebundener Studiengänge in Islamischer Theologie und für die Ausbildung von Religionslehrerinnen und Religionslehrern zu schaffen, erlässt die Westfälische Wilhelms- Universität Münster im Benehmen mit dem Koordinationsrat der Muslime in Deutschland (KRM) die nachfolgende Ordnung zur Errichtung eines Beirats für Islamische Theologie.

1. Teil: Aufgaben

§ 1 Aufgaben

Der Beirat soll die Anliegen und die Interessen der islamischen Glaubensgemeinschaften bei der Errichtung und Ausgestaltung Islamischer Theologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität vertreten. Die Mitwirkung des Beirats vollzieht sich nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen.

§ 2 Mitwirkung in Bezug auf theologische Studiengänge, Lehrstühle und Einrichtungen

(1) Die Westfälischen Wilhelms-Universität hat vor der Errichtung oder Änderung eines islamisch-theologischen Studienganges sowie bei bekenntnisrelevanten Fragen der Organisation und Binnenstruktur von Einrichtungen für Islamische Theologie das Einverständnis des Beirates einzuholen.

(2) Das Einverständnis kann nur aus religiösen Gründen verweigert werden. Die Gründe sind in die Niederschrift aufzunehmen.

§ 3 Mitwirkung bei der Erarbeitung von Studieninhalten

(1) Vor Erlass und Änderung von Studien- und Prüfungsordnungen ist das Einverständnis des Beirates einzuholen.

(2) Das Einverständnis kann nur aus religiösen Gründen verweigert werden. Die Gründe sind in die Niederschrift aufzunehmen.

§ 4 Mitwirkung bei Personalentscheidungen

(1) Vor der Berufung oder Anstellung einer Dozentin/eines Dozenten mit selbständigen Lehraufgaben hat die Rektorin/der Rektor nach Abschluss des hochschulinternen Auswahlverfahrens, das ausschließlich wissenschaftlichen Kriterien folgt, das Einverständnis des Beirates hinsichtlich der Person auf der Liste einzuholen, welcher der Ruf erteilt werden soll. Entsprechendes gilt bei der Erteilung eines Lehrauftrags durch den Fachbereich. Das Einverständnis darf nur aus religiösen Gründen, die sich auf Lehre oder Lebenswandel beziehen, verweigert werden. Vor einer negativen Entscheidung des Beirats ist die/der Betroffene anzuhören. Die Gründe sind in die Niederschrift aufzunehmen.

(2) Beanstandet der Beirat nachträglich die Lehrtätigkeit einer/eines angestellten oder berufenen Dozentin/Dozenten aus religiösen Gründen, so trägt die Westfälische Wilhelms-Universität dafür Sorge, dass die/der Betroffene nicht mehr im Bereich der Islamischen Theologie unterrichtet. Absatz 1 Satz 4 und 5 gelten entsprechend.

http://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/wwu/ab_uni/ab2012/ausgabe03/beitrag_02.pdf

§ 132a Übergangsvorschriftzur Einführung von islamischem Religionsunterricht (zum 1. August 2012 in Kraft)

(4) Das Ministerium bildet einen Beirat, der die Anliegen und die Interessen der islamischen Organisationen bei der Einführung und der Durchführung des islamischen Religionsunterrichts nach Absatz 1 als ordentliches Unterrichtsfach vertritt. Der Beirat stellt fest, ob der Religionsunterricht den Grundsätzen im Sinne des Artikels 7 Absatz 3 Satz 2 Grundgesetz entspricht. Er ist an der Erstellung der Unterrichtsvorgaben, der Auswahl der Lehrpläne und Lehrbücher und der Bevollmächtigung von Lehrerinnen und Lehrern zu beteiligen. Eine ablehnende Entscheidung ist nur aus religiösen Gründen zulässig, die dem Ministerium schriftlich darzulegen sind.

(5) Der Beirat setzt sich wie folgt zusammen:

1. vier theologisch, religionspädagogisch oder islamwissenschaftlich qualifizierte Vertreterinnen und Vertreter der organisierten Muslime, die von den islamischen Organisationen in Nordrhein-Westfalen oder von deren Zusammenschluss bestimmt werden,

2. vier weitere Vertreterinnen und Vertreter, und zwar jeweils zwei theolo¬gisch, religionspädagogisch oder islamwissenschaftlich qualifizierte muslimische Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und zwei muslimische Religionsgelehrte, die vom Ministerium im Einvernehmen mit den islamischen Organisationen in Nordrhein-Westfalen oder deren Zusammenschluss bestimmt werden.

http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Schulrecht/Gesetze/Schulgesetz.pdf

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 21. Dezember 2011 hat der Landtag mit einer großen Mehrheit das „Gesetz zur Einführung des islamischen Religionsunterrichts als ordentliches Lehrfach2 verabschiedet. Für über 320.000 Schülerinnen und Schüler muslimischen Glaubens in Nordrhein-Westfalen und ihre Eltern ist das ein wichtiges Zeichen für mehr Gleichberechtigung und gesellschaftliche Teilhabe und eine Möglichkeit, religiöse Bildung im Rahmen der Schule wahrzunehmen. (…)

Die Islamkundelehrkräfte werden gebeten, beim Beirat als dem Kooperationspartner des Landes in religiösen Belangen formlos und schriftlich die Lehrerlaubnis für das Fach „islamische Religionslehre“ zu beantragen. Vorläufiger Ansprechpartner ist der Geschäftsführer des Beirats: ahmet@uenalan.com. [Ahmet Ünalan, s.u.] Die Zuteilung der Lehrerlaubnis ist Voraussetzung für die Teilnahme an einer dienstlichen Unterweisung, in der die theologischen und religionspädagogischen Inhalte des neuen Unterrichtsfachs thematisiert werden. Weitere Informationen dazu finden Sie im Anhang. (…)

Sylvia Löhrmann

Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen

http://www.schulministerium.nrw.de/SV/Schulmail/Archiv/1203062/index.html

Dr. Ahmet Ünalan, Studienrat an der Theodor-König-Gesamtschule in Duisburg

http://www.schulministerium.nrw.de/SV/Schulmail/Archiv/1203062/

Herr Dr. Ahmet Ünalan, Schulministerium NRW, Düsseldorf. Moderation: Herr Ulrich Kober, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh.

Dokumentation des 2. Integrationskongresses OWL am 05.11.2008, Beiträge aus Forum 1: „Gleicher Zugang zur Bildung – ein Traum?“

http://www.guetersloh.de/Z3VldGVyc2xvaGQ0Y21zOjEyODgz.x4s

Der Zusammenhang zwischen der Bertelsmann-Stiftung und einem die Macht ergreifenden Scharia-Islam ist immer einen Blick wert. Und tatsächlich, zufällige Namensgleichheit oder nicht: Dr. Ahmet Ünalan, European Turkish Union, Duisburg. Fehlt nicht auf der Liste: „Lamya Kaddor, Verein der Lehrer(innen) für Islamkunde in deutscher Sprache, Duisburg“

in: Leadership-Programm für junge Führungskräfte aus Migrantenorganisationen: „Die Brückenbauer der Integration stärken“, Teilnehmerliste 2007/2008

http://www.bertelsmann-stiftung.de/bst/de/media/xcms_bst_dms_25219_29212_2.pdf

Wohl gar kein Zufall, European Turkish Union (ETU) führt unsere Internetsuche rasch zum hessischen CDU-Politiker Yaşar Bilgin und damit zu den rechtsradikalen türkischen und auslandstürkischen Grauen Wölfen, den Parteigängern der rassistischen und gewalttätigen MHP (Milliyetçi Hareket Partisi).

Yaşar Bilgin (* 12. April 1950 in Mersin, Türkei) ist ein deutscher Mediziner und Politiker. Der Professor im Fach Kardiologie ist seit 2002 kooptiertes CDU-Mitglied und Mitglied im Landesvorstand der CDU Hessen. …

Ende Mai 2009 wurde bekannt, dass Bilgin eine Todesanzeige für den rechtsextremen türkischen Politiker Muhsin Yazicioglu geschaltet hat, in der er diesen als bedeutende Persönlichkeit würdigt. In diesem Zusammenhang wurde ebenso behauptet, der CDU-Politiker habe den ehemaligen Deutschland-Chef der Grauen Wölfe, Musa Serdar Celebi, in einer Hürriyet-Annonce als „teuren Freund“ bezeichnet.

Als besonders bemerkenswert in diesem Zusammenhang wurde erwähnt, daß Bilgin Mitglied im Forum gegen Rassismus beim Bundesministerium des Innern sowie Vorsitzender der European Turkish Union ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ya%C5%9Far_Bilgin

06.08.2004 – HP genel başkanı Başbuğ Alpaslan Türkeş’in vefatından sonra , bozkurtlar guruplara ayrılıp. Tefrikaya düştüler!

3 milyon Türk’ün yaşadığı Almanya’da 100 bin civarında çeşitli ülkücü dernek ve federasyonlara kayıtlı ülkücü var.

Alpaslan Türkeş zamanında 1970 de Türk Federasyonu adı altında ilk derneklerini kuran bozkurtlar, daha sonra ilk firesini vererek Avrupa Türk İslam Birliği (ATİB) i kurdular. Mehmet Ali Ağca davasında yurt dışında yargılanan Musa Serdar Çelebi’nin onursal başkanlığını yaptığı ATİB’in halen genel başkanı Fikret Ekin.

Bir müddet sonra Çelebi’nin liderliğindeki ATİP’de fire verdi. Burdan ayrılan gurup Büyük Birlik Partisi (BBP) ne yakın olan Avrupa Türk Kültür Dernekleri Birliği (ATB) yi kurdu. …

Resim’de: Türkiye’nin Avrupa Birliği’ne girmesi ve müzakere tarihi verilmesi için , kısa adı ETU olan (European Turkish Union) sivil toplum hareketinde de görevli olan iş adamı Binat Doğan görülüyor.

http://www.haber3.com/mhpliler-almanyada-3-teskilatta-calisiyor-15790h.htm

Avrupa Türk Kültür Dernekleri Birliği (ATB), 1992 mit Sitz in Frankfurt gegründet, ist dem Ülkücü-Spektrum (Ülkücü heißt Idealisten und meint Rassisten / antikurdisch-antisemitische Graue Wölfe) zuzurechnen und zusätzlich so etwas wie die Deutschlandorganisation der äußerst rechtsextremistischen BBP (siehe unten). ATIB und ATB sind neben allem Nationalismus islamisch-schariatreu. Nachzulesen auf Seite 3 und 4 der Broschüre Wer sind die „Grauen Wölfe“?, Ministerium für Inneres un Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen

http://www.mik.nrw.de/uploads/media/UElkuecue-Broschuere_01.pdf

Avrupa Türk Kültür Dernekleri Birligi (ATB), die Derwisch-Bruderschaft der Kadiri, ein gewisser Zülfü Canpolat und die heutige, nationalistische bis rassistische türkische Filmproduktion. »Kurtlar Vadisi – Filistin« ist der Originaltitel von »Tal der Wölfe – Palästina«.

zum Weiterlesen: Pascal Beucker: Die Wölfe und ihre Brüder

in: Jungle World 03.02.2011

http://www.beucker.de/2011/juwo11-02-03.htm

Avrupa Türk-İslam Birliği (ATİB – „Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa e.V.“) … Der Verband entstand nach der Abspaltung einer Gruppe von Mitgliedsvereinen der Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland (ADÜTDF) im Oktober 1987. … Da es sich bei der ADÜTDF um die Auslandsorganisation der Grauen Wölfe handelt, wird ATİB auch heute noch mit diesem Begriff in Verbindung gebracht. Der Verband weist diese Vorwürfe zurück und hat sich von den Gewalttaten der Grauen Wölfe in den siebziger Jahren in der Türkei und der Bundesrepublik distanziert. Eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz findet nicht statt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Avrupa_T%C3%BCrk-%C4%B0slam_Birli%C4%9Fi

Büyük Birlik Partisi (BBP, deutsch: Partei der Großen Einheit) ist eine islamistische und nationalistische politische Partei in der Türkei. Ihr Gründungsvorsitzender Muhsin Yazıcıoğlu starb im März 2009 bei einem Hubschrauberabsturz.

http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCy%C3%BCk_Birlik_Partisi

Zeichen der Grauen Wölfe (MHP)

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0d/MHP_flag.svg

Dieselbe bei Sylvia Löhrmann zu findende Mail gibt oder gab es bei der Universität Duisburg-Essen: Ahmet Ünalan, „Lehrbeauftragter, Institut für Pädagogik“

http://www.esl.uni-due.de/redtape/prueverz.pdf

Uni Duisburg-Essen

http://www.esl.uni-due.de/coat.php?offnr=2031

Namensgleichheit Zufall?

Ahmet Ünalan: Rechtliche Anerkennung der muslimischen Glaubengemeinschaften als Religionsgemeinschaften

in: Hüseyin KURT, Edmund WEBER (Hg.): Die Zukunft der Muslime in Deutschland (Reihe: Theion – Band 26)

http://www.peterlang.com/index.cfm?event=cmp.ccc.seitenstruktur.detailseiten&seitentyp=produkt&pk=57897

Die Mitglieder des Beirats

Die islamischen Organisationen haben folgende Vertreterinnen und Vertreter für den Beirat bestimmt: Herrn Mehmet Soyhun (Theologe, Landesdialogbeauftragter DITIB), Herrn Burhan Kesiçi (Politikwissenschaftler und Islamischer Religionslehrer), Frau Nigar Yardım (Theologin, Integrations- und Frauenbeauftragte des VIKZ) und Frau Eva El-Shabassy (Zentralrat der Muslime, Beauftragte für Pädagogik und Religionsunterricht, Grundschullehrerin).

Das Ministerium entsendet folgende Vertreter: Herrn Prof. Dr. Mouhanad Khorchide (Professor für Islamische Religionspädagogik am Centrum für Religiöse Studien an der Universität Münster), Frau Hanim Ezder (Islamwissenschaftlerin aus Köln), Frau Tuba Isik-Yigit (Doktorandin am Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften an der Universität Paderborn) und Herrn Sami Alphan (Islamwissenschaftler, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität zu Köln).

aus: MIGAZIN 22.02.2012

http://www.migazin.de/2012/02/22/nrw-und-krm-einigen-sich-auf-beirat/

[36] Allahkrat Sayyid Qutb gibt sich antikolonial: „The British exploited our country, made it poor to the stage that a farmer cannot live as a human being. They spoiled the country in the shares of the Suez Canal, in the price of cotton, and in exports during and after the war.“ (p 114)

aus: Sayed Khatab: The Political Thought of Sayyid Qutb: The Theory of Jahiliyyah

http://books.google.de/books?id=HBh_IPtUGnQC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

[37] Die heilsgefährdende Ordnung, Batıl Düzen, gibt es nicht nur bei Necmettin Erbakan (Islam pur, also Scharia ohne Ekstase), sondern auch bei den amerikanischen „Mystikern“ des Sufismus (Scharia plus Ekstase) der Naqschbandi:

There is Haqq and Batil, the Truth and false. Either we are on the side of Truth or we are on the side of false. The people who are on the side of Truth have to be on the same road. They have to understand each other. They have to respect their ways. The people who are representing false, they are all together anyway. They are eating each other but they are all together in front of us.

This is the worst time that happened to Muslims about which Holy Prophet (saw) is saying, “The second Jahiliyya is going to be worse than the first one.” And this is what we are facing today. The second Jahiliyya time. He said that it is because people in the second Jahiliyya time will know certain knowledge and they are not going to accept anything from anyone.

In the first Jahiliyya time people were ignorant. When someone from the Sahabi spoke to them, they were sitting and listening and comparing it with what they know. And so many were accepting. That was a Jahiliyya time, the first Jahiliyya, where Holy Prophet (saw) came only one person and then hundreds and thousands of people started following. Those people were against the Holy Prophet (saw) because they did not have any knowledge of what he brought. They were holding on to their traditions only. They were ignorant people. They did not know any better. …

Holy Prophet (saw) is saying that the Ahir Zaman, the End of Times, the second Jahiliyya time is going to be worse than the first because people are going to study the religion, they will know how to read and write but they are not going to accept anything, they are not going to accept anybody. They are just going to accept what is only for them, what is their understanding from what they read and write. So in this time people read and write. Millions read and write. …

As everyone of you know, by the law of the government today you have to send your children to school. They have to learn how to read and write. But learning how to read and write is not giving them any knowledge or wisdom. …

But no school is teaching anything about Holy Prophet (alayhi salatu wa salam). With the Jews it is the same thing. They are not teaching about Moses or the Tewrat. So everywhere in the world they are concentrating to teach people Darwinism. Evolution.

So Prophet (saw) is saying, “The second Jahiliyya is going to be worse than the first one.” That is what we see. Not by individual ignorance but by general ignorance. …

Time is up for Maghrib [Anm. Sägefisch: der „Westen“, Maghreb bedeutet im Islam aber auch das Exil oder die Fremde und ist hier ein Aufruf zur Abschottung (Segregation) nach der Anweisung: Islam began strange, and it is going to end strange. This is what Holy Prophet is saying].

aus einer Sohbet, von: Scheich Abdul Kerim el-Kibrisi, Manhattan Dergah, New York City, February 2005

http://hakkani.wordpress.com/2007/07/15/the-second-jahiliyya/

Islam began strange, and it is going to end strange. This is what Holy Prophet is saying. …

Islam began strange. Go and look at the time of Umar r.a and all other sahabis. Go and look at the time of Prophet sws in Madinah. He put the flag of Islam open in Madinah, and the light of that flag started reaching everywhere. Go and look at that. Go and look at the 13 years in Mecca. Islam began strange! …

So, Islam and everything, it is in the end. The world wide lifestyle is at its end. Everything is finished. … We are the people who have reached the end of the end of times.

Holy Prophet came in the ahir zaman. We are in the ahir of ahir of ahir zaman. Complete end we have reached.

Who are the strangers?

Yes, we are the strangers. But those who are keeping their normal lifestyle with kafir together, daily routine, nice lifestyle continuing , secular lifestyle and then coming to pray sometimes, those are not the strangers.

aus: Scheich Abdul Kerim al-Kibrisi: Blessed are the strangers

http://sahibulsaif.wordpress.com/2012/03/21/blessed-are-the-strangers/

[38]Die Begriffe Islam und Islamismus dürfen nicht gleichgesetzt werden. Diese Tatsache vor allem Jugendlichen deutlich zu machen, ist eine wichtige Aufgabe der politischen Bildung“, betonte die Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen, Maria Springenberg-Eich heute in Düsseldorf. …

Referenten der Veranstaltung sind Wael El-Gayar und Dr. Korkut Bugday. Wael El-Gayar, Islamwissenschaftler und Referent im Integrationsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, gibt in seinem Vortrag einen Einblick in die Grundlagen des Islams. El-Gayar: „Die Mehrheit der in unserem Land lebenden Muslime lebt ihren Glauben friedlich und ist verfassungstreu. Es muss eindeutig zwischen Muslimen und Islamisten unterschieden werden. In der Öffentlichkeit wird viel zu wenig differenziert.

Dr. Korkut Bugday, Referent im Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen spricht vom Missbrauch des Islam durch den Islamismus: „Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man den Islam als eine für unterschiedliche Auslegungen offene Religion oder als ein geschlossenes, unveränderbares Weltbild versteht. Der Islamismus will alle Bereiche des menschlichen Lebens streng regeln, gerade eben auch die politischen und staatlichen Teile. Das hat nichts mit Religionsfreiheit zu tun.“

aus dem die menschenrechtswidrige und grundrechtswidrige Scharia verharmlosenden Vortrag „Islam? Islamismus? – Herausforderungen für Pädagogik und Gesellschaft“, 16.06.2009, Bielefeld

zu finden hier: „Islam ist nicht Islamismus“ – Vortrag der Landeszentrale für politische Bildung wirbt für ein differenziertes Islambild

http://www.politische-bildung.nrw.de/wir/presse/00113/index.html

[39] „Man kann den Unterschied zwischen dem Islam – dem einfachen Islam – und seiner fundamentalistischen Version nicht genug betonen … Dieser Gegensatz legt nicht nur nahe, dass der Islamismus den Westen auf eine Art bedroht, wie es der traditionelle Glaube nicht tut, sondern deutet auch an, warum traditionelle Muslime, die oft die ersten Opfer des Islamismus sind, Verachtung für die Ideologie zum Ausdruck bringen … antiislamistisch zu sein heißt keineswegs antiislamisch zu sein.“ (Daniel Pipes)

aus: Daniel Pipes: Islam und Islamismus – Glaube und Ideologie

in: The National Interest, Frühjahr 2000

http://de.danielpipes.org/2863/islam-und-islamismus-glaube-und-ideologie

Englischer Originaltext: Islam and Islamism – Faith and Ideology

„One cannot emphasize too much the distinction between Islam – plain Islam – and its fundamentalist version … This contrast not only implies that Islamism threatens the West in a way that the traditional faith does not, but it also suggests why traditional Muslims, who are often the first victims of Islamism, express contempt for the ideology … being anti-Islamism in no way implies being anti-Islam.“

http://www.danielpipes.org/366/islam-and-islamism-faith-and-ideology

[40] Belutschistan, anglis. Balochistan, iranisches und pakistanisches Gebiet.

Balochistan conflict

http://en.wikipedia.org/wiki/Balochistan_conflict

Kamal Hyder, Al Jazeera’s correspondent in Pakistan – in the first of a series of special reports from Baluchistan – journeys through the troubled region to meet Baluch separatists, led by the secretive Balach Marri.

http://www.youtube.com/watch?v=8xpagDaQDWE

Balochistan People’s Party, Stockholm, Sweden

http://eng.balochpeople.org/

BHRC (UK), Baloch Raji Zorembesh, Balochistan Liberation organisation, Balochistan People’s Party and Balochistan United Front

http://eng.balochpeople.org/articles/opinions-and-news/391

Balochistan Liberation Army (BLA)

http://en.wikipedia.org/wiki/Balochistan_Liberation_Army

Balochistan National Party (BNP)

http://en.wikipedia.org/wiki/Balochistan_National_Party

Baloch Republican Party

http://en.wikipedia.org/wiki/Baloch_Republican_Party

Abdolmalek Rigi. Although lacking any formal secular education,[3] Rigi had been educated at Karachi’s Binnori Town seminary, a Sunni Madrasah which was school to many of the Taliban leaders.

http://en.wikipedia.org/wiki/Abdolmalek_Rigi

Abdolhamid Rigi … was … executed on May 24, 2010, by hanging in Zahedan’s jail in front of his victims‘ relatives.

http://en.wikipedia.org/wiki/Abdolhamid_Rigi

[41] Horst Köhler (2010) befiehlt seinen Untertanen „Respekt“ und täuscht seinen Arbeitgeber, das deutsche Volk, über einen angeblich demokratietauglichen Islam von Scharia und Fiqh, der eine „im Kern friedliche Religion“ (iKfR) und damit gefälligst zu integrieren sei, da er eine „eigene Berechtigung und Geschichte“ habe. Den unverhandelbaren Vorrang allgemeiner Menschenrechte (AEMR, 10.12.1948) gegenüber den Ansprüchen einer elitär verwalteten, irdisch repressiven und insbesondere frauenfeindlichen Lehre der Heilssicherung und totalitären Bewegung fordert der Bundespräsident dabei leider nicht, was seine amtsgemäße Aufgabe gewesen wäre. Staatsbürger oder Bürger (citoyens) brauchen, so legt der Orakelpriester nahe, gar nicht mehr nach Naturrecht, AEMR oder Rechtseinheitlichkeit auch im Ehe- und Familienrecht zu fragen, sondern sollen fortan, ganz wie im Dhimma-System oder Kalifat, ekstatische „Begegnungen zwischen Muslimen und Christen“ organisieren:

Köhler: „Ich kenne den Islam als im Kern friedliche Religion, die in sich ruht, ihre eigene Berechtigung und Geschichte hat. Respekt muss uns leiten, wenn wir über den Islam diskutieren.“ (12.05.2010)

http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Horst-Koehler/Interviews/2010/20100512_Rede.html

Wer schlecht über Scharia (Islamtheorie) und Fiqh (Islampraxis) redet, hat und schürt Vorurteile und ist folglich eigentlich ein Gemeinschaftsfeind. Logik war gestern. Neo-Schamane Pöttering hält den den Islam für eine „im Kern friedliche Religion“ (iKfR). DOMRADIO (23.05.2008) über Hans-Gert Pöttering: „Der Präsident des Europaparlaments, Pöttering, hat sich gegen eine Vorverurteilung des Islam gewandt. Der Islam sei eine im Kern friedliche Religion.“

http://www.domradio.de/news/artikel_41461.html

[42] Ayatollah Chomeini, hier zitiert nach: Elmer Swenson: Ayatollah Khomeini’s Gems of Islamism

What the nation wants is an Islamic republic: not just a republic, not a democratic republic, not a democratic Islamic republic. Do not use this term, ‚democratic.‘ That is the Western style.

1979 March 1, Khomeini Addressing a great crowd in Qom after returning from exile. Quoted in Bakhash, Shaul, The Reign of the Ayatollahs, (1984), p.73

http://gemsofislamism.tripod.com/khomeini_works.html#ref_9G

[43] Chomeini zitiert nach Elmer Swenson

You should make sure that these people who indulge in corruption . . . are crushed with full force. Such people, wherever they are should be sentence to death.

Brumberg, Reinventing Khomeini, (2001), p.114. Source: `Khomeyni Addresses Youth on Corruption in Society,` broadcast 20 May 1980, FBIS-SAS-80-100, 21 May, 1980)

http://gemsofislamism.tripod.com/khomeini_works.html

[44] Chomeini, nach: Swenson

Allah did not create man so that he could have fun. The aim of creation was for mankind to be put to the test through hardship and prayer. An Islamic regime must be serious in every field. There are no jokes in Islam. There is no humor in Islam. There is no fun in Islam. There can be no fun and joy in whatever is serious. Islam does not allow swimming in the sea and is opposed to radio and television serials. Islam, however, allows marksmanship, horseback riding and competition in [such sports].

Taheri, Amir, The Spirit of Allah, p.259. Source: Meeting in Qom „Broadcast by radio Iran from Qom on 20 August 1979.“

http://gemsofislamism.tripod.com/khomeini_works.html

[45] [Music] stupefies persons listening to it and makes their brain inactive and frivolous …. If you want independence for your country, you must suppress music and not fear to be called old-fashioned. Music is a betrayal of the nation and of youth.

„Khomeini Bans Broadcast Music, Saying It Corrupts Iranian Youth“ by John Kifner, New York Times, July 24, 1979 p.A1

http://gemsofislamism.tripod.com/khomeini_works.html

[46] Jeder den Koran buchstabengetreu lesende Muslim ist ein „Salafist“

Kommentator Nasheed schrieb am 28.05.2011 22:44 bei Misawa.de: „Assalamu alaykum an die Muslime

Hier ist eine schöne Erklärung zum Begriff „Salafist“ usw. von unserem Bruder Pierre Vogel:

In Wirklichkeit ist jeder Muslim ein „Salafist“, weil ein „Salafist“ jemand ist, der den ersten 3 Generationen des Islams folgt.

Und der Prophet (sallaahu alayhi wa sallam) sagte:

„Die besten in meiner Gemeinschaft sind diejenigen in meiner Generation, dann diejenigen, die nach ihnen folgen, dann diejenigen, die nach ihnen folgen.“

(Sahih Buchari)

Aber dieser Begriff wird nur verwendet, um die Muslime zu spalten.“

http://forum.misawa.de/showthread.php/14935-Salafisten/page2

If you believe the likes of Sheikh Abdel Moneim and Shekih Khalid Abdullah, every Muslim is a Salafi even if he or she thinks otherwise.

aus: Alastair Beach: The Salafi Spring. In post-Mubarak Egypt, Salafism is on the rise

in: The Majalla, 11.06.2011

http://www.majalla.com/eng/2011/07/article4390

Every muslim Is a Salafi who follow the Salaf translated Pious predecessors (first 3 centuries).

chitownmuslim: We should define what a Sufi is and what a Salafi is, before even starting.. if by Salafi u mean believing in what the Salaf believed and taking them as an example than every Muslim must be a Salafi, and no Muslim i think would deny the importance I think, no matter what group and/or organization he belongs too.. If by Salafis you mean the classic Imams of Ahlus Sunnah who called Muslims to return to the basics of Islam in times when corrupt groups and idealogies appeared in the Ummah, then no Sufi in the world has a problem with this, becuz we consider them as our Imams, the likes of Imam Ahmad during the time of the Mu’tazilah, etc.. Theres also the Azhari Salafis such as Mohammed Abduh, Rashid Rida, Mohammad Ghazali (the Egyptian Ghazali not Persian), Qaradawi, etc.. i dont really have a problem with them either, even if i disagree with many of things they call for. (…)

al faqeer: Every muslim Is a Salafi who follow the Salaf translated Pious predecessors ( first 3 centuries) even though Ibn Taymiyyah rah Went to the extent of Calling the Fifth century the Late Salaf . So All muslims Try to Follow the Salaf.

http://www.ummah.com/forum/archive/index.php/t-167338.html

[47] Es ist Religion, was aus Kelantan kam, nennt sich Wali mudschbir und nennt sich Islam.

Wali mujbir are confined to the father and parental grandfather who have the right to marry off his daughter or grand daughter without asking her consent, whatever her age may be, provided she is still a virgin. It is however commendable to consult her as to her future husband. They, however cannot force the marriage if she had already lost her virginity. Her formal consent is required in this case. Nawawi, Minhaj al-Talibin (Trans. Howard), London, 1914, p. 284. (hier Fußnote 70 p 139)

In promoting the rights of the women towards marriage, the codification of Islamic Law in Malaysia in 1980s was based on the method of takhayyur (selection of opinions from other school of thoughts), choosing the opinion of Hanafi school of thoughts which accorded women the right of marriage and did not recognise the power of wali mujbir to force the virgin daughter or grand daughter into an unwanted marriage. It was provided that a valid marriage needed the consent of both husband and wife and also the wali (in the case of absent wali [legal guardians], the hakim [judge] can act on his behalf). However, not all Malay states adhered to these principles. Kelantan which holds a strong Shafi’ie school of thought and also Malacca and Kedah which followed the Islamic Family Law drafted by Kelantan, however, were reluctant to forfeit the right of wali mujbir. It was provided that the marriage of a virgin girl may be solemnised without her consent by wali mujbir if the wali mujbir and the prospective husband arenot hostile to her; the prospective husband of equal status to her; and able to pay a reasonable maskawin (mahr). (p 141)

aus: Zanariah Noor: GENDER JUSTICE AND ISLAMIC FAMILY LAW REFORM IN MALAYSIA

in: Kajian Malaysia, Jld. XXV, No. 2, december 2007

http://web.usm.my/km/25%282%292007/01274082_25.2.2007_121-156.pdf

[48] Mufti Dschemali Metscho (Τζεμαλί Μέτσο, Cemali Meço) aus Komotiní (Κομοτηνή, Gümülcine) hat den Islam gründlich erlernt und setzt ihn korrekt um:

Er selbst habe seine Imame aufgefordert, Mädchen unter 17 Jahren nicht zu verheiraten, sagt der Mufti. Wenn jedoch ein Mädchen selbst die Heirat unbedingt wolle, nehme er es persönlich psychologisch und physisch in Augenschein und entscheide, ob es reif genug sei. Wenn ja, spräche das islamische Recht nicht gegen die Ehe. Der Mufti sagt: „Dass Zwölfjährige verheiratet werden, kommt nur alle drei oder vier Jahre vor.“

aus: Uta Keseling: Das verheiratete Kind
in: WELT 25.02.2005

http://www.welt.de/print-welt/article495796/Das-verheiratete-Kind.html

[49] Fadāʾiyān-e Islām, „Die sich für den Islam opfern“ stammt aus dem Arabischen al-fidāʾī ‚der sich Opfernde‘, Mehrzahl al-fidāʾiyyūn und ‏al-fidāʾiyyīn

ESLAM: Ein „Fidai“ bzw. in der Mehrzahlform Fidajin (verdeutscht: Fedajin) ist ein „Opferbereiter“ der sogar bereit ist, sein Leben für die Wahrheit zu opfern. … Die Fedajin-e-Islam waren eine Gruppe, die von Nawab Safawi, die um 1946 im Iran gegen den Schah gegründet wurde. Die Gruppe überlebte letztendlich und trat eine Generation später als Unterstützer Imam Chomeinis auf.

http://www.eslam.de/begriffe/o/opferbereiter.htm

Sayyid Mudschtaba Mir-Lowhi, besser bekannt als Nawab Safawi war ein Gelehrter [faqih], der sich Anfang des 20 Jh. gegen die Gewaltherrschaft des Schah engagierte und dafür hingerichtet wurde.

http://www.eslam.de/begriffe/s/safawi_nawab.htm

[50] Indeed, ties between the Brotherhood and Iran predate 1979. Hassan al Banna, the founder of the Muslim Brotherhood, believed that Sunnis and Shiites should overcome their differences to face their common enemies. So, too, did Ayatollah Khomeini, who openly advocated an alliance between the two main branches of Islam. Al Banna and Khomeini were also linked by a prominent Iranian scholar named Nawab Safawi. Khomeini was close to Safawi and al Banna also embraced the Iranian cleric. As others have written, Safawi introduced Khomeini to the Brotherhood and its political ideology.

Through Safawi, the Brotherhood’s ideas were imported into Iran and had a lasting impact on Iranian Islamist thinking. …

Ayatollah Khameini, the current supreme leader of the Iranian revolution, translated two of Qutb’s most important volumes into Persian. Those two translated volumes have been widely read inside Iran and some say they are the most circulated Islamist tracts.

aus: Thomas Joscelyn: Iran, the Muslim Brotherhood, and revolution

http://www.longwarjournal.org/threat-matrix/archives/2011/01/iran_the_muslim_brotherhood_an.php

[51] Ayatollah Khamenei the Supreme Leader of the Islamic Revolution:

Second, if the clergy had been sidelined and isolated, religion would have been harmed. The clergy are the soldiers and servants of religion. They do not have any honor if they are separated from religion. If the clergy had decided not to get involved in essential issues – one prominent example of which is the great Islamic Revolution – and to remain indifferent, undoubtedly religion would have been harmed. And the goal of the clergy is to safeguard religion.

aus: Supreme Leader’s Address to Clergy in Qom

bei Nashre Sayeh am 21.10.2010

http://nashresayeh.blogspot.de/2011/08/supreme-leaders-address-to-clergy-in.html

Original auf der iranischen Jubelseite gleichen Datums. The Center for Preserving and Publishing the Works of Grand Ayatollah Ali Khamenei. 21.10.2010

http://english.khamenei.ir//index.php?option=com_content&task=view&id=1444

[52] Article 24

Publications and the press have freedom of expression except when it is detrimental to the fundamental principles of Islam or the rights of the public. The details of this exception will be specified by law.

http://www.iranonline.com/iran/iran-info/Government/constitution-3.html

Islamic Republic of Iran Constitution

http://www.iranonline.com/iran/iran-info/Government/constitution.html

[53] Cairo Declaration on Human Rights in Islam, Aug. 5, 1990

ARTICLE 22:

Everyone shall have the right to express his opinion freely in such manner as would not be contrary to the principles of the Shari’ah. 1. Jeder ist berechtigt, das Richtige zu vertreten, das Gute zu verkünden und vor dem Schlechten und Bösen zu warnen, wie es den Normen der Islamischen Scharia entspricht. Everyone shall have the right to advocate what is right, and propagate what is good, and warn against what is wrong and evil according to the norms of Islamic Shari’ah. (…)

http://www1.umn.edu/humanrts/instree/cairodeclaration.html

7 Antworten to “290. Motahhari: Wesen und Faktoren der Islamischen Revolution”

  1. Machandelboom Says:

    Freiheit im Islam?
    Hurriyya im Islam!

    Bei ibn Arabi als „vollkommene Sklaverei“
    [ ‚Abdallah zu sein, Gottesknecht ]

    :::::::
    Ägypten im Februar 2011: Muslimbrüder planen den Aufbau einer Partei für Freiheit [Hurriyya] und Gerechtigkeit [‚adala]

    Egypt’s largest political opposition the Muslim Brotherhood, has confirmed that it is preparing to establish a political party calling it the Freedom and Justice Party, or Horeya and Adala.

    http://www.ikhwanweb.com/article.php?id=28077&utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

    ::

    Horeya or Hurriyya, Arabic for “freedom,” and the uniquely Western concept of freedom are completely at odds. Hurriyya “freedom” — as Ibn Arabi (d. 1240) the lionized “Greatest Sufi Master”, expressed it — “being perfect slavery.” And this conception is not merely confined to the Sufis‘ perhaps metaphorical understanding of the relationship between Allah the “master” and his human “slaves.”

    The late American scholar of Islam, Franz Rosenthal (d. 2003) analyzed the larger context of hurriyya in Muslim society. He notes the historical absence of hurriyya as “…a fundamental political concept that could have served as a rallying cry for great causes.” …

    Bernard Lewis, in his analysis of hurriyya for the venerated Brill Encyclopedia of Islam, discusses this concept in the latter phases of the Ottoman Empire, through the contemporary era. After highlighting a few “cautious” or “conservative” (Lewis‘ characterization) reformers and their writings, Lewis maintains,

    …there is still no idea that the subjects have any right to share in the formation or conduct of government—to political freedom, or citizenship, in the sense which underlies the development of political thought in the West. While conservative reformers talked of freedom under law, and some Muslim rulers even experimented with councils and assemblies government was in fact becoming more and not less arbitrary….

    by Andrew G. Bostom 9 Jun 2011

    http://www.breitbart.com/Big-Peace/2011/06/09/Egypt—s-Muslim-Brotherhood-Democrats-to-Form-Perfect-Slavery-to-Allah-Party

    ::

    Im Gegensatz zur westlichen Welt, in der für die Freiheit philosophische Gründe gesucht werden, ist Freiheit im Islam etwas Gottgegebenes. Daher ist Freiheit auch nie getrennt von anderen Werten wie z.B. Gerechtigkeit im Rahmen des Prinzips der Einheit [tauhid] eingebunden. Eine Freiheit, die z.B. zur Ungerechtigkeit führt, kann daher keine Freiheit sein. Dementsprechend ist Freiheit begrenzt durch eben die Werte der Wahrheit. Freiheit kann dementsprechend auch nie getrennt von der Natur des Menschen [fitra] und dem Ziel des Lebens beurteilt werden. …

    Freiheit ist, wie das Recht auf Leben, eine Voraussetzung zur Dienerschaft zu Gott und wahre Ergebenheit [taslim].

    http://www.eslam.de/begriffe/f/freiheit.htm

    ::
    [ p 19,
    ‚Abd-ar-Raḥmān aš-Šarqāwī ]

    ‚Abd ar-Rahman ash-Sharqawi

    In 1953 the well-known Egyptian novelist ash-Sharqawi began the writing of his book Muhammad rasul al-hurriyya (Muhammad the Messenger of Freedom)

    http://books.google.de/books?id=OtIUAAAAIAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    the nationalist Marxist ʿAbd al-Raḥmān al-Šarqāwī

    http://www.academia.edu/1399961/Benjamin_Geer_-_The_Priesthood_of_Nationalism_in_Egypt_-_PhD_Thesis

    ::

    Gamal al-Banna war der jüngste Bruder von Hassan al-Banna (1906–1949) und der Großonkel des bekannten Schweizer Islamwissenschaftlers Tariq Ramadan.

    matlabuna al-awwal huwa: al-hurriyya (Unsere erste Forderung ist: die Freiheit). dar al-fikr al-islami, Kairo 2000.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Gamal_al-Banna

    matlabuna al-awwal huwa: al-hurriyya (Our First Demand Is: Freedom)

    http://en.wikipedia.org/wiki/Gamal_al-Banna

  2. Dwarslöper Says:

    auf dem Plakat steht

    al-ḫilāfa – tāǧ al-furūḍ
    al-Chilaafa – Taadsch al-FuruuD
    Caliphate (al-khilāfa), the crown of all obligations
    Das Kalifat – die Krone der Pflichten

    http://www.khilafah.com/index.php/about-us

    Farḍ (plural furūḍ; also farīd;̣a, plural farāʾid;̣) in the sense of a religious duty is regarded by the majority of Muslim jurists as synonymous with wājib (plural wājibāt), an obligatory …

    From: Duty (Farḍ) in The Oxford International Encyclopedia of Legal History »

    http://oxfordindex.oup.com/view/10.1093/oi/authority.20110803095736972

    ::
    ::

    the establishment of the Khilaafah the Taaj-ul-Furood (the crown of all obligations)

    And due to all of this we see that there is no way in front of the Muslims except to go forward in word and deed holding fast to the rope of Allah in the way that has been drawn out in a clearly defined way for the Ummah and which has made the establishment of the Khilaafah the Taaj-ul-Furood (the crown of all obligations) and the foremost of her priorities.

    Al-Waie magazine issue 302 (February 2012)

    http://www.khilafah.com/index.php/concepts/political-concepts/13598-the-arab-revolutions-between-being-saved-by-islam-and-the-continuation-of-servitude-to-the-west

  3. Jacques Auvergne Says:

    Muslim Christian Interreligious Dialogue (MCID) ist nicht sunnitisch, sondern das religions-außenpolitische Werkzeug der Islamischen Diktatur Iran.

    Schiitisch gesteuerter betreibt man interreligiösen Dialog mit Papst und Vatikan, mit einem Trappistenkloster in Algerien, dem rumänisch-orthodoxen Klerus, österreichischen Jesuiten vom Kardinal König Haus (Wien), usw.

    Zentrale Figur ist ein Hodschatolislam (Hujjatul Islam) aus Ghom (Qom), Iran:
    Taher Amini = Taher Amini Golestani
    ::

    MCID association
    Muslim Christian Interreligous Dialogue (MCID)

    Aus der Arbeit der MCID Association:

    Shi’a-Orthodox Interfaith Dialogue, Qom, Iran, 2013

    Al-Mustfa International University (MIU)

    This dialogue was held between a high level Orthodox bishops and priests from Romania and Shi’a clergies from Qom Seminary. It was the first round of dialogue between Shi’ite and Orthodoxy denominations.

    Shi’a Benedictines Interfaith Dialogue in Qom, Iran and Rome, Italy
    MONASTIC-MUSLIM DIALOGUE: The Challenge and the Promise Timothy Wright OSB

    Hujjatul Islam Dr. Taher Amini’s visit to Kardinal Koenig Haus, Vienna, Austria, with Fr. Iwan Sokolowski and the director and Mr. Malekian, the cultural Cosultant of Iran in Austria

    Primate Abbot Wolf, OSB and a Top Ranking Benedict Meeting Qom Theological Seminary

    Vienna, Austria, Islam and Capitalism Conference, 2011

    Iranian Top Clerics Meeting Vatican, Italy, 2012

    Conference of Religion and Contemporary Awakening wraps up in Tehran, Iran, ICRO

    Top Vatican Officials Hold Interfaith Dialogue With Iranian Gov’t Body

    (MCID News.com) – The head of an official Iranian religious body that is holding talks in Tehran with senior Vatican officials has called for the establishment of a “united front of monotheistic religions.”

    http://mcid-taheramini.webs.com/

    H.I. Taher Amini Golestani, PhD, [Ghom / Qom]
    Head of MCID

    2nd Symposium of Social Sciences and Humanities. PhD Students „Education Culture and Society – Nowadays Challenges“ University of Wrocław (Poland), SMH Chavoshiyan, a member of MCID had participated in this conference.

    http://mcid-taheramini.webs.com/aboutus.htm

    ::
    ::

    „Muslim-Christian Dialogue: Religion and Spirituality in Life and Society“

    A Conference between Qom Seminary (Howzeye Elmiyye Qom), al-Mustafa University, Qom, Iran, and the University of St. Thomas,

    June 6-9, 2012

    Qom Seminary and St. Thomas interfaith dialogue, Vatican, Italy

    Dr. Khorramshad the head of ICRO and Dr. Kosravi Panah meeting with

    H.H. Pope Benedict XV

    Monks and Muslims in Dialogue (5th round, Qom, Iran, 2012)

    Monastic-Muslim Dialogue, Qum Iran, September 28 – Otober 3, 2012

    Held by
    International Institute for Islamic Studies (IIIS)

    http://taheramini.webs.com/contactus.htm

    ::
    ::

    Kardinal König Haus
    Bildungszentrum der Jesuiten und der Caritas

    (Gelegen in Lainz d. h. Teil des 13. Wiener Gemeindebezirks, Hietzing.)

    http://www.kardinal-koenig-haus.at/

    „Scharia – der missverstandene Gott“
    Der Weg zu einer modernen islamischen Ethik

    Vortrag mit Prof. Dr. Mouhanad Khorchide am 18.09.2014

    http://www.kardinal-koenig-haus.at/index1.php?m=478&l=de&e=kkha#a1406

    International Institute for Islamic Studies (IIIS)

    The International Institute for Islamic Studies (IIIS) is an educational and research Institute in Qom. It was established in 2009 due to the vast expansion of current needs in Islamic studies especially in western communities, aiming at progress, development and promotion of religious communications in international context through training competent seminary students for introducing the original Islam scientifically and methodically. This institute receives competent seminary students to study in the field of “Islamic Studies” in master’s degree and PhD.

    http://en.wikipedia.org/wiki/International_Institute_for_Islamic_studies

  4. Jacques Auvergne Says:

    .

    [ Sayyid Mudschtaba Musawi Lari ]

    Mojtaba Musavi Lari (1925 – 9 March 2013) was a Shi’a Twelver Islamic scholar.

    ::

    ::

    Youth and Morals

    Sayyid Mujtaba Musavi Lari

    al-islam.org/youth-and-morals-sayyid-mujtaba-musavi-lari

    .

    Sayyid Mujtaba Musavi Lari

    Ethics and Spiritual Growth

    al-islam.org/ethics-and-spiritual-growth-sayyid-mujtaba-musavi-lari

    God and His Attributes: Lessons on Islamic Doctrine, trans. by Hamid Algar
    Imamate and Leadership: Lessons on Islamic Doctrine, trans. by Hamid Algar
    Resurrection Judgement and the Hereafter: Lessons on Islamic Doctrine, trans. by Hamid Algar
    Seal of the Prophets and His Message: Lessons on Islamic Doctrine, trans. by Hamid Algar

    La résurrection : (l’aube de l’éternité) / (Qom, Iran : Daftar-é-Nachr-é-Farhang-é-Islâmi, 1406 [1985]), also by Foundation of Islamic Cultural Propagation in the World (page images at Hathi Trust)

    onlinebooks.library.upenn.edu/webbin/book/lookupname?key=Musavi%20Lari%2C%20Mujtaba

    .

  5. Jacques Auvergne Says:

    مهسا امینی
    Mahsa Amini

    Mahsa Amini (geboren 1999 oder 2000; gestorben am 16. September 2022 in Teheran), auch als Jina Amini bekannt, war eine iranische Frau kurdischer Herkunft, die von der iranischen Sittenpolizei festgenommen wurde, weil sie angeblich den Hidschab in der Öffentlichkeit nicht korrekt getragen hätte. Zwei Stunden nach ihrer Festnahme wurde sie mit einem Rettungswagen von der Polizeistation in ein Teheraner Krankenhaus gebracht – nach Angaben der Polizei nach einer Herzattacke und einem Hirnschlag –, wo sie drei Tage im Koma lag und dann starb. Eine CT-Aufnahme ihres Kopfes zeigt im Widerspruch zu den offiziellen iranischen Angaben einen Knochenbruch, eine Blutung und ein Hirnödem.

    Ihr Tod im Kontext einer Regierungskampagne zur strengeren Durchsetzung islamischer Kleidungsvorschriften erlangte auch international eine hohe mediale und politische Aufmerksamkeit, da viele Polizeigewalt als einzig plausible Erklärung sahen, und führte zu öffentlichen Protesten gegen staatliche Gewalt gegen Frauen und unzureichende Frauenrechte im Iran.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Mahsa_Amini

  6. Έντουαρντ φον Ρόι Says:

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    محسن شکاری
    Mohsen Shekari

    Mohsen Shekari (died 8 December 2022) was a 23-year-old Iranian man who was executed after being convicted of injuring a member of Iran’s Basij militia and „waging war against God.“ Shekari’s execution is noteworthy for being the first known to have taken place as a direct result of the 2022 Mahsa Amini protests.

    Shekari was executed by hanging on the morning of 8 December 2022.[2] His family waited outside the jail awaiting updates on his fate while the execution took place.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Execution_of_Mohsen_Shekari

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    10.12.2022 · tagesschau

    24 weitere Menschen sollen hingerichtet werden

    Nach der Hinrichtung des iranischen Rappers Mohsen Shekari kursiert eine Liste mit 24 weiteren Namen von Demonstrantinnen und Demonstranten, die ein Todesurteil erwartet. International wird das Regime scharf kritisiert.

    Im Iran droht nach den anhaltenden Protesten mindestens 24 Demonstrantinnen und Demonstranten die Hinrichtung. Die iranische Tageszeitung „Etemad“ veröffentlichte eine Liste der Justizbehörde mit 25 Namen von Protestierenden, denen „Kriegsführung gegen Gott“ vorgeworfen wird. Gemäß islamischer Rechtsauffassung steht darauf das Todesurteil.

    Auf der Liste steht auch der Name des Rap-Musikers Mohsen Shekari, der bereits am Donnerstag hingerichtet wurde. Ihm wurde vorgeworfen, ein Mitglied der paramilitärischen Basidsch-Miliz mit einer Waffe angegriffen, Schrecken verbreitet und eine Straße blockiert zu haben. (…)

    Mindestens 470 Menschen getötet

    Auslöser für die mittlerweile mehr als zwei Monate andauernden Proteste war das Vorgehen der Sittenpolizei. Mitte September verhafteten die islamischen Sittenwächter die 22-jährige Mahsa Amini, weil unter ihrem Kopftuch angeblich Haarsträhnen zu sehen waren. Amini starb wenige Tage später im Gewahrsam der Sittenpolizei.

    Seitdem fordern die Demonstrantinnen und Demonstranten ein Ende der Kleidervorschriften und vielfach auch das Ende des islamistischen Regimes. Menschenrechtler gehen davon aus, dass mittlerweile mehr als 18.000 Menschen verhaftet und mindestens 470 getötet wurden.

    tagesschau.de/ausland/asien/iran-hinrichtungen-105.html

    ·

  7. Эдвард фон Рой Says:

    Kashif Al-Getaa Foundation

    The foundation was known as (The Treasures Foundation) because the manuscripts treasures were its first department but after the expansion in the departments as well in their activities the name has changed into KashifalGhitaa Public Foundation and one of its departments is the treasures of manuscripts department.

    kashifalgetaa.com/?id=322

    Familie schiitischer Ulama und Mudschtahidun

    Scheich Kaschif al-Ghita / Ǧaʿfar Kāšif al-Ġiṭāʾ (persisch جعفر کاشف‌الغطا; arabisch جعفر كاشف الغطاء; * um 1751; † 1812 oder 1813) war ein imamitischer Rechtsgelehrter und Theologe aus der schiitischen heiligen Stadt Nadschaf im südlichen Irak.

    Kaschif al-Ghita führte in Nadschaf den Widerstand während der Belagerung durch die Wahhabiten im Jahr 1805 an und war an einen blutigen Konflikt zwischen zwei Fraktionen der Bewohner seiner Heimatstadt beteiligt, was zu einer über ein Jahrhundert anhaltenden Fehde führte.

    Sein berühmtestes Werk ist sein fiqh (islamische Jurisprudenz) -Textbuch Kaschf al-Ghita („Das Wegziehen der Hülle“) zur Widerlegung des Achbarismus, nach dem der Verfasser selbst betitelt ist.

    In dem um 1809 verfassten Werk führte er nach Heinz Halm aus, dass im Falle der Abwesenheit des Imams die Mudschtahids – genauer: der beste (afḍal) von ihnen – das Recht hätten, zum Dschihad auszurufen.

    Er ermächtige Fath Ali Schah, den Dschihad „gegen die Russen zu führen und den Beuteanteil des Imams zum Nutzen der Muslime zu verwenden“:

    „Da ich ein Muǧtahid bin und einer von denen, die in Anspruch nehmen können, der Agent des Herrn der Zeit (d. h. des Imams) zu sein, gestatte ich dem Sultan … Fatḥ ʿAlī Šāh, zu nehmen, was für die Ausrüstung von Soldaten und Armeen notwendig ist, und es zur Vertreibung der Ungläubigen, Rebellen und Apostaten zu verwenden.“

    de.wikipedia.org/wiki/Kaschif_al-Ghita

    الامامية
    al-Imāmiyya
    Imamiten

    Als Imamiten werden in der islamischen Doxographie diejenigen Schiiten bezeichnet, die nach dem Ende des umayyadischen Kalifats das Imamat in der husainidischen Linie der Nachkommenschaft von Ali (ʿAlī bin Abī Ṭālib) weiterführten und den Imam als allwissenden Führer betrachteten, sich auf politischer Ebene jedoch quietistisch verhielten. Mehrere von ihnen lehrten, dass ihr jeweiliger Imam entrückt worden sei.

    Die meisten imamitischen Gruppierungen gingen schon im Mittelalter unter, die einzige imamitische Gruppe, die bis in die Gegenwart fortbesteht, ist die Zwölfer-Schia. Deswegen wird der Begriff Imamiten heute meist als Synonym für die Zwölfer-Schiiten verwendet.

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    أبو الحسن علي بن أبي طالب
    Abu l-Hasan Ali ibn Abi Talib
    Ali

    Abu l-Hasan Ali ibn Abi Talib (geboren um 600 in Mekka; gestorben am 28. Januar 661 in Kufa), häufig kurz Ali genannt, war der Vetter und Schwiegersohn des Propheten Mohammed und ist eine zentrale Figur des Islam. Er war der erste männliche Anhänger Mohammeds und heiratete dessen Tochter Fatima. Nach dem Tode des Propheten im Jahre 632 war er von 656 bis 661 Kalif. Über die Frage, ob er berechtigt gewesen wäre, unmittelbar nach dem Tode Mohammeds dessen Nachfolge anzutreten, entzweiten sich die Muslime: Für die Schiiten, deren Name sich von schīʿat ʿAlī (شيعة علي / šīʿat ʿAlī / ‚Partei ʿAlīs‘) ableitet, war ʿAlī der rechtmäßige Nachfolger Mohammeds, die Sunniten dagegen meinen, dass Mohammeds Schwiegervater Abū Bakr, der auch tatsächlich die Nachfolge antrat, größeren Anspruch darauf hatte. Den Sunniten gilt ʿAlī als vierter und letzter Rechtgeleiteter Kalif, den Schiiten und den Aleviten, deren Name sich ebenfalls von ʿAlī ableitet, als erster der Zwölf Imame. Auch ʿAlīs Söhne Hasan und Husain sind zentrale Personen im schiitischen und alevitischen Islam. Bis heute genießen die Aliden (al-ʿAlawiyyūn, die Nachkommen ʿAlīs) hohes Ansehen in den muslimischen Gesellschaften.

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