377. Mönchengladbach im Griff der Grauen Wölfe

An

Herrn Norbert Bude, Oberbürgermeister

den Rat der Stadt Mönchengladbach

Frau Gülistan Yüksel, Integrationsratsvorsitzende

Frau Helga Block, Landeswahlleiterin NRW

das Bundesamt für Verfassungsschutz

das Landesamt für Verfassungsschutz

Westdeutsche Zeitung

Rheinische Post

Mönchengladbach, den 22.04.2014

Anhänger der türkischen nationalistischen Bewegung sind unter anderem unter dem Namen „Graue Wölfe“ oder „Ülkücü-Bewegung“ bekannt. Ihre Anhänger bezeichnen sich als „Idealisten“, auf türkisch „Ülkücü“. Sie sind in Deutschland größtenteils in der ‚Förderation der Demokratischen Türkischen Idealistenvereine*‘ (‚Avrupa Demokratik Ülkücü Türk Dernekleri Federasyonu‘) – kurz ADÜTDF – organisiert. Die ADÜTDF* ist dem türkischen rechtsextremistischen Spektrum zuzurechnen

Ziele der Ülkücü-Bewegung

Die Ideologie der Ülkücü-Bewegung ist geprägt von der Forderung nach der „Wiedervereinigung“ aller Turkvölker in einem Staat, also aller Völker, die der türkischen Ethnie angehören.

Hieraus resultiert ein übersteigertes Nationalbewusstsein, das die türkische Nation sowohl politisch-territorial als auch ethnisch-kulturell als höchsten Wert ansieht. Andere Nationen und ihre Angehörigen, deren Rechte und Interessen mit den türkischen tatsächlich oder vermeintlich in Konflikt stehen, werden propagandistisch herabgesetzt und verunglimpft.

MIK (Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen)

Wer sind die „Grauen Wölfe“?

http://www.mik.nrw.de/uploads/media/UElkuecue-Broschuere_01.pdf

Mit drei Mondsicheln oder mit dem Wolfsgruß gibt man sich als Angehöriger der rassistischen sogenannten Idealistenbewegung (Ülkücü Hareket) zu erkennen, als Mitglied oder Sympathisant der Parteien MHP oder ihrer radikalreligiösen Abspaltung BBP:

MHP (rechtsextrem), Milliyetçi Hareket Partisi, Partei der Nationalistischen Bewegung, gegründet 1969 durch den Başbuğ, „Führer“ Alparslan Türkeş, seit 1997 geführt von Devlet Bahçeli

BBP (radikalislamisch, rechtsextrem), Büyük Birlik Partisi, Partei der Großen Einheit oder Große Einheitspartei. Ihr Gründungsvorsitzender Muhsin Yazıcıoğlu starb im März 2009 bei einem Hubschrauberabsturz. Die Jugendverbände der BBP nennen sich Alperen Ocakları

Mönchengladbach im Griff der Grauen Wölfe

Offener Brief von Edward von Roy und Gabi Schmidt

Auch in unserer Stadt haben Verwaltung und Rat den Auftrag, die Qualitätsstandards des säkularen, freiheitlich demokratischen Rechtsstaats (Verfassung und abgeleitete Werteordnung) zu garantieren sowie die am Grundgesetz orientierte Integration und gleichberechtigte private, berufliche und politische Teilhabe eines jeden Bürgers zu verwirklichen.

Durch ihr politisches Mandat übernehmen Ratsmitglieder eine komplexe und verantwortungsvolle Aufgabe. Gerade deshalb sollte der Rat als wichtigstes Entscheidungsgremium dem Erhalt und der Förderung freiheitlich demokratischer Strukturen sowie der Erziehung und Bildung des Individuums zur demokratischen Persönlichkeit höchste Priorität beimessen. Wie alle Menschen dieser Stadt haben auch minderjährige Migranten als gleichberechtigte Grundrechtsträger einen einklagbaren Rechtsanspruch auf Selbstverwirklichung und absolute Chancengleichheit in den Rahmenbedingungen der Verfassung.

Rasches und konsequentes Handeln der Stadt Mönchengladbach am 10.04.2014 verhinderte, dass die vom Verfassungsschutz beobachtete ultranationalistische und integrationsfeindliche ADÜTDF, besser unter dem Namen Graue Wölfe bekannt, ein Kultur- und Folklorefestival veranstaltete. Ali Kınık, Zafer İşleyen und Şemsimah Şener, drei Kultfiguren der türkischen Musikszene, die mit Engagement ihr Können ganz in den Dienst der Ülkücü-Bewegung stellen und wesentlich zur Popularität der rassistischen Ideologie bei In- und Auslandstürken beitragen, durften am Samstag, dem 12.04.2012 nicht an einer Mönchengladbacher Schule auftreten. Dafür sind wir wie alle freiheitsliebenden Demokraten dankbar.

Mit Entsetzen stellen wir jedoch fest, dass der Türkische Kulturverein Mönchengladbach und Umgebung (Mönchengladbach Türk Kültür Dernegi), welcher offensichtlich als Strohmann das „Frühlingsfest“ angemeldet hatte, um den tatsächlichen Charakter und wirklichen Veranstalter zu verschleiern, weiterhin auf der Homepage der Stadt Mönchengladbach als Dienstleister für Angebote zur Integration und Migration geführt wird.

Jedermann liest bei Besuch des Internetauftritts der Stadt Mönchengladbach:

Anbieter und Angebote zur Integration und Migration

Wir haben auf dieser Seite unterschiedliche Angebote zusammengestellt, die Ihnen helfen sollen, schnell in unserer Stadt anzukommen, Fuß zu fassen, Freunde und Bekannte zu finden und sich wohl zu fühlen.

Gemeinnütziger Türkischer Kulturverein Mönchengladbach und Umgebung

Herr A. E.

E.straße 100

41061 Mönchengladbach

http://www.moenchengladbach.de/index.php?id=angebote-integration&user_wfp2vereine_pi1[s_verein_id]=1343&user_wfp2vereine_pi1[action]=show_detail&cHash=e94bbbc043a37098fbc2ae4a4d8b1ebf

Anbieter und Angebote zur Integration und Migration [Gesamte Liste]

Gemeinnütziger Türkischer Kulturverein Mönchengladbach und Umgebung

http://www.moenchengladbach.de/index.php?id=angebote-integration

Um die individuelle Persönlichkeitsentfaltung und Lebensqualität aller Mönchengladbacher auf der Grundlage unserer Verfassung zu optimieren, sollten Politik und Verwaltung sich vergewissern, mit welchen Initiativen bzw. Personen sie unterstützend oder auf rein kommerzieller Basis zusammenarbeiten. Nicht jeder ist ehrlich, nicht jede Vereinigung ist förderungswürdig. Stellt die Stadt Anbieter für Sprachkurse und Integrationsangebote als Starthilfe für Neuankömmlinge auf der eigenen Website ein, sollte sie sich im Klaren sein, dass sie de facto eine Empfehlung ausspricht und Verantwortung für die gelingende Eingliederung und Teilhabe dieser Menschen übernimmt. Die Zukunftsaussichten der Mönchengladbacher Mädchen und Jungen sollten Oberbürgermeister Bude als Chef für Integration besonders am Herzen liegen.

Wir fordern die Stadt Mönchengladbach daher auf, den Gemeinnützigen Türkischen Kulturverein sofort aus der Liste Anbieter und Angebote zur Integration und Migration zu streichen.

Integrationspreis

Ebenso sollten Entscheidungsträger in Verwaltung und Rat bevor sie beispielsweise die Kandidatenliste für den Integrationspreis aufstellen, zweifelsfrei sicherstellen, dass ihr Gegenüber mit seinem Engagement weder den freiheitlich demokratischen Rechtsstaat noch die persönliche Handlungsfreiheit und individuelle Entfaltung jedes Bürgers gefährdet oder das gleichberechtigte, friedliche Zusammenleben stört. Schließlich soll die Preisverleihung als positives Beispiel dienen, bürgerliches Engagement fördern und Zukunftschancen verbessern.

Zwölf Vorschläge für den Integrationspreis, der in Zukunft regelmäßig vergeben werden soll, waren eingegangen. „Alle sind Beispiele für gelungene Integration und absolut preiswürdig“, betonte OB Norbert Bude bei der Feier im Jugendclubhaus, zu der rund 50 Gäste, darunter Vertreter des Rates der Stadt Mönchengladbach und des Integrationsrates mit der Vorsitzenden Gülistan Yüksel MdB, gekommen waren. …

Der Kulturverein Al Ghadir e. V., betreibt als islamischer Kulturverein ernsthafte und nachhaltige Bildungsarbeit mit einer weltoffenen Lebensphilosophie.

http://www.moenchengladbach.de/index.php?id=522&user_wfp2pressenewsdetails_pi1[news_id]=12616&cHash=5e931c65d46e9991790b34b1342beb9e

Am 23.06.2013 postete der schiitische Verein Al Ghadir, einer der Bewerber für den ersten Integrationspreis, auf Facebook:

AL-Ghadir e.V

23. Juni 2013

Die sagen, dass unsere Gelehrten gegen die Suniiten sind, aber das stimmt nicht!

WIR SIND GEGEN DIE WAHABITEN

https://www.facebook.com/alghadirev?hc_location=timeline

Dazu veröffentlichten sie folgenden gruppenchauvinistischen und kulturrassistischen Witz:

We forgot to return his brain!

He’s Wahhabi, doesn’t use it & doesn’t need it!

[„Wir haben vergessen, sein Gehirn wieder einzusetzen“ – „Er ist Wahhabit, benutzt das nicht und braucht das nicht!“]

Hahaha das stimmt Doktor

https://www.facebook.com/alghadirev/photos/a.662674060414250.1073741824.208575169157477/664260813588908/?type=1&theater

Die meisten Mönchengladbacher stimmen wohl mit uns darin überein, dass das Verbreiten von Hasstiraden gegen alle Menschen, die der zwar menschenrechtswidrigen sowie demokratiegefährdenden Theologie Saudi-Arabiens folgen, keine „ernsthafte und nachhaltige Bildungsarbeit“, sondern eine herabwürdigende Beleidigung darstellt. Besonders verärgert uns, dass über das Internet eine große Gruppe der Bevölkerung erreicht und beeinflusst wird und gerade das soziale Netzwerk Facebook vor allem von Minderjährigen und heranwachsenden jungen Menschen genutzt wird. Gruppenchauvinistische und kulturrassistische Schmähungen wie „Er ist ein hirnloser Wahhabi“ sollten an Marktplätzen, in Jugendzentren und auf Schulhöfen unserer Stadt nicht zu vernehmen sein.

Ebenfalls am 23.06.2013 veröffentliche die Organisation auf dem Medium eine aus vier Fotografien bestehende Bildsequenz, die ein etwa neunjähriges Mädchen abbildet, das erklären soll, welche Regeln bei der gottesfürchtigen Auswahl des Hidschab zu beachten sind und wie bereits Drittklässlerinnen sittsam und den religiösen Vorschriften gemäß den ganzen Körper mit einem schwarzen, höchstens dunkelblauen Schleier so verhüllen sollen, dass nicht einmal eine Haarsträhne hervor blitzt.

Liebe Schwester, Hijab hat keine Mode, man soll sich einfach verschleiern, egal ob dein Kopftuch jetzt schwarz oder dunkel blau ist

Die Neunjährige entwickelt ihre Kopftuchargumentation in vier Stufen:

Hi world!

[die Umwelt mit der kleinen Hand grüßend; schulterlanges offenes Haar; ein funktionales, kulturell modernes und kindgerechtes Sweatshirt tragend, das über der Brust annähernd hauteng liegt]

Did you know …

[Geste der Nachdenklichkeit, schamhaft den Arm über die damit nicht mehr sichtbaren Bereiche Brust und Halsausschnitt legend]

Hijab is like this

[frontal den Betrachter ansehend; sehr ernst, nicht lächelnd; mit dem Zeigefinger Richtung des eigenen Kopfes deutend; das Mädchen ist nun korrekt verhüllt, keine Locke ist zu sehen]

NOT THIS

[in Gehorsam heischender roter Schrift und in Großbuchstaben; das Mädchen jetzt im Halbprofil und nur im Bereich von Oberkörper, Hals und Hinterkopfbereich islamisch korrekt bedeckt; wie anklagend auf den eigenen Kopf zeigend, der Haaransatz und eine tüchtige Portion Haare sind sichtbar]

https://www.facebook.com/alghadirev/photos/a.662674060414250.1073741824.208575169157477/664260030255653/?type=1&theater

Mädchen und Jungen brauchen eine farbenfrohe Umgebung, die ihre Phantasie anregt. Kinderkleidung soll vor allem praktisch sein und ausreichend Bewegungsfreiheit zulassen, um die bei allen Grundschulkindern vorhandene natürliche Bewegungsfreude zu unterstützen und, unabhängig von Geschlecht oder Religion, späteren Gesundheitsproblemen vorzubeugen.

Jungen oder junge Männer, so fordert es der sich als Sittenwächter betätigende Al-Ghadir, sollen es unterlassen, ihre Jeans provokant heruntergerutscht zu tragen, was jedem ob er es will oder nicht die Unterhose sichtbar werden lässt. Auch hier ist die moralisierende Karikatur mit Untertiteln versehen:

Lieber Bruder, die hose will selber hoch, also zieh bitte deine hose hoch!

Sexuelle Selbstbestimmung ist ein universelles Menschenrecht und ein Kennzeichen kultureller Moderne. Reaktionären Moralhütern geht es weltweit vor allem um das Dämonisieren der Zärtlichkeit junger Menschen. Während Norbert Bude und Gülistan Yüksel die Vereinsarbeit des Al-Ghadir als „ernsthafte und nachhaltige Bildungsarbeit mit einer weltoffenen Lebensphilosophie“ präsentieren, kommt die schiitische Gruppierung am 21.06.2013 zum Thema Nummer Eins, zum Thema Sex:

Lieber Bruder, du darfst sie erst berühren wenn ihr islamisch verheiratet seid!

Eine Art Grafik oder Comicbild zeigt einen jungen Mann und eine per Hidschab verschleierte junge Frau ohne Körperkontakt, jedoch in schariarechtlich „gefährlicher“ räumlicher Nähe zueinander (beispielsweise im selben Zimmer). Von ihr geht eine in Comics übliche Sprechblase aus, die, ohne Worte, eine Zeichnung enthält, durchgestrichen nach dem allbekannten Verkehrsschild im roten Kreis mit einer roten Diagonale sehen wir zwei einander „unanständig“ berührende schlimme Zeigefinger, große belehrende Bildbeschreibung auf Englisch, für derartige totalitäre Sittenstrenge wird man 2014 in Mönchengladbach durch den Oberbürgermeister („für gelungene Integration und absolut preiswürdig“) und die Integrationsratsvorsitzende gelobt:

Wenn du sie NICHT HEIRATEN WILLST, lass die Hände von der KÜNFTIGEN EHEFRAU eines anderen Mannes.

Wenn du sie HEIRATEN WILLST willst, lass die Hände von ihr, bis sie DEINE EHEFRAU ist.

If you DON’T INTEND to marry her, keep your hands off another man’s FUTURE WIFE.

If you DO INTEND to marry her, keep your hands off until she is YOUR WIFE.

Art. 3 GG untersagt sowohl die Bevorzugung als auch Benachteiligung von Gruppen oder Einzelpersonen aufgrund von Geschlecht, Abstammung, Ethnie oder Religion / Weltanschauung. Innerhalb der verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen hat jeder Bürger gegenüber dem Staat und seinen Mitbürgern einen Grundrechtsanspruch auf Gleichbehandlung. Die von den Grundrechten abgeleitete Werteordnung verstärkt die Geltungskraft der Grundrechte für den Einzelnen.

Erziehungsmethoden, die Gewalt und Einschüchterung benutzen, gehören nicht ins 21. Jahrhundert. Das sollte auch dem Oberbürgermeister Bude und der Integrationsratsvorsitzenden Yüksel bekannt sein. Wie können beide einen Verein als integrationspreiswürdig herausstellen, der einem Teil der Mönchengladbacher Kinder, nur weil sie schiitische Eltern haben, vermittelt, dass Erlösung nur der findet, der aus Angst vor Gottes Strafgericht aufschreit. Allen Menschen drohe die ewige Verdammnis:

AL-Ghadir e.V

10. Juni 2013

Imam Hussain: „Das Schreien aus der Angst vor Gott ist die Erlösung vom Höllenfeuer.“

Quelle: Mostadrakol Wasael, Vol. 11, P. 245

Interkulturelles Fest

Interkulturelle Straßenfeste sind ein guter Anlass, um mit Freunden und der Familie einen netten Nachmittag zu verbringen, internationale Gerichte zu probieren, Musik und Kultur unserer zugewanderten Mitbürger kennenzulernen, neue Kontakte zu knüpfen und mit Menschen unterschiedlicher Herkunft fröhlich und ausgelassen zu feiern. Das intergenerative Begleitprogramm ist meist so kinderfreundlich gestaltet, dass auch Minderjährige gerne Zeit dort verbringen und eine Menge Spaß haben. Manchmal nutzen auch gemeinnützige Vereine die Gelegenheit, um der Bevölkerung ihre Arbeit vorzustellen und neue Mitglieder anzuwerben.

Für den nachhaltigen Erfolg eines solchen Festes, das nachbarschaftliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion, Kultur und Sprache erleichtern soll, ist neben dem attraktiven Veranstaltungsprogramm auch die Auswahl der Mitveranstalter entscheidend. Mit Rücksicht auf die jungen Gäste, die aufgrund ihrer noch nicht abgeschlossenen körperlichen und seelisch-geistigen Entwicklung leicht beeinflussbar und deshalb unbedingt vor radikalen Gruppen mit menschenverachtenden Ideologien zu schützen sind, haben die Verantwortlichen die Liste der Mitveranstalter äußerst aufmerksam und umsichtig zu prüfen. Vertrauensvorschüsse und sorgloser Optimismus sind hier äußerst unangebracht. Sie erleichtern Extremisten die Kontaktaufnahme zu Mädchen und Jungen, verhetzen die jungen Menschen und minimieren deren Zukunftsaussichten.

Diese gebotene Sorgfalt ist offensichtlich leider unterlassen worden. Ein gemeinnütziger Türkischer Kulturverein MG e.V., der mit der genannten Tochterorganisation der Grauen Wölfe Gemeinnütziger Türkischer Kulturverein Mönchengladbach und Umgebung identisch ist, durfte am 23.09.2012 und am 15.09.2013 das Interkulturelle Straßenfest zur Eröffnung der Interkulturellen Woche mitgestalten.

Wir erwarten von der amtierenden Integrationsratsvorsitzenden, Bundestagsabgeordneten und Trägerin des Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland diesen integrationsfeindlichen Verein von der Teilnehmerliste zu streichen, künftig bei ihren Kooperationspartnern mehr Sorgfalt walten zu lassen und sich laut und vernehmlich von der rechtsextremen und rassistischen Organisation und ihrem gewaltaffinen Gedankengut zu distanzieren.

Auch im Jahr 2013 setzt der Integrationsrat der Stadt Mönchengladbach die gute und positive Zusammenarbeit mit Mönchengladbacher Vereinen, Gruppen und Institutionen fort. …

… gab die Vorsitzende des Integrationsrates, Gülistan Yüksel einen Rückblick auf die Interkulturelle Woche 2012. Sie ging nochmals auf die einzelnen Höhepunkte der Woche ein und bat die Teilnehmer, ihre Aktivitäten für die IKW 2013 frühzeitig zu planen.

http://www.ir-mg.de/vereinetreffen-1-2013/

Interkulturelles Straßenfest 2012

Gemeinnütziger Türkischer Kulturverein MG e.V.

http://www.interkulturellewoche.de/system/files/termine/pdf/moenchengladbach_ikw_2012.pdf

11.09.2013

Ministerbesuch zum Interkulturellen Straßenfest

Am kommenden Sonntag, 15. September, von 11 bis 18 Uhr auf dem Parkplatz am Geroweiher: Auftakt der Interkulturellen Woche 2013

Mit zahlreichen Musik- und Tanzdarbietungen gestaltet der Integrationsrat der Stadt am kommenden Sonntag, 15. September, von 11 bis 18 Uhr auf dem Parkplatz am Geroweiher sein diesjähriges Interkulturelles Straßenfest. Die Veranstaltung zu der auch Guntram Schneider, NRW-Minister für Arbeit, Integration und Soziales, erwartet wird und ein Grußwort an die Besucher richtet, steht unter dem Motto „Rassismus entsteht im Kopf – wer offen ist, kann mehr erleben“. Ebenso wird Gülistan Yüksel, Vorsitzende des Integrationsrates, die Besucher begrüßen. Beim Interkulturellen Straßenfest treten unter anderem … Musikgruppen … des gemeinnützigen Türkischen Kulturvereins Mönchengladbach auf.

Stadt Mönchengladbach – Pressestelle

http://www.moenchengladbach.de/index.php?id=522&user_wfp2pressenewsdetails_pi1[news_id]=11855&cHash=9aa22f92e1884e3ec0e656a4adbc3422

Turanspor

Die ehemalige Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Prof. Dr. Maria Böhmer bezeichnete Fußball als den Integrationsmotor schlechthin. Das trifft sicherlich für Vereine zu, die kein nationalistisches und rassistisches Welt- und Menschenbild propagieren.

http://www.welt.de/sport/wm2010/article8167400/Fussball-ist-der-Integrationsmotor-schlechthin.html

Das Weltbild der Ülkücü (wörtlich Idealisten) beinhaltet Menschengruppen verschiedener sittlicher und rechtlicher Wertigkeit. Lediglich die ethnischen Türken seien zu Sieg und Führung berufen, während man zu den Minderwertigen solche zu zählen habe wie die Juden oder Kurden, die Armenier und sonstigen Christen, die Aleviten, Kommunisten und die Homosexuellen. Das gottgewollte, sich von Bosnien bis Sibirien ausbreitende Traumreich ist den Idealisten Turan.

http://de.wikipedia.org/wiki/Turanismus

Für die Errichtung des selbstredend islamischen Reiches Turan darf der maskuline niederrheinische Auserwählte gerne trainieren und beispielsweise Ballsport betreiben – vielleicht ja im Fußballverein Turanspor, der auf den Seiten des Ratsinformationssystems erwähnt ist:

Sportanlage Stapper Weg

Wie ebenfalls in der Beratungsvorlage Nr. VII/335 vom 19.03.2008 dargestellt, ist das Tennenspielfeld aus dem Jahre 1970 hoch sanierungsbedürftig. Die Baumaßnahme würde eine Investitionssumme in Höhe von 293.000,00 € in Anspruch nehmen.

Die Fußballvereine Germania Geistenbeck und Turanspor Rheydt haben insgesamt 10 Mannschaften gemeldet, die am Spielbetrieb teilnehmen. Daneben wird die Sportanlage im Schulsport von der Gemeinschaftsgrundschule Steinsstraße genutzt.

Norbert Bude

https://ratsinfo.moenchengladbach.de/ratsinfo/moenchengladbach/8479/MTg3NC5WSUlJ/14/n/72783.doc

Turanspor Rheydt

Allgemeine Informationen

Gegründet 2002

E.strasse 100, 41061 Mönchengladbach

Zugehörigkeit Almanya Türk Federasyon

[Anm.: ADÜTDF, GRAUE WÖLFE]

Info

Mönchengladbach Türk Kültür Derneğine [Türkischer Kulturverein] bağlı olan Amatör Futbol Kulübü.

Vereinsgeschichte:

Seit 1977 gibt es in Mönchengladbach den Türkischen Kulturverein und seit einigen Jahren versucht der Verein auch in sportlicher Richtung erfolgreich tätig zu sein. Eine dieser sportlichen Aktivitäten spiegelt sich mit der Gründung des Fussballvereins TURANSPOR wieder. Der Verein verfolgt ausschliesslich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke.

https://www.facebook.com/pages/Turanspor/107398859301932?id=107398859301932&sk=info

TURANSPOR RHEYDT

Vorsitzender und Geschäftsführer:

B. Y.

Gründungsjahr: 2002

Vereinsregister: Amtsgericht Mönchengladbach

Trainer 1. Mannschaft:

I. D.

Trainer 2. Mannschaft:

S. A.

Das Vereinsheim von Turanspor befindet sich im Türkischen Kulturverein in Mönchengladbach.

[Anmerkung: identisch mit dem Gemeinnützigen Türkischen Kulturverein der Interkulturellen Straßenfeste 2012 und 2013 sowie dem Anmelder des Konzerts der Grauen Wölfe für den 12.04.2014]

Adresse:

Türkischer Kulturverein

E.strasse 100

41061 Mönchengladbach

Vorsitzender:

H. V.

http://turanspor.oyla.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

Am 31.03. und am 08.04.2014 stellte Turanspor auf seinem Facebook-Konto die von der ADÜTDF verfasste Einladung für das als Frühlingsfest deklarierte Graue-Wölfe-Konzert in der Schule ein, das dann auf Mönchengladbacher Stadtgebiet an geändertem Ort durchgeführt wurde.

https://de-de.facebook.com/pages/Turanspor/107398859301932

Offensichtlich zieht der Sportverein in ein neues Vereinsheim um, das sich nur wenige Häuser entfernt in der E.straße 127 befindet. Ülkü Ocağı bedeutet Idealistenverein.

Yardım Kampanyası

Sonntag, 30. März

Mönchengladbach Ülkü Ocagi

Gemeinnütziger Türkischer Kulturverein Mönchengladbach e.V.

Eingetragen im Vereinsregister unter Aktenzeichen VR 984 von 1977

E. Straße 127

41061 Mönchengladbach

https://www.facebook.com/events/470795233021976/?ref=22

Hier firmiert der Verein mit dem Siegel der AVRUPA TÜRK KONFEDERASYON als der Europa-Bewegung der Grauen Wölfe:

Türkischer Kulturverein MG e.V. „VR 984“ Gemeinnütziger

Wohnt in: 41065, Mönchengladbach, Deutschland

https://plus.google.com/118446091608328693097/posts

In der Vergrößerung [auf das weiß-rote Symbol tippen] finden sich, in tief gesetzter feiner Schrift, als eine Art Überdruck der Vereinsname Türkischer Kulturverein MG e.V. „VR984“ und die Adresse E.straße 100 41061 Mönchengladbach auf dem zugrunde liegenden großen Symbol der AVRUPA TÜRK KONFEDERASYON, dem gesamteuropäischen Dachverband der Grauen Wölfe. Dessen Zeichen wiederum war für den 12.04.2014 auf dem Mönchengladbacher Plakat oben-links zu sehen (das der deutschen ADÜTDF oben-rechts).

https://plus.google.com/118446091608328693097/photos/photo/5864781681259164914

Wahlen zum Integrationsrat

Durch Vertrauensseligkeit, Sorglosigkeit und Desinteresse hat die Stadt wie geschildert in den letzten Jahren das freie, gleichberechtigte und sichere Zusammenleben aller Mönchengladbacher gefährdet. Doch scheint sich mit der aktuellen Integrationsratswahl ein neues erhebliches Problem aufzutun, 2014 kandidieren offensichtlich drei Graue Wölfe.

Der Wahlleiter, der für die ordnungsmäßige Vorbereitung und Durchführung der Wahl verantwortlich ist (§ 3 Abs. 2), ist seiner Pflicht nach § 10 Wahlordnung Integrationsrat nicht in gebotener Sorgfalt nachgekommen, alle Personen, unabhängig davon, ob sie sich als Einzelbewerber oder Listenmitglied aufstellen lassen haben, gründlich auf eine Nähe zu verfassungsfeindlichen Gruppierungen wie die Grauen Wölfe zu überprüfen.

In seiner Broschüre Wer sind die Grauen Wölfe? warnt das Innenministerium NRW vor der Idealistenbewegung wie folgt:

Diese Inhalte sind dazu geeignet, bei Jugendlichen zu einer Radikalisierung und Gewaltaffinität beizutragen. Jugendliche, die diese Inhalte in die örtlichen Jugendszenen oder auch in die Schulen hineintragen, sind emotionalisiert und bringen erhebliches Konfliktpotenzial in ihre Umgebung.

http://www.mik.nrw.de/uploads/media/UElkuecue-Broschuere_01.pdf

Die Ideologie der Ülkücü-Bewegung basiert auf einem übersteigerten türkischen Nationalismus, einer ethnischen Erhöhung der eigenen Rasse und einer Abwertung anderer Ethnien. Rassismus und Antisemitismus (in Form „klassischer“ Judenfeindschaft oder als Ablehnung des Staats Israel) sind die Folge. Insgesamt ist diese Ideologie durch eine stark ausgeprägte und oftmals auch gewaltbereite Feindbildorientierung gekennzeichnet. Ülkücü-Anhänger sehen Kurden, Armenier, Griechen und Juden, aber auch Angehörige gesellschaftlicher Minderheiten, wie zum Beispiel Homosexuelle, als Feinde an.

Ein weiteres Element der Ülkücü- Ideologie ist die Idee einer „Großtürkei“ in den Grenzen des Osmanischen Reichs. Die damit einhergehende Forderung nach der „Wiedervereinigung“ aller Turkvölker (Panturkismus) zeigt zum Einen, welches Verständnis von Völkerverständigung Ülkücü-Anhänger propagieren, und zum Anderen, dass sie völkerrechtlich gültige Staatsgrenzen in Frage stellen. Die Verherrlichung der kriegerischen Vergangenheit des Osmanischen Reichs impliziert eine latente Neigung zur gewalttätigen Durchsetzung ideologischer Ziele und kommt im „Ülkücü-Eid“ zum Ausdruck:

„Ich schwöre bei Allah, dem Koran, dem Vaterland, bei meiner Flagge. Meine Märtyrer, meine Frontkämpfer sollen sicher sein, wir die idealistische türkische Jugend, werden unseren Kampf gegen Kommunismus, Kapitalismus, Faschismus und jegliche Art von Imperialismus fortführen. Unser Kampf geht bis zum letzten Mann, bis zum letzten Atemzug, bis zum letzten Tropfen Blut. Unser Kampf geht weiter, bis die nationalistische Türkei, bis das Reich Turan erreicht ist. Wir, die idealistische Jugend, werden niemals aufgeben, nicht wanken, wir werden siegen, siegen, siegen. Möge Allah die Türken schützen und sie erhöhen.“

Begriffe wie „Märtyrer“, „Frontkämpfer“, „Kampf“ oder „bis zum letzten Tropfen Blut“ zeigen eine kämpferische Komponente, die allzu oft an Männlichkeits- und Selbstbehauptungsvorstellungen unter türkischen Migranten anknüpft und latent gewaltbefürwortend ist. …

Als Teil der Ülkücü-Bewegung verfolgt die ADÜTDF ebenfalls Ziele, die sich gegen den Gedanken der Völkerverständigung, insbesondere gegen das friedliche Zusammenleben der Völker, richten. Politisch orientiert sie sich an der türkischen Partei MHP, als deren Auslandsvertretung in Deutschland sie quasi fungiert.

Jugendliche Anhänger tragen vermehrt eine szenetypische Kleidung, das heißt zum Beispiel schwarze Kapuzenpullover und „Bozkurt“-Aufdrucke. Weiterhin finden sich Symbole der Ülkücü-Bewegung auf Fahnen, Bannern, T-Shirts, Stirnbändern, als Gürtelschnalle, Halskette usw.

http://www.verfassungsschutz.hessen.de/static/node123.htm

Deutscher Bundestag

Drucksache 18/449

12.02.2014

Antwort der Bundesregierung

auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke, Sevim Dağdelen, Annette Groth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 18/344 –

Graue Wölfe und Ülkücü-Szene in der Bundesrepublik Deutschland

Der Ideologie der so genannten Ülkücü-Bewegung – Idealisten-Bewegung – liegt ein übersteigertes Nationalbewusstsein zugrunde, das die türkische Nation sowohl politisch-territorial als auch ethnisch-kulturell als höchsten Wert ansieht. … die Idee einer „Großtürkei“ in den Grenzen des Osmanischen Reiches und die Forderung nach „Wiedervereinigung“ aller Turkvölker vom Balkan bis Zentralasien in einem Staat. Zur Schärfung der eigenen Identität werden Feindbilder propagiert. Kurden, Armenier, Griechen und Juden, aber auch Angehörige gesellschaftlicher Minderheiten wie Homosexuelle werden – ideologisch begründet – als Feinde angesehen.

Auch die „Europäische Föderation der Türkischen Demokratischen Idealistenvereine“ (ADÜTDF) nutzt für die Rekrutierung von Nachwuchs vermehrt das Internet, insbesondere die sozialen Netzwerke. …

Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet die ADÜTDF sowie die der Ülkücü-Ideologie anhängende unorganisierte Jugendbewegung.

Die Erkenntnisse über kurdenfeindliche Äußerungen fasst die Bundestagsdrucksache 17/7624 vom 8. November 2011 zusammen. Darüber hinaus zeigen die vielfältigen Facebookgruppen und Videos der Ülkücü-Anhänger im Internet eine nicht quantifizierbare Anzahl von kurdenfeindlichen Äußerungen, provozierenden Bildern und Comics. …

Die Armenier gehören zum Feindbild der Ülkücü-Anhänger. …

Bei den Anhängern der Ülkücü-Ideologie tritt der Antisemitismus deutlich zutage.

Über einschlägige Webseiten, Forenbeiträge und soziale Netzwerke wird hetzerische, z. T. obszöne Propaganda auch gegen Juden bzw. Israelis betrieben.

Die Ideologie der Ülkücü-Bewegung bewirkt Integrationshemmnisse durch die Überhöhung des „Türkentums“ und die damit einhergehende Herabsetzung aller anderen Nationen. Soziale Netzwerke und Videoportale werden für Jugendliche sowohl als Organisations- als auch Agitationsplattform immer attraktiver. Die Ülkücü-Jugendlichen bilden hier keine Ausnahme. Die Ülkücü-Ideologie wird dort in plakativen Versatzstücken jugendgerecht verbreitet.

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/004/1800499.pdf

Turanspor Rheydt, gegr. 2002, versteht sich als Teil der ADÜTDF:

Zugehörigkeit Almanya Türk Federasyon [Graue Wölfe]

E.strasse 100, 41061 Mönchengladbach

Mönchengladbach Türk Kültür Derneğine [Türkischer Kulturverein]

Drei Vereinsmitglieder stehen auf der Liste der zugelassenen Kandidaten:

Türkisch-Deutscher Integrationsverbund

A., S.

http://www.moenchengladbach.de/uploads/media/Abl-2014-11.pdf

TURANSPOR

Trainer 2. Mannschaft:

S. A.

http://turanspor.oyla.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

Türkisch-Deutscher Integrationsverbund

G., M.

D., T.

http://www.moenchengladbach.de/uploads/media/Abl-2014-11.pdf

Turanspor Rheydt

G., M. [Trainerstab]

D., T. [Abwehrspieler]

http://www.fupa.net/teams/turanspor-rheydt-32023.html

Der 2014 zur Wahl stehende T. D. ist bereits ebenso Mitglied im amtierenden Integrationsrat wie der 2014 nicht mehr zur Wahl stehende Turanspor-Vereinskollege O. M. G. nicht zu verwechseln mit M. G.:

T. D.

gewähltes Mitglied über die Liste Türkisch-Deutscher-Integrations-Verbund

Ersatzdelegierter für den Landesintegrationsrat NRW

O. M. G.

gewähltes Mitglied über die Liste Türkisch-Deutscher-Integrations-Verbund

http://www.ir-mg.de/mitglieder-im-integrationsrat/

Turanspor Rheydt II

G., O. M.

http://www.fupa.net/spielberichte/turanspor-rheydt-vfb-korschenbroich-413494.html

Mit S. Ö. steht laut Amtsblatt Nr. 11 vom 15.04.2014 – Stadt Mönchengladbach ein weiterer für die Integrationsratswahl 2014 durch den Türkisch-Deutschen Integrationsverbund aufgestellter Kandidat der Ideologie der Grauen Wölfe nahe und verlinkt auf seinem Facebook-Konto zur MHP-orientierten Almanya Demokratik Ülkücü Türk Dernekleri Federasyonu (ADÜTDF) ebenso wie zur BBP-treuen Alperen-Bewegung der Stadt Kayseri.

Kayseri Alperen Ocakları | http://www.kayserialperen.com !

Almanya Türk Federasyon

https://de-de.facebook.com/serdar.ozdin.7

Edward von Roy

Diplom-Sozialpädagoge (FH)

Gabi Schmidt

Sozialpädagogin

27 Antworten to “377. Mönchengladbach im Griff der Grauen Wölfe”

  1. AEMR statt Rassenwahn Says:

    Die „Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland“ mit dem Kürzel ADÜTDF ist seit dem Jahr 1978 eine Europaorganisation der Partei der Nationalistischen Bewegung.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Milliyet%C3%A7i_Hareket_Partisi#Organisation_in_Deutschland

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    Die nationalistische ADÜTDF vertritt eine extreme Variante des türkischen Nationalismus, und ist damit Teil der weltweit organisierten Ülkücü- (Idealisten-) Bewegung.

    Ülkücü-Bewegung

    Die Ülkücü-Bewegung umfasst ein breites Spektrum ultranationalistischen und rassistischen Gedankenguts.

    Zu den maßgeblichen Ideologie-Elementen der Ülkücü-Bewegung zählen:

    – Panturkismus, mit der Zielvorstellung von einer weltweiten Vereinigung der Türken in einer an den Grenzen des osmanischen Reichs
    orientierten (Groß-)Türkei.

    – Überlegenheit der türkischen Rasse gegenüber allen anderen Nationalitäten und Ethnien.

    – In der Ülkücü-Ideologie bestehen zahlreiche Feindbilder und Verschwörungstheorien. Zentrale Feindbilder sind vor allem Amerikaner, Juden, Armenier und Kurden aber auch Angehörige gesellschaftlicher Minderheiten, beispielsweise Homosexuelle. Im Zentrum der Verschwörungstheorien steht die jüdische Weltherrschaft.

    Nachfolgende Positionen werden von den Ülkücü-Anhängern strikt abgelehnt und bekämpft:

    – politische/kulturelle Zugeständnisse an Minderheiten in der Türkei,
    – die Idee einer multikulturellen Gesellschaft,
    – der EU-Beitritt der Türkei,
    – die Idee von universellen Menschenrechten.

    Als politischer Arm der Ülkücü-Bewegung in der Türkei fungiert die türkische „Partei der Nationalen Bewegung“ (MHP).

    Das Gedankengut der Ülkücü-Bewegung richtet sich gegen den Gedanken der Völkerverständigung, das friedliche Zusammenleben der Völker und ist mit dem Schutz der Menschenwürde und dem Gleichheitsprinzip nicht vereinbar.

    Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland e.V. (ADÜTDF)

    Die Anhängerschaft der Ülkücü-Bewegung in Deutschland ist in so genannten Kultur– und Idealisten-Vereinen der ADÜTDF organisiert. Die ADÜTDF wurde 1978 in Frankfurt am Main durch den Zusammenschluss von zahlreichen türkischen Vereinen gegründet. Die ADÜTDF gilt seit ihrer Gründung als Auslandsorganisation der MHP, dem politischen Arm der Ülkücü-Bewegung in der Türkei. …

    Die ADÜTDF stellt sich in Deutschland als gesetzestreu dar und lehnt bereits seit einigen Jahren Gewalt ab. Dennoch gibt es weiterhin Anhaltspunkte für nationalistische und rassistische Einstellungen wie sie auch von der Ülkücü-Bewegung propagiert werden. Vereinzelt finden sich auch islamistische Ansätze.

    Q u e l l e
    Bayerisches Staatsministerium des Innern
    Verfassungsschutzbericht 2008

    Klicke, um auf druckfassungvsb2008270910.pdf zuzugreifen

  2. Bragalou Says:

    ADÜTDF
    lokal als
    TÜRK KÜLTÜR DERNEĞİ =
    Türkischer Kulturverein

    Die türkischen Bezeichnungen Türk Kültür Ocagi [ Türk Kültür Ocağı ] oder Türk Kültür Dernegi [ TÜRK KÜLTÜR DERNEĞİ ] lassen in vielen Fällen bereits die Zugehörigkeit zur Föderation erkennen.

    FES

    Klicke, um auf Die%20islamischen%20Organisationen%20in%20Deutschland.pdf zuzugreifen

  3. Pikant Says:

    Auftritt bei Extremisten bringt SPD in Erklärungszwang
    Von Frank Krause
    Stuttgarter Nachrichten 25.11.2011

    … Was Bauer offenbar nicht wusste: Der gastgebende Verein gehört zur Förderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland (ADÜTDF), besser bekannt unter dem Namen „Graue Wölfe“. Das Problem: Die Grauen Wölfe, zu denen knapp 40 ähnliche Vereine in Baden-Württemberg zählen, werden seit Jahren von den Sicherheitsbehörden beobachtet. So hält der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz der Organisation vor, „zur Entstehung einer Parallelgesellschaft in Europa“ beizutragen. Auch das Landesamt für Verfassungsschutz in Stuttgart hat mehrfach Bedenken geäußert. Die Grauen Wölfe würden Bestrebungen pflegen, „die gegen den Gedanken der Völkerverständigung gerichtet sind, insbesondere gegen das friedliche Zusammenleben der Völker“. …

    „Wenn mir bewusst gewesen wäre, dass es sich um eine Organisation der Grauen Wölfe handelt, wäre ich nicht zu der Veranstaltung gegangen“, sagt Bauer im Rückblick. …

    Integrationsministerin Bilkay Öney, Parteifreundin von Schmid und Mitglied der grün-roten Regierung, will mit den Grauen Wölfen jedenfalls nichts zu tun haben. Im Integrationsausschuss des Landtags stufte Öney den Verein neulich als „radikal, nationalistisch und antidemokratisch“ ein.

    http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.graue-woelfe-auftritt-bei-extremisten-bringt-spd-in-erklaerungszwang.d9ff17eb-9a15-42dd-a605-d629598ff6d5.html
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    Stadträte sorgen sich um Aktivitäten der „Grauen Wölfe“
    Treffpunkt in der Vierzigmannstraße wird misstrauisch beäugt
    nordbayern 14.11.2013

    ERLANGEN – Der Erlanger Stadtrat Frank Heinze (Piratenpartei), die SPD-Stadtratsfraktion und die Grüne Liste sind besorgt über das Auftauchen einer von Verfassungsschutzorganen als ultra-nationalistisch und rechtsextrem eingestuften türkischen Gruppierung: In der Vierzigmannstraße gibt es einen Treffpunkt der „Türkischen Gemeinschaft e.V. — Türk Ocagi“. Diese wiederum ist eine Gründung der Milliyati Hareket Partisi (MHP), einer im türkischen Parlament sitzenden rechtsextremen Partei, in Deutschland bekannt als „Graue Wölfe“.

    … Im Jahr 2012 sprach der hessische Verfassungsschutz vom „türkischen Nationalismus als Gefahr für die freiheitliche Gesellschaft“, weil die Grauen Wölfe voller Hass auf Kurden und Armenier sowie andere selbstbewusste Minderheiten seien, zudem Verschwörungstheorien „gegen Juden und andere gesellschaftliche Minderheiten“ pflegten. Für den Verfassungsschutz in Nordrhein-Westfalen sind die Aktivitäten der Partei ein großes Hindernis bei der Integrationsarbeit in den Städten.

    Die Fraktionen und Heinze wollen nun von der Verwaltung wissen, welche Erkenntnisse bei der Stadt vorliegen und ob möglicherweise Schritte gegen diesen Verein unternommen werden (können).

    http://www.nordbayern.de/region/erlangen/stadtrate-sorgen-sich-um-aktivitaten-der-grauen-wolfe-1.3276910
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    Türkische Rechtsextremisten mit Stützpunkt in Erlangen? Stadtrat der Piraten will Klarheit

    Vor mehreren Monaten ist in der Vierzigmannstrasse in Erlangen die “Türkische Gemeinschaft e.V.“ neu eingezogen. Dem politisch interessiertem Menschen fällt dabei die Bezeichnung “Türk Ocagi” ins Auge. “Türk Ocagi” bedeutet “Türkischer Ofen” und wird häufig als Selbstkennzeichnung türkischer RechtsextremistInnen genommen.

    Am Mittwoch, dem 6. November 2013 waren im Schaufenster Plakate mit der Werbung der “Türkischen Föderation” für eine Veranstaltung der rechtsextremen türkischen Partei der Nationalistischen Bewegung („Milliyetçi Hareket Partisi“,MHP) zu sehen. Deren Mitglieder sind die sogenannten „Grauen Wölfe“ (türkisch Bozkurtlar oder Bozkurtçular). Feindbild der Führer-orientierten, gewalttätigen, nationalistischen und anti-kommunistischen „Ülkücü”-Bewegung, die auf das Ideal eines rassisch reinen Türkentums setzt, sind Juden, Freimaurer, Liberale, Homosexuelle, Armenier, Aleviten, kurdische und linke türkische Organisationen.

    Deshalb hat Frank Heinze, Stadtrat der Piratenpartei eine Anfrage gestellt, in der er von Oberbürgermeister Dr. Balleis wissen möchte, ob Erlangen überhaupt ausreichend für das Thema “Graue Wölfe” sensibilisiert und informiert ist.

    Frank Heinze: “Bereits 2010 habe ich in Fürth mit etwa 60 alevitischen, türkischen uund kurdischen und deutschen AntifaschistInnen vor der Fürther Stadthalle gegen eine Festveranstaltung türkischer RechtsextremistInnen, den „Grauen Wölfen“, protestiert.”

    Mit Erfolg, denn die Stadt Fürth erließ für zukünftige Veranstaltungen strenge Auflagen. So darf nicht mehr mit der “Türkischen Föderation” geworben werden, der Wolfsgruß wurde verboten und Repräsentanten der Föderation dürfen kein Grußwort sprechen. Im letzten Jahr wurde angesichts der zunehmenden Zahl türkischer Rechtsextremisten eine Fachtagung “Graue Wölfe in Bayern“ abgehalten.

    Heinze will wissen, welche Kenntnis die Stadt Erlangen vom Verein “Türkische Gemeinschaft e.V.” hat, welche Maßnahmen ergriffen werden, um Nazipropaganda durch eine Verein in der Stadt Erlangen zu unterbinden und was unternommen wird, um das Erlanger “Bündnis gegen Rechts“ zu aktivieren.

    Heinze weiter: “Als sich im Februar diesen Jahres ein Ableger der griechischen Faschisten der “goldenen Morgenröte” in Nürnberg etablieren wollte, kam es zu einem Aufstand der Demokraten. Sämtliche griechische Kulturvereine und die „Griechische Gemeinde Nürnberg e.V.“ distanzieren sich und verurteilen die Gründung eines Sitzes der „goldenen Morgenröte“ in Nürnberg. Es bedarf einer genausten Beobachtung der Situation, sowie einer erhöhten Wachsamkeit um ein erneutes Erstarken einer faschistischen Kraft in Europa zu verhindern.”

    Piratenpartei Bayern Kreisverband Erlangen 10.11.2013

    http://piraten-erlangen.de/2013/11/10/tuerkische-rechtsextremisten-mit-stuetzpunkt-in-erlangen-stadtrat-der-piraten-will-klarheit/

  4. Pikant Says:

    Essener Integrationsrat ein „Hort der Grauen Wölfe“?

    | WAZ.de – 18.11.201

    … Mit dem demokratischen Appell „Kein Raum für Rechtsextremismus und Völkerhass in der Grugahalle“ richtet sich die Resolution an Oberbürgermeister Reinhard Paß (SPD) und die Geschäftsführung der Messe Essen. Gemeinsam sollen sie alles dafür tun, damit die „Föderation der Demokratischen Türkischen Idealistenvereine in Deutschland“, so die offizielle Bezeichnung, „keine seriöse Bühne“ bekommt: „An rechtsextreme Nationalisten wie die Grauen Wölfe darf die Grugahalle nicht vermietet werden“, heißt es darin.

    Dem wollten fünf Mitglieder der Allianz der Essener Türken und ein Vertreter der Allianz der Essener Migranten partout nicht folgen: „Das sind sechs Hände gegen die Integration“, empörte sich gestern Burak Copur. Der Integrationsrat sei ein „Hort der Grauen Wölfe“, sagte der Ratsherr der Grünen: „Das ist ein Skandal.“

    „Sehr frustiert“, war Karla Brennecke-Roos von der SPD nach der denkwürdigen Sitzung. Zumal die Ratsfrau davon überzeugt ist: „Die Grauen Wölfe sind der Gegenpart zur NPD auf türkischer Seite.“

    http://www.derwesten.de/staedte/essen/essener-integrationsrat-ein-hort-der-grauen-woelfe-id6084465.html

  5. Bochum: Hermannshöhe und Dahlhausen Says:

    06.09.2013
    Stadt erlaubt zum zweiten Mal Graue-Wölfe-Stadtteilfest

    Die Grauen Wölfe haben erneut mit völlig falschen Angaben in Dahlhausen ein zweitägiges Fest auf dem Bahnhofsvorplatz beantragt. Unter dem Namen “Türkisch-islamischer sozialer und kultureller Pflegschaftsverein” hat die ultra-rechte nationalistische Gruppe von der Stadt offensichtlich problemlos die Genehmigung für die Durchführung des Festes am kommenden Wochenende erhalten, obwohl den Verantwortlichen bekannt ist, wer hinter der Veranstaltung steckt. Es hängen jede Menge Plakate (Foto) in Dahlhausen, auf denen die Türk Federasyon (Dachorganisation der Grauen Wölfe in Deutschland) sich deutlich als Veranstalter zu erkennen gibt. Interkulturelle Initiativen und viele BewohnerInnen in Dahlhausen fühlen sich von den Verantwortlichen der Stadt verarscht. Sie sind gespannt auf die Erklärungsversuche der Stadt, die versprochen hatte, die Grauen Wölfe nicht länger zu dulden.

    http://www.bo-alternativ.de/2013/09/06/stadt-erlaubt-zum-zweiten-mal-graue-woelfe-stadtteilfest/
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    Mit großer Empörung haben wir in den letzten Monaten von der Gründung neuer Zentren der Grauen Wölfe in Bochum erfahren. Sowohl auf der Hermannshöhe als auch in Dahlhausen haben sie ihre Niederlassungen und versuchen, ihr antidemokratisches, nationalistisches, rassistisches und antisemitisches Weltbild zu verbreiten. Unter dem Namen der faschistischen Dachorganisation „Türk Federasyon“, die in Frankfurt ihren Sitz hat, werden so jahrzehntelange gute Ansätze interkulturellen Zusammenlebens in Bochum torpediert. Gemeinsame Initiativen in Stadtteilen, in Vereinen, Betrieben, Gewerkschaften und Schulen werden erschwert. Statt Zusammenarbeit und Solidarität praktizieren sie Ausgrenzung, Polarisierung und menschenverachtende Propaganda. …

    »Graue Wölfe« in Bochum:

    In Dahlhausen wurde Ende letzten Jahres ein Zentrum eröffnet, das offensiv seine Graue Wölfe Zuordnung nach außen zeigt und sich als Niederlassung der Türk Federasyon ausweist. Eine „bodenlose Provokation“, wie viele aus dem Viertel und in Bochum meinen und eine sehr negative Polarisierung der Gruppe, die bisher nur aus Männern besteht.

    Das Zentrum auf der Herrmannshöhe besteht seit Anfang 2009 und hatte schon Besuch von exponierten MHP-Führungsleuten aus der Türkei. Der „Verein“ wirbt mit sehr nationalistischen Musikveranstaltungen: „Für die ganze Familie!“.

    Klicke, um auf graue-woelfe03.pdf zuzugreifen

  6. Jacques Auvergne Says:

    Die gewaltaffine und rassistische türkische sogenannte Idealistenbewegung der Grauen Wölfe ist in diesen Tagen Thema bei der demokratiegefährdend schariafreundlichen NRW-CDU … jedenfalls irgendwie. Und auch nur ein bisschen, denn Armin Laschet möchte zum Thema gleich gar nichts sagen.

    Die offensichtlich von Islampanik oder Turkophobie geplagte Sylvia Pantel bekennt sich leider nicht zu den universellen Menschenrechten, sondern lobpreist abendländisches Daseinsgefühl und kirchentreues Wohlverhalten. Das zu dieser Wonne rasant konträr wirksame türkisch-islamische Zeichen von Mondsichel und Stern empört sie.

    Die CDU redet beinahe wie Chomeini-Wegbereiter Ali Schariati und zerspaltet, zielsicher oder versehentlich, die kulturelle Moderne in West und Ost, christentumsfreundlichen Okzident und schariatauglichen Orient.

    Pantel will doch nicht etwa die Nichtchristen diskriminieren? Will sie selbst wiederum dem mondsichelverwendenden Türkentum ein Dhimmi sein oder doch lieber hundertprozentige Staatsbürgerin auch bei Glaubenskrise oder Parteiaustritt?

    Immerhin empfiehlt die gottesfürchtige Düsseldorferin und Bundestagsabgeordnete etwas grundsätzlich Sinnvolles:
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    innerhalb der Landes-CDU läuft derzeit eine Debatte über den Umgang mit türkischen Nationalisten. So hatte die Düsseldorfer CDU-Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel für den Landesparteitag, der an diesem Samstag stattfindet, einen Antrag unterzeichnet, der fordert, dass Personen, die der rechtsextremen türkischen Organisation “Ülkücü” (“Graue Wölfe”) nahestehen, nicht Mitglied in der NRW-CDU werden dürfen.

    aus: Empörung über Halbmond im Logo der CDU
    in: Rheinische Post 23.04.2014

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neuss/empoerung-ueber-halbmond-im-logo-der-cdu-aid-1.4191983

  7. Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Graue Wölfe in der CDU NRW Says:

    [Hier nur Zitate, bitte a. a. O. im Ganzen lesen]

    „mit großem Interesse haben wir aus der Presse die Initiative der CDU Düsseldorf zu Kenntnis genommen, die einen Unvereinbarkeitsbeschluss türkischer Rechtsradikaler mit der CDU-Mitgliedschaft in NRW anstrebt.

    Erstmalig wird damit ein Zeichen gesetzt, dass Rechtsradikalismus und Nationalismus auch in der Zuwanderergemeinschaft in Deutschland ernstgenommen und mit denselben Maßstäben bewertet werden, wie der deutsche Rechtsradikalismus.

    Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass innerhalb der deutschen demokratischen Parteien anerkannt wird, dass der türkische Nationalismus und Rechtsradikalismus der Grauen Wölfe nicht etwa Ausdruck „konservativer Wertevorstellungen“ ist, sondern einem abgeschlossenen, rassistischen Weltbild folgt, in der Armenier, Kurden, Aleviten, Christen und Juden als „Feinde der Türkei“ und als „niedere Rassen“ betrachtet werden. …

    Wir sind froh in einem Land zu leben, das auf den Fundamenten von Einigkeit, Recht und Freiheit errichtet wurde. In diesem Sinne hat die Initiative der CDU Düsseldorf Vorbildcharakter.

    Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und begrüßen die Initiative zur Herbeiführung eines Unvereinbarkeitsbeschlusses von Anhängern der rechtsradikalen Grauen Wölfe in Ihrem Landesverband.“

    Kurdische Gemeinde Deutschland e.V.
    Zentralrat der Armenier in Deutschland e.V.
    Alevitische Gemeinde Deutschland e.V.
    Bundesverband der Aramäer in Deutschland e.V.

    http://kurdische-gemeinde.de/unvereinbarkeitsbeschluss-gegen-graue-woelfe-der-cdu-nrw/

    https://www.facebook.com/media/set/?set=a.387928928013412.1073741849.251767884962851&type=1

  8. ESSEN 2011 - Integrationsrat (knapp) gegen Graue Wölfe Says:

    ESSEN 2011 – In der letzten Sitzung des Integrationsrats vor dessen Wiederholungswahl am 20. November hatten die Grünen als Dringlichkeitsantrag eine Resolution gegen die „Grauen Wölfe“ in der Grugahalle eingebracht.
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    Mit knappster Mehrheit erfolgreich: Resolution des Integrationsrates gegen Graue Wölfe in der Grugahalle

    Oberbürgermeister Reinhard Pass, wie auch die Geschäftsführung der zur städtischen Messegesellschaft gehörende Grugahalle sollten kurzfristig verhindern, dass dort tausende Besucher der laut Verfassungsschutzbericht eindeutig rechtsextremistischen, wie antisemitischen türkisch-deutschen „Idealistenvereine“ ihre Bühne finden.

    Mit einer weniger knappen Abstimmung in einem vollbesetzten Gremium wäre wahrscheinlich nicht weiter aufgefallen, dass Muhamad Balaban seit vielen Jahren ein positives Verhältnis zu den „Grauen Wölfen“ pflegt, zu dem er eigentlich auch öffentlich steht. Bereits vor zwei Jahren, als Grüne im damaligen „AZI Ausschuss für Integration- und Zuwanderung“ mit einer Resolution gegen den am 30. Mai 2009 in der Grugahalle durchgeführten Deutschland-Kongress der Grauen Wölfe protestieren wollten, erklärte Herr Balaban in öffentlicher Sitzung, dass er es eigentlich bedauere, dort nicht eingeladen zu sein, um ein Grußwort zu halten. Grundsätzlich reicht diese Nähe zu den „Grauen Wölfen“ aber mindestens ins Jahr 1995 zurück, als die „Allianz der Essener Türken“ im damals „Ausländerbeirat“ genannten Gremium einen städtischen Mietkostenzuschuss für einen der rechten „Türk-Föderation“ zugehörigen Kulturverein durchdrücken wollte. Die seinerzeitige rechtslastige Kulturförderung, stilvoll sogar mit einem Deckungsvorschlag zulasten griechischer Kulturvereine unterlegt, scheiterte zum Glück am kommunalen Haushaltsrecht. Zuvor allerdings hatte die „Allianz Essener Türken“ bereits erfolgreich die zumindest zu dieser Zeit den Grauen Wölfen nahestehenden Mitglieder des Ausländerbeirats Bulazar und Kekec zu sachkundigen Einwohner in verschiedenen Ratsausschüssen bestellt. …

    Diese „Idealisten“ sind besser unter ihrem Alt-türkischen Symbol als „Graue Wölfe“ bekannt. Insbesondere wegen ihrer militanten Mutterorganisationen in der Türkei werden sie seit langer Zeit vom deutschen Verfassungsschutz beobachtet.

    Gegründet 1969 in der Türkei durch ihren 1997 verstorbenen Parteiführer Alparslan Türkes als „MHP – Milliyetçi Hareket Partisi“, die “Partei der Nationalistischen Bewegung“ “, wurde sie schnell auch unter türkischen Migranten in der Bundesrepublik aktiv. Was nicht verwundert, denn Türkes pflegte aus seiner Bewunderung für Adolf Hitler öffentlich kein Hehl zu machen und seine Kontakte zur NPD sind ebenfalls dokumentiert. Viele Anhänger der MHP kamen aus den Sicherheits- und Militärkreisen der Türkei und gingen bereits in den Jahren vor dem Militärputsches von 1980 gewaltsam gegen vermeintliche Regimegegner und Separatisten wie die Kurden vor.

    Die als paramilitärische Organisation gegründeten „Grauen Wölfe“ sind in dieser Zeit Urheber für zahlreiche Morde an linksgerichteten Politikern und Intellektuellen, so dass sie kurzfristig sogar in der Türkei verboten waren.

    Wenn auch direkter Terror und Militanz der Organisation gegen Andersdenkende in den letzten Jahren durchaus zurückgegangen sind, so bleiben die Grauen Wölfe effektive geistige Brandstifter. Freiheitlichere, vielleicht föderale Strukturen des türkischen Staats gegenüber den großen Minderheiten im Land – wie den Kurden – werden verhindert.

    Ob diese Ideen nun als Wiederbelebung eines Großtürkischen Reichs daher kommen, sich als Turanismus oder Pan-Turkismus bezeichnen, der Völkerverständigung dienen sie alle nicht. Beispielhaft hier ein übersetztes Motto aus einer älteren Veranstaltung der Grauen Wölfe in Essen, entnommen wohl einem viele hundert Jahre alten Spruch des Propheten Ali:

    „Du sollst Deinem Feind vergeben, der Deiner Person Schaden zugefügt hat, aber du sollst nie dem Feind vergeben, der Deiner Nation und Deiner Heimat Schaden zugefügt hat.“

    Seit die MHP zwischen 1998 bis 2002 unter dem türkischen Regierungschef Ecevit zum Koalitionspartner aufsteigen konnte, werden die Einträge in unseren Verfassungsschutzberichten allerdings immer spärlicher. Seit dieser Zeit tauchen Begriffe wie „Graue Wölfe“ oder „MHP“ z.T. noch nicht einmal mehr in den Registern auf, wahrscheinlich weil die jeweiligen Bundesregierungen den türkischen Natowaffenbruder damit nicht verärgern mochten.

    Immerhin hat diese Waffenbruderschaft eine lange Tradition: Bereits im 19. Jahrhundert durch Kaiser Wilhelm II. begründet, im ersten Weltkrieg durch den gemeinsamen Kampf Deutschlands und des Osmanischen Reichs gegen die Engländer bekräftigt und im zweiten Weltkrieg durch eine Hitler-Deutschland freundliche Neutralität der Türkei fortgeführt.

    Eine ehrliche Freundschaft mit der Türkei und ihren unterschiedlichen Menschen kann solche Tradition aber nur ablehnen.

    Bündnis 90/Die Grünen KV Essen

    http://gruenerkv-essen.de/aktuelles/lesen/nachricht/mit-knappster-mehrheit-erfolgreich-resolution-des-integrationsrates-gegen-graue-woelfe-in-der-gruga.html

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    R e s o l u t i o n

    Kein Raum für Rechtsextremismus und Völkerhass in der Grugahalle!

    Rechtsextreme, der Völkerverständigung zuwiderlaufende Veranstaltungen haben keinen Platz in der Grugahalle. Dabei spielt es keine Rolle, ob dort deutsche Anti-Demokraten oder Nationalisten anderer Herkunft Vorurteile gegen Minderheiten schüren wollen.

    An rechtsextreme türkische Nationalisten wie die „Grauen Wölfe“ darf die Grugahalle nicht vermietet werden!

    Der Integrationsrat der Stadt Essen protestiert dagegen, dass am kommenden Samstag, dem 19. November 2011, die zur städtische Messegesellschaft gehörende Grugahalle zum wiederholtem Male Austragungsort des sogenannten „Großen Kongresses“ der „Grauen Wölfe“ werden soll.

    Die Geschäftsführung der Messe Essen und der Grugahalle und Herr Oberbürgermeister Paß sind aufgefordert, alle Möglichkeiten zu nutzen, dieser rechtsradikalen Veranstaltung und ihren voraussichtlich über 7.000 Besuchern keine seriöse Bühne zu bieten.

    Die seit vielen Jahren vom Verfassungsschutz beobachteten „Grauen Wölfe“, offiziell als „Föderation der Demokratischen Türkischen Idealistenvereine in Deutschland e. V.“ (ADÜTDF) firmierend, sind laut Verfassungsschutz bestrebt, „das Entstehen einer extremistischen isolierten türkischen Jugendbewegung in Deutschland zu fördern“.

    Die Antwort der Regierung des Landes Nordrhein-Westfalen auf die Kleine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Olaf Lehne von März diesen Jahres klassifiziert die rund 150 zum Netzwerk gehörenden Vereine wie folgt:

    „Die Grauen Wölfe sind durch einen übersteigerten türkischen Nationalismus geprägt. Zu ihren Feindbildern zählen unter anderem Kurden, Amerikaner, Juden, Armenier sowie gesellschaftliche Minderheiten wie etwa Homosexuelle. […] Ihre Bestrebungen richten sich gegen den Gedanken der Völkerverständigung sowie das friedliche Zusammenleben der Völker und sind damit eindeutig verfassungsfeindlich …“.

    Viele Gründe also, mit diesem Kongress nicht den weltoffen-toleranten Ruf des Veranstaltungsortes Grugahalle aufs Spiel zu setzen.

    Essen, den 16.11.2011
    Der Integrationsrat der Stadt Essen

    Klicke, um auf 20111116ResolutionDesIntegrationsrates.pdf zuzugreifen

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  9. UDHR / AEMR Says:

    „It is precisely in this climate of distrust and conspiracy mills that racist hate literature may be able to prosper, as it did in 1920s Germany. Like Nazism, Pan-Turanianism depends on the constant repetition of its false ideology to spread and solidify its messages.“

    „It is both a shame and a sham to see a great nation, the United States, a land of racial diversity, tolerance, and democracy, making common cause with pan-Turanian ideologues who openly admire and draw inspiration from Hitler and Nazism.“

    PAN-TURANIANISM TAKES AIM AT AZERBAIJAN:
    A Geopolitical Agenda
    Dr. Kaveh Farrokh

    Klicke, um auf Pan%20Turanism%20Takes%20Aim%20at%20Azerbaijan%20Farrokh.pdf zuzugreifen

  10. WITTEN: Grauer Wolf sei aber "nett" Says:

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    Kritik an türkischem Verein wächst
    Der Westen 08.05.2013

    Es gibt auch Rückendeckung für die sozial engagierten Türken. Vorstand Serafettin Deniz wird von Mitgliedern des Integrationsrats, in dem er selbst sitzt, als nett beschrieben.

    http://www.derwesten.de/staedte/witten/kritik-an-tuerkischem-verein-waechst-id7933219.html

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    RuhrNachrichten 16.05.2013

    Deutsch-Türkischer Kulturverein Grüne warnen vor getarnten Grauen Wölfen

    WITTEN Bündnis 90/Die Grünen fordern, dass sich der Deutsch-Türkische Kulturverein dazu bekennt, Mitglied der Türk Federasyon zu sein und damit politisch den Grauen Wölfen nahe zu stehen. Der radikale Nationalismus der Grauen Wölfe widerspreche der Arbeit im Integrationsrat völlig. …

    „Der radikale Nationalismus der Grauen Wölfe widerspricht den Grundlagen einer erfolgreichen Arbeit im Integrationsrat total“, erklärt die Fraktion der Grünen in einer Stellungnahme. …

    Wie wir berichteten, hatte der Deutsch-Türkische Kulturverein nach der ersten öffentlichen Kritik von Antifaschisten bestritten, noch Mitglied in der Türk Federasyon zu sein. Der Verein gehöre nicht mehr zu der deutschen Organisation der Grauen Wölfe, hatte Vorstandsmitglied Serafettin Deniz erklärt.

    Er ist auch Mitglied im Integrationsrat der Stadt und gehört der Liste Türk Birgili an. …

    Nach Angaben aus der Stabsstelle für Integration nimmt er eher wenig und unregelmäßig an den Sitzungen teil. Obwohl er sich verbal von den Grauen Wölfen distanziert hat, hängt das Logo der Federasyon noch immer vor der Hofeinfahrt zu den Vereinsräumen an der Hauptstraße.

    http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/witten/Deutsch-Tuerkischer-Kulturverein-Gruene-warnen-vor-getarnten-Grauen-Woelfen;art939,2004737

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    Witten Ülkü Ocağı

    https://www.facebook.com/WittenUlkuOcagi

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    Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen
    22.11.2012

    Nachfrage Veranstaltung der „Almanya Türk Federasyon“ in der Husemannhalle

    Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,

    Bezug nehmend auf ihr Antwortschreiben vom 09.07.2012 bzgl. unserer Anfrage vom 28.06.2012 „Veranstaltung der Türk Federasyon in der Husemanhalle“ stellen wir fest, dass die Annahme einer Zugehörigkeit des „Deutsch -Türkischen Kulturvereins e. V.“ zur „Türk Federasyon“ sich aus folgenden Hinweisen ergibt:

    1.) Der „Deutsch-Türkische Kulturverein e. V.“ verwendet auf seinem Vereinsschild an der Toreinfahrt zu den Räumlichkeiten in der H.-str. 20-22 den Schriftzug „Türk Federasyon“ einschließlich der vollständigen türkischsprachigen Organisationsbezeichnung „Almanya Demokratik Ülkücü Türk Dernekleri Federasyonu“ und ihres offiziellen Vereinslogos und Corporate Designs [siehe dazu die Anlagen a) und b)]. Unter dem Schriftzug „Deutsch-Türkischer Kulturverein e. V.“ befindet sich ferner der türkischsprachige Schriftzug „Witten Ülkü Ocagi“ („Idealistenvereinigung Witten“), der ebenfalls die Zugehörigkeit des Vereins zur „Ülkücü-Bewegung“ belegt.

    2.) Das „Internationale Kinderfest“, das am 22.04.2012 in der Fritz-Husemann-Sporthalle stattfand und vom „Deutsch-Türkischen Kulturverein e. V.“ angemeldet wurde, wurde auf Plakaten als Veranstaltung der „Türk Federasyon“ beworben [siehe dazu Anlage c)].

    3.) Wie einem Pressefoto [Witten Aktuell vom 05.05.2012, siehe dazu Anlage d)] zu entnehmen ist, wurden auf dem Kinderfest Fahnen der „Türk Federasyon“ gezeigt.

    Die Zugehörigkeit des „Deutsch-Türkischen Kulturvereins e. V.“ zur „Türk Federasyon“ bzw. „Ülkücü-Bewegung“ steht daher außer Zweifel. Der Verfassungsschutz des Landes NRW schätzt die „Ülkücü-Bewegung“ wie die „Türk Federasyon“ als deren Teil, als Organisationen ein, für die „tatsächliche Anhaltspunkte für den Verdacht einer verfassungsfeindlichen Bestrebung vorliegen“.

    Die sich aus dem extrem nationalistischen und minderheitenfeindlichen Weltbild der „Ülkücüler“ ergebenden integrationsschädlichen Tendenzen …

    Klicke, um auf Tuerk_Federasyon_13V15_22.11.2012.pdf zuzugreifen

    ::

  11. Machandelboom Says:

    Auf einem Bild über der Tür heult ein Wolf vor einem violetten Himmel drei Halbmonde an. Daneben steht „Türkiye Türklerindir“, die Türkei den Türken. „Wie Deutschland den Deutschen“, sagt einer der Männer. „Aber hier wird das gleich wieder als rechtsextremistisch eingestuft. In der Türkei liest man das überall.“ Seine Eltern waren türkische Gastarbeiter, er engagiert sich in der CDU. …

    Auf einem Kongress der Türkischen Föderation, 1996 in der Essener Grugahalle, rief Türkes zu einem Marsch durch die Institutionen auf. Er empfahl, die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen und in die Parteien zu gehen. Am besten in die CDU …

    Auf die Frage, wie viele Graue Wölfe in der CDU seien, öffnet Zafer Topak die rechte Hand und wiegt sie in der Luft. Das soll heißen: sehr, sehr viele. Der Generalsekretär der CDU, Hermann Gröhe, sagte dazu der F.A.S., seine Partei achte sehr darauf, „dass türkische Extremisten keinen Zugang zur CDU bekommen“. Man nehme aber die Warnungen über die Versuche, Einfluss auf die Parteien zu nehmen, sehr ernst. In Verfassungsschutzkreisen heißt es, die Verbände der Grauen Wölfe in Deutschland riefen ihre Mitglieder dazu auf, in die Parteien zu gehen – vor allem in die CDU und in die SPD. Insbesondere auf kommunaler Ebene gebe es gute Kontakte zur Politik.

    Von Lydia Rosenfelder
    Rudel auf Beutezug
    FAZ vom 20.05.2013

    alles auf einer Seite

    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/tuerkischer-nationalismus-rudel-auf-beutezug-12187935.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

    erste Seite

    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/tuerkischer-nationalismus-rudel-auf-beutezug-12187935.html

  12. Jury Integrationspreis Says:

    Die achtköpfige Jury

    1. Integrationspreis

    Jury…Oberbürgermeister Norbert Bude, Integrationsbeauftragte Marion Blinten, Leiterin des Freiwilligenzentrums Mönchengladbach Frau Tanja Kulig, Vorsitzende des Integrationsrates Gülistan Yüksel MdB, sowie Herrn Giovanni Ferraro, Herrn Mehmet Gümüs und Herrn Peter Steier Mitglieder des Integrationsrates und Frau Kristin Bruks, Beraterin im Jugendmigrationsdienst des Diakonischen Werkes in diese Jury berufen war. — hier: Jugendclubhaus Westend Mönchengladbach.

    https://de-de.facebook.com/guelistanyueksel/photos/a.568026236624016.1073741877.346662715427037/568060939953879/?type=1&relevant_count=1

  13. Bragalou Says:

    Der kurdischstämmige deutsche Alevit [Kubilay Demirkaya] gilt genau wie Minu Nikpay als scharfer Kritiker der Distanzlosigkeit seiner Partei gegenüber Organisationen wie den „Grauen Wölfen“ oder der islamischen Gemeinschaft „Milli Görüs“. Einige derjenigen, die in diesem Zusammenhang kritisiert werden, sollen ihn und andere als PKK-Sympathisanten bezeichnet haben. Die Diskussion um den Umgang mit problematischen Migrantengruppen in der CDU hat mit der konstituierenden Sitzung des Integrationsrates der Stadt neuen Zündstoff bekommen. Die Vertreter der CDU-Ratsfraktion schlugen als Kandidaten für den Ausschussvorsitz nicht die Spitzenkandidatin der eigenen Liste, Minu Nikpay, sondern Ilhan Uzun vor, ein Mitglied der Gruppe „Mevlana“, die den rechtsextremen türkischen „Grauen Wölfen“ nahe stehen soll.

    2006 hatte es ein Mitstreiter Uzuns bis in den Parteivorstand geschafft. Nach einem Interview im „Kölner Stadt-Anzeiger“, in dem er sich recht offen über die „Grauen Wölfe“ äußerte („Jemand, der zu seinem Volk und zu seiner Nation steht, kann nichts Falsches und Ungerechtes tun.“), musste er wieder zurücktreten. Aus dem ersten Versuch, einen Migranten-Vertreter in die Arbeit der Parteispitze zu integrieren, wurde eine peinliche Pleite.

    Mit Minu Nikpay, die beim letzten CDU-Parteitag in die gleiche Funktion gewählt wurde, holt sich die CDU-Spitze nun die unangenehme Diskussion in den Parteivorstand. Nikpay verlangt von der CDU, dass sie Farbe bekennt (siehe Interview) und zu „Grauen Wölfen“ oder fundamentalistischen islamischen Organisationen auf Distanz geht. Die Vorgänge im Integrationsrat sollen thematisiert werden. Nach „Stadt-Anzeiger“-Informationen sollen sich die CDU-Ratsmitglieder im Integrationsrat vor der Sitzung nicht nur mit Uzun, sondern auch mit einem Vertreter der „Liste Birlik“ getroffen haben, die zur vom Verfassungsschutz beobachteten Organisation „Milli Görüs“ gehören soll. Man habe das gemeinsame Vorgehen abstimmen wollen. Nikpay für den Vorsitz vorzuschlagen, soll unter anderem daran gescheitert sein, dass sich die beiden Vertreter der Organisationen geweigert hätten, eine Frau zu wählen.

    aus: Keine Distanz zu „Grauen Wölfen“
    in: Kölner Stadt-Anzeiger 06.04.2010

    http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/cdu-richtungsstreit-keine-distanz-zu–grauen-woelfen-,16341264,11957458.html

  14. Bragalou Says:

    MINU NIKPAY: … Das ist ein Problem, über das wir in der Partei dringend sprechen müssen. Es kann nicht sein, dass man gegen deutschen Rechtsextremismus vorgeht und sich dann mit türkischen Rechtsextremen ins Bett legt. Die CDU hat im Integrationsrat den politisch organisierten türkischen Rechtsextremismus in Köln unterstützt und erneut salonfähig gemacht. Das hat eine fatale Außenwirkung bei den Migranten, auch den türkischen Sunniten, die in der Mitte der Gesellschaft stehen. …

    Viele sehen die Gefahr nicht. Diese rechtsradikalen Gruppen bedienen sich der Strukturen der deutschen Parteien. Nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes gibt es klare Anweisungen von türkischen rechtsradikalen Gruppen wie den „Grauen Wölfen“ oder islamistischen Gruppen, in die CDU einzutreten. Das bleibt nicht ohne Folgen: So erleben wir heute, dass in der CDU Kritiker dieser Entwicklungen pauschal als angebliche PKK-Mitglieder verleumdet werden, um diese politisch zu isolieren. …

    Mitglieder rechtsextremer und antisemitische Gruppen wie der „Grauen Wölfe“ müssen aus der CDU ausgeschlossen werden. Der Migrationshintergrund ist kein Privileg für rechtsradikales oder antisemitisches Gedankengut in Deutschland. Auch Migranten müssen aufgeklärt werden, wenn wir es mit unserer deutschen Werteordnung ernst meinen. …

    aus: „Viele sehen die Gefahr nicht“
    in: Kölner Stadt-Anzeiger 06.04.2010

    http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/integrationsrat–viele-sehen-die-gefahr-nicht-,16341264,12732808.html

  15. Machandelboom Says:

    Der Umfang der Wahlprüfung ist durch die Vorschriften der §§ 39, 40 KWahlG NRW der Sache nach beschränkt. Er wird inhaltlich bestimmt durch diejenigen Sachverhalte, die der Einspruchsführer innerhalb der Einspruchsfrist rügt. Auch in einem verwaltungsgerichtlichen Klageverfahren können daher nur solche Anfechtungsgründe berücksichtigt werden, die bereits Gegenstand des vorgerichtlichen Einspruchsverfahrens gewesen sind. Dies entspricht dem Sinn und Zweck des fristgebundenen Einspruchsverfahrens, im Interesse der Rechtssicherheit möglichst schnell Klarheit über die Gültigkeit einer Wahl zu gewinnen. …

    Hiervon ausgehend hat der Antragsteller in seinem Klageentwurf keine Umstände geltend gemacht, aus denen die Bürgermeister- und/oder die Ratswahl vom 30. August 2009 gemäß § 40 Abs. 1 lit. b) KWahlG NRW für ungültig zu erklären wären.

    VG Köln · Beschluss vom 6. Februar 2012 · Az. 4 K 241/10

    http://openjur.de/u/453695.html

    ::
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    Diese Feststellung nahm u.a. die Bezirksregierung B. als Aufsichtsbehörde zum Anlass, am 16. Oktober 2009 Einspruch gegen die Feststellung des Wahlergebnisses zu erheben, da Unregelmäßigkeiten gemäß § 40 Abs. 1 lit b des Kommunalwahlgesetzes NRW ( KWahlG ) vorlägen. Die Dortmunder Verwaltungsspitze habe in der Verheimlichung der Fehlbetragsüberschreitung von über 130 Mio. EUR im frühen Vorfeld und auch noch unmittelbar vor der Wahl den Tatbestand der Unregelmäßigkeit erfüllt. …

    Gemäß § 40 Abs. 1 lit b KWahlG ist eine Wahl für ungültig zu erklären und eine Wiederholungswahl anzuordnen, wenn festgestellt wird, dass bei der Vorbereitung der Wahl oder der Wahlhandlung Unregelmäßigkeiten vorgekommen sind, die im jeweils vorliegenden Einzelfall auf das Wahlergebnis im Wahlbezirk von entscheidendem Einfluss gewesen sein können.

    VG Gelsenkirchen · Urteil vom 2. März 2011 · Az. 15 K 95/10

    http://openjur.de/u/149037.html

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    BeckRS 2011, 48639
    VG Gelsenkirchen: Klageart, Unregelmäßigkeiten bei der Vorbereitung der Wahl, Wahlfehler, Informationspflicht der Stadtspitze, Ungültigerklärung der Wahl, Anfechtung, Unregelmäßigkeit, Vorbereitung, Wahl, Oberbürgermeister, Rat, Validität, Prognosen, Finanzlage, Stadt

    Urteil vom 02.03.2011 – 15 K 95/10 | NWGO § 43 | NWGO § 55 | NWGO § 62 | NWGO § 83 | Verwaltungsgerichtsordnung § 42 | VwGO § 108 | VwGO § 113 | VwGO § 114 | VwGO § 154 | VwGO § 40 | VwGO § 42

    https://beck-online.beck.de/default.aspx?TYP=searchlink&CITATION=becklink+1010990&HITLISTHEAD=Fundstellen+der+Entscheidung%3a+VG+Gelsenkirchen+vom+02.03.2011+-+15+K+95%2f10&QUERY=%28%28%28doktyp%3a%28%22ZRSPR%22+OR+%22ZRSPRAKT%22%29+AND+gerichtnorm%3a%22VGGELSENKIRCHEN%22%29+AND+bezugsdatumnorm%3a%2220110302%22%29+AND+aznorm%3a%2215K9510%22%29&RBSHOWALLCONTEXTENTRIESSELECTED=all&addfilter=spubtyp0%3a%22ent%22

  16. Machandelboom Says:

    Gemäß § 42 Abs. 2 des Kommunalwahlgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (KWahlG NRW) wird bei der Wiederholungswahl nach denselben Wahlvorschlägen gewählt, wie bei der für ungültig erklärten Wahl. Es können somit nur die 13 Wählergruppen gewählt werden, die auch am 07.02.2010 auf dem Stimmzettel zur Wahl aufgeführt waren.

    http://www.essen.de/rathaus/aemter/ordner_12/wahlen/wiederholungswahl_des_integrationsrates.de.html

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    Beschluss des Rates zur Gültigkeit der Wahl des Integrationsrates

    Öffentliche Bekanntmachung des Beschlusses des Rates der Stadt Köln über die Gültigkeit der Integrationsratswahl 2010 gemäß § 16 der Wahlordnung des Integrationsrates der Stadt Köln in Verbindung mit § 40 Absatz 1 des Kommunalwahlgesetzes

    Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung am 20.05.2010, nach entsprechender Vorprüfung durch den Wahlprüfungsausschuss in seiner Sitzung am 06.05.2010, gemäß § 16 der Wahlordnung des Integrationsrates der Stadt Köln in Verbindung mit § 40 Absatz 1 des Kommunalwahlgesetzes über die Einsprüche sowie über die Gültigkeit der Integrationsratswahl 2010 in der Stadt Köln beschlossen.

    Nachfolgend gebe ich den Beschluss des Rates öffentlich bekannt:

    Gemäß § 16 der Wahlordnung des Integrationsrates der Stadt Köln in Verbindung mit § 40 Absatz 1 Buchstabe d) Kommunalwahlgesetz wird festgestellt, dass keiner der unter § 40 Absatz 1
    Buchstabe a) – mangelnde Wählbarkeit einer Vertreterin bzw. eines Vertreters
    Buchstabe b) – Unregelmäßigkeiten bei der Vorbereitung der Wahl oder bei der Wahlhandlung, die im jeweils vorliegenden Einzelfall auf das Wahlergebnis von entscheidendem Einfluss gewesen sein können,
    Buchstabe c) – Feststellung des Wahlergebnisses wird für ungültig erklärt des Kommunalwahlgesetzes genannten Fälle vorliegt.
    Die Wahl des Integrationsrates der Stadt Köln wird mit dem vom Wahlausschuss in seiner Sitzung vom 9. Februar 2010 festgestellten Wahlergebnis für gültig erklärt.
    Einsprüche gegen die Gültigkeit der Wahl sind nicht eingelegt worden. Daher war über Einsprüche nicht zu entscheiden.

    http://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/wahlen/integrationsrat/beschluss-des-rates-zur-gueltigkeit-der-wahl-des-integration

  17. Niederrheiner Says:

    Idealistenbewegung / ADÜTDF / TÜRK FEDERASYON / „Graue Wölfe“

    Die ‚Föderation der türkisch-demokratischen Idealistenvereine in Europa e.V.‘ (Avrupa Demokratik Ülkücü Türk Dernekleri Federasyonu / ADÜTDF), die auch als ‚Türkische Föderation‘ ([Almanya] Türk Federasyon / ATF) bekannt ist, wurde 1978 in Frankfurt/Main gegründet. Ihr gehören europaweit ca. 200 Vereine an, davon rund 70 in Nordrhein-Westfalen mit etwa 2.000 Mitgliedern. Die ‚Türkische Föderation‘ unterstützt die politischen Ziele der türkischen ‚Partei der Nationalistischen Bewegung‘ (Milliyetçi Hareket Partisi / MHP), die sich für eine nationalistische Ausrichtung der türkischen Gesellschaft und Politik einsetzt.

    Die Anhänger dieser türkischen nationalistischen Bewegung bezeichnen sich auch als „Graue Wölfe“ („Bozkurtlar“) oder „Idealisten“ („Ülkücüler“). Für ihre Ortsvereine verwenden Sie häufig die Bezeichnung „Herd“/ „Zentrum“ („Ocak“). Auch die Verwendung dieser Begriffe im Vereinsnamen kann daher als Hinweis auf die nationalistische Ausrichtung eines Vereins betrachtet werden.

    Ideologie

    Ihre Ideologie ist geprägt von einem übersteigerten Nationalbewusstsein, das die türkische Nation sowohl politisch-territorial als auch ethnisch-kulturell als höchsten Wert ansieht. Andere Nationen und ihre Angehörigen, deren Rechte und Interessen mit den türkischen tatsächlich oder vermeintlich in Konflikt stehen, werden in ihrer Propaganda herabgesetzt und verunglimpft.

    http://www.mik.nrw.de/verfassungsschutz/auslaenderextremismus/nationalistische-bestrebungen.html

  18. Do es noch jet te bekalle Says:

    سويا نعمل للمستقبل
    We work together for the future
    Gemeinsam für die Zukunft arbeiten

    سويا
    together

    نعمل
    work

    للمستقبل
    lil-mustaqbal
    for the future

    TOGETHER FOR THE FUTURE

    Geleceğe Elele
    Zukunft – Hand in Hand

    Вместе в будущее
    gemeinsam für die Zukunft

    GEMEINSAM IN DIE ZUKUNFT

  19. Do es noch jet te bekalle. Says:

    TDIV
    Türk-Alman Uyum Birliği
    Türkisch-Deutscher Integrationsverbund



    Mit den Schlagworten „Chancengleichheit – Bildung – – Soziale Einbindung – Kommunales Wahlrecht – Politische Partizipation – Sensibilisierung – Initiative ergreifen” tritt der Türkisch-Deutsche Integrationsverbund bei der morgigen Wahl zum Integrationsrat an.

    Dem Verbund gehören an:

    Türkischer Elternverein Mönchengladbach e.V.
    Türkisch Islamischer Kulturverein e.V.
    Türkisch Deutscher Kulturverein Mönchengladbach e.V.
    Islamisches Zentrum e.V.
    Deutsch Türkischer Solidaritäts- und Kulturverein e.V.
    Integrations- und Bildungsverein in Mönchengladbach e.V.

    Seine Ziele definiert der Verbund so:

    Bessere politische Partizipation und aktive Mitwirkung,
    Neue Gewichtung der Integrationsarbeit in Mönchengladbach,
    Stärkung des wertvollen ehrenamtlichen Engagements,
    Spürbare Optimierung der kommunalen Integrationspolitik,
    Integration als gemeinsame Aufgabe aller ausbauen,
    Gesellschaftliche Kernfragen in den Bereichen Bildung, Sprache, Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, Kultur, Familien-, Gesundheits- und Sozialpolitik lösen.

    Levent Ulus, Sprecher der Liste und Geschäftsführer des Türkischen Elternvereins, (er selbst kandidiert nicht), erläutert dazu, dass man sich in Zukunft nicht mehr nur auf die Arbeit des Integrationsrates verlassen, sondern auch “von Außen” immer wieder mit einem großen Team zuarbeiten wolle.

    bz-mg.de/zu-vergangenen-wahlen/wahl-zum-integrationsrat-2010/integrationsrat-turkisch-deutscher-integrationsverbund-will-sechs-vereine-reprasentieren.html


    Türkischer Elternverein Mönchengladbach e.V.
    [ um Levent Ulus ]

    Türkisch Islamischer Kulturverein e.V.
    [DIYANET / DITIB, Duvenstr. ]

    moenchengladbach.stadtbranchenbuch.com/2151359.html

    Türkisch Deutscher Kulturverein Mönchengladbach e.V.
    [ Gibt es so nicht, gemeint ist Türkischer Kulturverein Mönchengladbach = ADÜTDF / GRAUE WÖLFE, Erzberger Str. ]

    Islamisches Zentrum e.V.
    [ Millî Görüş, Nordstr. ]

    Deutsch Türkischer Solidaritäts- und Kulturverein e.V.
    [ Nimet Vakfi, Waldnieler Str. ]

    dialo.de/verein/moenchengladbach/deutsch-tuerkischer-solidaritaets-und-kulturverein-moenchengladbach-m45624498200/adresse

    de-de.facebook.com/pages/Nimet-Vakfi/382488121810479

    Integrations- und Bildungsverein in Mönchengladbach e.V.
    [ VIKZ, Neusser Str. ]

  20. Augsburg im Griff der Grauen Wölfe Says:

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    02.07.2013
    Klares Bekenntnis gegen Rechts gefordert

    Zur aktuellen Debatte um den Vorsitzenden des Augsburger Integrationsbeirats, Tugay Cogal, erklären Stephanie Schuhknecht und Matthias Strobel, Vorsitzende des Stadtverband Augsburg von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

    „Die Augsburger GRÜNEN haben mit großer Sorge und Befremdnis die Aussagen des Vorsitzenden des Integrationsbeirats in einem aktuellen Interview zur Kenntnis genommen.

    Unsere Erwartungen an Mitglieder und vor allem an den Vorsitzenden des Integrationsbeirates sind ein klare Distanzierung von extremistischen Positionen und ein Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung. Herr Cogal hat sich selbst durch diese Aussagen, vor allem aber durch seine Kontakte und Nähe zur Organisation der „Grauen Wölfe“ für das Amt des Vorsitzenden des Integrationsbeirats untragbar gemacht.

    Zudem ist das von ihm im Interview geäußerte Verständnis und seine Offenheit gegenüber Menschen aus rechtsextremen Parteien höchst bedenklich. Denn rechtsextreme, völkische Politik wendet sich immer gegen die Liberalität und Vielfalt in der Bevölkerung. Die Äußerung von Herrn Cogal widersprechen somit dem grundsätzlichen Verständnis von Integrationspolitik und sind nicht hinnehmbar.

    Wir erwarten in dieser Sache auch von den anderen im Augsburger Stadtrat vertretenen Parteien ein klares Bekenntnis zur Demokratie und gegen jegliche Nähe zu extremistischen Organisationen.“

    http://gruene-augsburg.de/service/pressemitteilungen/presse-archiv/single-archiv/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=97934&cHash=28327c36a3c55091221363e6f17faaac

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    (…)

    Die NPD ist strenggenommen auch nicht illegal.
    Die Grauen Wölfe sind hier in Deutschland aber nicht so extrem.

    Der Verfassungsschutz sieht das anders, und wenn man manche Parolen liest, auch hier in Deutschland, dann sind sie durchaus extrem.
    In der Türkei sind sie extrem, das stimmt.

    Der hiesige Verein, bei dem Sie mehrmals zu Gast waren, ist laut Türkeiexpertin Stefanie Schoene, und selbst unter den Grauen Wölfen, einer der härteren Sorte.
    Ja, das stimmt, aber im Integrationsbereich haben sie die gleichen Probleme wie andere Vereine.

    Manchmal haben führende Mitglieder dieses Vereins auch Probleme mit der Polizei, vor zwei Wochen gab es bei * (Name der Redaktion bekannt) eine Hausdurchsuchung, bei der auch Waffen gefunden wurden. Es gibt viele Bilder, die Sie mit ihm zusammen auf diversen Veranstaltungen zeigen.
    Ich war auf Veranstaltungen ja, er ist seit drei Jahren mein Arbeitskollege, das entsteht irgendwann mal, da ergeben sich auch mal Besuche.

    Rein menschlich nachvollziehbar, aber es muss doch auch gewisse Abgrenzungen geben. Sonst müssen Sie ja zu jedem Verein, egal, wie extremistisch er ist. Gibt es keine rote Linie? Sie selbst sind ja kein Mitglied dieser Gruppen.
    Bei den Grauen Wölfen waren viele Politiker, auch Kurt Gribl, auch Referenten.

    Waren die Politiker dort wissentlich oder unwissentlich?
    Manche wissentlich, manche unwissentlich.

    (…)

    aus: Unter Wölfen
    in: Neue Szene (Augsburg) 28.06.2013

    http://www.neue-szene.de/service/impressum

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    Eineinhalb Jahre eher

    Eingereicht hatte ihn Hüseyin Yalcin. Er verlas dazu eine Begründung, in der es unter anderem hieß, der Vorsitzende sei per Satzung „die personifizierte Integrationsfigur nach innen und nach außen“. Dieser Rolle werde Akcay nicht gerecht. So hätte beim Festakt im Rathaus die türkischen AKP-Abgeordneten stoppen müssen, die das osmanische Reich zu einem Muster der Friedfertigkeit hochstilisiert hatten, sagte Yalcin, der selber der verfolgten religiösen Minderheit der Aleviten angehört.

    Auch Juri Heiser übte im Namen der Aussiedler-Vertreter Kritik. Er hätte sich gewünscht, dass Akcay sich von nationalistischen Äußerungen deutlich distanziert. Auch dessen Teilnahme an einer antiisraelischen Kundgebung und der Anti-PKK-Demonstration, bei der Teilnehmer türkische Fahnen auf dem Perlach hissten, kritisierte Heiser.

    Auch die angebliche Gewaltandrohung von Ahmet Akcays Vater Hasan gegen Kritiker seines Sohnes bei einem Telefonat mit dem stellvertretenden Beiratsvorsitzenden Tugay Cogal erhitzte die Gemüter. Hasan Akcay hatte diese Drohung gegenüber unserer Zeitung wie berichtet vehement bestritten, Ahmet Akcay gab in der Sitzung an, das Telefonat nicht angehört zu haben, Cogal legte nun den Beiräten ein schriftliches Protokoll dazu vor und sagte: „Diese Gewaltdrohungen waren nicht in Ordnung.“ …

    Schließlich lehnten die Beiräte Yalcins Antrag ab; Güler Cubuk warf ihm vor, einen Machtkampf angezettelt zu haben. Yalcin gab daraufhin seinen Rücktritt als Beirat bekannt: „Nach diesem Ergebnis bin ich hier fehl am Platz.“ Die Sitzung war beendet.

    von: Ute Krogull
    aus: Im Integrationsbeirat klaffen tiefe Gräben
    in: Augsburger Allgemeine 06.12.2011

    http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Im-Integrationsbeirat-klaffen-tiefe-Graeben-id17826286.html

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    Sommer 2013

    Die Polizisten kamen am frühen Morgen: In insgesamt zehn Wohnungen, Firmen und einem Vereinsheim in Augsburg und dem Landkreis rückten Beamte an, um nach Waffen zu suchen. Bundesweit wurden 20 Objekte durchsucht. Der Verdacht: Ein Augsburger Verein, der zum Umfeld der „Grauen Wölfe“ gerechnet wird, solle Waffen in großem Maßstab besitzen.

    Die „Grauen Wölfe“ sind eine türkisch-nationalistische Bewegung. Am Ende beschlagnahmte die Polizei zwei scharfe Schusswaffen mit dazugehöriger Munition bei einem 42-jährigen Augsburger, der Vorstandsmitglied des Vereins ist. Er gilt bundesweit als Hauptverdächtiger. In anderen Objekten wurden Schreckschusswaffen, Schlagstöcke, Elektroschocker und Samurai-Schwerter gefunden. …

    Den betreffenden Verein mit Sitz in Oberhausen gibt es seit 1999. Er soll angeblich rund 120 Mitglieder haben und gilt – so Beobachter der Augsburger Migrantenszene – auch im Vergleich mit anderen den „Grauen Wölfen“ nahestehenden Vereinen als „etwas härter“. Der verdächtigte 42-Jährige war in der Vergangenheit auf Demonstrationen und im Internet teils in einer Militäruniform aufgetreten.

    Im Verfassungsschutzbericht 2012 ist zwar nicht der Verein, aber die Bewegung der „Grauen Wölfe“ aufgeführt. In Bayern wird die Zahl der Anhänger auf 1200 geschätzt. Neben München und Nürnberg gilt auch Augsburg als Schwerpunkt. Mit Islamismus hat die „Ülkücü“-Bewegung wenig zu tun. Vor allem geht es um ein nationalistisches, teils rassistisches Weltbild, das die Vereinigung der türkischen Völker zu einem Großreich zum Ziel hat.

    von: Stefan Krog und Stefanie Schoene
    aus: Großrazzia: Polizei findet bei Vereins-Vorstand scharfe Schusswaffen
    in: Augsburger Allgemeine 13.06.2013

    http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Grossrazzia-Polizei-findet-bei-Vereins-Vorstand-scharfe-Schusswaffen-id25619691.html

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  21. 1+1=2 Says:

    Wenn sie überhaupt noch was zu den Grauen Wölfen schreibt bringt die Rheinische Post nichts als Halb- bis Desinformation:

    Listen wie der Deutsch-Türkische Integrationsverbund
    Listen wie der Türkisch-Deutsche Integrationsverbund

    (Kalkül oder Desinteresse? Angela Rietdorf schreibt TDIV falsch)

    rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/yueksel-wirbt-fuer-integrationsratswahlen-aid-1.4240936

  22. Machandelboom Says:

    ::
    Aus dem offenen Brief (30.11.2011) des Landtagsabgeordneten (bis Mai 2012) Olaf Lehne an Innenminister Ralf Jäger und Staatssekretärin (bis September 2013) Zülfiye Kaykin:

    Sehr geehrte Frau Kaykin, ich darf Sie an die Antwort der Landesregierung auf meine Kleine Anfrage „Pflegt Integrationsstaatssekretärin Kaykin Kontakt zu türkischen Rechtsextremen?“ (Drucksache 15/2317, dem Brief angefügt) erinnern.

    Dort heißt es: „[Frau Kaykin] legt überdies größten Wert auf die Feststellung, dass Sie keinerlei Sympathie für rechtsextremes Gedankengut jedweder Herkunft hegt. Sie meidet daher den Kontakt zu Personen, denen eine rechtsextreme Gesinnung unterstellt wird.“

    Zunächst einmal darf ich anmerken, dass Ihre Distanzierung von rechtsextremem Gedankengut in diesem speziellen Fall mehr als unscharf ist. Das mag überraschen. Während der Verfassungsschutz – und wohl auch alle Demokraten – die Grauen Wölfe/ Idealisten, etc. als Rechtsextremisten einstufen, haben die angesprochenen Gruppierungen gar nicht das Gefühl, dass sie gemeint sein könnten. Mir ist nun schon wiederholt die Auffassung begegnet, dass „Idealisten“ und „Graue Wölfe“ ja vielleicht nationalistisch sein, aber keineswegs rechtsextrem – das ist ihr Selbstbild.

    Wenn Sie sich also glasklar von den Idealisten-Vereinigungen distanzieren wollen, dann sagen Sie das bitte auch so konkret und benutzen Sie bitte die Begriffe „Graue Wölfe“ und „Idealisten“.

    Aus der Antwort auf die Kleine Anfrage geht hervor, dass Sie, Frau Kaykin, den Kontakt zu Personen meiden, denen eine rechtsextreme Gesinnung unterstellt wird. Nun, Frau Kaykin, wenn Sie schon angeblich den Kontakt zu Personen meiden, denen „bloß“ eine solche Gesinnung unterstellt wird, so erklären Sie mir doch Ihr Verhalten und Ihre Auftritte wie oben geschildert?

    Vorwürfe, dass Sie eine Nähe zu den Grauen Wölfen unterhalten, kursieren bereits seit dem Jahr 2008.

    http://www.olaf-lehne.de/lokal_1_1_176_Olaf-Lehne-offener-Brief-an-Minister-Jaeger-und-Staatssekretaerin-Kaykin.html

    ::

  23. Machandelboom Says:

    INTEGRATIONSKONZEPT FÜR DIE STADT MÖNCHENGLADBACH

    Wir sind für den Dialog zwischen allen Kulturen, Religionen und Weltansichten in MG …

    Das vorliegende Konzept vertritt die Meinung, dass eine Vielfaltsgesellschaft im Wesentlichen das Ziel der Integrationspolitik sein muss. Eine Vielfaltsgesellschaft steht für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben unterschiedlicher ethnischer Gruppen, ohne dass einzelne Gruppen ihre Identität, Kultur und Wertevorstellungen aufgeben müssen. Dabei gibt die Aufnahmegesellschaft die politischen, rechtlichen sowie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor.

    Dieses Ziel ist nur mit einer gesellschaftlichen Dialog- und Anerkennungskultur zu erreichen. Die kulturelle Vielfalt wird als Potenzial verstanden …

    Aus diesem Grund wurde das IMAP-Institut im Rahmen der Förderung durch KOMM-IN-NRW beauftragt, ein separates Konzept zur Interkulturellen Öffnung der Verwaltung zu erstellen.

    Klicke, um auf Integrationskonzept-2012-2016.pdf zuzugreifen

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    BÜLENT ARSLAN

    2000 gründete Arslan eine Beratungsfirma, das „imap Institut für interkulturelle Management- und Politikberatung“, das Unternehmen und Kommunen im Bereich der Integrationslösungen, der Außenwirtschaft im Nahen und Mittleren Osten und des interkulturellen Marketings berät.

    http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BClent_Arslan
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    Alles Kultur oder was … Distanzierung von der Scharia von niemandem aber städtischerseits viel Geschwurbel und Blabla:

    Eine interkulturelle Öffnung der Verwaltung ist sowohl Maßnahme als auch Voraussetzung einer erfolgreichen Integrationsarbeit. Als Vorbereitung der Workshopmodule zur „Erarbeitung eines Strategiekonzeptes zur nachhaltigen Implementierung der Integrationsarbeit“ erfolgte am 17.11.2011 zunächst in einem Abstimmungsgespräch mit der Firma Imap GmbH [um Bülent Arslan], Personalvertretung, Fachbereich Personal, Gleichstellungsbeauftragte und dem Beigeordneten des Dezernats für Organisation, Personal, Bürgerservice (Ausländerbehörde), Ordnung und Feuerwehr.

    Der Initialisierungsworkshop fand am 17.01.2012 statt, dabei wurden nach einer generellen Einführung in das Thema mittels „Brainstorming“ zur interkulturellen Öffnung erste Berührungspunkte und Erfahrungswerte ermittelt. Zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern fand eine Zielgruppenanalyse der Menschen mit Migrationshintergrund, die in den Kontakt mit der Stadtverwaltung treten, statt. Des Weiteren wurden Kulturbegriffe und –dimensionen erläutert, eine Ist-Analyse des Standes der interkulturellen Öffnung in der Verwaltung Mönchengladbachs erstellt, um anschließend Ziele und Maßnahmen für den weiteren Prozess zu definieren. …

    Interkulturelles Gesamtkonzept

    Für die Erstellung des Interkulturellen Gesamtkonzeptes wurde Frau Katrin Schwermer-Funke, Kulturpädagogin mit ausgezeichneten Referenzen, ausgewählt.

    Über das kommunale Handlungskonzept „Interkulturelle Kulturarbeit“ wird Dezernat IV, Herr Dr. Fischer den Kulturausschuss informieren.
    Norbert Bude

    https://ratsinfo.moenchengladbach.de/ratsinfo/moenchengladbach/9122/SXRlbSBEb2N1bWVudCAoUHVibGljKSA=/14/n/78846.doc
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    Die Motivierten wollen das Islamische Sonderrecht implementieren, die anderen noch ein bisschen international kochen und backen:

    Titel der Bachelorarbeit: „Kultur-kulinarische Orte – Essen als Medium für kulturelle Projekte“

    Klicke, um auf CV_Katrin_Schwermer-Funke.pdf zuzugreifen

  24. Mönchengladbach: Graue Wölfe und Millî Görüş unterwandern Integrationsrat Says:

    Ebenso wie einige islamistische Bewegungen trägt die Ülkücü-Bewegung zur Entstehung einer Parallelgesellschaft in Europa bei und stellt ein Hindernis für die Integration der türkischstämmigen Bevölkerung dar. (…)

    Der Panturkismus ist immer noch wesentliches Element der Ideologie innerhalb der Ülkücü-Bewegung. Das Thema „Dış Türkler“ („Außen-Türken“) ist auch heute noch aktuell. Genau so verbreitet ist die Verwendung des Begriffs „Türk Dünyası“ („Türkische Welt“). Damit sind die Turkrepubliken und die türkische Minderheiten außerhalb der türkischen Republik gemeint.

    Begriffe wie „Türkische Welt“ oder „Außen-Türken“ zeigen den pantürkischen Ansatz der Ideologie, auch wenn der verpönte Begriff „Panturkismus“ in den Publikationen und auf den Webseiten der Bewegung vermieden wird. (…)

    Rassismus

    Nihal Atsiz beschrieb die elementaren Komponenten des Turkismus wie folgt: „Ein Türke glaubt an die Überlegenheit der türkischen Rasse, schätzt deren nationale Vergangenheit und ist bereit, sich für die Ideale des Türkentums zu opfern, besonders gegen Moskau, den erbitterten Feind“ (1950, 3). Auch wenn die Organisationen der Bewegung in ihren Publikationen aus taktischen Gründen auf offene rassistische Propaganda verzichten, ist das rassistische Gedankengut untrennbar mit der Ideologie der Bewegung verbunden. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie dieses Gedankengut von der Bewegung verinnerlicht ist, gab das Verhalten des damaligen Gesundheitsministers und MHP-Abgeordneten Osman Durmus nach der verheerenden Erdbebenkatastrophe am 18. August 1999. Er lehnte Blutspenden aus Griechenland und Armenien und auch die medizinische Hilfe aus den USA ab. Auf Vorwürfe, dass er mit seiner Verhaltensweise den Rassismus verträte, erwiderte er, dass es in den türkischen Genen keinen Rassismus gäbe. Eine ähnliche Position von Mitgliedern und Anhängern der Bewegung finden sich immer wieder in Publikationen oder in Internet-Artikeln. (…)

    Antikommunismus /Antisemitismus und Kurdenfeindlichkeit

    Die Turkisten sahen im Kommunismus eine Tarnung des slawischen Imperialismus. Vor dem Fall der Sowjetunion richteten sie ihre Bestrebungen darauf aus, die „gefangenen Türken“ (Esir Türkler) in der Sowjetunion zu befreien. Gleichzeitig betrachteten sie den Kommunismus wie den Kapitalismus als Erfindung der Juden. Es werden alle Positionen des klassischen Antisemitismus vertreten. Darüber hinaus werden die Freimauer und die als „Dönme“ (wörtlich: Konvertiten) bezeichneten Nachkommen von Sabbatai Zwi als „heimliche Juden“ zu Hauptakteuren der Verschwörungstheorie gemacht. Innerhalb dieses Konzepts werden die politischen Gegner attackiert. Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurden die Kurden zu Hauptfeinden der Türken gemacht. Im Bezug auf die Kurden tritt die rassistische Denkweise wieder in Erscheinung. Die kurdische Identität wird als eine andere, aber nicht gleichberechtigte angesehen. Alle Kurden, die sich zum Kurdentum bekennen, werden undifferenziert als PKK-Anhänger, bzw. als Terroristen und Verräter angesehen und dementsprechend behandelt. Die Kurden werden als ein von seinem Ursprung entfremdetes türkstämmiges Volk betrachtet. Sie werden nur dann akzeptiert, wenn sie bereit sind, zu ihren (türkischen) Wurzeln zurückzukehren.

    Häufig werden verschiedene Kollaborationsvorwürfe angeblichen „türkischen Feinden“ gegen über in unterschiedlichen Kombinationen entwickelt und darauf variable Verschwörungstheorien aufgebaut. Zu den „Feinden“ gehören Armenier, Griechen, Juden, Freienmauer, Nachkommen von Sabbatei Zwi, Europäer, Amerikaner, Russen und Kurden.

    Quelle:
    Türkischer Nationalismus: ‚Graue Wölfe‘ und ‚Ülkücü‘ (Idealisten)-Bewegung
    Bericht des Verfassungsschutzes des Landes Nordrhein-Westfalen, Oktober 2004 (PDF-Datei; 294 KB).

    Klicke, um auf tuerkischer_nationalismus.pdf zuzugreifen

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    Am 12.04.2014 für die Mönchengladbacher Gesamtschule Volksgarten vorgesehen: Rechtsrocker

    ZAFER İŞLEYEN

    Graue-Wölfe-Einladungsplakat für Mönchengladbachs Gesamtschule (Kultur- und Kunst-Fest. Eine Fahne wartet auf Wind), in der Schulaula durfte das Konzert nicht erfolgen …

    https://tr-tr.facebook.com/photo.php?fbid=10152099397543215&set=a.10151069123693215.441726.136956598214&type=1&theater

    Auftritt in Mönchengladbach am 12.04.2014 im Festsaal Alem

    https://tr-tr.facebook.com/photo.php?fbid=10152108377918215&set=pcb.10152108379813215&type=1&theater

  25. Jlabbach, halt Pohl Says:

    Stichworte

    BImA
    Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)
    Mönchengladbach
    JHQ
    Joint Headquarters (JHQ)
    Nachnutzung JHQ Rheindahlen
    THE SEASONS
    arabische Investoren
    Investorenkonsortium
    Nedal El Hossary, Tarnname: „Nidal al Hossary“ bzw. „Nidal Alhossary“
    BCS Network | Marketing in 1001 Nights (Hanau)
    Siegfried Markus Brudermann, SNOW EMOTION (Kirchberg, Tirol)
    Moscow Project Management Ltd.
    SNOW EMOTION International / SNOW EMOTION Invest, jeweils Kirchberg Tirol
    DAWANT Hongkong = Hans Brudermann aus Vöcklabruck
    Trademark Steinsailer Götterquell Basic Pure Mineralwater
    Saudi-Arabien
    Dubai
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    [ Hier noch angeblich saudi-arabisch statt, vgl. u., aus Dubai ]

    Saudis planen Riesen-Freizeitpark im JHQ

    Mönchengladbach. Wintersport, Wildwasserkanal und Extrem-Klettern, dazu ein 200-Meter-Hotel-Turm – das saudi-arabische Königshaus will für einen Vier-Jahreszeiten-Themenpark auf 60 Hektar einen hohen dreistelligen Millionen-Betrag verbauen. Von Ralf Jüngermann

    Nein, es ist noch nicht der 1. April. Und nein, das ist auch keine märchenhafte Ausschmückung aus 1001 Nacht. Sondern ein ganz seriöses Angebot. Eines, von dem Oberbürgermeister Norbert Bude sagt: „Das ist ein sehr interessantes Konzept, das wir sorgfältig prüfen werden.“ Dass der Bauherr das nötige Großgeld hat, steht außer Frage: Denn es ist eine Investorengruppe aus dem saudi-arabischen Königshaus. […]

    Was dort nach den Plänen der Saudis entstehen soll, wäre größer als jedes andere Projekt, das jemals in Mönchengladbach gebaut wurde. Der Themenpark soll wie ein vierblättriges Kleeblatt aufgebaut sein. Jedes Blatt steht für eine der vier Jahreszeiten. In vier riesigen Hallen soll es Action, Fun und Extremsport auf einem Niveau geben, wie es das bislang in Europa nicht gibt. Die Politiker, die den Imagefilm des Projekts am Donnerstag in der Aufsichtsratssitzung der Entwicklungsgesellschaft sahen, waren tief beeindruckt.

    Zwischen den vier Hallen soll in der Mitte ein 200 Meter hoher Turm entstehen, in dem Platz für ein Hotel, Büros und Wohnungen ist. Auch 14.000 Quadratmeter Einzelhandel sind vorgesehen. All das soll von höchster architektonischer Qualität sein. Für diesen Anspruch spricht das Architektenteam, das der Investor beauftragt hat: Der Salzburger Dr. Volkmar Burgstaller hat den spektakulären Hangar 7, in dem Flugzeuge, Helikopter und Formel-Eins-Wagen zu sehen sind, gebaut. „The Seasons“ soll – von der Dimension her vergleichbar mit einem Disneyland – auch Besucher von weit her anziehen. Als Einzugsbereich definieren die Investoren nicht nur ganz Deutschland, sondern auch die angrenzenden Länder. […]

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/saudis-planen-riesen-freizeitpark-im-jhq-aid-1.3902940

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    [ Statt Saudi-Arabien, s. o., nun Dubai, wie bisher ohne Beleg. Bezeichnenderweise unausgesprochen bleibt der Stadtname Tilburg, umschrieben lediglich als „niederländische Stadt“. ]

    04.07.2015
    Mönchengladbach
    JHQ: Freizeitpark für 1,5 Milliarden Euro ?

    Mönchengladbach. Die Verhandlungen über einen 70 Hektar großen Freizeitpark, der Dimensionen wie Disney World haben soll, gehen weiter. Die arabischen Investoren waren diese Woche in Gladbach. Einziger Konkurrent ist eine holländische Stadt. Von Ralf Jüngermann

    Sie haben das nötige Geld, sie haben ein Konzept, sie haben einen hervorragenden Architekten – und sie haben Interesse am Standort Mönchengladbach. Die arabischen Investoren, die einen gigantischen „Seasons“-Themenpark im JHQ bauen und betreiben wollen, waren diese Woche in Mönchengladbach, um bei den Spitzen von CDU und SPD für ihre Idee zu werben. Und die waren anschließend sehr angetan. „Das Projekt könnte nicht nur die Stadt, sondern die ganze Region einen großen Schritt nach vorne bringen“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Felix Heinrichs. Sein CDU-Kollege Hans Peter Schlegelmilch formuliert diesen Anspruch: „Alle Beteiligten sollten sich fragen: Wie kann man das möglich machen? Und nicht: Wie bekommen wir das kaputt?“

    Was der Investoren-Fonds aus Dubai umsetzen will, übertrifft alles, was auch im größeren Umkreis von Gladbach jemals gebaut wurde. 1,5 Milliarden Euro soll der Bau kosten. Vier Themenwelten sind geplant, zu jeder Jahreszeit eine, mit spektakulären Wintersport-Angeboten, Wildwasserkanal und Klettern. Hunderte Mitarbeiter wären nötig, um den Freizeitpark zu betreiben. Für die braucht es Unterkünfte auf dem Gelände. Und für die Besucher gleich mehrere Hotels. Auch eine Shopping-Mall für die Besucher gehört zum Konzept. Dafür, dass all das spektakulär und innovativ inszeniert wird, spricht das Architekturbüro, das die Investoren ausgewählt haben. Der Salzburger Architekt Dr. Volkmar Burgstaller […]

    Die arabischen Geldgeber halten Mönchengladbach für einen idealen Standort. Denn in drei Fahrstunden erreicht man mehrere große Ballungsräume, auch in den Benelux-Ländern, die besonders affin für Freizeitparks sind. Entsprechend ist der einzige Konkurrent für das Projekt keine Stadt in Deutschland, sondern [mit Tilburg] eine niederländische. Dort [in Tilburg] ginge planungsrechtlich wohl manches leichter. […]

    Die Investoren hatten Mönchengladbach nach einem Kontakt auf der Immobilienmesse Expo Real fast schon abgehakt. Im Nachgang gab es nämlich von der Verwaltung einen dreiseitigen Brief, in dem viele Fragen des Investors kurz und bündig – und zwar ablehnend – abgehandelt wurden. Tatsächlich ist laut gültigem Ratsbeschluss aktuell weder Einkaufen noch Wohnen auf dem Gelände denkbar. „Doch in so einem abgeschlossenen Zusammenhang ist das eine andere Debatte. Das sollten wir uns auf jeden Fall genau anschauen“, sagt Schlegelmilch. Der Stadt könnte das Projekt viel Gewerbesteuer in die Kasse spülen und viele Arbeitsplätze bringen. Andersherum erwarten die Araber keinerlei Investitionen der Stadt. „Sie brauchen Planungsrecht“, sagt Felix Heinrichs. Das könne die Stadt indes nicht allein herstellen. „Das ist kein Gladbacher Projekt, sondern eines der Region, wenn nicht des Landes“, sagt Heinrichs. Darum brauche man die Hilfe der Landestöchter NRW Invest und NRW Urban. Das Gelände sei groß genug, um gleichzeitig einen Freizeitpark und die Erstunterbringungseinrichtung für Asylbewerber dort unterzubringen, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende. Auch das Festival, das Marek Lieberberg gerne im JHQ installieren möchte, sei gleichwohl möglich. „Lieberberg kennt die Freizeitpark-Pläne. Vielleicht sind sogar Synergien möglich“, sagt Hans Peter Schlegelmilch.

    Binnen eines Jahres soll klar sein, ob die Vorstellungen des Investors und der Stadt prinzipiell überein zu bringen sind. Die Gespräche laufen kurztaktig weiter. Bis zum Herbst wollen die Araber den Projektfahrplan präzisieren. […]

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/jhq-freizeitpark-fuer-15-milliarden-euro-aid-1.5212768

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    07.10.2015
    Investoren bekräftigen Interesse an Erlebnispark „Seasons“ im JHQ – Besuch aus Dubai auf dem Niederrhein-Stand der EXPO REAL

    Arabische Investoren [das ist eher falsch: aus Kirchberg in Tirol erschien Siegfried Markus Brudermann, aus dem deutschen Hanau in Hessen Nedal El Hossary (Klarname) taktisch umschrieben als „Nidal Alhossary“ bzw. „Nidal al Hossary“] planen auf dem Gelände des ehemaligen JHQ einen riesigen Erlebnispark und wollen dafür etwa 1,4 Milliarden Euro investieren. Das bekräftigten jetzt Vertreter der Projektinvestoren aus Dubai, die Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners und Dr. Ulrich Schückhaus, Chef der städtischen WFMG und EWMG auf dem Niederrhein-Stand der Expo Real in München einen Besuch abstatteten. […]

    http://www.moenchengladbach.de/index.php?id=95&tx_ttnews%5Btt_news%5D=11242&tx_ttnews%5Byear%5D=2015&tx_ttnews%5Bmonth%5D=10&cHash=6ed36c28e71f8d493782e025710c9f94

  26. Kızılırmak Says:

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    Interkulturelle Woche

    Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen

    https://www.moenchengladbach.de/de/aktuell-aktiv/veranstaltungskalender/#veranstaltungen/*/1/filter/date/2017-09-25/filter/area/International%20Meeting-Point%20im%20Bildungs%20und%20Kulturverein%20Irfan%20e.V./sortierung/date/

    Interkulturelle Woche schafft Raum für Begegnungen | RP am 18. September 2017 |

    Yilmaz Karaca, Vorsitzender des Integrationsrates. Religion ist auch ein wichtiges Thema: Respekt gegenüber den anderen Religionen steht im Mittelpunkt.

    Alle Zuschauer werden still und hören Pfarrer Stephan Dedring zu, der zum gemeinsamen Gebet einlädt. (…) Imam Ali Inci (…)

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/interkulturelle-woche-schafft-raum-fuer-begegnungen-aid-1.7087394

    von: Harald Wendler 13. September 2017

    Die Eröffnungsveranstaltung der Interkulturellen Woche ist traditionell das Interkulturelle Straßenfest. Bei der Ausrichtung des Festes engagieren sich Vereine, Initiativen, Gruppen und Institutionen des Integrationsrates.

    Eröffnet wird die Interkulturelle Woche durch Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners und den Vorsitzenden des Integrationsrates, Yilmaz Karaca, auf der Bühne des Straßenfestes um 14:00 Uhr. (…)

    18.09. – 10.10.17

    Ausstellung: „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ mit Führungen für Schulklassen und Jugendgruppen, Seminaren und Workshops

    https://mg-heute.de/2017/09/13/strassenfest-zum-start-der-interkulturellen-woche/

    Interkulturelles Straßenfest

    Sonntag, 17.09.17

    Die Eröffnungsveranstaltung der Interkulturellen Woche ist traditionell das InterkulturelleStraßenfest. Bei der Ausrichtung des Festes engagieren sich Vereine, Initiativen,Gruppen und Institutionen des Integrationsrates. Es gibt Verkaufs- und Infostände, Diskussionstrunden,ein umfangreiches Bühnenprogramm mit Künstlerinnen und Künstlernsowie viele Musik- und Tanzgruppen.

    Ort: Parkplatz am Geroweiher, Gebühr: keine

    https://www.moenchengladbach.de/de/aktuell-aktiv/veranstaltungskalender/veranstaltung/interkulturelles-strassenfest/

    VIELFALT VERBINDET
    Interkulturelle Woche 2017
    Interkulturelles Straßenfest
    Sonntag, 17. Sept. 2017
    Parkplatz am Geroweiher
    11:00 bis 18:00 Uhr
    Integrationsrat der Stadt Mönchengladbach

    Klicke, um auf moenchen_neu_plakat.pdf zuzugreifen

    Mitwirkende [ u. a. ]

    [ Islamisches Zentrum = IGMG / Millî Görüş ]
    [ Türkischer Kulturverein = ADÜTDF / Graue Wölfe ]

    Programm

    8.09. – 10.10.17
    Ausstellung: „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ mit Führungen für Schulklassen und Jugendgruppen, Seminaren und Workshops

    Klicke, um auf moenchen_neu.pdf zuzugreifen

    Kontakt:
    Michaela Morschhoven
    Geschäftsstelle des Integrationsrates der Stadt Mönchengladbach

    http://www.interkulturellewoche.de/veranstaltung/2017/moenchengladbach/interkulturelle-woche-2017-moenchengladbach

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    Zitat

    DIE LINKE. Mönchengladbach
    17. September um 11:26 ·

    Der Integrationsrat Mönchengladbach ließ uns heute auf dem Integrationsfest nicht die Stellwände über die „Grauen Wölfe“, ihre Strukturen und Verbindungen zur CDU aufstellen.

    Wir lassen uns das aber nicht verbieten und posten hier die Bilder der Stellwände vor der „Zensur“.

    Mehr dazu findet ihr hier bei der Linksjugend ’solid Mönchengladbach, die mehrheitlich die Stellwände erstellt hat. Vielen Dank für die Arbeit, wir werden sie sicher noch mal ÖFFENTLICH aufstellen!
    (TS)

    _ttps://www.facebook.com/linksjugendmg/posts/1954810831441609

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    DIE LINKE. Mönchengladbach hat Linksjugend ’solid Mönchengladbachs Beitrag geteilt.
    17. September um 11:09 ·

    Unsere Genoss*innen, gerade die Linksjugend ’solid Mönchengladbach, haben heute extra versucht den heutigen Stand auf dem Integrationsfest NICHT für Wahlkampf zu nutzen, sondern für ein passendes Thema.

    Deswegen gab es fünf Stellwände zur Aufklärung über die „Grauen Wölfe“, ihre Rolle in den Dachverbänden und ihre Kontakte zur CDU. Das wir damit gewisse Vereine verärgern war uns bewusst. Aber wir halten genau diesen gesellschaftlichen Diskurs für wichtig und richtig.

    Und wo wenn nicht im Integrationsrat oder auf dem Integrationsfest ist so ein Thema besser aufgehoben?

    Leider verbot uns der Integrationsrat diese Stellwände. Zum Kompromiss hingen wir ein paar Bilder ab, bestanden aber darauf die Texte hängen zu lassen. Nach weiteren Diskussionen hat der Vorsitzende des Integrationsrat klar gesagt, dass alles ruter muss oder er sein „Hausrecht“ durchsetzt und wir den Platz verlassen müssen. Darauf haben wir alles umgedreht aufgehangen. Ja, wir halten das Vorgehen für Zensur und haben dass dann mit den uns verbleibenden Mitteln deutlich gemacht!
    (TS)

    _ttps://www.facebook.com/DIELINKEMG/posts/848009785377827

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    Linksjugend ’solid Mönchengladbach hat 2 neue Fotos hinzugefügt.
    17. September um 10:17 ·

    Getroffene Wölfe heulen!

    Auf dem Integrationsfest der Stadt Mönchengladbach haben wir unseren DIE LINKE. Mönchengladbach Stand nicht dem Wahlkampf gewidmet, sondern der Aufklärung über die „Grauen Wölfe“, ihre Rolle in den Dachverbänden und ihre Kontakte zur CDU. Das wir damit gewisse Vereine verärgern war uns bewusst.

    Wir haben unter anderem die lokale Recherche der Falken Mönchengladbach und andere Quellen benutzt.

    Womit wir nicht gerechnet haben war, dass unsere Stellwand nicht gezeigt werden durfte. Anhänger*innen der Grauen Wölfe haben nicht nur Kontakte zur CDU Mönchengladbach, sondern auch eine hohe Position im Integrationsrat der Stadt Mönchengladbach! Es wurde gepöbelt, mit Rauswurf und sogar mit Gewalt gedroht! So haben wir unsere Stellwände dann umgedreht und zensiert. Interessierten Menschen konnten wir es natürlich nicht verbieten es zu lesen. 😉

    Wir fragen uns nun wie es sein kann, das man auf einem Fest wo die Stadt Veranstalter ist Fakten nicht nennen, Meinungen nicht sagen darf. Wir lassen uns nicht einschüchtern! Wir wollten faschistische Strukturen enttarnen und haben es wohl geschafft. Getroffene Wölfe heulen am lautesten.

    _ttps://www.facebook.com/linksjugendmg/posts/1954386574817368

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    Getroffene Wölfe heulen!

    Sonntag, 17. September 2017
    Erste Stellungnahme vom KV DIE LINKE. Mönchengladbach und der Linksjugend ’solid Mönchengladbach

    http://www.die-linke-mg.de/content/view/868/25/

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    İnsan Hakları Evrensel Bildirisi (İngilizce: Universal Declaration of Human Rights ya da kısaca UDHR), Birleşmiş Milletler İnsan Hakları Komisyonu’nun Haziran 1948’de hazırladığı ve birkaç değişiklik yapıldıktan sonra 10 Aralık 1948’de, BM Genel Kurulu’nun Paris’te yapılan 183. oturumunda kabul edilen 30 maddelik bildiridir.

    https://tr.wikipedia.org/wiki/%C4%B0nsan_Haklar%C4%B1_Evrensel_Beyannamesi

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    Zitat

    Torben Schultz‏ @TorbenSchultz

    #LINKE & #Solid wollten heute über #GraueWölfe aufklären. Der Integrationsrat hat es „zensiert“!

    _ttps://twitter.com/TorbenSchultz/status/909482091192217600

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    Torben Schultz‏ @TorbenSchultz

    Und da sich #LINKE #MG bei Aufklärung über #GraueWölfe nicht zensieren läßt, hier die Stellwände davor:

    _ttps://twitter.com/TorbenSchultz/status/909485675380183047

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    Kein Raum für Faschisten … auch nicht für türkische!

    Donnerstag, 10. April 2014

    Durch aufmerksame BürgerInnen informiert muss DIE LINKE wahrnehmen, dass die Stadt der „Türkischen Föderation“ (ADÜTDF) für eine angebliche Kulturveranstaltung die Räume der Gesamtschule Volksgartenstraße zur Verfügung stellt. „Dieser Verein steht in einem Geflecht von rechtsextremistischen Vereinen und der „Partei der Nationalistischen Bewegung“ (MHP). Wir haben es hier klar mit Faschisten zu tun, zwar keine deutschen, sondern türkische“, sagt dazu Vorstandsmitglied Torben Schultz, „Die Stadt muss hier klare Zeichen setzen und verhindern, dass unter einem kulturellem Deckmantel Rechtsextreme ihr Weltbild weiter verbreiten.“

    Für DIE LINKE ist ungeklärt, wie es zu dieser Genehmigung kam. „Es wäre falsch hier der Verwaltung pauschal etwas vorzuwerfen. Wir wissen nicht unter welchem Namen die Veranstalter aufgetreten sind und ob den SachbearbeiterInnen der Zusammenhang sofort erkenntlich war. Gerade wenn deutsche Rechtsextremisten Räume anmieten treten oft Mittelsmänner auf, so dass Vermieter dann am Tag der Veranstaltung verwundert sind, wer da in ihr Haus kommt“, erklärt Schultz, „Umso wichtiger ist es, dass BürgerInnen aufmerksam sind, das waren hier welche und dafür bedanken wir uns. Für die Verwaltung muss jetzt der erste Schritt sein die Raumzusage zurück zu nehmen. Im nächsten Schritt kann dann in aller Ruhe geschaut werden, ob Fehler gemacht wurden und wie solche unerwünschten Veranstaltungen zukünftig rechtzeitig erkannt werden können.“

    http://www.die-linke-mg.de/content/view/787/3/

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    Rheinische Post (RP) 11. April 2014 | 00.00 Uhr
    Mönchengladbach

    Graue Wölfe: Stadt sagt Veranstaltung in Schule ab

    Mönchengladbach. Gemeinnütziger Türkischer Kulturverein schloss Mietvertrag für „Frühlingsfest“: Verwaltung fühlt sich getäuscht. Von Gabi Peters

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/graue-woelfe-stadt-sagt-veranstaltung-in-schule-ab-aid-1.4169317

    http://www.pressreader.com/germany/rheinische-post-moenchengladbach-land/20140411/282054800012556

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    ESSEN (2011)

    (…) Ratsmitglieder, die dem Gremium angehören, äußerten sich nach der Sitzung am Mittwoch tief besorgt über eine künftige Zusammenarbeit mit der Allianz der Essener Türken. Die nämlich hatte Sympathie mit den rechtsradikalen „Grauen Wölfen“ gezeigt, die am Samstag in der Grugahalle ein Treffen mit mehr als 6000 Teilnehmern veranstalten.

    Die Vereinigung ist nicht verboten, wird aber vom Verfassungsschutz beobachtet. So hatten sich die Grünen vom Integrationsrat ein starkes Signal gegen die Veranstaltung erhofft und eine entsprechende Resolution eingebracht. „Kein Raum für Rechtsextremismus und Völkerhass in der Grugahalle“ fordert das Schreiben, das sich an Oberbürgermeister Reinhard Paß (SPD) und die Geschäftsführung der Messe wendet. Sie sollten alles versuchen, um den Grauen Wölfen, die offiziell als „Föderation der Demokratischen Türkischen Idealistenvereine in Deutschland“ firmieren „keine seriöse Bühne“ zu bieten. (…)

    „Sechs Hände haben sich gegen die Integration erhoben“, sagt der grüne Ratsherr Burak Copur.

    Er sei fassungslos, dass die „Allianz der Essener Türken“ geschlossen gegen die Resolution gestimmt habe; also auch der Vorsitzende des Integrationsrates Muhammet Balaban und sein Stellvertreter Mehmet Kekec. „Das Abstimmungsverhalten zeigt, dass der Integrationsrat unterwandert ist, er ist ein Hort der Grauen Wölfe.“ Copur sieht die weitere Arbeit des Rates mit Sorge, zumal Balaban und vier weitere Resolutionsgegner der Türkischen Allianz am Sonntag zur Wiederwahl anstünden.

    Von einer Unterwanderung des Rates mag die SPD-Ratsfrau Karla Brennecke-Roos nicht sprechen. (…)

    Freilich räumt Balaban ein, den Resolutionstext nicht mal gelesen zu haben. Dabei hätte er dann erfahren, dass die Anhänger der „Grauen Wölfe“ nach Ansicht des Verfassungsschutzes bestrebt sind, „das Entstehen einer extremistischen isolierten türkischen Jugendbewegung in Deutschland fördern“ wollen. „Die lieben halt ihre Fahne“, hält Balaban unbeirrt dagegen. Und dass zu den Feindbilder der Grauen Wölfe Kurden, Juden, Armenier und Homosexuelle zählen, sei „nicht bewiesen“. Er jedenfalls werde harmlose Anhänger der Vereinigung nicht diffamieren: „Ich habe meine Haltung – und kann auch ohne Integrationsrat leben.“

    „Integrationsrat ist ein Hort der Grauen Wölfe“ | von Christina Wandt | WZ 18.11.2011

    https://www.derwesten.de/staedte/essen/integrationsrat-ist-ein-hort-der-grauen-woelfe-id6084510.html

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    DÜSSELDORF 2008

    In zwei Briefen hatte Bernd Hinke, Rektor der Anne-Frank-Realschule, den Eltern mitgeteilt, dass das Tragens eines Kopftuches an seiner Schule unerwünscht ist. Ein entsprechender Passus wurde bereits 2007 in die Hausordnung der Schule übernommen. (…)

    „Dieser Mann weiß nicht, was er tut“, empört sich Muhammet Balaban von der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Migrantenvertretungen (LAGA). „Das ist Diskriminierung. Ein Rektor sollte Schulpolitik machen, nicht missionieren!“

    Balaban glaubt nicht, dass muslimische Eltern ihre Kinder zum Kopftuchtragen zwingen. „Ab der Pubertät steht jeder eigenverantwortlich vor Gott. Die Mädchen entscheiden dann selbst, wie sie sich kleiden.“

    Hier sind Kopftücher unerwünscht. Zum Thema Anne-Frank-Realschule | von Markus Böhm | Express 01.10.2008

    http://www.express.de/anne-frank-realschule-hier-sind-kopftuecher-unerwuenscht-22086168

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    „Grauer Wolf“ im Oberhausener Integrationsrat tritt zurück

    von Ruşen Tayfur | WAZ 18.10.2014

    Hüseyin Olgaç, Mitglied des Integrationsrats für die Internationale Liste/Türkisch-muslimische Liste, ist von seinem Posten zurückgetreten. Vorangegangen war eine Diskussion um das Wirken des 49-Jährigen im Türkischen Kulturverein Oberhausen, der offen mit der rechts-nationalistischen „Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland“ sympathisiert, der Auslandsvertretung der türkischen Partei der Nationalistischen Bewegung – auch bekannt als „Graue Wölfe“.

    (…) In mehreren Offenen Briefen forderte die „Antifa“ den Ausschluss von Olgaç, weil dieser als ehemaliger Vorsitzender und heutiges Mitglied des Kulturvereins eindeutig mit der „Föderation“ in Verbindung stehe, „dem deutschen Arm der rassistischen und nationalistischen, insbesondere antisemitischen, homophoben und kurdenfeindlichen Partei MHP in der Türkei“. (…)

    Im (…) NRW-Verfassungsschutzbericht [Stand Oktober 2014, Anm.] ist zu lesen, dass die Föderation „die Bildung einer Parallelgesellschaft fördert“. Ihrer Ideologie liege „ein übersteigerter türkischer Nationalismus zugrunde, der mit einer Überhöhung der eigenen Ethnie und einer Abwertung anderer Ethnien gepaart ist“. Ziel sei eine „Großtürkei“ in den Grenzen des Osmanischen Reiches und die „Wiedervereinigung“ aller Turkvölker vom Balkan bis Zentralasien in einem Staat. Kennzeichnend sei „eine ausgeprägte, oft auch gewaltbereite rassistische Feindbildorientierung gegenüber ethnischen Minderheiten in der Türkei. Hierzu gehören Kurden, Armenier, Griechen und Juden“. (…)

    Lühr Koch, Integrationsrats-Mitglied für die Linke Liste, hatte in der vergangenen Sitzung des Integrationsrats die Offenen Briefe der „Antifa“ angesprochen, Olgaç war zu dieser Zeit im Urlaub. In einer Mitteilung an die Presse schreibt Koch: „Es ist für mich unerträglich, mit einem Faschisten zusammenzuarbeiten.“ (…)

    https://www.waz.de/staedte/oberhausen/grauer-wolf-im-oberhausener-integrationsrat-tritt-zurueck-id9944492.html

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  27. 1+1=2 Says:

    itk 10990 | Anlage 1 zur Beratungsvorlage 218/IX

    „27.05.2014 korrigiert um 08:47 Uhr“

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    „Denn auch wenn diese Gruppierung unter Beobachtung des Verfassungsschutzes und des Innenministeriums steht, so ist sie bislang nicht in Deutschland verboten worden. Dies wäre allerdings Voraussetzung für die Auswirkung auf die Wählbarkeit ihrer Mitglieder (…) Auch für ein Verbot der “Grauen Wölfe” ist nicht die Stadt, sondern das Ministerium für Inneres und Kommunales zuständig.“

    ( Bernd Hinz, Leiter des Fachbereiches Recht der Stadt Mönchengladbach )
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    Beratungsvorlage 218/IX
    Page 1
    – Anlage 1 zur Beratungsvorlage 218/IX –
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    https://www.itk-rheinland.de/ratsinfo/moenchengladbach/10990/QW5sYWdlIDEgenUgMjE4X0lYIGdlc2Nod2Flcnp0LnBkZg==/12/n/99807.doc

    27.05.2014 – Mönchengladbach 2014. 2. Anfechtung des Wahlergebnisses für den Integrationsrat der Stadt. Mönchengladbach 2014. 3. Forderung von Neuwahlen […]

    https://www.itk-rheinland.de/ratsinfo/moenchengladbach/10990/QW5sYWdlIDEgenUgMjE4X0lYIGdlc2Nod2Flcnp0LnBkZg==/12/n/99807.doc

    itk-rheinland.de

    https://www.itk-rheinland.de/ratsinfo/moenchengladbach/10990/QW5sYWdlIDEgenUgMjE4X0lYIGdlc2Nod2Flcnp0LnBkZg==/12/n/99807.doc

    Kommunaler Zweckverband
    ITK Rheinland
    Hammfelddamm 4
    D-41460 Neuss

    Zuständige Aufsichtsbehörde ist die Bezirksregierung Düsseldorf
    Cecilienallee
    Düsseldorf

    https://www.itk-rheinland.de/impressum/

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    Gültigkeit der Wahl der Mitglieder des Integrationsrates der Stadt Mönchengladbach am 25.05.2014 gemäß § 22 der Wahlordnung für die Wahl der Mitglieder des Integrationsrates der Stadt Mönchengladbach (WahlIO IR MG) i. V. m. § 40 des Kommunalwahlgesetzes (KWahlG) i. V. m. § 66 der Kommunalwahlordnung (KWahlO)

    […] – Anlage 2 zur Beratungsvorlage 218/IX –

    27.05.2014

    Hi/Fr 8093

    … wird geltend gemacht, dass dem TDIV mit dem Türkischen Kulturverein und der IGMG zwei Mitglieder des Zusammenschlusses aus sechs Organisationen angehören, welche laut Bundes- und Landesamt für Verfassungsschutz sowie der Aufklärungsbroschüre des Ministeriums für Inneres und Kommunales NRW “Wer sind die Grauen Wölfe” Ziele verfolgen, die sowohl gegen die Verfassungsprinzipien des Grundgesetzes und den Gedanken der Völkerverständigung verstoßen als auch die freiheitlich-demokratische Grundordnung der BRD abschaffen wollen. Sowohl Sezai Sahin als Listenleiter als auch jeder seiner Listenkollegen sei durch die Kandidatur für den TDIV bereit, Ziele, Wohlverhaltensdoktrin und politische Praxis von Grauen Wölfen und Milli Görüs mitzutragen. Keiner der 15 Listenmitglieder habe sich von der Ideologie der ADÜTDF bzw. von der Doktrin Erbakans distanziert, auch sie seien deshalb nicht wählbar.

    … Selbst aus der behaupteten Nähe der TDIV oder gar aus einer Mitgliedschaft von Teilen der TDIV bei Verbänden der sog. “Grauen Wölfe”, wenn man diese einmal als wahr unterstellt, würde sich rein rechtlich nichts anderes ergeben. Denn auch wenn diese Gruppierung unter Beobachtung des Verfassungsschutzes und des Innenministeriums steht, so ist sie bislang nicht in Deutschland verboten worden. Dies wäre allerdings Voraussetzung für die Auswirkung auf die Wählbarkeit ihrer Mitglieder, …

    Im Übrigen darf gemäß § 3 Vereinsgesetz ein Verein erst dann als verboten (Artikel 9 Abs. 2 des Grundgesetzes) behandelt werden, wenn durch Verfügung der Verbotsbehörde festgestellt ist, dass seine Zwecke oder seine Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen oder dass er sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder den Gedanken der Völkerverständigung richtet; in der Verfügung ist die Auflösung des Vereins anzuordnen (Verbot). Dies ist bisher in Bezug auf die “Grauen Wölfe” nicht geschehen.

    … Insofern bleibt auch fraglich, wie vorliegend der Tatbestand von § 108 a StGB erfüllt sein soll. … Auch für ein Verbot der “Grauen Wölfe” ist nicht die Stadt, sondern das Ministerium für Inneres und Kommunales zuständig.

    Hinz

    [ Bernd Hinz, Leiter des Fachbereiches Recht der Stadt ]

    https://ratsinfo.moenchengladbach.de/ratsinfo/moenchengladbach/Proposal.html?select=10990

    https://www.ruhrbarone.de/kritik-an-grossveranstaltung-der-rechtsradikalen-grauen-woelfe-in-oberhausen/70287

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