586 · „Das Projekt“ der Muslimbruderschaft

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الإخوان المسلمون
al-iḫwān al-muslimūn

Muslim Brotherhood
Frères musulmans

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„Das Projekt“

Die italienische Enklave auf Schweizer Territorium mit nur etwas mehr als 2.000 Einwohnern, Campione d’Italia, kurz Campione genannt, gehört zur Provinz Como, ist allseitig vom Schweizer Kanton Tessin umgeben und von Italien durch Berge und durch den Luganersee getrennt. Campione bot zwei einflussreichen islamischen Strategen Unterschlupf, dem aus Syrien stammenden Ali Ghaleb Himmat, den der UN-Sicherheitsrat zu den mutmaßlichen Unterstützern von Osama bin Laden rechnet, und dem 1931 in Ägypten geborenen Finanzstrategen der Muslimbruderschaft, Youssef Nada. Als Werkzeug ihrer Finanztechnik errichteten sie 1988 die al-Taqwa Bank (zu taqwā, Gottesfurcht). Als Vorgänger von Ibrahim el-Zayat war Himmat zwischen 1973 und 2002 Vorsitzender der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD), die wir den deutschen Zweig der Muslimbruderschaft nennen.

Das offensichtlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Strategiepapier der Muslimbruderschaft fand sich am 07.11.2001 bei einer antiterroristischen Razzia in der Villa von Youssef Nada und wurde später als The Project bekannt, Das Projekt. Der folgende Text basiert auf der französischen Übersetzung aus dem Arabischen, die Frau Rawdha Cammoun angefertigt hat und die bei Sylvain Besson (La conquête de l’Occident: Le projet secret des Islamistes, Paris: Le Seul, 2005, Seiten 193-205) erschien.

Aus dem Französischen ins Deutsche [unter Hinzufügung von Anmerkungen in eckigen Klammern] von Jacques Auvergne (2023).

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Im Namen des gnädigen und barmherzigen Allah,

Bericht S/5/100

01.12.1982

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Auf dem Weg zu einer globalen Strategie für die Islamische Politik (Ausgangspunkte, Struktur, Vorgehensweise, Aufträge)

Dieser Bericht stellt eine globale Vision einer international umzusetzenden Strategie für die Islamische Politik vor. Für die Islamische Politik werden, ihren Leitlinien getreu entsprechend, lokale Anwendungen für die verschiedenen Weltregionen herausgearbeitet. Zuallererst muss es uns dabei darum gehen, die jeweiligen Ausgangspunkte dieser Politik zu definieren, dann darum, die Bedingungen und die Charakteristik jedes Ausgangspunktes sowie die mit ihm verbundenen Vorgehensweisen zu beschreiben, schlussendlich schlagen wir beispielhaft benannte konkrete Arbeitsaufträge vor, mögen Allah uns schützen.

Die hauptsächlichen [zwölf] Ausgangspunkte dieser Arbeitsweise und Lebensgestaltung:

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Ausgangspunkt 1 — Kennenlernen der geographischen, politischen und sozialen Gegebenheiten der Weltregion beziehungsweise Region, Entwicklung einer wissenschaftlichen Lehre und Vorgehensweise für Planung und Aufbau.

Ausgangspunkt 2 — Die Gewähr für hohe Arbeitsqualität bieten.

Ausgangspunkt 3 — Unsere [letztlich einheitliche] internationale Arbeit mit der [vielfältigen] hohen Flexibilität ihrer lokalen Anwendung in einen Ausgleich bringen.

Ausgangspunkt 4 — Den Ausgleich finden zwischen politischer Einmischung und der Vermeidung einer eigenen Wirkungslosigkeit einerseits und dem beständigen [Islamischen] Erziehen und Ausbilden der Generationen und der Arbeit in unseren Institutionen andererseits.

Ausgangspunkt 5 — Arbeit an der Errichtung des Islamischen Staates sowie, parallel dazu, durch die Arbeit bzw. Mitarbeit in Institutionen das immer erfolgreichere Nutzbarmachen der regionalen politischen Machtzentren.

Ausgangspunkt 6 — Treues Zusammenarbeiten mit den [bestehenden] Islamischen Gruppen und Institutionen auf verschiedensten Gebieten bei einhelliger Verständigung mit diesen Bündnisgenossen im Sinne des Prinzips „Zusammenarbeiten in den Angelegenheiten der Übereinstimmung bei [einstweiligem] Übergehen aller Angelegenheiten der Nichtübereinstimmung“. [Betonen des Verbindenden und Beiseitelassen des Trennenden.]

Ausgangspunkt 7 — Den Grundsatz des Einstweiligen und Befristeten akzeptieren in Bezug auf jegliche Zusammenarbeit zwischen den Islamischen Bewegungen einerseits und den auf dem jeweiligen Staatsgebiet einflussreichen Bewegungen andererseits. Dieser Grundsatz der Vorläufigkeit betrifft sowohl Angelegenheiten von allgemeiner Bedeutung als auch einzelne besondere Punkte der Übereinstimmung, nennen wir den Kampf gegen Kolonialismus und Imperialismus, die Islamische Glaubensverkündung oder den Jüdischen Staat, ohne dabei notwendigerweise Allianzen aufzubauen. Dieses wiederum erfordert von Fall zu Fall begrenzte Kontakte zu gewissen führenden Persönlichkeiten, solange diese Kontakte nicht gegen geltendes Recht verstoßen. Nichtsdestotrotz darf man diesen Führungspersonen weder treu sein noch ihnen vertrauen, ganz im Wissen darum, dass die Islamische Bewegung jederzeit am Ursprung derartiger Initiativen und des von ihnen eingeschlagenen Kurses stehen muss.

Ausgangspunkt 8 — Die Kunst des Machbaren meistern, in Bewusstsein des Zeitbedingten und Vorläufigen und ohne die Grundlagen und Grundfesten [der Scharia] jemals zu missbrauchen, ganz im Wissen darum, dass die Vorschriften Allahs immer und überall gültig sind. Ständiges ermahnendes Erinnern an die unbedingte Notwendigkeit der im Koran begründeten Hisba, als der Grundsatz und Anspruch, „das Rechte zu gebieten und das Unrechte zu verbieten“ [al-amr bi-l-maʿrūf wa-n-nahy ʿani-l-munkar]. Unbedingte Vermeidung einer offenen Konfrontation mit unserem Gegner, sei es auf regionaler oder auf globaler Ebene, solange diese unverhältnismäßig gefährlich ist und zu Angriffen gegen die Dawa (islamische Missionsarbeit) und die Mitarbeiter der Dawa führen könnte.

Ausgangspunkt 9 — Beständiger Aufbau einer kraftvollen Islamischen Mission (Dawa) und Unterstützung aller innerhalb der muslimischen Welt dem Dschihad verpflichteten Bewegungen, in unterschiedlichem Maße und so stark wie möglich.

Ausgangspunkt 10 — Einsatz von unterschiedlichen und angepassten Systemen der Nachrichtenbeschaffung und Überwachung, an mehreren Stellen, um Informationen zu sammeln, stets vorgewarnt zu sein, wirkungsvoll zu bleiben und um [auf diese Weise] der weltweiten ISLAMISCHEN BEWEGUNG zu dienen. Letztlich ist es ja so, dass Informationsbeschaffung bzw. Überwachung, politisches Entscheiden und Kommunikation einander bedingen.

Ausgangspunkt 11 — Schirmherr sein für die palästinensische Sache, innerhalb einer weltweit angelegten Islamischen Vorgehensweise und unter Anwendung des Dschihad, als Teil der Islamischen Agenda [baldmöglich weltweit durchgesetzter Gottesherrschaft], denn dieses ist Eckstein und Schlusstein für die Renaissance der Arabischen Welt von heute.

Ausgangspunkt 12 — Anwendung von Selbstreflexion und Selbstevaluation sowie beständiges Auswerten unserer weltweit angelegten Islamischen Politik hinsichtlich ihrer Ziele, ihres Inhalts und ihrer Arbeitsabläufe, mit dem Ziel, einen immer besseren Zustand zu erreichen und immer besser zu werden, wie es Pflicht und Notwendigkeit ist gemäß den Vorgaben der Scharia.

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Ausgangspunkt 1 — Kennenlernen der geographischen, politischen und sozialen Gegebenheiten der Weltregion beziehungsweise Region, Entwicklung einer wissenschaftlichen Lehre und Vorgehensweise für Planung und Aufbau.

Herausforderung

Kenntnis der beeinflussenden Faktoren für Weltpolitik, Weltwirtschaft und weltweite Kultur, handele es sich dabei um Islamische Kräfte, gegnerische Kräfte oder islambezogen neutrale Kräfte.

Zurückgreifen auf alle notwendigen Werkzeuge aus Wissenschaft und Technik zu Bereichen wie Projektplanung, Organisation, Projektrealisierung und ähnliches.

Vorgehensweise

Einrichtung von Beobachtungszentren, um Informationen zu sammeln, sie unter Zuhilfenahme modernster Technik optimal zu speichern und aufzubereiten und um sie bei Bedarf jederzeit [den Islamisch Befugten] zur Verfügung stellen zu können.

Aufbau von Bildungseinrichtungen und Forschungseinrichtungen zur Erstellung von Studien über die politische Wirksamkeit der Islamischen Bewegung.

Arbeitsauftrag

Erstellen einer inhaltlichen Übersicht und geographischen Landkarte zu weltweit allen Ideologien und politischen Agenden der vergangenen hundert Jahre bis in die Gegenwart, um jenen umfassenden Überblick zu erlangen, auf dessen Grundlage, bei Berücksichtigung des gegebenen wir des zu erwartenden Wandels, die heutige Situation [der Islamischen BEWEGUNG] analysiert werden kann.

Erstellen einer Übersicht [auch zu grundsätzlicher Islamnähe bzw. Islamferne] in Bezug auf die [tatsächlichen] Weltbilder und Menschenbilder innerhalb der Umma, der muslimischen Weltgemeinde.

Erstellen einer Übersicht zu den [diesen Namen auch tatsächlich verdienenden] Islamischen Bewegungen innerhalb der [wieder und wieder durch unislamischen Einfluss aus der Bahn geworfenen oder angekränkelten] muslimischen Welt.

Fortdauernde Durchführung politischer und wissenschaftlicher Untersuchungen zu verschiedenen Islamischen Angelegenheiten, die sich auf die Ereignisse der Gegenwart in besonderem Maße beziehen.

Durchführung und Nutzung einer wissenschaftlichen Studie zur Geschichte der heutigen Islamischen Bewegungen.

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Ausgangspunkt 2 — Die Gewähr für hohe Arbeitsqualität bieten.

Herausforderung

Öffentliche Verdeutlichung der Grundsätze der Dawa und Verdeutlichung der gegenwärtigen Ziele, bei Nutzbarmachung der Ressourcen und Potentiale, die allesamt eingebunden und ausgerichtet werden müssen.

Bestimmen, dass zum Nutzen der ausführenden Arbeiter ausreichende Anstrengungen unternommen werden, das einzige und gemeinsame Ziel im Blick.

Dabei allen einzelnen Arbeiten genügend Zeit widmen.

Hierfür Finanzmittel bereitstellen, so weit wie möglich.

Vorgehensweise

Die Mitarbeiter haben alle ihre Kraft in den Dienst der Dawa zu stellen, jeder nach seinen Fähigkeiten (das Kriterium der Effizienz mag darin liegen, dass sich jeder von uns weitgehend oder ausschließlich in jenen abgemessenen Aufgabenbereich einbringt, der ihm nach Begabung und Leistung wirklich entspricht).

Mobilisierung der höchstmöglichen Anzahl von ausführenden Mitarbeitern wie von Verantwortlichen.

Wirtschaftlichkeit bereits beim Erschließen von Finanzquellen, anschließend Kontrolle der Ausgaben und Investition [lediglich] im Sinne des allgemeinen [islamischen] Interesses.

Arbeitsauftrag

Analyse der Fähigkeiten aller Mitstreiter (der richtige Mann am richtigen Platz).

Aufstellen von Arbeitsplänen und genauen Dienstzeiten für die allgemeinen Mitarbeiter und die Spezialisten, um stets rechtzeitig und reibungslos vorwärts zu kommen (angemessene Arbeitsanstrengung im rechten Augenblick).

Verpflichtung geeigneter Wirtschaftsinstitutionen, um unsere Sache auch finanztechnisch zu sichern und voranzubringen.

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Ausgangspunkt 3 — Unsere [letztlich einheitliche] internationale Arbeit mit der [vielfältigen] hohen Flexibilität ihrer lokalen Anwendung in einen Ausgleich bringen.

Herausforderung

Die grundsätzlichen Leitlinien festlegen, die jeder befolgen muss.

Dabei einen Spielraum belassen, damit regional und lokal sowie in Bezug auf Fragen, die den grundsätzlichen Leitlinien weltweiter Islampolitik nicht zuwiderlaufen, ausreichende Handlungsflexibilität sichergestellt ist.

Vorgehensweise

Mit globalem Blick definiert die BEWEGUNG alle Anwendungsbereiche und Fragen von grundsätzlicher Islamischer Bedeutung, die [damit] den Einsatz von jedem erfordern und in der vorab festgelegten Dringlichkeit anzugehen sind.

Auf regioner bzw. lokaler Ebene legt die [jeweilige untere] Führungsstelle, dem Grundsatz der Flexibilität und den vorab festgelegten Dringlichkeiten folgend, alle Fragestellungen fest, die in ihren Zuständigkeitsbereich fallen und spezifisch ortsbezogene Bedeutung haben.

Arbeitsauftrag

Weltweiter Islamischer Einsatz zur vollumfänglichen Befreiung Palästinas und zur Errichtung eines muslimischen Staates [auf dem Gebiet des zu diesem Zwecke zerstörten Staates Israel], eine Aufgabe, die dem [einzigen] weltweiten Führungsstab obliegt.

Einrichten von [einer Kultur der beständigen] Absprache und Zielvereinbarung auf regionaler und lokaler Ebene mit all jenen, die der globalen politischen Leitlinie der BEWEGUNG folgen. Dabei ist es die Regionalführung bzw. Ortsgruppenführung, die die Umrisse dieser Gesprächskultur festlegt.

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Ausgangspunkt 4 — Den Ausgleich finden zwischen politischer Einmischung und der Vermeidung einer eigenen Wirkungslosigkeit einerseits und dem beständigen [Islamischen] Erziehen und Ausbilden der Generationen und der Arbeit in unseren Institutionen andererseits.

Herausforderung

Im Sinne einer regionalen bzw. örtlichen blühenden Wirtschaft den Grundsatz politischer Freiheit in jedem Land bejahen einerseits, ohne andererseits sich an einem Prozess der Entscheidung zu beteiligen, der den Texten der Scharia entgegengerichtet ist.

Jeden einladen, sich an parlamentarischen, stadtpolitischen, gewerkschaftlichen und anderen Prozessen und Beratungen zu beteiligen, soweit diese durch die Bevölkerung gewählt sind und im Interesse des Islam und der Muslime arbeiten.

Mit der [Islamischen] Erziehung und Bildung aller Individuen und Generationen fortfahren und, nach einem vorab erstellten Plan, die Ausbildung einer Anzahl von Spezialisten für verschiedene Bereiche gewährleisten.

Soziale, wirtschaftlich orientierte, wissenschaftliche und medizinische bzw. die Gesundheit fördernde [eigene] Organisationen aufbauen und [zugleich und mit dem Ziel der Unterwanderung] in den Bereich der [bestehenden] Wohlfahrtsverbände bzw. Sozialen Dienste eindringen, um mit der Bevölkerung [möglichst breitflächig] in Kontakt zu treten und ihr mit dem Werkzeug Islamischer Institutionen dienlich zu sein.

Vorgehensweise

Analyse der politischen Umgebungen und der Wahrscheinlichkeit eines dortigen [Islamischen] Erfolgs.

Vorbereitung des Aufbaus spezialisierter Bildungszentren, die sich seltenen und nützlichen Bereichen zuwenden wie Kommunikationswissenschaften, Islamische Geschichte und ähnliches.

Machbarkeitsstudien über verschiedene Institutionen erstellen gemäß der [von uns] für jedes Land aufgestellten Prioritäten.

Arbeitsauftrag

Erstellen von Vergleichsstudien zu den bisher gewonnenen Erfahrungen zu Islamischer Politik, das Ziehen von Rückschlüssen dazu.

Abgabe einer Islamischen politischen Stellungnahme zu den drängenden Fragen.

In Bezug auf wichtige lebensweltliche Fragen oder gesellschaftliche Schieflagen, am jeweiligen Ort und [ausschließlich] in einem Rahmen Islamischer Grundsatze und Ziele [, ein Steuerungs- und Ergebnisrahmen, der alle nachfolgenden Grenzsetzungen und Strukturen, dem Islam nicht widersprechend, vorspurt, vorzeichnet,] unterstützend tätig werden, etwa die Lage der Arbeitnehmer oder die Gewerkschaften betreffend.

Schaffung einer gewissen Anzahl von Wirtschaftsinstituten sowie von Institutionen für das Sozialwesen, das Gesundheitswesen und für den Bildungsbereich, um der Bevölkerung, soweit es uns möglich ist, Dienstleistungen bereitzustellen, die innerhalb des vom Islam gesetzten Steuerungs- und Ergebnisrahmens erfolgen.

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Ausgangspunkt 5 — Arbeit an der Errichtung des Islamischen Staates sowie, parallel dazu, durch die Arbeit bzw. Mitarbeit in Institutionen das immer erfolgreichere Nutzbarmachen der regionalen politischen Machtzentren.

Herausforderung

Völlige Ausrichtung des Denkens, des Lernens und der Arbeit auf das Ziel der Errichtung einer Islamischen Macht auf Erden.

Beeinflussung der [noch bestehenden] lokalen wie globalen Machtzentren im Dienste des Islam.

Vorgehensweise

Um die Möglichkeit auszuloten, das KÖNIGREICH GOTTES auf der gesamten Welt zu etablieren, eine wissenschaftliche Machbarkeitsstudie erstellen, welche den aufgestellten Prioritäten folgt.

Untersuchen der lokalen und globalen Machtzentren und der Möglichkeiten, sie [im Sinne des Islam] zu beeinflussen.

Durchführung einer modernen Studie für eine strukturierte Förderung und Rückendeckung für die Islamische Dawa sowie über das Islamische Recht, bei besonderer Berücksichtigung aller einflussreichen Persönlichkeiten im jeweiligen Staat oder Landstrich.

Arbeitsauftrag

Redigieren einer ISLAMISCHEN VERFASSUNG im Lichte aller bisherigen diesbezüglich aufgespannten Bemühungen.

Redigieren von Islamischen Gesetzbüchern wie zum Islamischen Personenstands- und Islamischen Familienrecht usw.

Auswahl eines Ortes und Integration desselben in unsere Liste der Prioritäten mit dem Ziel, dort ein Islamisches Entscheidungs- und Verwaltungszentrum zu errichten und um dort, mit aller unserer Kraft, die [globale] Islamische Machtzentrale zu verwirklichen.

Infiltrieren verschiedener einflussreicher [bestehender] Institutionen und Nutzbarmachung derselben [künftig ausschließlich] im Sinne des Islam.

Auf die spezialisierten Islamischen Institutionen, für Wirtschaft, Soziales usw., zu diesem Zwecke zurückgreifen.

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Ausgangspunkt 6 — Treues Zusammenarbeiten mit den [bestehenden] Islamischen Gruppen und Institutionen auf verschiedensten Gebieten bei einhelliger Verständigung mit diesen Bündnisgenossen im Sinne des Prinzips „Zusammenarbeiten in den Angelegenheiten der Übereinstimmung bei [einstweiligem] Übergehen aller Angelegenheiten der Nichtübereinstimmung“. [Betonen des Verbindenden und Beiseitelassen des Trennenden.]

Herausforderung

Die gesamtislamische bzw. weltislamischen Arbeit in eine einzige Richtung zusammenführen und ausgestalten, um der Umma den Baugrund des Wachstums zu bereiten und um alles Handeln der irdischen, diesseitigen Macht GOTTES zu weihen.

Jeder arbeite und diene ganz nach seinen Fähigkeiten und in einem Aufgabengebiet, das er frei gewählt hat und beherrscht, das Wesentliche dabei bleiben seine Treue [zu uns] sowie das Berichterstatten und Abstimmen in Bezug auf alle Bemühungen und Fortschritte [mit uns].

Vorgehensweise

Untersuchen der Wirksamkeit der [einzelnen, bislang allzu vereinzelten] Islamischen Bewegungen, Auswerten der dort gemachten Erfahrungen [durch uns], Stiften von Zusammenarbeit zwischen diesen Bewegungen [durch uns].

Ernstaftes und vollständiges Vermeiden jedweder Entstehung von neuen Islamischen Bewegungen auf dem Gebiet eines Landes, auf welchem es bereits eine Islamische Bewegung oder gar mehrere Islamische Bewegungen gibt.

Arbeitsauftrag

Koordinierung der Arbeit von allen Kräften, die sich dem Islam widmen, in jedem Land, und Initiieren einer gehaltvollen Begegnung zwischen diesen, handele es sich dabei um Individuen oder um Gruppen.

Die Mitarbeiter an der gemeinsamen Islamischen Sache sollen sich bemühen, ihre Streitigkeiten bzw. Meinungsverschiedenheiten zu verringern und zu überwinden, ihre Konflikte sollen sie nach Maßgabe der Scharia bewerten und beenden.

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Ausgangspunkt 7 — Den Grundsatz des Einstweiligen und Befristeten akzeptieren in Bezug auf jegliche Zusammenarbeit zwischen den Islamischen Bewegungen einerseits und den auf dem jeweiligen Staatsgebiet einflussreichen Bewegungen andererseits. Dieser Grundsatz der Vorläufigkeit betrifft sowohl Angelegenheiten von allgemeiner Bedeutung als auch einzelne besondere Punkte der Übereinstimmung, nennen wir den Kampf gegen Kolonialismus und Imperialismus, die Islamische Glaubensverkündung oder den Jüdischen Staat, ohne dabei notwendigerweise Allianzen aufzubauen. Dieses wiederum erfordert von Fall zu Fall begrenzte Kontakte zu gewissen führenden Persönlichkeiten, solange diese Kontakte nicht gegen geltendes Recht verstoßen. Nichtsdestotrotz darf man diesen Führungspersonen weder treu sein noch ihnen vertrauen, ganz im Wissen darum, dass die Islamische Bewegung jederzeit am Ursprung derartiger Initiativen und des von ihnen eingeschlagenen Kurses stehen muss.

Herausforderung

Bündelung und Ausrichtung aller Anstrengungen gegen die höchsten Mächte des Bösen gemäß dem [für uns bei Bedarf notwendigen] Grundsatz „Gegen das Böse muss man ankämpfen. indem man etwas weniger Böses verwendet oder nutzt“. [Das größere Übel mit dem kleineren Übel bekämpfen.]

Das Zusammenarbeiten [dabei allerdings] auf die führenden Leitstellen oder auf eine begrenzte Anzahl von Personen beschränken, um den Gewinn zu maximieren und mögliche Nachteile zu minimieren.

In dieser Perspektive arbeiten, um die vorab durch die Dawa definierten Ziele zu erreichen.

Vorgehensweise

Eine Studie durchführen, um die Bereiche zu bewerten, die sich zwischen Islamischen Bewegungen und den anderen Bewegungen als erfreuliche Synergie bzw. als Win-win-Situation erwiesen haben, daraus Rückschlüsse ziehen, um für die Zukunft zu lernen.

Benennen und Erforschen jener Bereiche, die Gegenstand von Absprache bzw. von einem Aushandeln mit den anderen [Bewegungen] sein können, diesen Betätigungsfeldern [allerdings stets] die Grenzen klar zeichnen.

Studieren der Gedanken und Pläne der anderen Bewegungen.

Arbeitsauftrag

Auf dem Gebiet jedes Landes alle Möglichkeiten und Umstände erkunden, die [uns] das innere [- Islamische -] Zusammenarbeiten stärken.

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Ausgangspunkt 8 — Die Kunst des Machbaren meistern, in Bewusstsein des Zeitbedingten und Vorläufigen und ohne die Grundlagen und Grundfesten [der Scharia] jemals zu missbrauchen, ganz im Wissen darum, dass die Vorschriften Allahs immer und überall gültig sind. Ständiges ermahnendes Erinnern an die unbedingte Notwendigkeit der im Koran begründeten Hisba, als der Grundsatz und Anspruch, „das Rechte zu gebieten und das Unrechte zu verbieten“ [al-amr bi-l-maʿrūf wa-n-nahy ʿani-l-munkar]. Unbedingte Vermeidung einer offenen Konfrontation mit unserem Gegner, sei es auf regionaler oder auf globaler Ebene, solange diese unverhältnismäßig gefährlich ist und zu Angriffen gegen die Dawa (islamische Missionsarbeit) und die Mitarbeiter der Dawa führen könnte.

Herausforderung

Die Bildung und Ausbildung der Einzelpersonen auswerten, ohne dabei allzusehr der heutzutage üblichen Auffassung von Bildung und Ausbildung zu verfallen, die mit der Realität [schließlich noch] nicht viel zu tun hat, der es beispielsweise an Flexibilität mangelt, was schwerwiegende Folgen haben kann wie Auseinandersetzung und Streit zwischen Einzelpersonen wegen einer einfachen Bemerkung oder einer einfachen Verfehlung.

Dokumentierte Veröffentlichung von wissenschaftlich fundierten Meinungsäußerungen jeweils etwa als Rede- oder Textbeitrag, Pressemitteilung oder als Buch, die sich auf die wichtigen Ereignisse beziehen, die unsere Umma gegenwärtig erlebt.

Dabei gilt es stets zu vermeiden, dass sich die BEWEGUNG auf einen größeren Streit einlässt, denn dieses könnte ihre Gegner dazu ermutigen oder dazu befähigen, ihr einen [schwer schädigenden oder gar] vernichtenden Schlag zu versetzen.

Vorgehensweise

Durchführung einer Studie zu den Erfahrungen der Islamischen Bewegungen [aller Welt], um [schwer schädigende oder gar] vernichtende Fehler [künftig] zu vermeiden.

„Die [Gesamtheit der] Methoden von Bildung und Ausbildung so auswerten und bewerten, dass sie [ab sofort und künftig] einerseits vorbildlich, alltagstauglich und den [Islamischen] Prinzipien treu sind, andererseits stets genügend Geschmeidigkeit bieten, um in der [rauen] Wirklichkeit zu bestehen.

Arbeitsauftrag

Auswertung der [Islamischen] Anwerbe- und Einsteigerprogramme [für unsere jungen Muslime ebenso wie für die Konvertiten zum Islam], Weiterentwickeln der Programme durch umsichtiges Nutzen der bisher gewonnenen Erfahrungen.

Die Individuen in den Genuss [technologisch] modernster Ausbildungsmethodik kommen lassen[, um die künftigen Islamischen Eliten erfolgreich gegen die kulturelle Moderne arbeiten zu lassen].

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Ausgangspunkt 9 — Beständiger Aufbau einer kraftvollen Islamischen Mission (Dawa) und Unterstützung aller innerhalb der muslimischen Welt dem Dschihad verpflichteten Bewegungen, in unterschiedlichem Maße und so stark wie möglich.

Herausforderung

Mit aller erforderlichen Kraft die Dawa schützen [also bedarfsweise mit anfangs niedrigen und bald immer höheren Stufen von Gewalt], um ihr am Ort ebenso wie weltweit Sicherheit [sprich Wirksamkeit] zu gewährleisten.

[Unverzügliche] Aufnahme von Beziehungen mit jeder neuen Bewegung, die sich, wo auf dieser Welt auch immer, dem Dschihad widmet, sowie mit weltweit allen muslimischen Minderheiten. Dabei, soweit erforderlich, Bereitstellung von [logistischen, finanziellen, juristischen usw.] Hilfestellungen und Überbrückungen [für diese Dschihadbewegungen und muslimischen Minoritäten], um sie zu unterstützen und eine [krisenfeste und dauerhafte] Zusammenarbeit aufzubauen.

In der Umma das Bewusstsein für den Dschihad wach halten [für jene Kriegsführung also, die bei Bedarf Islamgegner oder Nichtmuslime ermordet und damit, nur so dem Koran treu, den ungewissen Platz im Paradiesgarten bestmöglich sichert].

Vorgehensweise

Aufbau eines selbsbestimmten Sicherheitsdienstes [ein Geheimdienst mit Freibrief auf Gewalt], um die Dawa und ihre Mitarbeiter lokal und global zu schützen.

Intensive Forschungen zu den Dschihadbewegungen [des einstweilen so zu nennenden, derzeit noch begrenzten Territoriums] der muslimischen Welt [des Dar al-Islam] ebenso wie unter den muslimischen Minderheiten [im zu siegreich überwindenden Feindesland des Dar al-Harb].

Arbeitsauftrag

Brückenbau zwischen den Dschihadbewegungen, die in der muslimischen Welt [des Dar al-Islam] bei ihrer Arbeit sind [sprich im Dschihad], und den muslimischen Minderheiten [die, etwa in Europa oder Amerika, schließlich eine Milla, ein Religionsvolk darstellen und nach dem Willen des Schöpfers auch dort zur irdischen Herrschaft bestimmt sind], soweit wie möglich und um einander besser kennenzulernen.

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Ausgangspunkt 10 — Einsatz von unterschiedlichen und angepassten Systemen der Nachrichtenbeschaffung und Überwachung, an mehreren Stellen, um Informationen zu sammeln, stets vorgewarnt zu sein, wirkungsvoll zu bleiben und um [auf diese Weise] der weltweiten ISLAMISCHEN BEWEGUNG zu dienen. Letztlich ist es ja so, dass Informationsbeschaffung bzw. Überwachung, politisches Entscheiden und Kommunikation einander bedingen.

Herausforderung

Unsere grundsätzliche organisatorische und logistische Weichenstellung und Ausrichtung hierzu, damit die Informationsbeschaffung [jederzeit] von Verlässlichkeit und Genauigkeit gekennzeichnet ist.

Verbreiten der [Ansprüche und Forderungen einer veritablen] Islampolitik, damit diese umfassend und wirkungsvoll durch die Medien [insbesondere auch der Ungläubigen] abgedeckt wird.

Vorgehensweise

Aufbau eines hoch leistungsfähigen [und nach außen intransparenten] Überwachungs- und Nachrichtendienstes, der die vorgeschlagene Beobachtungsstelle ergänzen mag.

Aufbau eines leistungsstarken Medienzentrums.

Arbeitsauftrag

Warnung der Muslime vor den Gefahren, die ihnen drohen, und vor den internationalen Verschwörungen, die gegen sie geschürt werden.

Stellungnahmen abgeben zu den wichtigen Fragen der Gegenwart und der Zukunft.

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Ausgangspunkt 11 — Schirmherr sein für die palästinensische Sache, innerhalb einer weltweit angelegten Islamischen Vorgehensweise und unter Anwendung des Dschihad, als Teil der Islamischen Agenda [baldmöglich weltweit durchgesetzter Gottesherrschaft], denn dieses ist Eckstein und Schlusstein für die Renaissance der Arabischen Welt von heute.

Herausforderung

Aus Islamischem Blickwinkel eine Erklärung abgeben zu allen Angelegenheiten und Lösungen der palästinensischen Frage sowie zu den weiteren Schwierigkeiten in diesem Zusammenhang, dabei [umfangreich und gründlich] Bezug nehmen auf die Vorschriften des Islam.

Vorbereitung der Gemeinschaft der Gläubigen auf den Dschihad zur Befreiung Palästinas. Wir können die Umma dazu bringen, die Pläne der Islamischen BEWEGUNG zu verwirklichen, besonders wenn, so Gott will, der Sieg unser ist.

Den Samen und Keimling des Dschihad in Palästina schaffen, wie bescheiden er [zunächst] auch heranwachsen möge, und ihn [sorgsam und geduldig] nähren, um jene Flamme aufrechtzuerhalten, die den einzigen Weg zur Befreiung Palästinas erleuchten wird und auf dass die palästinensische Sache unausrottbar und voller Lebenskraft bleibe bis zum Augenblick der Befreiung.

Vorgehensweise

Es ist [stets] ausreichend viel an Geldmitteln u. dgl. einzusammeln, um den Dschihad dauerhaft fortzusetzen.

Durchführen einer Untersuchung sowohl über die Lage der Muslime im besetzten Palästina als auch über die dortige Situation des Feindes.

Arbeitsauftrag

Studien erstellen über die Juden, jene Feinde der Muslime, und über die Unterdrückung, die von diesen Feinden ausgeht und der unsere Brüder im besetzten Palästina ausgesetzt sind, zusätzlich zu [unseren Texten für] Predigten sowie zu weiteren Publikationen.

Kampf gegen das verzehrende Gefühl von Ohnmacht und Selbstaufgabe tief in der Brust der Umma, entschiedene Zurückweisung von Entmutigung und lähmender Hoffungslosigkeit, Aufzeigen, dass eine Versöhnung mit den Juden den geschichtlichen Auftrag unsere BEWEGUNG untergraben würde.

Erstellen von vergleichenden Studien zu den Kreuzzügen und zu Israel, und der Sieg wird auf der Seite des Islam liegen.

Aufbau von Zellen des Dschihad in Palästina, Unterstützung derselben, damit sie das ganze Palästina bedecken [und das zionistische Gebilde, den Staat Israel zerstören].

Verbindung herstellen zwischen den Mudschahidin in Palästina und jenen, die sich im [Islamisch beherrschten bzw. entsprechend befreiten] Land des Islam befinden.

Das Gefühl von Verbitterung, Groll und Wut gegenüber den Juden nähren und ein versöhnliches und friedfertiges Zusammenleben mit ihnen [bereits als Idee] zurückweisen – jegliche Koexistenz ablehnen.

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Ausgangspunkt 12 — Anwendung von Selbstreflexion und Selbstevaluation sowie beständiges Auswerten unserer weltweit angelegten Islamischen Politik hinsichtlich ihrer Ziele, ihres Inhalts und ihrer Arbeitsabläufe, mit dem Ziel, einen immer besseren Zustand zu erreichen und immer besser zu werden, wie es Pflicht und Notwendigkeit ist gemäß den Vorgaben der Scharia.

Herausforderung

Ständige Selbstevaluation, um alle Klippen und Untiefen zu umschiffen.

Fortführen dieser beständigen, wissenschaftlich begründeten Evaluation, die es [uns als den monopolistischen Verwaltern des Weltislam sowie jetzt und in Zukunft] ermöglicht, die Richtlinien [der Islampolitik] bestmöglich zu erstellen [und, daraus erwachsend, ein effizientes Management aufzubauen und beizubehalten].

Eindeutiges und vorrangiges Ziel muss es sein, aus allen bislang gewonnenen Erfahrungen [größtmöglichen und überprüfbaren] Nutzen zu ziehen und auf diese Weise eine ständige Verbesserung unserer Islampolitik [in ihrer Richtlinien schaffenden Theorie und ihrer Managementpraxis] zu erreichen.

Vorgehensweise

Die Praxis der Gegenwart auswerten und alle bei Betrachtung der Vergangenheit gewonnenen Erkenntnisse nutzbar machen.

Die Verantwortlichen in den verschiedenen Ländern sowie die Einzelpersonen jedes Landes bitten, ihre Meinung zu den Anweisungen, den Methoden und den erzielten Ergebnissen abzugeben.

Arbeitsauftrag

Erstellen eines offiziellen Manifests für Islamische Weltpolitik.

Verpflichten aller [hier muslimisch zu denkenden] Länder bzw. Landstriche, aller [dem heutigen Islam sprich uns gegenüber] Verantwortlichen sowie Verpflichten jedes Einzelnen auf dieses [handlungsleitende] Dokument oder Manifest für Islampolitik.

Jetzt beginnen, diese Islamische Politik anzuwenden, die jährlich ausgewertet wird und die gegebenenfalls zu verbessern ist.

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9 Antworten to “586 · „Das Projekt“ der Muslimbruderschaft”

  1. Jacques Auvergne Says:

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    Ausgangspunkt 6 – Treues Zusammenarbeiten mit den [bestehenden] Islamischen Gruppen und Institutionen auf verschiedensten Gebieten bei einhelliger Verständigung mit diesen Bündnisgenossen im Sinne des Prinzips „Zusammenarbeiten in den Angelegenheiten der Übereinstimmung bei [einstweiligem] Übergehen aller Angelegenheiten der Nichtübereinstimmung“. [Betonen des Verbindenden und Beiseitelassen des Trennenden.]

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    22.05.2017

    Ausstellung: Islam und Menschenrechte

    Durch Kunst Gemeinsamkeiten hervorheben, das Verbindende betonen: das versucht die Kalligraphie-Ausstellung „Human Rights in the Culture of Islam“, die die Botschaft des Staates Katar vom 9. bis zum 11. Mai 2017 im Hotel Adlon Kempinski in Berlin präsentierte. In Zusammenarbeit mit dem National Human Rights Committee of Qatar (NHRC) und unterstützt von der DAFG – Deutsch-Arabischen Freundschaftsgesellschaft zeigte die katarische Botschaft im Stil höchst unterschiedliche Werke des international bekannten Kalligraphen Sabah al-Arbilli, die doch eines verband: alle Kalligraphien setzten die Koranverse und Äußerungen des Propheten Mohammed visuell um und brachten sie in Verbindung mit Artikeln und Leitsätzen der Internationalen Menschenrechtskonvention.

    Die Ausstellung war ein künstlerischer Brückenschlag, der dem Botschafter des Staates Qatar in Berlin, S. E. Saoud Abdulrahman Al Thani, besonders am Herzen lag: „Diese Ausstellung“, so Al Thani in seinem Grußwort, „schafft eine globale Plattform, die durch die kreative Darstellung einen Dialog mit der Öffentlichkeit ermöglicht, indem sie Kunst und Religion miteinander verbindet, Ähnlichkeiten zwischen dem Islam und den Menschenrechtskonventionen aufzeigt und Gemeinsamkeiten von Religionen, Zivilisationen und Kulturen hervorhebt“.

    Auch der Vorsitzende des NHRC, Dr. Ali bin Samich al-Marri betonte in seiner Eröffnungsrede, dass der Islam die Werte von Gerechtigkeit und Gleichberechtigung respektiere, Rassismus und Diskriminierung verbiete und zu einem friedvollen Miteinander auffordere. Deshalb, so al-Marri, könnte Extremismus und Terrorismus nicht durch die “sogenannte Islamophobie” und den daraus resultierenden Hass und Intoleranz bekämpft werden, sondern nur durch Kooperation und Dialog zwischen den Religionen, Kulturen und Zivilisationen. Er rief dazu auf, nicht auf das Trennende, auf die Unterschiede zu schauen, sondern vielmehr die Gemeinsamkeiten zu suchen und zu betonen.“ (…)

    islam.de/28823

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    Ali bin Said bin Samich al-Marri

    https://en.wikipedia.org/wiki/Ali_bin_Samikh_Al_Marri

    31.01.2019 · Qatar Tribune

    Dr Ali bin Samikh al-Marri, President of the National Human Rights Commission met with Pope Francis, Pope of the Vatican, on Thursday

    facebook.com/QatarTribune/posts/pfbid02x2DrvqGYiEWvEkYRtZazQ9tPGd1pZYNL2LZxzn6cGXBqNxo5udnDF2TfNB1QMW49l?__tn__=%2CO*F

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    آل ثاني Āl Ṯānī
    Qatar, der herrschende Clan sind die Al Thani

    https://en.wikipedia.org/wiki/House_of_Thani

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    Saoud bin Abdul Rahman Al Thani (born 1970) is a Qatari sports administrator and member of the ruling family of Qatar. He is the former secretary general of the Qatar Olympic Committee. He is now an ambassador of Qatar to Germany.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Saoud_bin_Abdulrahman_Al_Thani

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    Sabah al-Arbilli

    sabah arbilli صباح الاربيلي

    instagram.com/sabah.artist/

    meer.com/en/16819-sabah-arbilli-99-names

    callihealing.com/2020/10/24/صباح-الأربيلي-العراق/

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  2. Cees van der Duin Says:

    Youssef Nada

    Youssef Moustafa Ali Nada (Arabic: يوسف مصطفى علي ندا; born 1931, in Egypt) is a noted businessman and Muslim Brotherhood financial strategist.

    en.wikipedia.org/wiki/Youssef_Nada

    Youssef Nada (* 1931 in Alexandria) ist ein ägyptisch-italienischer Ingenieur und der Gründer der ehemaligen Firma Nada Management Organization SA, ehemals Al-Taqwa Management Organization SA.[1] Nada lebt seit 1970 in der italienischen Enklave Campione d’Italia.

    de.wikipedia.org/wiki/Youssef_Nada

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    Ali Ghaleb Himmat

    en.wikipedia.org/wiki/Ali_Ghaleb_Himmat

    Ali Ghaleb Himmat t (arabisch علي غالب همت; * 16. Juni 1938 in Damaskus, Syrien) ist ein syrischstämmiger italienischer Geschäftsmann. Er lebt in Campione d’Italia in Italien, in der Nähe des Youssef Nada. Zumindest 2001 lebte er dort in einer luxuriösen Villa. Er lebte wie Nada in den späten 1970er Jahren und den frühen 1980er Jahren in den USA. 1990 erhielt er die italienische Staatsbürgerschaft. Seine Tochter Huda Himmat war stellvertretende Vorsitzende des Forum of European Muslim Youth and Student Organizations (FEMYSO).

    Laut Ian Johnson, dem Autor des Buches Die vierte Moschee gehört Ali Ghaleb Himmat zum ägyptischen Teil der Muslimbrüder. Er leitete von 1973 bis 2002 die Islamische Gemeinschaft in Deutschland.

    Himmat war Geschäftsführer und einer der Gründer der 1988 gegründeten Firma al-Taqwa. Al-Taqwa hatte ihren Sitz in Lugano, und ihr wurde vorgeworfen, Al-Qaida unterstützt zu haben. Ein ehemaliger Aktionär von Al-Taqwa war Ibrahim El-Zayat, sein Nachfolger als Vorsitzender der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland.

    2005 stellte die schweizerische Bundesanwaltschaft das Strafverfahren wegen Verdachts auf Beteiligung und/oder Unterstützung einer kriminellen Organisation gegen die beiden Nada/Al-Taqwa-Verantwortlichen Youssef Nada und Ghaleb Himmat ein. Der zur rechten Szene gehörende Ahmed Huber saß im Verwaltungsrat von al-Taqwa.

    Im April 2008 wurde Himmat in Abwesenheit zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt bei einem ägyptischen Militärgerichtsverfahren wegen Mitgliedschaft und Unterstützung einer verbotenen Organisation und Geldwäsche.

    de.wikipedia.org/wiki/Ali_Ghaleb_Himmat

  3. Maarten Oudendorp Says:

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    15.01.2023 / Miryam Muhm zu Gast bei Gunnar Kaiser.

    Buch von Miryam Muhm: Die Krake von Davos. Wie das WEF die Weltordnung verändert

    Ab der nächsten Woche findet das jährliche Treffen des Weltwirtschaftsforums in Davos statt. „Die Welt befindet sich heute an einem kritischen Wendepunkt“, heißt es von Seiten des WEF unter dem Vorsitz von Klaus Schwab. „Die schiere Anzahl der anhaltenden Krisen erfordert ein mutiges kollektives Handeln.“

    Welches kollektive Handeln Schwab und das WEF genau im Blick haben und wie es ihnen gelungen ist, immense, von nationalen Regierungen unabhängige Macht und Einfluss auf die Weltordnung aufzubauen, hat die italienisch-deutsche Investigativjournalistin Miryam Muhm minutiös recherchiert. Über die Ergebnisse ihrer Arbeit, die sie nun in ihrem neuen Buch „Die Krake von Davos“ (Europa Verlag) vorlegt, spreche ich mit ihr im Interview.

    Wie Klaus Schwab und das Weltwirtschaftsforum weltweit an Einfluss gewinnen und die gesellschaftliche, politische und soziale Ordnung zerstören.

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    22.11.2019 / Der Vortrag wurde am 22. November in Berlin aufgenommen.

    Die Geschichte des Geldes | Vortrag von Ernst Wolff

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    09.11.2021

    Die vierte industrielle Revolution | Vortrag von Ernst Wolff

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    25.09.2022 / München, 25. September 2022

    Great Reset & World Economic Forum | Vortrag von Ernst Wolff

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  4. Jacques Auvergne Says:

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    Lieben für Allah, hassen für Allah.

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    Wann rettet die Liebe zu Allah einen vor der Strafe? Fatwa 949, Muhammad Salih al-Munajjid am 16.04.2018

    Das Zeichen dieser Liebe und dieses Hasses um Allahs Willen ist, dass sich sein Hass auf denjenigen, den Allah hasst, nicht in Liebe verändert, nur weil er gut von ihm behandelt wird, dieser in seinem Dienste ist und seine Angelegenheiten erledigt. Außerdem verändert sich seine Liebe zu denjenigen, den Allah liebt, nicht in Hass, wenn er von ihm Dinge erfährt, die er hasst und ihn verletzen, ob aus versehen oder absichtlich, und dabei Allah gehorcht, indem er etwas interpretiert hat, sich bemüht hat die richtige Entscheidung zu treffen oder übertretend handelte und (am Ende) reumütig zurückkehrte.

    Die gesamte Religion dreht sich um vier Grundregeln: Liebe und Hass, woraus das Tun und Unterlassen resultiert. Wessen Liebe, Hass, Tat und Unterlassung für Allah ist, der vervollständigt seinen Glauben (Iman), da er, wenn er liebt, Allah liebt, wenn er hasst, für Allah hasst, wenn er etwas tut, es für Allah tut und wenn er etwas unterlässt, es für Allah unterlässt. Und wenn etwas von diesen vier Arten mangelt, dann sinkt sein Glaube und seine Religion dementsprechend.

    islamqa.info/ge/answers/949/wann-rettet-die-liebe-zu-allah-einen-vor-der-strafe

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    Din – Iman – Aqida.

    Din ist islamisches Glaubenshandeln oder Glaubenspraxis als Glaubensgehorsam (Islam … glauben heißt gehorchen.), vgl. Koran 5:3 „Heute habe ich für euch eure Religion vollständig gemacht, und Ich habe Meine Gnade an euch erfüllt, und Ich habe für euch den Islam als Religion gemacht.“), Aqida hingegen meint die Glaubenslehre oder Glaubenstheorie (hinterfragen verboten). Iman wiederum ist im Islam die Glaubensüberzeugung (keine fromme Innerlichkeit, kein stilles Seelenflämmchen, sondern etwas, das in Wort und Tat öffentlich – überprüfbar – erkennbar wird).

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    Din

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dīn

    Aqida

    https://de.wikipedia.org/wiki/%CA%BFAq%C4%ABda

    Iman

    https://de.wikipedia.org/wiki/Īmān

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    Lieben für Allah, hassen für Allah …

    Hadith 4681 bei Abu Dawud

    Celui qui aime pour Allah, déteste pour Allah, donne par amour pour Allah, et se retient pour Allah, aura complété sa Foi.
    Derjenige der für Allah liebt, für Allah verabscheut, für Allah gibt und für Allah zurückhält, hat seine Glaubensüberzeugung – إيمان īmān – vervollständigt.

    If anyone loves for Allah’s sake, hates for Allah’s sake, gives for Allah’s sake and withholds for Allah’s sake, he will have perfect faith.
    Wer auch immer um Allahs willen liebt, um Allahs willen hasst, um Allahs willen schenkt und um Allahs willen einbehält, der wird eine makellose Glaubensüberzeugung haben.

    (Abu Dawud)

    sunnah.com/abudawud:4681

    “Whoever loves for the sake of Allah, hates for the sake of Allah, gives for the sake of Allah, and withholds for the sake of Allah has perfected the faith.”
    … hat seine Glaubensüberzeugung vervollkommnet.

    Source: Sunan Abī Dāwūd 4681

    „Wer für Allah liebt, für Allah hasst, für Allah gibt und für Allah zurückhält, dessen Iman ist vervollständigt.“

    So ist Hadith 4681 Abu Dawud ins Deutsche übersetzt bei einer Seite, die für Schriften eines 1937 geborenen ( الشيخ ضياء الدين القدسي ) Scheich Prof. Dr. Diyauddin al-Qudsi („Der Kufr gegen den Taghut ist eine Bedingung des Tauhids“) / Şeyh Profesör Doktor Ziyaeddin el-Kudsi („Tağutu Reddetmek Tevhidin Gereğidir“) wirbt sowie für weitere Schriften aus dem Darulhaqq Verlag / Hak Yayınları.

    Bei Jan Buschbom (Verteidigung der Buchstäblichkeit. Elemente islamistischer Radikalisierung – Die Aufzeichnungen des „Deutschen Taliban Mujahideen“ Eric Breininger) werden die deutschen Übersetzungen der Texte von Diyauddin al-Qudsi erwähnt, der vor 20 Tawaghit – Götzen, Einzahl Taghut – warnt („Götze, falscher Gott“ ist alles neben Allah angebetete – und islamisch ist nur dieser anbetungswürdig, s. عبودية Ubudiyya).

    Tatsächlich handelt es sich bei beiden Textversionen um gekürzte Überarbeitungen des zuerst 1987 publizierten Buches „Der Kufr gegen den Taghut ist die Bedingung des Tauhids“ von Diyauddin al-Qudsi. …

    Erster Tāghūt: Derjenige, der neben Allāh Gesetze erlässt … Zweiter Tāghūt: Jedes Gesetz, außer den Gesetzen Allāhs … Dritter Tāghūt: Die Nation und der Nationalismus …

    eine deutlich gekürzte Version des von al-Qudsi präsentierten Katalogs, der insgesamt 20 Taghut versammelt hatte. Auch hatte al-Qudsi seine Aufstellung mit langen Kommentaren versehen, auf die Breiningers Text gänzlich verzichtet. …

    Der erste und zweite Taghut folgen unmittelbar aus jenen Vorstellungen von menschlicher Vergesellschaftung, wie sie bereits in Element 3: Vorherrschaft der Sharia skizziert worden waren. Der dritte Taghut hingegen überrascht auf den ersten Blick: Nation und Nationalismus. meist gleichen sich in allen Punkten die Argumentationen. Etwas oder jemand erhalte einen Status, der grundsätzlich Gott vorbehalten ist, und gilt daher als Taghut. Im Falle des Nationalismus ist es nicht die Heimatliebe, so al Qudsi, die als solche durchaus mit den Prinzipien des Islam zu vereinbaren sei56, sondern die „Trennung“ der Menschen entlang von Staatsgrenzen, die den „größten Kufr“ / Unglauben darstellt, „[d]enn bezüglich der Freund- und Feindschaft wurde Allah (s.w.t) der Nationalismus beigestellt. Die Freund- und Feindschaft wurden nicht aufgrund des Glaubens und der Religion, sondern für das Land gehegt. Dies ist gleichbedeutend mit dem Leugnen des Qur’ans und der Sunna. Denn nach Qur’an und Sunna darf die Freund- und Feindschaft allein für den Glauben und die Religion stattfinden.

    Infobrief · Violence Prevention Network · 1/2011

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    عبودية
    ʿubūdiyya
    Ubudiyya

    Wörtlich „Knechtschaft, Untertänigkeit, Dienstwilligkeit“ meint Ubudiyya die Gesinnung und – öffentlich wahrnehmbare – Lebensführung eines Glaubensgehorsams (Din) und einer Dienstwilligkeit nur gegenüber dem einzigen Souverän, gegenüber Allah (Volkssouveränität wäre Schirk – Beigesellung, also schlimmster Götzendienst). Gelehrte wie ibn Taimiyya und Abd al-Wahhab asch-Scharani verfassten eigenständige Abhandlungen zur Ubudiyya. Eine zentrale Rolle spielt es in der Schrift Milestones / Zeichen auf dem Weg (Maʿālim fī ṭ-ṭarīq) des radikalen islamischen Theoretikers Sayyid Qutb. Für ihn bildete die „Ubudiyya gegenüber Gott allein“ das wichtigste Merkmal zur Unterscheidung der muslimischen Gesellschaft von der Dschahiliyya-Gesellschaft.

    https://de.wikipedia.org/wiki/%CA%BFUb%C5%ABd%C4%ABya

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    جاهلية
    ǧāhilīya

    Dschahiliyya ( sunnitisch )

    „Zeit der Unwissenheit (vor dem Islam), aber seit ibn Taimiyya allgemein alles – auch heute, und gerade heute – Unislamische, Islamgefährdende und damit Vernichtenswerte. Der mittelalterliche Gelehrte ibn Taimiyya, der vielen als Wegbereiter der Salafiyya gilt (Irrtum, das war Mohammed und „Salafismus“ ist Islamkonsequenz, Islam), griff auf den Dschahiliyya-Begriff zurück, um zeitgenössische Bräuche zu charakterisieren, die er als unislamisch beschrieb. Besonders wichtig wurde der Begriff bei den Wahhabiten, die in ihrem Denken stark von ibn Taimiyya beeinflusst waren. So sprach Muhammad ibn Abd al-Wahhab, der Begründer der wahhabitischen Lehre, in seinen Schriften von einer zweiten Dschahiliyya, die wie die erste, vorislamische durch eine erneute Verkündigung des Islams beendet werden müsse.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dsch%C4%81hil%C4%ABya

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    Dschahiliyya ( schiitisch )

    Ali Chamenei und andere Gelehrte [faqih] verstehen den Begriff aber nicht reduziert auf die Zeit vor dem Islam und auf eine bestimmte Region, sondern als immerwährender Begriff zu allen Epochen und für alle Regionen gültig. Imam Chamenei versteht die Islamische Revolution als Flaggenträger gegen die Unwissenheit [dschahiliyya].

    eslam.de

    eslam.de/begriffe/z/zeit_der_unwissenheit.htm

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    Taghut

    Taghut (طاغوت ṭāġūt), Plural Tawaghit (طواغيت ṭawāġīt), bezeichnet im koranischen Kontext die Götter der Feinde Muhammads.

    https://de.wikipedia.org/wiki/T%C4%81gh%C5%ABt

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    Taghut bei Ayatollah Chomeini

    https://de.wikipedia.org/wiki/T%C4%81gh%C5%ABt#Ayatollah_Chomeini

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    Indonesien 2014, Verwendung des Begriffes Taghut durch indonesische Glaubenkämpfer

    Rusli Rusli: Indonesian Salafism on Jihād and Suicide Bombings in Journal or Indonesian Islam, Vol. 8, No. 1 (2014), S. 1.

    (Seiten 107 – 108) “martyrdom operations” targetted to symbols of ṭāġūt (false god). … attacks to infidel targets and the symbols of ṭāġūt (false gods).

    jiis.uinsby.ac.id/index.php/JIIs/article/view/145/143

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    Amsterdam 2004, Nennung des Begriffes Taghut durch den Mörder an Theo van Gogh:

    Der Drohbrief an Ayaan Hirsi Ali

    (…) van de Thaghoet partij (…) von der Partei der Sünde, der Abirrung und der Verworfenheit namens (…)

    Der Drohbrief gegen Hirsi Ali

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    „Der Muslim ist sorgfältig und wohlausgewogen in seinem Lieben und Hassen. Er ist gerecht sowohl im Geben als auch im Nehmen und bei all dem ist er maßvoll. Sein sorgsames und gerechtes Gleichgewicht ist eines der Erkennungszeichen seiner Glaubensstärke und ein Merkmal gelebter Scharia. Demzufolge ist er weder einer der die Grenzen überschreitet, noch einer der hinter dem zurückbleibt was erforderlich ist.“

    The Muslim is justly balanced in his loving and his hating. He is just both when giving and when taking and is moderate in all of that. His being justly balanced is one of the signs of his Religion and the Shari’ah. So he is not one who goes beyond the limits, nor one who falls short of what is required.

    (Sunnah Online.)

    sunnahonline.com/library/purification-of-the-soul/390-forty-hadith-on-the-islamic-personality

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  5. Jacques Auvergne Says:

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    Volkssouveränität

    Das Prinzip der Volkssouveränität bestimmt das Volk zum souveränen Träger der Staatsgewalt. Die Verfassung als politisch-rechtliche Grundlage eines Staates beruht danach auf der verfassungsgebenden Gewalt des Volkes. Nicht ein absoluter Monarch, sondern das Volk in seiner Gesamtheit steht einzig über der Verfassung.

    Es ist der Gegenbegriff zum monarchischen Prinzip. Volkssouveränität leitet sich von dem Wort „Souveränität“ ab, das von französisch souveraineté „höchste Staatsgewalt“ kommt, welches seinerseits vom lateinischen superioritas „Oberherrschaft“ stammt.

    Deutschland

    Die Volkssouveränität im Sinne deutschen Verfassungsrechts ist Bestandteil des Demokratieprinzips und gehört als solcher zu den verfassungsrechtlichen Staatsformmerkmalen der Bundesrepublik Deutschland. Der Grundsatz der Volkssouveränität ist in Art. 20 Abs. 2 Grundgesetz (GG) geregelt. Die Bestimmung lautet wie folgt:

    Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“

    de.wikipedia.org/wiki/Volkssouver%C3%A4nit%C3%A4t

    https://dejure.org/gesetze/GG/20.html

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    Im Islam gibt es keine Volkssouveränität, weil der Schöpfer bereits der Souverän ist. Ob im Diesseits oder im Jenseits, Allah ist König.

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    مـمـلـكـة الله

    Qutb, too, spoke of the Kingdom of God (mamlakat Allah)

    https://www.cambridge.org/core/journals/journal-of-the-royal-asiatic-society/article/abs/sovereignty-of-god-in-modern-islamic-thought1/578DF12F53C671A53807F7D715E48973

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    „établir le règne de Dieu partout dans le monde“

    „das KÖNIGREICH GOTTES auf der gesamten Welt zu etablieren“

    („Das Projekt“ der Muslimbruderschaft)

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    „that the Kingdom of God may really be established on earth“

    „damit das Königreich Gottes tatsächlich auf Erden errichtet werde“

    (Maududi: The Islamic Way Of Life · Islamische Lebensweise)

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    „It is obvious that these objectives cannot be fulfilled unless the Kingdom of God is established.“ (…) „the real objective of Islam is to remove the lordship of man over man and to establish the kingdom of God on Earth. To stake one’s life and everything else to achieve this purpose is called Jihad‘ while Salah, fasting, Hajj and Zakat are all meant as a preparation for this task.“

    „Es ist offensichtlich, dass diese Ziele nicht erreicht werden können, bevor das Königreich Gottes errichtet wird.“ (…) „Das tatsächliche Ziel des Islam ist, die Herrschaft des Menschen über den Menschen zu beseitigen und das Königreich Gottes auf Erden zu errichten. Sein Leben und alles andere einzusetzen, um dieses Ziel zu erreichen, wird Dschihad genannt, während Salah, Fasten, Haddsch und Zakat allesamt als Vorbereitung auf diese eine Aufgabe gedacht sind.“

    (Maududi: Fundamentals of Islam: Let us be Muslim)

    books.google.de/books?id=pwCqCAAAQBAJ

    books.google.de/books?id=pwCqCAAAQBAJ&printsec=frontcover#v=onepage&q&f=false

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  6. एडवर्ड फॉन रॉय Says:

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    22.11.2019 / Der Vortrag wurde am 22.11.2019 in Berlin aufgenommen.

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    Die Geschichte des Geldes · Vortrag von Ernst Wolff

    Wir leben in einer Welt, die vom ganz großen Geld beherrscht wird. Billionenbeträge wechseln Tag für Tag die Besitzer, Großbanken und Hedgefonds verfügen über unvorstellbare finanzielle Macht und werden kaum noch gesetzlich kontrolliert.

    Das war nicht immer so. Blickt man in der Geschichte zurück, stellt man fest, dass die Finanzindustrie erst in den vergangenen Jahrzehnten derart gigantische Ausmaße angenommen hat, dass es eine Zeit gab, in der sie starken Beschränkungen unterlag und davor eine Zeit, in der die Menschheit ohne nationale Währungen, ohne Zentralbanken, davor sogar ganz ohne Geld ausgekommen ist.

    Wie kann es sein, dass sich ein vom Menschen selbst geschaffenes Produkt wie das Geld auf derartige Weise verselbständigen und mehr Macht über uns alle gewinnen konnte als sämtliche Schreckensherrscher der Welt zusammen? Was sind die Mechanismen, die es sich geschaffen hat und wie gelingt es ihm, von Jahr zu Jahr noch mächtiger zu werden?

    In seiner historischen Betrachtung der Entwicklung des Geldes von seinen ersten Anfängen bis hin zu seiner heutigen Bedeutung versucht Ernst Wolff, nicht nur diese Fragen zu beantworten, sondern auch einen Blick in die Zukunft zu werfen: Gibt es eine Chance, sich den Zwängen der Geldgesellschaft zu entledigen, um ein freies und selbstbestimmtes Leben zu führen?

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    25.09.2022 / München, 25. September 2022

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    Great Reset & World Economic Forum · Vortrag von Ernst Wolff

    Die Welt befindet sich seit 2 ½ Jahren im Ausnahmezustand. Im Namen der Gesundheit haben fast 200 Regierungen Maßnahmen ergriffen, die den Lebensstandard von Millionen gesenkt, die Weltwirtschaft schwer angeschlagen und das Finanzsystem an den Rand des Zusammenbruchs gebracht haben.

    Zufall oder unvermeidliche Entwicklung? Keines von beiden, sagt Klaus Schwab in seinem Weltbestseller „The Great Reset“. Ihm zufolge befindet sich die Welt in einem von der globalen Elite gesteuerten Umbruch: „Die Pandemie… stellt eine seltene und eng befristete Gelegenheit dar, über unsere Welt nachzudenken, sie uns neu vorzustellen, und einen Neustart zu wagen.“
    Schwabs Worte sollte man ernst nehmen. Der Gründer und Chef des World Economic Forum, das einen großen Teil der globalen korporativen und politischen Elite ausbildet, ist einer der bestvernetzten und mächtigsten Menschen der Welt.

    Wer aber sind diejenigen, die den Neustart organisieren und vor allem: Welche Rolle spielt dabei das WEF?

    Eine Veranstaltung des Aktionskreis für Frieden, Freiheit und Menschengerechte Wirtschaft

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    Krisen und ihre Chancen · Vortrag von Ernst Wolff

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    22.02.2023 · Ernst Wolff

    Vortrag von Ernst Wolff über die wirklichen Machtstrukturen hinter den Kulissen und einer Finanzelite, die mit ihrer Agenda Pläne schmiedet, die wahrscheinlich nicht funktionieren werden. Warum? Weil die Menschen aufwachen und verstehen.

    Dieser Vortrags- und Diskussionsabend sollte eigentlich in der Stadthallte „Krone“ in Bautzen stattfinden, welche diese Veranstaltung jedoch kurz vor Beginn absagte. Aber es ist dokumentiert. Gefilmt. Und veröffentlicht.

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  7. Jacques Auvergne Says:

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    20.12.2007 · KStA · Kölner-Stadt-Anzeiger

    El-Zayat, der Herr der Moscheen

    Als Generalbevollmächtigter der “Europäischen Moscheebau- und Unterstützungsgesellschaft” verwaltet El-Zayat mehr als 600 Moscheen in Europa. … El-Zayat sitze “wie eine Spinne im Netz” zahlreicher Organisationen, sagt Hartwig Möller, Präsident des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes. Für deutsche Sicherheitsbehörden seien seine Aktivitäten insbesondere deshalb so brisant, weil in seinem Firmengeflecht “islamistische Bestrebungen mit massiven Wirtschaftstätigkeiten verbunden werden”. … CDU-Politikerin Kristina Köhler meint: “Inzwischen haben wir es mit Medienprofis zu tun, die in der Öffentlichkeit ihre radikalen Ansichten geschickt verbergen.”

    ksta.de/artikel-
    vom-20-12-2007-el-zayat–der-herr-der-moscheen-12966278

    ksta.de/redaktion/artikel-vom-20-12-2007-el-zayat-der-herr-der-moscheen-317170

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    10.05.2007 · FAZ · Frankfurter Allgemeine Zeitung

    Islamisten täuschen uns in der Maske der Medienprofis

    „Inzwischen haben wir es mit Medienprofis zu tun, die in der Öffentlichkeit ihre radikalen Ansichten geschickt verbergen.“

    faz.net/aktuell/feuilleton/islamisten-taeuschen-uns-in-der-maske-der-medienprofis-11223032.html

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    14.04.2016 · NZZ · Neue Zürcher Zeitung

    Wenn der Anwalt von Erdoğan anruft

    Ibrahim El-Zayat, der laut einem deutschen Gerichtsurteil aus dem Jahr 2005 als „Funktionär der Muslimbruderschaft“ bezeichnet werden darf.

    nzz.ch/randnotiz-wenn-der-anwalt-von-erdoan-anruft-ld.1295380

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    21.12.2005 · Die Welt

    Islamischer Funktionär darf Muslimbruder genannt werden

    Der Präsident der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD), Ibrahim El-Zayat, darf als „Funktionär der Muslimbruderschaft“ bezeichnet werden.

    welt.de/print-welt/article185702/Islamischer-Funktionaer-darf-Muslimbruder-genannt-werden.html

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    Institut Européen des Sciences Humaines

    Das Institut Européen des Sciences Humaines (IESH), das „Europäische Institut für Geisteswissenschaften“, ist eine private islamische Hochschule zur Ausbildung von Imamen in Frankreich, die der islamistischen Muslimbruderschaft nahesteht. Das IESH Centre Bouteloin liegt nahe Saint-Léger-de Fougeret bei Château-Chinon, einer Gemeinde im französischen Département Nièvre.

    Das IESH wurde 1990 gegründet von der Föderation Islamischer Organisationen in Europa (FIOE) zusammen mit der Union des Organisations Islamiques de France (UOIF) und 1992 eröffnet. Es ist eine Vereinigung nach dem Gesetz von 1901. Es bietet drei Studiengänge an, für die die Bewerber das Baccalauréat oder Abitur nicht zwingend abgelegt haben müssen:

    Institut der arabischen Sprache: Zweijähriges Studium des modernen und koranischen Arabisch.

    Institut für Imam- und Lehrerausbildung: Nach zwei Jahren ist ein Abschluss als Imam und Murabbi (Vorbeter und Erzieher) möglich.

    Europäische Fakultät für Islamische Studien: Nach drei, ursprünglich vier Jahren kann ein Abschluss in Scharia und Usul ud-Din erreicht werden.

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    Das IESH bietet auch Fernstudienkurse an, die Prüfungen können in verschiedenen europäischen Hauptstädten abgelegt werden.

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    Die inhaltliche Ausrichtung des IESH wird von einem wissenschaftlichen Beirat bestimmt, dem als Vorsitzender Yusuf al-Qaradawi (starb 2022) und Faisal Mawlawi angehörten, die auch Präsident und stellvertretender Präsident des „Europäischen Rat für Fatwa und Forschung“ (ECFR) waren. Die Fatawa (Einzahl Fatwa) des ECFR werden im IESH als Referenz verwendet. Der IESH Château-Chinon Direktor Zuhair Mahmood aus dem Irak war 1983 Mitbegründer der UOIF.

    Da die private Hochschule in Frankreich nicht akkreditiert ist, wird der erlangte Abschluss und der Studentenstatus nicht staatlich anerkannt.

    Während die Studenten anfangs und bisher überwiegend Franzosen waren, sind 2005–2006 die Hälfte der Studenten anderer Nationalität, darunter 8 % Deutsche und Österreicher. Die Millî Görüş hatte bis 2002 bereits 40 Studenten aus Deutschland mit einem Stipendium zum IESH geschickt. Die Muslimische Jugend in Deutschland (MJD) vergab im Frühjahr 2003 ein Stipendium für ein vierjähriges Scharia-Studium am IESH, um „junge Muslime in Deutschland mit Fachwissen im Bereich der islamischen Wissenschaften auszustatten und sie zu kompetenten Multiplikatoren heranzubilden“. Auch die Islamische Gemeinschaft in Deutschland (IGD) legt Wert auf eine Ausbildung der Imame in Europa wie am IESH, so ihr Vorsitzender Ibrahim El-Zayat.

    Einige Studenten beziehen Stipendien des „European Trust“ [ FIOE-Funktionär Ibrahim El-Zayat ist Vorstandsmitglied des „European Trust“ sowie Deutschlandrepräsentant der finanzkräftigen saudischen WAMY ].

    Neben dem IESH bei Château-Chinon sind in Europa mittlerweile vier weitere Standorte gegründet worden, die demselben wissenschaftlichen Beirat und denselben Studienplänen folgen:

    • Das IESH de Paris, 1999 gegründeter und 2001 eröffneter Standort in St. Denis bei Paris, dessen Direktor Ahmed Jaballah ebenfalls Mitglied des ECFR und der UOIF ist. Das IESH de Paris bietet insbesondere Teilzeitstudienkurse am Abend und am Wochenende an.

    • Das European Institute of Human Sciences (EIHS) in Llanybydder, Wales, Großbritannien wurde 1997 gegründet und 1999 eröffnet. Es wird von Direktor Kadhem al-Rawi, dem Bruder des langjährigen FIOE Vorsitzenden Ahmad al-Rawi, geleitet. Das EISH hat etwa 80 Vollzeitstudenten die bis zu £4,000 Studiengebühren im Jahr zahlen. 2005 beendete die „University of Wales, Lampeter“ ihre Zusammenarbeit mit dem EISH.

    European Institute of Human Sciences (EIHS) in Birmingham, West Midlands, Vereinigtes Königreich.

    Europäische Institut für Humanwissenschaften (EIHW) in Frankfurt am Main, gegründet 2013.

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    Das „Markfield Institute of Higher Education“ (MIHE) gehört nicht dem IESH an. Das MIHE bietet jedoch Absolventen des IESH ein weiterführendes Masterprogramm an. Rektor ist Khurshid Ahmad, Vize-Präsident der islamistischen pakistanischen Partei Jamaat-e-Islami [JI, 1941 gegründet durch Maududi in, damals, Britisch-Indien] und Gründer und Vorsitzender der Islamic Foundation in Leicester, die auch die MIHE verwaltet und kontrolliert.

    de.wikipedia.org/wiki/Institut_Europ%C3%A9en_des_Sciences_Humaines#Weitere_Standorte

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    Europäisches Institut für Humanwissenschaften

    Das Europäische Institut für Humanwissenschaften (EIHW) ist eine 2013 gegründete private islamische Hochschule in Frankfurt am Main.

    Hier werden Islam sowie Arabisch und Deutsch als Fremdsprachen unterrichtet. Sie steht nach Einschätzung des Verfassungsschutzes der Muslimbruderschaft (MB) nahe: „Als Schulungsstätte dient das EIHW der Verbreitung der MB-Ideologie und ist eine Kaderschmiede für MB- und IGD-Funktionäre.“ Die Abschlüsse der Hochschule sind in Deutschland nicht staatlich anerkannt.

    Der Hessische Verfassungsschutz beobachtet das Institut nach Aussage der Landesregierung.

    Hintergründe

    Die neue Frankfurter Hochschule gehört zum „Verbund der Europäischen Institute für Humanwissenschaften“, der durch die „Föderation Islamischer Organisationen in Europa“ (FIOE) unterstützt wird. Auf Initiative der FIOE wurde der „Europäische Rat für Fatwa und Forschung“ gegründet. Dessen Vorsitzender war Yusuf al Qaradawi, der als Chefideologe der Muslimbruderschaft gilt und die Lehrpläne für die Europäischen Institute für Humanwissenschaften miterstellte.

    de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Institut_f%C3%BCr_Humanwissenschaften

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  8. Jacques Auvergne Says:

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    03.02.2022 · Arab Observer

    Germany is tightening on Brotherhood organizations on its Country

    (…) The “Supreme Council of Muslims” in Germany decided to expel the “German Islamic Group” organization, one of the “facades” behind which the Brotherhood is hiding” in the country, after it had suspended the membership of the same organization in December of 2019.

    Commenting on the decision of the “Supreme Council of Muslims”, Dr. Jassim Mohamed, head of the European Center for Counter-Terrorism Studies, based in Germany, said in an exclusive interview with “Sky News Arabia” that the “Islamic Group” in Germany, which has been excluded, is considered as the front behind which the Brotherhood hides to take over Donations and clandestine work. (…)

    arabobserver.com/germany-is-tightening-on-brotherhood-organizations-on-its-country/

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    Europäisches Zentrum für Terrorismusbekämpfung und Intelligence Studies – Deutschland & Niederlande

    ECCI

    „Wir sind das Europäische Zentrum für Terrorismusbekämpfung und Intelligente Studies (Think Tank), mit Sitz in Deutschland und den Niederlanden. Wir konzentrieren uns auf Anti-Terror-Strategien der Regierungen und Nichtregierungsorganisationen, International Security.“

    de.europarabct.com/?page_id=47222

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    25.03.2019 · Die Referenz, CEMO, Paris / La Référence | Centre des études du Moyen-Orient (CEMO), Paris

    Jassim Mohammed, ein Forscher für Terrorismus und Geheimdienst, sagte in einer Studie des Europäischen Zentrums für Anti-Terror-Studien (CISI), dass die deutsche Politik auf dem Gebiet der Terrorismusbekämpfung sehr zögerlich ist und an der Langsamkeit leidet, die erforderlichen Schritte zu unternehmen.

    diereferenz-paris.com/1934

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    10.09.2019 — Jassim Mohammed al-Arabi, Direktor des Euro-Arabischen Zentrums zur Bekämpfung des Terrorismus

    diereferenz-paris.com/2640

    [11] Jassim Mohammed, “Does Erdogan Blackmail Europe?” EER, May 11, 2020, accessed June 21, 2020, bit.ly/3egId2u.

    rasanah-iiis.org/english/centre-for-researches-and-studies/turkeys-influence-in-libyas-crisis-political-and-security-implications-inside-and-outside-libya/

    eeradicalization.com/ar/%D9%87%D9%84-%D9%8A%D8%A8%D8%AA%D8%B2-%D8%A3%D8%B1%D8%AF%D9%88%D8%BA%D8%A7%D9%86-%D8%A3%D9%88%D8%B1%D9%88%D8%A8%D8%A7%D8%9F/

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    Finanziert wurde ihre Klage vom Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V. (ZMD), dessen einflussreichste Organisation die „Islamische Gemeinschaft in Deutschland e. V.“ (IGD) ist, die sich kürzlich in „Deutsche Islamische Gemeinschaft e.V.“ (DIG) umbenannte. Die IGD, bzw. jetzt DIG gilt als Kernorganisation der Muslimbruderschaft in Deutschland.

    frauenstandpunkt.blogspot.com/2019/02/anfrage-den-mad-zwecks-uberprufung-der.html

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    Die Deutsche Muslimische Gemeinschaft e. V. (DMG), ehemals Islamische Gemeinschaft in Deutschland e. V. (IGD), ist eine der ältesten muslimischen Organisationen in Deutschland. Die 1958 gegründete Gemeinschaft wird der extremistischen Muslimbruderschaft zugeordnet. Der Verfassungsschutz geht davon aus, dass ihre führenden Mitglieder vorhaben, „mittelfristig einen islamischen Staat zu gründen“.

    Sie wurde als Moscheebaukommission in München gegründet, später in Islamische Gemeinschaft in Süddeutschland und 1982 in Islamische Gemeinschaft in Deutschland e. V. umbenannt. Die IGD ist Gründungsmitglied des Zentralrats der Muslime in Deutschland (1993), des Islamischen Konzil in Deutschland (1989) und der Federation of Islamic Organisations in Europe (1989). Der seit 2002 amtierende Präsident Ibrahim El-Zayat war Vorsitzender der Muslim Studenten Vereinigung in Deutschland e. V. (M.S.V.).

    (…) Das „Islamische Zentrum München“, gegründet von Said Ramadan,[7] steht der in Ägypten beheimateten Muslimbruderschaft nahe und vertritt einen streng konservativen Islam.

    Die IGD kooperiert mit Islamischen Zentren in Berlin, Bielefeld, Bonn, Bremen, Darmstadt, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Erlangen, Gelsenkirchen, Göttingen, Greifswald, Hannover, Iserlohn, Karlsruhe, Kassel, Kiel, Leipzig, Mainz, München, Plauen, Siegen, Sinsheim, Solingen, Tübingen und Wolfsburg. Das Islamische Zentrum Aachen spaltete sich 1981 ab, das Islamische Zentrum Köln löste sich 2001 auf.

    Die Zeitschrift Al-Islam wurde 1958 von Malik Assmann sowie H. Achmed Schmiede in Köln gegründet und bis 1979 in München von Schmiede weitergeführt. Seitdem ist der Herausgeber Ahmad von Denffer. Inzwischen gibt es nur noch eine Web-Ausgabe.

    2018 änderte die Organisation zum dritten Mal ihren Namen zu Deutsche Muslimische Gemeinschaft e. V. (DMG).

    de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Muslimische_Gemeinschaft

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  9. sapere aude Says:

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    (Title, Islam: Basic Principles and Characteristics. WAMY studies on Islam. Author, Khurshid Ahmad. Publisher, World Assembly of Muslim Youth, 1990.)

    Islam: Basic Principles and Characteristics

    Islam is the religion of truth. It is the embodiment of the code of life which Allah, the Creator and Lord of the universe, has revealed for the guidance of mankind. (…)

    Tawhid is a revolutionary concept and constitutes the essence of the teachings of Islam. It means that there is only one supreme Lord of the universe. He is omnipotent, omnipresent and the sustainer of the world and of mankind. (…)

    Thus Islam does not admit any separation between „material“ and „moral,“ „mundane“ and „spiritual“ life, and enjoins man to devote all of his energies to the reconstruction of life on healthy moral foundations. It teaches him that moral and material powers must be welded together and that spiritual salvation can be achieved by using material resources for the good of man in the service of just ends and not by living a life of asceticism or by running away from the challenges of life.

    The world has suffered at the hands of the one-sidedness of many other religions and ideologies. Some have laid emphasis on the spiritual side of life but have ignored its material and mundane aspects. They have looked upon the world as an illusion, a deception, and a trap. On the other hand, materialistic ideologies have totally ignored the spiritual and moral side of life and have dismissed it as fictitious and imaginary. Both of these attitudes have resulted in disaster, for they have robbed mankind of peace, contentment, and tranquillity. Even today, the imbalance is manifested in one or the other direction. The French scientist Dr. De Brogbi rightly says: „The danger inherent in too intense a material civilization is to that civilization itself; it is the disequilibrium which would result if a parallel development, of the spiritual life were to fail to provide the needed balance.“

    Christianity erred on one extreme, whereas modern western civilization, in both of its variants of secular capitalistic democracy and Marxist socialism, has erred on the other. According to Lord Snell:

    „We have built a nobly-proportioned outer structure, but we have neglected the essential requirement of an inner order; we have carefully designed, decorated and made clean the outside of the cup; but the inside was full of extortion and excess; we used our increased knowledge and power to administer to the comforts of the body, but we left the spirit impoverished .“

    Islam seeks to establish an equilibrium between these two aspects of life – the material and the spiritual. It says that everything in the world is for man, but man was created to serve a higher purpose: the establishment of a moral and just order that will fulfill the will of Allah. Its teachings cater to the spiritual as well as the temporal needs of man. Islam enjoins man to purify his soul and to reform his daily life – both individual and collective – and to establish the supremacy of right over might and of virtue over vice. Thus Islam stands for the middle path and the goal of producing a moral man in the service of a just society.

    A Complete Way of Life. Islam is not a religion in the common and distorted sense, for it does not confine its scope to one’s private life. It is a complete way of life and is present in every field of human existence. Islam provides guidance for all aspects of life – individual and social, material and moral, economic and political, legal and cultural, and national and international. (…)

    Jihad has been made obligatory, which means that the individual should, when the occasion arises, offer his life for the defense and protection of Islam and the Islamic state. (…)

    The Quran and the Sunnah contain the eternal guidance given by the Lord of the universe. (…)

    (Khurshid Ahmad. Publisher: WAMY, World Assembly of Muslim Youth.)

    iium.edu.my/deed/articles/bpsc.html

    islamweb.net/en/article/235288/islam-basic-principles-characteristics-i

    islamweb.net/en/article/235291/islam-basic-principles-characteristics-ii

    [ archiv ]

    islamhouse.com/read/en/how-does-islam-differ-from-other-faiths-426144

    How Does Islam Differ from other Faiths?

    (Khurshid Ahmad)

    islamreligion.com/index.php/articles/643/viewall/how-does-islam-differ-from-other-faiths-part-1

    islamreligion.com/index.php/articles/646/how-does-islam-differ-from-other-faiths-part-2

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