086. Saphir 5/6

‏ ياقوت ازرق

yāqūt al-azraq

Saphir

Allahs Befehl im säkular gedachten Klassenzimmer

Jacques Auvergne zum Schulbuch Saphir 5/6

Im Sommer 2008 weigerte sich der amerikanische Verlag Random House überraschend, das Buch „The Jewel of Medina“ der Autorin Sherry Jones zu veröffentlichen, einen historisch orientierten Roman aus der Sicht von Aisha, der jüngsten Ehefrau des Propheten Mohammed. Aus Furcht, Muslime zu beleidigen.

Der längst zu eben diesem Random House (Bertelsmann) gehörende deutsche Verlag Kösel indes übernimmt den Auftrag, die Bücher für den vom bundesdeutschen Innenministerium erwünschten flächendeckenden islamischen Religionsunterricht zu drucken. Die erste Auflage des Buches, für Kinder des 5. und 6. Schuljahres ist soeben erschienen, weitere seien inhaltlich bereits erarbeitet und würden rasch folgen.

Ist der wesensgemäß intolerante, expansiv-militante und frauenfeindliche islamische Kult als ein schulisches Unterrichtsfach überhaupt möglich, ist er schulfähig, „schulreif“ (Jürgen Heumann) oder muss er nicht vielmehr noch mindestens auf wenige Jahrzehnte für jede freiheitliche Demokratie universeller Menschenrechte eine Bedrohung bleiben? Wird ein derzeitiges Lehrfach Islam auf einen verkitschten ’Bambi-Islam’ zurückgreifen müssen oder in einer Häme oder aber Heimlichkeit zur segregierten islamischen Gegenkultur aufrufen?

Sollten wir etwa im neuen ’pädagogisch durchdachten’ Religionsbuch ähnlich rabiate Aufrufe zur Errichtung der („antiwestlichen, anti-amerikanischen“), explizit an der Scharia ausgerichteten Gegengesellschaft finden wie sie Anis Hamadeh in seinem „Islam für Kids“ äußert und die der säkularen Demokratie eine theokratische Alternative entgegensetzen (vgl. Blog Sägefisch, Baustein 084)?

Schließlich: Ist die Doktrin der weltweiten Expansion und totalen – eben auch militärischen – Herrschaft der islamischen Gesellschaftsordnung ebenso wenig außer Kraft gesetzt wie der Kulturrassismus (Krauss) beziehungsweise der sakrale Rassismus einer Verachtung aller Polytheisten und Atheisten und die verpflichtende Diskriminierung der Juden und Christen als Menschen zweiter Klasse? Kein Imam in keiner Moschee Europas und Deutschlands ruft dazu auf, bekennende Homosexuelle und Islam-Apostaten wohlwollend zu tolerieren. Im Gegenteil werden weltweit, typisch Islam, körperliche Angriffe bis zur Ermordung gegen Homosexuelle von den angeblich so dialogbereiten islamischen Organisationen und Geistlichen stillschweigend geduldet wenn nicht sogar ausdrücklich gewünscht.

So gesehen muss der von Innenminister Schäuble gewünschte islamische Religionsunterricht als tollkühnes gesellschaftliches Experiment konservativer Optimisten und progressiver Schariafreunde erscheinen, das in einer Anbiederung an die EU-beitrittsbereite Türkei sowie an erdölproduzierende Länder Absatzmärkte sichern helfen soll (CDU, FDP) beziehungsweise das einer infantilen, narzisstischen Haltung unverbindlicher Rebellion (SPD, GRÜNE, DIE LINKEN) entgegenkommen möchte. Als „linker“ revolutionärer Schariafreund gibt man sich zudem antibürgerlich und antideutsch. Dass man dem Ausbeutungs- und Herrschaftssystem der von Allah gestifteten Scharia als einer vormodernen, feudalen Apartheidsgesellschaft zuarbeitet, scheint für Deutschlands multikulturelle „Linke“ wie Mark Terkessidis komplikationslos möglich zu sein.

Überall, wo Islam einigermaßen in Kraft getreten ist, verweigert er bis heute (!) Frauen, Christen und Juden die vollen Bürgerrechte und duldet die Ermordung von Bahá’í, Mandäern, Zoroastriern und Buddhisten, offensichtlich mit der in Europa derzeit so viel beschworenen islamischen Großzügigkeit. Die bloße Einteilung von Menschen in Religionsklassen sollte uns Angehörigen der kulturellen Moderne eigentlich gegen den Strich gehen, denn es ist nicht ohne Protest hinzunehmen, dass hierzulande und 2008 in Kirche und Schule ganz ernsthaft zu öffentlichen Diskussionen eingeladen wird, die die christliche Frau als Sorte Mensch der muslimischen Frau gegenüber stellen oder Nichtmusliminnen zum interreligiösen Moscheebesuch ein Kopftuch anempfehlen. Menschen in religiöse Kasten oder Klassen einzuteilen, typisch Islam, Individuen einem Kollektiv einverleiben zu lassen ist dem Bild des emanzipierten, autonomen Menschen, wie es seit Renaissance, Aufklärung und Fundamentalismuskritik entwickelt worden ist, schlicht unwürdig. Wir dürfen nicht zulassen, dass es den Agitatoren des politischen Islam in unseren Innenstädten gelingt, etwa die Schülerschaft einer staatlichen Schule in nichtmuslimisch und muslimisch zu zerlegen.

Firmenbelegschaft wie Schülerschaft koran- und schariakonform in Muslime und Nichtmuslime zu segregieren, diese dreiste Bevormundung jedes Individuums aber ist sowohl orthodox islamisches Dogma als auch Arbeitsweise der deutschen Islamverbände, von der staatsislamischen DITIB (Diyanet) der sich seit mindestens einer Generation technologisch modernisierenden wie weltanschaulich radikalisierenden Türkei bis zum subversiv-elitären und dabei gesellschaftspolitischen Islam des sich am strengen, anti kreativen Sufismus der Naqschbandi ausrichtenden VIKZ (welchen man wohl als die auf Tunahan zurückgehenden Süleymancılar identifizieren darf), jener VIKZ mit seinen einstigen zahlreichen illegalen Schülerwohnheimen. Die Landschaft der deutschen Islamverbände reicht weiterhin von der islamistischen, der Muslimbruderschaft zuzurechnenden IGD bis zur von Erbakan gestifteten theokratisch-antidemokratischen Milli Görüş. Sie alle zielen auf den Aufbau einer islamischen Parallelgesellschaft oder vielmehr Gegengesellschaft, sie alle wollen verhindern, dass nach Autonomie strebende Einzelne die Festung Islam verlassen.

Festung Islam, das Bollwerk gegen die Zumutungen wissenschaftlichen Denkens und universeller Menschenrechte. Europas multikulturellen Masochisten bevorzugen den unsinnigen Begriff Festung Europa und haben nichts dagegen, dass in unseren Städten Moschee um Moschee gebaut wird, jene die Schariapflichten lehrenden Kasernen der Gegenmoderne.

Die Mitarbeiter im Betrieb oder die Minderjährigen im Klassenzimmer sakral zu segregieren – sollte dazu etwa auch das druckfrische Buch Saphir 5/6 beitragen? Begeben wir uns ans Lesen! „Bücher `raus“, donnerte mein alter Mathelehrer augenzwinkernd, stilistisch klang das zugegebenermaßen etwas nach Kasernenhof, doch waren die mathematischen Formeln dann ausgesprochen demokratieneutral und sogar wissenschaftsfreundlich. Kann ein islamischer Religionsunterricht demokratieverträglich sein, ob mit „feministischem“ lila Wollpulli gesäuselt oder vom Hassprediger gedonnert?

Lassen Sie uns ein wenig in „Saphir 5/6“ blättern und überlegen, ob dieses Buch für einen nichtfundamentalistischen Religionsunterricht geeignet ist.

16 Einige Religionen weisen auf Gott hin, andere nicht.

Indem den Schülern vorenthalten wird, dass die altorientalischen Göttinnen und Götter einschließlich ihrer menschheitsgeschichtlich späten monotheistischen Varianten Personifikationen und Konstruktionen sein könnten, erweist sich Saphir 5/6 als fundamentalistisch und manipulierend.

Im Wissen darum, dass sich der klassische (repressiv-expansive) Islam anmaßt, Judentum und Christentum heilsgeschichtlich zu erfüllen (das Judentum sei verlogen, das Christentum falsch überliefert) und die weltbekannten Figuren der hebräisch-christlichen Tradition wie Noah, Abraham, Moses und Jesus dreist zu Muslimen erklärt ist dieser Satz nicht so unschuldig, wie er zunächst klingen mag.

Polytheistische Religionen werden zudem implizit verachtet, Naturphilosophien, pantheistische Religionsauffassungen oder „hauptgottfeie“ Universismen wie der (orthodoxe) Konfuzianismus und der Taoismus werden hier doch wohl als Nichtreligion diffamiert.

Derartige Ferne zu einer jeden „Erziehung zur Kritikfähigkeit“ (Adorno) sperrt den Unterstufenschüler in die kulturell vormoderne geistige Enge von Sunna und Scharia ein.

Wie lernt es weltweit jeder Koranschüler: „Eine andere Religion als der Islam wird von ihm [von Allah, am Tag des Weltgerichts] nicht angenommen [akzeptiert] werden.“ Das Buch Saphir 5/6 sagt also koranisch klar: Der Islam ist die richtige Religion, jede andere die falsche. Naja, wo ist das Glaubwürdigkeitsproblem, Frau Kaddor hat immer betont, dass sie den Inhalt des Koran für vollkommen wahr hält.

24 [Das elfjährige muslimische Mädchen] Nesin, [Folgendes sind ihre] Hobbys: Fußball spielen, Freunde treffen, malen

Meine türkische Nachbarin verbietet ihrer zwölfjährigen Tochter seit einem halben Jahr endgültig, in den Garten zu gehen und sich mit teilweise nichtmuslimischen Mädchen zu treffen. Sie würde es gerne tun, dieses „Freunde treffen“, sie darf es aber nicht. Mag ja sein, dass Harry Harun Behr und Rabeya Müller ihre Kinder anders erziehen, kreativer und emanzipierter, doch das besagte Mädchen darf auch nicht malen. Türkischen oder kurdischen Kindern in Deutschland wird es nicht selten untersagt, auch nur Strichmännchen zu malen oder Tiere oder Pflanzen, wir wissen von Kindern fundamentalistischer muslimischer Eltern, die ihre gesamte deutsche Schullaufbahn den Kunstunterricht erfolgreich boykottieren konnten. Deutschlands Pädagogen durchschauen das nicht oder sie schauen weg.

Das darf so nicht weitergehen; doch hier einfach nur zu suggerieren: „Die Nesin darf Fußball spielen, Freunde treffen und malen“, das ist angesichts der alltäglich praktizierten Sport-Verbote, Kontaktverbote (gerade zu Nichtmuslimen und für ein Mädchen vielfach ganz und gar zu Jungen) und des (falsch oder auch richtig verstandenen) islamischen Bilderverbots womöglich einfach nur feige.

24 Nesin … Was ist schön an ihrem Verhalten?

Säkularisierte Europäer werden heutzutage vielleicht einfach über dieses Wörtchen „schön“ hinweg lesen. Eine fundamentalistische, totalitäre Auffassung des Wortes „schön“, die in eine prügelnde Koranschule passt, nicht aber in ein Schulbuch der kulturellen Moderne. Dass „schön“ durchaus totalitär und repressiv sein kann, sollte uns das NS-Frauenwerk „Glaube und Schönheit“ bewiesen haben.

Islamisches Verhalten, schariakonformes Verhalten wird als „schön“ dargestellt. Kopftuch ist ohne Frage auch „schön“, Tschador erst recht, gelegentliche Steinigungen desgleichen?

Man muss vielleicht wissen, dass die palästinensischen Freunde der terroristische HAMAS den kleinen Hanan (8) dazu abrichteten, über den vorsichtige Dschihadismuskritiker Papst Benedikt XVI im Radio plappern zu lassen: „Er ist hässlich und seine Worte sind hässlich“, um die Brisanz des fundamentlistischen, ’islampädagogischen’ Begriffes „schön“ etwas besser zu verstehen.

27 Mohammed ist ein gutes Vorbild Er war respektvoll und freundlich gegenüber jung und alt.

Im persönlichen Auftrag von Mohammed dem Propheten erschlug Mohammed ibn Maslama den Kaab. Nach der Überlieferung des Ibn Ishaq tötete Muheisse den jüdischen Ibn Suneina, getreu der Aufforderung des Propheten: „Erschlagt alle Juden, derer ihr habhaft werdet!“ Zur Schlacht am Berge Uhud meint der Koran in Sure 3 Vers 168 trocken: „Hätten sie uns gehorcht, wären sie nicht erschlagen worden!“

Sure 9 Vers 29 fordert die Muslime auf, gegen Juden und Christen zu kämpfen, sofern sie nicht an Allah und den Jüngsten Tag glauben und den Kampf so lange fort zu führen, bis sie die islamischen Verbote einhalten und als versklavter Dhimmi die Dschizya entrichten, die himmlische islamische Kopfsteuer.

Naja, dieselbe Sure 3 versichert dem Täter wie dem Opfer aber, dass niemand zu einem anderen Zeitpunkt stirbt als an dem von Allah für ihn bestimmten. Insofern kann der Muslim den Nichtmuslim beruhigt töten, das ist dann Kismet, Gottvertrauen und mystische göttliche Fügung. Und so kann es stimmen, was das erste deutsche Religionsbuch für Islamunterricht verkündet: „Mohammed war respektvoll und freundlich gegenüber jung und alt“.

Buchari V4 B 52 N220: „Mohammed sagt: Ich wurde siegreich durch die Schrecken, die ich in die Herzen der Feinde werfe!“, eine recht eigensinnige Art von „Freundlichkeit“ ist das doch wohl.

Eine merkwürdige Freundlichkeit ferner, mit einer Neunjährigen geschlechtlich zu verkehren, Herr Prophet.

33 Morning has broken. Cat Stefens Yusuf

Der Fundamentalist nennt sich Yusuf Islam, ehemals bekannt als Schnulzenbarde Cat Stevens. Ein etwas peinlicher Irrtum: Das Lied ist gar nicht von Cat/Yusuf beziehungsweise Herrn Stevens/Islam, auch wenn das derartig nämlich tatsachenwidrig seit Jahrzehnten in so manchem Liederbuch steht.

Die weltbekannte Weise ist uralt und schottisch und seit etwa Mitte des neunzehnten Jahrhunderts als das gälische Weihnachtslied Kind in der Krippe bekannt. Der naturromantisch-religiöse und dabei sehr christliche Text stammt von der britischen Kinderbuchautorin und Dichterin Eleanor Farjeon, die ihn 1931 schrieb. Cat Stevens verbreitete das Lied 1971 also nur.

„Cat Stevens“ (Pseudonym) später Yusuf Islam neuerdings nur noch Yusuf ist in London geborener Sohn eines griechisch-zypriotischen Vaters und einer schwedischen Mutter, sein Geburtsname war Steven Demetre Georgiou.

1989 hat „Yusuf“ möglicherweise den islamischen Mordaufruf an Salman Rushdie begeistert unterstützt. Dann wäre er ein Parteigänger der radikalislamischen ’Kultur’ oder vielmehr Barbarei der Todesfatwas und deren Allah eventuell wohlgefälliger Umsetzung. Saphir 5/6 sagt dazu leider nichts.

Derselbe Herr Islam weigert sich, Frauen die Hand zu geben und duldet wohlwollend die islamrechtliche Steinigung desjenigen, der Blasphemie betreibt. Zugleich betont er, dass es keinen Zwang im Glauben gebe. Homosexualität indessen erachtet der fromme Mann als Sünde.

Dürfen wir vermuten, dass Harry Harun Behr und Rabeya Müller Homosexualität als Sünde betrachten und ihre Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klasse vor Homosexualität warnen? Oder, anders gesagt, ermuntern Herr Behr und Frau Müller als zur Islamreligion konvertierte Sprösslinge des deutschen Sprachraumes und (hoffentlich) der kulturellen Moderne ganz demokratisch wenigstens die muslimischen Jugendlichen und Erwachsenen zum Leben einer selbst bestimmten Sexualität, was ja auch mal Homosexualität heißen kann? Das wäre erfreulich, das wäre moderne Pädagogik und lobenswerte Zivilcourage. Sie tun es nicht. Sie schweigen.

36 Der Qur’ān teilt mit, dass die Menschen „Stellvertreter Gottes auf der Erde“ sind. Das arabische Wort dafür lautet khalīfa; (…) [siehe Koran, Sure] 2:30

In Sure 2:30-2:34 spricht Allah reichlich unklar zu seinen Engeln, von einem Statthalter ist in der Tat die Rede und in 2:34 verweigert Iblis (Satan) Allahs Befehl, sich vor Adam niederzuwerfen. Adam wäre damit der Ur-Moslem, der Mensch-an-sich. Stellvertreter (khalifa) ist aber auch der Führer des imamat, der Kalif oder schiitisch Ayatollah, für dich ist es jeweils dein Führer, wir Mitteleuropäer kennen das aus dem Nationalsozialismus. Dem Führer ist Gehorsam zu zollen, du selbst hast aber ein bisschen Anteil an der Mit-Führung und kannst in der islamischen Hierarchie Karriere machen.

Die Herausgeber empfehlen den (mit Blick auf Schule und Straßenzug schließlich gemischtreligiösen) Kindern indirekt: „Islam heißt Frieden machen, macht mal ein bisschen Klassenzimmerkalifat. Wie nett, irgendwie sind alle Menschen Stellvertreter Allahs oder so, ob sie es nun wollen oder nicht. Und die Nichtmuslime darfst du, muslimisches Schülerlein, rechtleiten wie ein kleiner Kalif, du selbst hingegen hast deine Rechtleitung gemäß Koran 2:30 von Allah höchstselbst, wobei gegen einen europäischen sittenpolitischen Kalifen („Imamat“, anders als im Kalifat keine militärische Führung) wie Herrn Mustafa Cerić auch nichts einzuwenden ist. Gerechtigkeit für die Muslime!“

Als eine Weltanschauung, die nicht in der Lage ist, zwischen Spiritualität und Ordnungspolitik zu trennen, wird der Islam noch auf Jahrzehnte in Gefahr laufen, eine theokratisch-hierarchische Gegengesellschaft zu bestärken.

36 Schließt einen Klassenvertrag ab.

Die Herausgeber legen vielleicht nahe: „Islamische Integration im kultursensiblen und multikulturellen Schulgebäude: Schließt, kleine Muslime, mit den Dhimmis und Harbis einen hübschen winzigen islamischen Staatsvertrag. Muslime sind eben ganz anders als Nichtmuslime und brauchen Zeiten und Räume der gesonderten Rechte. Allah denkt schließlich differenziert.“

Säkulare muslimische Schüler, islamkritische muslimische Schüler oder ex-muslimische Schüler sind von Saphir 5/6 offensichtlich gar nicht erst vorgesehen. Gemäßigt muslimische Kinder müssen sich dem synchronen Marschtritt des Kollektivs einfügen. Das muss dann die berühmte „Schönheit“ des Islam sein.

Auf säkulare und emanzipatorische Werthaltungen, wie sie einer modernen Pädagogik würdig sind und an der Bonner Bertolt-Brecht-Gesamtschule zu einer Aussage wie „In Anlehnung an den Geist unserer Schulverfassung streben wir eine kopftuchfreie Schule an“ führen konnten, auf sie scheinen Harry Harun Behr und Rabeya Müller keinen großen Wert zu legen. Vielleicht empfinden sie dieses Bekenntnis zur durchaus auch von Türkinnen und Türken gewünschten kopftuchfreien Schule ja als islamisch unschön, als „hässlich“?

37 Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Artikel 1 Die Würde des Menschen ist unantastbar (…) Auch im Islam gelten das Leben und die Würde der Menschen als Grundwerte

Überall da, wo eine islamische Ordnungspolitik die Stadt oder Region gänzlich bestimmt, werden mit einem scharfen Säbel den Dieben die Hände und den Ehebrecherinnen die Köpfe abgehackt. Das ist Allahs eigenes Gesetz, das ist die vor der Höllenstrafe bewahrende Scharia, auch wenn sie mit irgendwelchen Winkelzügen regional oder national (noch) nicht systematisch umgesetzt und zum kodifizierten Paragraphen geworden ist.

Die heilssichernde Scharia ist vor allem aber auch ein die Frau entwürdigendes System des Heirats- und Personenstandsrechts, sie legt die Religion für jedes Kind eines muslimischen Vaters lebenslang fest und verlangt an jedem Islam-Apostat die Tötung zu vollziehen, theoretisch jedenfalls. Scharia bedeutet, etliche weibliche urdeutsche Bezness-Opfer haben das leidvoll erfahren, dass das Sorgerecht gemeinsam mit dem Aufenthaltsbestimmungsrecht für das Kind vom Vater bestimmt wird: Dein Kind, deutsche Dhimmi oder auch Neomuslima, dein Kind ist weg. Das ist Allahs Gesetz, die Frau ist Söhnchenfabrik, zoontjesfabriek (Ayaan Hirsi Ali). Erst wenn die Frau eine Stufe tiefer steht als der Mann wird Islam (Scharia) gelebt.

Die Frau hat dem Mann jederzeit sexuell zur Verfügung zu stehen, ihre Aussage vor Gericht gilt nur 50 % von der eines Mannes, sie erbt nur 50 %. Die Frau ist halbe Portion! Der Satz im Schulbuch Saphir 5/6 „Auch im Islam gelten Leben und Würde als Grundwerte“ ist damit noch nicht einmal gelogen, schließlich ist es gar kein Widerspruch, den Polytheisten oder Atheisten islamrechtlich folgenlos ganz einfach totzuschlagen, denn der habe durch sein Gottesleugnen Leben und Würde der Muslime angegriffen und seine Tötung wäre damit Notwehr.

In allen klassischen islamischen Texten ist der unterworfene rechtliche und soziale Status der Dhimmis genau beschrieben. Will Saphir 5/6 mit der Dhimmitude Schluss machen? Das wäre ja sehr freundlich uns Demokraten gegenüber, könnte aber für Unmut und Verstimmung in Kairo, Ghom oder Deoband sorgen.

58-61 Engel

Geht`s noch? Muss das denn sein, Kindern ohne Konjunktiv so einen fabelhaften geflügelten Mythos zu erzählen? Und überhaupt, wo sind denn bitte die islamisch verbürgten Dämonen? Auch werden die Herausgeber uns den Widersacher Allahs, den Iblis, den Teufel doch nicht unterschlagen wollen? Ich bestehe auf islamologische Teufelskunde an staatlichen Schulen, wenn schon, denn schon. Im Ernst: in einer freiheitlichen Demokratie darf Kindern keine Angst vor bösen Geistern und Höllenstrafe gemacht werden.

Es mag ja sein, dass es einige Jahrhunderte lang ’erfolgreich’ gelungen ist, muslimische Kinder (und Frauen) mit der schwarzen Pädagogik des ein Sündenregister führenden Engels einzuschüchtern. Ich meine, dass es allerhöchste Zeit wird, solche Engel ins Heimatmuseum zu packen. Dabei hätte ich noch nicht einmal etwas gegen die Frage „Was alles kann ein Engel für einen Menschen sein“ oder „Engel in der islamischen Geschichte“ und vor allem „Engel in den alten orientalischen Religionen“. Doch das erste staatlich geprüfte islamische Religionsbuch Deutschlands stellt die reichlich windigen und flatterhaften Engel überhaupt nicht in Frage. Das ist Fundamentalismus in Reinform und das beweist, dass das Buch einen sehr totalen Islam will.

Bezeichnenderweise siedelt der Islam den Chronisten deiner Schandtaten auf deiner linken (schwulen, femininen, teuflischen) Körperseite an, den Notar deiner Verdienste auf deiner rechten (heterosexuellen, anständigen, Allah wohlgefälligen) Körperhälfte: Wie neurotisch, die Ganzheit des Leibes geometrisch zu zerspalten! Sehr sinnfällig dem extremdualistischen, manichäischen Spalten des Kosmos in Licht gegen Finsternis, Allah gegen Iblis, „iman“ (Glaube) contra „kufr“ (Unglaube) und Haus des Islam gegen Haus des Krieges entsprechend sowie, nicht zuletzt, Mann (edel, rein, dauergeil) gegen Frau (von Unreinheit bedrohte Verführerin).

73 Halte dich aus dem raus, was dich nichts angeht!

Der Islam ermuntert das Individuum eben nicht zur sozialen Mitverantwortung und zum kritischen Hinterfragen.

Die Herausgeber werden uns womöglich sagen, Mohammed habe die Privatsphäre und den Datenschutz erfunden.

Viele muslimisch erzogene Kinder haben ein hohes Maß an familiärer Gewalt erlebt, etwa Misshandlungen als Mittel der Erziehung: Wir sollen bei Gewalt in der (türkischstämmigen) Nachbarfamilie nicht eingreifen? Die meisten Einwanderer muslimischen Glaubens kommen aus Bürgerkriegsgebieten, radikalreligiösen Diktaturen oder Polizeistaaten: Wir sollen die Zustände in Indonesien, Marokko oder der Türkei nicht kritisieren?

Dem Schulbuch ist vorzuwerfen, dazu anzuhalten, sich grundsätzlich nicht einzumischen und keinerlei Gesellschaftskritik zu üben, gerade auch nicht an den Missständen in der islamischen Geistlichkeit oder denjenigen der mehrheitlich islamisch geprägten Staaten.

Diese für die islamische Parallelgesellschaft mittlerweile in ganz Europa typische Haltung der Omertà, des Schweigens wird als Islam dargestellt.

78 Hidschra [moderne Fotos von Szenen am Bahnhof]

Die Arbeitsmigration der Türken nach Deutschland wird hier in gespielter Unschuld mit der militärischen Islamisierung eines Territoriums verschmolzen, wie sie aus der Flucht von Mekka nach Medina resultierte. Damit erlangt die profane, ökonomisch begründete Einreise der Türken nach Deutschland (oder der Pakistaner nach Großbritannien oder der Maghrebiner nach Frankreich) eine heilsgeschichtliche, eine sakrale Dimension, wie sie schon wiederholt von antidemokratischen, radikalislamischen Persönlichkeiten gepredigt worden ist.

Wie sagte es etwa der ’wissenschaftliche Theokrat’ Necmettin Erbakan: „Die Europäer glauben, dass die Muslime nur zum Geldverdienen nach Europa gekommen sind. Aber Allah hat einen anderen Plan.“

Der islamische, heilsgeschichtliche Begriff hidschra, verwoben mit der nicht selten armutsbedingten Migrationserfahrung in einem deutschen Schulbuch für Kinder: Ein aufschlussreiches Beispiel für das doppelte Sprechen unserer Islamfunktionäre (oder islamfreundlichen Schulbuchherausgeber), muslimisch-intern ein Augenzwinkern oder auch ein radikales Credo. Gegenüber von uns Nichtmuslimen und damit offiziell wird jedoch etwas Belangloses oder allenfalls Rührselig-Alltägliches geäußert, etwas, das unser aller Mitgefühl verdiene.

Die realen Belastungen des Auswanderns haben auch Italiener und Russlanddeutsche und viele andere tragen müssen, doch wohl nur die Wortführer der besonders stark in Kollektivismen denkenden und dabei in familiären Festungen eingepferchten islamischen Milieus (arrangierte Ehe, Fundamentalismus, politischer Islam) geben ihrem selbst gewählten Berufleben und ihrem Siedeln in einem anderen Sprachraum mit dem Begriff hidschra heilige Weihen. Dieses Denken verfestigt die islamisch-schariatische parallele Kultur und genau das wohl Intention des Saphir 5/6.

80 Ich heiße Ahmad (…) als ich 13 Jahre alt war, musste ich Afghanistan verlassen (…) Die Regierung betrachtete insbesondere praktizierende Muslime als Gegner (…) wir konnten den Islam nur heimlich praktizieren. (…) aus Angst fiel mir nichts mehr ein. Ich merkte, in welcher großen Lebensgefahr wir uns befanden.

[Frage an die Leser von Saphir 5/6] An einigen Stellen im Text wird deutlich, was sich an der Situation in Ahmads Heimat ändern müsste, damit die Familie dort in Frieden leben könnte.

Die armen kleinen Moslemkinder sollen sich hier einmal so richtig als Opfer fühlen dürfen? Ahh, dass tut gut. An Schamlosigkeit ist der hochgradig manipulierende Text wohl kaum zu übertreffen, nicht zuletzt deshalb, weil er die im Namen der radikalislamischen Taliban nachfolgend an der afghanischen Bevölkerung begangenen Gräueltaten nicht nennt, diejenigen einer fiktiven Armee, es werden wohl Russen oder Amerikaner sein, sehr wohl.

Hier nach Deutschland mussten – konnten, durften – sich Menschen flüchten, die im Namen Allahs vergewaltigt und gefoltert worden waren. Dazu sagen uns unsere Islampädagogen … keine Silbe!

Die fiktiven Islamfeinde werden als Bedrohung des Humanen dargestellt. Der Islam sei einfach nur familiär-unschuldig und friedfertig. Angesichts von der Realität der Schreckensherrschaft der Taliban diese ’rührende’ Geschichte zu nennen (ohne Jahresangaben) ist ganz besonders unverantwortlich.

Die Alltäglichkeit der Zwangsehen und Vergewaltigungen, die nahezu vollständige Rechtlosigkeit von Frauen in allen Teilen Afghanistans und die Existenz von zehnjährigen Ehefrauen eben gerade auch in Afghanistan wird mit keiner Silbe angesprochen. Diese zutiefst islamischen Missstände zu verschweigen jedoch werden noch nicht einmal die minderjährigen Leser dieses Buches kritiklos durchgehen lassen … bleibt zu hoffen.

84 Die Ratschläge Muhammads an die Auswanderer beziehen sich auf die einzelnen Menschen wie auch auf die Gemeinschaft

Der frühmittelalterliche Feldherr gründete mit Charisma und Waffengewalt die erste islamisierte Siedlung der Menschheitsgeschichte. Harry Harun Behr, Lamya Kaddor und Rabeya Müller möchten den muslimischen Kindern in den Klassen 5 und 6 offensichtlich ein Lebensgefühl wie das des Siedlungsgründers Mohammed in Medina (vormals Yathrib) vermitteln.

Sollen sich die Unterstufenschüler als stolze Helfer beim Aufbau einer islamischen Gesellschaft im feindlichen Deutschland verstehen dürfen, selbstverständlich nur ganz symbolisch?

Lasst uns „SimCity“ spielen, wir bauen die Scharia-Stadt im Schulgebäude und drumherum. Avantgardistischer Kampf gegen Kufr und die Feinde Allahs. Bau auf, bau auf …

85 Die Juden bilden mit den Muslimen eine Gemeinde.

Wie nett. Die jüdischen Sklaven und ihre muslimischen Herren feiern ein Friedensfest. Der multireligiöse Stadtstaat Medina, was ein bemerkenswertes Verständnis von Kommunalpolitik.

Ganz im Hier und Jetzt: Die Muslime sagen den Juden, wo es lang geht – derartig entsteht ein Allah wohlgefälliges ’integratives’ Ganzes. Das Weltkalifat als eine einzige kuschelige „Gemeinde“.

85 Zwischen ihnen gilt Freundschaft und Treue

Affen und Schweine. Das Volk, dem Gott [Allah] zürnt.

Saphir 5/6 will den Rest der Welt für dumm verkaufen? Der Antisemitismus ist geheiligtes islamisches Weltbild. Juden sind aus Sicht des orthodoxen Islam sittlich minderwertig.

85 Der Fremde, der unter Schutz steht, wird behandelt wie der, der ihm Schutz gewährt

Falsch, setzen. Den Dhimmi als einen Menschen zweiter Klasse gilt es, im Auftrage Allahs zu erniedrigen. Folgerichtig findet das seit Jahrhunderten auch so statt, ob in Kleinasien oder Ägypten oder Köln-Ehrenfeld. Bis heute.

Das Schulbuch sagt hier völlig schamlos die Unwahrheit sowohl über das islamische Recht als auch, was noch verwerflicher ist, über die Geschichte des frühen Islam. Nach dem Grundsatz der ’taqiyya’ oder vielmehr des ’iham’ ist dem frommen Muslim des Jahres 2008 derlei durchaus erlaubt, um die gefährlichen Klippen der Schulbuchkommissionen und Kultusministerkonferenzen zu umschiffen.

Man kann den Satz freilich auf ’wahr’ zurechtbürsten: Denn das eine, einheitliche Gesetz Mohammeds oder Allahs regelt das Verhältnis der beiden Menschenklassen. Oder aber man bezieht den Satz nur auf islamisierte, wörtlich: Unterworfene Menschen, auf Muslime. Saphir 5/6 bringt jedoch ganz bewusst die Nichtmuslime ins Spiel und stellt das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland dem islamischen Kastenwesen geschwisterlich ’zur Seite’ (Seite 85). Beim Verschweigen, dass jedes menschengemachte Gesetz an die Erhabenheit des Gesetzes Allahs niemals heranreichen kann, dieses vielmehr frevlerisch besudelt.

Die Kinder unverantwortlich manipulierend wird der Eindruck erweckt, dass die Gesetzgebung von Medina der angemessene Vorläufer der Menschenrechte und Grundrechte Deutschlands sei und dass beide Rechtsformen auch heute zur gefälligen Auswahl möglich stünden.

85 [Schülerarbeit] Einigt euch auf Kernregeln … sie sollten so wichtig sein, dass sie auch für andere gelten, die nicht in eurer Lerngruppe sind.

Reizend, die Abwesenden müssen sich Regeln unterwerfen, die sie nicht kennen! Das Buch lässt sich geschickterweise nichts Unrechtes nachweisen, denn schließlich könnten es ja Teile der universellen Menschenrechte sein oder von Kants kategorischem Imperativ, die hier ganz zufällig von den klugen Kindern gefunden werden.

85 Als Zeichen, dass alle einverstanden sind, unterzeichnen alle mit ihrem Namen

Traum-Ergebnisse wie in der alten Sowjet-Union, Zustimmung mit 99,9 Prozent? Was ist mit dem Kind, das keine Lust hat, zu unterschreiben? Hier muss wohl mal Druck ausgeübt werden. Doch in trauter Gemeinschaftlichkeit geschieht alles islamisch-freiwillig. Wir wissen doch, „es gibt keinen Zwang im Glauben!“

89 [Allah] … schenke uns Freude an unseren Ehepartnern [25:74]

Koran geschlechtergerecht? 25:74 sagt klipp und klar „Freude an unseren Frauen“, die haben schließlich Geld gekostet und man darf ja nicht mehr als vier davon besitzen. Sex mit Sklavenfrauen geht aber an.

Hauptsache, der Wollpulli ist feministisch-violett. Und ebenso frauenbewegt violett Allahs Tuch auf den verruchten nackten Weiberhaaren. Emanzipation und Scharia ganz tolerant ausgesöhnt, rührend.

Wegbereitend für derlei multikulturell-großzügiges muslimisches Textverbiegen war wohl die ärgerliche christliche ’Bibel in gerechter Sprache’, die, so ist zu vermuten, ohnehin einem multikulturellen sprich schariafreundlichen Milieu entstammt, in dem ’Muslime als die besseren Christen’ gelten. Viel Spaß dem Dhimmi im Kalifat.

92 [Bild, Kinder beim Kunstunterricht, Collage-Kleben]

[Alle Kinder basteln und kleben fleißig, zwei Jungen, drei Mädchen. Auf dem Tisch Begriffe wie Zufriedenheit, Glück, Freundschaft, Wissen sowie Bilder wie Haus, Baby, Rosenstrauß, Geld, Sportler, Hund, Mannequin, Katze. Nur eines der Mädchen trägt ein Kopftuch, ausgerechnet dieses arbeitet nicht mit, sondern guckt nachdenklich und besorgt, die Klebetube in der Hand. Dick übertitelt mit „Will ich das?“]

Das verunsicherte Kopftuchmädchen. Ob das arme Wesen im Herrschaftsbereich der säkularisierten Bildermacher zum satanischen Kunstprojekt gezwungen worden ist? Oder ob das Mädchen ausgegrenzt wird von intoleranten Kopftuchfeinden? Vielleicht sind aber auch alle Kinder kleine Muslime. Und zugleich Freunde der kopftuchfreien Schule. Vielfache Widersprüche blockieren jedes Weiterdenken, jeder Schüler darf abgekoppelt, isoliert, gleichsam autistisch herumgrübeln … und zufällig auf „Will Allah das?“ kommen. Oder so.

Viele Kinder werden sich das Bild immer wieder und sehr genau ansehen, gerade Kinder aus besonders fundamentalistischem Elternhaus und die Herausgeber wissen das. Indem hier das kindliche Fragebedürfnis bewusst ignoriert wird, macht sich das Schulbuch Saphir 5/6 des Aussendens von Mehrfachbotschaften schuldig. Eine Botschaft nämlich wäre: Kopftuchmädchen boykottieren im Auftrag Allahs den Kunstunterricht. Eine andere: Kopftuchmädchen in Europa leiden für ihren Glauben, das gibt hassanat, paradiesische Pluspunkte.

94 [Amina erzählt ihrem Vater eine offenkundig ungerechte Begebenheit aus der Schule, er glaubt seiner Tochter nicht. Übertitelt mit „Alles Ansichtssache“]

[drei Vexierbilder optischer Täuschung]

Alles Ansichtssache, so lautet die islamische Pädagogik der jede Willkür legitimierenden moralischen Unübersichtlichkeit? Die Nichtmuslime mögen den Islam nicht, „alles Ansichtssache“, Allah wird (es) richten, der weiß Bescheid. Der eine erkennt im Vexierbild die zwei Gesichter, der andere die Vase, es ist egal, was du erkennst.

Saphir 5/6 möchte die kleinen Muslime lehren: ’Du kannst deiner Wahrnehmung der Welt nicht trauen!’

Du fühlst dich misshandelt oder nicht, von deiner schariafreundlichen türkischen Familie etwa, du bist als Amina vom erwähnten Vater zwangsverlobt worden oder auch nicht, deine nichtmuslimischen Nachbarn haben dazu eine Meinung oder auch nicht, das ist „alles Ansichtssache!“

Ungewollt verrät diese Seite dem Kenner der besonders neurotischen islamischen Milieus Einiges.

Die soziale Folge wird sein – und soll sein –, dass sich das muslimische Kind keinem Sozialarbeiter, Polizisten, Psychologen oder Frauenhaus anvertrauen wird. Lerne, dir zu misstrauen, Allah weiß für dich Bescheid, die Menschen haben halt so ihre Ansichten.

Fundamentalismus pur. Das Lächeln der Sphinx. Oder auch der Lamya Kaddor.

Allah, der begrenzt barmherzige Gott. Eine Gesichtshälfte des Allah, den du den Gerechten und Barmherzigen zu nennen dich beeilst, ist die eines sadistischen Kriegsgottes, der mit dem Krummsäbel der Scharia schon mal Hände oder Köpfe abhackt. Für einen guten Zweck, daran hast du doch keinen Zweifel, hm?

Misstraue dir, vertraue Allah!

Saphir, Botschafter: Der blaue Edelstein beginnt zu strahlen.

95 [Koran 2:143] [Bild: Kies-Labyrinth auf einem Rasen]

Wasatiyya, wörtlich Mäßigung, Ausgewogenheit ist längst eine theokratische Doktrin etwa von Ibn Taimiyya oder al-Qaradawi. 2:143 beinhaltet die Doktrin der durch Yusuf al-Qaradawi seit drei Jahrzehnten bemühten umma wasat, das „the umma justly balanced concept“, die anspruchsvolle oder hochnäsige Selbstetikettierung der Muslime als der – einzigen – gerechten, ausgewogenen Gemeinschaft. Das ist praktisch, noch die schrillste, extremste Auffassung der ohnehin totalitären und militanten Doktrin des Islam ist auf diese Weise, schwuppdiwupp, maßvoll und harmonisch. Der Islamkritiker hingegen ist Extremist. Der Nichtmuslim ist Extremist. Alles, was nicht Islam ist, ist exzentrisch.

Unter Muslimen ist der Begriff wasatiyya seit Jahrhunderten bekannt, geradezu inflationär häufig und längst zum Klischee geworden. Die berüchtigte islamische ’Mitte zwischen zwei Extremen’ mit einem ’Weg zur eigenen Mitte’ in der Manier etwa des Yoga, New Age oder antiker Mysterienkulte gleichzusetzen ist verfehlt und wird weder dem Herrschaftskult Islam gerecht noch der gelingenden Selbsterfahrung (und den allgemeinen Menschenrechten schon gar nicht). Die islamische Doktrin der Sunna oder Scharia zu verinnerlichen ist vormoderner Verzicht auf Emanzipation und Autonomie, ist eben gerade keine der kulturellen Moderne angemessene Selbsterfahrung. Tadscharrud, (tajarrud) das „Abstreifen des Ichs“ ist eben gerade nicht das altgriechische „erkenne dich selbst“ oder „werde, der du bist“, ist gerade nicht einer der „Wege zum Gleichgewicht“ eines Al Gore. Die Rolle für den Einzelnen Muslim ist eben Abdallah, Gottesknecht: Sozial unterworfen, ohne Zugang zu Gesellschaftskritik wie Islamkritik. Glauben heißt gehorchen.

Wobei es, seit dem Aufbau der Theokratie von Medina nach erfolgter Hidschra des Propheten Mohammed, bereits fast falsch ist, überhaupt zwischen Gesellschaftskritik und Islamkritik zu unterscheiden.

Wasat, wasatiyya ist natürlich auch ’schön‘. Der wahhabitische Prediger Muhsin al-Awaji, gründete einen Verein mit dem ’schönen‘ Namen „Club der Mäßigung“ oder „Gesellschaft der Ausgewogenheit“: Muntada al-Wasatiyya. Herr al-Awaji ist ein Bewunderer von Osama bin Ladin. Islam und Schönheit.

Perfide, wie das Labyrinth, hier in der Form nicht des Typus Kreta (pagan, minoisch) sondern Chartres (christlich, Gotik) missbräuchlich „islamisiert“ wird. Typisch Islam: Statt um persönliche Spiritualität geht es um Herrschaft der Muslime und Beherrschen der Nichtmuslime. Umma im Zentrum (des Beutemachens), Nichtmuslime werden abgedrängt und als widernatürlich, exzentrisch und verzerrt diffamiert.

95 [Koran 2:143] … Es ist zwar schwer, was man von den Leuten verlangt, aber nicht für diejenigen, die von Gott Allah rechtgeleitet sind. Gott Allah lässt nicht zu, dass ihr umsonst geglaubt habt …

Wenn du an den Ansprüchen Allahs leidest, bist du halt nicht rechtgeleitet (und gefährdest das ewige Heil deiner Seele schuldhaft).

100 Haben sich im Laufe des Kapitels eure Vorbilder verändert?

Hier wird pädagogisch unstatthaft Manipulation und Konformitätsdruck ausgeübt. Genannt sind auf Seite 100 ohnehin nur legendäre Koran-Kinder, die vor mindestens 1.400 Jahren gelebt haben sollen, darunter die womöglich im Alter von neun Jahren islamisch zum Sex empfohlene Kindbraut Aischa. Ein kleiner Vermerk: ’neunjährige Mädchen in Europa sollten, anders als im Jemen oder in Afghanistan üblich, nicht länger schariatisch geschwängert werden’ wäre für islamische sechs- bis zwölfjährige Unterstufenschüler doch wohl angemessen.

Die Vorbilder des einzelnen Schülers werden sich wohl kaum „zufällig“ in eine sunnakritische oder schariakritische Richtung entwickelt haben. Ein Hinterfragen der religiösen Dogmen wird somit bewusst verhindert, was kein Standard für Religionsunterricht in der kulturellen Moderne sein kann. Nachweisbar nämlich ermuntert das Kapitel acht eben nicht, etwa die atheistischen Menschen Charles Darwin, Alice Schwarzer oder Wafa Sultan vorbildlich zu finden oder die säkularen Muslime wie Necla Kelek, Fatma Bläser oder Bassam Tibi.

Religionsunterricht muss zur Außenansicht einladen, zur Mündigkeit erziehen! Saphir 5/6 aber, das kann Kennern der wechselseitigen Überwachung und Erpressung namens Ummah beziehungsweise Islam nicht verborgen sein, Islam überwältigt.

101 Folgt Gott und seinem Gesandten (8:20). Gott empfiehlt den Menschen, wie sie leben sollen. Qur’ān hier entlang!

Prinzip ’Lebensführungsdiktatur’ (Krauss 2008). Die Totalität des alle Handlungen und Lebensbereiche regelnden geistig-seelischen Kerkers wird hier ganz geschickt getarnt, doch leider werden die Kinder nicht immunisiert, den radikalsten Seelenfängern (Hizb ut Tahrir, sicherlich auch Milieus innerhalb von VIKZ und Milli Görüş) couragiert zu widersprechen.

Niemand darf, so nicht schiitischer Ayatollah oder hoher sunnitischer Ulama, den Koran interpretieren. Es werden also Menschen sein, islamische Führer, die dem jungen Menschen sagen, wo „entlang“ es denn geht auf dem Weg „zum Glück“. So aber wird das „Qur’ān hier entlang!“ zum totalitären ’Führer befiehl, wir folgen dir!’

Es wird noch lange dauern, bis islamisch geprägte Mehrheiten in Europa sich derart autonom dem Koran und den Hadithen nähern können, wie es die im Allgemeinen stark säkular geprägten Christen mit beispielsweise Texten von Menschen wie Meister Eckhart oder Hans Küng tun können. Der Islam steckt einfach noch im seelischen Mittelalter und seine Muslime gleich mit. Die Chance, den Islam mit der Moderne zu versöhnen, verpasst das Lehrbuch. Hoffentlich wird dieser wissenschaftsfeindliche und demokratiebeschädigende Unfug nicht mit Steuerzahlermitteln finanziert.

102 Auf dem richtigen Weg? [Eine Unübersichtlichkeit symbolisierende Straßenkarte vermeintlich pluraler Vielfalt persönlichen Entscheidens, in der Bildmitte der Würfel der Kaaba, Verkehrsschilder mit verpflichtenden Koransuren weisen nach außen]

Sehr viel Verwirrung, klarer Fall von Fitna? Das elfjährige Mädchen mit dem extrem frommen Kopftuch ist räumlich näher bei der heiligen Kaaba als die Fünfzehnjährige mit offenen Haaren. Hier wird durch Saphir 5/6 planmäßig manipuliert: „Kopftuchloses Mädchen, willst du zur Kaaba oder in den Himmel, musst du dein Haar verhüllen.“

Die Illusion von Vielfalt soll Nichtmuslime an der Nase herumführen. In jede Richtung ein Koranvers, das ist kein Plural, das ist eher so wie im norddeutschen Märchen vom Hase und vom Igel: Du läufst auf dein Ziel zu und jedes mal steht da schon so ein Igel und sagt ’Ik bün all dor!’, Ich bin schon da. Es gibt nur einen Allah, einen Koran, ein Kalifat. Einen ’Weg zur Tränke’, das heißt eine Scharia, es gibt auch nur eine Tränke, ein Ziel. Am Ende jedes (eben: Schariatischen) Weges steht … der eine Koran und der eine Mohammed oder Allah ruft: Ik bün all dor. Da ist keine Säkularität an des Weges Ende, keine selbstbestimmte Sexualität, keine negative Religionsfreiheit. Ein Buch, ein Ziel, was auch sonst.

Da gib es kein Entrinnen.

Wer bezahlt so etwas? Wieder zwei ganze Seiten bar jeder fundamentalismusfreien pädagogischen Bildung, was kostet das den deutschen Steuerzahler? Doch da in der Ecke steht noch etwas:

103 „Muslim zu sein ist manchmal so, als müsste man in einem Fluss gegen die Strömung schwimmen.“ Was könnte derjenige, der diesen Satz geprägt hat, damit gemeint haben?

Jedes Kollektiv eines fundamentalistischen, avantgardistischen oder elitären Weltbildes greift auf eben diese Symbolik des ’Schwimmens gegen den Mainstream’ zurück, von Mormonen bis Hare Krsna. Da dürfen auch die Muslime nicht fehlen?

’Ach, der arme kleine Muslim hat es in einer Welt von Nichtmuslimen schon sehr schwer.’ Suggeriert wird: ’Nichtmuslime attackieren uns Muslime feindselig und sadistisch.’ Oder: ’Der Iblis ist immer und überall.’ Oder: ’Die Nenn-Muslime sind verwestlich und verdorben, wir frommen Elite-Muslime haben die schwere Aufgabe, sie zurechtzuweisen.’ Oder: ’Wir Muslime sind Saubermacher, Kapitalisten verdrecken alles.’

Soll dieses Denken die Rolle der Muslime in der Dar al-Harb beschreiben? Wäre dieser Satz in Saudi-Arabien überflüssig?

’Erst wenn alle Menschen Muslime sind ist Weltfrieden!’

’Der Satan verführt dich, du bist bedroht.’

’Dein Platz im Paradies. Your way to Allah, der Preis ist heiß.’

’Du willst doch nicht in der Hölle braten? Also schwimme und strampele fleißig gen Paradies. Gegen den Strom.’

’Der nichtislamische Teil der Welt ist feindselig. Besiege ihn.’

104 Sicher habt ihr eure eigene Meinung zu Gummibärchen, Schwimmunterricht, Berufswahl oder anderen Themen.

Ach was, dann sind die islamverbandlich erarbeiteten und in Deutschlands gemäßigt radikalen Moscheen ausgehändigten vorformulierten Abmeldebescheinigungen vom Schwimmunterricht ja ebenso überflüssig gewesen wie die Halal-Zertifikate auf den Packungen von Süßigkeiten.

„Eigene Meinung“ ist im radikalen (orthodoxen) Islam so ziemlich gleichbedeutend mit Frevel an Allah. Im frommen schiitischen Islamforum ’schia-forum.de’ vom 05. April 2008 steht sinngemäß und witzigerweise ausgerechnet zur Saphir 5/6-Mitherausgeberin Lamya Kaddor: „Sagt sie die Wahrheit oder sagt sie nur ihre eigene Meinung?“

Vielleicht geht von Lamya Kaddor ja die große, weltweite Islam-Reform aus …

Die Kinder aus teilweise extrem fundamentalistischen Elternhäusern werden mit diesem Schulbuch allein gelassen. Dieser ’klientenzentrierten’ kalten Ignoranz aber kann eine moderne Schule nicht Raum geben.

105 [zu Paul Klee] Welcher dieser Wege passt zu deiner persönlichen Vorstellung vom Lebensweg?

Paul Klee malte das Bild wie erwähnt 1929 und wie nicht erwähnt in Ägypten. Auch der Titel des Werkes ’Hauptweg und Nebenwege’ fehlt. Der kreative Querkopf ließ sich womöglich von einem simplen schmuddeligen Fahrweg mit Böschung und Trampelpfaden inspirieren und schuf eine kubistisch anmutende Komposition von orange-bläulichen Schachbrettfeldern.

In der Mitte (jaja, Islam als die Religion der Mitte, die anderen Lehren sind eben abseitig) ist so etwas wie ein gerader Weg. Jetzt soll Islam-Ideologie ins Spiel kommen, eine Prise Tugendterror mithin.

Wie zufällig wird nun das eine oder andere brave Muslimkind die krummen Pfade nicht so toll finden, sondern schnurstracks ins Paradies marschieren wollen auf der zentralen Rampe?! Die verkrümmten, gebrochenen Pfade rechts und links können doch wohl eher etwas für die unsittlich handelnden Menschen sein, Juden, Buddhisten und Ex-Muslime und so.

Kleines ägyptisches Augenzwinkern: Ungläubige doch bitte vom Gehweg in die Gosse abdrängen. Nein, im Ernst, das würden wir nie tun, Islam heißt Friede.

110 Gott überfordert euch nicht (…) Kein Zwang in der Religion! (2:256)

Die Sache mit den zwanglos lebenden Muslimen ist so ziemlich das witzigste Dogma der Religionen der Menschheit. Aufschlussreich allein schon das Ausrufezeichen hinter dem sinngemäßen ’Es gibt keinen Zwang in der Religion!’ erpresserisch für Kinder namentlich Mädchen: Wenn du Zwang verspürst, bist du ungläubig und kommst in die Hölle und wenn du etwas unfreiwillig tust, beleidigst du Allah’. Bei diesem – absolute Kritiklosigkeit einfordernden – Glaubenssatz bleibt dem frommen kleinen Muslim natürlich nichts anderes übrig, als zu sagen, alles, was er religionsbezogen tue, täte er freiwillig. Besonders perfide und pervers ist das in Bezug auf die längst globalisierten schariaverträglichen Zwangsverlobungen, oft im Kindesalter, und Zwangsehen mit islamkonformer Schwängerung, manchmal auch im Kindesalter.

Variante für die doofen Nichtmuslime: Es kann keine Zwangsheirat geben, da Heirat und ehelicher Sex schließlich heilige Handlung sei und es zugleich im Islam ja keinen Zwang gebe.

Mit allen anderen Religionen, Ideologien oder Kulten verglichen ist der Islam eine extrem repressive Herrschaftsordnung.

110 Dies ist eine Erinnerung. Wer nun will, schlägt seinen Weg zu Gott ein. (73:19)

Bei Ibn Rassoul etwa gleichlautend übersetzt mit ’Dies ist wahrlich eine Ermahnung. So nehme nun, wer da will, seinen Weg zu seinem Herrn’. Im Koran etwa auch in 76:29 wiederholt. Im Koran wird allerdings immer wieder auf das schmerzliche Höllenfeuer für die Gesetzesübertreter hingewiesen! Saphir 5/6 unterschlägt uns den Teufel, Saphir 5/6 verschweigt uns die koranisch zugesicherte Höllenstrafe. Ein verkitschter Islam soll die Kultusministerkonferenz ruhigstellen. Irgendwann kommt dann halt der originale Islam, der repressive, absoluten Gehorsam fordernde, der in Theorie und Praxis militante Islam.

Prügelstrafe ist seit Jahrhunderten in allen Koranschulen zwischen Marokko und Afghanistan selbstverständlich. „Dies ist eine Erinnerung“.

Der Satz ist blanker Hohn und soll verschleiern, dass es im orthodoxen Islam der agrarischen Feudalgesellschaften tausend Jahre lang keine Religionsfreiheit geben konnte und dass Apostasie auch im ’halbiert-modernen’ (Technologie nutzenden) so genannten Islamismus der Milli-Görüş-Bewegten oder Muslimbrüder nicht vorgesehen ist.

Angemessen überträgt Ibn Rassoul die das Wort Erinnerung oder Ermahnung beinhaltende Koransure 72:17 mit: „Wer sich dann von der Ermahnung seines Herrn abwendet – Er wird ihn in eine zunehmende Strafe stoßen“ und 87:11 „Ermahnung meiden wird der Unselige“.

Allah ist ein begrenzt barmherziger Gott. Der Muslim handelt bei permanenter Überwachung und in grausiger Höllenfurcht … freiwillig.

Islam ist Friede – und Augenzwinkern.

Der Islam hat ein Problem mit moderner Pädagogik, mit Säkularität und universellen Menschenrechten. Saphir 5/6 vernebelt uns das.

111 Don`t panic – it`s islamic!

Die Ideologie der totalen Einschüchterung, die Weltreligion des extrem transzendenten und zugleich extrem sadistischen Gottes Allah wird in eine poppigbunte Comic-Formel gepackt, die uns alle zum gequälten Lächeln zwingt.

Im nächsten Haus und im übernächsten Haus ist die jeweilige junge türkische Ehefrau arrangiert verheiratet worden, jeder weiß es, die eine erzählte es sogar einem Lokalreporter und Integrationsforscher, dass sie mit ihrem Mann erst nach der Hochzeit Gespräche führte. Islamische Hochzeitsnacht: „… it`s islamic!“ Türkische und kurdische Kinder werden üblicherweise, von uns Weltbürgern auch interkulturell verglichen, sehr heftig und islampädagogisch verprügelt: „Don`t panic … !“

Als Muslim bist du Opfer deiner Großfamilie und deiner Umma, darfst es aber lebenslang nicht zugeben. Also sorgst du dafür, dass der benachbarte Nichtmuslim es nicht wird zugeben können, wenn er einst dein Opfer wird. So baut man eine gangbare Alternative zur kulturellen Moderne. Segregiert. Differenziert.

Und verwendet jene wortgewordene Waffe, die Europas Dhimmis zum Schweigen bringen soll und auch bringt, den Vorwurf der Islamophobie. „Don`t panic, it`s islamic!“ – wer jetzt als Angehöriger der Klasse der Nichtmuslime nicht pflichtschuldigst lächelt, der kann ja nur empörenswert fremdenfeindlich sein, unmoralisch weil intolerant. Islamophob.

117 Die Zehn Gebote

Den zehn Geboten stehen zehn Partikel aus dem Koran wie geschwisterlich zur Seite, die suggestiv und etwas manipulierend dazu (ver )führen, sie den Geboten zuzuordnen. „Ist ja auch alles im Koran drin!“, mag der kleine Schüler krähen: „Im Koran fehlt nichts, alles da!“

Der Koran sei älter und authentischer als es die verlogenen, verzerrten Schriften der Juden und die fehlerhaften Schriften der Christen darstellen.

Man könnte sagen: Christentum/Judentum und Islam, geschwisterlich und gleich groß nebeneinander, gutnachbarschaftlich vereint in der interreligiösen Begegnung. Man könnte aber auch dem kleinen Leser die Entscheidungsfrage aufzwingen: ’Welchem Herrn willst du dienen’, welcher Lehre willst du folgen’. Viel Entscheidungsmöglichkeit gibt es da freilich nicht. Das Buch Saphir 5/6 macht es auch an dieser Stelle: Sich nicht festlegen. Wir Gutmenschen zerfließen vor Rührung und sagen: ’Die lassen die Kinder autonom entscheiden und ermuntern zur freien Meinungsbildung’.

Die Partikel einmal genauer betrachtet:

117 Und wer ist ungerechter als der, der eine Lüge gegen Gott erdichtet? (11:18)

Da lässt sich multikulturell-interreligiös die Formel ’Du sollst nicht lügen’ erkennen beziehungsweise (Saphir 5/6) „du wirst nicht falsch aussagen gegen deinen Nächsten“. Wie nett, das Schulbuch erweckt Verständnis für Christentum und Judenfreundlichkeit, meinen wir blöden Gutmenschen.

Muslimische Antisemiten zwinkern sich zu. Geschickt, wie Saphir 5/6 Allah mit Gott übersetzt, denn 11:18 lautet (Nach Ibn Rassoul bei qibla.apspott.com) ’Und wer ist ungerechter als der, der eine Lüge gegen Allah erdichtet?’ (sinngemäß gleichlautend etwa auch in 10:17).

In Sure 10:95 hilft Allah uns Gutmenschen etwas auf die Sprünge: ’Und gehöre auch nicht zu jenen, die Allahs Zeichen für Lügen halten, da du sonst zu den Verlierern gehören wirst’, das heißt: Zur Hölle mit denen, die Allah keine Verehrung entgegen bringen.

Saphir zitiert: „Setze neben Gott keinen anderen Gott“ aus 17:22, was bei Ibn Rassoul in Gänze bezeichnenderweise lautet ’Setze neben Allah keinen anderen Gott, auf dass du nicht mit Schimpf bedeckt und verlassen dasitzt’. Dem Schariaverweigerer droht der orthodoxe Islam also mit sozialer Exklusion, die Herrschaft von Medina ebenfalls mit Verachtung oder sogar Ächtung, was sehr untertrieben ist, denn auf Ridda (Islamapostasie) stand und steht islam-gerechte und absolut durchzuführende Tötung desjenigen, der Schirk, Beigesellung betreibt oder gar Allah durch einen anderen Gott ersetzt. Erkennbar wird, dass wir Demokraten oder auch wir demokratischen Christen es nicht hinnehmen sollten, dass Saphir 5/6 Allah durch Gott (mit Schnörkel, Schnörkelgott) ersetzt.

Schnörkelgott? Ja, Harun, Lamya und Rabeya malen hinter jedes „Gott“ ein hochgesetztes arabisches „Allah“. Nur manchmal eben nicht.

Der kleine Muslim lernt: Gott ohne Schnörkel ist der Fahrschein fürs Höllenfeuer, Gott mit Schnörkel der Antrag auf den Platz im Paradies. Gott hier, Gott da, Gott oder Gott, wo ist die Kugel, sagt der Hütchenspieler, wo ist der wahre Gott?

Auf Seite 117 wird der Epilog zu den Zehn Geboten, „Ich bin Jahwe, dein Gott“ also zum ’Ich bin Jahwe, dein Götze’, weil dem Wörtlein Gott ’angemessenerweise’ der kleine Allahschnörkel fehlt. Das ist eben kein Gott, legt Saphir 5/6 dem Schüler nahe, der nennt sich Gott, ist aber keiner.

Beiderlei Gott wird verschwörerisch zur Chiffre, die Schüler werden initiiert als subversive Streiter im Gerangel um den Begriff Gott, den Gottesbegriff. Das ist auch ein Krieg um die deutsche Sprache.

Pazifistische Gutmenschen aus der Kirchentagsecke sind verzückt über derlei Gottesverschmelzung.

Zu 17:22 ist den Buchschreibern ein angeblicher Tippfehler unterlaufen: Beide „Gott“ im ’Setze neben Allah keinen anderen Gott’ (Ibn Rassoul), hier in Saphir 5/6 eben: „Setze neben Gott keinen anderen Gott“ enthalten das hochgesetzte kleine Allah, was logischerweise nicht geht, denn ’ein zweiter Allah’ funktioniert nicht, nötigenfalls bei Todesstrafe für den Freund eines postislamischen Doppelgottes. Den Deutschen indes wird es zu nervtötend sein, Einspruch zu erheben, jedes streng islamisch sozialisierte (muslimisierte) Schulkind aber wird es merken. Was für eine ’zufällige’ Chance auf ein interessantes Gespräch im islamischen Religionsunterricht. Auf Seite 118 ohne dienstlich eingemogelten Tippfehler: „Die Tora (…) von Gott dem Propheten Mose gegeben“, Mose(s) ist selbstverständlich, so sagen es bildungsferne oder intolerante Muslime, ein Prophet des Islam. Moses sei Muslim. Der ebenfalls erwähnte Gott der Juden bekommt selbstverständlich keinen kleinen arabischen Schnörkel.

Solcherlei Schummelei gehört zum Werkzeug Taqiyya oder eigentlich Iham, das bedeutet: Die Nichtmuslime (spalten und) ’einwickeln’. Wenn es um islamische Mission, um Da’wa geht, lügen Muslime, dass sich die Balken biegen, nahezu alle, der ’Allah im Gehirn’ lässt wenig anderes zu. Der Islam ist eine Religion und zugleich eine diskriminierende Rechtspraxis, für deren Ausbreitung und Perfektionierung Lügen erlaubt und sogar empfohlen ist. Wir säkularen Muslime oder Nichtmuslime sollten uns fragen: Ist so ein System eigentlich eine an Deutschlands öffentlichen Schulen mit Verkündungscharakter lehrbare Religion, eine schultaugliche Religion?

Der dreisteste Iham der Da’wa beispielsweise ist es, zu sagen, dass es im Islam gar keine Mission gebe.

Und dann natürlich dieses ’Islam heißt Friede’ oder das ’Es gibt keinen Zwang im Glauben!’ oder das beständig gejammerte: ’Wir Muslime sind Opfer, wir werden unterdrückt’. Ex-Muslime oder Nichtmuslime haben zu schweigen.

Jedes Saphir-geschulte Kind nämlich wird dem deutschen Nichtmuslim entgegenzischen das auf Seite 117 erwähnte „Und rede nicht von Dingen, von denen du keine Ahnung hast!“ Mit dem man sich natürlich auch unter Muslimen trefflich einschüchtern kann. Papa, ich will diesen alten reichen Mann aus deinem Heimatdorf nicht heiraten – Meine Tochter, rede nicht von Dingen, von denen du keine Ahnung hast. Mama, ich will aber diese Freude bereitende und hübsch aussehende Vorhaut am Penis behalten – Mein Sohn, rede nicht von Dingen, von denen du keine Ahnung hast.

Das ist Islam: Nicht reden. Mit Ahnung oder ohne: Schweigen. Für dieses System einer auf Revolution angelegten monotheistischen Religion und totalitären parallelen Staatlichkeit macht man da’wa und wird so zum islamischen Missionar, zum dā’ī (sg.). Wie süß, islamischer Religionsunterricht schafft ganz viele kleine du’āt (pl.), was für eine Bereicherung für Schulhof und Innenstadt. Unverständlicherweise verlangen Nordamerikas und Europas Politiker von den Moscheegemeinden und Islamverbänden nicht, sich von der Scharia zu distanzieren.

Diese Bereicherung wird ihren Preis haben. Islamisch-orthodox und damit islamkonsequent (fälschlich „islamistisch“) geprägte Stadtviertel werden keine Museen, Kabarettbühnen, Standesämter, Galerien, Frauenrechte oder Parlamente mehr benötigen.

123 Gott hat jedem Mann und jeder Frau die gleichen Rechte gegeben.

Klar, die der Scharia. Jedem die gleichen Rechte der Ungleichheit. Jeder bringe Toleranz auf für das Prinzip der Intoleranz. Täter und Opfer vereint durch Allahs begrenzte Barmherzigkeit. Muslim und Dhimmi haben das gleiche Recht, Krummsäbelhenker und Islamapostat im Augenblick des Kopfabhackens auch.

123 „Alle Menschen sind gleich, manche sind gleicher!“

Es ist lustig, Europa zu hassen, weil es nicht perfekt ist. Die islamische Gesellschaft wird gerecht sein. Oder, anders: Vielleicht ist Islam Sadismus, das ist aber nicht so wichtig, lasst uns darüber Witze machen. Sieh aber zu, dass du Gewinner bist und kein Verlierer. Allah liebt Siegertypen.

123 Gleiches Recht für alle!

Hier könnte Rabeya Müller Schwierigkeiten mit der al-Azhar kriegen. Es sei denn, sie hätte das Allahrecht gemeint.

Taqiyya pur, die doofe Schulbuchkommission will etwas haben, was ein wenig nach universellen Menschenrechten klingt? Bitte sehr.

Jeder ordnungspolitisch aktive Islam will, solange er in der Minderheit ist, die demokratiefreien Räume, die ’schariatisch befreiten Zonen’, die Rechtsspaltung. Die Parallelgesellschaft soll nach der Scharia leben dürfen. Der Grundsatz der Universalität von Menschenrechten (eben, ohne Ironie: „gleiches Recht für alle“) ist mit der islamischen Orthodoxie oder auch mit der so genannten revolutionären (eigentlich radikal-reaktionären) Muslimbruderschaft nicht zu machen. Saphir 5/6 spielt jetzt, völlig unerklärlich, den Boten und Wegbereiter der ungetrübten Gerechtigkeit.

Oder wollen die Herausgeber das Kalifat, die Religionsdiktatur, deren Vorschriften jeden in den Klauen haben und insofern sowohl „gleiches Recht“ sind als auch „für alle“ gelten?

124 [Titel] Rechte für alle?! [Kinder beim Basteln. Ein Mädchen ohne Kopftuch, ein Kopftuchmädchen. Beschriftete Karten auf dem Tisch, eine heruntergefallen] Recht auf ein Tier [die Karte auf der Erde]

„Recht auf gesunde Nahrung“, „Recht auf einen PC“.

„Recht auf ein Tier“, Haustiere sind unislamisch und dreckig, diese Karte liegt auf dem unreinen Boden.

Das fromme liebe Kopftuchmädchen schreibt selber, etwas unleserlich: „Genug Essen“. Nur Kapitalistenmädchen wollen einen PC. Auch könnte man auf Urlaubsreisen Nichtmuslime treffen.

124 [Handlungsanweisung, Tipp] Achtung: Zum Auslegen der Karten braucht ihr Platz (im Gang, in der Turnhalle, Aula, auf dem Schulhof)

Entgrenzung, Grenzüberschreitung, als Kommunikation und Dialog getarnt: Kleine Muslime sprechen Recht … rechtleiten die kleinen Nichtmuslime. Und das auf Schritt und Tritt, Meter für Meter.

127 Sprecht über den Unterschied zwischen „Recht haben“ und „Recht bekommen“

Die Nichtmuslime sind so grausam. In Kairo und Pakistan ist es besonders schrecklich, doch auch in Deutschland werden wir Muslime diskriminiert.

Solange die vom Himmel herab gekommenen Schariagesetze nicht legalisiert sind, herrscht auf Erden Ungerechtigkeit.

133 [Karikatur. Weltkugel, im Norden der Reiche, ein dicker Weißer beim Essen, gegen Süden der Arme, ein ausgemergelter Schwarzer mit leerem Teller und an einer metallenen Fußfessel gekettet im freien Fall. Die noch sehr locker gespannte Kette ist am Stuhlbein des Reichen befestigt]

[Jeweils ein Gedicht von Heinreich Heine und Bertolt Brecht zum Thema ungerechte Armut]

Gleich wird der stürzende Arme den Reichen vom Thron reißen.

Saphir 5/6 verspürt wenig Lust daran, einen dicken saudischen Araber auf den Stuhl am Esstisch zu setzen. Man gibt sich anti-europäisch, antiwestlich. Islamische Gerechtigkeit wird hier als humane Alternative zum System der US- und EU-dominierten Ausbeutung gesehen. Das manipuliert die Kinder und hetzt sie gegen EU und USA auf.

Al-islam huwa al-hall! Auch Scheich Tantawi weiß: Der Islam ist die Lösung.

134 „I have a dream“ [Foto zeigt Martin Luther King]

Einen Schwarzen aus dem südlichen Sudan, der “Ich habe einen Traum” fordert, zeigt das Foto in der Tat nicht, auch keine philippinische Sklavin am Golf oder eine Sklavin in Mauretanien.

Ein freiheitlich-demokratisches Land hat sich entwickelt – die USA können stolz auf sich sein. Sollten die Herausgeber jetzt Amerikafreunde geworden sein?

141 Ich achte den Gesandten Gottes, indem ich seinem guten Beispiel folge.

Naja, vielleicht hat Mohammed im Leben etwas Sinnvolles getan und man kann diesem wenigen Sinnvollen nacheifern. Oder hat der Prophet nur Bestes getan? Offensichtlich scheint Saphir 5/6 uns Letzteres nahezulegen und das glauben auch weltweit und seit Jahrhunderten Millionen von Muslimen oder geben dieses jedenfalls vor, aus Angst vor Prügel, ökonomischem Abseits oder Ermordung. Die meisten von diesen Mohammedbewunderern waren Analphabeten, viele verstehen kein Arabisch, sondern sprachen Kurdisch, Türkisch, Urdu, Somali, Indonesisch.

Seinem guten Beispiel folgen. Bitte, Frau Konvertitin und Islampädagogin Müller, Hand aufs Herz: Welches gute Beispiel? Neunjährige Mädchen oder wenig Ältere schwängern, wie in Jemen und Afghanistan üblich? Sklavinnen gelangweilt vergewaltigen? Die jüdischen Stämme arabischer Sprache, die Banū Naḍīr, Banū Qainuqā‘ und Banū Quraiẓa nahezu oder völlig ausrotten und, echt Islam, den geheiligten Antisemitismus auch 1.400 Jahre später auf eben diese Vernichtungskriege Mohammeds beziehen, wenn es darum geht, Gewalt gegen jüdische Religionsschüler oder Geistliche oder Einwohner Israels theologisch zu legitimieren?

Und die, die „seinem guten Beispiel folgen“, was ist denn mit dem Kopftuchterror der Wahhabiten, der iranischen Tugendwächter, afghanischen Taliban oder der türkischen Moralapostel von Milli Görüş, was sagt Saphir 5/6 zu dem aus Frauenhass und männerbündischem Chauvinismus genannt Fürsorge entstammenden Gesichtsschleier der alten Paschtunen oder der neuen Salafiyya, der den Frauen das Gesicht nimmt, sie entleibt, sie in Selbstbild und Sozialkontakten isoliert und verstümmelt? Was ist mit der khifadh oder khafd, der von der unsäglicherweise so genannten „Universität“ der Kairoer al-Azhar, höchster Autorität des sunnitischen Islams gebilligten Genitalverstümmelung an Frauen, ob als verpflichtend geltende Klitorisvorhautbeschneidung oder als Klitoris-Teilbeschneidung der Schafiiten, wie sie etwa die Assalaam-Foundation organisiert? Was ist mit der traditionellen Klitoridektomie im sonnigen Urlaubsziel der Neckermann-Reisenden, Ägypten? Diese Sittenkontrolleure und Mitarbeiter an einer ordnungspolitisch totalen (schariatischen) Überwachung sind ohne Frage Menschen, die ihr Leben nach dem „guten Vorbild“ des Propheten Mohammed ausrichten.

Mohammed hat einige Massenmorde persönlich angeordnet, vorzugsweise an Juden. Der Gesandte hat mit seiner neunjährigen Ehefrau Aischa im Auftrag Allahs geschlechtlich verkehrt. Der Prophet hat Christen als sittlich minderwertige Menschen eingestuft und entsprechend behandelt und Harbis, das sind die Polytheisten, zur Tötung preisgegeben.

Fromme Muslime folgen (allerdings!) bis heute diesem „beispielhaften“ Propheten. Für die Nichtmuslime aller Welt ist das (allerdings!) bisweilen durchaus ein Problem. Für den Schulhof einer Schule und auch mit der Verwendung des im Kösel-Verlag erschienenen Buches Saphir 5/6 wird das globalisierte und halbiert-moderne Problem von Straßendschihad und City-Dhimmitude womöglich nicht geringer.

Mohammed war Waisenkind, Kaufmann, Kriegsherr, Antisemit und Frauen-’Beschützer’. Mohammed war ein imperialistischer Religionsgründer. Die Herausgeber Harry Harun Behr, Lamya Kaddor und Rabeya Müller empfehlen, dem Beispiel Mohammeds zu folgen. Sie ’müssen’ es wohl tun, so mag es ja vielleicht sein, wenn man gegen den theokratischen Konformitätsdruck nicht aufbegehrt. Wir Freunde der freiheitlichen Demokratie jedoch müssen und dürfen es nicht begrüßen, dass ein solches Lehrbuch im Schulunterricht an staatlichen Schulen verwendet wird: Fern von jeder Distanz und Selbstkritik, Unfähig zur Außenansicht und zur Kritik an der vormodernen und antidemokratischen islamischen Orthodoxie.

Der Anteil an Muslimen an der Kriminalstatistik Europas ist bereits jetzt gewaltig hoch, mit Schwerpunkt nichtmuslimische Opfer. Das ist kein Zufall, das ist die Grenzfläche zwischen Islam und Nichtislam, das Aufeinandertreffen von ’verworfener, minderwertiger’ Dār al-Harb und ’höherwertiger, Allah wohlgefälliger’ Dār al-Islām. Muslimische Straßenkriminalität oder Dschihadismus einschließlich Belästigungsdschihad gegen unverschleierte Frauen und Vergewaltigung von Nichtmuslimas sind angewandte Scharia mit dem Ziel des Aufbaus der islamischen Gesellschaft. Einstweilen erfolgt (für Frauen und Kinder) der Rückzug in die Parallelgesellschaft des antidemokratischen Grundsatzes „al-walā‘ wa-l-bār’a“, das bedeutet etwa „patriarchalische und expansive Kooperation der Anhänger Allahs bei geheiligter Feindschaft gegenüber den Nichtmuslimen“. Lieben für Allah, Muslimseilschaft, bei der zeitgleich geübten Praxis des gegen Ungläubige gerichteten Hassens für Allah. Das ist islamischer Frieden.

Al-walā‘ wa-l-bār’a, Muslimsolidarität bei theologischer und juristischer Herabsetzung der Dhimmis.

Das ist die Jahrhunderte alte und bis heute leider unsäkular gebliebene Islampädagogik, das ist der heilige Hass auf die Nichtmuslime und ihre Verhaltensweisen, wie ihn die Verse des Koran und die Hadithe der Sunna und die Fatwas (Singular fatwā, Plural fatāwā) des Fiqh vorgeben. Zugegeben, die Nichtmuslime aller Welt könnten jetzt genau so theokratisch und sadistisch und militant sein. Das aber wäre ein Verlust an freiheitlich-demokratischer und humanistischer und sicherlich auch an christlicher Lebensqualität.

Harry Harun Behr, Rabeya Müller und Lamya Kaddor sagen zu diesem Thema … nichts. Entweder wollen sie den verkitschten Bambi-Islam oder sie betreiben Iham, „geheiligte Täuschung“ zur nachhaltigen Ausbreitung der totalen Herrschaftsordnung der Scharia. Sie müssen Schariatisierung betreiben, ordnungspolitische kleine Strukturen der säkularen Moderne zerstören und sie durch sexualpolitische, familienpolitische oder bildungspolitische kleine Strukturen der Ordnung Allahs ersetzen, das gebietet die orthodoxe Doktrin, von der sich die Muslimbruderschaft oder auch die Islamverbände nun wahrlich nicht distanziert haben.

Iham, fromme Lüge. Manche sagen Integrationsgipfel oder Islamkonferenz. Wobei Dr. Schäuble allerdings nicht Iham betreibt, der Mann ist so etwas Ähnliches wie ein Optimist.

142 [Zeichnung: Nette urdeutsche Nachbarin] Frau Schmitz [betreut vorübergehend ein muslimisches Mädchen mit Migrationshintergrund und gibt ihm in einem Streit unter Schulfreundinnen Lebenshilfe]

Wir erfahren: So lange die muslimische Mutter krank und im Krankenhaus ist, darf das muslimische Mädchen bei der deutschen Nachbarin wohnen.

Die nette Frau Schmitz trägt ein Kopftuch. Merke, kleines Moslemkind, die besonders netten urdeutschen Frauen bedecken ihre Haare mit einem Tuch. Nur die Tuchträgerinnen können Lebenshilfe erteilen, danach kommt man dann auch mit der des Streitschlichtens wohl wenig fähigen Tanja besser klar. Der Name Tanja erweckt bei uns Lesern von Saphir 5/6 den Verdacht, kein Kind eines muslimischen Vaters zu sein. Wenn du Rechtleitung und Lebenshilfe willst, kleines Muslimmädchen, dann frage also eine Kopftuchfrau, das kann dann auch eine Deutsche sein, solange sie nur eine Konvertierte ist, eine Neo-Muslima.

Die kranke Mutter, Kopftuch oder nicht? Wir sehen auf dem Bild: Sie trägt … einen Kopfverband, sie kann also momentan beim besten Willen gar kein Tuch tragen. Der Verband ist ein adäquater Kopftuchersatz, so lange die Wunde auf dem Kopf nicht verheilt ist.

150 [Rap-Song, deutsch, ammar114, Titel] Islam bedeutet Frieden

„An alle Möchtegern-Experten, die Hass und Panik verbreiten / die Wahrheit verschweigen, verdrehen und zerschneiden. Zu den besten Sendezeiten überall auf Titelseiten / den Islam zerreißen und mit Steinen beschmeißen (…) Frieden unter Beschuss. Wer ist Schuld an diesem Blutbad? … die bärtigen Männer mit dem Turben … sie alle mit ihrem strengen Islam. Nur wer nicht weiß, was Islam heißt, kann so was sagen (…) Islam bedeutet Frieden seit über 5000 Jahren. Öffne dein Herz und auch du wirst es spüren und erfahren.“

(Ammar114)

Ammar Milkias Kebede genannt Ammar114 wurde 1979 in Äthiopien als Sohn christlicher Eltern geboren, kam als Vierjähriger nach Deutschland und wuchs bei der getrennt lebenden Mutter auf, begann als Sechzehnjähriger zu rappen (Sprechgesang zu betreiben) und wechselte Ende der Neunziger Jahre seine Religion, er konvertierte zum Theravada-Buddhismus. Kleiner Scherz, Herr Kebede konvertierte zum Islam. Als Unterhaltungsmusiker, genauer als Texter hat sich der koranbegeisterte Kopftuchfreund („Schwester, liebe Schwester“) in sich muslimisierenden oder einfach nur großmäuligen und dabei eher bildungsfernen Szenen einen derartig populären Ruf erworben, dass im Jahr 2008 sogar die Bundeszentrale für politische Bildung seine Texte als Lückentexte zum multikulturellen Integrationslernen online stellt.

Die Grundproblematik des Romantisierens des Ghettos und der sexistischen Ghettobrutalität, die wir aus dem Sprechgesang der US-amerikanischen Rap-Musik kennen, überlagert sich bei Ammar114 mit streng islamischen Inhalten. Durch derartige Perspektiven gelingt es dem politischen Islam, den ’Zauber’, den Flair des Gegenkulturellen und Revolutionären einzuheimsen. Im Geschichtsbild der europäischen ’Linken’ und beim Blick etwa auf Frankreich 1789 oder mit Karl Marx 1848 oder auch auf den US-Bürgerrechtler Martin Luther King und nicht zuletzt auf den aufsässigen Antietatismus von 1968 wird auf diese Weise ’Islam’ gleichbedeutend mit ’Proletariat’ und ’Protest’. Damit ist das Establishment der Gutmenschen natürlich moralisch bestens erpressbar.

In mehreren seiner Liedertexte erklärt Ammar114 alle Muslime pauschal zu Entrechteten, die sich in der Bundesrepublik gegen eine dominante Kultur der Islamfeindlichkeit mühselig behaupten müssten. Auf diese Weise macht sich Ammar114 zum Barden einer Armee oder Prozession von für ihren Glauben Leidenden, von muslimischen Märtyrern.

„Islam bedeutet Frieden seit über 5000 Jahren“, kann der rappende Muslimbarde die Subtraktion 2008 minus 622 nicht korrekt durchführen? Nein, er erklärt in radikalislamischer Manier Jesus, Abraham, Noah und Adam zu Muslimen.

Im (in dem Buch Saphir nicht genannten) Lied „Sie kamen und traten die Tür ein“ etwa schimpft ein sich pazifistisch gebender Ammar114 weinerlich über angeblich weltweit mordende Imperien namens USA und Israel. ’Wir Muslime sind das Opfer der verlogenen Demokratie’, so die eigentliche Aussage. Der Konzertbesucher kann sich ein wenig als edler Widerstandskämpfer und als Anwalt der Geknechteten fühlen, als militantes Friedenstäubchen, seit Woodstock, Wendland, Waldeck und Wackersdorf ein protestkultureller rhetorischer Blickwinkel. Hat Ammar114 etwas Besseres anzubieten als diese doppelzüngige, imperiale Demokratie, vielleicht die so genannte islamische Gesellschaft oder will Ammar114 die Demokratie erneuern und vertiefen?

Israel, so Ammar114, ermordet Menschen – von den Kassam-Raketen, die von Gaza-Stadt aus Sderot treffen keine gerappte Silbe! Den Einmarsch der USA in Afghanistan und im Irak hält er für grauenvoll – Bürgerrechte im Sudan oder Frauenrechte in Pakistan sind ihm offensichtlich egal. Es ist immer wieder interessant, wen die „BpB“, die Bundeszentrale für politische Bildung so alles schreiben lässt, wenn es nur darum geht, der deutschen Bevölkerung den Islam schmackhaft zu machen.

166 Der Islam verpflichtet die Muslime zum Frieden

Der Islam verpflichtet die Muslime zur weltweiten Islamisierung und zur ordnungspolitischen Anwendung der Scharia, das heißt zur ’friedlichen’ Herrschaft der Männer über die Frauen und der Muslime über die Nichtmuslime.

166 Die Friedenspflicht gilt ohne Ausnahme jedem Menschen gegenüber

Unsere jungen Männer sind, wir Türken nennen es ’unruhiges Blut’, leider manchmal etwas flegelhaft und ruppig. Wir arbeiten daran.

Nichtmuslime als Abkömmlinge von Affen und Schweinen zu bezeichnen dient der von Saphir 5/6 erwähnten islamischen „Friedenspflicht“.

Erst wenn die Welt von Kufr gereinigt ist und die Dār al Harb der Dār al-Islam gewichen und die islamische Gesellschaft installiert, ist Frieden zu realisieren. Diese Vision ist verpflichtend, insofern Friedenspflicht, „jedem Menschen gegenüber“, wie das Schulbuch augenzwinkernd sagt.

Allah ist der Gott des Augenzwinkerns, der augenzwinkernde Gott. Allah ist der barmherzige Gott der Dhimma und des Erpressens von Dschizya, der Gott des barmherzig heransausenden Krummsäbels. Ohne die Rückenhaut zerfurchende Peitschenhiebe ist Allah sozusagen arbeitslos.

166 Der Islam rät zu Verhaltensweisen, die im engeren zwischenmenschlichen Bereich (Familie, Nachbarschaft, Freundeskreis …) zu Frieden führen

Es führe zum Frieden, wenn man die widerspenstige Ehefrau, die sich etwa gegen das eheliche Vergewaltigt-Werden sträubt, zornig ermahnt oder im Ehebett meidet oder mit Schlägen (nicht zu heftig und nichts ins Gesicht) züchtigt.

Der Grundsatz der Zerstörung oder Abstreifung (tadscharrud, tajarrud) des individuellen Egos führe zu Frieden, der blinde Gehorsam den Eltern und älteren Geschwistern gegenüber?

Welchen Islam oder aber: Welchen Frieden meint unser erstes staatlich zugelassenes Lehrbuch, etwa die Gebiete, in denen Frauen das Haus nicht verlassen dürfen (in Pakistan schnitt ein frommer Ehemann 2008 seiner Frau dafür den rechten Fuß ab), in denen sie nicht alleine Reisen unternehmen dürfen wie in Kleinasien, Marokko, Ägypten oder Köln-Ehrenfeld nahezu üblich?

Saphir 5/6 wirbt, so dürfen wir annehmen, dafür, dass die Aussage einer Frau vor Gericht nur halb so viel gelten soll wie die eines Mannes und dass eine Schwester nur halb so viel erben soll wie ihr Bruder, oder ist diese Bestimmung des Koran kein Islam? Frau Müller und Herr Behr wollen doch nicht etwa an koranisch-schariatischen Regeln rütteln.

Nach dem islamischen Rechtsgrundsatz „al-walā‘ w-al-bara’ā“, das heißt Muslimsolidarität bei Kuffār-Meidung, Muslimloyalität bei Vermeidung und Meidung aller Nichtmuslime und ihrer Verhaltensweisen gilt es, Lebensgewohnheiten und Körperlichkeit der christlichen oder gar jüdischen Nachbarn hassen zu lernen: Aus Liebe zu Allah. Das ist Islām, ein halbiert-antisozialer Kult. Das ist Allāh, der Gott der halbierten Barmherzigkeit.

Ein merkwürdiger „Friede“ jedenfalls, der sich aus dem orthodoxen Islam ergibt. Immerhin könnte man die Aussage „im engeren zwischenmenschlichen Bereich“ ja als der Dhimma (Dhimmitude) kompatibel verstehen: Die nichtmuslimischen Mitbürger sind dann halt der weitere Bereich. Diesen erniedrige man kraftvoll zum Nutzen der einzig sittlichen Seinsweise der Islamischen Ordnung (nizam islami).

Mit einem Begriff von städtischem Frieden, wie er in einer freiheitlichen Demokratie entwickelt worden ist, hat die „islamische Friedenserziehung“ so gut wie nichts zu tun, bislang wenigstens. Die rassistisch anmutende und auf einen veritablen (bei ’lediglicher’ Zwangsislamisierung zumindest kulturellen) Genozid hinauslaufende Diskriminierung aller Nichtmuslime in beispielsweise Pakistan, Ägypten oder auch in der Türkei mag die nichtmuslimischen (erst recht: Die ex-muslimischen) Leser sich fragen lassen, was die Herausgeber mit „Frieden“ meinen.

Wir alle wissen, dass Gewalt als Mittel der Erziehung in muslimisch geprägten Familien ebenso problematisch wie verbreitet ist. Hier hätten die Herausgeber des Saphir 5/6 den Weg zu (säkularen, nichtreligiösen) Erziehungsberatungsstellen und nicht zuletzt zu Frauenhäusern als Fluchtpunkten nennen müssen. Das Schweigen von Rabeya Müller und Harry Harun Behr zu diesem Problemfeld der Gewalt in der muslimischen Familie ist nicht hinnehmbar. In einer freiheitlichen Demokratie muss es Ziel sein, körperliche Gesundheit und das Leben zu erhalten und dazu bei Bedarf Hilfe beim (nichtislamischen) Jugendamt oder Psychotherapeuten, beim (nichtschariatischen) Richter oder Polizisten zu suchen. Angesichts der alltäglichen Prügelpraxis sowie der Zwangsverheiratungen in Deutschlands muslimischen Einwandererfamilien handelt das Schulbuch Saphir 5/6 schlicht verantwortungslos. Methodisch.

Hier wird womöglich für eine ’parallele’, ordnungspolitisch-islamische Scharia-Streitschlichtung, Scharia-Mediation, Scharia-Erziehungsberatung und Scharia-Sexualpolitik geworben. „Der Islam rät zu Verhaltensweisen, die im engeren zwischenmenschlichen Bereich (…) zu Frieden führen“, dieser gefährliche Satz liefert das Individuum weiterhin der Willkür der Großfamilie aus.

166 Wenn der Glaube verbindet, dürfen dann Muslime mit Menschen anderen Glaubens … Freundschaften schließen? (…) Bildet Gruppen und beantwortet diese Fragen

Deutschlands unbefangene Leser werden (sollen?) den islamrechtlichen Hintergrund dieser Frage wohl nicht durchschauen. Eine explosive Frage, deren schariatischer Hintergrund auf die geheiligte Segregation zielt, die Meidung (al-barā’a) der Nichtmuslime, eine Frage, die Minderjährigen in einer auf Nachhaltigkeit angelegten freiheitlichen Demokratie nicht zuzumuten ist, auch nicht zur gefälligen – scheinbar demokratischen – Diskussion.

Die islamische Parallelgesellschaft (Deutschlands, Europas) ist kein Betriebsunfall sondern umgesetzte Scharia! Die heilige Vorschrift „Nehmt sie nicht zu Freunden!“ fordert von jedem Muslim die Meidung von guten Beziehungen zumindest zu jüdischen, polytheistischen, atheistischen und islamkritischen Menschen, sicherlich auch zu Christen. Nichtmuslime sind sittlich minderwertig, da gibt es nichts zu diskutieren, andernfalls hätten die Herausgeber von Saphir 5/6 den Grundsatz al-walā‘ w-al-barā’a ebenso deutlich in Frage stellen müssen wie etwa die antimodernen und inhumanen Konzeptionen von kāfir, kuffār, der bzw. die (pl.) Ungläubige oder beispielsweise auch Allahs Verfügungen zu ridda (beziehungsweise irtidād), Islam-Apostasie: Das wäre die von einem Religionsbuch sehr wohl zu fordernde Außenansicht und Erziehung zur Mündigkeit gewesen, für Sunniten freilich ein Verstoß gegen die Pflicht zum taqlīd, also unzulässig. Der derzeitige Islam ist an staatlichen Schulen eben – selbst unter Berufung auf die Religionsfreiheit – ungezähmt schlichtweg nicht lehrbar, jedenfalls nicht der Islam der großen Islamverbände und Moscheevereine und auch nicht derjenige der Muslimbruderschaft, noch nicht einmal derjenige der Kairoer al-Azhar.

Welcher Islam dann? Der Bambi-Islam von Rabeya Müller vielleicht, ihre lilapullovrige Scharia-light? Schmackhafte Demokratie, gewürzt mit einer Prise Kalifat?

Möglicherweise sind die Autoren und Herausgeber zu feige gewesen, echte Islamkritik zu denken, das mag auch sein. Dann aber dürfen sie kein staatlich zugelassenes Lehrbuch schreiben beziehungsweise veröffentlichen. Naja, schreiben dürfen sie, an Schulen verwendet werden dürfte ein zur Gesellschaftskritik (einschließlich Fundamentalismuskritik) nicht aufrufendes Lehrbuch keinesfalls.

Wie sagt es Lamya Kaddor, Mitherausgeberin des „Saphir 5/6 – Religionsbuches für junge Musliminnen und Muslime“: „Die Aufklärung ist für den Islam nicht übertragbar“. Sie meint wohl ‘auf den Islam nicht übertragbar‘. Was leider mittelfristig auch noch stimmt, die beklagenswerte fundamentalistische und frauenfeindliche Geistlichkeit des Realislam betreffend. Was in der demokratischen und pädagogischen Sache aber falsch ist, es sei denn, wir würden unsere säkulare Moderne beenden wollen. Wir Freunde der freiheitlichen Demokratie, muslimisch oder sozialisiert oder nicht, dürfen sagen: Leute wie Frau Kaddor können allenfalls dazu nützlich sein, beispielhaft zu zeigen, wie ein Mensch mit einem Jahrhunderte alten Text eben nicht umgehen sollte.

Jene Pädagogin Kaddor, die „als Muslima nicht daran zweifele, dass stimmt, was im Koran steht“. Ich habe größere Hoffnungen und halte die noch kleinen, freiheitsliebenden und intelligenten Teile von Deutschlands Muslimen für nicht ganz so kriecherisch und textgläubig. Islampädagogin Kaddor jedenfalls erzieht in die falsche Richtung, sie will einen Zuwachs an sturer Wortgläubigkeit und sagt das sogar ganz offen. Und wir multikulturellen, ’kultursensiblen’ Alteuropäer stellen die angeblich zum Fundamentalismus berufenen und entwicklungsunfähigen Muslime sozusagen unter Naturschutz und machen uns auf diese Weise daran schuldig, dass eine neue Generation von Einwanderern die islamisch gesehen vor der Hölle bewahrenden sklavischen Denkverbote der Sunna und den repressiven Kerker der Scharia nicht verlassen kann.

Deutschlands Pädagogen mucken nicht auf. Was haben unsere staatlichen Pädagogischen Hochschulen da tolerant durchgehen lassen? Und diese Pädagogenzunft selbst, einst aufgeregt herrschaftskritisch und betroffen emanzipatorisch tuend? Wie können die Nachfolger der Achtundsechziger fundamentalistisches religiöses Lehrpersonal ausbrüten (lassen), ist der totalitäre Islam mit seinem Böse-Buben-Image und seiner US-Kritik derart erwünscht antibürgerlich oder antiimperialistisch-links, dass man die an Maududi, Chomeini oder Yusuf al-Qaradawi orientierten Parteigänger des patriarchalischen Gesellschaftsmodells als kultursensible Erzieher einer jungen Generation von Migrantenkindern kritiklos begrüßt?

166 [zu] Menschen anderen Glaubens … gütig und sanft sein?

Schlagt die Dhimmis auf den Nacken, bis sie sich unterwerfen und Dschizya, Kopfsteuer errichten. Naja, wenn das „gütig und sanft“ ist …

185 Gewissen.

Im Islam gilt, dass der Mensch selbst entscheiden muss, was er denken und glauben will.

Erst den Islam-Apostaten töten, dann den Polytheisten. Zuletzt „selbst entscheiden“, was du als Muslim „denken und glauben“ darfst.

Und nicht vergessen: Du kommst nicht in den Himmel, wenn du nicht freiwillig und guten Gewissens die Scharia bejahst, freiwillig und reinen Gewissens den Anweisungen der Madhhab und des Ulama oder Ayatollah folgst, freiwillig und besten Gewissens auf Islamkritik verzichtest.

Der Herrschaftskult schreibt dir die Grenzen deines „Gewissens“, die Spielräume deiner eigenen Entscheidungen vor. Sich diesem repressiven System absolut hinzugeben, das bedeutet Islam.

Das kann in hundert Jahren einmal anders sein und der Islam mag dann mit der kulturellen Moderne verträglich sein, vielleicht mit Wegbereitern wie Bassam Tibi, Muhammad Kalisch, Fatma Bläser oder Ashgar Ali Engineer.

Das Schulbuch Saphir 5/6 hat es versäumt, zu diesem notwendigen Schritt der Islamreform ein wenig beizutragen. Vielleicht in seiner nächsten Auflage? Wir bleiben dran.

Jacques Auvergne

CIBEDO weiß Bescheid: Lamya Kaddor glaubt, was im Koran steht und hält die Aufklärung auf den Islam für nicht übertragbar

http://www.cibedo.de/islamischer_religionsunterricht.html

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27 Antworten to “086. Saphir 5/6”

  1. irem Says:

    Vom Grundgesetz noch nie etwas gehört?!!! Bevor man solche Aussagen macht und die einen Religionen in den Himmel hebt und die andere verteufelt, sollte man sich doch mit den christlichen, jüdischen und islamischen Religionen einmal wirklich auseinander setzen und nicht in eine Religion das hinein legen und das heraus lesen, was man eben lesen will. Ich vermisse in Ihrem Beitrag jegliche Toleranz einer – wie jeder weiß – toleranten Religion gegenüber. Bei einem solchen Text der jüdischen Religion gegenüber würde man Sie sofort als antisemitisch bezeichnen und Sie hätten längst den ZdJ sich gegenüber… und mit Recht!!! Warum auch hier mit zweierlei Maß rechnen? Mit welchem Recht fühlen Sie sich erhaben der moslemischen Gläubigen? Mit welchem Recht diese „Zweiklassen-Gesellschaft“ in Bezug auf Glauben, Religion und Religionsunterricht?

  2. irem Says:

    naja, wenn ich Ihre Ausführunge so lesen, kann ich nur sagen, etwas Gutes hat das Ganze… sie beschäftigen sich sehr ausführlich mit dem Islam. Ist doch gut! Irgendwann werden die Worte auch bei Ihnen wirken!

  3. Jacques Auvergne Says:

    Guten Tag irem,

    vielen Dank für Ihr Interesse.

    Auf die Unvereinbarkeit von Scharia und
    Grundgesetz sollten Sie zu sprechen kommen,
    wenn Sie schon von Grundgesetz reden.

    Ich bin religiös, halte Religionssysteme aber
    für menschengemacht, auch die so genannten
    heiligen Schriften und heiligen Gesetze
    stammen nicht von den Göttern, sondern
    sind problematische Werkzeuge, mit denen
    Menschen ihre Herrschaft aufbauen und
    die einen zu Tätern und die anderen zu
    Opfern machen. Es gibt Strukturen ohne
    viele Opfer, und es gibt Diktaturen,
    darunter auch Religionsdiktaturen.

    Weil ich Sie als tolerant der Scharia
    gegenüber vermuten darf: Werden Europas
    Moscheegemeinden auf den ‚Schariavorbehalt‘
    ganz ausdrücklich verzichten und sich von
    Leuten wie Yusuf al-Qaradawi, Erbakan,
    Tariq Ramadan distanzieren? Nein, kein
    Muslim traut sich, etwa die 1928 gegründete
    Muslimbruderschaft (Hasan al-Banna) als
    faschistisch, unmenschlich, unmoralisch
    zu bezeichnen, sei es aus Angst oder
    eben aus Zustimmung.

    Sie sprechen nur von den drei bekannten
    monotheistischen Religionen, selbst da
    gibt es ein Problem: Religionswechsel. Der
    so genannte Islam verbietet ihn gerne und
    mit viel sozialem und psychischem (‚Hölle‘)
    Druck. Buddhisten machen so etwas selten.

    Nein, der Islam ist die am wenigsten
    duldsame (=tolerante) Religion der
    Menschheit, eher die militanteste.

    Wir sollten immer nach den Opfern
    eines Gesellschaftssystems fragen,
    im orthodoxen (politischen) Islam
    sind das die Frauen und die
    Nichtmuslime. Das heißt nicht,
    dass jeder heutige muslimisch
    geprägte junge Mensch ein
    Macho oder Judenhasser ist
    oder den Freibrief auf diese
    Gesinnung hat.

    Wir sind für Erziehung verantwortlich,
    nicht ein Gott erzieht unsere Kinder
    oder Enkelkinder, wir machen das.

    Sie können den Gott Ihres Lebens
    Allah nennen … doch sollten Sie die
    säkulare Demokratie gegenüber
    jeder Politreligion verteidigen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Jacques Auvergne

    Leseempfehlung: ‚Schnee‘, Orhan Pamuk

  4. menschenrechte Says:

    Frage:

    Vor allem das Prophetenvorbild und die Scharia finde ich problematisch. Man sollte das nicht schönreden. Und doch ist Aufklärung nötig.

    Lamya Kaddor:

    Tatsächlich benötigt der Islam eine Art „Aufklärung“, die er eigentlich schon längst hinter sich gebracht hat und den Weg für die europäische Aufklärung bereitet hat. Allerdings befinden sich Muslime in der Tat in einer Art Depression.

    http://www.forumamfreitag.zdf.de/ZDFde/inhalt/7/0,1872,5564327,00.html

  5. Knäuelentwickler Says:


    Mohammed war Feminist! Gegenaufklärerin Lamya Kaddor doziert im Mai 2011 in Boldern Männedorf (Schweiz).

    Vortrag:
    Feministinnen und der Islam

    Islamfeindlichkeit und eine ablehnende Haltung gegenüber Muslimen nehmen in Europa und ebenso in der Schweiz in erschreckendem Masse zu. Immer häufiger melden sich auch Feministinnen wie Alice Schwarzer, Julia Onken oder Necla Kelek öffentlich gegen den angeblich frauenfeindlichen und rückständigen Islam zu Wort und schüren die Angst, der Islam bedrohe die Demokratie, die mühsam errungene Gleichberechtigung der Geschlechter und die Frauenrechte in unseren Gesellschaften. Oft spielen sie damit fremdenfeindlichen und rechtspopulistischen Kreisen in die Hände.

    Wie gehen wir Frauen, die wir uns ebenfalls als Feministinnen verstehen, mit diesem islamophoben Feminismus um? Wessen Interessen werden von ihm eigentlich vertreten? Was setzen wir dem islamfeindlichen Feminismus inhaltlich und politisch entgegen?

    Lamya Kaddor, Islamwissenschaftlerin und Buchautorin

    Reinhild Traitler, Ko-Leitung EPIL international

    Moderation Amira Hafner-Al Jabaji, Islamwissenschaftlerin, Präsidentin des Interreligiösen Think-Tank

    Sonntag, 1. Mai 2011, 16 – ca. 18 Uhr,

    Evang. Tagungs- und Studienzentrum
    Boldernstr. 83, CH – 8708 Männedorf

    Klicke, um auf EPIL_2011.pdf zuzugreifen


    Proislamisten in einer Evangelischen Tagungsstätte. Die seit Christian Giordano bekannte Sehnsucht der Schweizer nach der Rechtsspaltung („Rechtspluralismus“) scheint übergroß zu sein.

  6. Jacques Auvergne Says:

    Die Autoren Andrea Posor und Christian Meyer gehören zum „Ausschuss für multikulturelle Angelegenheiten“, was erklärt, warum sie bei der Beschreibung der Ausgrenzung der deutschen Minderheit durch die Mehrheit muslimischer Mitschüler nur vermuten wollen, dass das „verbindende Element“ dieser Gruppe „am ehesten der gemeinsame Islam zu sein scheint“. Christen, so die Autoren, würden „fälschlich als Ungläubige“ gemieden, was eine gewisse Unkenntnis fundamentalistischer Islamideologie verrät. …

    Die meisten Teilnehmer der außerordentlichen GEW-Tagung wollten, so meldet es der Berliner „Tagesspiegel“, nicht über „Deutschenfeindlichkeit“ streiten, weil dies nur ein Befund unter vielen sei. Gemobbt werde alles, was anders sei, sagte die Lehrerin Mechthild Unverzagt. An ihrer Gesamtschule bäten deutsche Schüler längst darum, während der Hofpause im Klassenraum bleiben zu dürfen. …

    Der Hauptschullehrer Wolfgang Schenk etwa, einst Sprecher der Alternativen Liste, hat einschlägige Erfahrungen sammeln müssen, wie Gewerkschaft und Schulbehörde ihn abwiegelten, wenn er sich wegen frauenfeindlicher Übergriffe auf Lehrerinnen oder Beschimpfungen wie „Nazi“, „Schlampen“, „Rassist“ oder der drohenden Zwangsverheiratung einer Schülerin an sie wandte. Man bedeutete ihm, sich ruhig zu verhalten, um den Rechtsradikalen keine Vorlage zu liefern. Diese erbarmungslose Ignoranz wird durchgehalten bis heute. Schon in den frühen neunziger Jahren habe sich der Einfluss der Islamverbände und bestimmter Moscheevereine bemerkbar gemacht, deren antiwestliche, antidemokratische Ressentiments inzwischen das Klima an vielen Schulen immer erfolgreicher vergifteten, sagt Schenk. Die „Deutschenfeindlichkeit“ sei tatsächlich nur eines von vielen Ausgrenzungsphänomenen.

    Die Berliner Schulbehörde hat gerade eine Handreichung zum Islam an die Schulen verschickt. Das Heftchen, vielfach überarbeitet und jetzt wenigstens bereinigt von den klandestinen Empfehlungen eines Predigers, der an einem französischen Scharia-Institut ausgebildet wurde, ist eigentlich ein Skandal. Es kommt ohne Aufklärung über die Folgen islamischer Geschlechtertrennung und Sexualität aus und warnt Lehrer vor allem vor „moralischer Überwältigung“ mit westlichen Freiheitswerten.

    aus: Regina Mönch: Das Gift der muslimischen Intoleranz
    04.10.2010

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/integration/schule-und-integration-das-gift-der-muslimischen-intoleranz-1594843.html

  7. Jacques Auvergne Says:

    Den britischen Pädagogen wird Islamkonsequenz erlebbar. Schariatisierung der Schulen in GB.
    ::

    … A former employee of Park View Academy in the inner-city Alum Rock area of Birmingham is understood to have claimed that non-Muslim staff were being treated unfairly.

    Last year Ofsted, the schools inspectorate, received a complaint from a member of staff at Park View that the school in effect excluded female students from after-school tennis classes by ruling that they could not be taught tennis by male teachers. …

    von: Richard Kerbaj, Sian Griffiths
    aus: Top academy investigated for ‘sidelining’ non-Muslim staff
    in: THE TIMES, THE SUNDAY TIMES 23.02.2014

    http://www.thesundaytimes.co.uk/sto/news/uk_news/National/article1379071.ece

    ::
    ::

    Dschihad gegen das Schulsystem: Operation Trojanisches Pferd (Operation Trojan Horse). Genaue Anleitung zum Zerstören des Schulbetriebs. Salafi-Eltern ausfindig machen und einsetzen, vier Eltern reichen, um die Schule lahmzulegen. Gerüchte über Sittenlosigkeit streuen, Verleumdungen gegen den Rektor organisieren, Briefe fälschen …

    … The Mail reports that the letter outlines ‘alleged successful plots being carried out against a number of Birmingham headteachers. The documents also give a step-by-step guide for targeting other under-performing schools with dirty tricks methods, involving the spreading of lies about the school heads. Once forced out, hard-line Muslim supporters move in and push through plans to make the schools academies.’ Once converted to Academies, the schools can be run independently of local authority control, with the Islamists imposing their values on them.

    The letter advises, ‘Identify any Salafi parents within the school community. They are always the most committed to the faith and are hardliners in that regard and once charged up they keep going for longer. When the parents have been identified, we start to turn them against the head teacher and leadership team. The only way to do this is to tell each parent that the school is corrupting their children with sex education, teaching about homosexuals, making their children pray Christian prayers and mixed swimming and sport. If you can get them to be very vocal in the playground as they drop off or pick up their children that will stir up other parents. The parents MUST be given direction and told not to discuss this with anyone, you only need a maximum of 4 parents to disrupt the whole school, to send in complaints to question their child’s education and to contact their MP and local authority.’

    It goes on, ‘We have caused a great amount of organised disruption in Birmingham and as a result we now have our own Academies and are on our way to getting rid of more headteachers and taking over their schools. Whilst sometimes the practices we use may not seem the correct way to do things you must remember this is a ‘Jihad’ and as such all means possible to win the war is acceptable.’ …

    One school, Adderley Primary School, is being investigated for fraud after four staff members claimed employee resignation letters had been faked. The matter was initially investigated last year and the case is now being re-opened as a result of the letter. One member of staff is also taking the school to the Employment Tribunal. …

    aus: BHA expresses alarm at reported ‘jihadist plot to take over Birmingham schools’
    bei: The British Humanist Association (BHA) 07.03.2014

    https://humanism.org.uk/2014/03/07/bha-expresses-alarm-reported-jihadist-plot-take-birmingham-schools/

    ::
    ::

    Police have reopened a fraud investigation into a Birmingham school named in the Trojan Horse document.

    Four members of staff at Adderley Primary School made a complaint to West Midlands Police in January 2013, but the probe was later shelved. …

    The Trojan Horse document talks about fundamentalists targeting Salafi parents to help with campaigns against a targeted school.

    It states: ‘‘Identify any Salafi parents within the school community. They are always the most committed to the faith and are hardliners in that regard and once charged up they keep going for longer.

    “When the parents have been identified, we start to turn them against the head teacher and leadership team.

    “The only way to do this is to tell each parent that the school is corrupting their children with sex education, teaching about homosexuals, making their children pray Christian prayers and mixed swimming and sport.

    “If you can get them to be very vocal in the playground as they drop off or pick up their children that will stir up other parents.

    “The parents MUST be given direction and told not to discuss this with anyone, you only need a maximum of 4 parents to disrupt the whole school, to send in complaints to question their child’s education and to contact their MP and local authority.’’

    aus: Police probe ‘fake letters’ at school as two heads named in document quit
    in: BIRMINGHAM MAIL 07.03.2014

    http://www.birminghammail.co.uk/news/midlands-news/adderley-primary-school-fraud-case-6782938

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    Inequality and gender discrimination, homophobia, alleged extremist views, creationism, bullying, and unfair employment and disciplinary practices: these are just some of the wide range of allegations made by the initial whistleblowers – several former members of staff from Park View School, an Academy with no religious character in Birmingham – to the British Humanist Association (BHA) in January. After receiving these allegations, which are now being published for the first time, the BHA referred them all to the Department for Education and Ofsted. Since that time, the school has also come under investigation by the Education Funding Agency, Birmingham City Council and West Midlands Police.

    … The former members of staff initially requested the BHA not publish these allegations. …

    The allegations made include:

    • Creationism and intelligent design have been taught in science lessons by at least one science teacher. There have been rumours that in sex education lessons given by the same teacher that boys were told that ‘girls must obey their husbands’ and that ‘wives are not allowed to say “no”’. A worksheet was handed out to year 11 boys with a section ‘The Wife Obeying Her Husband’, which says ‘A woman must obey her husband as long as he does not tell her to perform any haraam (unlawful) acts. Allah says (what means), “…the righteous women are devoutly obedient, and guard in absence what Allah would have them guard.” (Al-Nisa 4:34)… Marriage also acts as an outlet for physical needs and regulates it as well… A woman is normally sought as a wife for her wealth, beauty, nobility, or religiousness (adherence to Islam), but choose a religious woman and you will prosper. (Muslim). A woman is married for four things, i.e., her wealth, her family status, her beauty and her religion. You should marry the religious woman (otherwise) you will be a loser… The whole world is a provision, and the best object of benefit of the world is the pious woman.’

    • Some pupils have demonstrated positive views regarding 7/7 and 9/11, which are not challenged due to ‘cultural sensitivity’, and members of staff have been advised not to bring soldiers to the school for visits. One recently recruited member of staff has said he ‘wants an Islamic state’.

    • In RE, pupils were given a list of non-Muslim members of staff and set homework to try and convert them.

    • The school has legally determined to have Islamic instead of Christian collective worship, with students sitting segregated side-by-side based on gender. It has also encouraged students to pray by putting posters up in school corridors. Some of these read ‘If you do not pray you are worse than a Kafir’ (i.e. non-Muslim). There is a call to prayer every lunch time.

    Certain male teachers expect boys to be at the front of the class and girls at the back, and ignore girls when they want to answer a question. A teacher apparently agreed when one pupil commented ‘women should not be allowed to drive’, and another told pupils that females belong in the kitchen. Members of staff have shown prejudice against girls not wearing a headscarf, with some girls being forced by staff to do so. If a boy and girl are seen together more than once parents are called in. Female members of staff and pupils are often treated as inferior by male Muslim staff members. Complaints about this behaviour are not taken seriously.

    • Many pupils have expressed homophobic views and these are not challenged. One teacher said to a boy wearing a bracelet, ‘Why are you wearing these, are you one of those gays?’ Other teachers who have wanted to try and address the homophobia have been told they are not allowed to.

    • The school nurse is not allowed to discuss sexual health issues with pupils.

    Girls are not allowed to take part in PE or sport activities with boys, even non-contact sports or where a male coach is present, the reason given for this being it makes male Muslims feel uncomfortable.

    • There are various allegations about ‘cheating’ by the school during its 2012 Ofsted inspection. For example, one teacher told pupils the answers in Urdu (which the inspector could not speak) and then got them to repeat them back in English. Another teacher was drafted in specifically to work at the school for two days during the inspection. Pupils were taught about religions other than Islam when usually they are not.

    • Recently (particularly since becoming an Academy in 2012), the school has recruited a large number of male Muslim staff with extreme religious views. Certain male Muslim staff members who are friends with the governors and senior staff have been promoted despite being less qualified than other candidates, sometimes with them being told about the jobs before being generally advertised, other times without the jobs being properly advertised at all. Other non-Muslim members of staff have been sidelined. One job was effectively religiously restricted as the job description required the staff member to run the after school Madrassah that had been established.

    Staff who complained about these issues to the senior leadership team had their complaints ignored and some have had investigations into their behaviour and have been accused of attempting to discredit Muslim members of staff and being disrespectful. Some have resigned as a result.

    The BHA’s own research has demonstrated that the RE syllabus includes ‘Discuss Allah as Creator of the universe. Muslims could never accept that the universe came by chance. Big bang, evolution.’ ‘What is a just war? When can Muslims take up arms? Conditions of jihad. Media stereotyping’. ‘Islamic living- dress code for both men & women (including hijab)’. ‘Discuss reasons that lead to atheism and agnosticism and the Muslim response. Big bang/evolution’. ‘Issues such as euthanasia & abortion Are they given fair treatment or is there an element of bias in the different forms of media’. ‘understand Islamic teachings on polygamy & are aware of the issues surrounding polygamy’. ‘How has the legal status of homosexuals changed in the UK? Understand Islamic teaching on same gender relationships’. ‘Understand the role of the man and women in a Muslim family’. …

    A number of the above allegations about Park View School were first made to the BHA in 2011 but the former member of staff who made the allegations decided at that time that they did not want anything to be done with them. …

    aus: Revealed: former staff outline concerns about Park View School in Birmingham

    bei: British Humanist Association 24.04.2014

    https://humanism.org.uk/2014/04/24/revealed-former-staff-outline-concerns-park-view-school-birmingham/

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  8. Jacques Auvergne Says:

    The Office for Standards in Education, Children’s Services and kills (Ofsted) regulates and inspects to achieve excellence in the care of children and young people, and in education and skills for learners of all ages.

    Age group: 3–18
    Published: April 2014
    Reference no: 100142

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    Ofsted

    Inspecting faith schools
    Briefing for section 5 inspection

    April 2014, No. 100142

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    Muslim schools – section 5 practice

    Background

    30. According to current information, there are 12 Muslim schools in England that have received funding as voluntary aided schools within the last few years and one academy.

    31. Most pupils are British Muslims with a heritage from India, Bangladesh or Pakistan. The vast majority of the pupils are second or third generation United Kingdom nationals. A significant minority are children of converts to Islam. More recently, Muslims from Africa, particularly Somalia, and Eastern Europe are attending these schools. A few pupils from Western Europe and the USA or Canada attend the boarding schools.

    Inspection summary

    32. These schools are consciously Muslim and seek throughout the curriculum to promote an Islamic ethos.

    33. Muslim schools may well attempt to be creative and try to teach the skills within the National Curriculum within a variety of contexts. As a result inspectors may find schools meeting the requirements of the National Curriculum in a variety of unfamiliar ways. In coming to a decision about the curriculum, inspectors may need to ask the school how the curriculum is organised such that the necessary skills and subjects within the National Curriculum are taught.

    34. Daily prayers (salat) five times a day will often dictate the shape of the school day. On Fridays the length of prayer may vary and be longer than other days. During the winter there will be two opportunities for prayer during the school day and this will decrease to one during the summer.

    35. During Ramadan, activities such as physical education may be restricted as many pupils will be observing the fast.

    36. During Eids and Muharram many schools will have celebrations to mark the importance of these events.

    37. Boys and girls may well be taught or seated separately according to the specific context, particularly during collective acts of worship. This should not be taken as a sign of inequality between different genders.

    38. Most schools have a uniform for boys and girls. Most often it is the traditional Asian style clothes representing the Islamic principle of modesty. Girls will cover their head with the ‘hijab’ or scarf. On occasions this is not a requirement of the school but at the pupil’s own request. Inspectors should be mindful to not misinterpret this as a sign of repression but instead to understand that Muslim females see this as a part of their identity and a commitment to their beliefs within Islam. Boys may wear a small cap.

    39. Female staff often cover their heads; some wear the full face covering (niqaab).

    40. Many schools are affiliates of the Association of Muslim Schools in the United Kingdom (AMSUK).

    Curriculum

    41. Modern foreign languages provision is usually taught through a South Asian language, Arabic and occasionally other European languages.

    42. Art and music can be restricted but they are still required to teach these subjects as part of the National Curriculum.

    43. Inspectors may find evidence of music being taught through religious worship sessions: the tajweed (recitation of the Qur’an), the singing of Arabic songs (nasheed), the playing of the Duff (drums) and the call to prayer (adhaan). Pupils are taught these from an early age.

    44. Muslim schools will not teach any form of art that portrays the human form or living creatures. However, there is no restriction on the teaching of abstract, geometrical or arabesque styles of art.

    45. For physical education, older girls will tend to wear tracksuits and cover their heads. Primary schools pupils will be taught physical education together and separated once they reach secondary school.

    46. Health and sex education will be taught within Islamic studies and often under the umbrella of personal, social and health education unless required by an examination syllabus such as GCSE science. Some schools require it to be taught only by Muslim teachers of the same gender as the pupils.

    Etiquette (please check with the school during your initial telephone call)

    47. Schools will have a prayer room and shoes must always be removed before entering this room. Some school staff change into slippers. Inspectors are advised to bring slippers or wear thicker socks. Some schools will have a purpose built mosque on site. Some schools may also request inspectors to remove their shoes before entering the main school.

    48. It is important for inspectors to be aware of and respect religious sensitivities.

    49. Muslims greet each other with ‘as-salamu alaykum’ – ‘peace be on you’. The reply is ‘wa’ alaykum as-salam’ – ‘peace be also on you’. If used respectfully on entering a class, the children will respond.

    50. Female inspectors are advised to wear a trouser suit or longer skirt and jacket to cover their arms. Female inspectors are also recommended to carry a scarf in case they enter the prayer room or a mosque when they will need to cover their head.

    51. There is usually no physical contact between males and females who are not part of the same family. Muslim men do not usually shake hands with women, and Muslim women do not shake hands with men, so the best policy is not to offer to shake hands unless someone offers their hand to you.

    52. The hospitality for visitors is usually very generous and an important part of Islam. Food will be halal, which means animals are killed according to Muslim instruction.

    53. It is important to check with the school the etiquette regarding male inspectors entering the classroom of female teachers. In some schools time will need to be given so that the female teacher can cover her head and/or face from the male inspector. Inspectors also need to be aware that they may find themselves providing feedback from a lesson to a teacher that may be wearing a full ‘niqaab’ (face and head cover). In some schools male inspectors will need another female present in order to give feedback to a female teacher.

    Klicke, um auf inspecting-faith-schools-2014-7.pdf zuzugreifen

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    Ofsted

    Site map
    Primary links

    http://www.ofsted.gov.uk/sitemap

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  9. Carcinòl Says:

    Handbuch „Islam & Schule“
    Eine Publikation von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

    224-seitiges Handbuch

    http://www.schule-bw.de/aktuelles/artikel?nr=4796

    Islam & Schule: Ein Handbuch (nicht nur) für PädagogInnen

    http://www.schule-ohne-rassismus.org/was-wir-tun/aktuelles/aktuelles-einzelansicht/artikel/handbuch-islam-schule-1/

  10. Jacques Auvergne Says:

    Ich bitte Sie, meinen Verein gibt es nur mit Genitiv-s

    Alles Vereins oder was?! Gibt es ja ganz, ganz vielleicht gar keinen „Verein der LehrerInnen für Islamkunde in deutscher Sprache in NRW“?

    Uns das Blaue vom Himmel herunterflunkern. Lamya Kaddor, so verlautete man multikulturell erregt und SPD-nah im April 2015, sei Vorsitzende eines „Vereins …“, nämlich eines „Vereins der Lehrerinnen für Islamkunde …“

    Sehen wir nach.

    14.04.2015. Wenn der Dhimmi von morgen schon heute nicht weiter weiß, macht er Preisverleihung. Und ausgepreist wird Allahs kluge Lehrerin bekanntlich immer wieder:

    Gustav-Heinemann-Bürgerpreis 2015
    14. April 2015 – Jan Almstedt
    Preis für Zivilcourage

    Sie ist erste Vorsitzende des „Vereins der LehrerInnnen für Islamkunde in deutscher Sprache in NRW“

    https://www3.spd.de/aktuelles/128512/20150414_heinemann_preis.html

    Als Info drei Tage später gelangweilt abgelegt bei SPD Berlin:

    Sie ist erste Vorsitzende des „Vereins der LehrerInnnen für Islamkunde in deutscher Sprache in NRW“

    http://archiv.spd-berlin.de/archiv/archiv-news/newsletter-archiv/newsletter-2015/17-april-2015/komplettansicht/

    Devot hatte die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) geechot und die Genitivendung nicht vergessen:

    „Vereins der LehrerInnnen für Islamkunde in deutscher Sprache in NRW“

    http://www.bpb.de/lernen/grafstat/projekt-integration/134615/info-06-03-islamischer-religionsunterricht-in-deutschland

    Im Anfang war … das ZDF Forum am Freitag, 29.06.2007:

    Darüber hinaus ist sie Gründungsmitglied und 1. Vorsitzende des „Vereins der LehrerInnnen für Islamkunde in deutscher Sprache in NRW“.

    Nie ohne Genitiv-s!

    http://www.zdf.de/forum-am-freitag/paedagogin-vom-niederrhein-5228054.html

    NRW 2008! Man beachte: wieder nur mit Genitiv-s, Thomas Kufen für das Land NRW über Lamya Kaddor:

    Herausforderungen und Chancen in Bildungseinrichtungen. Grundinformationen zum Islam und Anregungen zum Umgang mit muslimischen Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern. Von Lamya Kaddor und Jörgen Nieland.

    Darüber hinaus ist sie Gründungsmitglied und 1. Vorsitzende des „Vereins der LehrerInnnen für Islamkunde in deutscher Sprache in NRW“

    Klicke, um auf herausforderung_und_chancen_in_bildungseinrichtungen.pdf zuzugreifen

    Wer das Genitiv-s weglässt und googelt? Erlebt ein leeres Internet, findet rien, nada, nothing, nichts:

    „Verein der LehrerInnen für Islamkunde in deutscher Sprache in NRW“

    Nichts! Gar nichts.

    Allerdings ist Kaddor Gründungsmitglied und 1. Vorsitzende! Doch weder 2007 / 2008 noch 2015 gab es den dazugehörigen Verein.

  11. Jacques Auvergne Says:

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    Rabeya Müller

    Müller, Rabeya (2001): Das Eigene und das Fremde oder das Eigene Fremde, in: Islam im Schulbuch – Dokumentation zur Fachtagung: Das Bild des Islam in deutschen Schulbüchern (03.-05.04.2001, Bonn), Spohr Verlag, Kandern im Schwarzwald, S.62-72.

    http://www.network-migration.org/experten/datenbank.php?guid=J88F69&rid=258

    Rabeya Müller (2001), Das Eigene und das Fremde oder das eigene Fremde?, in: Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland (Hg.), Islam im Schulbuch, Kandern

    https://books.google.de/books?id=XyEwshOFtL0C&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

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    ISLAM IN TEXTBOOKS: NEGOTIATING ITS CORE, ITS DIVERSITY AND WHO BELONGS TO IT

    Susanne Kröhnert-Othman, Professor for Management and Diversity at Fliedner University of Applied Sciences Düsseldorf

    Klicke, um auf GEI_Bulletin2015_Kroehnert-Othman.pdf zuzugreifen

    Susanne Kröhnert-Othman

    Der zugewanderte Islam in Deutschland – Identitäten, Zugehörigkeiten und Lebensweltorientierung in Schulbüchern für den Islamischen. Religionsunterricht

    Klicke, um auf SRcontent132.pdf zuzugreifen

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    Schulbücher präsentieren ein Klischeebild vom Islam | evangelisch.de

    Die Darstellung von Muslimen und des Islams in europäischen Schulbüchern ist einseitig und von Vorurteilen geprägt. Das ist das Ergebnis einer rund 60 Seiten umfassenden explorativen Pilot-Studie des Braunschweiger Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung.

    http://www.evangelisch.de/inhalte/106309/16-09-2011/schulbuecher-praesentieren-ein-klischeebild-vom-islam

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    Prof. Dr. Susanne Kröhnert-Othman

    Professorin, Lehrgebiet Management und Diversity, Fliedner Fachhochschule Düsseldorf

    Von 2009 bis 2011 war sie Leiterin eines wissenschaftlichen Arbeitsbereichs und Projektleiterin am Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung – einem außeruniversitären kulturwissenschaftlichen Forschungsinstitut und Mitglied der Leibniz Gemeinschaft. Daneben verfügt sie über Erfahrung als Referentin für interkulturelle Kompetenz in der Erwachsenen- und Lehrerbildung und mehrjährige Auslandserfahrung im arabischen Raum.

    http://www.netzwerk-fgf.nrw.de/wissenschaftlerinnen/portrait/detail/susanne-kroehnert-othman/?id=54

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    Der Minister Integration und Soziales

    Ministerium für Arbeit, des Landes Nordrhein-Westfalen

    […]

    PROTOKOLL der 3. Plenumssitzung des „dialog forum islam“ (dfi) in Nordrhein-Westfalen am 24. November 2014 Themen: Islamfeindlichkeit – Ausdrucksformen, Ursachen, Wirkungen und Maßnahmen / Flüchtlingshilfe

    […]

    Vortrag „Die Schulbuch-Studie des Georg-Eckert-Instituts“

    Referentin: Frau Prof. Dr. Susanne Kröhnert-Othman, Fliedner-Fachhochschule Düsseldorf

    Frau Prof. Dr. Susanne Kröhnert-Othman stellt die Ziele und Ergebnisse einer Studie des Georg-Eckert-Instituts zum Islambild in europäischen Schulbüchern von 2011 vor. (Titel: „Zum aktuellen Stand der Darstellung von Islam und Muslimen in Schulbüchern eu­ropäischer Länder – Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien, England“) Frau Prof. Kröhnert führt u. a. aus, dass die heutigen Schulbücher europäischer Län­der an vereinfachenden Darstellungen des Islam festhalten und damit die Wahrneh­mung von Musliminnen und Muslimen als „vorwiegend religiös markiertem Kollektiv außereuropäischer Anderer“ verstetigen. So verstärkten auch deutsche Schulbücher den Eindruck als existierten „der Islam“ und „ein modernes Europa“ als sich gegen­seitig ausschließende und in sich homogene Einheiten ohne Überschneidungen und Ähnlichkeiten.

    Klicke, um auf MMV16-3097.pdf zuzugreifen

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  12. Jacques Auvergne Says:

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    Schulbücher in Saudi-Arabien bezeichnen Nichtmuslime als Kuffar

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    NGO: Saudi textbooks ‘teaching hatred’ of Jews and other faiths | by Ben Lynfield | The Jerusalem Post 23.09.2017

    (…) “As early as first grade, students in Saudi schools are being taught hatred toward all those perceived to be of a different faith or school of thought. The lessons in hate are reinforced with each following year,” Sarah Leah Whitson, Middle East director for Human Rights Watch, said in a press release last week. The New York-based group reviewed 45 Saudi textbooks and student work books produced by the Education Ministry for the primary, middle and secondary education levels. (…)

    Saudi curriculum describes Jews, Christians and people of other faiths as kuffar, or unbelievers. In one fifth-grade textbook, the curriculum calls Jews, Christians and al-wathaniyeeen [pagans] the “original unbelievers” and declares that it is the duty of Muslims to excommunicate them. It says: “For whoever does not [excommunicate them] or whoever doubts their religious infidelity is himself an unbeliever. (…)

    http://www.jpost.com/International/Human-Rights-Watch-Saudi-textbooks-teaching-hatred-of-Jews-and-other-faiths-505756

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    Clare Lopez blickt durch: what else to expect?

    Etwas anderes ist gar nicht zu erwarten, solange man Koran und Sunna als wörtlich umzusetzenden Befehl zur Lebensführung sieht.

    Clare Lopez‏ @ClareMLopez 12 Std. Vor 12 Stunden

    Saudi textbooks ‘teaching hatred’ of Jews and other faiths

    Saudi texts teach Islamic faith – what else to expect?

    _ttps://twitter.com/claremlopez?lang=de

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    https://twitter.com/claremlopez?lang=de

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  13. Jacques Auvergne Says:

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    „Wir dürfen kein Kreuz malen“
    „Christen muss man töten“
    „Juden […] auf der Stufe von Schweinen“

    (Aus der SWR Filmreportage, s. u.)

    Neu-Ulm 2015, Schulleiterin Beate Altmann berichtet aus ihrer Grundschule

    „Mit Christenkindern darf man niemals spielen“
    „Männer sind grundsätzlich die Chefs“
    „Jungs sind wichtiger als Mädchen“

    ( pro 07.03.2015 – Quelle siehe unten )

    „Bei uns an der Schule haben wir das gleiche Problem, aber wir trauen uns nicht das öffentlich zu machen.“

    ( min 6:50 bis min 6:55 – SWR auf YouTube, siehe unten )

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    Hetz-Parolen an Grundschule: „Wer das Kreuz malt, kommt in die Hölle“

    (Mit Hetzparolen gegen Christen und Juden sind in Neu-Ulm muslimische Grundschüler aufgefallen. Wie mutige Lehrer in Neu-Ulm dem Hass aus Kindermund entgegentreten. Von Bernhard Junginger.)

    Augsburger Allgemeine 27.02.2015

    (…) Das Thema „Religion und Toleranz“ wird in der Folge in allen vierten Klassen behandelt. Es gibt zum Beispiel ein Arbeitsblatt, auf dem die Kinder die Symbole der Weltreligionen malen sollen. Doch manche weigern sich. Die Begründung: „Man kommt in die Hölle, wenn man das Kreuz der Christen anschaut oder malt.“ Andere lehnen es rundweg ab, über andere Religionen auch nur zu sprechen. Ein Schüler fürchtet, dass er schon allein durch das Gespräch über das Christentum von Allah verstoßen, ja in die Hölle kommen werde. Und mit Christenkindern dürfe man niemals spielen. Es gibt auch Aussagen, die das Verhältnis von Frau und Mann betreffen. „Männer sind grundsätzlich die Chefs“, heißt es, und dass „Jungs wichtiger sind als Mädchen“. (…)

    http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Hetz-Parolen-an-Grundschule-Wer-das-Kreuz-malt-kommt-in-die-Hoelle-id33274382.html

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    „Man kommt in die Hölle, wenn man das Kreuz der Christen anschaut“

    pro (Christliches Medienmagazin) 07.03.2015

    (An einer Grundschule in Neu-Ulm haben Kinder islamistische Parolen verbreitet. Unter anderem fielen Sätze wie „Christen muss man töten“ oder „Juden stehen auf der Stufe von Schweinen“. Die Kriminalpolizei ermittelt. Das Gedankengut stammt wahrscheinlich aus Koranschulen.)

    (…) Als Reaktion auf die Vorfälle habe die Schule das Thema „Religion und Toleranz“ in allen vierten Klassen behandelt. Einige Kinder hätten sich jedoch geweigert, die Symbole der Weltreligionen zu malen. „Man kommt in die Hölle, wenn man das Kreuz der Christen anschaut oder malt“, sei eine Begründung gewesen. Einige weigerten sich ganz, über andere Religionen zu sprechen. Ein Schüler habe sogar gefürchtet, durch das Gespräch über das Christentum von Allah verstoßen zu werden und in der Hölle zu landen. Mit „Christenkindern“ dürfe man außerdem niemals spielen, hieß es weiter. Zudem seien Sätze wie „Männer sind grundsätzlich die Chefs“, und „Jungs sind wichtiger als Mädchen“ gefallen.

    Schulleiterin Beate Altmann sagte gegenüber der Augsburger Allgemeinen, dass nicht die Mehrzahl der Schüler islamistisches Gedankengut verbreite. „Es sind aber auch zu viele, um von Einzelfällen zu sprechen.“ Von rund zehn Kindern seien Aussagen belegt, die Erwachsene vor den Richter bringen könnten. Zudem wisse man nicht, wie viele den Parolen stillschweigend zustimmten. Gespräche der Lehrer mit den Schülern hätten anschließend bestätigt, dass besonders die Kinder die Parolen verbreiteten, die regelmäßig in einer bestimmten Moschee im Stadtteil Schwaighofen unterrichtet werden. Die Moschee gehört zum Verband Islamischer Kulturzentren (VIKZ) an, einem der größten muslimischen Dachverbände in Deutschland. Auf Anfrage der Augsburger Allgemeinen habe der Vereinsvorsitzende Kenan Adiguzel erklärt, er wisse nicht, wie die Kinder auf die Parolen kämen. (…)

    https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/gesellschaft/2015/03/07/man-kommt-in-die-hoelle-wenn-man-das-kreuz-der-christen-anschaut/

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    min 4:20 bis min 7:40 | Schulleiterin Beate Altmann berichtet aus ihrer Grundschule: „Wir dürfen kein Kreuz malen“, „Christen muss man töten“, „Juden […] auf der Stufe von Schweinen“

    „Bei uns an der Schule haben wir das gleiche Problem, aber wir trauen uns nicht das öffentlich zu machen.“ (min 6:50 bis min 6:55)

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  14. Jacques Auvergne Says:

    ZHAW (Zürich, Schweiz)
    Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

    Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

    https://www.swr.de/international/fluechtlinge-als-taeter-und-opfer/-/id=233334/did=20901850/nid=233334/4g8702/index.html

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    «Zur Entwicklung der Gewalt in Deutschland. Schwerpunkte: Jugendliche und Flüchtlinge als Täter und Opfer.»

    ZHAW (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) Soziale Arbeit, Zürich

    Niedersachsen, Kriminalitätsstudie

    Kapitel 4.1 Extremismus und fundamentalistischer Islamismus

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    03.01.2018 | Wissenschaftliche Studie/Erhebung
    Zur Entwicklung der Gewalt in Deutschland
    Schwerpunkte: Jugendliche und Flüchtlinge als Täter und Opfer

    Im Gutachten werden Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik sowie Ergebnisse aus Dunkelfeldbefragungen hinsichtlich der Frage ausgewertet, wie sich Jugendgewalt und andere Gewaltformen in Deutschland entwickelt haben. Neben der Entwicklung der Jugendgewalt wird sich verschiedenen Erklärungsfaktoren der Entwicklung gewidmet und es werden aktuelle Herausforderungen im Bereich der Jugendgewalt benannt. Da sich gezeigt hat, dass die starke Zuwanderung von Flüchtlingen nach Deutschland eine eigenständige Herausforderung darstellt, werden zusätzlich differenzierte Auswertungen zu Flüchtlingen als Täter und Opfer von Gewalt präsentiert.

    Das Gutachten wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durch die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften erstellt.

    https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/zur-entwicklung-der-gewalt-in-deutschland-/121148

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    Darin berichten die Autoren unter anderem auch über bislang nicht öffentlich präsentierte Ergebnisse einer 2015 repräsentativ durchgeführten Schülerbefragung.

    Von rund 300 befragten muslimischen Schülern der neunten Klasse in Niedersachsen kann sich jeder Dritte von ihnen gut vorstellen, selbst für den Islam zu kämpfen und sein Leben zu riskieren.

    Acht Prozent der muslimischen Schüler befürworten die gewaltsame Ausbreitung der Terrormiliz Islamischer Staat. Einige zeigen sogar Sympathie für Terroranschläge.

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    Die brisante Erkenntnis versteckt sich in Kapitel 4, Unterpunkt 1. „Extremismus und fundamentalistischer Islamismus“ lautet die Zwischenüberschrift des wenige Seiten umfassenden Absatzes. Er ist Teil der in der vergangenen Woche veröffentlichten Studie zu Ursachen von Zuwanderkriminalität, die der Kriminalwissenschaftler Christian Pfeiffer leitete. (…)

    Die Auswertung ergab: Jeder Dritte (29,9 Prozent) der muslimischen Schüler, die Angaben machten, kann sich „gut vorstellen, selbst für den Islam zu kämpfen und mein Leben zu riskieren“. Der Aussage „Die islamischen Gesetze der Scharia, nach denen zum Beispiel Ehebruch oder Homosexualität hart bestraft werden, sind viel besser als die deutschen Gesetze“ stimmten 27,4 Prozent zu.

    Auffallend ist, dass in relevanter Größenordnung sogar die sunnitische Miliz Islamischer Staat (IS) und Terroranschläge begrüßt werden. So finden es 8,0 Prozent der antwortenden jungen Muslime richtig, dass ihre Glaubensbrüder im Nahen Osten versuchen, durch Krieg einen Islamischen Staat zu gründen; 3,8 Prozent bejahten gar den Satz: „Muslimen ist es erlaubt, ihre Ziele notfalls auch mit terroristischen Anschlägen zu erreichen.“ In der Zeit, zu der die Schüler befragt wurde, erlebte der IS gerade eine Hochphase.

    Ein knappes Fünftel stimmte der Aussage zu: „Muslime werden auf der ganzen Welt unterdrückt; dagegen müssen sie sich mit Gewalt zur Wehr setzen“ (19,8 Prozent). Fast ebenso viele bejahten den Satz „Es ist die Pflicht jedes Muslims, Ungläubige zu bekämpfen und den Islam auf der ganzen Welt zu verbreiten“ (18,6 Prozent). Ein knappes Fünftel fand auch, dass „gegen die Feinde des Islams“ mit aller Härte vorgegangen werden müsse (17,7 Prozent). Tendenziell war die Zustimmung bei den männlichen Schülern etwas höher als bei den weiblichen – die Unterschiede waren aber nicht signifikant.

    (…)

    Islamistische Tendenzen im Klassenzimmer | von Marcel Leubecher, Ricarda Breyton | WELT / N24 am 10.01.2018

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article172327527/Kriminalitaetsstudie-Islamistische-Tendenzen-im-Klassenzimmer.html

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    Zur Entwicklung der Gewalt in Deutschland
    Schwerpunkte: Jugendliche und Flüchtlinge
    Zentrale Befunde eines Gutachtens im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
    Christian Pfeiffer, Dirk Baier, Sören Kliem

    Klicke, um auf studie-zur-entwicklung-der-gewalt-in-deutschland.media.22ba294e98b633c0939fef3aff7b4a01.pdf zuzugreifen

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    Christian Pfeiffer, langjähriger Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN), hat mit seinen Kollegen Sören Kliem vom KFN und Dirk Baier von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik ausgewertet. Auftraggeber der Studie: das Bundesfamilienministerium.

    NDR 04.01.2018

    http://www.kn-online.de/News/Aktuelle-Politik-Nachrichten/Nachrichten-Politik-aus-der-Welt/Die-importierte-Gewalt

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    Zur Entwicklung der Gewalt in Deutschland. Schwerpunkte: Jugendliche und Flüchtlinge als Täter und Opfer.

    Im Gutachten werden Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik sowie Ergebnisse aus Dunkelfeldbefragungen hinsichtlich der Frage ausgewertet, wie sich Jugendgewalt und andere Gewaltformen in Deutschland entwickelt haben.

    ZHAW (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) Soziale Arbeit, Zürich am 03.01.2018

    https://www.zhaw.ch/de/sozialearbeit/news-detail/news-single/zur-entwicklung-der-gewalt-in-deutschland-schwerpunkte-jugendliche-und-fluechtlinge-als-taeter-und-o/

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    Gutachten «Zur Entwicklung der Gewalt in Deutschland. Schwerpunkte: Jugendliche und Flüchtlinge als Täter und Opfer.»

    Januar 2018
    Prof. Dr. Christian Pfeiffer
    Prof. Dr. Dirk Baier
    Dr. Sören Kliem

    “ 4.1 Extremismus und fundamentalistischer Islamismus “

    Klicke, um auf gutachten-entwicklung-gewalt-deutschland.pdf zuzugreifen

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    Zentrale Befunde des Gutachtens «Zur Entwicklung der Gewalt in Deutschland. Schwerpunkte: Jugendliche und Flüchtlinge.»

    „und jeder neunte muslimische Jugendliche Zustimmung zu islamisch fundamentalistischen Einstellungen äußert“

    Klicke, um auf zusammenfassung-gutachten-entwicklung-gewalt-deutschland.pdf zuzugreifen

    Klicke, um auf zentrale-befunde-des-gutachtens-zur-entwicklung-der-gewalt-in-deutschland–data.pdf zuzugreifen

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  15. Jacques Auvergne Says:

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    Mobben für Allah: Berlins Schulen und die Hisba

    [ Zitat ]

    An vielen innerstädtischen Schulen sind Konflikte unter Schülern mittlerweile religiös motiviert. Da werden Mitschüler unter Druck gesetzt, wenn sie sich nicht an den islamischen Fastenmonat Ramadan halten. Auch antisemitische Äußerungen gehören für viele Lehrer zum Schulalltag. „Es gibt bereits heute viele Beispiele von religiösem Mobbing an Schulen“, hatte jüngst eine Neuköllner Schulleiterin gesagt. Nun macht erneut ein Vorfall mit antisemitischer Tendenz die Runde. Dieses Mal geht es um verstörende Vorfälle an Paul-Simmel-Grundschule im östlichen Tempelhof. Es geht um Todesdrohungen unter Kindern.

    Diese Schule besucht auch die Tochter eines heute 41-Jährigen, der anonym bleiben möchte. „Unsere Tochter wurde von muslimischen Schülern angepöbelt, weil sie nicht an Allah glaubt“, sagt der Mann im Gespräch mit der Berliner Zeitung.

    Bereits seit etwa drei Jahren kommt es in der Schule zu religionsmotivierten Vorfällen, führt er aus. Zuletzt Ende Februar. Die schmächtige Tochter sei von einem Mitschüler gefragt worden, ob sie Jüdin sei, berichtet der Vater. Da ein Elternteil jüdischer Herkunft ist, habe sie das bejaht, woraufhin der Schüler das Wort „Jude“ mehrfach in bedrohlichem Tonfall wiederholt habe.

    Bei einem früheren Vorfall – bei dem die Mitschüler vom jüdischen Elternteil noch gar nichts wussten – sei seine Tochter sogar mit dem Tode bedroht worden. Der körperlich deutlich überlegene Schüler habe der damaligen Zweitklässlerin gesagt, sie solle geschlagen und anschließend umgebracht werden, weil sie nicht an Allah glaube. „Wir Eltern wurden von dem Mitschüler als Dummköpfe beschimpft, weil wir unsere Tochter nicht im Glauben an Allah erziehen“, sagt der Vater. Bereits vor etwa drei Jahren war dem Mädchen nach Angaben ihres Vaters Ähnliches widerfahren. Wer nicht an Allah glaube, werde verbrannt, hätte eine Mitschülerin dem Mädchen klar gemacht. (…)

    Der langjährige Schulleiter Thomas Albrecht bestätigt, dass die Vorfälle ihm bekannt seien und ernst genommen würden. (…)

    Auch die Bildungsverwaltung weiß lange Bescheid. In den nächsten Tagen werde es ein Treffen mit Eltern, Schulleiter und Schulaufsicht geben. „Wir nehmen das sehr ernst“, sagt Beate Stoffers, Sprecherin von Senatorin Sandra Scheeres, nun. Bisher wurde geredet, der Junge besucht weiter die Schule. (…)

    [ Zitatende ]

    Von Martin Klesmann | Religiöses Mobbing Zweitklässlerin von Mitschüler mit dem Tode bedroht | Berliner Zeitung | 24.03.2018

    https://www.berliner-zeitung.de/berlin/religioeses-mobbing-zweitklaesslerin-von-mitschueler-mit-dem-tode-bedroht-29916888

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    Sandra Scheeres

    Sandra Scheeres (* 15. Februar 1970 in Düsseldorf) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie war von 2006 bis 2016 Mitglied des Abgeordnetenhauses und war vom 1. Dezember 2011 bis Dezember 2016 Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft des Landes Berlin. Seit Dezember 2016 amtiert sie als Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, da der zuvor in ihrer Verwaltung verankerte Bereich der Wissenschaftspolitik in die Berliner Senatskanzlei integriert wurde.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sandra_Scheeres

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    05.12.2017 – Auch Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) sprach sich gegenüber der Berliner Morgenpost erneut für das Neutralitätsgesetz aus. „Das Berliner Neutralitätsgesetz behandelt alle Glaubens- und Weltanschauungsrichtungen unterschiedslos, es gibt kein alleiniges Kopftuchverbot“, betonte Scheeres.

    https://www.morgenpost.de/berlin/article212737439/Rot-Rot-Gruen-streitet-ueber-Lehrerinnen-mit-Kopftuch.html

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  16. Jacques Auvergne Says:

    Der Koran ist eindeutig, die Herrschaft des Islam soll überall auf der Welt errichtet werden. Deshalb denken auch die Strategen des Kalifats global. Was auf einer Konferenz mit dem Chef von Al-Azhar besprochen wird, wird weltweit spürbare Folgen haben.

    Und derart islamverliebt, wie unsere neo-feudalen Obrigkeiten in Parteien, Universitäten, Pädagogik, Wohlfahrtsverbänden und Kirchen mittlerweile sind, wird auch diese Rede von al-Tayyeb anlässlich der schariakonformen „Kinderschutz“-Konferenz Folgen haben für Europa und damit auch für Deutschland.

    Angeblich zum Schutz und Wohlergehen der Kinder wird eine selektive (muslimische Kinder betreffende) Pressezensur sprich eine absolute Zensur der Schulbücher (Biologie ohne Darwin und ohne sexuelle Aufklärung, Politikunterricht ohne die Forderung nach Gleichberechtigung von Mann und Frau) schon bald gefordert werden.

    Wir sind vorbereitet.

    Wenn das neun Jahre alte Mädchen nicht Geschlechtsverkehr haben darf mit ihrem Ehemann, dann, so wird die Lobby der Schariagesetze beklagen, ist das schlimmer Verstoß gegen den „Kinderschutz“. Wenn ein Mädchen oder Junge in einer Schule in Europa eine muslimische Lehrerin betrachten muss, die keinen Hidschab tragen darf. Wenn die schafiitischen Mädchen oder die schiitischen der Dawoodi Bohra unbeschnitten bleiben müssen, weil ein „westliches“ Gesetz, das gegen die zeitlosen Grundlagen „der Kultur des Ostens (des Orients), der östlichen Kultur“ verstößt, die Islamic FGM verbietet.

    الثقافة الشرقيّة
    Eastern Culture
    Östliche Kultur

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    Al-Azhar-Chef al-Tayyeb und der sogenannte Kinderschutz

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    «ملتقى تحالف الأديان»
    Allianz der Religionen

    «ملتقى تحالف الأديان لأمن المجتمعات.. كرامة الطفل في العالم الرقمي»
    Allianz der Religionen für die Sicherheit der Gemeinschaft in der digitalen Welt

    «الطيب» خلال كلمته في ختام «ملتقى تحالف الأديان لأمن المجتمعات.. كرامة الطفل في العالم الرقمي»
    Allianz der Religionen für die Sicherheit der Gemeinschaften“, der Würde des Kindes in der digitalen Welt

    „In seiner Rede am Ende der „Allianz der Religionen für die Sicherheit der Gemeinschaften [und] die Würde des Kindes in der digitalen Welt“, forderte er die Entwicklung von Bildungsprogrammen, die Kindern die optimale Nutzung moderner Technologien in der digitalen Welt vermitteln, und betont, dass die internationalen Bemühungen [in Bezug auf] Kinder geschätzt und geschützt werden können, jedoch passen einige davon nicht zu den Konstanten der östlichen Kultur, die auf den Ursprüngen der Religionen und der Stabilität der ethischen Kontrollen basieren.

    Scheich Al-Azhar [al-Tayyeb] rief dazu auf, ein Bündnis der Religionen und Glaubensgemeinschaften aufzubauen, um die Sicherheit der Gesellschaften zu erreichen und ein gemeinsames internationales ethisches System zu schaffen, das die Rechte von Kindern, Frauen und Jugendlichen schützt, und dankte den Vereinigten Arabischen Emiraten für die Organisation dieser Konferenz, die mit dem Internationalen Kindertag zusammenfällt.“

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    Aus dem ankündigenden Text bei akhbarELYom

    لصياغة منظومة أخلاقيّة عالميّة مشتركة
    To formulate a common global ethical system

    لكن بعضها لا يتناسب مع ثوابت الثقافة الشرقيّة القائمة على أصول الأديان واستقرار ضوابط الأخلاق.
    But some of them do not fit the constants of Eastern culture based on the origins of religions and the stability of ethics controls.

    https://akhbarelyom.com/news/newdetails/2758607/1/%D9%86%D9%86%D8%B4%D8%B1-%D9%86%D8%B5-%D9%83%D9%84%D9%85%D8%A9-%D8%B4%D9%8A%D8%AE-%D8%A7%D9%84%D8%A3%D8%B2%D9%87%D8%B1-%D8%A8%D9%85%D8%A4%D8%AA%D9%85%D8%B1-%D9%85%D9%84%D8%AA%D9%82%D9%89-%D8%AA%D8%AD%D8%A7%D9%84%D9%81-%D8%A7%D9%84%D8%A3%D8%AF%D9%8A%D8%A7%D9%86

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    خمسة مقاصد
    ḫamsa maqāṣid
    five purposes
    fünf Zwecke

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    […]

    ويحسب لشريعة الإسلام أنّها التفتت لقضية حقوق الطفل في أزمان موغلة في الماضي، لم يكن الوعي البشريّ فيها جاهزا لمجرّد التفكير في موضوع كهذا، بل كانت الوحشية البشرية في تلكم الفترات تدفع الآباء دفعا إلى وأد بناتهم ودفنهنّ في التّراب، وهم يحسبون أنّهم يحسنون صنعا..

    السـيّدات والسادة!

    يجمع علماء المسلمين على أن شريعة الإسلام تقوم على رعاية خمسة مقاصد، من أجلها بعث الله الرّسل وشرع الشرائع، وهي: حفظ الدّين، وحفظ النسل، وحفظ العقل، وحفظ النفس، وحفظ المال،

    […]

    The Sharia of Islam is thought to have turned to the issue of children’s rights in past times. Human consciousness was not ready to think of such a subject. Human brutality at that time prompted parents to kill their daughters and bury them in the dirt. They thought they were doing well.

    Ladies and Gentlemen!

    Muslim scholars gather that the law of Islam is based on the sponsorship of five purposes, for which God sent messengers and legislated the laws, namely: keeping religion, keeping the offspring, keeping the mind, keeping the soul, keeping money,

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    Man kann davon ausgehen, dass sich die Scharia des Islam bereits in der Vergangenheit mit der Frage der Kinderrechte befasst hat: Das damalige menschliche Bewusstsein war nicht bereit, über ein solches Thema nachzudenken. Damals brachten brutale Generationen die Eltern dazu, ihre Töchter zu töten und sie im Dreck zu begraben.

    Sehr geehrte Damen und Herren!

    Muslimische Gelehrte versichern, dass das Gesetz des Islam auf der Förderung von fünf Zwecken beruht, für die Gott Boten sandte und Gesetze erlassen hat, nämlich: die Religion sichern, die Nachkommenschaft hüten, Geist bewahren, Seele bewahren, Geld behalten,

    https://muslim-elders.com/ar/news/284

    http://www.alkhaleej.ae/alkhaleej/page/8497c9fd-a791-4ce8-8d20-16e492344744

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  17. Edward von Roy Says:

    (…)

    Die Lehrerin berichtet in „Emma“ von einer 10. Klasse, in der sie „auf extrem großen Widerstand“ gestoßen sei, als sie über die Entstehung der Welt gesprochen habe: „Wir hat­ten einen Film über Darwin und die Evolutionstheorie gesehen und der wurde geradezu ausgebuht. Die Schüler bestan­den darauf, dass Allah die Welt erschaf­fen hat und basta.“ Und weiter: „Als ich vorsichtig dar­auf hinwies, dass auch der Koran ein Menschenwerk ist und damit kritisierbar, tobte der ganze Kurs: Nein, Allah hat Mohammed den Koran in die Feder dik­tiert!“

    Der Versuch, mit den Jugendlichen zu sprechen, sei gescheitert: „Nicht der Hauch einer Einsicht, dass man den Koran vielleicht nicht mehr auf heute beziehen kann, weil er historisch zu lesen ist“, schreibt die Frau in ihrem Erfahrungsbericht für die Zeitschrift. Sie wünscht sich seitens der Schulleitung einen kritischeren Umgang mit fundamentalistischem Gedankengut. (…)

    Lehrerin: „Schüler bestanden darauf, dass Allah die Welt erschuf“ | Focus | 06.04.2018

    https://www.focus.de/politik/deutschland/an-brennpunktschule-im-ruhrgebiet-lehrerin-schueler-bestanden-darauf-dass-allah-die-welt-erschuf_id_8722716.html

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    (…) Die Schülerinnen und Schüler sind in der Sekundarstufe I extrem unruhig, laut, beleidigen sich gegenseitig („Ich ficke dei­ne Mutter!“), verprügeln sich und kön­nen sich nicht drei Minuten lang – und ich meine: drei Minuten! – auf eine Sache konzentrieren.

    Dazu kommt die Gehirnwäsche in den Moscheen, die sie in diesem Alter bereits regelmäßig besuchen. Sobald es darum geht, was Mädchen zuhause dürfen und was Jungs dürfen, sind wir wieder voll im Mittelalter. Muslimische Jungs aus einer meiner 10. Klassen sagten ganz freimütig, dass sie regelmäßig zu Prostituierten gin­gen und einer zeigte mir sogar auf seinem Handy ein Foto von seiner „Lieblingsnut­te“ aus einem Billigpuff. Klar ist gleich­zeitig, dass jedes muslimische Mädchen, das einen Jungen nur ansieht, „die letzte Schlampe“ ist.

    Was Jungs dürfen, dürfen muslimische Mädchen noch lange nicht. Ein nettes muslimisches Mädchen hatte einen Freund, ihre Eltern durften nichts davon wissen, weil die sie sonst verstoßen hätten. Sie musste ihn heimlich treffen, hatte we­gen der Heimlichtuerei ständig Probleme und konnte sich deshalb auch oft im Un­terricht nicht konzentrieren.

    Auf extrem großen Widerstand stieß ich in dieser 10. Klasse, als ich Weltent­stehungstheorien durchnahm. Wir hat­ten einen Film über Darwin und die Evolutionstheorie gesehen und der wurde geradezu ausgebuht. Die Schüler bestan­den darauf, dass Allah die Welt erschaf­fen hat und basta. Als ich vorsichtig dar­auf hinwies, dass auch der Koran ein Menschenwerk ist und damit kritisierbar, tobte der ganze Kurs: Nein, Allah hat Mohammed den Koran in die Feder dik­tiert! Und damit gilt er unveränderlich für alle Zeiten, ein für allemal in Stein gemeißelt, bis heute.

    Der Islam sei die beste Religion und stehe über dem Grundgesetz, heißt es. An dieser Mauer pralle ich ab – und zwar to­tal. Nicht der Hauch einer Einsicht, dass man den Koran vielleicht nicht mehr auf heute beziehen kann, weil er historisch zu lesen ist. Nicht der Hauch. Nur geballter Widerstand.

    Für die Äußerungen, dass der Islam über dem Grundgesetz stehe, musste sich keiner der Schüler je bei der Schulleitung rechtfertigen. Allerdings wurde ich, die Lehrerin, zum Gespräch zitiert, weil ich gewagt hatte zu sagen, dass der Islam wie jede andere Religion auch kritisierbar sei.

    An der Schule gibt es auch Islamunter­richt von Lehrerinnen mit Kopftuch. In Vertretungsstunden habe ich mir von den Schülern mal zeigen lassen, was sie da so im Unterricht besprechen: Sie lernen die verschiedenen Stellungen beim Beten. Es gibt null Kritik am Islam, keine kritische Lesart des Korans. Die Schülerinnen und Schüler müssen Koranverse auswendig lernen. Die meisten, die den Islam-Unter­richt besuchen, sind flammende Erdoğan-AnhängerInnen. Übrigens auch viele der muslimischen Lehrerinnen und Lehrer.

    Der Islam steht auch für die meisten muslimischen Schüler der Oberstufe bis hin zu den Abiturienten über dem Grundgesetz – was sie im Unterricht auch ganz offen sagen. Als Lehrerin habe ich die Pflicht, den Schülern demokratische Werte beizubringen. Ich zeige ihnen ger­ne den Film „Die Fremde“, in dem es um einen versuchten Ehrenmord geht. Die Mädchen geben mir hier immer seiten­weise die Kommentare zum Film ab, das Thema scheint sie also zu interessieren. Von den muslimischen Jungs bekomme ich kaum etwas.

    Dennoch macht mir der Unterricht in der Regel Spaß, weil ich den einen oder anderen erreichen kann. (…)

    Das System Schule ist so beto­niert, dass inner­halb dieses Systems kaum Besserung zu erhoffen ist. Die Politik müsste die Schulen zwingen, dafür Sorge zu tra­gen, dass der Isla­mismus und alle seine Folgen – Be­nachteiligung von Mädchen, Verach­tung der Lehrerin­nen, Intoleranz ge­genüber anderen Religionen etc. – an der Schule aktiv bekämpft und ge­brandmarkt wird. Bislang wollen die Schulen nur „Schu­le gegen Rassismus“ sein, nicht aber „Schule gegen Sexis­mus“ – und schon gar nicht „Schule ge­gen Islamismus“. Dabei müsste das das gute Renommee einer Schule sein: Dass sie für Demokratie und Geschlechterge­rechtigkeit eintritt! Und dass sie durch­greift und sanktioniert, wenn sich Schüler nicht daran halten.

    Schulleiter sollten unbeschulbare Schülerinnen und Schüler viel schneller los werden und von der Schule verweisen können. Es müsste viel härtere Sanktio­nen gegenüber unverschämten, respektlo­sen Schülern geben. So viele denken nicht im Traum daran, sich hier vernünf­tig zu integrieren und zumindest eine Ausbildung zu machen, das sind ver­schwendete Ressourcen von Lehrern und Schulen. Integrationsunwillige sollten von der Schule verwiesen werden. Der Maulkorb für Lehrer muss weg. Die Angst der Lehrer muss weg.

    Andrea F.

    Was ist an den Schulen los? | EMMA | 05.04.2018

    https://www.emma.de/artikel/andrea-f-radikalisierung-334795

  18. Cees van der Duin Says:

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    Muslimisch, männlich, desintegriert

    Ahmet Toprak

    Was bei der Erziehung muslimischer Jungen schiefläuft

    Jungen aus türkischen und arabischen Familien brechen öfter die Schule ab, werden häufiger arbeitslos und gewalttätig. Zudem sind sie oft anfällig für religiöse oder nationalistische Radikalisierung. Ist das alles mit dem Bildungsniveau der Eltern und gesellschaftlicher Ausgrenzung zu erklären? Dem Erziehungswissenschaftler Ahmet Toprak zufolge gründet das Problem der neuen Bildungsverlierer nicht nur in einer verfehlten Integrationspolitik. Ausgehend von seiner Forschung, seinen Erfahrungen als Sozialarbeiter und seiner eigenen Biographie belegt er, dass der gesellschaftliche Misserfolg der Jungen in erster Linie an der Erziehung im Elternhaus liegt. Analytisch stark und unterstützt mit Fallbeispielen zeigt Toprak die Gründe und macht unmissverständlich klar, was sich ändern muss, damit Integration funktionieren kann.

    https://www.ullstein-buchverlage.de/nc/buch/details/muslimisch-maennlich-desintegriert-9783430210126.html

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    „Muslimisch, männlich, desintegriert“: Ahmet Toprak im Interview

    […] Welche Fehler kreiden Sie den Eltern an?

    Im Vergleich zu den Mädchen gewähren konservative muslimische Eltern den Jungen deutlich mehr Freiheiten und setzen ihnen kaum Grenzen. Sie fordern von ihnen weder Fleiß noch Disziplin ein. Verhalten sie sich schlecht, hat das kaum Konsequenzen zur Folge. Fehlverhalten in der Schule wird in der Regel entschuldigt. So zieht man sich Machos heran. In traditionellen Lebenswelten wie in der ländlichen Türkei kann dieser Erziehungsstil vielleicht noch funktionieren, aber in Deutschland werden andere Kriterien angelegt.

    Sie konstatieren, der Vater sei häufig kein Vorbild für die Jungen. Warum ist das so?

    Der Vater ist traditionell Oberhaupt der Familie und müsste seinen Söhnen ein Vorbild sein. Die Realität sieht aber anders aus: In Deutschland sind etwa 30 bis 40 Prozent der türkischen Väter entweder arbeitslos, oder sprechen nicht gut Deutsch und sind dadurch nicht immer in der Lage, ihren Söhnen Orientierung zu geben. Vielmehr übernehmen die Söhne früh die Rolle des starken Mannes in der Familie – was sie belastet, überfordert und sich auch in ihren schulischen Leistungen niederschlägt.

    Wie wirkt sich diese familiäre Prägung aus?

    Die Pisa-Studie von 2015/2016 hat es als neuen Dreiklang zusammengefasst: Die neuen Bildungs- und Integrationsverlierer sind muslimisch, männlich, aus der Großstadt. Interessant ist, dass von der klassischen Erziehung, die aus den Jungen unselbständige Verlierer macht, die muslimischen Mädchen profitieren.

    Was ist in der Erziehung von Mädchen anders?

    Traditionell denkende Eltern haben für ihre Töchter noch immer die Rolle der guten Hausfrau und Mutter im Sinn. Deshalb halten sie sie zu Fleiß und Ordnung an und fordern Zuverlässigkeit und Disziplin ein. Diese Eigenschaften werden in der Schule, im Studium oder der Berufsausbildung erwartet und honoriert. So sorgt die traditionelle Erziehung eher ungeplant dafür, dass die Mädchen am Ende besser dastehen. […]

    Am Beispiel Ihrer eigenen Familie analysieren Sie Voraussetzungen, die sich positiv auf Integration auswirken – welche sind das?

    Ich nenne vier gute Voraussetzungen: klare erzieherische Orientierung mit Grenzsetzung, Gleichbehandlung von Jungen und Mädchen, geringe religiöse Erziehung und die Vermeidung der Opferrolle. […]

    Zitiart nach: Fachhochschule Dortmund | 25.10.2019

    https://www.fh-dortmund.de/de/news/2019/10/muslimisch-maennlich-desintegriert-ahmet-toprak-im-interview.php

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    „Muslimisch, männlich, desintegriert“ – Professor Ahmet Toprak über Erziehung muslimischer Jungen

    Ein Interview von Denis Huber

    Aktualisiert am 25.10.2019, 17:31 Uhr

    https://web.de/magazine/panorama/muslimisch-maennlich-desintegriert-professor-toprak-erziehung-muslimischer-jungen-34115516

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  19. Jacques Auvergne Says:

    2014

    (…) „Mir haben Schüler erzählt, wie Salafisten versuchen, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Und sie haben mir erzählt, wer alles in Herford zur Szene gehört“, sagt Birgit Ebel. Sie wurde aktiv. Im April wandte sie sich an den Staatsschutz, im Mai organisierte sie eine Lesung mit Anna Kuschnarowa, deren Jugendroman „Djihad Paradise“ beschreibt, wie junge Menschen zu Terroristen werden. 250 vor allem junge Menschen kamen zu der Veranstaltung, um über Salafismus und Hass zu diskutieren.

    Dann, im August, eskalierte die Situation in Herford. Aus Tschetschenien stammende Salafisten griffen einen jesidischen Gastronomen an, der ein Plakat für eine Demonstration gegen den „Islamischen Staat“ in seinem Fenster aufgehängt hatte. Es kam zu einer Massenschlägerei. Daraufhin gründete die Lehrerin gemeinsam mit dem Jugendbetreuer Andreas Höltke, dem Rapper Daniel Schneider und dem Fotografen Jürgen Escher die Initiative „Extremdagegen!“. (…)

    Die aus Ostwestfalen stammende Sängerin Sibel Sancar berichtet, dass sich die Agitation der Salafisten auf die Atmosphäre in der Stadt auswirke: „Die Salafisten zeigen sich in der Öffentlichkeit und versuchen so, Räume zu belegen.“ Sancar erzählt, wie Salafisten in der Stadt missionieren, Jugendliche ansprechen, Mädchen bedrängen, sich anders zu kleiden. Ihnen stellen sich bislang vor allem die Jugendlichen aus dem Autonomen Zentrum in Herford in den Weg. Noch aber meiden die Salafisten eine offene Konfrontation.

    Sancar ist selbst Jesidin und kennt Beispiele von Jesiden, die bedroht und beleidigt wurden. Ihr Mittel dagegen ist das Gespräch: „Wenn man sich überwindet und mit den Leuten spricht, sind sie verwundert und gestehen sogar manchmal ein, dass sie einfach nur irgendwelchen Unsinn nachgeplappert haben.“ (…)

    Von Stefan Laurin | „Wir können nicht einfach zuschauen“ | Welt 02.11.2014

    https://www.welt.de/print/wams/nrw/article133893244/Wir-koennen-nicht-einfach-zuschauen.html

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    2017

    Herford (HK). Ausweiskontrollen für die Zuhörer, Personenschützer vom Landeskriminalamt für den Referenten – ungewöhnliche Rahmenbedingungen für einen VHS-Vortrag: Vor knapp 100 Zuhörern referierte der renommierte Psychologe Ahmad Mansour am Freitagabend in der Aula am Münsterkirchplatz zum Thema „Generation Allah – Warum wir im Kampf gegen religiösen Extremismus umdenken müssen“. (…)

    Mansour scheint besonders glaubwürdig, weil er als jugendlicher Palästinenser in seinem Dorf selbst in die Radikalität des Islamismus abzugleiten drohte. „Wie haben Sie denn die Kurve bekommen?“ fragte eine junge Frau aus dem Publikum. Der offene, westliche Lebensstil beim Studium in Tel Aviv habe sein Leben und seine Einstellung verändert. Das sei aber ein Prozess des Zweifels über Jahre gewesen, antwortete Mansour.

    Am Ende ließen die Polizisten sogar ein Gruppenfoto mit den 30 überwiegend jungen Leuten der Herforder Initiative „Extrem dagegen“ um die Lehrerin Birgit Ebel zu. Sie tun schließlich genau das, was Ahmad Mansour fordert: verunsicherten jungen Muslimen ein Beispiel sein, wie man sich durch einen zeitgemäß interpretierten Glauben und die Überwindung patriarchalischer Strukturen mit ihren überholten Geschlechterrollen in die moderne Gesellschaft erfolgreich integrieren kann. (…)

    Islamismus-Experte Ahmad Mansour spricht in der VHS über die „Generation Allah“ | „Es fehlt eine nationale Strategie“ | vhs im Kreis Herford 03.04.2017

    https://vhsimkreisherford.de/aktuelles/detailansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=14&cHash=721af77f790e50db6f7b155bd02a9f0f

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    2020

    ( Birgit Ebel problematisierte den „Schande“-Selbstmord einer türkischen Schülerin – und soll nun dafür eine Strafe von 5.000 Euro zahlen. Kann das sein? Es sei „üble Nachrede“ befand eine Richterin, dass Ebel in der Klasse das Mobbing kritisierte. Und welche Rolle spielte die Moschee nebenan? )

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    Eine Lehrerin wehrt sich!

    Von Chantal Louis. EMMA 10.01.2020.

    Birgit Ebel kannte das Mädchen nicht. Aber sie hatte gehört, was passiert war, denn das hatte sich auch an ihrer Schule wie ein Lauffeuer herum­gesprochen. Die 17-Jährige war auf einer Silvesterparty fotografiert worden: Drei Jungen hatten an der offensichtlich betrunkenen jungen Frau sexuelle Handlungen vorgenommen, die man wohl als sexuelle Übergriffe bezeichnen muss. Das Foto ging von Handy zu Handy, das Mädchen wurde als „Schlampe“ und „Hure“ beschimpft. (…)

    Die muslimische Familie des Mädchens hängt ganz offensichtlich einer erzkonservativen Ausrichtung des Islam an. Sie frequentiert die örtliche Ditib-Moschee, in der auch die Trauerfeier für das Mädchen stattfand. Die Moschee war im April 2018 bundesweit in die Schlagzeilen geraten: Kleine Jungen in Kampfanzügen waren bei einer Feier zum 102. Jahrestag der Schlacht von Gallipoli (in der das Osmanische Reich 1916 die Alliierten im Ersten Weltkrieg besiegte) mit Waffen-­Attrappen durch die Moschee marschiert und hatten Krieg gespielt. Am Ende lagen einige von ihnen „tot“ als Märtyrer unter der türkischen Flagge, während sie von kleinen Mädchen mit Kopftüchern „betrauert“ wurden.

    Lokalpolitiker waren entsetzt, bezeichneten die Aktion als „der Integration absolut abträglich“. Der Paderborner Bundestagsabgeordnete und CDU-­Vizevorsitzende Carsten Linnemann erklärte, der Vorfall zeige, dass „Parallelgesellschaften nicht nur existieren, sondern dass sie sich auch verfestigen“. Auch Birgit Ebel kritisierte das Kriegs­spektakel in der Moschee scharf. „Diese Art nationalistischer Aufstachelung kommt auch zu uns an die Schulen“, erklärte sie.

    Bereits im Sommer 2014 hat die Lehrerin, aktiv bei Terre des Femmes und Mitglied der Grünen, die Initiative „extremdagegen“ gegründet: ein Deradikalisierungs-Projekt gegen die Agitation der Salafisten, die auch in Herford erfolgreich ihr Unwesen treiben. Dank ihres unermüdlichen Engagements gilt Ebel bundesweit als kundige Islamismus-­Expertin – und ist als solche so manchen in Herford und anderswo ein Dorn im Auge. Zu denen dürfte auch die besagte DITIB-Moschee gehören. (…)

    der Vorsitzende des Bielefelder Integrationsrats, Mehmet Ali Ölmez: „Ich weiß aus eigener Erfahrung nur zu gut, was geschieht, wenn man in diesen Zeiten Kritik an der Türkei, am fundamentalistischen Islam und der oft fragwürdigen Praxis vieler Moscheen formuliert“, schreibt Ölmez. „Es folgen massive verbale Angriffe, zuweilen Anzeigen und Kampagnen per Unterschriftenlisten und im Internet. Dasselbe tritt ein, wenn man über Frauenunterdrückung, Zwangsheirat, ausgeübten Fastenzwang, Verschleierung von Frauen, das Kinderkopftuch, die repressive Sexualerziehung und ein falsches Verständnis von ‚Familienehre‘ und ‚Schande‘ spricht oder schreibt. Mein Rücktritt wurde bereits mehrfach durch feindselig motivierte Kampagnen gefordert.“

    Ein weiterer Leserbrief-Schreiber stellt sich die Frage, „inwieweit die DITIB die Anzeige gegen die Pädagogin forciert hat“. Und ein weiterer schreibt: „Für mich hat das ein Geschmäckle, als solle hier eine unbequeme, weil ehrliche Stimme zum Schweigen gebracht werden.“ Und ein dritter: „Diese Frau ist ein Vorbild in Sachen Zivilcourage. Ich hoffe sie lässt sich nicht den Mund verbieten.“ (…)

    https://www.emma.de/artikel/eine-lehrerin-wehrt-sich-337413

  20. Jacques Auvergne Says:

    Susanne Wiesinger eine österreichische Lehrerin, Bildungsfunktionärin und Buchautorin.

    Susanne Wiesinger war viele Jahre als Lehrerin tätig, bevor sie einem breitem Publikum in Österreich bekannt wurde. Im Jahr 2018 wurde ihr Buch Kulturkampf im Klassenzimmer veröffentlicht, in welchem sie eine Integrations- und Werteproblematik an Wiener Schulen feststellte und thematisierte. Ihre Erstveröffentlichung erhielt große mediale Aufmerksamkeit. Wiesinger war zuvor als Volksschullehrerin und als NMS-Lehrerin in Wien-Favoriten und als Personalvertreterin der Lehrergewerkschaft am Wiener Stadtschulrat tätig gewesen. Im Februar 2019 wurde sie vom damaligen Bildungsminister Heinz Faßmann zur Ombudsfrau für Wertefragen und Kulturkonflikte berufen. Im Zuge dieser Tätigkeit verfasste sie ihr zweiten Buch Machtkampf im Ministerium, das von der Einflussnahme der Politik auf das Schulsystem handelt. Noch vor dem Erscheinen des Buches im Januar 2020 wurde ihre Tätigkeit als Ombudsfrau vorzeitig beendet.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Susanne_Wiesinger

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    Susanne Wiesinger

    Kulturkampf im Klassenzimmer. Wie der Islam die Schulen verändert

    https://www.buecher.de/shop/politische-geschichte/kulturkampf-im-klassenzimmer-ebook-epub/thies-jan-wiesinger-susanne/products_products/detail/prod_id/53881717/

    Susanne Wiesinger: Kulturkampf im Klassenzimmer: Wie der Islam die Schulen verändert. Bericht einer Lehrerin

    https://oe1.orf.at/programm/20190619/556635/Kulturkampf-im-Klassenzimmer

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  21. Jacques Auvergne Says:

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    Das Kinder-Magazin der Hamas, Al-Fateh, erscheint vierzehntägig seit September 2002 in London. Bis September 2007 erschienen 108 Ausgaben.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Al_Fateh

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    Die Seite „dämonisiere“ den Westen und rufe zum Kampf gegen den Staat Israel auf. In den Rubriken würden „heldenhafte Geschichten“ von Selbstmordattentätern erzählt, antisemitische Illustrationen schürten den Hass gegen Juden, so Oman. Das Maskottchen der Seite ist ein Kind, das mit gezogenem Säbel in die Schlacht reitet. (Hamas sucht mit Kinder-Website künftige Attentäter. Kronen Zeitung 24.11.2009.)

    https://www.krone.at/172821

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    Al-Fateh – The Hamas Web Magazine for Children: Incitement to Terror, Annihilation and Self-Destruction (By: Noa Meridor, Impact-SE.)

    Klicke, um auf Al-Fateh_IMPACT-SE.pdf zuzugreifen

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    Analysiert Schulbücher: Impact-SE, Institute for Monitoring Peace and Cultural Tolerance in School Education, ehemals genannt: CMIP, Center for Monitoring the Impact of Peace.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Palestinian_Textbooks

    https://en.wikipedia.org/wiki/The_West,_Christians_and_Jews_in_Saudi_Arabian_Schoolbooks

    https://en.wikipedia.org/wiki/Jews,_Christians,_War_and_Peace_in_Egyptian_School_Textbooks

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    MEMRI 05.10.2007 Hamas Children’s Magazine Al-Fateh Encourages Terrorism, Glorifies Martyrdom

    https://web.archive.org/web/20090805080903/http://memri.org/bin/articles.cgi?Page=archives&Area=ia&ID=IA39307

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  22. Jacques Auvergne Says:

    الخوف من الله
    Angst vor Allah

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    خوف Chauf khawf خَوْفًا- Chaufan khawfan, Angst, in Angst

    https://www.juancole.com/library/dictionary-of-islam-hughes/khauf

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    al-Dschunaid

    https://de.wikipedia.org/wiki/Al-Dschunaid

    Ibn Qayyim al-Dschauzīyya

    https://en.wikipedia.org/wiki/Ibn_Qayyim_al-Jawziyya

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    Abu al-Qasim al-Junaid said, “khawf is to expect punishment as long as you breathe.”

    Ibn Qayyim said “Khauf is for the general believer and as for Kashya (the highest level of fear) it is for the ‘Ulama

    Khowf (Fear)

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    Chauf (خَوْفًا), die instinktive Angst, die natürliche Angst. Chaschya (خَشْيَةِ) ist Angst aus Ehrerbietung, Ehrfurcht. Wenn man Chaschya hat, dann hat man Angst vor etwas, weil man es respektiert.

    ttps://ar-ar.facebook.com/244935512198715/photos/14-die-sprachliche-erhabenheit-des-koransin-den-letzten-teilen-ging-es-darum-auf/1871295076229409/

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    خَوْفًا- (Khawfan)
    خَوْفٌ (Khawfun)
    يَخْشَوْنَ (Yakhshawna)

    https://islamicvoice.com/essay/should-we-fear-the-kind-and-loving-god/

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    Chauf
    ch-w-f im Koran

    The triliteral root khā wāw fā (خ و ف) occurs 124 times in the Quran, in seven derived forms

    http://corpus.quran.com/qurandictionary.jsp?q=xwf

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    Chaschya
    ch-sch-y im Koran

    The triliteral root khā shīn yā (خ ش ي) occurs 48 times in the Quran

    http://corpus.quran.com/qurandictionary.jsp?q=x%24y

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    khawf … khashya

    https://brill.com/view/book/edcoll/9789004413429/BP000009.xml?language=en

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    „No one who weeps out of Fear of Allah will enter Hell until milk recedes to the udder, and the dust endured while striving in the Cause of Allah and the smoke of Hell will never subsist together.“

    https://sunnah.com/riyadussaliheen/11

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    khawfan ḫaufan wa-ṭamaʿan – in fear and in hope, in Furcht und Hoffnung

    https://www.searchtruth.com/chapter_display_all.php?translation_setting=1&show_transliteration=1&show_yusufali=1&show_shakir=1&show_pickthal=1&show_mkhan=1&show_saheeh=1&show_urdu=1&verse=032.016

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    chaufan wa tamaan – ḫaufan wa-ṭamaʿan „in (einer Mischung von) Furcht und Verlangen zu ihrem Herrn“

    https://corpuscoranicum.de/index/index/sure/32/vers/16

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    „Eher kehrt die Muttermilch in die Brust zurück , als daß ein Mann, der aus Angst vor Allah weinte, ins Höllenfeuer eindringt. Der auf dem Pfade Allahs aufgewirbelte Staub und die Qualen der Gehenna passen nicht zusammen.“ [ جهنم ǧahannam ]

    (Zitiert aus: Allahs Liebling: Ursprung und Erscheinungsformen des Mohammedglaubens. Von Tilman Nagel. Seite 276.)

    https://books.google.de/books?id=Y2vpBQAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    Dschahannam (جهنم ǧahannam), die Hölle im Islam.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dschahannam

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    Belgien (2017) – Zehntausende muslimischer Jugendlicher leben in Angst. Viele Kinder an den Schulen in Brüssel glauben an einen strafenden Gott. „Die Schüler haben Albträume, können nicht schlafen. Sie denken, dass Allah sie dafür bestrafen wird, dass sie etwas falsch gemacht haben.“ „Ein Junge spricht von einem Engel, der seinen Schädel mit einem Hammer bearbeitet.“ Ein anderer meint genau zu wissen, wie seine Knochen im Grab zerquetscht werden.

    https://www.hln.be/nieuws/binnenland/-tienduizenden-moslimjongeren-leven-in-angst-en-dat-is-de-fout-van-imams-en-islamgeleerden~acd8c986/

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  23. Jacques Auvergne Says:

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    11.12.2020

    Kompetenzzentrum Islamismus – Bundesweites Projekt der Aktion 3.Welt Saar

    Für ein Verbot des Kinderkopftuchs in öffentlichen Bildungseinrichtungen!

    Pressemitteilung der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes zur heutigen Überreichung der Petition „DEN KOPF FREI HABEN!“ an das Bundesjustizministerium. Zu den öffentlichen UnterstützerInnen gehört auch die Aktion 3.Welt Saar

    facebook.com/KompetenzzentrumIslamismus/posts/3877856442224716?__tn__=-R

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    12.12.2020

    Kompetenzzentrum Islamismus – Bundesweites Projekt der Aktion 3.Welt Saar

    Ein erschreckendes Urteil: Der österreichische Verfassungsgerichtshof hat das Verbot des Kopftuchs für Volksschulkinder aufgehoben. Damit wird die Diskriminierung und Sexualisierung von Mädchen im Interesse des islamischen Patriarchats legalisiert.

    Die Verfassungsbeschwerde war von der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) eingebracht worden – diese wird von Erdogananhängern und Muslimbrüdern beherrscht.

    Während gestern in Deutschland die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes dem Bundesjustizministerium eine Petition für das Verbot des Kinderkopftuchs übergeben hat – siehe unseren gestrigen Eintrag – werden in Österreich erreichte Erfolge höchstrichterlich rückgängig gemacht.

    facebook.com/KompetenzzentrumIslamismus/posts/3880979381912422?__tn__=-R

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  24. Jacques Auvergne Says:

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    „Der Islam ist nicht schulreif.“ · Evangelien aus Menschenhand, Koran vom Himmel stammend

    Einer der weiteren Unterschiede – gewiss nachrangig gegenüber der Gewaltfrage – zwischen der Bibel der Christen (beispielsweise das neue Testament, die vier Evangelien) und dem Koran ist, dass die christlichen Texte, selbst aus Sicht eines religiösen, christianisierten oder christlich erzogenen Menschen, von Menschen geschrieben worden sind und noch nicht einmal von Jesus aufgeschrieben oder durch Jesus jemandem zur Niederschrift diktiert worden waren.

    (Mohammed konnte nicht lesen und schreiben. Und Allah bzw. Himmelsbote Gabriel sprach den arabischen Dialekt von Mekka …).

    Während also die vier Evangelisten Menschen waren, die Texte aufgeschrieben haben, gilt der Koran als Allahs Rede, als Gottes eigenes Wort, als des Schöpfers letztgültige und letzte Botschaft an die Menschheit (vor dem Tag der Auferstehung bzw. vor der Gerichtsverhandlung, die – laut Islam – die unveränderliche Aufteilung aller Menschen in Bewohner des Paradiesgartens oder aber des Höllenfeuers vornehmen wird).

    Ob Kirchenväter, Priester, Mönche oder Laien, der fromme Christ der letzten 2000 Jahre las und liest Texte von vier Menschen – sicherlich aus seiner Sicht heilige oder jedenfalls spirituell unendlich kostbare Texte, aber eben doch nur Texte aus Menschenhand, aus der Feder von Markus, Matthäus, Lukas oder Johannes.

    (Das Wort Evangelium stammt aus dem altgriechischen εὐαγγέλιον euangélion, „(Botenlohn für eine) gute Nachricht, gute Botschaft“ oder „Frohbotschaft, frohe Botschaft“.)

    Der Koran hingegen sei sozusagen vom Himmel gefallen.

    Ob frühe oder späte Suren, der Koran muss dem frommen Muslim doch wohl als Einheit gelten, denn ein einziger Autor – kein Mensch, sondern Gott, der Schöpfer – habe das Buch geschrieben.

    (Im verborgenen Seinsbereich gebe es zusätzlich die „wohlverwahrte Tafel“, al-Lauh al-Mahfuz اللوح آل محفوظ, sozusagen eine für alle Zeit gesicherte Kopie).

    Aus (strenger, reiner) muslimischer Sicht also Gottes Wort zu hinterfragen oder hinsichtlich einer heute handlungsleitenden Verbindlichkeit in mekkanisch und medinensisch aufzuteilen, lästert Gott und greift ihn an.

    Das hat große und, heute, demokratiegefährdende Folgen für jeden ohne Außenansicht (bekennend) durchgeführten islamischen Religionsunterricht.

    Eine an ihrer Abschaffung nicht interessierte freiheitliche Demokratie darf Kinder und Jugendliche beispielsweise Sure neun oder den Hadith mit dem Baum Gharqad nicht bekennend lernen lassen und auch nicht 4:34 (Prügelvers) usw., usw.

    Es ist ein Unterschied, ob ein Religionsstifter sinngemäß sagt „Du sollst deine Feinde küssen“ oder „Du sollst deine Feinde köpfen.“

    Unfriede und Gewalt drohen unseren Klassenzimmern, Schulhöfen und Innenstädten, wenn wir zulassen, dass muslimischen Jungen beigebracht wird, Mädchen und Frauen als wankelmütig und eines männlichen Wächters bedürftig anzusehen, jüdische und christliche Kinder als Nachkommen von Affen und Schweinen, Ex-Muslime oder schuldhaft pflichtvergessene Muslime als künftige Bewohner des Höllenfeuers.

    Der Islam ist nicht schulreif.

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  25. Jacques Auvergne Says:

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    Parlamentarische Anfrage E-003170/2021

    Europäisches Parlament

    (16.06.2021)

    EU finanziert antisemitische palästinensische Schulbücher

    (Anfrage zur schriftlichen Beantwortung E-003170/2021 an die Kommission von Nicola Beer, Fraktion Renew Europe).

    In dieser Woche gelangte eine seit langem ausstehende Studie zu palästinensischen Schulbüchern an die Öffentlichkeit und wurde zum Teil in der deutschen Bild-Zeitung abgedruckt. Diesen Enthüllungen ist zu entnehmen, dass die Palästinensische Behörde, die Mittel für ihren Bildungssektor aus dem EU-Programm PEGASE erhält, in ihren Lehrinhalten bewusst massiv gegen Juden hetzt und Hass gegen sie schürt.

    1. Wann wird die Kommission diese Studie veröffentlichen und wann wird sie vor allem dem Parlament und dem Vorsitzenden der Arbeitsgruppe gegen Antisemitismus zugänglich gemacht?

    2. Welche Maßnahmen gedenkt die Kommission angesichts der Ergebnisse dieses Berichts zu ergreifen?

    3. Werden die Ergebnisse dieses Berichts Konsequenzen für die gesamte Struktur der Finanzierung im Bereich der Außenbeziehungen haben, und zwar insbesondere, was den Missbrauch von Mitteln durch Partnerorganisationen (wie etwa „Islamic Relief“) betrifft?

    Letzte Aktualisierung: 28. Juni 2021

    europarl.europa.eu/doceo/document/E-9-2021-003170_DE.html

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    Parlamentarische Anfrage – E-003170/2021(ASW)

    Europäisches Parlament

    Antwort von Olivér Várhelyi im Namen der Europäischen Kommission

    (30.08.2021)

    Die EU finanziert keine palästinensischen Schulbücher.

    Die unabhängige Studie des Georg-Eckert-Instituts zu palästinensischen Schulbüchern, auf die sich die Frau Abgeordnete bezieht, wurde am 18. Juni 2021 veröffentlicht [1]. Ein Exemplar der Studie wurde den Vorsitzenden des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten (AFET) und des Haushaltskontrollausschusses (CONT) des Europäischen Parlaments sowie dem Sekretariat des AFET-Ausschusses übermittelt.

    Die Studie bildet eine objektive Grundlage für die Zusammenarbeit der EU mit der Palästinensischen Behörde und zur Förderung der uneingeschränkten Einhaltung der Standards der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) in Bezug auf Frieden, Toleranz, Koexistenz und Gewaltfreiheit in allen palästinensischen Lehrmaterialien. Die EU ist nach wie vor entschlossen, die Palästinensische Behörde beim Aufbau der Institutionen eines künftigen demokratischen, lebensfähigen und unabhängigen Staates zu unterstützen, der die Menschenrechte achtet und ein friedliches und sicheres Nebeneinander mit Israel ermöglicht. Die Förderung einer qualitativ hochwertigen Bildung ist in dieser Hinsicht besonders wichtig. Die EU toleriert keine Aufstachelung zu Hass und Gewalt als Mittel zur Erreichung politischer Ziele und verurteilt Antisemitismus in all seinen Formen. Diese Grundsätze sind für diese Kommission nicht verhandelbar. Alle Materialien, die dagegen verstoßen, gefährden den Frieden und das Miteinander und gehören nicht in Schulbücher oder Klassenzimmer.

    Die EU wird ihre Zusammenarbeit mit der Palästinensischen Behörde auf der Grundlage der Studie und eines umfassenden Systems des Politikdialogs, des Engagements und der Anreize verstärken, um sicherzustellen, dass bei einer künftigen Reform der Lehrpläne problematische Fragen so rasch wie möglich ermittelt und angegangen werden, und dass die Palästinensische Behörde Verantwortung dafür übernimmt, Schulbücher, die in der Studie nicht analysiert wurden, zu überprüfen. Die Kommission nimmt diese Studie ernst und wird falls angezeigt auf ihre Ergebnisse reagieren, um sicherzustellen, dass das gesamte palästinensische Unterrichtsmaterial den UNESCO-Standards Frieden, Toleranz, Koexistenz und Gewaltfreiheit entspricht. Die Kommission behält sich das Recht vor, in dieser Hinsicht gegebenenfalls geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

    Liegen stichhaltige Belege dafür vor, dass eine Einrichtung oder eine Einzelperson EU-Mittel nicht angemessen verwendet hat, sind Wiedereinziehungen und Rückzahlungen der Mittel vorzunehmen, und der Zuschussempfänger kann die Förderfähigkeit verlieren. Die Kommission untersucht einzelne Fälle mutmaßlichen Missbrauchs oder mutmaßlicher Zweckentfremdung von EU-Mitteln und wirtschaftlichen Ressourcen in Palästina und hat bislang keine stichhaltigen Beweise für einen solchen Missbrauch oder eine solche Zweckentfremdung gefunden. Sie prüft nun die jüngsten Vorwürfe der israelischen Behörden.

    [1] gei.de/de/abteilungen/wissen-im-umbruch/analyse-palaestinensischer-schulbuecher-paltex.html

    europarl.europa.eu/doceo/document/E-9-2021-003170-ASW_DE.html

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  26. Έντουαρντ φον Ρόι Says:

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    Aus Liebe zu Deutschland. Ein Warnruf — Hamed Abdel-Samad

    04.02.2021, 6. Vortrag aus der 13. FFGI-Vorlesungsreihe im Wintersemester 2020/21. Moderation: Frau Prof. Dr. Susanne Schröter.

    (12.02.2023, FFGI · Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam.)

    5ukuVqwyFkQ

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    Islam: Eine kritische Geschichte

    — Hamed Abdel-Samad (2023)

    dtv, München 2023, ISBN 978-3423290418.

    de.wikipedia.org/wiki/Hamed_Abdel-Samad#B%C3%BCcher

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  27. Edward von Roy Says:

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    Hamed Abdel-Samad: Die Zukunft des Islams

    (10.05.2023, DAI Heidelberg.)

    Ob im mittelalterlichen oder im aufgeklärten Europa, der Islam positionierte sich immer als Antithese. Er baute sein Reich auf den Trümmern des römischen Imperiums und sah sich als der legitime Anführer der Welt. Der Machtverlust, der mit dem Ende des Osmanischen Reiches einherging, hat daran nichts geändert.

    Heute kommen Muslime nicht mehr als Eroberer, sondern meist als friedliche Migranten nach Europa, doch der Islamismus wandert mit ein. Hamed Abdel-Samad warnt eindringlich: „Wir müssen über den Islam wieder reden, denn von seiner Zukunft hängt auch die Zukunft Europas ab.“

    Der Politikwissenschaftler und Publizist Hamed Abdel-Samad ist Mitglied der Deutschen Islam Konferenz und zählt zu den profiliertesten muslimischen Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Wegen seiner Tabubrüche wurde 2013 eine Fatwa gegen ihn verhängt, seither lebt er unter permanentem Polizeischutz. Islam (2023) wird als sein bislang wichtigstes Buch wahrgenommen.

    jLkFbvT03mQ

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