311. Ahmad al-Tayyeb

أحمد محمد الطيب

Aḥmad Muḥammad aṭ-Ṭaiyib

Ahmad Mohammad al-Tayyeb

Al-Azhar-Dokument der Grundfreiheiten

Der stets auf Lebenszeit ernannte Großimam oder Großscheich der Azhar gilt vielen Sunniten als oberste geistliche und islamrechtliche Autorität. Neun Tage nach dem Tod von Muhammad Sayyid Tantawi (10.03.2010) erlangte Ahmed al-Tayyeb[1] das Amt, der zwischen 2002 und 2003 Ägyptens Großmufti war. Am 8. Januar 2012 verkündete Großscheich al-Tayyeb das Al-Azhar-Dokument für Grundfreiheiten.[2] Übersetzung aus dem Englischen und menschenrechtsuniversalistische Kritik am Al-Azhar Document for Basic Freedoms von Jacques Auvergne.

Nicht, dass Ägyptens rebellische Frauenrechtlerinnen, sture Kopten oder aufmüpfige Blogger 2012 die Situation falsch verstehen, so ließe sich mit dem Imām al-Kabīr beginnen, dem Großimam oder Großscheich von al-Azhar. Nicht etwa der Eintritt in die Rechtsnormen von Gleichheit für Frauen und Nichtmuslime habe jetzt dem am 25. Januar 2011 ausgebrochenen Volkszorn gegen den am 11. Februar zurückgetretenen Präsidenten Ḥusnī Mubārak und dessen System zu entspringen. Das wäre unkultiviert gegenüber dem nationalen Erbe und undankbar gegenüber Allah.

Ohne frühlingshaftes Blühen kein Fruchtbringen und ohne Dankbarkeit keine Moral, die von Ägyptens Elite aus Islamischem Klerus und muslimbrudernahen Politikern demnächst als staatstauglich festgestellte Definition der Grundfreiheiten sei die wahre Frucht, die aus den Blüten des Rabīʿ al-ʿArabī, des Arabischen Frühlings gereift ist, so jedenfalls meint es Spitzentheologe Ahmad Mohammad al-Tayyeb, der offensichtlich nur den Islamkundigen (al-Tayyeb: „Gelehrte“) zubilligt, den ägyptischen Takt vorzugeben:

Nach den Revolutionen, durch die Freiheiten und Gleichheit hervorsprießen konnten und die den Weg bahnten für die Vorstellung einer umfassenden Reform und Entwicklung, muss es für Ägypter, Araber und die ganze muslimische Welt nur als folgerichtig erscheinen, sich nach einer Initiative zu sehnen, mit welcher Gelehrte und Intellektuelle die Beziehung zwischen den grundsätzlichen Prinzipien der Scharia und jener Zusammenstellung von Grundfreiheiten definieren, die von allen internationalen Vereinbarungen angenommen worden sind und die nun von der Kultur und der Erfahrung des ägyptischen Volkes geschaffen werden.

Mit den erwähnten zwischenstaatlichen Verträgen und Abkommen meint der Chef von al-Azhar also auch die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (1948) und die Kairoer Menschenrechtserklärung (1990).

Schariagelehrte und politische Eliten sollen sich, dem Volke enthoben, zur Beratung treffen. Der simple Untertan im Land am Nil, ob Edelmuslim oder herabgestufter Christ oder im Rang noch tiefer angesiedelt, soll gefälligst etwas bejubeln („sich sehnen“), was zeitnah in Hinterzimmern beschlossen werden wird.

Bei der Definition dieser Beziehung sollen die Gelehrten die Grundlagen und Grundsätze jener Grundfreiheiten aufstellen und Rahmenbedingungen festlegen, die ihre künftige Weiterentwicklung schützen.

Weiterentwickeln in Richtung der islamisch verstandenenen Begrifflichkeit des Allgemeinwohls selbstverständlich, des immer noch genauer eingehaltenen Schariagesetzes, denn allen säkular oder anderweitig unislamisch verursachten Rückschlägen zum Trotz muss weitere „Entwicklung“ (development) möglich sein – in Richtung des zu erneuernden Kalifats.

Ob Entwicklung oder Aufbau, mit development vergleiche man den zu Gebäude, al-bināya, und Erbauer oder Maurer, al-bannāʾ, gehörenden Partikel bināʾ im Namen der Partei der libyschen Muslimbrüder, Partei für Gerechtigkeit und Aufbau, Ḥizb al-ʿAdāla wal-Bināʾ, der wenig zufällig dem türkischen Adalet ve Kalkınma Partisi entspricht, Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP, Justice and Development Party).

Auch die baustellentaugliche Verwendung des deutschen konstruktiv im weltweit aggressiv betriebenen Islamverharmlosen gehört zum proislamistischen Gebäude (bināya) oder Aufbau (bināʾ). Udo Steinbach attestierte schon 2001 den angeblich mehrheitlich islamfreundlichen Deutschen und nur ihnen: „eine konstruktive Tendenz“ und das Streben, „einen konstruktiven Zugang zur islamischen Welt insgesamt zu finden“.[3] Aiman Mazyek forderte 2007 sportiv und ritterlich: „Sie als Jude, als Christ, Sie als Muslim, ja auch der Humanist sollen Ihren Hut in den Ring werfen und konstruktiv am Dialog der Kulturen mitwirken.“[4] Der global denkende Ayyub Axel Köhler schließlich orakelte im Folgejahr ein nachsäkulares: „wenn wir in Deutschland ein gutes Beispiel für die Welt geben könnten, wie die Religionen friedlich und konstruktiv für das Gemeinwesen zusammenleben.“[5]

Die muslimbrudernahe Partei „baut auf“.

Und Allah ist der größte Baumeister:

Dazu zählen Glaubensfreiheit, Freiheit der Meinungsäußerung, Freiheit der wissenschaftlichen Forschung und die Freiheit des literarischen und künstlerischen Schaffens. Alle diese Freiheiten sollten ihren Ansatz darin haben, den Zielen der Scharia zu dienen (All these freedoms should have their roots in serving the objectives of the Shari`ah) und dem Geist moderner Staatsverfassung ebenso zu entsprechen wie den Anforderungen nach einem sich entwickelnden menschlichen Wissen.

Der ägyptische Wissenschaftler oder der deutsche Freund von universitärer Imamausbildung und schulischer bekennender Islamlehre freue sich nicht zu früh: Was auch immer der forschende Mediziner, Psychologe, Kriminologe oder Jurist morgen oder übermorgen feststellen wird, Allahs Wirken und Befehl ist, uranfänglich und ewig bleibend, immer schon dort, und wenn hier etwas gekürzt oder sonstwie beschädigt werden muss, das himmlische Gesetz bleibe gefälligst ohne jeden Kratzer. Von einem Kompromiss war auch gar nicht die Rede.

Die Machtergreifung. Dass freche Religionslosigkeit oder strebsamer Religionsunterricht, auch der christliche, oder dass Presse, Funk und Kulturbetrieb der Durchsetzung des Islamischen Rechts zu dienen haben ist gar nicht mehr in Frage zu stellen. Ab sofort haben Ägyptens Politiker diesen Ausgleich ihres Handelns mit den Vorgaben von Koran und Sunna permanent herzustellen und das wird weltweit zu spüren sein.

Modernisierungsdiktator Gamal Abdel Nasser, der die Muslimbruderschaft (Hinrichtung ihres radikalislamischen Theoretikers Sayyid Qutb 1966) eigentlich nur deshalb bekämpfte, um selbst an der Macht zu bleiben und der, vernunftfeindlich, an eine Echtheit der antisemitischen Protokolle der Weisen von Zion glaubte, legte 1961 fest, dass der ägyptische Präsident den Azhar-Großscheich aus den Reihen der Ulama ernennt. Bis dahin hatten die schariapflichtigen Ulama ihr Oberhaupt selbst gewählt. Ganz auf der in Deutschland postmodern beschworenen, berüchtigten Augenhöhe schiebt sich die deutlich entmachtete Azhar heute, ein halbes Jahrhundert später, als theokratische Zweitregierung neben die nichtklerikale Staatsführung und bietet der ägyptischen Öffentlichkeit implizit sogar die spätere ausschließliche Führungsübernahme an, die dem Vorbild der Gelehrtenherrschaft von Ayatollah Chomeini folgen könnte und dem letztlich einzigen von Allah gebilligten politischen Führungsstil folgen muss, der prophetischen Herrschaft Mohammeds oder wenigstens derjenigen der Ḫulafāʾ ar-Rāšidūn, der bis zum Tod von ʿAlī bin Abī Ṭālib im Jahr 661 göttlich „rechtgeleiteten“ Kalifen.

Diese Beziehung soll die spirituellen Energien der Nation in Treibstoff (fuel) und Motivation für Entwicklung und Fortschritt (development and progress) verwandeln und ein Werkzeug sein zum Erzielen von sowohl spirituellen als auch materiellen Vorteilen. Zu diesem Zweck sollen dauernde Anstrengungen unternommen werden, damit verständnisvolle kulturpolitische mit aufgeklärten religiösen Argumenten harmonieren (where wise cultural rhetoric goes in harmony with enlightened religious rhetoric) und beide auf jenem fruchtbringenden Pfad in die Zukunft voranschreiten, dessen Ziel klar sein sollte.

Im Wort aufgeklärt (enlightened) verbirgt sich die Bedeutung klar oder licht, doch wer im Islam für Klärung sorgt, ist Allah, und Licht bringen nur Koran und Hadith in die Finsternis der Politik. Al-Tayyebs „Ziel“, das schließlich jedem Ägypter „klar sein sollte“, ist die Erlangung des Wohlgefallens Allahs im Diesseits und im Jenseits, was ohne totalitäre islamische Durchgestaltung des Gesellschaftssystems (Niẓām Islāmī) nicht funktioniert; Sayyid Qutb redet von der irdischen Errichtung der Ḥakimīya li-Llah (Herrschaft Allahs, Allahkratie).

Der Gott von Koran und Sunna muss Souverän werden. Auch für den Großscheich von al-Azhar ist das Erfolgskriterium für „Entwicklung und Fortschritt“ (development and progress) das möglichst genaue Einhalten der Schariagesetze durch möglichst viele Ägypter. Der stur an seiner Religion festhaltende Jude oder Kopte, der rebellische Atheist oder der kaum geringeres Verderben auf Erden (fasād fil-arḍ, pers. fasad-fel-arz) stiftende muslimische Säkulare steht „development and progress“ und damit al-Tayyebs Zweck und Ziel vermutlich im Weg. Eigentlich müsste man diesen fahrlässig oder berechnend handelnden Verhinderer des allgemeinen Wohls (maṣlaḥa, public interest, öffentliches Interesse; istiṣlāḥ, to deem proper, es für geboten halten) öffentlich als Volksschädling brandmarken; das ägyptische Bildungs- und Erziehungswesen darf er, der die Revolution des Arabischen Frühlings so falsch verstanden hat, sicherlich nicht beeinflussen.

Über den eingehaltenen Dhimmistatus dürfen Ägyptens Christen noch für einige Zeit zum gesamtägyptischen sprich schariakonformen „fuel“ oder Kraftstoff beitragen, auf Dauer aber und bei fortgesetzter europäischer volkspädagogischer Islamverharmlosung könnte sich auch in Ägypten das nichtmuslimische Problem so auflösen wie in den ländlichen Regionen der Arabischen Halbinsel geschehen und seit Kurzem auch in den allermeisten Dörfern des Iran, in Afghanistan oder in Pakistan, wo es, durchaus islamkonsequent, gar keine Juden oder Christen bzw. (in Afghanistan und Pakistan) keine Bahai, Buddhisten oder Hindus mehr gibt. Dort nämlich waren die Dhimmis oder Harbis von Koranlehrern zu „fuel“, Brennstoff für die im Koran beschriebenen Flammen des Höllenfeuers erklärt worden, und anlässlich irgendwelcher Gerüchte verbrannten muslimische Eempörte die Häuser der Nichtmuslime und vertrieben oder ermordeten die Bewohner, das ist die reinigende Kraft von Hisba[6] und Dschihad.

Luxor ist der Geburtsort von Großimam al-Tayyeb, dessen menschenrechtsbezogenen Text aus dem Januar 2012 wir hier betrachten. Ausgerechnet in al-Tayyebs Heimatprovinz Luxor in der Ortschaft Qurna geschieht es neun Monate später, im Oktober 2012, dass Lehrerin Iman Kilani (Īmān Kīlānī; Eman Abu Bakar) zur Schere greift und jenen zwei Mädchen, Ola El-Kassem (Ola El-Qassem) und Mona El-Rawi, die als einzige in der Klasse immer noch kein Kopftuch tragen und zur Strafe zuerst zwei Stunden lang mit den Händen auf dem Kopf in der Ecke stehen mussten, vor der ganzen Klasse die Haare um zwei Zentimeter abschneidet. Wie wir auf zwei Fotos sehen, trägt die das himmlische Strafgericht fürchtende Pädagogin einen schwarzen Niqab,[7] den ultraorthodoxen islamischen Gesichtsschleier, sowie Überwurf und Handschuhe gleicher Farbe und fordert nach wie vor alle Mädchen ab dem Alter von zehn Jahren auf, ihr Haar zu bedecken: „Our religious traditions make it obligatory. Unsere religiösen Traditionen schreiben das so vor.“ Der amtierende Großscheich von al-Azhar hat sicherlich besonderes Interesse an seiner oberägyptischen Heimatstadt und könnte Frau Kilani nun doch eigentlich sagen, dass sie die kopftuchlosen zehnjährigen Mädchen nicht unter Druck setzen soll. Er wird es nicht tun.

Ezbet al-Nakhl ist ein Kairoer Slum, dessen Bevölkerung stark anwächst und inzwischen 650.000 oder 730.000 Einwohner hat, von denen 8.000 als Zabbālīn arbeiten, das bedeutet Müllsammler. Dem zurzeit inhaftierten Christen Alber Saber (Albert Saber), der schon gegen Ḥusnī Mubārak gewaltfrei aktiv war, wurde vorgeworfen, den von dem in den USA lebenden Kopten, Drogenhersteller und Scheckbetrüger Nakoula Basseley hergestellten islamkritischen Kurzfilm Innocence of Muslims ins Internet gestellt zu haben, wofür es zwar keinerlei Beweise gibt, aber wofür dem 27-jährigen ägyptischen Blogger bis zu fünf Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe drohen. Unlängst umlagerte ein radikalislamisch erregter Mob sein im berüchtigten Kairoer Vorort Ezbet al-Nakhl gelegenes Haus und drohte es abzubrennen und seine Familie zu vertreiben. Saber selbst rief die Polizei zu Hilfe und wurde anschließend in Polizeigewahrsam gefoltert. Die Familie musste inzwischen an einem anderen Ort unterkommen.[8]

Nach Meinung des ägyptischen Menschenrechtsaktivisten Gamal Eid ist die Anklage gegen Alber Saber in eine ganze Reihe von gerichtlichen Anschuldigungen gegen Ägypter einzuordnen, mit denen seit dem Wahlsieg der Muslimbrüder und Salafisten echten oder vermeintlichen Islamkritikern und dabei besonders leicht den in traditioneller kulturrassistischer Dhimma wirtschaftlich und juristisch diskriminierten Christen Verächtlichmachung der Religion (contempt for religion) vorgeworfen wird: „Wir spüren deutlich, wie sehr sich viele extreme Islamisten durch das Erstarken der Muslimbruderschaft darin ermutigt fühlen, ihre repressiven Ansichten der Gesellschaft aufzuerlegen.[9]

Im Juli 2012 wurde ein Student der Ingenieurswissenschaften, der mit seiner Freundin in einem Park in Suez einen romantischen Spaziergang unternehmen wollte, von Islamaktivisten umgebracht. Die sich offensichtlich als Islamische Moralhüter oder selbst ernannte Religionspolizei verstehenden Bärtigen forderten den jungen Mann auf, sich sofort von seiner Freundin zu trennen und den Park zu verlassen, da beide schließlich nicht verheiratet sind. Vielleicht gab der Student Widerworte oder folgte dem Befehl nicht, jedenfalls wurde er niedergestochen und verstarb im Krankenhaus an den Wunden. Auf Facebook übernimmt eine religiöse Gruppe Verantwortung für die Tat, die sich, ganz im Stil der afghanischen Taliban oder saudi-arabischen Muṭawwiʿūn, „Behörde zur Beförderung der Tugend und Verringerung des Lasters“ nennt.[10]

Zurück zu Großscheich al-Tayyeb, der Allahs diskriminierendes Himmelsgesetz in Hinterzimmern charismatischen weltlichen Herren erklären und zu einem schariakonformen Ausgleich bringen lässt:

Und so fassten die Mitglieder der Gruppe von Azhar-Gelehrten und ägyptischen Intellektuellen – die das erste Dokument unter Schirmherrschaft von al-Azhar publizierten und dann eine Erklärung zur Unterstützung der arabischen Aufstände abgaben – die Ergebnisse ihrer Treffen zusammen und diskutierten den grundlegenden gemeinsamen Nenner des Rahmens der Freiheiten und Menschenrechte.

Gemeinsam verabschiedeten sie eine Sammlung von Prinzipien und Regeln, die den Geist der Freiheit und Gleichheit regeln (to approve a collection of principles and regulations that govern the idea of freedom of equality) und dabei die Erfordernisse der gegenwärtigen historischen Situation, die Notwendigkeit der Bewahrung sozialer Harmonie und das Allgemeinwohl in dieser Phase demokratischen Wandels berücksichtigen. In diesem Prozess soll sich das Land seine verfassungsgebenden Institutionen in einer sicheren und säuberlichen Weise aufbauen mit Hilfe von Allah Dem Allmächtigen (the country shall build its constitutional institutions in a secure and proper manner and with help from Almighty Allah).

Um den koranverträglichen Staat, um die Ägyptische Islamdemokratie zu verwirklichen, muss die Verfassung die Scharia aufsaugen wie ein Schwamm das Wasser. Wo Koran und Sunna eindeutige Vorschriften oder Verbote ausgesprochen haben, hat der Ägypter, auch der Experte, diese Grenzen nicht anzutasten; die letzten juristischen Feinheiten von halal und haram regeln sowieso und permanent die Allahs Wollen und Wirken erdenden Ulama. Im schicksalsschweren demokratiebezogenen Übergang, nur Gottlose halten dabei einen vollzogenen Übergang zur säkularen Demokratie für wertvoll, berücksichtigen wir die schädliche Prägung der Menschen durch Säkularismus, Feminismus und andere Erscheinungsformen der Dschahiliyya.

Da seit der Arabellion Seelenheil und Volkswohl so sehr bedroht sind, wird nicht mehr ausreichen, was seit 32 Jahren (Verabschiedung per Referendum, 9. September 1971) oder 41 Jahren (Verkündung und Inkrafttreten) Artikel Zwei der ägyptischen Verfassung feststellt: „Der Islam ist Staatsreligion, Arabisch ist Amtssprache und die Scharia ist die Grundlage der Gesetzgebung“, neue Schariaparagraphen werden jetzt beschlossen und durchgesetzt werden müssen.

Ein Sinn für Zahlensymbolik mag einen gewissen Hamburger Studenten für Städtebau und Stadtplanung (1992 bis 1999) und seine achtzehn koranbegeisterten Mitstreiter beflügelt haben, Mohammed Atta, der seine 2.970 Menschen ermordenden Kerosinbomben auf den Tag genau drei Jahrzehnte nach Verabschiedung der Worte „Islam is the religion of the State and Arabic its official language. Islamic jurisprudence is the principal source of legislation“ (1971) in das US-amerikanische Militärstrategiezentrum Pentagon und in die Zwillingstürme des Welthandelszentrums (WTC) stürzen ließ.[11]

Während kein deutscher bzw. europäischer Politiker Sunnagehorsam und Fatwa-Konsum zu kritisieren wagt, irgendwann werden sie die angebliche Flexibilität der Scharia volkspädagogisch beschwören, bemühen sich die Mainstream-Medien bemerkenswert angestrengt, die spirituelle, nämlich islamische Motivation der neunzehn Flugzeugentführer auszublenden. Damit tut man den Mördern unrecht, echte Dschihadisten wollen schließlich in den Himmel kommen und ihren muslimischen Mitgeschwistern eine heilssichernde sprich schariagesetzliche Lebensweise herbeibomben. Auch Nizam Islami oder Kalifat finden keine parlamentarische Thematisierung. Grundsätzlich gehören Millî-Görüş-Bewegte, Jamaat-e-Islami, Muslimbrüder und Dschihad-Salafis in die Reihe der Erneuerer des am 3. März 1924 untergegangenen Kalifats, die letztlich, wie die indische Khilafat movement (1919–1924), alle Schariapflichtigen in ein erneuertes Medina einsperren und von der kulturellen Moderne fernhalten möchten und den Islam dabei keineswegs falsch verstehen. Imam al-Ghazali, Hassan al-Banna und Osama bin Laden hatten denselben Koran, dieselbe Scharia.

Der kalifatsbewegte Ahmad Mohammad al-Tayyeb spielt den Menschenfreund und Staatsmann und gibt vor, sich von den radikalsten ägyptischen Urgemeindlern (bundesdeutsch-volkspädagogisch irreführend „Salafisten“ genannt, vom Großscheich gemeint sind die Politiker der Partei des Lichts, Ḥizb an-Nūr) und ihrer Theologie grundsätzlich zu distanzieren.

Bereits abgehaltene und weitere elitäre Konferenzen zwischen Schariagelehrten und Muslimbrüdern seien ohne Weiteres in der Lage, die ungestümen islamfrommen Salafis zu bändigen für alle 80 Millionen Ägypter Humanität und Modernität zu stiften:

Es wird angenommen, dass dieses ebenfalls die Ausbreitung einiger vorurteilsbehafteter Rufe abstoppen wird, die, unter dem Vorwand, das Rechte zu befehlen und das Falsche zu verbieten, sich in öffentliche und private Freiheiten einmischen.

Da fallen einem die Worte des Islam(aktiv)isten des IZ München ein, Ahmad von Denffer, der in al-Islam (2002, Nr. 2) an Taqiyyakünstler Nadeem Elyas gewandt sagte: „Hier hat der Wolf aber gehörig Kreide gefressen!“ Großimam al-Tayyeb weiß selbstverständlich, dass der noch so verwässserte oder noch so zaghafte Islam sich immer beschädigend „in öffentliche und private Freiheiten einmischen“ muss, um erste Stufen von Pressezensur und sexualpolitischer Gängelei durchzusetzen, die bald mehr und mehr umfassend (total, totalitär) werden müssen, weil es einen wässrigen oder schüchternen Islam nach Allahs Wollen nun mal nicht geben kann.

Wahrhaftig, dies ist, in einer Zeit, in der das Land Einheit (unity) und maßvolle Annäherung an die Religion benötigt (moderate approach to religion) inkompatibel sowohl mit der Kultur als auch mit der gesellschaftlichen Entwicklung eines modernen Ägyptens; …

Der klerikale Lügenbaron spielt auf Zeit. Eine andere „Einheit (unity)“ als den tauḥīd haben al-Azhar oder Muslimbrüder gar nicht im Programm – und der Tauhid ist das vierfache Heilsein und Einssein von Schöpfer, Schöpfung, Gesetz und Weltgemeinde, anders gesagt: die Hundertprozentigkeit und Unantastbarkeit von Allah, Weltall, Scharia und Umma.

… das ist die religiöse Botschaft und Verantwortlichkeit von al-Azhar gegenüber Gesellschaft und Nation.

An uns kommt keiner vorbei! Ob wir Islamgelehrte von der im Jahre 859 gegründeten Madrasa al-Azhar nicht auf Dauer, etwa nach Chomeinis Beispiel, Ägyptens Richter, die im Iran allesamt hohe Theologen sind, ernennen sollten? Oder genügt zur erfolgreichen Führung über Kairo und das Land am Nil eine von den Azhargelehrten an den Präsidenten gerichtete andauernde Beratungspraxis, ungefähr so, wie sie zwischen den saudi-arabischen höchsten Schariagelehrten (ʿUlamāʾ, sg. ʿĀlim) und der königlichen Dynastie Al Saud (Āl Saʿūd) in Übereinstimmung mit dem Willen Allahs Konsens (noch) herstellt? Die fragile saudi-arabische Balance kann nur gelingen, solange das Königshaus mit der hofeigenen Theologendynastie der Al asch-Scheich (Āl aš-Šayḫ) ausgesöhnt ist das heißt mit den Nachkommen von Muhammad ibn Abd al-Wahhab.

Erstens: Freiheit des Glaubens

Wer eine andere Religion als den Islam will, sie soll von ihm nicht angenommen werden, und im Jenseits wird er verloren sein. (Sure 3:84-85 – Al-‚Imran)[12]

Die Freiheit des Glaubens und das mit ihr einhergehende Recht auf volle staatsbürgerliche Rechte für alle – basierend auf völliger Gleichheit der Rechte und Pflichten – wird als Grundpfeiler moderner Gesellschaftsstruktur betrachtet. Diese Freiheit wird durch die authentischen, schlüssigen und bindenden religiösen Texte ebenso garantiert (This freedom is guaranteed by the authentic conclusive religious texts) wie durch die eindeutigen verfassungsmäßigen und rechtlichen Standards. Allah Der Allmächtige Selbst sagt:

„Es soll kein Zwang sein in der Religion. Das Rechte ist klar unterschieden vom Unrechten.“ (Sure die Kuh, Koran 2:256)

Islam ist heilssicherndes Tun, Orthopraxie. Lā ikrāha fī d-dīn (2:256) bedeutet, dass niemand den zum koranischen rechten Handeln berufenen Menschen, was spätestens seit Imam al-Ghazali bedeutet: den als Muslim geborenen Menschen, dazu zwingen darf, falsch zu handeln, sprich der Partei Satans anzugehören, dem Heidentum.

Religious texts and the clear constitutional and legal principles, im ersten „und“ (and) liegt der antidemokratische Angriff, denn wie ein Hütchenspieler die sinnestäuschenden Becher über dem Objekt des Begehrens mehrfach schnell austauscht, so verwirbelt Lügengroßmeister al-Tayyeb die diskriminierenden, vor dem islamischen Höllenfeuer inschallah rettenden Koransuren mit den menschengemachten ägyptischen Artikeln und Paragraphen von Verfassung, Familienrecht und Strafrecht. Mit seiner kalkuliert vernunftfeindlichen Mehrfachbotschaft hat der Großscheich dem Ägypter eines zu glauben ganz bestimmt befohlen: Alles, was künftig noch Freiheit (freedom) ist, werde (auch, mag sein, aber hundertprozentig) „durch die authentischen, schlüssigen und bindenden religiösen Texte … garantiert“, also durch Koran und Sunna. Wer „This freedom“ von Schariabefehl und Ulama-Auslegung in Frage stellen möchte, ist ab sofort kein ernstzunehmender Diskussionspartner mehr.

Welche „Freiheit“ ein Mädchen im authentischen blühenden Islam hat, zeigt uns ein Blick in Ägyptens südliches Nachbarland. Am 17. Oktober 2012 verteidigte der Vorsitzende des Islamischen Gelehrtenrats, Mohamed Osman Salih die Heirat mit vorpubertären islamischen Ehefrauen als köstliche Gewährung der Religion, die viele Vorteile habe wie die Erzeugung vieler Nachkommen. Das Heiratsalter für Mädchen liegt im Sudan seit 1991 bei zehn Jahren und Frauenrechtsgruppen, die verlangen, es auf achtzehn anzuheben, werden leider wohl noch für längere Zeit erfolglos sein, da Allahgott den gläubigen Muslimen die vollzogene Ehe mit der Neunjährigen (Mondjahre, also achteinhalb) billigt, wie es der grundsätzlich nachzuahmende Prophet mit Aischa beispielhaft vorgab.[13]

Der Großscheich von al-Azhar lässt den Allahgott ungesicherter Historizität noch einmal zu Wort kommen, das soll vermutlich versöhnlich klingen und interreligiös-tolerant und leugnet die Pflicht zum Dschihad:

Und Er sagt ebenso:

„Wer auch immer es wünscht, lasst ihn glauben, und wer auch immer es wünscht, lasst ihn ungläubig sein.“ (Sure das Grab, Koran 18:29)

Ehrlich müsste es klingen: „Kämpft gegen jene, die nicht an Allah oder den Tag der Auferstehung glauben – Fight those who believe not in Allah nor the Last Day“ (Sure die Reue, Koran 9:29). Verschwiegen wird auch die irdische Islamkonsequenz des anderen Glaubens oder des Frauseins, nämlich die Herabstufung des Dhimmi und der Frau auf einen Sklavenstatus: halbes Erbe für die Muslima, gar nichts für den Juden, Christen oder Islamapostaten, letzterer nach dem Hadith (Buchari 6922, Buchari 6484, Muslim 1676) von jedem Gläubigen in Ausübung der Religionsfreiheit getötet werden kann nach Ermahnung und eingeräumter dreitägiger Bedenkzeit: „Whoever changes his religion, kill him.“ Das Ermordetwerden ist, da zeitgebunden-irdisch, für Strafgerichts- und Paradiesgläubige noch nicht einmal das Schlimmste, denn die ewige Verdammnis (al-ǧahannam) erwartet den, der die Einladung (ad-daʿwa) zum rechten Handeln (al-islām) verschmäht – („wer immer es wünscht“). Wo in einem Landstrich und Zeitalter die Ex-Muslime oder die muslimischen Nichtpraktizierenden nicht umgebracht werden, müssen sie, da nach himmlischem Befehl (ebenfalls Sure die Reue, Koran 9:29) schon jeder die Kopfsteuer entrichtende Dhimmi schmerzlich zu spüren hat, zu den Erniedrigten (aṣ-ṣaġirūn, al-saghiroon) zu gehören (until they pay the Jizya with willing submission, and feel themselves subdued), alltäglich als satanisch Infizierte und folgerichtig Unberührbare besonders schmerzlich verächtlich gemacht werden.

Die islamische Pflicht zum Quälen hat ja eigentlich bereits jede muslimische weibliche Rebellin (an-nāšiza, Rebellion ist an-nušūz) zu treffen, die beispielsweise das Kopftuch verweigert oder den Sex auf Befehl des Ehegemahls. Scheich Ṣāliḥ al-Munaǧǧid kennt die Religion der ehelichen femininen Sexpflicht („und wenn das Brot im Ofen verbrennt“) und verweist, Fatwa Nr. 12509, auf al-Tirmidhi, Nr. 1080: „When a man calls his wife to him, then let her respond, even if she is at the oven (baking bread)“, Buchari (2998) geht ins Detail und betont, dass die Frau, die den Geschlechtsverkehr verweigert, bis Sonnenaufgang von den Engeln verflucht wird.[14]

Solange man ihn wörtlich nimmt (und Mohammed und seine Gottheit verstehen da bekanntlich keinen Spaß) ist Islam die heilssichernde Ungleichbehandlung der Frau, ihre vor der Hölle rettende Erniedrigung und Entwürdigung. Scheich Salih al-Munadschdschid hält Gleichberechtigung für grausam ungerecht: „Es gibt im islamischen Recht einen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Diejenigen, welche völlige Gleichheit zwischen den Geschlechtern wollen, sind Verbrecher, Verräter und übertreten die Gesetze des Korans und der Sunna.“[15]

Zurück zum zwanglosen Zwangsislamisierer, al-Tayyeb hält den Koran hoch:

Demzufolge ist jeglicher Aspekt von Zwang, Unterdrückung oder Diskriminierung aufgrund von Religion verboten.

Jawoll, und den Islam beim Unterdrücken zu stören ist ganz besonders verboten, schon aus religiösen Gründen.

Vorsicht, wolliger Pelz wölfischen Inhalts:

Jeder in der Gesellschaft hat das Recht, allen Ideen zu folgen, denen er möchte, …

Ausgenommen sind die Ideen Islamkritik, Atheismus, Buddhismus, Bahai-Glaube, Homosexualität, Gleichheitsfeminismus, Pressefreiheit und noch ein paar andere …

… ohne dabei in das Recht der Gesellschaft auf gewährleisteten Fortbestand der göttlichen Religionen einzugreifen, wie sie uns in der Heiligkeit aller drei abrahamischen Religionen zuteil wird; …

… für die Ideen von Buddha, LaoTse, Karl Marx, Ludwig Feuerbach oder Sigmund Freud zu werben gehört verboten.

Ägyptens Bahai sollen endlich in eine der drei himmlischen, im Koran genannten Religionen eintreten, damit sie, wie es sich für jeden anständigen Ägypter seit vielen Jahren gehört, bei Schuleintritt, beruflicher Bewerbung oder städtischer Anmeldung des Wohnorts auf dem Formular eines der drei Kästchen ankreuzen können, die nun einmal muslimisch – christlich – jüdisch heißen:

auf diese Weise ist jeder in der Ausübung von Ritualen frei (everyone is free to perform his rituals), und niemand sollte die Empfindlichkeiten des anderen stören oder die Heiligkeit seiner eigenen Riten verletzen (violate the sanctity of his rites), weder mit Worten noch mit Taten noch durch die Verletzung der öffentlichen Ordnung.

Säkulares Judentum etwa nach den Vorstellungen der Jews Against Circimcision (JAC) ist verboten, denn den Sohn nicht zu beschneiden, würde „die Heiligkeit seiner eigenen Riten verletzen.“ Das betrifft nicht nur Ägypten, denn mit dem Ziel, die von uns Menschenrechtsuniversalisten nur säkular zu denkende Nation in mehrere Glaubensnationen zu spalten, fordern islamische Missionare wie Pierre Vogel in aller Welt die Spezies der Christen oder Juden zum Einhalten ihrer Gebote auf, ihrer Gottesgesetze, die selbstverständlich von der „Gesamtgesellschaft“ (ZMD, Selbstdarstellung)[16] auf die immer weiter durchgesetzte Scharia abzugleichen sind.

Sind im Moscheeinnenhof einvernehmlich vorgenommene Auspeitschungen oder Steinigungen nicht eigentlich auch so ein religionsfreies Ritual und damit ab sofort legal, everyone is free to perform his rituals? Mindestens die Mädchenbeschneidung ist doch jetzt im trauten ägyptischen Familienkreise legal durchzuführen, everyone is free to perform his rituals, die Jungenbeschneidung sowieso (Angela Merkel warnt vor der: „Komikernation“, Volker Beck, Befehl ist Befehl, donnert am 19. Juli 2012 im Parlament: „Beschneidungsbefehl“).

Jetzt müssen die Koranleser mit angeblich spontanen Demonstrationen die Empörungsmaschine nur noch so stark anschmeißen, dass jede weitere angebliche Provokation wie ein Kirchenneubau oder ein im öffentlichen Raum sichtbar werdendes Zeichen von Kreuz, Bibel, Kippa, Menora oder Davidsstern zu Schlägereien oder zerstörten Schaufenstern führt, und schon ist al-Tayyebs letztes Alarmkriterium für friedliches Zusammenleben ausreichend erfüllt und gibt es eben keine neue Kirche im Stadtviertel und keinen sichtbaren Davidsstern auf dem Tahrir Square. Selbstverständlich stört auch im Christenviertel ein den Autoverkehr kalkuliert blockierendes islamisches Gebet keine noch so zarten religiösen Gefühle, während eine koptische Begräbnisprozession mit geschleuderten Ziegelsteinen begrüßt werden kann (Near Ghamra bridge, bricks were hurled at the cortege, but the procession carried on to the Cathedral)[17] und ein Blumenkreuz auf einer Krankenhausfassade schon beinahe einem Angriffskrieg gegen den Islam gleichkommt. Und ist das Anzünden einer koptischen Kirche nicht eigentlich auch ein Ritual und daher geschützt, jedenfalls wenn die Kopten angefangen haben, irgendwie?

Wie die gesamte Arabische Region ist auch unser Land gesegnet von den himmlischen Offenbarungen (the land blessed with the heavenly divine revelations) und hat demzufolge eine bedeutende Verpflichtung, die Heiligkeit all dieser geoffenbarten Religionen ebenso zu schützen wie ihre Rituale; die Rechte aller ihrer Gläubigen auf Freiheit, Würde und Brüderlichkeit sind ebenso zu gewährleisten.

Die nichtarabischen Weltregionen sind nach himmlischem Ratschluss wesentlich geringer mit wichtigem (islamischem) Wissen versehen worden und von Allahgott zum Lauschen, Lernen und Eingeladenwerden (Erobertwerden) bestimmt. Wer nicht tugendhaft (islamisch) lebt, ist ein Mensch sittlich geringeren Werts, weshalb Inuit wie Frau Maatalii Okalik-Syed oder Indianer wie Linda Soliman sozusagen von Natur aus zur wahren Religion zurückkehren können; unter Australiens Ureinwohnern gibt es bereits 1.000 potentiell Gerettete (Muslime), in Mittelamerika treten die ersten Maya über.[18]

Die Rechte eines Buddhisten oder Freidenkers sind für al-Tayyeb nicht einmal der Rede wert.

Artikel 2 nennt seit 1971 den Islam als Staatsreligion, Islam is the religion of the State, 1980 wurde er durch die Verpflichtung von Parlament und Justiz auf die Scharia ergänzt, Islamic jurisprudence is the principal source of legislation.

Die 1960 mit dem berüchtigten Dekret 263 („alle Vereine und Zentren der Bahai sind hiermit aufgelöst und ihre Geschäftstätigkeiten sind beendet, all Baha’i assemblies and centres [are] hereby dissolved, and their activities suspended“) entrechteten und enteigneten Bahai, denen Nassers Verfassung ab 1971 ein wenig Hoffnung gab (Artikel 46: „der Staat soll die Religionsfreiheit und die Freiheit des Praktizierens der religiösen Riten garantieren, the state shall guarantee the freedom of belief and the freedom of practice of religious rites“), sehen sich mit Großscheich al-Tayyeb wie seit Jahrzehnten ins menschenunwürdige Abseits des Harbi-Systems gedrängt, da sie, wie der Oberste Gerichtshof 1975 in Anerkennung von Decree 263 bestätigte, nun einmal nicht zu den „himmlischen“ (heavenly) Religionen Judentum, Christentum und Islam zählen. Doch auch der Dhimmi freue sich nicht zu früh, denn die beiden älteren „himmlischen“ Religionen sind nach Koran und Sunna zu lesen also islamisch korrekt zu diskriminieren – und die muslimische Tochter beschützt (belauert; zwingt in die Ehe) der so genannte nötigende Heiratsvormund, der Wali Mudschbir.[19]

Ägyptens Verfassungen hatten seit 1923 – das Kalifat ging am 03.03.1924 unter – den Islam als Religion des Staates bestimmt, lediglich die Vereinte Arabische Republik von 1958 verzichtete darauf. Das Jahr 1956, ganze 23 Jahre eher als die Islamische Revolution im Iran, erlebte die Ausrufung der ersten Islamischen Republik der Welt, dem von Heidentum (Hinduismus, Sozialismus, Säkularismus) gereinigten Land Pakistan (Islamic Republic of Pakistan: Präsident muss Muslim sein, die Präambel kennt statt der Volkssouveränität den Souverän Allahgott: Whereas sovereignty over the entire Universe belongs to Allah Almighty alone).[20]

1956 war die 33 Jahre alte ägyptische Staatsreligion (Islam is the religion of the state) noch im Artikel 3 zu finden. Vorsicht Nebelwurf:

Einhellige Zustimmung finden sollten demzufolge die Rechtmäßigkeit der Vielfalt (the legitimacy of plurality), die Aufrechterhaltung des Rechts auf Andersartigkeit (maintenance of the right to difference) und die Verpflichtung darauf, dass jeder Bürger die Gefühle anderer berücksichtigt, auf dass sich für alle Bürger Gleichheit durchsetze (equality should prevail) auf der festen Basis von Bürgersinn (citizenship), Partnerschaftlichkeit (partnership) und Chancengleichheit in Bezug auf alle Rechte und Pflichten.

Das Einlullen und Geschwätz des Großscheichs in nur einem einzigen Satz, das ekstatische Finale liegt dabei der angeblichen Chancengleichheit auf alle Rechte und Pflichten, wird nichtägyptische Kleriker und Politiker das Denken aus- und das Applaudieren anstellen lassen. Hier verbirgt sich nichts anderes als ein weiterer Großangriff auf die allgemeinen Menschenrechte. Dass der rücksichtsvolle Bürgersinn (citizenship) und die hier vertragstechnische Betonung bürgerlichen Handelns (partnership) das international unterstützenswerte Ziel von al-Tayyeb sei, werden die Islambeschöniger von Weltreportern, Qantara, Goethe-Institut, Großkirchen und Islamkonferenz den auf Schariatoleranz auszurichtenden Deutschen in den nächsten Wochen wieder und wieder zu erklären versuchen. Der zunehmend betonharten deutschen proislamischen Staatsräson zum Trotz hat der große ägyptische Islamisierer soeben genau das Gegenteil gesagt: „Vielfalt“ (plurality) ist die weiter entwickelte Rechtsspaltung sprich anwachsende Diskriminierung aller Nichtmuslime und Frauen, „Recht auf Andersartigkeit“ (the right to difference) meint das „Recht“ des männlichen muslimischen Familienoberhaupts oder Ehemannes, von einem jeden gleich behandelnden Gesetz um Himmels Willen verschont zu werden oder das „Recht“ des Bahai, des Atheisten oder der Ägypterin auf Diskriminiertwerden. Der – ganz wie Tariq Ramadan von Bürgerrecht bzw. Bürgersinn (citizenship) schwätzende – Theologe ruft nach mehr Ungleichheit, mehr Apartheid. Sarkastisch gesprochen hat im legal gewordenen Islam noch nicht einmal der muslimische Mann das Recht, so sehr diskriminiert zu werden wie ein Christ oder eine Frau.

Wer sich der Verrechtlichung der Scharia in den Weg stellt ist ein Terrorist. Wer die finstere (muẓlim) ungerechte Tat (maẓlima, unjust or oppressive action) der organisierten Islamverweigerung begeht, gehört der menschlichen Spezies der Ẓālimūn an, den Verworfenen (disbelievers, polytheist, wrongdoers) und brennt dereinst auf Dauer im tiefsten Ort der Höllengrube. Vorab auf Erden ist der Ausbreiter von Finsternis (ẓalām) ein Tyrann oder Unterdrücker (ẓallām). Ẓulm, Ungerechtigkeit, hat ein Gegenteil, ʿAdāla oder ʿAdl, die Göttliche Gerechtigkeit (Divine Justice).[21]

Andere aus der Ungleichbehandlung oder Apartheid auszuschließen, wäre eine große Ungerechtigkeit (Ẓulm) und geht daher gar nicht:

Ebenfalls auf der Achtung der Freiheit des Glaubens gründet sich die Absage an Tendenzen, die andere ausschließen, ihren Glauben verurteilen oder sie nach [notwendig oberflächlichen] Anläufen, die inneren Gedanken jener, die jenem Glauben angehören, zu verstehen, [sie sogleich] als Ungläubige zu etikettieren.

Diese [unsere] Absage basiert auf den wohletablierten verfassungsrechtlichen Systemen und ebenso und vor allem auf den klaren und grundsätzlichen Regeln der Islamischen Scharia.

Ein Beispiel ist der prophetische Hadith: „Würdest du sein Herz prüfen?“ Diese Regel wurde ebenfalls durch Imam Malik gut ausgedrückt: „Wenn eine Person etwas sagt, was höchstwahrscheinlich einen Unglauben kennzeichnet, es aber noch eine ferne Möglichkeit gibt, dass dem nicht so ist, sollte es nicht als Anzeichen des Unglaubens gewertet werden.“

Das klingt für manchen Leser sehr tolerant. In der historischen Praxis ist der Islamkritiker stets umgebracht worden, möglicherweise ja von einem Menschen, der eine ganz persönliche Art hatte, seinen Glauben zu leben. Der Realislam (der Gewaltislam) der vergangenen Jahrhunderte klärte die Sache sozusagen nachhaltig, und gleichsam am Grab des Islamkritikers zitiert al-Tayyeb den Maliki. Der eigentümliche Humor der Schariafreunde zwingt jeden zum verspannten Mitlachen.

Die Gelehrten von Idschtihad und Fiqh haben dem Verstand große Bedeutung beigemessen und uns eine goldene Regel hinterlassen: „Wenn Verstand und Text zueinander in Konflikt zu stehen scheinen, sollte dem Verstand der Vorrang gegeben und der Text neu interpretiert werden.“ Das hält die betroffenen rechtlichen Belange aufrecht und dient den Zielvorgaben der Scharia.

Al-maqāṣid aš-šarīʿa, die berüchtigte Intentionalität oder Finalität des bleibend menschenfeindlichen Islamischen Rechts (zu Sg. maqṣid, Verb qaṣada, beabsichtigen, bezwecken). Ein listiger Werbetrick, auf den die kulturelle Moderne nicht hereinfallen darf, denn jede Scharia wächst, schnell oder langsam, heran zur islamischen Vollständigkeit von Dhimma und Kalifat. Scheich Taha Jabir al-Alwani von der US-amerikanischen Cordoba University (GSISS, Ashburn, Virginia) gibt den schariatischen maqāṣid drei Dimensionen: Eingottglaube (tauḥīd), Reinigung von allem Nichtislamischen (tazkīya) und gesellschaftliche Transformation (ʿumrān, vgl. Ibn Chaldun: ‚Ilmu l-‚Umrani al-Bashari, new social science), denn man braucht gar kein Kalifat, wenn jeder so handelt, als herrschte ein Kalif.[22]

Zweitens: Freiheit der Meinung und der Rede

In Artikel 24 erklärt die Verfassung der Islamischen Republik Iran „Die Presse kann ihre Meinung frei äußern, solange die Grundlagen des Islam oder die Rechte der Menschen nicht betroffen sind, weitere Einzelheiten regelt das Gesetz.“[23] Noch innerhalb der ersten drei Monate nach Chomeinis Rückkehr wies der über Schriftsteller und Journalisten („wenn er das alles sagt, um Verwirrung im Volk zu stiften?“) nachdenkende Ayatollah Morteza Motahhari jeden künftigen iranischen Politiker auf die von Allah gesetzten Grenzen der Meinungsfreiheit hin: „Und machen wir uns, wenn wir Lüge und Irreführung verbieten, der Zensur schuldig? Ich sage, Lüge und Verrat muss man unterbinden. Man darf nicht im Namen der Meinungsfreiheit den Missbrauch der Freiheit zur Verbreitung von Lügen unter dem Volk erlauben.“[24]

Nur elf Jahre später und von Ägypten aus befand Artikel 22 der Kairoer Erklärung der Menschenrechte „Jeder soll das Recht haben seine Meinung frei auszudrücken, in einer Weise, die nicht den Grundsätzen der Scharia zuwiderläuft. Everyone shall have the right to express his opinion freely in such manner as would not be contrary to the principles of the Shari’ah. Jeder ist berechtigt, das Richtige zu vertreten, das Gute zu verkünden und vor dem Schlechten und Bösen zu warnen, wie es den Normen der Islamischen Scharia entspricht.“[25]

22 Jahre später, al-Azhar 2012:

Die Meinungsfreiheit ist die Mutter aller Freiheiten, die uns im freien Äußern der eigenen Meinung entgegentritt und die durch die Mittel von Schrift, Rede, Kunstwerk oder digitalem Datentransfer erfolgt. Tatsächlich ist sie die Verwirklichung von sozialen Freiheiten, die weit über das Individuum hinausgehen und die unter anderem die Bildung von Parteien und zivilgesellschaftlichen Institutionen, die Freiheit von Presse und auditiven wie visuellen Medien und, um sich eine Meinung zu bilden, den freien Zugang zu Informationen umfasst. Diese Freiheit sollte durch verfassungsmäßige Vorgaben garantiert sein, um über die gewöhnlichen Gesetze hinauszuweisen, die dem Wandel unterworfen sind.

Das Wandelbare findet Ergänzung im Ewigen, und das gehört Allah und bestimmt die Verfassung mit selbstverständlichem Schariavorbehalt. Sie dürfen, so legt das Oberhaupt der Azhar uns nahe, mächtig auseinanderklaffen, schariakonforme Zensurgesetze hier und heute („dem Wandel unterworfen“) und hehre Hohlformeln freiheitlicher Werte im Verfassungsartikel. Nicht täuschen lassen sollten sich Ägypter oder Deutsche von al-Tayyebs rücksichtsvoll anmutendem Transzendieren des Begriffs der Meinungsfreiheit vom Individuellen ins Gemeinschaftliche hinein („Tatsächlich ist sie die Verwirklichung von sozialen Freiheiten“), das von einem Islamgelehrten sprich Schariapolitiker nicht etwa sozialdemokratisch oder sozialpädagogisch gemeint ist, sondern das zu unterdrückende Individuum an die Ketten von Koran und Sunna legen will und legen wird.

Maxime Rodinson (1979) blickte zu Chomeini und Muslimbruderschaft durch: But the dominant trend is a certain type of archaic fascism (type de fascisme archaïque). Das ist noch nicht einmal der „Neo-Islam“, wie es der in Deutschland geborene Manfred Halpern nannte („Die Neo-Islamischen totalitären Bewegungen sind in ihrem Wesen faschistische Bewegungen“) und der ansonsten ausgezeichnet beobachte,[26] sondern der reflexhaft und völlig korankonform reagierende echte alte Islam: nach außen (Dhimmis, Harbis) wie nach innen (Gehorsamsverweigerer, Schariaverweigerer) besorgen oder bewirken Da’wa und Hisba Einschüchtern, Erpressen und gezielte Morde mit dem Zweck, die Überlebenden noch mehr einzuschüchtern und zu erpressen und dann, weil den imaginierten Allahgott das neugefundene Gleichgewicht an Bedrohung und Bedrohtwerden nach kurzer Zeit zu langweilen beginnt, erneut den Erpressungsdruck zu erhöhen und wieder einige Morde zu begehen und so weiter – seit 1.400 Jahren, nach außen wie nach innen, und das wird so lange weitergehen, wie Schariatheorie und Fiqhpraxis ohne verpflichtende Außenansicht gelehrt werden, anders gesagt, solange Koransure bzw. Hadithbericht wortwörtlich verstanden wird.

Wieder und wieder staunend fragt da der Nichtmuslim, ob der auf die Außenwelt reagierende Islam in seiner „Geschichte“ – er hat gar keine, Allahs Auge starrt zeitlos – denn nicht wenigstens theoretisch eine andere Wendung hätte nehmen können: trotz wiederentdecktem Aristoteles und Platon bei Imam al-Ghazali, hat er aber nicht, trotz Glühbirne und Dampfmaschine bei Abduh oder al-Banna, hat er aber nicht, trotz Psychoanalyse und Auschwitz und Hiroshima bei Ali Schariati, hat er aber nicht, trotz Achtundsechzigerbewegung bei Fethullah Gülen oder Großimam al-Tayyeb? Hat er aber nicht, hat er aber nicht, haterabernicht.

Großscheich al-Tayyeb kennt die 22 Jahre alte Forderung der OIC-Menschenrechte (Kairo 1990) bestens und verschweigt sie in bewusst täuschender Auslassung (kitman), weshalb wir sie noch einmal laut werden lassen müssen: „Everyone shall have the right to express his opinion freely in such manner as would not be contrary to the principles of the Shari’ah.“ Und so läuft es einstweilen leider darauf hinaus, dass wir jeden Mufti oder Scheich, der sich einerseits nicht von Scharia und Fiqh distanziert und andererseits vorgibt, viel toleranter und humaner als Maududi, Qutb, Chomeini oder bin Laden zu sein, einen Lügner nennen dürfen, dem wir Artikel 24 der Cairo Declaration on Human Rights in Islam entgegenhalten, egal welches Freiheitsrecht vom Islamischen Theologen gerade islamkonform aufgehübscht (verbogen) wird: „Alle in dieser Erklärung vereinbarten Rechte und Freiheiten unterliegen der Scharia. All the rights and freedoms stipulated in this Declaration are subject to the Islamic Shari’ah.“ Welt Subjekt, Allah Objekt, alles eine Frage von aktiv und passiv.

Nach dem Terroranschlag am 1. Januar 2011 in Alexandria bekundete Hilmar Lorenz, ein aus Deutschland stammender und in Kanada lebender lutheranischer Pastor im Ruhestand seine Dankbarkeit und Zuneigung zu al-Tayyeb, den der Deutsche einst persönlich in dessen Heimatstadt Luxor getroffen hatte und der gerade ein irgendwie friedenssicherndes ägyptisches Gremium von muslimischen und christlichen Klerikern installieren wollte.[27] Wie es bei proislamistisch aktiven elitären christlichen Schariafreunden zu befürchten ist, findet sich eine weitere Treuebekundung von Hilmar Lorenz zum totalitär denkenden Großscheich der Azhar tatsächlich auch unter dem heute betrachteten Dokument zu den Grundfreiheiten: „Als christlich-lutherischer Pastor bin ich voller Freude über dieses al-Azhar-Dokument. Es bestätigt mir, dass al-Azhar und Lutheranismus völlig gleich gestimmt den allmächtigen Allah lobpreisen. It confirms to me that Al Azhar and my Lutheranism are on the very same wave length in worshiping the almighty Allah.“ Anschließend bittet der aus Westfalen stammende Evangelische den allmächtigen „Allah“ (the almighty Allah. I pray to Him) um den Erfolg für die „großartige Arbeit“ (great work) des Großimams al-Tayyeb.[28]

Kairo am 5. August 1990, „In völligem Bewusstsein um den Platz, den die Menschheit im Islam hat als Vizeregent Allahs auf Erden. Keenly aware of the place of mankind in Islam as vicegerent of Allah on Earth.“[29]

Kairo am 8. Januar 2012:

Das Oberste Verfassungsgericht Ägyptens hat entschieden, das Konzept der Redefreiheit so auszuweiten, dass sie konstruktive Kritik (constructive criticism) umfassen kann, sogar wenn diese hart ausgedrückt geschieht (even if toughly worded). Das Gericht hat festgelegt, dass es „nicht statthaft ist, die Meinungsfreiheit in Bezug auf öffentliche Angelegenheiten mit unüberwindlichen Grenzen zu beschränken, vielmehr ist sie zu tolerieren.“

Allahgott The One and Only (Sure die Treue, Koran 112:1) gab die Richtung vor, gestattet ist konstruktive Kritik (constructive criticism). Islamkritik ist destruktive Kritik, also ausgeschlossen. Innerhalb der vom Himmel gesetzten Grenzen darf heiß um den wahren Weg gestritten werden, Allah billigt derartige menschliche Empörung, schätzt fromme Schweißperlen und erregte schariakonforme Diskussion, die auch mal „hart ausgedrückt“ sein darf. Ob nicht der Prophet Mohammed selbst scharf argumentierte, toughly worded?

Im September 2012 rief Indonesiens Präsident Susilo Bambang Yudhoyono abgekürzt SBY auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen dazu auf, weltweite scharfe Blasphemiegesetze aufzubauen, schließlich gelte Meinungsfreiheit nicht absolut (Freedom of expression is therefore not absolute) und es sei sogar von der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vorgesehen, dass sich jedermann in Ausübung seiner Meinungsfreiheit den guten Sitten unterordnen muss und die öffentliche Ordnung zu achten hat, all people must observe morality and public order in exercising their freedom of expression.[30]

Jedoch ist es notwendig zu beachten, dass die Glaubengrundsätze der drei göttlichen Religionen und ihre Rituale respektiert werden müssen, weil das für den nationalen Zusammenhalt sehr bedeutsam ist. Niemand hat das Recht, im Namen der freien Rede konfessionelle Konflikte und ideologische Feindseligkeiten zu schüren. Das Recht, eine unabhängige Lehrmeinung vorzutragen, vom entsprechenden Nachweis gestützt, innerhalb spezialisierter Kreise (within the specialized circles) und fern von Aufwiegelung, soll gewährleistet sein.

Gottesfurcht bringe rechtmäßige Herrschaft, Heilssicherung und Jurisprudenz auf Dauer zum Erzittern, gewaltig umkreisen Himmel und Hölle Königsthron, Kirchenkonzil und Richterklausur. Dem Volke verborgen (within the specialized circles) beraten Gelehrte über den Sinn des Lebens, ein falsches Wort bewirkt Fluch, Bann, Exkommunikation oder Hinrichtung. Wie in den Tagen von Michel Servet (verbrannt 1553) oder Giordano Bruno (verbrannt 1600) kann die Frage nach der Freien Rede sehr spannend sein, ist das denn kein Angebot, Ägypter?

Die Teilnehmer betonen, dass die Freiheit von Meinung und Ausdruck die wahre Verwirklichung von Demokratie ist und rufen dazu auf, den jüngeren Generationen die Kultur der Freiheit, das Recht auf Differenz und den Respekt anderen gegenüber anzuerziehen.

Was respektable Kultur ist oder welche religiöse Herabwürdigung und rechtliche Herabstufung der Frau als Besonderheit („Differenz“) akzeptiert werden muss, bestimmen die muslimbrudernahen Ulama.

Der islamrevolutionäre Dunstkreis („die Teilnehmer“) um Großscheich al-Tayyeb, eine noch etwas informelle Schura aus Klerus und Politikern, fordert die Durchsetzung einer Neusprech:[31]

Ebenfalls appellieren sie an alle, die für den religiösen, kulturellen oder politischen Bereich über die Medien das Wort ergreifen, auf diese bedeutende Dimension ihres Handelns zu achten und sich um eine wohldurchdachte Herangehensweise zu bemühen (to seek a wise approach), die dazu beiträgt, eine öffentliche Meinung entstehen zu lassen, die von Toleranz, Aufgeschlossenheit, Zurückgreifen auf den Dialog und Zurückweisung von Extremismus gekennzeichnet ist.

Um das zu erreichen, müssen wir auf die klassischen Zivilisationen und Traditionen des Islamischen Denkens zurückgreifen (have to recall the classical civilizations and traditions of the Islamic thought), dessen große Imame zu sagen pflegten: „Ich behaupte, dass meine Meinung richtig ist, obwohl sie falsch sein kann und dass die Meinung der anderen falsch ist, obwohl sie richtig sein kann.“ Demzufolge gibt es für Aufbau und Sicherung der Redefreiheit keinen anderen Weg, als jedem einzelnen Argument ein anderes gegenüber zu stellen, wie es die Kultur des Dialogs und die zivilisierten Umgangsformen nun einmal gebieten, die in modernen Gesellschaften tief verwurzelt sind.

An dieser Stelle das klassische islamische Denken zu nennen, fordert auf, an Imam al-Ghazali und natürlich am Medinastaat anzuknüpfen und ist ein unverhohlener Aufruf zur zeitnahen ägyptischen Verstaatlichung der ganzen Scharia. Auf den Erfolgen des Strategen einer universitären islamischen Unterwanderung, Syed Naquib al-Attas vom International Institute of Islamic Thought and Civilization (ISTAC), der den Begriff des Islamischen Denkens (Islamic thought) von Kuala Lumpur aus verbreitet, kann der Chef der Azhar aufbauen.[32]

Ab 1991 lehrte ein gewisser Mustafa Cerić zwei Jahre lang in Malaysia am ISTAC. Cerić wurde 1996 unter Yusuf al-Qaradawi Gründungsmitglied des European Council for Fatwa and Research (ECFR). Im Januar 2012 eröffnete, eine Schere in der Hand, Bundesforschungsministerin Annette Schavan das Zentrum für Islamische Theologie an der Universität Tübingen, ihr zur Seite, mit dunklem Mantel und weißem Turban, durchschnitt auch der bosnische Großmufti aus dem al-Qaradawi treu ergebenen ECFR zwar keine Seite aus dem Deutschen Grundgesetz, aber das bei Eröffnungen beliebte fotogene rote Band. Ein Jahr eher hatte er zur spirituellen Revolution aufgerufen: „Wir müssen Weisheit erlernen als eine Fähigkeit, nützliches von schädlichem Wissen zu unterscheiden, nützliche von schädlicher Information, we need to learn wisdom as an ability to distinguish useful from harmful knowledge, useful from harmful information … Das 21. Jahrhundert wird ein spirituelles sein oder es wird gar nicht sein.“[33]

Auch die sich seit zwei Jahren zwischen Tunesien, Ägypten und Syrien offensichtlich entwickelnde und islamisch gebotene Aufbauarbeit am Gottesstaat scheint Bosniens Führer der Gelehrten (Raisu-l-ulama) damit zu bestätigen, was für Journalisten, Lehrer oder Frauenrechtlerinnen nichts Gutes bedeuten kann.

Weil sich Ratio und Humanität, autonome Wissenschaft und säkulares Bürgertum mit dem Werkzeug einer Sprache aufbauen und steuern, die darauf angewiesen ist, die – proportionale – räumliche Anordnung von Dingen möglichst genau zu besprechen, ohne „Verborgenes erspürende“ Gier und Furcht, sowie die (kausale) Weise von Veränderung und Auswirkung, ohne „bewirkende“ Geister und Hexen, haben die Islamisierer zuallererst für einen allgemein sinkenden Wortschatz in Zeitung und Schule zu sorgen und dann für ausfransende Begriffsgrenzen. Ein nachfolgend das Weltverständnis und damit auch Selbstverständnis zunehmend eingrenzendes Dunkelfeld (Zone von Geisterwelt, Panik, Asozialität, Kriminalität) des nicht mehr Erkennbaren und Besprechbaren treibt die Dhimmis in die Abhängigkeit zu den (so höchsten politischen Einfluss gewinnenden) Welterklärern von Bischof, Rabbiner oder Dalai Lama (interreligiöser Dialog, Friedenskonferenzen) und hält, auf der Seite von Dar al-Islam, die verhinderten Individuen der zur Herrschaft berufenen islamischen Klasse in Abhängigkeit zu Scheich und Mufti. Mit dem Zerbrechen von Proportion und Kausalität kann er losbrechen, der Dschihad des Dialogs, und auf den widerlichen Klotz jeder einzelnen Forderung nach Gleichberechtigung von Mann und Frau oder Gleichbehandlung von Muslim und Atheist haben die Parteigänger Mohammeds den scharfen Keil eines Arguments der Scharia zu setzen, bis der nichtmuslimische Dialogpartner (Widersacher Allahs) rhetorisch besiegt jedenfalls zum Schweigen gebracht worden ist. Lang und steinig ist der Weg aus der kulturellen Moderne in die Gegenmoderne bzw. originale Archaik der Schariagesellschaft, vonnöten sind ausdauernde Zähigkeit (endurance, ṣabr) und allahzentrische Geduld (patience, auch ṣabr).

Von allen drei Klassen der dem himmlischen Erschaffen und Befehl unterworfenen Wesen, Dschinnen, Engel und Menschen, können nur die Letztgenannten den ṣabr haben, die Geduld. Allahgott verspricht den Ṣabirīn, den Geduldigen, sie immer zu begleiten (Koran 2:153). Auch die Hizb ut-Tahrir bittet um Geduld und Kalifat: „Tatsächlich bedeutet Ṣabr, dass man die Wahrheit spricht, dementsprechend handelt und dann die Folgen geduldig erträgt, ohne von der Wahrheit abzuweichen, schwach zu werden oder nachzugeben. … Das standhafte Ertragen, also Ṣabr, ist eine Hilfe, um nicht gleich nach Androhung von Sanktionen einen Rückzug anzutreten und sich nicht den gegebenen Umständen zu unterwerfen.“[34]

Drittens: Freiheit der wissenschaftlichen Forschung

Ernsthafte wissenschaftliche Forschung in Geisteswissenschaften, Physik, Mathematik usw. ist die Triebkraft menschlichen Fortschritts und das Werkzeug zur Erkundung der Gesetze des Universums im Sinne ihrer Nutzung zum Wohlergehen der Menschheit (the means to discovering the laws of the universe so as to use them for the goodness of humankind).

Der Spitzentheologe nimmt hier eine entscheidende Einschränkung vor, über die Multikulturalisten und sonstige Islambeschöniger vermutlich hinweggelesen haben: Ägyptens künftige Forschungspolitik, Bildungspolitik und Wirtschaftsethik soll ausschließlich im Sinne des – schariatisch zu verstehenden – gewährleisteten „Wohlergehens“ der Menschheit eingesetzt werden dürfen, to use them for the goodness of humankind. Allahgott setzt in Bewegung:

Ohne die Tatkraft der Nation und die Aufbietung aller ihrer Fähigkeiten (the energies of the nation and the mobilization of its capabilities) kann eine derartige Forschung nicht ausgeführt werden und keine theoretischen und praktischen Früchte hervorbringen.

Die nationale Mobilmachung. Auf in den Bildungsdschihad, und das Buch der Bücher emporgehalten:

Zahlreiche Koranverse fordern von uns nachzudenken, Prinzipien abzuleiten, Analogieschlüsse vorzunehmen und alle menschlichen und kosmischen Phänomene mit dem Ziel der Aufdeckung ihrer Gesetze zu studieren. Wahrhaftig haben diese Verse den Weg gebahnt für den größten wissenschaftlichen Fortschritt, den der Osten jemals gekannt hat. Dieser Fortschritt wurde Wirklichkeit und breitete überall Wohlergehen aus. Schließlich wurde er von Muslimischen Gelehrten in den Westen getragen, wo er das Zeitalter der Renaissance entzündete, wie allgemein bekannt und gesichert ist.

So ein Unsinn, seine 238 antiken Codizes, darunter von von Cassius Dio (ca. 160 – 230) die Römische Weltgeschichte (Romaikí Istoría), von Arrian (ca. 90 – 160) den Alexanderzug (Anabásis Aléxandrou) sowie die Politeia des Platon (424/423 – 348/347 v. Chr.) konnte Humanist Giovanni Aurispa (1376 – 1459) im Jahre 1423 ganz ohne muslimischen Beistand nach Italien bringen. Im Gegenteil ließe sich vermuten, dass die Texte die sich nur dreißig Jahre später ereignende osmanische Eroberung (1453) und die islamisch geprägte Folgezeit nicht überstanden hätten.

Damit sich ein schlechtes Gewissen gar nicht erst meldet, sind der göttlichen Fügung alle von pharaonischer oder spätrömischer Dekadenz oder vom Dschihad begleiteten feindlichen Niederlagen ebenso zuzuschreiben wie dessen ärgerliche einstweilige Überlegenheit. Diese Auffassung hat den Vorteil, dass man den Erfolg der Nichtmuslime enthemmt zunichte machen darf und dessen Besitz beschlagnahmen für La convivencia (islamisches friedliches Zusammenleben der Religionen in Spanien zwischen 711 und 1492, Kalifat). Darío Fernández-Morera räumt mit dem Mythos vom paradiesischen Al-Andalus auf.[35]

Seit Jahrhunderten aber ist der doch eigentlich zum Terrorisieren der Nichtmuslime berufene Teil der Welt machtlos. Allah musste also einen Plan gehabt haben und diesen immer noch verfolgen, denn dass Europa seit der Renaissance technologisch und kulturell den Orient überholte, kann sich, wie sonst, nur mit der himmlischen Offenbarung deuten lassen, mit dem als Orakelbuch verstandenen Koran. Genug des Sarkasmus und der berauschenden Glaubensstärke, wer meint: ohne Medina keine europäische Renaissance, sagt auch: ohne Allah keine Glühbirne.

Aḥmad Muḥammad aṭ-Ṭaiyib verpflichtet jeden, jedenfalls jeden Muslim, auf die angeblich naturgemäße (fiṭra) wortwörtliche Lesart von Koran und Hadith, womit ein sorgloser Weitblick auf Körperlichkeit und Natur tausendfältig abgeblockt ist. Was also der forschende nationalbewusste Ägypter der anbrechenden Epoche des islamisch übernommenen Arabischen Frühlings bei seiner ausgebremsten Naturkunde entdecken darf ist das „schöne“ Himmelsgesetz, denn Allah befiehlt jedem Stern, Stein oder Staubkorn räumliche Lage und zeitlichen Wandel.

Allah befiehlt dir sogar das Denken:

Wenn grundsätzlich, alle Bereiche von Wissenschaft und Künsten betreffend, Denken als Islamische Pflicht verstanden wird (thinking in general is an Islamic duty), wie es die Gelehrten des Idschtihad meinen, dann wird wissenschaftliche Forschung in Theoriebildung und experimenteller Praxis das Werkzeug zur Erfüllung dieser Pflicht (scientific research is the instrument for the discharge of this duty).

Man sperre die Wissenschaft in den Käfig des Islam, Professor und Student haben Thesenentwicklung, Labortechnik und Berichterstattung mit Allahs Gesetz abzugleichen. Hörsaal und Laborgebäude, auch Irans Atomprogramm von Buschehr und Natanz, werden zu einer Stätte des heißen Bemühens um Abwehr des Bösen und Erlangung des Wohlgefallens Allahs. Vielleicht wird hinter verschlossenen Türen noch ein bisschen frei gedacht werden können? Aber selbst dort drinnen im wissenschaftlichen Bunker ist der Professor zur islamstaatlichen Labormaus geworden, denn draußen herrschen Mufti und Muslimbruder.

Uns Sand in die Augen zu streuen beherrscht der Imām al-Kabīr von al-Azhar gut und behauptet, dass der Koran die Wissenschaft nicht nur ermögliche, sondern sogar befördere. In Wirklichkeit würde sich bereits heute, ganz so wie jeder andere ägyptische Islamgelehrte, auch al-Tayyeb niemals dafür einsetzen, dass eine psychologische, soziologische oder medizinische Untersuchung der Thesen: Ist der Hidschab frauenfeindlich, Befördern Mohammedkarikaturen die Lebensqualität oder Schadet die rituelle Jungenbeschneidung dem Kindeswohl und ist zeitnah abzulegen finanziell gefördert oder auch nur zugelassen wird.

Wenn gerade einmal kein anrückender Schlägertrupp der Hisba seinen Schreibtisch oder Computer zerschlägt, hat der Denker im islamisch unterworfenen Teil der Welt untertänigst selber dafür zu sorgen, dass seine Reden oder Texte nicht die Religion stören. Den Maulkorb muss sich der islamisch geduldete ägyptische Forscher also selber umlegen, wie der Großscheich implizit empfiehlt und was eine beibehaltene Gesundheit auch nahelegt. Und weil Ägypten nicht weit weg ist und ein erneuertes Hambacher Fest (1832) nicht in Sicht, erinnere sich auch der islamkritische Deutsche aus gegebenem Anlass an die fast 200 Jahre alte Karikatur Club der Denker (1825), die den Mangel an Presse- und Meinungsfreiheit in der Zeit des Vormärz (Biedermeier) aufs Korn nahm, im Deutschen Bund nach den Karlsbader Beschlüssen.[36]

Dem eben erst eingeforderten Schariavorbehalt (goodness of humankind; Islamic duty) schamlos widersprechend behauptet al-Tayyeb noch einmal, dass auch im Islamischen Gesellschaftssystem Forschung und Lehre nur der Wissenschaftlichkeit verpflichtet seien, deine Heilssicherung per Islamischer Wissenschaft geschehe gefälligst ganz unverkrampft:

Und das wichtigste unter diesen Erfordernissen ist, dass Forschungsinstitute und spezialisierte Gelehrte beim Durchführen von Experimenten und Aufstellen von Hypothesen volle akademische Freiheit genießen und ihre Arbeit, nach genauen wissenschaftlichen Kriterien, überprüfen.

Die Skala der ultimativen Prüfwaage („genaue wissenschaftliche Kriterien“) ist uns allahseidank gegeben und Buchtitel seit dem Jahr 1095, als Imam al-Ghazali in seinem Kriterium des Handelns (Mīzān al-ʿAmal, Criterion of Action) zum erlaubten Forschen und erlaubten Forschungsergebnis feststellt: „Guter Verstand ermöglicht, den Pfad der Glückseligkeit vom Pfad der Verdammtheit zu unterscheiden. … Die Seele empfängt das absolut Wahre und die unverzichtbare, ewige Wissenschaftlichkeit von den hochrangigen Engeln. Das ist die sichere Erkenntnis, die weder durch die Zeitalter noch durch die Völker angetastet werden kann. … Die Liebe zum Diesseits ist die Ursache aller Sünden und das Diesseits ein Ackerfeld für das Leben danach.“[37]

Man darf diesen Einrichtungen sowohl eine eigene kreative Vorstellungskraft zubilligen als auch die entsprechende Fachkompetenz, die ja benötigt wird, um neue Forschungsergebnisse zu erzielen, die zum Wissen der Menschheit beitragen. In dieser Hinsicht sollten sie nicht anders geführt werden als nach Ethik, Methodik und unveränderlichen Grundsätzen der Wissenschaft.

Ziemlich übergriffig, wenn sich ein Theologe überhaupt um Zielsetzung und Personalführung der Forschungszentren kümmert. Ägyptens Wissenschaft hat dem Lobpreis des Allmächtigen zu dienen und der Stärkung des Glaubens, „neue Forschungsergebnisse“ könnten ja durchaus Allahs weises Wirken zum Wohle der Menschheit belegen – anderen Projekten werden die Fördergelder einfach gestrichen.

Viele Jahrhunderte lang waren große Gelehrte wie ar-Razi, Ibn al-Haitham oder Ibn an-Nafis Führer und Wegbereiter des Wissens. Es ist an der Zeit, dass die arabische und muslimische Welt im Rennen um die Vormacht wieder mitspielt und in die Epoche des Wissens zurückkehrt. Die Wissenschaft ist zur Quelle militärischer und wirtschaftlicher Macht geworden und erzeugt Fortschritt, Entwicklung und Wohlstand.

Drei Namen sind gefallen, Zakariya ar-Razi, Ibn al-Haitham (Alhazen), Ibn an-Nafis, betrachten wir die Genannten.

Zuerst ar-Razi:

Der persische Arzt, Leiter eines Krankenhauses, Alchimist, Musiktheoretiker und Naturphilosoph Abū Bakr Muḥammad-e Zakariyā-ye Rāzī (ca. 864 – 925) lebte, für Schariafreunde entsetzlich genug, den Islam nun gar nicht ernsthaft und bekam, weil er eine Weltanschauung der Seelenwanderung und Wiedergeburt entwickelte, erbitterte Gegner unter den Theologen. Als schlimmer Ketzer galt er einigen von ihnen, nachdem er dem begrenzten menschlichen Erkennen die Möglichkeit der Prophezeiung ausgeschlossen und folgerichtig Propheten als Publikumsbetrüger dargestellt hatte. Das gewaltige medizinische Werk des griechischen Arztes und Erforschers der Anatomie Galenós von Pérgamon (Aelius Galenus, Galēn, ca. 130 bis 210) übertrug der produktive Autor ins Persische und ordnete es für den Medizinunterricht neu, womit er für die folgenden Generationen Maßstäbe setzte.

Ibn al-Haitham gen. Alhazen:

Aus einer persischen oder arabischen Familie stammte der für seine Studien in Mathematik, Astronomie und Optik berühmte Abū ʿAlī al-Ḥasan ibn al-Haiṯam (Alhazen, ca. 965 -1040). Ibn al-Haitham wirkte in Kairo am Hof des für seine (schariarechtlich einwandfreien) judenfeindlichen und christenfeindlichen Gesetze berüchtigten al-Hakim genannten sechsten Kalifen der Fatimiden, in dessen brutale, nämlich an einer für Ägypten neuartigen strengen Dhimma ausgerichtete Regentschaft die Zerstörung und Beschlagnahmung von Ägyptens Kirchen (ab 1008) und das Verbot öffentlicher christlicher Prozessionen ebenso fiel wie die Zerstörung der Jerusalemer Grabeskirche (1009). Die bis dahin meist christlichen Kairoer Verwaltungsbeamten versuchte der Spross aus ismailitischer (siebenerschiitischer) Dynastie und göttliche Stellvertreter auf Erden, „al-Hakim“ (al-Ḥākim bi-ʾamri l-Llāh, „der auf Geheiß Allahs herrscht“, eigentlich Abū ʿAlī al-Manṣūr), dahingehend zu erpressen, zum Islam zu konvertieren.

Schariafreund und Schiit Kalif al-Hakim, die Drusen verehrten ihn als Inkarnation Allahs und wurden deswegen Pogromen ausgesetzt, förderte die Wissenschaft und stiftete im Jahr 1005 das Kairoer Haus der Weisheit (Dār al-Ḥikma). Das Haus der Weisheit, wohl auch als eine Kopie der im Jahr 825 vom Abbasidenkalifen al-Maʿmūn in Bagdad gegründeten und eigentlich gleichnamigen Bayt al-Ḥikma und auch damit konzeptionell eine Nachwirkung der iranisch-sassanidischen Lehrstätte für Medizin und Wissenschaft von Gundischapur (gegr. 271), die unter der Regentschaft des Großkönigs Chosrau († 579) zu höchster kultureller Blüte gelangte, also noch in der vorislamischen Heidenzeit oder Dschahiliyya. An der Akademie von Gundischapur wurden die griechischen, aramäischen, indischen und chinesischen Texte ins Mittelpersische übersetzt, der Islam war noch nicht vom Himmel herabgeflüstert worden. In Kairo durfte Ibn al-Haitham am Haus der Weisheit lehren, und seine optischen Erkenntnisse zu Lichtstrahlen und Reflexion sowie zur der Lupe und zu der ihr entsprechenden Bedeutung der Linse des menschlichen Auges verdienen Anerkennung, doch außerhalb der Lehrstätte ließ der Kalif die Nichtmuslime dem Staatsterror der ungeschmälerten Scharia aussetzen sprich Ägyptens jüdisches und christliches städtisches Leben kaputtmachen. Ibn al-Haithams siebenbändiger Kitāb al-Manāẓir (Opticae thesaurus, Book of Optics), im Deutschen bekannt als Schatz der Optik, wurde, um auf die angeblich islamisch inspirierte europäische Renaissance zu sprechen zu kommen, 1572 in lateinischer Übersetzung vom hessischen Mathematiker Friedrich Risner unter Verwendung der Ergebnisse von Witelo (Vitellio, ca. 1237 – 1285) veröffentlicht. Seinerseits hatte Witelo, schlesischer Mönch und Naturphilosoph thüringischer und polnischer Abstammung, durchaus auch Ibn al-Haitham studiert und weiterentwickelt. Wirklich tiefgreifende Erkenntnisse zur Brechung des Lichts und der optischen Abbildung fand erst (der durchaus ein wenig mystisch empfindende und astrologiegläubige) Johannes Kepler, der die noch in mittelalterlicher Theozentrik verhafteten Ansätze Witelos revolutionierte.

Heute, vierhundert Jahre nach Kepler, denkt das effektbewusst Name-Dropping betreibende Oberhaupt von al-Azhar theozentrisch wie Witelo und hat, Gefangener von Höllendrohung und Heilssicherung, das Weltgefühl und Welterkunden der Renaissance, die er ausgerechnet islamisch erzeugt wissen möchte, gar nicht erreicht. Nicht absprechen kann man Ahmad Mohammad al-Tayyeb, ganz im Sinne des Erkennen und Verstehen verweigernden echten Islam zu argumentieren. Anscheinend kann jeder ausschließlich und in „selbst verschuldeter Unmündigkeit“ (Kant) in den Bahnen der Scharia denkende Mensch zu Renaissance oder Wissenschaftlichkeit nicht viel mehr Erkenntnis gewinnen als die Ameise zum Vogelflug oder der Maulwurf zum Sternenhimmel, womit ein schariatreues Leben kein gelingendes menschliches Leben sein kann. Das eigentlich Schlimme an al-Tayyeb ist, dass er Ägyptens Jugend in diese Beschränktheit und diesen Missbrauch der allgemein menschlichen Vernunft eingesperrt wissen möchte.

Nun zum letzten Gewährsmann angeblich weltbeglückender islamischer Hochkultur, Ibn an-Nafis:

Der dritte 2012 von al-Tayyeb zum Zweck des Kalifatsaufbaus nutzbar gemachte Gelehrte ist der Syrer Ibn an-Nafis (ʿAlāʾu d-Dīn bin Abī Ḥazm al-Qurašī ad-Dimašqī, 1210 oder 1213 in Damaskus; 1288 in Kairo). Den kleinen Blutkreislauf beschrieb er zwar als erster, doch ohne empirische Forschung, sondern, immerhin, auf echt steinzeitlicher Basis von engagierter Vermutung. In seinem religiösen Roman Theologus Autodidactus meint Ibn al-Nafis, dass die Invasion der Mongolen eine die Muslime verdientermaßen treffende, von Allah gewirkte und „unvermeidbare“ Strafe für „jene Sünden“ von Alkoholgenuss und Homosexualität sei, it was inevitable that those sins should be punished. Die dem schariapflichtigen Leser religiöse Erbauung gebende Novelle Theologus Autodidactus sagt Nein zu Drogen und weiß, dass muslimische Männer leicht vor Eifersucht rasen: „Wo dieser unser Prophet doch das Trinken von Wein ebenso verboten hat wie das Erscheinen von Frauen im öffentlichen Raum in der Anwesenheit von Fremden, denn Eifersucht ist eine edle und lobenswerte Eigenschaft.“ Damit auch in Ehe und Familie alles ordentlich zugeht, hat Allah, wie Ibn an-Nafis weiß, Mann und Frau eindeutige Rollen zugewiesen: „Weil die Männer besser zum Geldverdienen befähigt sind und die Frauen besser den Haushalt machen können, soll der Mann die Ehefrau versorgen und die Ehefrau in seinem Haus bleiben. As men are better able to earn money, and women to manage the household, the man should have to provide for the wife, and the wife to stay in the house of the husband.“ Nebenbei: Welchem Zweck dient 2012 eigentlich das Betreuungsgeld ketzerisch Herdprämie genannt? Schon im nächsten Satz verteidigt Ibn an-Nafis die islamische Institution der Sklaverei.[38]

Soviel für heute zu Zakariya ar-Razi, Ibn al-Haitham (Alhazen) und Ibn an-Nafis.

Bezeichnend für das ebenso auf die Verweigerung allgemeiner Menschenrechte wie auf eine europäische Rechtsspaltung zielende (Großmufti Cerić forderte am 24. Februar 2006 in DECLARATION OF EUROPEAN MUSLIMS: f) opening the way for the Muslim law to be recognized in matters of personal status such as the Family Law; g) and the protection of European Muslims from islamophobia) übertriebene Selbstvertrauen der Islamverherrlicher unserer Tage ist es auch, dass es in New York oder Berlin keinen einzigen prominenten radikalen Konfuzianer oder Taoisten gibt, der behauptet, der barbarische Rest der Welt sei durch die traditionelle chinesische Medizin erleuchtet worden und von der uralten chinesischen Mathematik und Technologie. Kein Buddhist tritt vor das Mikrophon und behauptet ernsthaft, jeder auf Toleranz beruhende soziale Wohlfahrtsstaat und jedes staatliche Bildungs- und Krankenhaussystem sei nichts als ein leiser Nachhall und unschöner Abklatsch des Staates von Ashoka dem Großen (304 – 232 v. Chr.).

Doch überall richten die global vernetzten Wegbereiter des Schariarechts Museen für Islamische Zivilisation ein. „Museum zur Korrektur der unrichtigen historischen Betrachtung“ nennt es Fuat Sezgin; der den internationalen König-Faisal-Preis von 1979 zeitgleich mit dem pakistanischen radikalen Islamtheoretiker Abul A’la Maududi gewann, der Türke für „Studien über den Einfluss muslimischer Gelehrter auf die Europäische Zivilisation“.[39] In diesen schariapolitischen Propaganda-„Museen“ wird den Besuchern faktenfern nahegelegt, dass Europas und Nordamerikas Kultur und Wohlstand ausschließlich dem Kalifat von Medina der vier „rechtgeleiteten“ Kalifen und später demjenigen von Córdoba (das umayyadische Kalifat und dann noch, bis zur Schlacht bei Las Navas de Tolosa 1212 das almohadische Kalifat) zu verdanken haben. Mindestens ein kleines Dankeschön der Museumsdirektoren für den alten griechischen Beitrag, den Aristoteles und Platon für die Menschheit geleistet haben wäre doch angemessen, und das gelegentliche Würdigen der Kulturen des vorislamischen Iran, des alten Ägyptens und des Judentums, deren erstgenannter die Kalifen so ziemlich alles und letztgenanntem Muslim Mohammed ja immerhin die Reihe der Propheten verdankte (entwendete). Doch da herrscht islamsolidarisches Schweigen. Am islamischen Wesen soll die Welt genesen, frei nach Emanuel Geibel (1861).

Alles was gut ist, muss von Allah stammen, schließlich ist alles Nichtislamische entweder unbedeutend und damit der Rede nicht wert oder vom Satan verursacht und nach Möglichkeit auszulöschen. Die geschichtsverfälschende, korantreu religiöse und schlicht kulturrassistische Unerschütterlichkeit der Schariafreunde beim Verneinen außerislamischer Beiträge zur Menschheitszivilisation ist ebenso beeindruckend wie nervtötend. Solange die Pflicht zu Schariaeinhaltung und Fiqhanwendung nicht aufgehoben ist, müssen wir betonen: Islam ist Tatsachenresistenz.

Der nicht etwa „islamistische“, sondern authentisch islamische Angriff auf die nur in einer freiheitlichen sprich säkularen Demokratie erreichbare kulturelle Moderne ist allerdings ernst zu nehmen, denn nicht nur die kulturellen Errungenschaften, sondern sogar die von der Justiz anzuwendenden Gesetze fallen im Islam vom Himmel herab. So befand am 12. Januar 2008 Bosniens ECFR-Scheich in THE CHALLENGE OF A SINGLE MUSLIM AUTHORITY IN EUROPE: „In the sharī’ah as their Weltanschauung, Muslims have their covenant with God (…) The sharī’ah is the perpetual principle on the basis of which each and every generation of Muslims has the right and the duty to make judgments about good and evil, right and wrong, in the context of its time and space in accordance with its own experience. Hence, the sharī’ah is the Muslim’s authority in morals.“

Weltweit will die eine Einheitlichkeit (tauḥīd) spürende und herstellende Islamische Bewegung der Wahhabiten, Muslimbrüder, Deobandi und Millî Görüş das nichtislamische Recht beseitigen oder jedenfalls das Islamische Sonderrecht durchsetzen, denn wer andere Gesetze anwendet als die von Allahgott herabgekommenen, wird in der Hölle brennen: „Jene, die nicht nach den Gesetzen Allahs Recht sprechen, das sind die Ungläubigen. Those who do not judge by the laws of God are disbelievers“ (Koran 5:44).[40]

Angesichts des ungebrochenen technologischen Vorsprungs desjenigen Teils der Welt, der dem Islam nicht unterworfen ist, verspürt die Umma offensichtlich eine Art Sputnik-Schock. Das kann Allah so nicht gewollt haben!

Abgrenzung ist das Gebot der Stunde. So begreift es doch, Muslime, im „Westen“ wohnt der Feind, und den Ungläubigen dürft ihr bekanntlich noch nicht einmal ähnlich sein: „Wer die anderen Völker nachahmt gehört zu ihnen [und nicht mehr zur islamischen Glaubensnation]. Whoever imitates other people becomes one of them“ (Musnad ibn Ḥanbal, Sunan Abī Dāwūd).[41]

Westen ist Niedergang, nicht nur der Sonne.

Steht auf. Entwickelt Ostkraft:

Eine unabhängige wissenschaftliche Forschung ist Grundlage für die Entwicklung des Bildungsbereichs und für eine blühende Industrie, weshalb ihr großzügig Finanzmittel zugeteilt sowie Arbeitsgruppen und wegweisende Projekte gestiftet werden sollten. Der Westen hat fast allen wissenschaftlichen Fortschritt in seiner Hand und sich das Monopol über die Steuerung und Weiterentwicklung der Wissenschaften gesichert. Doch der Aufstieg Japans, Chinas, Indiens und Südostasiens gaben ein lebendiges Beispiel für die Kraft des Ostens, diese Vorherrschaft zu brechen und die Ära des Wissens durch ein weit geöffnetes Tor zu betreten. Die Zeit ist gekommen für die Ägypter und Araber und Muslime, die Arena des kulturellen und wissenschaftlichen Wettberwerbs zu betreten. Wahrlich, sie haben die entsprechenden Potentiale – spirituell, materiell, menschlich usw. –, die sie zu diesem Vorankommen qualifizieren in einer Welt, die dem Schwachen und Nachzügler keine Gnade zugesteht.

Es gehe um den Kampf ums Überleben, wie al-Tayyeb die Dinge darstellt, der gemeine Gegner lauere überall.[42]

Viertens: Freiheit des literarischen und bildnerischen kreativen Schaffens

Es gibt zwei Arten von Kreativität. Die eine ist die wissenschaftliche Kreativität, die wir gerade behandelt haben. Die andere ist die literarische und bildnerische Kreativität, die alle Arten der Schriftstellerei umfasst wie Lyrik und Drama, Erzählung bzw. Roman, und daneben auch Theater und Biographie, Formgebung bzw. Design, Kino und Fernsehen sowie die Musik und alle anderen Neuentwicklungen in diesem Bereich.

Grundsätzlich können wir sagen, dass Literatur und Kunst die Aufmerksamkeit für die Wirklichkeit erhöhen, ihre Vorstellungskraft aktivieren, das ästhetische Empfindungsvermögen fördern, die Menschen, erziehen, ihre Geisteskräfte ausweiten und ihre Wahrnehmungserfahrung mit Leben und Gemeinschaft verbinden.

„Die Engel betreten kein Haus, in dem sich ein Hund oder ein Bild befindet“ (Sahih Buchari und ebenso Sahih Muslim). „Jene, die am Tag des Gerichts am schwersten bestraft werden, sind jene, die versucht haben, die Geschöpfe Gottes nachzuahmen“ (Aḥmad bin Ḥanbal).[43]

Auch soziokritische Künstler können ungehemmt tätig werden, jedenfalls solange sie die von Koran und Sunnna gesetzten Grenzen beachten und befolgen:

Mehr noch, gelegentlich betrachten sie die Gesellschaft mit dem Auge der Kritik und im Hinblick auf ihre Verbesserung. Alle diese vornehmen Funktionen bereichern tatsächlich Sprache und Kultur mit Leben, spornen die Vorstellungskraft an und stärken die intellektuellen Fähigkeiten, solange sie die erhabenen religiösen Werte und sittlichen Tugenden wahren.

Allah mag keine Fremdsprachen:

Die arabische Sprache hatte sich durch literarischen Reichtum und Redegewandtheit ausgezeichnet. Dann kam der edle Koran als der Höhepunkt des Eloquenten und Wunderbaren. Er vervollkommnete ihre sprachliche Schönheit und bekundete ihre ureigene hohe Anlage und nährte die Künste von Dichtung, Erzählung und Weisheit. Des Weiteren befanden sich unter den Scheichen und Imamen immer auch gebildete Pfleger der Sprache und Kultur, die Gedichte oder Erzählungen aller Art verfassten.

Koran 5:38, Allah denkt schön, edel und erhaben und Mohammed spricht es aus, erhaben, edel und schön: „Was den Dieb betrifft, männlich oder weiblich, schneidet seine oder ihre Hände ab, eine Bestrafung als ein ermahnendes Beispiel, um ihrer Missetaten Willen, und Allah ist der in Seiner Macht Erhöhte.“[44]

Bid’a bedeutet Abänderung des von Koran und Sunna Vorgegebenen, islamisch verbotene Neuerung, es heißt: „Jede Bid’a in der Religion ist ein Irregehen.“ Wenn das Volk die alten Tugenden noch nicht ausreichend absorbiert hat, ist der Künstler sicherheitshalber abzustoppen, und islamfromme Emotionen (religious feelings) dürfen durch ein Buch oder Bild auf gar keinen Fall beschädigt werden, vorletztes Zitat des Chefs von al-Azhar:

Doch die grundsätzliche Regel, welche die Grenzen der Freiheit der Kreativität begrenzt, ist zum einen die Bereitschaft (preparedness) der Gesellschaft und zum anderen die gesellschaftliche Fähigkeit, die den Bereich der literarischen und gestaltenden Künste betreffenden Elemente des Ererbten und Erneuerten aufzunehmen (its ability to absorb the elements of heritage and renewal in literary and artistic creativity). Daher sollte die Freiheit der Kunst solange respektiert werden, wie sie religiöse Gefühle nicht verletzt (as it does not hurt religious feelings) oder den bestehenden Werten der Sittlichkeit zuwiderläuft. Es bleibt Tatsache, dass Literatur und künstlerische Schöpferkraft zu den wichtigsten Anzeichen für den Wohlstand und die grundlegenden Freiheiten gehören, und sogar deren wirksamste ist wenn es darum geht, eine Wiederbelebung der gesellschaftlichen Achtsamkeit und Bewusstheit zu erreichen (reviving the awareness of society) und die allgemeine Gewissenhaftigkeit zu bestärken (enriching its conscience).

Mit dem ersten Begriff im Ererbten und Erneuerten (heritage and renewal) spielt der Großscheich vermutlich auf den beim ägyptischen Juristen Ṭāriq al-Bišrī so zentralen Begriff des Mawruth an. Für den hoch angesehenen und gefährlich einflussreichen Schariakenner Tariq al-Bishri findet jedes Arbeiten für ägyptische Identität und sittliche (schariatreue) ägyptische Zukunft vor dem Hintergrund des Kampfes zwischen Außen und Innen statt, dem Eingedrungenen und dem Ererbten: al-wāfid wal-mawrūṯ.[45]

Dann aber würde al-Tayyeb das künstlerisch Neue, so muss es jeder Kenner der Gegensatzes zwischen Wafid und Mawruth verstehen, pauschal verächtlich oder jedenfalls verdächtig machen, was dem faktisch bereits geforderten Blasphemieverbot (as it does not hurt religious feelings) ja ebenfalls völlig entspräche. Darüberhinaus ist alles menschliche Tun und Unterlassen schariatisch (heilssichernd) einzuordnen und kennt jeder Muslim die Kategorie der bidʿa, was Neuerung heißt aber islamwidrige Neuerung meint, Sahih Ibn Chusaima, Hadit Nr. 1785: „Die besten Worte sind die Worte Allahs und die beste Rechtleitung ist die Rechtleitung Muhammads. Das schlechteste aller Dinge ist eine Neuerung und jede Neuerung ist ein Irregehen und jedes Irregehen führt ins Höllenfeuer.“[46]

Nicht nur behauptet der Koran von sich, eine klare, eine eindeutige Schrift zu sein, der Islam ist also niemals bruchstückhaft oder veraltet. Vielmehr hat der Islam keine menschlichen Fragen offengelassen, wie Scheich al-Albani einen Hadith zitiert, den man wohl nur verstehen kann, wenn man sich in die absolute Panik hineindenkt, die für den sich vor der ewigen Verdammnis fürchtenden Muslim darin besteht, etwas noch so Klitzekleines Verbotenes zu tun oder eine Winzigkeit am himmlischen Befehl übersehen zu haben:

„Ich habe nichts ausgelassen von dem, was euch Allah näher bringen kann und euch entfernt von dem Höllenfeuer, ausgenommen das, was ich euch aufgetragen habe. Und ich habe nichts ausgelassen, dass euch dem Höllenfeuer nähert und euch entfernt von Allah, außer dem, was ich verbot.“[47]

Diesen Hadith kann man lesen, als hätte Mohammed Folgendes gesagt: Keine Angst, es ist alles angeordnet, was dich in die ewige Gottesnähe bringen kann, du brauchst nur die Befehle von Sure, Hadith und Kalif absolut und wortwörtlich zu befolgen. Und nichts Bedrohliches gefährdet dein Seelenheil, denn ich habe dir alles Gefährliche eindeutig verboten.

Der Islam lässt keine Fragen offen und der Theologe kommt zum Ende seiner Verlautbarung. Nicht alles, was ein Schriftsteller oder Künstler anstellen kann, darf in der islamischen Gesellschaft als rational und akzeptabel gelten:

Je mehr die vernünftige und vertretbare Freiheit in der Gesellschaft Wurzeln schlagen kann, desto klarer beweist sich ihre Zivilisiertheit. Literatur und Kunst sind der Spiegel der Bewusstheit der jeweiligen Gesellschaft und ihr wahrhaftiger Ausdruck des Veränderlichen und des Unveränderlichen. Sie malen ein leuchtendes Bild ihrer Sehnsüchte nach einer besseren Zukunft. Wir flehen Allah den Allmächtigen an, uns zu dem zu führen was gut und richtig ist.

Al-Azhar Scheichtum am 8. Januar 2012

Großscheich von al-Azhar Dr. Ahmed al-Tayyeb

Was „gut und richtig“ ist, ist das eingangs erwähnte, islamisch zu denkende allgemeine Wohl (maṣlaḥa, öffentliches Interesse; istiṣlāḥ, es für geboten halten), welches in Koran und Hadith sowie, die Schiiten ausgenommen und für alle Sunniten gegen jede künftige Veränderung abgesichert, noch einmal bei Imam al-Ghazali († 1111) niedergeschrieben worden ist.

Der von al-Tayyeb um eine genaue Rechtleitung in Bezug auf die künftig noch legalen ägyptischen Grundfreiheiten Angeflehte, nämlich Allah, hat den Schariagelehrten und Schariarichtern die politische und juristische Führung der Umma auferlegt, die, gleichsam als das Tüpfelchen auf dem i, eigentlich nur noch den Kalifen benötigt, um die Seele inschallah vor dem Bösen zu retten („Und so haben Wir ihn [den Qur’an] als deutliches Zeichen herabgesandt, und gewiss, Allah weist dem den Weg, dem Er will“, 22:16).

Der fromme oder patriotische ägyptische Kulturschaffende, sei er Journalist, Schauspieler oder Filmemacher, darf nicht auswandern, das wäre Verrat am Vaterland und, da islamisch verboten, auch keinen Selbstmord begehen, das wäre große Sünde (suicide is a major sin), wenn man vom islamisch erlaubten selbstmörderischen Terrorattentat absieht.[48] Die religiösen Gefühle beleidigen darf er auch nicht, sagt al-Tayyeb. Der Chef der Azhar lässt dem Professionellen in Medien oder Kunst nur eine letzte Möglichkeit.

Sprachschön, klangvoll oder malerisch Propaganda zu betreiben für die Legalisierung von immer noch mehr schariakonformen Paragraphen.

Mitzuwirken an der Islamischen Revolution.

Jacques Auvergne

Q u e l l e n

[1] Am 06.01.1946 erblickte Ahmad Mohammad al-Tayyeb (Ahmed Muhammad Ahmed el-Tayeb) in Luxor (al-Uqṣur, 490.000 Einwohner) im mittleren Oberägypten das Licht der Welt.

Der Großscheich von al-Azhar im Bild

http://www.france24.com/ar/files/imagecache/france24_169_large/article/image/Tayyeb-azhar-egypt-m_0.jpg

http://www.dici.org/en/wp-content/uploads/2011/03/Ahmed_El_tayyeb.jpg

http://www.almanar.com.lb/english/upimg/sheikhazhar.jpg

http://www.dailystar.com.lb/dailystar/Pictures/2011/09/25/Image-web-size_634525633672042225_mainimg.jpg

https://jacquesauvergne.wordpress.com/wp-content/uploads/2012/11/ahmedel-tayeb.gif

Eric Trager, Katie Kiraly, Cooper Klose, and Eliot Calhoun: Who’s Who in Egypt’s Muslim Brotherhood

in: The Washington Institute, September 2012

http://www.washingtoninstitute.org/policy-analysis/view/whos-who-in-the-muslim-brotherhood

[2] Al-Azhar Document for Basic Freedoms

Großscheich al-Tayyeb am 08.01.2012

ins Englische von Ahmed El-Gharbawy

http://www.onislam.net/english/shariah/contemporary-issues/islamic-themes/455396-al-azhar-basic-freedoms-document.html

als Kopie, bei: Faith in Allah

http://www.faithinallah.org/al-azhar-university-statement-on-basic-freedoms-religion-opinion-scientific-research-and-artistic-creativity/

notfalls auch hier bei der Amerikanischen Universität in Kairo (AUC), ganz unten:

http://www.aucegypt.edu/gapp/cairoreview/pages/articleDetails.aspx?aid=231

OnIslam.net is an independent website that emerged out of an initiative by the team that created and run IslamOnline.net for the past 10 years

http://www.onislam.net/english/about-us.html

How to Get the Khilafah (Caliphate) Back. Erbitte Fatwa: Wie bekommen wir das Kalifat zurück?

Assalamu `Alaykum! I would like to know that: is it an obligation to work to re-establish the Khilafah? How can this be achieved and how can we get the Khilafah? Please, can you help?

(…) the eminent Muslim scholar, Sheikh Abdul-Rahman Muhammad Yaki states: The concept of khilafah is a very huge concept. Each one of us as Muslims should learn to understand what khilafah means. First of all, khilafah is the concept of the vicegerent, of people coming generations after generations to take the leadership of the religion of Islam. …

What I would advise each member of this community is to act according to the laws of Allah, but force, coercion and violence can never solve our problems. If Muslims throughout the world understand Islam in a perfect manner definitely the Ummah will again become one and then the khilafah will automatically come out.

Dr. Ahmad al-Qudah, Professor of Shari`ah at Az-Zarqa‘ University, Syria, adds: It is the responsibility of all Muslims, individuals and groups, to return to the Qur’an not only to recite it but to contemplate its teachings and work according to its guidance. We should follow it as our way of life, translate its teachings in our reality; activate it in our houses, among our children and wives and all those around us so that they may receive its guidance for implementation not for mere knowledge.

Fatwa, von: Group of Muftis, zur Frage: How to Get the Khilafah (Caliphate) Back, beantwortet am 27.03.2012

http://www.onislam.net/english/ask-the-scholar/shariah-based-systems/imamate-and-political-systems/174620-how-to-get-the-khilafah-caliphate-back.html?Political_Systems=

Islam Online, gegründet von Yusuf al-Qaradawi, wird von Doha (Katar) aus durch die Al-Balagh Cultural Society betrieben

http://islamonline.net/en/

IslamOnline Founders Launch OnIslam

Kairo 09.10.2010

http://www.onislam.net/english/news/global/449313-islamonline-founders-launch-onislam.html

[3] Udo Steinbach attestiert dem am Islam interessierten Deutschen „eine konstruktive Tendenz“, die er indirekt als eine islamfreundliche sprich schariafreundliche Tendenz definiert. Islamkritik wird so natürlich eher dem Bereich des Destruktiven und Gemeinschaftsschädlichen zugeordnet. Offensichtlich hat der Fremdenfreund (Schariafreund) der Zukunft gegebenenfalls auf Pressefreiheit und universelle Menschenrechte zu verzichten, um: „einen konstruktiven Zugang zur islamischen Welt insgesamt zu finden“, wie der Leiter des Orient-Instituts dem deutschen Nichtmuslim (Dhimmi) den Weg weist.

aus dem bei nahost.de veröffentlichten Interview (2001) mit Udo Steinbach: Konstruktive Auseinandersetzung mit dem Islam gefordert

http://www.maghreb.de/content/aufsaetze/aufsatz_015.shtml

[4] Ralph Giordano weiß richtig: Nicht die Moschee, der Islam ist das Problem. Aiman Mazyek erneuert das Millet-System und bittet Hebräer, Urgermanen und Gottlose zum erregten Präsentieren. Kein Kalifatsaufbau ohne Spaltung in Religionsvölker und charismatische Konkurrenz:

Sie als Jude, als Christ, Sie als Muslim, ja auch der Humanist sollen ihren Hut in den Ring werfen und konstruktiv am Dialog der Kulturen mitwirken und mit uns gemeinsam in Frieden „streiten“.

Quelle: Konstruktiv –selbstkritisch – proaktiv – Zur Feier des Kreativwettbewerbs und 10 Jahre islam.de – Von Aiman A. Mazyek

http://islam.de/8976.php

[5] Schön wäre es, wenn wir [Menschen] in Deutschland ein gutes Beispiel für die Welt geben könnten, wie die Religionen friedlich und konstruktiv für das Gemeinwesen zusammenleben. … Wir [Muslime] müssen unsere Opferrolle ablegen und handeln. Für unseren konstruktiven Beitrag in der Gesellschaft gibt es genug Anknüpfungspunkte.

Quelle: 26.11.08 Einigkeit und Recht und Freiheit – diese Worte haben besonders für uns Muslime eine existenzielle Bedeutung – Rede des Zentralratsvorsitzenden Dr. Ayyub Axel Köhler

http://zentralrat.de/11208.php

[6] Auch Kano (nördliches Nigeria, vollständig schariatisiert seit dem Jahr 2000) erlebt als Dschihadsubstitut oder vielmehr Dschihadvorstufe das kleinräumlicher denkende Prinzip der Islamdurchsetzung, die Hisba: erst das Warnen, dann das Drohen und zuletzt das Prügeln für das Schariakonzept drängt Gottlosigkeiten wie das Trinken von Bier oder das zwanglose Zusammensein von unverheirateten Männern und Frauen in die Vergangenheit der Dschahiliyya ab. Hisba ist kein „Islamismus“, sondern echter alter Islam:

The reintroduction of Sharia in the twelve states of northern Nigeria between 1999 and 2000 … Hisbah was established to enforce a distinctive Islamic government. … dedicated to the abolition of the business and consumption of beer, the restriction of sex work, the segregation of the sexes in public spaces, and the policing of a moral order based on Sharia.

vgl.: Rasheed Oyewole Olaniyi: Hisbah and Sharia Law Enforcement in Metropolitan Kano, from: Africa Today, Volume 57, Number 4, Summer 2011, pp. 70-96

http://muse.jhu.edu/journals/africa_today/summary/v057/57.4.olaniyi.html

Sheikh Ibrahim Daurawa, Director-General of Kano State Hisbah Board, aus: Blueprint (Abuja, Nigeria) 24.08.2012

http://www.flickr.com/photos/talatu-carmen/7858967402/sizes/o/in/photostream/

Schon am Folgetag äquidistant kommentiert von der an Nigeria interessierten Carmen McCain (lernt an der University of Wisconsin), auf ihrem Blog: A Tunanina

http://carmenmccain.wordpress.com/2012/08/25/kano-hisbah-to-prosecute-gossips/

Carmen McCain spielt Friedenstäubchen und äußert keine Silbe gegen das ungleichbehandelnde Islamische Recht:

Carmen McCain fordert Bemühungen nicht nur um die Wiederherstellung von Recht und Ordnung, sondern um Frieden, um «Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit und Entwicklung». Nüchtern gesehen verlieren in einem Gewaltkonflikt beide Seiten. … «Christliche und muslimische Jugendliche müssen bei den Kampagnen zusammenarbeiten.» Um den Konfliktbaum vollends in einen Friedensbaum zu verwandeln, fordert McCain das «Pflanzen und Hegen von gegenseitigem Vertrauen und Verständnis». Alle sollen lesen lernen.

aus: Auf den Friedensbaum steigen

bei den vernunftfeindlichen und zum Islam desinformierenden Jesusverwendern von: Livenet (Christliches Webportal) o. D.; [wohl auch bei auch] Daily Trust [wohl: Kaduna, Nigeria]

http://www.livenet.de/themen/gesellschaft/international/afrika/197191-auf_den_friedensbaum_steigen.html

A new video posted on YouTube purportedly by Boko Haram yesterday showed a smiling suicide bomber drive into the offices of Thisday and blow himself up, an attack that killed at least three people and made journalists a new target of the sect.

The 18-minute video posted on YouTube under the name ‚Alh Mani‘ includes new threats against journalists and major Nigerian newspapers, as well as the Hausa language services of Voice of America and Radio France International. …

The video shows the suicide bomber drive a sport utility vehicle on April 26 into the Abuja offices of Thisday, sending a massive fireball into the air.

In the video, a narrator blames Thisday for publishing inaccurate and biased information about the sect known as Boko Haram. In particular, the man mentions a 2002 article published by Thisday ahead of the Miss World pageant contestant.

The new video shows a new sophistication of the sect. Past videos have simply shown the sect’s leader Abubakar Shekau talking. Tuesday’s video included images from an attack for the first time, as well as using another speaker besides Shekau to spread the sect’s message.

aus: Nuruddeen M. Abdallah: Nigeria: Boko Haram Threatens Daily Trust, 10 Other Newspapers

in: AllAfrica 02.05.2012

http://allafrica.com/stories/201205020622.html

This Day bombing in Abuja, Kaduna

http://www.youtube.com/watch?v=4bzGR9qEvf8

Boko Haram Attack on This Day Newspaper

http://www.youtube.com/watch?v=Es–TR4TOJE&feature=related

Der Generaldirektor der Staatlichen Hisba-Behörde von Kano ist nutzt die neuen Medien. Scheich Ibrahim Daurawa, Facebookgemeinschaft: „al-amr bil-maʿrūf wan-nahī ʿani l-munkar, Für das Gebieten des Rechten und Verbieten des Verwerflichen.“

http://www.facebook.com/amdaurawa

Sheich Ibrahim Daurawa interpretiert das Buch (es gibt nur ein Buch, um Himmels Willen)

http://www.youtube.com/watch?v=Ru-5o52S_Yc

Schöne afrikanische Tischdecke, hässliche islamische Hisbabefehle:

http://www.youtube.com/watch?v=qvdoWgYJSMA&feature=relmfu

Die Afrikanerin unter der Herrschaft des Islam trägt Schleier

http://www.youtube.com/watch?v=3Fc_-KRyYmE

Es werde harmonisch, es erneuere sich al-Andalus! „Das goldene Islamische Zeitalter unter dem Kalifat“ (ḫilāfa; Kalif ist ḫalīfa). The Golden Age of Islam under Khilafah.

http://www.youtube.com/watch?v=OGhr0eZGdio&feature=fvwrel

ebenfalls heraufgeladen von TheMercifulServant: „Die katastrophale Lage der heutigen Umma ohne Kalifat“, Catastrophic Muslim Ummah without Khilafah

http://www.youtube.com/watch?v=YO_nVlg7Y8g&feature=relmfu

How The Khilafah was destroyed and how it shall return insh ALLAH

http://www.youtube.com/watch?v=kTHNr_8uNrw&feature=related

The Khilafah is coming….I can see it coming!!!!!

http://www.youtube.com/watch?v=jtiKorMw9zg&feature=related

Beim Hizb ut-Tahrir (HuT, Ḥizb at-taḥrīr), in Indonesien und Malaysia war die „Partei der Befreiung“ niemals verboten, sammeln sich die Kalifatsarchitekten:

The Method To re-Establish the Islamic state (caliphate)

http://www.youtube.com/watch?v=UjgCze_y4eo&feature=related

Ridha Belhaj (Reda Bel Hajj) ist der Sprecher des tunesischen Hizb ut-Tahrir

http://www.youtube.com/watch?v=vUTutvLGpvI&feature=related

Scheich Ata Abu Rashta ist der globale Führer des Hizb ut-Tahrir

1. Sheikh Ata Abu Rashta (Worlwide leader, Hizb ut-Tahrir)

2. Naveed Butt – translation of excerpt included (Media representative, Hizb ut-Tahrir Pakistan)

Khilafah Conference Palestine (Ramallah) 2007

http://www.youtube.com/watch?v=9BsNWcvlr_g

Khilafah Conference 2007 Jakarta

This conference held by Hizbut Tahrir Indonesia. Attended by more than 100.000 participants.

http://www.youtube.com/watch?v=eUHZX7XmxmY&feature=related

Naveed Butt, hier im Bild (Kurzfilm von 2009), hat derzeit (2012) keinen bekannten Aufenthaltsort. Möglicherweise wurde er entführt, in HuT-Krisen verdächtigt man den pakistanischen Geheimdienst. Interview with Naveed Butt – Spokesman of Hizb ut-Tahrir Pakistan

http://www.youtube.com/watch?v=5EpNdXPxinw

London Hizb ut Tahrir Demonstration against abduction [Entführung] of Naveed Butt

http://www.youtube.com/watch?v=Exs5_1EtcOU

[7] Luxor 2012, die Pädagogin und strafende Haarabschneiderin trägt schwarzen Hidschab und schwarzen Niqab – und schwarze Handschuhe, wie man bei IṢLAḤnews im Bild sieht:

muʿallima Īmān Aḥmad Kīlānī

http://islahnews.net/?p=125597

Noch ein Foto der Lehrerin, Schleier und Gesichtsschleier und Handschuhe, alles rabenschwarz:

Kilani – who wears the full Islamic face veil (niqab) – punished Ola El-Qassem and Mona El-Rawi for coming to class without wearing a head scarf, as per her instructions, by cutting both girls‘ hair. She also threatened other girls in the class with the same punishment if they failed to wear the veil.

aus: Marco Tosatti: No veil? I’ll cut your hair off!

in: Vatican Insider (La Stampa) 18.10.2012

http://vaticaninsider.lastampa.it/en/blog-san-pietro-e-dintorni-en/detail/articolo/19024/

Rappel des faits. Iman Kilani, qui porte par ailleurs le voile intégral islamique (niqab) punit Ola El-Kassem et Mona El-Rawi et leur coupe les cheveux. Cette punition devait servir d’exemple pour toutes les jeunes filles qui oseraient transgresser ses instructions.

aus: Egypte – La prof qui coupe les cheveux des élèves sans voile

in: SlateAfrique 18.10.2012

http://www.slateafrique.com/96607/egypte-une-enseignante-coupe-cheveux-eleves-refusaient-de-porter-le-voile

[8] The governor of Luxor province where the incident occurred called the teacher’s actions “shameful” and said she had been transferred to another school. But rights groups say that some Islamic conservatives have been emboldened by the success of groups like Muslim Brotherhood and the ultraconservative Salafi trend in parliamentary and presidential elections and have been increasingly brazen about forcing their standards on other Egyptians.

The incident follows a surge in legal cases against Egyptians, mostly Christians, who allegedly showed contempt [Missachtung; Geringschätzung; Verstoß] for religion.

It also comes amid a fierce debate over how the role of religion will be defined in the country’s new constitution. The preponderance of Islamists on the panel drafting the document has alarmed liberals and religious minorities.

Most Muslim women in Egypt wear the headscarf, but increasing numbers now wear the more conservative niqab.

Ziad Abdel Tawab of the Cairo Institute for Human Rights said the incident was alarming but not surprising.

“Whether in schools or outside schools, the general sentiment is that any abusive action, if it is justified as protection of Islam, is tolerable,” he said.

aus: Egypt teacher cuts hair of schoolgirls for not wearing Muslim headscarf

in: Al Arabiya News 17.10.2012

http://english.alarabiya.net/articles/2012/10/17/244366.html

The bad situation Alber Saber is suffering and the arbitration by the prison administration

For 24 hours, Alber Saber is put inside a small stinky dark cell, full of bugs, mosquitoes and lizards, it also has snakes and has no electricity without lighting. …

Alber is being violently treated, which lead to him be bruised in his hands, near the handcuffs area, and with wounds on his legs.

Alber is injured in one of his hand fingers and he can’t move it. He asked for medical examination, but the prison administration refused to respond.

Alber can’t sleep and attempted to ask from a doctor in the prison to write prescribe a medicine for him, but he did not care. So, Alber asked from his family in the visit to get him a sedative or a soporific medicine, but they must know his condition first to give him the appropriate medicine.

The prison administration banned Alber from receiving the list of laws which regulate prisons. This list is important so that prisoners know their rights and duties, but he was prevented from taking a look on it, so that they would abuse him without being held accountable.

http://www.facebook.com/notes/free-alber-saber-%D8%A7%D9%84%D8%AD%D8%B1%D9%8A%D8%A9-%D9%84%D8%A3%D9%84%D8%A8%D9%8A%D8%B1-%D8%B5%D8%A7%D8%A8%D8%B1/the-bad-situation-alber-saber-is-suffering-and-the-arbitration-by-the-prison-adm/216715421792715

Free Alber Saber

http://www.facebook.com/FreeAlberSaber/notes

Im Bild: Albert Saber

http://www.demotix.com/sites/default/files/imagecache/a_scale_large/1400-9/photos/1479629.jpg

http://www.interet-general.info/IMG/jpg/Albert-Saber-1.jpg

http://www.rpp.com.pe/pict.php?g=-1&p=/picnewsa/975735.jpg

Von den 600.000 Einwohnern des Viertels Ezbet al-Nakhl sind knapp 8.000 Müllsammler. Die meisten von ihnen sind Kopten. So nahm denn über Jahre niemand Anstoß daran, dass diese Müllsammler auch Schweine hielten, die den organischen Abfall, der tagtäglich eingesammelt wurde, schlicht auffraßen.

Das änderte sich schlagartig mit dem Auftreten der Schweinegrippe. Auf dem Höhepunkt der Hysterie vor einem Dreivierteljahr ordnete die Regierung in Kairo an, dass zum Schutz der Bevölkerung vor einer Epidemie alle Schweine im Lande gekeult werden müssten.

Dass die Schweine mit dieser Krankheit kaum mehr zu tun hatten, als dass sie ihr den Namen liehen, störte die Regierung dabei wenig. Schweinebesitzer, die der Tötung nicht zustimmten, erhielten keinerlei Entschädigung. …

In den dutzenden eingezäunten Müllsortierstellen, die sich mitten in Ezbet al-Nakhl befinden, eingerahmt von sechs- bis zehnstöckigen Wohnhäusern, sind die Pferche, die früher den Schweinen ein Zuhause boten, verwaist.

Nur in zweien dieser Pferche suchen jetzt ein paar Ziegen und Schafe nach verwertbarem Abfall. Doch Schafe und Ziegen fressen nicht dasselbe wie Schweine. Der organische Müll bleibt deshalb lange in den Straßen liegen und verrottet, bestialisch stinkend, in der Sonne.

Noch immer meiden die Müllsammler organischen Abfall wie Gemüse, Obst oder Essensreste. Als „freie Unternehmer“ wären sie nach ägyptischem Recht gezwungen, für den Abtransport nicht verwertbaren Mülls zu sorgen.

Den Transport des Restmülls zu einer entsprechenden Müllhalde können sie sich aber schlicht nicht leisten. Etwa 80 Prozent des Mülls, den sie einsammeln, bringen sie zur Wiederverwertung in den Wirtschaftskreislauf. Das macht ihren kargen Lohn aus.

Für das Müllsammeln selbst, das die Stadtverwaltung gegen eine Gebühr jeweils für bestimmte Straßenzüge genehmigt, erhalten sie keinen Piaster.

aus: Georg Baltissen: Im Land der Müllsammler

in: taz 10.02.2011

http://www.taz.de/4/reise/afrika/aegypten/artikelseite/1/im-land-der-muellsammler/

Coptic demonstrations in Ezbet al Nakhl Cairo after Muslims bombing of Alexandria

http://www.youtube.com/watch?v=TsfDXXsNhPU

Zabbālīn. Zabbaleen means „Garbage people“

http://en.wikipedia.org/wiki/Zabbaleen

[9] „Without exaggeration, we feel that many of the hardline Islamists feel empowered by the rise of the Muslim Brotherhood to power to impose their strict views on society,“ said human rights activist Gamal Eid.

aus: Egypt school teacher fired for cutting girls‘ uncovered hair

in: Al Akhbar (Beirut, Libanon) 18.10.2012

http://english.al-akhbar.com/node/13007

Entscheide dich zwischen Höllenfeuer oder Paradiesgarten, System Dschahiliyya oder Islamsystem; an-Niẓām al-Islāmī beim radikalen Islamtheoretiker Saiyid Quṭb:

an-Niẓām al-Ǧāhilī, the rule of ignorance, System Heidentum:

Der Führer der Muslimbrüder, Dr. Muhammad Badī‘, predigt sozialen Wandel: Muslim Herrscher, Dhimmi Sklave:

„According to the Islamic shari’a that Allah [has bequeathed] to mankind, the status of the Muslims, compared to that of the infidel nations that arrogantly [disdain] his shari’a, is measured in a kind of scale, in which, when one side is in a state of superiority, the other is in a state of inferiority“

(Muslim Brotherhood Supreme Guide Muhammad Badi‘)

Quelle: MEMRI 06.10.2010

http://www.memri.org/report/en/print4650.htm

Dr. Muhammad Badi, supreme leader of the Muslim Brotherhood, said: “The Brotherhood is getting closer to achieving its greatest goal as envisioned by its founder, Imam Hassan al-Banna. This will be accomplished by establishing a righteous and fair ruling system, with all its institutions and associations, including a government evolving into a rightly guided caliphate and mastership of the world.” … The leader of the Brotherhood continued: “The Imam [Banna] delineated transitional goals and detailed methods to achieve this greatest objective, starting by reforming the individual, followed by building the family, the society, the government, and then a rightly guided caliphate and finally mastership of the world.” … He said: “With the blessings of Shura we are on the path of achieving the goals of the nation and the revolution through a candid and genuine representation of the people in the parliament to start building the institutions of good governance and a rightly guided state.

aus: Banna’s Greatest Goal of Establishing the Caliphate
übersetzt aus alMasry-alYoum.com in: Coptic Solidarity 10.01.2012

http://www.copticsolidarity.org/en/news/384-muslim-brotherhood-leader-we-are-getting-closer-to-realizing-bannas-greatest-goal-of-establishing-the-caliphate-

http://today.almasryalyoum.com/article2.aspx?ArticleID=322837

Oberster Führer (Murschid al-‚Amm) der Muslimbruderschaft

http://de.wikipedia.org/wiki/Muslimbr%C3%BCder#Oberste_F.C3.BChrer_der_Muslimbr.C3.BCder

[10] An Egyptian university student was fatally stabbed as his girlfriend looked on in horror after three suspected Islamic militants confronted the couple in a park and told them they should not be together if they are not married, security officials said Wednesday.

The murder is fueling fears that vigilante groups may be seeking to strictly enforce Islamic mores, emboldened by the election of Islamist President Mohammed Morsi. Moderate Muslims, Coptic Christians, and women’s groups particularly worry that Morsi’s presidency will slowly eradicate Egypt’s entrenched secular traditions and change the social fabric of the mainly Muslim nation of 82 million people.

The student, 20-year-old Ahmed Hussein Eid, was attacked on June 25 in the Red Sea city of Suez while with his girlfriend in a park known for hosting romantic rendezvous, according to the officials. It was not immediately clear what the two were doing when challenged by the three bearded men who arrived on a motorbike, but it was clear the men did not approve.

Citing initial testimony of the girlfriend, officials said the men told the couple they must leave immediately and go their separate ways because they were not married. An argument followed, and one of the three men stabbed Eid in the upper left thigh near his genitals. He was hospitalized and died of his wounds on Monday, according to the security officials who asked to remain anonymous.

The Suez killing followed the murders last week of two musicians, also by suspected militants, in a Nile Delta province. Radical Muslims take a dim view of view music, considering it haram or prohibited, as a distraction from religious duties.

Such killings were very rare under the old regime, which repressed the Muslim Brotherhood. …

Egypt Independent reports that a group calling itself the “Promotion of Virtue and Prevention of Vice Authority,” likely modeled after Saudi Arabia’s “religious police,” claimed responsibility for the vicious attack.

aus: Egyptian Student Allegedly Stabbed by Islamists for Being Too Close to His Girlfriend

in: The Blaze 04.07.2012

http://www.theblaze.com/stories/egyptian-student-allegedly-stabbed-by-islamists-for-being-too-close-to-his-girlfriend/

A university student was stabbed to death after argument with religious vigilantes who attacked him for walking with his fiancee.

Three bearded men approached Ahmed Hussein Eid and his partner when they were walking in a park in Suez, Egypt and demanded they go their separate ways because they were not married, security officials said.

An argument broke out which ended with one of the men fatally stabbing the engineering student in his left thigh. He was taken to Ismailia University Hospital but later died of his injuries. …

A group calling themselves ‚Promotion of Virtue and Prevention of Vice Authority‘ posted on Facebook that they were responsible for the murder.

The entry read that the young man had been standing with a woman and had been adviced not to do so, Egypt Independent reported.

The post on the page of the organisation, which is a vigilante religious police seeking out those whom they deem to be violating Sharia, said the student insulted them which is why they attacked him with a knife.

aus: Sara Malm: ‚Moral vigilantes‘ stab Egyptian university student to death for ‚walking next to his fiancee‘

in: Daily Mail 05.07.2012

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2169027/Moral-vigilantes-stab-Egyptian-university-student-death-walking-fiancee.html

Wikipedia Islamische Religionspolizei:

Die Aufgaben der islamischen Religionspolizei bestehen darin, die Gesetze der Scharia durchzusetzen und Regelverstöße zu verhindern. Sie ist dazu befugt, Männer, die sich mit Frauen unterhalten, mit denen sie nicht verheiratet oder verwandt (nur auf Geschwister und Eltern bezogen) sind, zu verhaften. Sie ist auch berechtigt, Produkte, die als unislamisch gelten, zu verbannen und zu konfiszieren wie z. B. Barbiepuppen, CDs/DVDs von westlichen Musikgruppen, Fernsehsendungen und Filmen.

Die islamische Religionspolizei achtet auch auf die Einhaltung islamischer Essensgebote, die unter anderem die Verhinderung des Verkaufs von Alkohol sowie die Unterbindung des Verkaufs von Schweinefleisch umfassen.

Eine weitere Aufgabe ist es, die Konversion vom Islam zu einem anderen Glauben (irtidad) zu verhindern, was nach der Scharia mit dem Tode bestraft wird, sowohl für die Konvertiten als auch für die Missionare, in leichteren Fällen durch Verbannung und Deportation der Missionare. Weitere Aufgaben sind: Verfolgung von Homosexualität und Prostitution und Kontrolle der Ladenschließungen während der Gebetszeit.

http://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Religionspolizei

[11] Warum der elfte September als Tag des dschihadistischen Massenmords? Vierzig Jahre eher, von 2001 nach 1971, verankerte Ägypten Allahs Gesetz konstitutionell. Ob nine eleven vierzigster Jahrestag ist oder im Rahmen des nach koranischem Befehl kraftvoll aufzubauenden Kalifats Zufall, das Thema „Islam als Hauptquelle der Gesetzgebung“ ist auch einem islamfrommen Terrorpiloten zentral:

Constitutional Status of Islam(ic Law): The Constitution was adopted on 11 September 1971 and amended by referendum in May 1980. The amendment made Islamic law „the principal source of legislation“ in Egypt. Article 2 of the Constitution reads in full: „Islam is the religion of the State and Arabic its official language. Islamic jurisprudence is the principal source of legislation.

http://www.law.emory.edu/ifl/legal/egypt.htm

Was 1971 islampolitisch noch los war: Die globale Schariafront etablierte sich 1971 in den USA, um die Führer Maududi verehrende pakistanische Partei und Bewegung JI oder Jamaat-e-Islami:

The Islamic Circle of North America (ICNA) was founded in 1971 by leaders of Jamaat-e-Islami, an anti-American, fundamentalist, Taliban-supporting organization also known as the Pakistani branch of the Muslim Brotherhood. The Jamaat’s primary goal is the establishment of Islamic states worldwide, governed by the tyrannical, oppressive system of Shariah law.

ICNA reveres Ayatollah Khomeini: After 9/11, ICNA’s PR campaign for the “Great Leaders of the last 100 Years” featured Ayatollah Khomeini, leader of the anti-American, violent Shi’ite revolution and totalitarian regime in Iran.

Sharia Action Awareness Network 03.04.2012

http://shariafreeusa.com/icnas-campaign-for-shariah-law-in-america-hides-extremist-beliefs-and-associations/

Suchbegriff ICNA bei Investigative Project

http://www.investigativeproject.org/topics/54/the-islamic-circle-of-north-america-icna

[12] Die ganze Geschichte hindurch hat Allah vielen Völkern Seine Boten geschickt. Diese riefen die Menschheit zum richtigen Weg auf und teilten ihnen Seine Wege mit. Jedoch ist es heute ein weitverbreiteter Glaube, was durch verschiedene Boten der Menschheit überbracht worden ist, seien unterschiedliche Religionen gewesen. Das ist ein Missverständnis. …

Was wir vom Quran verstehen, ist, dass alle Propheten ihre Völker zum gleichen Weg aufriefen.

aus: Harun Yahya: DIE RELIGION WURDE VON ALLAH OFFENBART

bei: Jesus kommt zurück (Harun Yahya)

http://www.jesuskommtzuruck.com/s1_2.html

1400 n. H. war das Jahr 1980 und der Mahdi hat den Dadschdschaal noch nicht mit Waffengewalt besiegt? Einerlei, Jesus und der Mahdi kommen schon bald – und dann wird der Gegner vernichtet um des lieben Friedens Willen:

Les développements qui ont pris place et qui ont lieu actuellement dans le monde montrent que nous vivons dans “La Fin des Temps” et que “le Prophète Jésus et Hazrat Mahdi apparaîtront durant cette ère, et cette ère où ils contribueront à ce que la vie soit plus saine et meilleure, est en approche”.

Harun Yahya (eigtl. Adnan Oktar), Islamischer Kreationist und Mahdi-Theoretiker

http://harunyahya.fr/fr/works/43233/Le-Prophete-Jesus-%28psl%29-et-Hazrat-Mahdi-%28psl%29-viendront-au-cours-de-ce-siecle

Der Mahdi kann Homepage, jedenfalls beinahe und den Rest erledigt Harun Yahya.

http://www.hazratmahdi.fr/index.php

Allahseibeiuns, der Daǧǧāl ist nahe!

Notre Prophète qui a dit que l’antéchrist est le plus grand événement de l’histoire de l’humanité a également fourni des informations détaillées concernant des dévastations et des souffrances que l’Antéchrist provoquera, la façon dont il mettra les gens sous son influence et dont il les conduira. Bediuzzaman Said Nursi a également expliqué les activités de l’antéchrist en se basant exclusivement sur ces hadiths et a expliqué que l’antéchrist influencera les gens par l’intermédiaire de l’hypnose. Harun Yahya

http://harunyahya.fr/fr/Makaleler/38526/Lant%C3%A9christ_contr%C3%B4le_les_gens_au_moyen_de_lhypnose_et_les_met_dans_une_telle_situation_quils_ne_peuvent_plus_voir_la_v%C3%A9rit%C3%A9

Hadhrat Imraan bin Husain (R.A.) relates that, „I heard Rasulullah (Salallahu Alayhi Wasallam) saying: „Since the birth of Adam (A.S.) till the advent of Qiyamah there is no fitnah (evil, test) much greater that of Dajjal.“

Hadhrat Huzaifah (R.A.) says, Dajjal will be blind in his left eye. He will have very thick hair on his body and he will also have his own type of Jannat (Heaven) and Jahannam (Hell) with him: Although his Jannat will appear as Jannat, in reality it will be Jahannam and likewise though his Jahannam will appear to be Jahannam, in reality it will be Jannat. (Hadith: Muslim)

Imraan bin Husain (R.A.) says Rasulullah (Salallahu Alayhi Wasallam) said: „Those who hear about Dajjal should stay far from him. By Allah! A person will approach him thinking him to be a Believer, but on seeing his amazing feats he will become his follower.“

aus: Mohammed Ali Ibn Zubair Ali: Signs of Qiyamah

Buchkapitel: Dajjal

http://www.islam.tc/prophecies/masdaj.html

Mohammed Ali Ibn Zubair Ali: Signs of Qiyamah

http://www.muslimaccess.com/articles/books/signs_of_qiyamah.asp

Wer aber ist Mohammed Ali Ibn Zubair Ali? Vielleicht hat der Autor von Signs of Qiyamah einen Schüler in Südafrika, ml jedenfalls meint Moulana, „Meister“:

Tariq Sooliman – Potchefstroom – Started hifz under ml Mohammed Ali ibn Zubair Ali and completed in 1997 under Qari Yunus Yusuf Bax

http://www.quranunion.co.za/reciters.php

Autor von Signs of Qiyamah ein islamgelehriger Deoband? Wieder südafrikanische Hinweise:

The book (which has bios of 50 deobandi ulama) also contains Mawlana Sayyid Zubayr Ali (who moved to south africa)

Moulana Syed Zuhayr Ali moved to Kholvad, dist. Surat in India, from another village (the name I cant recall) to be an Ustaadh at the maktab. His son Moulana Syed Zubair Ali moved to South Africa and lived in Heidelburg for many years. He has four sons who are all active in their communities.

http://www.sunniforum.com/forum/archive/index.php/t-47140.html

The Smiles and The Tears of Sayyidina Muhammad

Compiled by Muhammad ‚Ali bin Zubair ‚Ali

http://peopleofsunnah.com/downloads/summary/52-muhammad-pbuh/1449-the-smiles-and-the-tears-of-sayyidina-muhammad-.html

[13] The head of Sudan’s main clerical authority, the Religious Scholars Committee (RSC), has publicly advocated girl child marriage … According to the Strategic Initiative for Women in the Horn of Africa (SIHA ), a local NGO, RSC’s chairman Mohamed Osman Salih, made his endorsement of girl child marriage in the Sudanese capital Khartoum on 17 October during a debate organized by the United Nation Fund for Population (UNFPA) in collaboration with the Sudanese Ministry of Religious Guidance on Girl’s Child Marriage.

SIHA reported that Salih argued that girl child marriage is an appreciative matter in Islam and has many advantages including the prospect of being able to produce many offspring.

The NGO recalled that in 2009 the RSC issued a Fatwa endorsing female circumcision despite much lobbying by activists to ban the harmful practice.

SIHA further criticized the fact that the Sudanese government has failed to amend the laws that allow girl child marriage, referring to the Sudan Personal Status Act of 1991 which contains an article allowing for the marriage of girls as young as 10. …

SIHA called on the Sudanese government to conform the country’s personal laws with international obligations and to immediately ban and criminalize the granting of marriage licenses for girls under the age of 18.

aus: NGO decries endorsement of girl child marriage by Sudan’s state-controlled clerics

in: Sudan Tribune 22.10.2012

http://www.sudantribune.com/spip.php?article44301

[14] Your wife should know that it is not permissible for her to forsake her husband’s bed when he calls her to do something that is permitted in Islam and to fulfil one of his rights, which is to enjoy her in the manner that Allaah has permitted. It is not permissible for a wife to refuse to share her husband’s bed without a legitimate shar’i excuse, such as when she is menstruating or bleeding following childbirth. …

It was narrated that Abu Hurayrah (may Allaah be pleased with him) said: “The Messenger of Allaah (peace and blessings of Allaah be upon him) said: ‘When a man calls his wife to his bed and she refuses, and he spends the night angry with her, the angels will curse her until morning comes.’” (Narrated by al-Bukhaari, Bid’ al-Khalq, 2998) …

If a woman consistently refuses to spend the night with her husband in his bed, then she forfeits her rights to maintenance and also her share of her husband’s time [in the case of a plural marriage], because maintenance is a right given in return for intimacy. Such a woman is considered to be naashiz (defiant, rebellious, disobedient). Al-Bahooti said: Nushooz (defiance, rebellion) means when a wife does not let her husband be intimate with her or she responds to him unwillingly as if she finds it too much when he calls her, and she only responds reluctantly.

Islam Q&A, Sheikh Muhammed Salih Al-Munajjid fatwa No 12509

http://islamqa.info/en/ref/12509

[15] Einige im Westen haben die Dreistigkeit zu behaupten, dass die Frauen den Männern überlegen seien. Vielleicht basiert diese Schlussfolgerung auf dem weiblichen Elefanten, da das weibliche Tier in diesem Fall die Herdenführerin ist. Vielleicht haben sie beobachtet, dass das weibliche Krokodil beispielsweise so stark wie das männliche Krokodil ist. Sie haben Dinge bei Tieren beobachtet und diese Schlussfolgerungen auf Menschen übertragen.

aus: 11/2004 – Schaikh al-Munajid: „Wer rechtliche Gleichheit von Mann und Frau fordert, ist ein Verbrecher“

bei: Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg 2004

http://www.verfassungsschutz-bw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=799:112004-schaikh-al-munajid-wer-rechtliche-gleichheit-von-mann-und-frau-fordert-ist-ein-verbrecherq&catid=139:die-ideologie&Itemid=44

Sheik Al-Munajid on Equality Between Men and Women

The following are excerpts from Sheik Salah Al-Munajid’s religious program on Saudi Iqra TV:

Sheik Muhammad Al-Munajid: There is a difference between men and women in Islamic Law. Those who want total equality between the sexes are criminals, betrayers and violators of the Koran and the Sunna. They are apostates and enemies of this religion. At best, they are ignorants, who do not know what of Allah brought down upon His Prophet [the Koran].

The West or Western researchers have proven these differences, even though some of their results were quite late in comparison with what is known to us Muslims. But those of them with brains have scientifically proven what is written in the Koran and the Sunna. They have shown that the difference between men and women exists in the cell itself. The woman’s body cell differs from the man’s. They are distinctive to that degree. It isn’t only a cosmetic difference such as her having breasts and him not having any. No, the issue is much deeper and there are differences even at the level of the cells.

Some of the Westerners have the audacity to claim that, sexwise, women are superior to men. Perhaps they based this conclusion on the female elephant, for instance, because the female is the elephant herd leader. Perhaps they noticed that the female crocodile, for instance, is as strong as the male crocodile. They made observations on animals and implemented [the conclusions] on humans.

http://www.faithfreedom.org/forum/viewtopic.php?t=5022&postdays=0&postorder=asc&start=615&sid=8491ca70578ec2e4cdafa1d00

[16] Bei der Umwandlung Deutschlands zum Kalifat zerfällt das zunehmend schariakonforme System zur „Gesamtgesellschaft“:

Als Teil des deutschen Volkes bzw. der Wohnbevölkerung in Deutschland fühlen wir uns allen Problemen der Gesamtgesellschaft gegenüber verpflichtet.

aus der Selbstdarstellung des Zentralrats der Muslime in Deutschland

http://zentralrat.de/2594_print.php

Orte des gelebten Glaubens sind Orte des Erlebnisses und der Stärkung von Gemeinschaft. Dafür ist es notwendig, dass einzelne Religionsgemeinschaften und Konfessionen nicht gegeneinander arbeiten und dass sie sich als fester Bestandteil in der Gesamtgesellschaft begreifen.

Thomas de Maizière: Was hält die demokratische Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland zusammen?

Eröffnungsveranstaltung des Sonderforschungsbereichs „Transzendenz und Gemeinsinn“ der TU Dresden, 14.04.2010

http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Reden/DE/2010/04/zusammenhalt_dresden.html

Die ansteigende Apartheid der bald jeweils rechtsverschiedenen Milla (Religionsvolk, Glaubensnation) gibt es auch adjektivisch, „gesamtgesellschaftlich“:

Wolfgang Schäuble: Gewalt ist ein Problem, das uns gesamtgesellschaftlich betrifft

Kuratoriumssitzung der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention, 18.05.2006

http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Reden/DE/2006/05/bm_kuratorium_dfk.html

Wie hätten Sie`s denn gerne, darf`s auch etwas mehr (Kalifat) sein?

Folgerichtig werden die Muslime gefragt, wie sie sich die Integration in gesamtgesellschaftliche Strukturen und (Sub-)Systeme und Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen vorstellen.

aus: Ringvorlesungen zur Islamforschung im europäischen Kontext VII: Wie viel Europa verträgt der Islam? Das Heimischwerden des Islam in Deutschland: Möglichkeiten, Spannungsfelder, Perspektiven

bei: GEFIS – Gesellschaft zur Förderung der Islamstuidien (Institut für Studien der Kultur und Religion des Islam, Goethe-Universität, Frankfurt)

http://www.gefis-online.de/

[17] (AINA) — The Coptic Orthodox Church in Egypt issued a statement on October 10, expressing horror at the events of yesterday in Maspero, where 24 Copts were killed and over 200 and wounded. …

In Cairo, thousands of Copts marched to attend the funeral of the victims of what they termed the „October 9 Military Massacre.“ They congregated in front of the Coptic hospital where most of the dead and injured were transported, and which was attacked the night before by Muslims, who hurled bricks and Molotov Cocktails at the victims‘ families. …

Dr. Maged Lewis, a director at the Forensic Medicine Institute, commented that he had never seen corpses in this deplorable state before. „Bodies were mashed and bones were crushed; many had fractures and laceration of the intestines; while in others, death was caused by gun shots.“

Eyewitnesses reported the army disposed of nine bodies by throwing them in the Nile. Two bodies remain unidentified, making the number of killed uncertain.

After midnight today, friends and relatives of the dead carried the 17 caskets from the Coptic hospital to St. Mark’s Cathedral for the second funeral service. Near Ghamra bridge, bricks [Bausteine, Ziegel] were hurled [geschleudert, geworfen] at the cortege [Trauerzug], but the procession carried on to the Cathedral.

The caskets were taken to St. Mary’s Church in „October 6“ district, where they laid beside the 12 Copts who died in Embaba, defending their Church against Salafist attacks on May 7, 2011 (AINA 5-8-2011).

On their way back after the burial the mourners were attacked by armed thugs who blocked the way and hurled Molotov cocktails at them; gun shots were heard. They sought shelter and called the army emergency phone line for help, they waited until the morning but no one came.

aus: Mary Abdelmassih: Coptic Church Condemns Attack, Muslims Pelt Funeral Procession With Bricks

in: Assyrian International News Agency 12.10.2011

http://www.aina.org/news/20111011191856.htm

Mina Sabet, a member of the Maspero Youth Union, told Ahram Online the assailants were holding a Saudi Arabian flag and calling for an Islamic state. Police tried to peacefully separate the two sides but resorted to tear gas when this failed.

Magda Naguib, who is standing for the Shubra single seat in upcoming parliamentary elections, was told that groups of Salafists had attacked the march.

The march had been organised by the Free Copts Movement and the Blood of Martyrs Movement.

The march, which began in Shubra Square and was on its way to Maspero for a prayer service, was attacked with stones and Molotov cocktails.

A fight ensued and gunshots were heard, but it is unclear who fired the shots. Several cars were also reportedly damaged during the fighting.

Security forces were unable to contain the violence and side roads were blocked by local residents to stop protesters from entering.

According to Father Filopater Gameel, a leader of the Maspero Youth Union, Copts had received permits from the authorities to hold the march. The union did not participate in the march but fully supported it, added Gameel.

The protesters were commemorating the deaths of Copts killed during last month’s Maspero clashes with the army that left at least 26 dead and more than 300 injured.

It is common in Egyptian culture to commemorate the 40th day after a death.

The Maspero Youth Union has cancelled a service to commemorate the Maspero martyrs on a Nile cruise boat today as a result of the violence in Shubra. The boat’s owner refused them permission to rent the boat due security concerns, stating it would be vulnerable when travelling beneath bridges.

aus: Yasmine Fathi: Coptic march to commemorate Maspero victims attacked, 29 injured

in: Ahram Online 17.11.2011

http://english.ahram.org.eg/NewsContentPrint/1/0/26822/Egypt/0/Coptic-march-to-commemorate-Maspero-victims-attack.aspx

Ägypten. Am Sonntag, 09.10.2011, zogen tausende Kopten vom Kairoer Stadtteil Shubra vor das staatliche Fernsehgebäude, „Maspero-Hochhaus“ genannt. Sie protestierten friedlich gegen die Zerstörung einer Kirche in Aswan. Die Berichterstattung der ägyptischen Presse führte in eine Konfrontation zwischen Muslimen, Kopten und der Armee. Mahmoud Ezzat kommentiert die Ereignisse.

Logisch betrachtet kann so etwas zwischen bewaffneten Streitkräften und einem Protestmarsch, den alle Teilnehmer als friedlich erlebt haben, gar nicht passieren. Und dennoch haben viele den Köder geschluckt und sich die Ereignisse folgendermaßen vorgestellt: Kopten schießen mit Gewehren auf die ägyptische Armee; Kopten töten drei Soldaten; Also müssen alle auf die Straße, um die Streitkräfte vor „den Landesfeinden“ (den Kopten) zu schützen.

(…) Ich versuche jedes Mal, die Leute, die darauf hereinfallen, dazu zu bringen, den Fernseher kurz auszustellen und nachzudenken: Diese Demonstration ist völlig friedlich. Dass die Kopten bewaffnet auf die Straße gehen, ist unlogisch und würde öffentlichen Selbstmord bedeuten. Was also meinst du mit Schüssen auf die Armee?

Die logische Erklärung der breiten Zustimmung für die Lügen der offiziellen Presse ist, dass dieser hetzerische Diskurs einen anderen Diskurs bedient, der noch viel gefährlicher und verbreiteter ist. Ein rassistischer und konfessioneller Diskurs, welcher durch weitverbreitete und schädliche Ideen und Vorurteile verstärkt wird: „Den Kopten missfällt die Lage nach dem Weggang Mubaraks, der sich ihnen unterworfen hatte, um Amerika zufriedenzustellen! Die Kopten lassen ihre Muskeln spielen.“

Die ganze Sache nahm innerhalb von Stunden Züge einer Massenhysterie an. Eine Vielzahl von Muslimen aus den Gegenden, die den Ort des Massakers umgeben, strömten nach der Ausstrahlung der staatlichen Fernsehsendung, die einem Hilferuf zum Schutz „der Streitkräfte“ vor „den Kopten“ gleichkam, zusammen. Ja, so wurde das wörtlich in den Nachrichten durch die Moderatoren des Staatsfernsehens verlautbart.

Ein grundsätzlich nicht konfessioneller Vorfall – eine ungleiche Konfrontation zwischen Demonstranten und der Staatsmacht – wurde zu einem konfessionellen Krieg zwischen Muslimen und Kopten inklusive religiöser Parolen und Jagd auf Kopten in den Straßen der Stadt.

Eine muslimische Freundin wurde auf ihrem Nachhauseweg körperlich angegriffen und wüst beschimpft, weil ein paar Typen sie für eine Christin, eine Feindin der Armee und „Spalterin“ hielten – im Einklang mit dem, was die offizielle Presse gesendet hatte. Dieser rassistische Diskurs macht auch nicht davor halt, die Opfer zu kritisieren. Viele argumentieren ganz offen: Warum mussten die Kopten überhaupt demonstrieren? …

aus: Mahmoud Ezzat: Maspero tötet; ins Deutsche von Fabian Ledwon

beim Blog: Transit (Goethe-Institut Ägypten)

Die Nennung Goethe-Institut erfordert folgende Anmerkung: Den Großkirchen und vier großen deutschen Parteien zugeneigt, agieren Goethe-Institut, Qantara und die bpb freundlich im Sinne der globalen Rechtsspaltung und Schariatisierung und betreiben finanzstarke behutsame Desinformation zum Islam: das Kopftuch wird verharmlost und verkitscht, die kulturrassistische Scharia ausgeblendet oder mystisch aufgeladen.

http://blog.goethe.de/transit/archives/287-Maspero-toetet.html

2011 Imbaba church attacks

The attack began when a mob estimated at 500 „hard-line“ Salafi Muslims attacked the Coptic Orthodox church of Saint Mina in Imababa, claiming that a Christian convert to Islam was held hostage there. Christians denied that anybody was being held hostage, and police search of the church did not reveal anything. Yet, Salafi Muslims insisted on attacking the church. When the Christians protected their church and refused that the Muslims raid it, the Salafis opened gunfire at them, and threw firebombs and molotov cocktails. There were no guns with the Christians, and no gunshots were shot from within the church. During the attacks, the two sides also exchanged the throwing of stones. Apartments and shops belonging to the Christians were also torched and destroyed.

After torching the Coptic Orthodox church of Saint Mina, Salafis went ahead and burned another church, the Coptic Orthodox church of the Virgin Mary, also in Imbaba. …

Many blamed the police and army forces for remaining as bystanders without intervening while the two groups were clashing together. In addition, many injured victims could not be transported to hospitals because the ambulance cars were prevented from entering the area of clashes. …

The year 2011 was marked by an increased violence against Egypt’s Coptic Christian minority by Muslim radicals. The year began with the bombing of a Coptic church in Alexandria, which left 23 dead.

aus der enzyklopädischen Dauerbaustelle Wikipedia, die oft sehr ordentlich gemacht ist und wichtige Quellen (Einzelnachweise, References) versammelt

http://en.wikipedia.org/wiki/2011_Imbaba_church_attacks

2011 Alexandria bombing

http://en.wikipedia.org/wiki/2011_Alexandria_bombing

Terroranschlag am 1. Januar 2011 in Alexandria

Gegen 00:20 Uhr Ortszeit kam es vor der Al-Qiddissine-Kirche in Alexandria zu einer Explosion einer Autobombe, als etwa 1000 Anhänger der christlichen Minderheit der Kopten den Neujahrsgottesdienst verließen. Der Sprengsatz enthielt ca. 100 Kilogramm Sprengstoff. Unmittelbar nach der Explosion wurden 21 Personen getötet und weitere 97 Personen verletzt, darunter mindestens acht Muslime. Zudem wurde eine benachbarte Moschee teilweise beschädigt. Am 4. Januar starben weitere zwei Personen durch Verletzungen, die sie beim Anschlag erlitten hatten. Damit beläuft sich die Anzahl der Toten auf 23 Personen. …

Unmittelbar nach dem Terroranschlag kam es zu Übergriffen zwischen anwesenden Kopten und Muslimen. Anschließend trieb die Polizei mit Tränengas die Menge auseinander. Zudem wurde eine benachbarte Moschee von anwesenden Kopten angegriffen. Am Nachmittag des 1. Januar versammelten sich erneut zahlreiche Kopten, die Sicherheitskräfte mit Flaschen und Steinen bewarfen. Auch in den folgenden Tagen versammelten sich immer wieder Tausende Kopten und Muslime zu gemeinsamen Demonstrationen gegen den Terrorismus. …

An Demonstrationszügen beteiligten sich auch viele Muslime. So auch an der islamischen Al-Azhar-Universität in Kairo, wo Muslime riefen: „Ich bin Muslim, und ich lehne dies ab“ sowie „Wir sagen nein, zu denjenigen, die Ägypten in Brand setzen wollen“.

Ali Gomaa, der Großmufti von Ägypten, wandte sich in einem Gastbeitrag im Berliner Tagesspiegel an die deutsche Öffentlichkeit und erklärte, dass „der Islam absolut gegen Extremismus und Terrorismus“ sei

aus der Wikipedia

http://de.wikipedia.org/wiki/Terroranschlag_am_1._Januar_2011_in_Alexandria

[18] As a young Inuk woman, Maatalii Okalik-Syed is exceptional in many ways.

From a very early age, the 21-year-old native of Pangnirtung, Nunavut committed herself to helping others. She’s worked with several grassroots Aboriginal and Inuit organizations, all the way up to the Government of Nunavut. And now she’s set to graduate from Carleton University with a Human Rights and Political Science degree, minoring in Aboriginal Studies. …

It’s not known exactly how many have converted, but some Indigenous Muslims report seeing more and more people like them praying at Ottawa-Gatineau mosques. People like Linda Soliman. A Cree woman originally from Fort Albany in northern Ontario, she credits Islam with strengthening her parenting skills and improving the relationship with her parents. …

In Australia, one estimate pegs the number of Aboriginal Muslims at 1,000, enough to support more formal organizations like the Indigenous Muslim Support Network. And in Central America, Islam is gaining a foothold among some Mayans.

aus: Martha Troian: Young, Inuit and Muslim: Maatalii Okalik-Syed’s faith journey

in: Media Indigena 30.09.2010

http://www.mediaindigena.com/martha-troian/issues-and-politics/young-inuit-and-muslim-maatalii-okalik-syeds-faith-journey

[19] By 1924, a Baha’i National Spiritual Assembly, the elected governing body of the Baha’i faith in Egypt, was established. It was the fourth in the world. Egypt became a hub for Baha’i pilgrims travelling to Acre. In 1925 in Beba, Upper Egypt, a Shari’a appellate court annulled the marriages of three Baha’i men who had married Muslim women. However, in so doing the judge legitimated the Baha’i faith, declaring it “a new religion, entirely independent with principles and laws of its own.” The Baha’i faith was officially recognised in 1934. By the late 1950s, there were approximately 5,000 Egyptian Baha’is, local Baha’i assemblies in 13 cities and towns and the community had purchased 17,000 square meters of land on the banks of the Nile for a Baha’i house of worship. …

This acceptance was not to last. Forty years after Saad Zaghloul led a revolution under the slogan, “religion belongs to God and the homeland to all,” Egyptian President Gamal Abdul Nasser became concerned about the rise of Baha’is and their links to a nascent expansionist Israel on his borders. In 1960, he issued Decree 263, paragraph six of which proclaimed “all Baha’i assemblies and centres [are] hereby dissolved, and their activities suspended.” Baha’is were allowed to practice in their homes, but all official Baha’i properties, funds and assets were confiscated. They have still not been returned.

Nasser’s actions were driven by a desire to reinforce secularism, but subsequent administrations would target Baha’is for their perceived heresy. The 1971 constitution promised, “the state shall guarantee the freedom of belief and the freedom of practice of religious rites.” Four years later, however, the Supreme Court upheld the legality of Decree 263 and ruled constitutional protections only extended to the three “heavenly” religions of Judaism, Christianity and Islam.

From 1965 to 2001 there were 236 arrests of Baha’is, charged under Article 98(f) of the Penal Code which proscribes “disparaging contempt of any divinely-revealed religion or its adherents, or prejudicing national unity or social harmony.” It was rare for these cases to be followed by prosecution; most were simply released after being detained. Albert-Ludwig University of Freiberg’s Professor of Islamic Studies, Johanna Pink, has suggested the government was not so much concerned with the Baha’i being a real threat, but was attempting to “legitimise” its authority in the eyes of the people, presenting themselves as “defenders” of Egypt as an Islamic state. …

Baha’is were also often seen as a security threat, and the United States Commission on International Religious Freedom, cites claims made most frequently by conservative clerics such as Abdel Moneim Al-Shahat, a prominent Salafi leader, that “Baha’is deserve no rights in a new constitution and…should be tried for treason [Landesverrat, Hochverrat].” From 1910 to 2010, 15 fatwas (Islamic religious rulings) labelled Baha’is heretics [Ketzer, Harbis], based on the fact that Baha’is believed in a prophet after Muhammad. …

aus: Lucy Provan: Baha’is in Egypt

in: Baha’i Faith in Egypt 14.10.2012

http://www.bahai-egypt.org/

Oktober 2012, die Verfassung soll noch mehr auf die Scharia hin modelliert werden, den Bahai könnte Artikel 8 zum Nachteil gereichen:

With the drafting of Egypt’s new constitution by a „Constituent Assembly,“ mostly led by Islamists, religious freedom is becoming an exclusive right rather than an inclusive one.

A case in point is the debate over Article-8 of the draft of the constitution, which is restricting absolute religious liberties only to the three recognized religions in Egypt, i.e. Islam, Christianity and Judaism. All the rest, will have the freedom to „belief“ but not the freedom to practice or to construct houses of worship. This clearly poses a contradiction in logic, interpretation and in application: how could one believe, but not practice?

According to this draft, and as an example, Buddhists, Hindus, Baha’is and others cannot freely practice their belief in Egypt (…)

Article 8 of the current draft starts by stating: „Freedom of belief is absolute, and religious rights are practiced if not in contradiction with public order.“

El-Agati says that the article withdraws from the state the duty of protecting religious freedoms, which was required of it as stipulated in Article 46 of the 1971 constitution, which read that “the state shall guarantee the freedom of belief and the freedom of practice of religious rites.”

The new draft article adds the condition “if not in contradiction with the public order” to the practice of religious rites, said El-Agati, putting further limits compared to the last constitution.

In the Turkish constitution, the state restricts putting limits on worshiping and in Indonesia the constitution gives the state the duty to guarantee the freedom of practicing religion, said El-Agati. This won’t be the case if the current draft article is enshrined in Egypt’s constitution.

The problem didn’t exist in an earlier version of Article 8, written earlier in the drafting process and amended to its present form.

Human rights lawyer Ahmed Seif El-Islam, founder of the Cairo-based Hisham Mubarak Law Centre, points to the form of the previous version, which had stated that the freedom of belief and the freedom of practicing religion is granted.

“The freedom of belief and practicing religious rights is safeguarded,” the article had said before being amended.

Seif El-Islam criticised the amended phrasing, saying that it deals with freedom of belief only in a private, personal way, rendering it useless. „The freedom of belief must be followed by the freedom of practice, otherwise it loses its essence,“ Seif El-Islam said.

Anmerkung Blog Sägefisch: Freitagsgebet, Kindbraut, Vielweiberei, Talaq, Burka, Steinigung und Dschihad, sind auch „freedom of practice“, Glaubenspraxis. Jede einzelne Bürgerin und jeder einzelne Bürger (citoyen, citoyenne) muss unveräußerlichen staatlichen Schutz erlangen, nicht das ethnoreligiöse Kollektiv! Hierarchisch zwischen individuellem Ägypter bzw. Ausländer und Ägyptens Staatsgewalt haben ein Kleriker oder Stammeshäuptling nichts zu suchen, den Islam betreffend ist es der Wali (walī, guardian), der illegal werden und bleiben muss, beispielsweise der die Tochter bei Bedarf zwangsverheiratende Wali Mudschbir (walī muǧbir, guardian by force). Dschabara heißt beugen, brechen, zwingen (vgl. unser Fremdwort Algebra), die vom walī muǧbir ausgeübte Islamische Zwangsverheiratung ist die Wilaya Idschbar (wilayat ijbar, islamic forced marriage)

Nevertheless, Seif El-Islam sees a positive – albeit limited – development in the article’s current form, which stipulates that the state guarantees the freedom to construct places of worship for Abrahamic religions (Islam, Christianity and Judaism).

“This is a step forward for Christians and Shiites, yet not so much for members of other religions,” said Seif El-Islam. “A community of expatriate Chinese Buddhists for example wouldn’t be able to establish a temple,” said Seif El-Islam, adding that since Egypt doesn’t have large expat communities from other religions the problem remains only theoretical.

“In reality, it is members of the Bahai faith who would suffer under this article,” Seif El-Islam asserted.

aus: Bilo: Draft Egyptian Constitution Takes Away Religious Liberties Stipulated in Former Constitutions

in: Baha’i Faith in Egypt 03.10.2012

http://www.bahai-egypt.org/2012/10/draft-egyptian-constitution-takes-away.html

Wali Mudschbir, Heiratsvormund mit Berechtigung zum Zwang. Ministerium für Frauen, Familie und gesellschaftliche Entwicklung, Malaysia:

1. Muss die Braut zustimmen, bevor die Heirat durchgeführt werden kann?

Is consent from the bride required before a marriage can be carried out?

Ja, die Zustimmung der Braut ist erforderlich. Von einer Frau, die erstmalig verheiratet wird (einer Jungfrau) kommt die Zustimmung von ihrem Wali Mudschbir (Heiratsvormund).

Yes, consent from the bride is required for any marriage. For a woman who has never been married before (virgin), the consent comes from her Wali Mujbir (guardian)

2. Can a virgin girl be forced to enter into a marriage without her consent by the Wali Mujbir?

Kann die Jungfrau [islamrechtlich / nach der Scharia] in eine Ehe gezwungen werden?

A virgin girl can be entered into a marriage without her consent by the Wali Mujbir on the condition that the marriage is sekufu and the marriage will not bring dharar syarie to the bride.

Ja … sofern die Ehe standesgemäß (sekufu = von gleichem sozialem Rang) und die Heirat der Braut keine Verletzung (dharar = Beschädigung / Verlust) ihrer (polit)religiösen Pflichten [syariat / šarīʿa. = Scharia] bringt.

http://www.kpwkm.gov.my/faq

Beim malaysischen Ministerium kpwkm als englische Fassung aus der alten uns bekannten Adresse herausgenommen (obschon malaysisch wie englisch vorhanden, s.u.), doch im gewohnter Optik im Oktober 2012 über http://202.187.17.12/~kpwkm/new_index noch komplett erhalten (siehe unten), vgl. aber auch die deutsche Darstellung hier

https://jacquesauvergne.wordpress.com/2009/10/25/151/

oder hier:

Wali Mudschbir (walī muǧbir, MÜCBİR VELÎ). Kuala Lumpur. Das im malaysischen Ministerium für Frauen, Familie und Entwicklung (Ministry of Women, Family and Community Development, KPWKM) titelt zu »Consent To Marriage«

»Ist das Einverständnis der Braut in ihre Verheiratung erforderlich?

Ja, für jede Heirat ist das Einverständnis der Braut erforderlich. Bei einer noch nie verheirateten Frau (Jungfrau) kommt das Einverständnis von ihrem wali mudschbir [Heiratsvormund mit der Berechtigung zum Zwang].

Kann das jungfräuliche Mädchen durch den wali mudschbir auch ohne ihre Zustimmung in eine Ehe gezwungen werden?

Ein jungfräuliches Mädchen kann durch den wali mudschbir auch ohne ihre Zustimmung in eine Ehe gezwungen werden, soweit die eheliche Verbindung sekufu [standesgemäß] ist und sie für die Braut keine dharar [Beschädigung] ihrer syarie [schariarechtlichen Verpflichtungen] darstellt.

Wer ist wali mudschbir?

Wali mudschbir ist der biologische Vater des Mädchens oder der Großvater väterlicherseits.«

Is consent from the bride required before a marriage can be carried out? Yes, consent from the bride is required for any marriage. For a woman who has never been married before (virgin), the consent comes from her Wali Mujbir (guardian).

Can a virgin girl be forced to enter into a marriage without her consent by the Wali Mujbir? A virgin girl can be entered into a marriage without her consent by the Wali Mujbir on the condition that the marriage is sekufu and the marriage will not bring dharar syarie to the bride.

Who is a Wali Mujbir? Wali Mujbir is the natural father (father by birth) or grandfather on the father’s side.

https://jacquesauvergne.wordpress.com/2009/12/21/159/

Hier nach wie vor in ganzer islamisch gebotener Länge:

Title : Consent To Marriage

1. Is consent from the bride required before a marriage can be carried out?

Yes, consent from the bride is required for any marriage. For a woman who has never been married before (virgin), the consent comes from her Wali Mujbir (guardian)

2. Can a virgin girl be forced to enter into a marriage without her consent by the Wali Mujbir?

A virgin girl can be entered into a marriage without her consent by the Wali Mujbir on the condition that the marriage is sekufu and the marriage will not bring dharar syarie to the bride.

3. How about the consent for a divorcee to marry?

A divorcee does not require consent from her wali to enter into a marriage.

4. What is the meaning of sekufu?
Sekufu is the situation whereby the husband and the wife are at par (same standard) with each other and are of equal status in term of family, financial, education level, descent and profession.

5. Who is qualified to be a wali?

The List of wali, in the order of priority, is as follows:

i) Father by birth;

ii) Grandfather on the father’s side;

iii)Brother from the same parents;

iv) Brother from the same father;

v) Nephew from the same parents;

vi) Nephew from the same father;

vii) Uncle from father’s side of the same parents;

viii) Uncle from father’s side of the same father;

ix) Male cousin from the father’s side of the same parents;

x) Male cousin from the father’s side of the same father;

xi) Father’s uncle of the same parents;

xii) Father’s uncle of the same father;

xiii) The son of the father’s uncle of the same parents;

xiv) The son of the father’s uncle of the same father;

xv) Uncle of grandfather of the same parents;

xvi) Uncle of grandfather of the same father;

xvii)The son of the uncle of grandfather of the same parents;

xviii) The son of the uncle of grandfather of the same father;

xix) Wali Hakim.

6. Who is a Wali Mujbir?

Wali Mujbir is the natural father (father by birth) or grandfather on the father’s side.

7. Who is a Wali Raja?

Wali Raja is a wali that has been conferred the authority by the DYMM SBP Yang Di-Pertuan Agong or Sultan or state’s ruler to marry a woman who has no wali from the nasab (family lineage from the male side).

8. When is a Wali Mujbir used?

Wali Mujbir is used when the birth father or grandfather from the father’s side is still alive

9. When is a Wali Raja used?

Wali Raja is used when there is none of the above Wali Mujbir or when all the Wali Mujbir are residing more than 60 miles away or if none of them are known to be alive. A Wali Raja is also used in cases involving adopted children.

10. If the birth father cannot be located, who should be the wali?

If the birth father cannot be located, the grandfather from the father’s side shall act as the wali, and if none of the Wali Mujbir is available, the role falls under the responsibility of a Wali Raja.

11. If the father of the bride is not qualified to be the wali due to fasiq, who takes over his role?

If a father is not qualified to be a wali due to fasiq(religious ignorance), his role shall be taken over by the grandfather from the father’s side, and if he is not available, to be followed by others, according to the prescribed order of the Wali Mujbir list

12. What is wali fasiq?

Wali fasiq is a wali who does not hold on to and who does not practise the prescribed Islamic teachings, who commits major sins such as adultery, drinking etc.

http://202.187.17.12/~kpwkm/new_index.php?page=faq_content&code=4&faqtitleID=5&lang=

http://www.kpwkm.gov.my/faq

Ministeriell und vollständig, malaysisch:

Question: Adakah persetujuan pihak perempuan perlu sebelum sesuatu perkahwinan itu boleh dilangsungkan ?

Answer: Ya, persetujuan pihak perempuan adalah perlu sebelum perkahwinan boleh dilangsungkan. Bagi anak dara persetujuannya adalah diberikan oleh walinya iaitu Wali Mujbir.

Question: Adakah seorang anak dara boleh dinikahkan tanpa persetujuannya oleh Wali Mujbir ?

Answer: Seorang anak dara boleh dinikahkan tanpa persetujuannya oleh Wali Mujbir dengan syarat perkahwinan yang akan dijalankan itu adalah sekufu dan perkahwinan tersebut tidak mendatangkan dharar syarie terhadap pengantin perempuan.

(…)

Siapakah yang dimaksudkan dengan Wali Mujbir?

Wali Mujbir ialah bapa atau datuk sebelah bapa dan ke atas.

(…)

Apakah yang dimaksudkan dengan wali fasiq?

Wali fasiq ialah wali yang tidak berpegang kepada ajaran Islam, tidak menunaikan kewajipan agama, dan melakukan dosa-dosa besar seperti berzina, minum arak dan sebagainya.

http://www.kpwkm.gov.my/faq

Wali mudschbir ist orthodox-islamisches Religionsrecht und, wie von Wikipedia völlig richtig dargestellt, heute geltendes Recht in Malaysia, dort geschrieben wali mujbir. Auf der Seite des Familienministeriums (Frequently Asked Questions, Title: Consent To Marriage) erfährt der Staatsbürger:

„Is consent from the bride required before a marriage can be carried out? Yes, consent from the bride is required for any marriage. For a woman who has never been married before (virgin), the consent comes from her Wali Mujbir (guardian)“ Wali hier in der Bedeutung Heiratsvormund, die Zustimmung (consent) der Braut ist zwar grundsätzlich erforderlich (required), wird jedoch bei einer jungfräulichen Tochter (virgin) von ihrem Vater beziehungsweise Großvater väterlicherseits gegeben.

Punkt 2 stellt klar: „Can a virgin girl be forced to enter into a marriage without her consent by the Wali Mujbir? A virgin girl can be entered into a marriage without her consent“, Kann ein jungfräuliches Mädchen ohne ihre Zustimmung und durch ihren Wali Mudschbir in eine Ehe gezwungen werden? Ein jungfräuliches Mädchen kann ohne ihre Einwilligung verheiratet werden.

http://www.iursaar.de/index.php5?id=wiki&id2=Diskussion:Wali_mudschbir

Wali Mudschbir (arabisch ‏Walī muǧbir)

Die 1983 verabschiedeten Gesetze der Provinz Kelantan, Section 13(2) Islamic Familiy Law Enactment, stellen fest, ‘dass die Heirat eines Mädchens ohne ihr Einverständnis durch ihren Wali Mudschbir abgeschlossen werden kann, das ist der Vater oder Großvater väterlicherseits’, („that the marriage of a girl may be solemnised whithout her consent by the wali mujbir. That is the father or paternal grandfather …“), der natürlich nie auf die Idee käme, ‘feindselig’ („hostile“) gegenüber dem Mädchen zu sein. Nach: »Muslim Feminism and Feminist Movement (South-east Asia)«, von: Abida Samiuddin & R. Khanam (Hg.), 1. Auflage, Global Vision Publishing House, Delhi (Indien) 2002

http://books.google.de/books?id=L20T1f-_LlwC&vq=wali+mujbir&source=gbs_navlinks_s

Wali Mudschbir. Sisters in Islam, Malaysia: ‘Idschbar (Zwangsheirat): In Kelantan und Kedah kann der Wali Mudschbir (Vater oder Großvater väterlicherseits) die Frau, soweit sie eine unverheiratete Jungfrau ist, gegen ihren Willen an einen Mann gleichen Standes verheiraten’, („Ijbar (forced marriage): In Kelantan and Kedah, if a woman is an unmarried virgin, her wali mujbir (father or paternal grandfather) can marry her to a man of equal status against her will.“)

http://www.sistersinislam.org.my/index.php?Itemid=288&id=748&option=com_content&task=view

Idschbar in Nigeria

The research focused on six often contentious issues in Islamic family law practice in Northern Nigeria.

The first of this is Ijbar (arranged marriages) also known as auren dole

aus: Hajiya Bilkisu: Nigeria: Repositioning Islamic Family Law (ii)

in: AllAfrica 18.09.2009

http://allafrica.com/stories/200909210380.html

Zwangsverheiratung der Tochter, Auren Dole, davon kann der nigerianische Künstler Dan Maraya Jos („Der kleine Waise aus Jos, The Little Orphan of Jos“) ein Lied singen

„Auren Dole“ [„Forced Marriage“] decries the practice of families arranging marriages for their daughters rather than letting them decide on their own mates.

http://www.linguistics.ucla.edu/people/schuh/Metrics/dan_maraya.html

ijbar (wilayyat ijbar, wilayat ijbar). Bei: Amira El Azhary Sonbol (Hg.): »Women, The Family and Divorce Laws in Islamic History«, 1. Auflage, bei: Syracuse University Press, Syracuse (N. Y.) 1996

http://books.google.de/books?id=FLUgscG6zFYC&printsec=frontcover&source=gbs_v2_summary_r&cad=0#v=onepage&q=&f=false

Abdul-Qadir Zubair: Wilayat Al-Ijbar (i.e. Coercive Guardianship) in Islamic Marriage

Verlag I.I.C. Publications / Islamic International Contact (Lagos, Nigeria) 1992, Länge 62 Seiten

http://books.google.de/books/about/Wilayat_Al_Ijbar_i_e_Coercive_Guardiansh.html?id=7pH7GwAACAAJ&redir_esc=y

Abdul-Qadir Zubair: Sharī’ah Views on the Bases and Means of Family Planning

I.I.C. / Islamic International Contact (Lagos, Nigeria) 1990, Länge 196 Seiten

http://books.google.de/books/about/Shar%C4%AB%CA%BBah_Views_on_the_Bases_and_Means.html?id=whmTtgAACAAJ&redir_esc=y

Abdul Qadir Zubair ist der erste Professor für Islamisches Recht ins Westafrika und bedauert, dass der Staat Nigeria die Scharia nur im Familienrecht duldet:

I don’t think the situation has improved. Like I said, Sharia is constrained to play a small role in our society. Even the Sharia Court of Appeal, they can only deal with issues of personal status. If you consider what we call Sharia, you’ll see Sharia covers every aspect of Muslim life.

aus: Professor Zubair : “Sharia and Islamic Law lecturers are persecuted in Nigeria”

bei: IslamOnline 04.03.2012

http://islamonline.net/en/55

Abdul Qadir Zubair im Bild

http://cdn2.islamonlinenet.netdna-cdn.com/wp-content/uploads/2012/03/Prof-Zubair.jpg

[20] Im Jahr 1956 wird Pakistan Islamrepublik, alle künftigen Gesetze sind auf Kompatibilität mit Koran und Sunna abzustimmen:

Islamic Law – No Law would be passed against the teachings of the Quran and Sunnah, and existing laws would be made Islamic in character [Anm.: Artikel 198 No law shall be enacted which is repugnant to the Injunctions of Islam as laid down in the Holy Quran and Sunnah, … and existing law shall be brought into conformity with such Injunctions, s. u.].

Muslim President – a requirement.

Religious Freedom – Freedom to profess, practice and propagate any religion and the right to establish, maintain and manage religious institutions.

Life According to the Holy Quran and Sunnah- According to the directive principles, steps were to be taken to enable the Muslims of Pakistan individually and collectively to order their lives in accordance with the Holy Quran and Sunnah.

Teachings of the Holy Quran – Were to be made compulsory for all Muslims.

http://en.wikipedia.org/wiki/Pakistani_Constitution_of_1956

Constitution of Pakistan (1956)

Preamble

2nd March, 1956

In the name of Allah, the Beneficent, the Merciful

Whereas sovereignty over the entire Universe belongs to Allah Almighty alone, and the authority to be exercised by the people of Pakistan within the limits prescribed by Him is a sacred trust;

Whereas the Founder of Pakistan, Quaid-i-Azam Mohammad Ali Jinnah, declared that Pakistan would be a democratic State based on Islamic principles of social justice; …

Wherein the principles of democracy, freedom, equality, tolerance and social justice as enunciated by Islam, should be fully observed;

Wherein the Muslims of Pakistan should be enabled individually and collectively to order their lives in accordance with the teachings and requirements of Islam, as set out in the Holy Quran and Sunnah;

http://pakistanspace.tripod.com/archives/56_00.htm

Article 25

(1) Steps shall be taken to enable the Muslims of Pakistan individually and collectively to order their lives in accordance with the Holy Quran and Sunnah.

(2) The State shall endeavour, as respects the Muslims of Pakistan,-

(a) to provide facilities whereby they may be enabled to understand the meaning of life according to the Holy Quran and Sunnah;

(b) to make the teaching of the Holy Quran compulsory;

(c) to promote unity and the observance of Islamic moral standards; and

(d) to secure the proper organization of zakat, wakfs and mosques.

http://pakistanspace.tripod.com/archives/56_03.htm

Part 12: General Provisions

Chapter 1: Islamic Provisions

Article 197

(1) The President shall set up an organization for Islamic research and instruction in advanced studies to assist in the reconstruction of Muslim society on a truly Islamic basis.

(2) Parliament may by Act provide for a special tax to be imposed upon Muslims for defraying expenses of the organization set up under clause (1), and the proceeds of such tax shall not, notwithstanding anything in the Constitution, from part of the Federal Consolidated Fund.

Article 198

(1) No law shall be enacted which is repugnant to the Injunctions of Islam as laid down in the Holy Quran and Sunnah, hereinafter referred to as Injunctions of Islam, and existing law shall be brought into conformity with such Injunctions.

http://pakistanspace.tripod.com/archives/56_12.htm

[21] Der Frevelbegriff Ẓulm hier einmal finanztechnisch, aus einer schriftlichen Arbeit zur Erlangung des Akademischen Grades „Magister Artium“ an der Philosophischen Fakultät im Fachbereich Orient- und Islamwissenschaften, Uni Tübingen 2010:

Das Nehmen von ribā bzw. Zins sei unter allen Menschen deshalb verboten worden, weil dies Unrecht (ẓulm) verursache. Gott habe sich selbst aber die Eigenschaft, Unrecht zuzufügen, verboten und sie für alle Menschen als unzulässig erklärt.

aus: Abdelaali El Maghraoui: Islamic Banking. Ribā-Verbot und die Etablierung eines zinsfreien Bankwesens in arabischen Ländern

http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/volltexte/2011/5603/pdf/Magisterarbeit_Endversion.pdf

Abdelaali El Maghraoui, Universität Tübingen, Betreuer: Prof. Dr. Omar Hamdan. Zur Person: Abdelaali El Maghraoui hat nach seinem Abitur in Marokko in Tübingen Islamwissenschaften und Wirtschaft studiert und war dort wissenschaftliche Hilfskraft am Forschungskolleg „Medienumbrüche“.

Quelle: Graduiertenkolleg Islamische Theologie

http://www.graduiertenkolleg-islamische-theologie.de/kolleg/kollegiaten.html

Islamisches Recht

Das Fachgebiet Islamisches Recht umfasst die islamische Normenlehre „fiqh“, sowie die Lehre von den Grundlagen und Methoden der Ableitung dieser Normen „usul al-fiqh“.

Die Rechtslehre kennt mehrere Quellen des Rechts: den Koran, die prophetische Tradition, den Konsens der Rechtsgelehrten sowie den Analogieschluss. Darüber hinaus werden weitere Quellen beschrieben und herangezogen: vor allem das Argumentieren mit Billigkeit, das Abstellen auf das Allgemeinwohl sowie der Rückgriff auf Gewohnheitsrecht. Allerdings sind nicht all diese Quellen von allen islamischen Rechtsschulen anerkannt. Der schiitische Islam erkennt die Vernunft als weitere Rechtsquelle an. …

Das traditionelle islamische Recht beansprucht, das gesamte Leben der Muslime normativ zu regeln, und zwar sowohl den Bereich der Rechtsbeziehungen zwischen den Menschen als auch den Bereich der gottesdienstlichen Handlungen.

In der Frage nach dem Verhältnis zwischen Islam und Moderne spielt das islamische Recht eine zentrale Rolle, dabei können folgende Positionen gegenüber gestellt werden: die eine sieht in den partikularen Normen in den islamischen Quellen, die die gesellschaftliche Ordnung betreffen, ahistorische, kontextunabhängige Normen, die unhinterfragt ins Hier und Jetzt übertragen werden müssen. Die zweite Position sieht in diesen Einzelanweisungen kontextgebundene gesellschaftliche Regelungen und fragt nach den universalen Prinzipien hinter den partikularen Normen. Diese Prinzipien werden mittlerweile sogar neu definiert (wie z.B. Gerechtigkeit, Unantastbarkeit der menschlichen Würde, Freiheit, Gleichheit) und im Gegensatz zu den Einzelanweisungen als verbindlich eingestuft. Heute erfährt die Lehre von den Maximen und Zielen des islamischen Rechts eine starke Wiederbelebung. Sie thematisiert die Wandelbarkeit religiöser Normen, indem sie die Lebenswirklichkeit der Menschen bei den Ableitungsprozessen religiöser Normen in den Vordergrund rückt. Eine dritte vermittelnde Position schließlich fragt nach der Wechselbeziehung zwischen den allgemeinen Zielen und konkreten Normen und bemüht sich um Lösungsansätze in diesem Spannungsverhältnis.

gefunden bei: Graduiertenkolleg Islamische Theologie (Uni Tübingen)

http://www.graduiertenkolleg-islamische-theologie.de/studienprogramm/islamisches-recht.html

Zu Allahs Gerechtigkeit ʿAdl vgl. Abul Kalam Azad: Divine Justice: ‚Adālah

veröffentlicht bei: Islamic Writings 26.10.2012

http://www.islamicwritings.org/miscellany/divine-justice-%CA%BBadalah/

[22] La communauté musulmane est fondée sur trois valeurs fondamentales : Tawhid (Unicité de Dieu), Tazkiya (purification de l’être humain), et ‘Umrân (construction d’une civilisation avec des valeurs). Ces trois valeurs sont considérées comme les objectifs fondamentaux de l’islam (al-maqasid al-sharia).

Scheich Taha Jabir Al-Alwani

http://www.lescahiersdelislam.fr/Quelques-defis-de-l-Islam-contemporain-selon-le-Sheikh-Taha-Jabir-Al-Alwani_a123.html

Cordoba University, Ashburn, Virginia, US:

The Graduate School of Islamic and Social Sciences (GSISS)

http://www.cordobauniversity.org/gsiss/index.asp

Mohamed Ibrahim: Maqasid al Scharia: Islamischen Scharia versus Menschenrechte?

http://www.uni-marburg.de/fb01/lehrstuehle/zivilrecht/kling/islamicfinance/materialien/maqasidalsharia.pdf

Serdar Kurnaz: Maqāṣid aš-šarīʿa: Eine kurze historische Skizze der islamischen Rechtsphilosophie

http://www.islamische-studien.de/resources/ZIS_Islamische+Studien_2.Ausgabe.pdf

PURPOSES OF THE LAW, (MAQASID AL SHARIAT)

Lecture for 3rd year students at the Kulliyah of Medicine, International Islamic University, Kuantan on Saturday 4th December 1999

http://omarkasule-02.tripod.com/id468.html

Maqasid of al-Shari`ah: some reflections by Sheikh Akram Nadwi

bei: Islamic Revival (Netzadresse: Islamisches System)

http://islamicsystem.blogspot.de/2012/05/maqasid-of-al-shariah-some-reflections.html

Den Text von Kamali nur für Abonnenten der IZ, dafür in der anschließenden Quelle auf Englisch:

Unter den Gelehrtentum war es für die Juristen auch wichtig zu wissen, was die Absicht hinter einem bestimmten Hukm ist, den uns Allah oder Sein Gesandter gegeben haben. Die Maqasid Asch-Schari’a, oder auch die Ziele der Schari’a, sind eine wichtige und doch vernachlässigte Wissenschaft.

aus: Die Wissenschaft von den Maqasid ist ein wichtiges Werkzeug für ein angemessenes Verständnis des Islam. Von Mohammed Hashim Kamali.

in: Islamische Zeitung 25.09.2008

http://www.islamische-zeitung.de/iz3.cgi?id=10826

Mohammed Hashim Kamali: AL-MAQASID AL-SHARI’AH: THE OBJECTIVES OF ISLAMIC LAW

http://www.aml.org.uk/cms/assets/Uploads/journals/3.1/Kamali-Maqasid.pdf

bei den britischen Muslimischen Rechtsanwälten von der AML – The Association of Muslim Lawyers, High Wycombe, UK

http://www.aml.org.uk/cms/

High Wycombe, 93.000 Einwohner:

The Wycombe Islamic Society, WISE

(High Wycombe)

http://www.wise-web.org/

MUSLIM EDUCATION CENTRE & WELFARE TRUST

(High Wycombe)

http://www.mecawt.org.uk/

High Wycombe

Auch für andere, die mit den Satanischen Versen zu tun hatten oder mit dem Buch in Verbindung gebracht wurden, war die nach-Fatwa-Zeit teilweise sehr hart und manchmal sogar lebensgefährlich. Viele von ihnen waren der Bedrohung schutzlos ausgeliefert. Im April 1989 wurden auf den linken Buchladen Collets und Dillons Anschläge mit Brandbomben verübt, weil beide Die Satanischen Verse im Regal stehen hatten. Einen Monat später gab es Explosionen in High Wycombe und auf der Londoner King’s Road. In zwei Penguin-Buchläden in London und York – Die Satanischen Verse erschienen bei Penguin – explodierten Bomben.

aus: Andrew Anthony: Das Buch zum Fluch

zuerst bei The Guardian, hier auf Deutsch in: derFreitag 12.02.2009

http://www.freitag.de/autoren/the-guardian/das-buch-zum-fluch

ABOUT 2,000 Muslims marched through High Wycombe today to celebrate the birth of the Prophet Mohammed and spread a message of peace.

A colourful procession, led by an open top bus, marking the Eid-Milad-Un-Nabi weaved its way through the town centre.

Roads were closed as the march took place. … Sahibzada Jeelani, one of the Imams at the mosque, explained what the event is all about. …

„Islam is a religion of peace and mercy and the prophet Mohammed is the messenger of mercy so we try to explain the real nature and picture of Islam. It’s not what unfortunately gets put across sometimes in the media.“

aus: James Nadal: Procession through High Wycombe celebrates Prophet Mohammed

in: Bucks Free Press 12.02.2012

http://www.bucksfreepress.co.uk/news/9526708.Procession_through_High_Wycombe_celebrates_Prophet_Mohammed/

Sarah Joseph is CEO and Editor of Muslim lifestyle magazine emel and commentator on British Muslims. She is a writer and a broadcaster and lectures on Islam both within the UK and internationally (USA, Europe, Middle and Far East). Sarah converted to Islam at the age of 16 in 1988 after being brought up as a Catholic. … She is married to Mahmud al-Rashid, who is a human rights barrister and one of the founders of the Association of Muslim Lawyers (AML). He is of Muslim Bangladeshi heritage, who is also involved in editing the emel magazine. She resides in London with her husband and their three children.

http://en.wikipedia.org/wiki/Sarah_Joseph

[23] Article 24 Publications and the press have freedom of expression except when it is detrimental to the fundamental principles of Islam or the rights of the public. The details of this exception will be specified by law.

http://www.iranonline.com/iran/iran-info/Government/constitution-3.html

Islamic Republic of Iran Constitution

http://www.iranonline.com/iran/iran-info/Government/constitution.html

[24] Ayatollah Morteza Motahhari: Wesen und Faktoren der Islamischen Revolution in Iran

https://jacquesauvergne.wordpress.com/2012/05/02/290/

[25] Cairo Declaration on Human Rights in Islam, Aug. 5, 1990, ARTICLE 22: Everyone shall have the right to express his opinion freely in such manner as would not be contrary to the principles of the Shari’ah. 1. Everyone shall have the right to advocate what is right, and propagate what is good, and warn against what is wrong and evil according to the norms of Islamic Shari’ah. (…)

http://www1.umn.edu/humanrts/instree/cairodeclaration.html

[26] Manfred Halpern: „Die Neo-Islamischen totalitären Bewegungen sind in ihrem Wesen faschistische Bewegungen:“

The neo-Islamic totalitarian movements are essentially fascist movements. They concentrate on mobilizing passion and violence to enlarge the power of their charismatic leader and the solidarity of the movement. They view material progress primarily as a means for accumulating strength for political expansion, and entirely deny individual and social freedom. They champion the values and emotions of a heroic past, but repress all free critical analysis of either past roots or present problems. …

Like fascism, neo-Islamic totalitarianism represents the institutionalization of struggle, tension, and violence. Unable to solve the basic public issues of modern life—intellectual and technological progress, the reconciliation of freedom and security, and peaceful relations among rival sovereignties—the movement is forced by its own logic and dynamics to pursue its vision through nihilistic terror, cunning, and passion. An efficient state administration is seen only as an additional powerful tool for controlling the community. The locus of power and the focus of devotion rest in the movement itself. Like fascist movements elsewhere, the movement is so organized as to make neo-Islamic totalitarianism the whole life of its members.

aus: Manfred Halpern: Politics of Social Change in the Middle East and North Africa (Princeton 1963)

zitiert bei: Sandstorm (Martin Kramer) 20.09.2006

http://www.geocities.com/martinkramerorg/2006_09_20.htm

[27] As a retired German Lutheran pastor living in Canada who knows Prof. Al-Tayyeb in person, I am thankful for that he does what he always said, namely, to do the necessary steps for bringing the Muslims and Christians of his country closer. For, as a Christian, I believe that basically our common God has given to us the same mission on Earth, namely, to do what is possible for us humans who have true trust in God and a future life in the sense of surrendering to him (islam), in order to contribute to that all humans find this trust.

In so far, we also have the same religion that is indicated by that we pray to and worship the very same God. What seems to separate us are matters of interpreting our trust and of proceedings of prayers and worship. I, however, believe that what seems to separate us does not need to separate us, so that we are brothers and sisters to each other belonging to the very same family of God.

What, indeed, separates us, hence, is cultural rather than religious. In the age of globalisation, however, in which the Earth has become one and the same village, our credibility as monotheists in the eyes of unbelievers depends on that we learn to carry out God’s mission on Earth together. I hope that our Coptic brothers and sisters can see things in the same way.

God may bless you, Hilmar Lorenz

http://www.abna.ir/data.asp?lang=3&id=219708

[28] Hilmar Lorenz betet zu Allah für den Erfolg für die „großartige Arbeit“ (great work) des Großimams al-Tayyeb:

As a Christian Lutheran pastor, I am full of joy about this Al Azhar document. It confirms to me that Al Azhar and my Lutheranism are on the very same wave length in worshiping the almighty Allah. I pray to Him for the success of the great work of the Grand Sheikh to whom, as a religious person, I feel befriended, since I came to know him in his hometown of Luxor some years ago.

God bless you.

Yours, Hilmar Lorenz

http://www.onislam.net/english/shariah/contemporary-issues/islamic-themes/455396-al-azhar-basic-freedoms-document.html

Hilmar Lorenz: Kants lutherische Fundamentaltheologie. Systematischer Kommentar zu Kants „Kanon der reinen Vernunft“

Das methodologische Hauptstück vom „Kanon der reinen Vernunft“ in Kants KrV wird als lutherische Fundamentaltheologie gedeutet, die sich mit ihrer Moraltheologie zum Glauben an das Dasein Gottes und ein künftiges Leben bekennt. … das im Sinne des lutherischen Dritten Brauchs des Gesetzes durch den moralischen Glauben an Gott und ein künftiges Leben als letzten Zwecken bestimmt ist.

Der Autor ist lutherischer Pfarrer und Schüler von C. F. von Weizsäcker.

http://www.litwebshop.de/index.php?main_page=product_info&cPath=18&products_id=9943

Church in Mission with others

Submitted and Written by Rev. Hilmar Lorenz – Gatineau, Québec (Editorial for The Eastern Synod Paper)

http://easternsynod.org/faith-in-action/local/church-mission-others

Pastor i. R. und Dhimmi Hilmar Lorenz kommentiert am 20.04.2012 bei der Muslimischen Jugend in Deutschland (MJD). Schau auf die Schöpfung! Iman-Wochenende vom 09.-11. März in Wolfsburg

Ich bin evangelischer Pfarrer aus Westfalen im Ruhestand und lebe in Kanada … Alle Glaubenslehre, ob christlich islamisch oder jüdisch, ist daran zu messen, ob sie mit unserem Gottvertrauen vereinbar ist, dass in der Ergebung an bzw. Unterwerfung unter Gott („islam“) besteht. Denn „islam“ kann mit unseren Herzen, deren Hingabe Gott von uns möchte, nur dann geschehen, wenn wir Gott unser Herz anvertrauen. … Dass Christentum, Islam und Judentum verschiedene Religionen genannt werden, liegt m. E. an den unterschiedlichen kulturellen Traditionen, die sie und ihre Glaubenslehren in ihrer Geschichte geprägt haben. Aber Glaubenslehren und ihre kulturellen Traditionen sind von Menschen gemacht und nicht von Gott, dem allein wir uns wirklich anvertrauen können. ich wünsche mir, dass die junge Generation diejenige Religion kennenlernt, welche uns Juden, Christen und Muslime als Brüder und Schwestern eint und nicht länger entzweit.

Gott segne Sie,

Ihr Hilmar Lorenz

http://www.mjd-net.de/schau-auf-die-sch%C3%B6pfung

Fotogalerie zur von Hilmar Lorenz gelobten und gesegneten Veranstaltung: schariatisch nur mit Geschlechtertrennung und Hidschab.

http://www.mjd-net.de/fotos-und-erinnerungen

Muslimische Jugend in Deutschland (MJD)

Die Jugendgruppen sind nach Geschlecht getrennt. Die MJD ist 1994 im Haus des Islam in Lützelbach von einer kleinen Gruppe von Jugendlichen um Muhammad Siddiq Borgfeldt gegründet worden. Sie ist aus einer der Jugendaktivitäten hervorgegangen und hat in den folgenden Jahren die dortigen Räumlichkeiten genutzt. … Die MJD ist Mitglied des Forum of European Muslim Youth and Student Organizations (FEMYSO), das sie 1996 mitgegründet hat. Die MJD Schura beschloss 2003, dass bei allen Fiqh-Fragen (z. B. inwiefern soll/darf man die MJD versichern?) der Europäische Fiqh-Rat (European Council for Fatwa and Research, ECFR) befragt werden soll und die MJD sich dann nach seiner Empfehlung richtet. MJD Gründer Muhammad Siddiq ist Mitglied des ECFR, dessen Vorsitzender Yusuf al-Qaradawi ist. … Im Fall der Vereinsauflösung soll das Vermögen der MJD komplett an die internationale Hilfsorganisation Islamic Relief fließen. … Laut Aussagen des Berliner Verfassungsschutzes von 2004 soll die MJD „eng mit islamistischen Gruppen verknüpft“ sein. Er verzichtete jedoch auf eine Aufnahme der MJD im jährlich erscheinenden Verfassungsschutzbericht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Muslimische_Jugend_in_Deutschland

[29] Keenly aware of the place of mankind in Islam as vicegerent of Allah on Earth.

Cairo Declaration on Human Rights in Islam,Aug. 5, 1990

http://www1.umn.edu/humanrts/instree/cairodeclaration.html

[30] Indonesiens Präsident Susilo Bambang Yudhoyono abgekürzt SBY und genannt der denkende General fordert vor der UNO globale Blasphemiegesetze als ein „Bollwerk für den Frieden“, denn „Freiheit der Meinung ist nicht absolut.“

Indonesia is calling on the UN’s member states to adopt a legally binding instrument to ban blasphemy against religious symbols and to promote dialogue between different faiths, civilizations and cultures.

Speaking before hundreds of world leaders at the UN General Assembly, President Susilo Bambang Yudhoyono said such an instrument was needed to prevent incitements to violence based on religion.

[ Verbot der Islamkritk als absoluter Bezugspunkt: ]

“This instrument, a product of international consensus, shall serve as a point of reference that the world community must comply with,” Yudhoyono said. …

The President said that the UN’s Universal Declaration of Human Rights underlined that all people must observe morality and public order in exercising their freedom of expression.

“Freedom of expression is therefore not absolute,” Yudhoyono said in an address that principally focused on global security. …

According to the activists, Indonesia has little moral authority to campaign on the issue and Yudho-yono should first deal with discrimination against religious-minority groups in Indonesia that has been made possible in part due to the provisions of the 1965 Blasphemy Law.

The Blasphemy Law, according to their arguments, has been used by the government to punish minority groups and has been abused by mainstream Muslims to persecute those deemed deviant, such as the Ahmadiyah.

[ Exportartikel Rechtsspaltung: ]

The Indonesian government has also been considering introducing a proposal to develop a legislative model kit that could be adopted by nations with different political and legal systems.

“We hope this kind of option could help accelerate the adoption of the international protocol on anti-blasphemy acts,” Marty said.

aus: Bagus BT Saragih: Yudhoyono touts blasphemy ban at UN

in: The Jakarta Post 26.09.2012

http://www.thejakartapost.com/news/2012/09/26/yudhoyono-touts-blasphemy-ban-un.html

SBY im Bild

http://images.tinhhinh.net/picture/article/2009/0709/Tong_thong_Yudtg997indo1.jpg

http://asiancorrespondent.com/wp-content/uploads/2011/03/SusiloBambangYudhoyono1.jpg

[31] Auch Deutschland wird schleichend von Neusprech unterwandert, findet der gleichnamige Blog …

Hans Hütt: Stabilitätsanker

http://neusprech.org/stabilitaetsanker/

Kai Biermann: überwiegend

http://neusprech.org/ueberwiegend/

… der das Thema Nummer eins allerdings feige ausblendet: Die Suche nach „Islam“ ergab keine Treffer

http://neusprech.org/?s=Islam

Bewährte Fachstelle für die Rhetorik der Islambeschönigung:

Nebeldeutsch

(von Blogger FreeSpeech, erarbeitet zwischen 11.04.2006 und 14.11.2008)

http://nebeldeutsch.blogspot.de/2006/04/inhalt.html

[32] Eine Kritik an Syed Muhammad Naquib al-Attas von Jacques Auvergne:

So spürt es doch, Muslime, der Westen ist euch fremd! Die Islamisierung deines Denkens ist die Entwestlichung deines Wissens

https://jacquesauvergne.wordpress.com/2012/09/13/299/

[33] Tübingen am 16. Januar 2012, v.l.n.r.: Theresia Bauer (Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg), Prof. Dr. Mehmet Pacaci (Amt für religiöse Angelegenheiten der Türkei Diyanet), Prof. Dr. Bernd Engler (Rektor der Universität Tübingen), Boris Palmer (Oberbürgermeister der Stadt Tübingen), Dr. Mustafa Cerić (Reisu-l-Ulema, Großmufti von Sarajevo), Prof. Dr. Annette Schavan (Bundesministerin für Bildung und Forschung). Fotos: Friedhelm Albrecht / Universität Tübingen

http://www.uni-tuebingen.de/aktuelles/newsticker-zentrum-fuer-islamische-theologie.html

„The 21st Century will be spiritual or will not be.“ … the first revolution in the 21st century should be spiritual through moral insight so that humanity may be spared from an immanent chaos of the 20th century …

aus: Mustafa Cerić: Spiritual Revolution: The Challenge of 21st Century

bei: RIJASET.ba, Dienstsitz des bosnischen Führers der Gelehrten (Reisu-l-Ulema)

http://www.rijaset.ba/english/index.php/mina-news/180-spiritual-revolution-the-challenge-of-21st-century

hier sogar publiziert von Kuala Lumpur (Malaysia) aus, wo es neben dem ISTAC ein weiteres muslimbrudernahes Institut gibt, das International Institute of Advanced Islamic Studies (IAIS) unter Professor Hashim Kamali:

Mustafa Cerić: Spiritual Revolution: The Challenge of 21st Century.

The 21st Century will be spiritual or will not be.

http://www.iais.org.my/e/dirasat/faith-a-science/item/129-spiritual-revolution-the-challenge-for-the-21st-century.html

Based in Kuala Lumpur, the International Institute of Advanced Islamic Studies (IAIS) Malaysia (Company No: 819689X) was established in 2008

http://www.iais.org.my/e/about/the-institute.html

Gründungsdirektor und heutiger Geschäftsführer des IAIS Malaysia ist der islamgelehrige Professor Mohammad Hashim Kamali:

The principle of Tawhid (divine Oneness), fundamental in Islam, reflects a unitarian vision of humanity without discrimination of any kind – moral excellence being the only criterion of distinction in the eyes of God. … Civilisational Islam invites the ummah to make a fresh effort to revitalise the most cherished aspects of our ethical and spiritual tradition and heritage. Islam calls for the renewal and reform of society and civilization through such of its principles as tajdid, islah, fatwa, shura, ijtihad, and ijma’. Professor Mohammad Hashim Kamali, PhD

http://www.iais.org.my/e/about/chairmans-message.html

[34] Standhaftigkeit bei SunniPath

http://spl.qibla.com/Hadith/H0004P0003.aspx

Geduld (ṣabr), Brüder, das Kalifat kommt, früher oder später:

Hizb ut-Tahrir: Die Bedeutung von Ṣabr im Islam

http://www.die-einheit.org/index.php?option=com_k2&view=item&id=171:die-bedeutung-von-sabr-im-islam&Itemid=194

Aus diesem Grund warnen wir den Leser zum wiederholten Mal, beim Studium dieser Ideen andere Ideen als Maßstab zu gebrauchen – erst Recht nicht die Demokratie oder ihre Ideen. … Diese Ideen unterscheiden sich sowohl generell als auch im Detail von den Regierungsideen des Islam. Der Gegensatz zwischen beiden Systemen ist gewaltig. Denn das Regierungssystem im Islam besteht aus dem Kalifatssystem, das komplett anderer Art ist als alle übrigen Herrschaftssysteme. Die Gesetzgebung, die bei der Regierungsbildung, der Wahrnehmung der Bürgerangelegenheiten und den Außenbeziehungen zur Anwendung kommt, stammt von Allah. Sie kommt weder vom Volk noch von einigen wenigen noch von irgendeinem Individuum. Jeder Person, die an den Islam glaubt, steht es zu, das islamische Recht auf eine Weise zu verstehen, zu der sie durch ihre Kenntnisse der arabischen Sprache und der Offenbarungstexte gelangt ist. Sie hat im Rahmen der arabischen Sprache und der Offenbarungstexte das absolute Recht, die Auffassung anzunehmen, zu der sie ihr Verstand hinführt. Die Rechtsmeinung dieser Person ist dann sowohl für sie selbst als auch für jeden anderen, der diese Auffassung teilt und für sich annimmt, das in ihrem Sinne gültige Recht. Die Person hat dann in ihrer Funktion als Regent oder Richter das Recht, die Menschen demgemäß zu regieren und zu richten. Hat jedoch der Kalif, d. h. das Oberhaupt des Islamischen Staates, sich eine Rechtsmeinung angeeignet, gilt die von ihm übernommene Meinung als das einzig zu vollziehende Gesetz. Von da an sind alle Staatsbürger dazu angehalten, das Handeln gemäß ihren eigenen Rechtsmeinungen zu unterlassen …

Auf dieser Grundlage fordern wir den Leser dazu auf, diese politische Abhandlung als eine Abhandlung über ein Regierungssystem zu lesen, dass sich von allen anderen Systemen vollständig unterscheidet. Als Maßstab für die Richtigkeit der Ideen sollte der Leser nichts anderes heranziehen als ihre Übereinstimmung mit der Realität des erhabensten aller Systeme, mit dem Menschen regiert werden können, bzw. ihre Übereinstimmung mit der Grundlage, aus der sie hervorgegangen sind, nämlich das Buch Allahs und die Sunna Seines Gesandten.

aus: Ḥizbu t-taḥrīr: DAS KALIFAT (die Erlösung für alle Muslime)

„Das Buch präsentiert in geraffter Form die wichtigsten islamrechtlichen Beweise für die Pflicht zur Gründung des Kalifats. Es lässt beim Leser keinen Zweifel mehr übrig, dass das Kalifat eine definitive Pflicht im Islam darstellt und eine Schicksalsfrage für die islamische Umma.“

http://www.die-einheit.org/index.php?option=com_rokdownloads&view=file&Itemid=256&id=193:das-kalifat

Panic and impatience cannot prevent Allah’s Decree. Shakwah (complaining) is contradictory to Sabr (patience). Allah alone can protect you from harm and ease your difficulties. Sabr is obligatory! … The First Level: Being angry, and this is in various ways: and anger is of two types. The first type of anger is that which is directed toward his Lord. So he becomes angry at what Allah has decreed for him, and this is Haraam (forbidden). And it is possible that this could lead to kufr. … The Fourth Level: Thankfulness and being grateful and this is the highest level. …

von: Asqfish (Betreiber von Siraat-e-Mustaqeem d. i. Ṣirāṭu l-Mustaqīm, der rechte oder gerade Pfad)

Siraat-e-Mustaqeem 29.12.2007

http://asqfish.wordpress.com/2007/12/29/the-concept-of-sabr-patience-in-islam/

Schönschrift fürs Kalifat: ṣabr

http://24.media.tumblr.com/tumblr_lxr2x5PAT81r9ltqmo1_500.jpg

http://24.media.tumblr.com/tumblr_m8aiz2lNBS1qdspn9o1_1280.jpg

[35] Therefore they maintained the Catholics in a state of dhimmitude —as a “protected” class curtailed from any possibility of sharing political power or compromising the hegemonic position of Islam. In times of war or political turmoil, the Catholics’ freedom was further restricted. Catholics fleeing Muslim rule lost all “protection,” and their property was confiscated by the conquerors. “Tolerance at this extreme,” notices historian Robert I. Burns, “is not easily distinguished from intolerance.” …

when political correctness did not yet exist, the great historian of Islam Evariste Lévi-Provençal observed: “The Muslim Andalusian state appears from its earliest origins as the defender and champion of a jealous orthodoxy, more and more ossified in a blind respect for a rigid doctrine, suspecting and condemning in advance the least effort of rational speculation.”

aus: Darío Fernández-Morera: The Myth of the Andalusian Paradise

in: THE INTERCOLLEGIATE REVIEW—Fall 2006 (ISI)

http://www.mmisi.org/ir/41_02/fernandez-morera.pdf

Darío Fernández-Morera

http://dariofernandez-morera.blogspot.de/

ISI Intercollegiate Studies Institute

http://en.wikipedia.org/wiki/Intercollegiate_Studies_Institute#Fifty_Worst_.28and_Best.29_Books_of_the_Century

[36] Wichtige Frage welche in heutiger Sitzung bedacht wird. „Wie lange möchte uns das Denken wohl noch erlaubt bleiben?“

Denker-Club. Karikatur aus dem Jahr 1825.

http://192.68.214.70/blz/eup/01_10_themenheft/images/811001_06_01_large.jpg

Denker-Club. „I. Der Präsident eröffnet präcise 8 Uhr die Sitzung./ II. Schweigen ist das erste Gesetz dieser gelehrten Gesellschaft./ III. Auf das kein Mitglied in Versuchung geraten möge, seiner Zunge freyen Lauf zulassen . . . so werden beim Eintritt Maulkörbe ausgeteilt./ IV. Der Gegenstand, welcher in jedesmaliger Sitzung durch ein reifes Nachdenken gründlich erörtert werden soll, befindet sich auf einer Tafel mit großen Buchstaben deutlich geschrieben. [ . . . ]“

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e2/Der-Denkerclub_1819.jpg

Die Ermordung des Dramatikers August von Kotzebue durch den Burschenschafter Karl Ludwig Sand war für Metternich eine willkommene Gelegenheit, um gegen die nationale und liberale Bewegung vorzugehen. An seinen Vertrauten Gentz schrieb Metternich am 23. April 1819 zu den Maßnahmen gegen die Burschenschafter: „Ich habe mich wahrhaft liberaler Worte bedienen können, um dem Ultraliberalismus Schranken zu setzen und es gehört zu meinem Glücke – (…) –, dass ich das Gebäude auf weimarschem Grund [gemeint ist ein Antrag des Herzogs von Weimar] und auf einem Beispiele, wie der vortreffliche Sand mir auf Unkosten des armen Kotzebue lieferte, ausschmücken kann.“ Insbesondere auf sein Betreiben hin wurden 1819 die Karlsbader Beschlüsse erlassen und die Demagogenverfolgung eingeleitet. Die Tätigkeit der Burschenschaften wurde verboten, die Freiheit von Presse und Universitäten massiv eingeschränkt und die Verfassungsdiskussion zunächst beendet. …

Die revolutionären Bewegungen wirkten sich auch im deutschen Bund und in Italien förderlich auf die nationale und liberale Bewegung aus. In Italien schlugen österreichische Truppen 1830 alle Revolten nieder. Offene Verfassungskonflikte gab es im Deutschen Bund etwa im Königreich Hannover und in Kurhessen. Innerhalb des deutschen Bundes führte dies nach dem Hambacher Fest insbesondere auf Drängen Metternichs zu einer erneuten Verschärfung der politischen Repression. Im Deutschen Bund geschah dies durch die Frankfurter Beschlüsse von 1832 und die Wiener Konferenzen von 1834. In Frankfurt wurde eine Zentraluntersuchungsbehörde und in Mainz ein Zentralinformationsbüro mit einem Netz aus Spitzeln errichtet. Metternich selbst ließ sich die Berichte regelmäßig vorlegen.

Für Metternich war der deutsche Bund fast ausschließlich ein Instrument zur politischen Repression. Andere Aufgaben, wie die in Artikel 19 der Bundesakte festgeschriebene Schaffung eines einheitlichen Wirtschaftsraums, wurden dagegen vernachlässigt. Die Forderung etwa von Friedrich List nach einem Zollverein hat Metternich bekämpft, da sie von ihm als Teil der nationalen Bewegung angesehen wurde. Konsequenterweise beteiligte sich Österreich weder an den regionalen Zusammenschlüssen noch am deutschen Zollverein.

aus der Wikipedia: Klemens Wenzel Lothar von Metternich

http://de.wikipedia.org/wiki/Klemens_Wenzel_Lothar_von_Metternich

August von Kotzebue

August Friedrich Ferdinand von Kotzebue (1761 – 1819) war ein deutscher Dramatiker und Schriftsteller, der auch als russischer Generalkonsul tätig war. Seine Ermordung diente als Rechtfertigung der Karlsbader Beschlüsse.

http://de.wikipedia.org/wiki/August_von_Kotzebue

Weniger als drei Jahre vor der nationalsozialistischen Machtergreifung:

Vor dem Nationalsozialismus warnende Karikatur: Die Jagd nach dem Glück, von: Thomas Theodor Heine (1867 – 1948), in: Simplicissimus Jg. 35, Nr. 26, S. 301., 22. September 1930

http://www.payer.de/religionskritik/simplkk28.jpg

Thomas Theodor Heine, ein deutscher Maler, Zeichner und Schriftsteller.

http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Theodor_Heine

[37] Das Kriterium des Handelns

Einen schriftgewordenen Angriff auf die menschliche Weltwahrnehmung, Vernunft und Würde ersann Abū Ḥāmid Muḥammad bin Muḥammad al-Ġazālī († 1111 n. Chr.), das Buch »Mīzān al-ʿAmal«, aus welchem Jacques Auvergne die wichtigsten Teile neu überträgt und mit Blick auf die Gegenwart kommentiert

https://jacquesauvergne.wordpress.com/2010/03/17/162/

[38] Al-Risalah al-Kamiliyyah fil Siera al-Nabawiyyah (The Treatise of Kamil on the Prophet’s Biography), also known as Risālat Fād il ibn Nātiq (The Book of Fādil ibn Nātiq), was the first theological novel, written by Ibn al-Nafis and later translated in the West as Theologus Autodidactus (Autodidact Theologian/Self-taught Theologian). This work is one of the first Arabic novels, may be considered an early example of a science fiction novel, and an early example of a coming of age tale and a desert island story. This novel was written sometime between 1268 and 1277 CE. (…)

Theologus Autodidactus also criticizes the idea of wine being used as self-medication, an idea believed by Ancient Greek physicians as well as some unorthodox Muslim physicians in his time, despite the Islamic prohibition of alcohol. The novel further argues that the consumption of alcohol, along with the prevalence of homosexuality among a small minority of Muslims at the time, were the cause of the Mongol invasions into Islamic lands as a divine punishment.

Fancy, Nahyan A. G. (2006). „Pulmonary Transit and Bodily Resurrection: The Interaction of Medicine, Philosophy and Religion in the Works of Ibn al-Nafīs (d. 1288)“. Electronic Theses and Dissertations (University of Notre Dame).

http://en.wikipedia.org/wiki/Theologus_Autodidactus

sexual intercourse is necessary … but in a way which guarantees numerous progeny; therefore he ought to prohibit male and female homosexualityNormal intercourse should happen in a way that leaves no doubt about paternity, therefore the prophet should prohibit adultery [Ehebruch] and fornication [Unzucht] … because it has a consequence making heirs of those who ought not to inherit, and precluding from inheritance those who have a right to it (p 33) v

it was inevitable that those sins should be punished (p 35)

and women will be in the majority … and there will be much female homosexuality (p 39)

As men are better able to earn money, and women to manage the household, the man should have to provide for the wife, and the wife to stay in the house of the husband. As slaves are under the guardianship of their masters who provide for them, the masters should have the right to demand service of them to the degree of their ability. (p 34)

Wo dieser unser Prophet doch das Trinken von Wein ebenso verboten hat wie das Erscheinen von Frauen im öffentlichen Raum in der Anwesenheit von Fremden, denn Eifersucht ist eine edle und lobenswerte Eigenschaft … As this prophet has prohibited the drinking of wine and the appearance of women in public in the presence of strangers, because jealousy is a noble and priseworthy quality (…)

http://de.scribd.com/doc/85272904/Theologus-Autodidact-Us-of-Ibn-Al-Nafis

[39] Sharjah Museum of Islamic Civilization (UAE, Vereinigte Arabische Emirate)

http://www.islamicmuseum.ae/

KING FAISAL INTERNATIONAL PRIZE (KFIP) WINNERS 1979: Abul A’la Maududi; Fuat Sezgin („Studies Dealing with the Influence of Muslim Scholars on European Civilization“)

http://www.kff.com/EN01/KFIP/KFIPImages/KFIP%20Winners%20Archive-Yearly.pdf

The King Faisal Foundation (KFF)

http://www.kff.com/

http://www.kff.com/EN01/KFF/KFFIndex.html

Preisgewinner 1910 in der Kategorie Dienst am Islam: Recep Tayyip Erdoğan

http://www.kff.com/EN01/KFIP/KFIPWinners1431H2010G.html

Ich hoffe, dass dieses an einem wunderschönen Platz von Istanbul gegründete Museum zur Korrektur der unrichtigen historischen Betrachtung seinen Beitrag leisten wird. Prof. Dr. Fuat Sezgin

http://www.ibttm.org/museum/museum.html

Istanbuler Museum für die Geschichte der Wissenschaft und Technik im Islam (Islam Bilim ve Teknoloji Tarihi Müzesi, IBTTM)

„die wir durch Ausbildung, Beruf, Interesse und Sympathie mit dem islamischen Kulturkreis verbunden sind“

http://www.ibttm.org/

Istanbuler Museum für Geschichte der Wissenschaft und Technik im Islam

http://www.eslam.de/begriffe/i/istanbuler_museum_fuer_geschichte_und_wissenschaft_im_islam.htm

http://www.eslam.de/bildergalerien/i/istanbuler_museum_fuer_geschichte_und_wissenschaft_im_islam/istanbuler_museum_fuer_geschichte_und_wissenschaft_im_islam_bildergalerie.htm

http://www.youtube.com/watch?v=q01c2KF2BrQ

Vom britischen Manchester aus aktiv: Foundation for Science, Technology and Civilisation (FSTC)

Fostering an accurate understanding of the thousand years of exceptional advances in science, technology, medicine and the arts made by men and women within the Muslim World from the 7th century onwards.

Generating social cohesion, cultural awareness and respect through the exploration of Muslim and World heritage and how it is woven into our global society and civilisation – so that we all share and benefit from this heritage.

Promoting science and learning as an alternative to negative or extremist behaviour.

Professor Salim T S Al-Hassani, Executive Chairman

http://www.fstc.org.uk/message-from-chairman

zur FSTC, Manchester, gehört das Projekt Muslimisches Erbe:

MuslimHeritage

http://www.muslimheritage.com/

1001 Inventions: The Enduring Legacy of Muslim Civilisation

http://www.1001inventions.com/

Education Programme: Discovering the Past, Inspiring a Better Future … Contact us today and introduce the fascinating world of Muslim Heritage to your corporate clients, employees, local communities or school children and teachers.

http://www.1001inventions.com/future

„1001 Erfindung ist eine weltweite Bildungsinitiative, die das Bewusstsein für die wissenschaftlichen und kulturellen Errungenschaften des „Goldenen Zeitalters“ der muslimischen Zivilisation stärken will und für die hilfreiche Rolle, die dieser Beitrag für den Aufbau der Grundlagen der modernen Weltgesellschaft hatte. 1001 Inventions is a global educational initiative that promotes awareness of scientific and cultural achievements from the ‘Golden Age’ of Muslim civilisation and how those contributions helped build the foundations of our modern world.“

http://www.1001inventions.com/best_touring_exhibition

einer wenigstens bemerkt die islamverherrlichende Besuchermanipulation bei geflissentlich übersehenem Sklavenhandel, Komponist Edward Rothstein:

Instead, it is as manipulative as it is illuminating. “1001 Inventions,” we are told in the literature, “is a nonreligious and non-political project.” But it actually is a little bit religious and considerably political.

It is less a typical science exhibition than a typical “identity” exhibition. It was created by the Foundation for Science, Technology and Civilization in London, whose goal is “to popularize, spread and promote an accurate account of Muslim Heritage and its contribution.” The show also tries to “instill confidence” and provide positive “role models” for young Muslims, as Mr. Hassani puts it in the book. And it is part of a “global educational initiative” that includes extensive classroom materials. …

Some assertions go well beyond the evidence. Hovering above the show is a glider grasped by a ninth-century inventor from Cordoba, Abbas ibn Firnas, “the first person to have actually tried” to fly. But that notion is based on a source that relied on ibn Firnas’s mention in a ninth-century poem. It also ignores the historian Joseph Needham’s description of Chinese attempts as early as the first century. The model of the flying machine is pure speculation.

And some claims are simply incorrect: catgut was used in surgical sutures by Galen in the second century, long before al-Zahrawi (named here as its pioneer).

The exhibition also dutifully praises the multicultural aspect of this Golden Age while actually undercutting it.

And finally we never learn much about the role of Islam itself. Universities, we read, were affiliated with mosques. Did that affect scientific inquiry or the status of non-Muslim scientists? … And given the high cost of any golden age, isn’t it necessary to give some account of this civilization’s extensive slave trade?

aus: Edward Rothstein: „A Golden Age in Science, Full of Light and Shadow“

hier in: The New York Times 13.09.2012

http://www.nytimes.com/2010/12/10/arts/design/10museum.html?pagewanted=all&_r=0

Kalifatische Kulturpropaganda, drei Kurzfilme

Islamic Civilization & Muslim Thinkers

http://www.youtube.com/watch?v=w09IhM2BiD0&feature=related

Top 10 Muslim Inventions

http://www.youtube.com/watch?v=mXuSNdlJOCw&feature=related

Muslim Scientists are the founders of Current Science and Technology

http://www.youtube.com/watch?v=y7MDxV1mmkU&feature=related

[40] Allahgott sendet das Gesetz:

„Jene, die nicht nach den Gesetzen Allahs Recht sprechen, das sind die Ungläubigen. Those who do not judge by the laws of God are disbelievers“ (Koran 5:44). Englische Übersetzung von Muhammad Sarwar; Arberry sinngleich: „Whoso judges not according to what God has sent down – they are the unbelievers.“

http://corpus.quran.com/translation.jsp?chapter=5&verse=44

Welcome to the Quranic Arabic Corpus

http://corpus.quran.com/

[41] The imitation―individually and socially―of the Western mode of life by Muslims is undoubtedly the greatest danger for the existence―or rather, the revival―of Islamic civilization.

Whoever imitates other people becomes one of them (Musnad ibn Ḥanbal, Sunan Abī Dāwūd).

The tendency to imitate a foreign civilization is invariably the outcome of a feeling of inferiority. This, and nothing else, is the matter with Muslims who imitate Western civilization. … An imitation of Western civilization cannot be the right means of reviving the Islamic world from the mental and social torpor caused by the degeneration of practical religion into a mere custom devoid of all life and moral urge.

aus: Muhammad Asad: Imitation of Western Civilization

in: Islamic Writings 24.06.2012

http://www.islamicwritings.org/miscellany/imitation-of-western-civilization/

30.12.2007, Sylvester dräut und beim vom südindischen Tirunelvēli (475.000 Einwohner, Bundesstaat Tamil Nadu) aus betriebenen Blog tmmknellai bereitet man sich auf die schwere Prüfung des nahenden heidnischen Jahreswechsels vor. Frohes neues Jahr zu wünschen ist islamisch illegal (ḥarām), denn wer sich verhält wie ein Heide ist kein Muslim mehr:

„WHOEVER IMITATES OTHER PEOPLE IS ONE OF THEM“, recorded in Aboo Dawood, and authentified by Sheikh al-Albaani.

http://tmmknellai.blogspot.de/2007/12/new-year-greeting.html

Im Herbst 2012 versuchten wütende Schariafreunde aus Tirunelvēli die Bahngleise zu blockieren, ihr Alibi war der mohammedfeindliche Kurzfilm Unschuld der Muslime. 257 Demonstranten, darunter 17 Frauen, wurden verhaftet.

http://www.youtube.com/watch?v=8Kqnei4eyGI

http://www.youtube.com/watch?v=Ghr4FrgmE-M

[42] Manichäer sind Unschuldsengel, das Böse kommt immer von außen, wie schon Wilhelm II. spürte. Drohender Strukturverlust („Nichtsein unseres Reiches“) erregt ihnen Panik vor Veränderung:

„Alle offenkundige und heimliche Feindschaft von Ost und West, von jenseits der See haben wir bisher ertragen im Bewußtsein unserer Verantwortung und Kraft. Nun aber will man uns demütigen. … So muß denn das Schwert entscheiden. Mitten im Frieden überfällt uns der Feind. Darum auf! zu den Waffen! Jedes Schwanken, jedes Zögern wäre Verrat am Vaterlande. Um Sein oder Nichtsein unseres Reiches handelt es sich, das unsere Väter neu sich gründeten. Um Sein oder Nichtsein deutscher Macht und deutschen Wesens. Wir werden uns wehren bis zum letzten Hauch von Mann und Roß. Und wir werden diesen Kampf bestehen auch gegen eine Welt von Feinden.“

Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen am 06.08.1914

http://www.jstor.org/stable/30167505

Kriegsziele im Ersten Weltkrieg

http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsziele_im_Ersten_Weltkrieg

http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/wilhelm143/index.html

Mit wem wäre denn sonst, doch nicht mit den anderen: Gott mit uns. Vögel werden mit Körnern herbeigelockt, Götter mit Beschwörung. Erfolgreicher Morden mit der Kaiserstandarte.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/80/Kaiserstandarte.svg

Soldatische Gürtelschließe, Erster Weltkrieg, sich ermorden lassen aus Rekrutierungszwang oder Abenteuerlust und letztlich für Wilhelms Selbstverliebtheit. Aufschrift:Gott mit uns.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3c/WW_I_Prussian_enlisted_man%27s_belt_buckle_front.JPG

Verdun. Das Beinhaus von Douaumont (Ossuaire de Douaumont) bewahrt die Gebeine von mehr als 130.000 nicht identifizierten französischen und deutschen Soldaten, die in der Schlacht um Verdun getötet wurden. Bild: Durch Granatfeuer verwüstete Strasse bei Fort Souville im Süden des Fort de Douaumont 26.07.1916

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1d/Die_durch_Granatfeuer_verw%C3%BCstete_Strasse_beim_Fort_Souville.jpg

„Rote Zone“, komplett zerstört, gelb schwere und grün geringe Zerstörungen, blau keine Zerstörung.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/81/Red_Zone_Map-fr.svg

Schlacht von Cambrai, Verluste etwa 50.000 Soldaten auf deutscher und 45.000 auf britischer Seite.

Bild: Cambrai 1919

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/fc/Cambrai_1919.jpg

Verdun, die Gräber der Soldaten

http://www.de.verdun-tourisme.com/images/prestations/croix-us-676.jpg

Verdun betritt man mit gesenktem Blick und verlässt es weinend. Verdun, on y vient en reculant, on la quitte en pleurant

http://verdun.over-blog.net/

[43] Les anges n’entreront pas dans une maison où il y a un chien, ni dans celle où il y a des images. » — Bukhârî, LXXVII, 87

« Ceux que Dieu punira le plus sévèrement au jour du Jugement sont ceux qui imitent les créations de Dieu. » — ‚Ahmad ibn Hanbal, VI, 36

http://fr.wikipedia.org/wiki/Repr%C3%A9sentation_figur%C3%A9e_dans_les_arts_de_l%27Islam#Les_hadiths

“Angels do not enter a house in which there is a dog or a picture.” (Sahih Muslim)

http://www.ilmgate.org/the-legal-status-of-pictures-and-photography-commentary-of-hadith-from-sahih-muslim/

[44] Islam ist Handabhacken Koran 5:38

Bei Pickthall:

As for the thief, both male and female, cut off their hands. It is the reward of their own deeds, an exemplary punishment from Allah. Allah is Mighty, Wise.

Bei Yusuf Ali:

As to the thief, Male or female, cut off his or her hands: a punishment by way of example, from Allah, for their crime: and Allah is Exalted in power.

Ins Deutsche:

Dem Dieb und der Diebin hackt die Hände ab als Vergeltung für ihre Tat und als abschreckende Strafe Gottes! Gott ist mächtig und weise.

http://quran.com/5/38

Allah will Handabhacken Koran 5:33

Pickthall

The only reward of those who make war upon Allah and His messenger and strive after corruption in the land will be that they will be killed or crucified, or have their hands and feet on alternate sides cut off, or will be expelled out of the land. Such will be their degradation in the world, and in the Hereafter theirs will be an awful doom;

Yusuf Ali

The punishment of those who wage war against Allah and His Messenger, and strive with might and main for mischief through the land is: execution, or crucifixion, or the cutting off of hands and feet from opposite sides, or exile from the land: that is their disgrace in this world, and a heavy punishment is theirs in the Hereafter;

German

Diejenigen, die gegen Gott und Seinen Gesandten kämpfen und auf Erden Unheil stiften, sollen wegen Mordes getötet, wegen Raubmordes gekreuzigt werden. Wegen Wegelagerei und Raub ohne Mord soll man ihnen Arm und Bein wechselseitig abschneiden, und wegen Verbreitung von Panik soll man sie des Landes verweisen. Das ist für sie eine schmachvolle Erniedrigung auf Erden, und im Jenseits erwartet sie eine überaus qualvolle Strafe.

http://quran.com/5/33

Das vom Korangott geforderte Handabhacken präzisiert der Hadith bei Abī Dāwūd:

Sunan ABI DAWOOD, Book 38, Number 4396: Narrated Jabir ibn Abdullah:

Narrated Jabir ibn Abdullah: A thief was brought to the Prophet. He said: Kill him. The people said: He has committed theft, Apostle of Allah! Then he said: Cut off his hand. So his (right) hand was cut off. He was brought a second time and he said: Kill him. The people said: He has committed theft, Apostle of Allah! Then he said: Cut off his foot. So his (left) foot was cut off. He was brought a third time and he said: Kill him. The people said: He has committed theft, Apostle of Allah! So he said: Cut off his hand. (So his (left) hand was cut off.) He was brought a fourth time and he said: Kill him. The people said: He has committed theft, Apostle of Allah! So he said: Cut off his foot. So his (right) foot was cut off. He was brought a fifth time and he said: Kill him. So we took him away and killed him. We then dragged him and cast him into a well and threw stones over him.

Sunan ABI DAWOOD, Book 38, 4397 Narrated Fadalah ibn Ubayd: A thief was brought to the Apostle of Allah and his hand was cut off. Thereafter he commanded for it, and it was hung on his neck.

http://www.searchtruth.com/book_display.php?book=38&translator=3&start=28&number=4389

Der Dieb, dem gerade die Hand religiös abtrennt worden ist, bittet Allahgott um Verzeihung, ein Wunsch, den Allahs Liebling vernimmt und unterstützt:

Sunan Abī Dāwūd, Book 38, Number 4367: Narrated Abu Umayyah al-Makhzumi:

A thief who had accepted (having committed theft) was brought to the Prophet, but no good were found with him. The Apostle of Allah, said to him: I do not think you have stolen. He said: Yes, I have. He repeated it twice or thrice. So he gave orders. His hand was cut off and he was then brought to him. He said: Ask Allah’s pardon and turn to Him in repentance. He said: I ask Allah’s pardon and turn to Him in repentance. He (the Prophet) then said: O Allah, accept his repentance.

Aus dem Frauenbereich etwas gestohln, dessen Wert nur drei Dirham beträgt:

Book 38, Number 4373: Narrated Abdullah ibn Umar:

The Prophet had a man’s hand cut off who had stolen from the place reserved for women a shield whose price was three dirhams.

Hier von Indien aus gut zusammengestellt von einem erklärten Hindu-Nationalisten, die leider meistens, da sie nicht den Begriff des Bürgers und den Anspruch universeller Menschenrechte finden und verteidigen, der Two-Nation Theory und damit der Apartheid des Kalifats zuarbeiten.

http://dharmaveer.blogspot.de/2009/03/why-is-islam-so-cruel-and-barbaric.html

Abū Dāwūd

Abū Dāwūd Sulaimān bin al-Ašʿaṯ b. Isḥāq al-Azdī as-Siǧistānī (* 817 in Sigistan; † 888 in Basra)

http://de.wikipedia.org/wiki/Ab%C5%AB_D%C4%81w%C5%ABd_as-Sidschist%C4%81n%C4%AB

Im Krieg werden zwar auch Hände und Füße religionsgesetzlich abgeschnitten, aber mit dem Zweck, die vorab geblendeten Opfer verbluten zu lassen, Sahih Buchari:

Sahih BUKHARI, Volume 8, Book 82, Number 794: Narrated Anas:

Some people from the tribe of ‚Ukl came to the Prophet and embraced Islam. The climate of Medina did not suit them, so the Prophet ordered them to go to the (herd of milch) camels of charity and to drink, their milk and urine (as a medicine). They did so, and after they had recovered from their ailment (became healthy) they turned renegades (reverted from Islam) and killed the shepherd of the camels and took the camels away. The Prophet sent (some people) in their pursuit and so they were (caught and) brought, and the Prophets ordered that their hands and legs should be cut off and that their eyes should be branded with heated pieces of iron, and that their cut hands and legs should not be cauterized, till they die.

Volume 8, Book 82, Number 795: Narrated Anas:

The Prophet cut off the hands and feet of the men belonging to the tribe of ‚Uraina and did not cauterise (their bleeding limbs) till they died.

http://www.islamicity.com/mosque/sunnah/bukhari/082.sbt.html

Taliban amputated the right hand of a man for theft in Kabul. Picking up one of the hands by the little finger, a militiaman raised it in the air and told the crowd: „This is the cut hand of a thief, the Shariat [Muslim law] punishment for any of you caught stealing.“ (…)

Talat Khan, a young Afghan convicted for theft, whose right hand and left foot were amputated on the orders of the Islamic court established by the Taliban in Lashkargah (Helmand province).

Quelle: RAWA

http://www.rawa.org/handcut2.htm

Die Lebenswirklichkeit im so genannten befreiten Afghanistan. Reality of life in so-called „liberated“ Afghanistan

http://www.rawa.org/temp/runews/

Revolutionary Association of the Women of Afghanistan (RAWA)

http://www.rawa.org/index.php

[45] Zum ägyptischen Juristen Tariq al-Bishri:

Der Islamdemokrat

Ṭāriq al-Bišrī gilt als berufener Verfassungsrechtler. Zum Religionsbegriff eines ägyptischen Juristen, zur Glaubenserhöhung in Kairo und Berlin und zum geologischen Begriff der Plattentektonik. Von Jacques Auvergne.

https://jacquesauvergne.wordpress.com/2011/03/12/221/

[46] Jede Neuerung [Bid’a] in der Religion ist ein Irregehen

von: Scheich Abdur-Rahman asch-Schiha

http://issuu.com/muslimasad/docs/jede-bida-in-der-religion-ist-ein-irregehen

Jede Bid’a in der Religion ist ein Irregehen

von: Shaykh Abdur-Rahman al-Sheha

http://www.islamland.com/de/Contents.aspx?AID=121

[47] Scheich al-Albani zitiert einen Hadith; deutsch; englisch siehe unten:

„Ich habe nichts ausgelassen von dem, was euch Allah näher bringen kann und euch entfernt von dem Höllenfeuer, ausgenommen das was ich euch aufgetragen habe. Und ich habe nichts ausgelassen, dass euch dem Höllenfeuer nähert und euch entfernt von Allah, außer dem was ich verbot.“

http://www.islamfatwa.de/manhaj/113-religioese-erneuerungen-bida/412-jede-neuerung-bida-ist-irrefuehrung

http://diewahrheitimherzen.net/forum/archive/index.php?thread-7045.html

auf Englisch:

This is why it is authentically reported on the Prophet (saws) from numerous paths of narration that he said: “I have not left anything that will bring you closer to Allaah and distance you from the Hellfire, except that I have commanded you with it. And I have not left anything that will bring you closer to the Hellfire and distance you from Allaah except that I have forbade you from it.” So there has not been left any room for amending anything from it, whether it be a simple or a trivial thing being amended.

aus: Every Innovation is a Misguidance

Imaam Muhammad Naasir-ud-Deen Al-Albaanee

http://aahurairah.wordpress.com/2011/11/05/every-innovation-is-a-misguidance-by-shaikh-al-albaani/

gefunden beim Blog

Knowledge of the Deen

http://aahurairah.wordpress.com/2011/11/05/every-innovation-is-a-misguidance-by-shaikh-al-albaani/

Weltweit genießt unter sunnitischen Sachverständigen für Islamisches Recht (Fiqh) der Syrer Dr. Wahbah al-Zuhaili (Islamic Fiqh and Its Evidence) hohes Ansehen, ein Mitglied in der International Islamic Fiqh Academy. In der von al-Jazeera wöchentlich ausgestrahlten Fernsehsendung „Scharia und Leben“ (Sharia and Life) durfte Dr. Wahbah al-Zuhaili im Sommer 2009 auftreten und über das Unveränderbare und das Veränderbare in der Scharia sprechen.

Wenn geboten ist, den selbstredend muslimischen Opfern von „Ungerechtigkeit“ beizustehen, Angriffe gegen Muslime oder ihr Land abzuwehren bzw. die Feinde aus einem Muslimen zustehenden Gebiet zu vertreiben oder auch wenn es darum geht, Versuche der Ungläubigen abzuwehren, Menschen zum Abfall vom Islam zu bewegen, rechtfertigt Dr. Wahbah al-Zuhaili den Dschihad, wie er 2005 erläuterte – in der Zeitschrift des internationalen Roten Kreuzes.

Jihad is lawful in Islam as a necessity to suppress aggression. It was prescribed in the second year of the Hegira,34 after Muslims had patiently borne for fourteen years the harm done to them by the pagans. …

There are three kinds of circumstances that legitimize warfare in Islam, namely:

a) aggression against Muslims, either individually or collectively, as preachers for Islam, or attempts to make Muslims apostates or the launching of war against Muslims. God the Almighty says: “To those against whom war is made, permission is given (to fight), because they were wronged …”

and “And slay them wherever ye catch them, and turn them out from where they have turned you out, for tumult and oppression are worse than slaughter, …”

b) assistance for the victims of injustice, whether individuals or groups. God the Almighty says: “And why should ye not fight in the cause of God and those who, being weak, are ill-treated (and oppressed)? Men, women and children, whose cry is: ‘Our Lord! Rescue us from this town, whose people are oppressors …’ ”

c) self-defence and to ward off attacks on one’s homeland. God the Almighty says: “Fight in the cause of God those who fight you, but do not transgress limits, for God loveth not transgressors.”

(…) Islam recommends that prisoners of war (captives) be treated kindly, as God the Almighty says: “And they feed, for the love of God, the indigent, the orphan and the captive.” The Prophet (peace be upon him) says: “I command you to treat captives well.” They are often either released through “grace bestowed on them without any return”, or are exchanged for money or in return for other captives. The sick and the wounded should be given medical treatment, and the dead should be buried to preserve their dignity.

aus: Sheikh Wahbeh al-Zuhili: Islam and international law

in: International Review of the Red Cross, Volume 87 Number 858 June 2005

http://www3.citadel.edu/smll/Seminar/Additional%20Resources/Zuhili,%20Islam%20and%20International%20Law.pdf

The subject of a recent edition of Al-Jazeera’s weekly program “Sharia and Life” was what elements of Sharia can or cannot be changed. As is often the case in such programs, what was left unsaid was more interesting than what was said.

The guest scholar was Syrian Dr. Wahbah al-Zuhaili, a member of the International Islamic Fiqh (Islamic Jurisprudence) Academy. He introduced the subject by defining the three distinguishing characteristics of Sharia: it is sacred, it is intended as a guide for human behavior, and it is Allah’s final message. Sura 5 of the Quran specifies, “This day I have perfected your religion for you, completed my favor upon you, and have chosen for you Islam as your religion.”

Dr. Wahbah emphasized that the “essential elements” of Sharia can never be changed. Quran 6:115 says that no-one can change the words of Allah, and Quran 33:62 adds that no-one can change the way of Allah.

There are, however, “partial elements” of Sharia that are open to interpretation and change. These are seen as “amendments”, items that are “attached” to the essential elements, and can be changed for numerous reasons. …

Frankly speaking, the interview did not seem to give much leeway to any substantial change or reform in Islamic thought.

aus: The Changeable and the Unchangeable in Islamic Sharia

in: Staring at the View

http://staringattheview.blogspot.de/2009/08/changeable-and-unchangeable-in-islamic.html

Some of the world’s most recognized and renowned authorites in Islamic Law and Islamic Legal Theory are meeting in Muscat Oman to attend a four-day symposium exploring the future direction of legal theory in the Muslim world.

The four-day Symposium for Developing Jurisprudential Sciences, which starts today at the Grand Hayat Muscat Hotel, has attracted many illustrious participants.

These include Dr. Wahbah al-Zuhaili of Syria, Egypt’s Mufti Dr. Ali Jum’a, and Syria’s Dr. Abdul Satar Abu Ghudda.

Other high-profile participants are Dr Mahmoud Habash, Palestinian Endowments Minister; Dr Mohammed Rokara, Adviser of Kenyan President; Noor Aldeen al Khadami, Religious Affairs Minister in Tunis; and Fughiran Dato Siristya from Brunei Darussalam.

Scholars also hail from Yemen, Saudi Arabia, Qatar, Iran, Lebanon, Morocco, Tunisia, Turkey, Algeria, Libya and Sweden, in addition to Oman.

During the conference, Sheikh Ahmed bin Hamad al-Khalili, Oman’s Grand Mufti delivered a speech where he said that the symposium is a great opportunity to gather and study the jurisprudence.

Dr. Ali Jum’a, Mufti of Egypt, said in a speech that the understanding jurisprudence changes according to time, therefore we should understand the aims of Sharia and the realities of our lives so that we ensure meeting the needs of the people and their countries.

aus: World’s leading specialists in Islamic legal theory in Oman for Symposium

in: SHAFAQNA (Shia International News Association) 10.04.2012

http://www.shafaqna.com/english/islam-world/item/1699-worlds-leading-specialists-in-islamic-legal-theory-in-oman-for-symposium.html

[48] Suicide is a major sin. The Prophet (peace and blessings of Allaah be upon him) stated that the one who commits suicide will be punished with something like that with which he killed himself.

Abu Hurayrah (may Allaah be pleased with him) narrated that the Prophet (peace and blessings of Allaah be upon him) said: “Whoever throws himself down from a mountain and kills himself will be in the Fire of Hell, throwing himself down therein for ever and ever. Whoever takes poison and kills himself, his poison will be in his hand and he will be sipping it in the Fire of Hell for ever and ever. Whoever kills himself with a piece of iron, that piece of iron will be in his hand and he will be stabbing himself in the stomach with it in the Fire of Hell, for ever and ever.” Narrated by al-Bukhaari, 5442; Muslim, 109.

It was narrated from Thaabit ibn al-Dahhaak (may Allaah be pleased with him) that the Messenger of Allaah (peace and blessings of Allaah be upon him) said: “Whoever kills himself with something in this world will be punished with it on the Day of Resurrection.” Narrated by al-Bukhaari, 5700; Muslim, 110.

aus: Islam Q&A fatwa No. 70363

http://islamqa.info/en/ref/70363

It is true that suicide is strictly forbidden, because it is an affront to God. It is like a person saying to God: “You have given me life and I am taking it away.” This is what is meant by the sacred Hadith in which God is quoted as saying of the one who commits suicide: “My servant has precipitated My will with regard to himself! Therefore, I am forbidding him entry into heaven.” But this Hadith applies to a person in full control of his faculties, suffering no overpowering adversity and having a reasonable life. If such a person commits suicide, then may be God will not allow him in heaven.

A person who commits suicide as a result of a mental disorder like depression or some other severe form of anxiety is not in full control of his senses. We cannot say how God will judge such a person, but we trust to God’s justice, because He does not deal unfairly with anyone. We pray for the person concerned, and request God to forgive him. When a man committed suicide during the Prophet’s lifetime, the Prophet was distressed. He did not perform the janazah prayer for the deceased, but he ordered his companions to do it. When they did, they prayed for the man and requested God’s forgiveness for him. This shows that the Prophet did not exclude the possibility of his being forgiven by God.

aus: Adil Salahi: Committing Suicide Is Strictly Forbidden in Islam

zuerst in: Arab News 22.06.2004

http://www.aljazeerah.info/Islam/Islamic%20subjects/2004%20subjects/June/Committing%20Suicide%20Is%20Strictly%20Forbidden%20in%20Islam,%20Adil%20Salahi.htm

Adil Salahi, hier bei islamonline.com (nicht islamonline. net, das wäre Yusuf al-Qaradawi), zum Ramadan und wie man den Kindern das Fasten antrainiert. The blessed month: Training children to fast. Leichte körperliche Bestrafung der Kinder, die nicht fasten wollen aber schon zehn Jahre alt sind, ist im Islam völlig in Ordnung:

It is well known that we are recommended to train our children to pray when they become seven years old. A hadith of the Prophet directs us to tell our children to pray when they are seven and to use light corporal punishment for not praying when they are 10.

http://www.islamonline.com/news/articles/118/The-blessed-month-Training-children-to-fast.html

Laut der Tageszeitung al-Watan, Qatar, zitiert auf Qaradawis Webseite am 25.10.2004, „Märtyrerattentate sind die höchste Form des Dschihad, Martyrdom Operations Are the Greatest Form of Jihad“, englische Übersetzung: Memri Special Report – No. 35

http://www.memri.org/report/en/0/0/0/0/0/0/1257.htm

Qaradawi billigt Selbstmordattentate im Kampf der Palästinenser gegen Israel als erlaubten Märtyrertod und sieht in ihnen in einem solchen Fall nicht den im Islam streng verbotenen Suizid. Er hat in zahlreichen Interviews und Fernsehsendungen seine Ansicht verbreitet, dass Selbstmordattentate in Israel islamisch gerechtfertigt seien. Qaradawi erklärt dabei sowohl Frauen und Kinder für nicht schützenswert, da die ganze israelische Gesellschaft militarisiert sei, genau so wenig wie deren Eigentum: „Es ist durch islamisches Recht festgelegt, dass Blut und Gut der Menschen des Dar al-Harb nicht geschützt sind. Denn sie kämpfen gegen die Muslime und sind ihnen feindlich gesinnt, sie haben den Schutz ihres Blutes und Gutes verwirkt“.

http://de.wikipedia.org/wiki/Yusuf_al-Qaradawi#cite_note-17

Sheikh Dr. Yousuf Al-Qaradhawi: There are clerics who oppose martyrdom (ie. suicide) operations in Palestine. By these operations Allah has compensated the Palestinians for their lack of strength. They do not, as the Zionists do, have Apache helicopters, warplanes, tanks, missiles. Allah has compensated them for this with these human bombs. This is divine justice.

(God) gives the weak a weapon for self-defense that the strong, despite his military and nuclear arsenals, can do nothing against. There are clerics who condemn this and even say that these are suicide operations that are not allowed in Islam. We need a religious law to clarify this issue. On the other hand, you find among those who claim that they waged Jihad, people who have left the Americans, the Jews, and the Zionists. They left the enemies and aimed their arrows at their own people.

Quelle: MEMRI 25.04.2004

http://www.memritv.org/clip_transcript/en/45.htm

„The martyrdom operations carried out by the Palestinian factions to resist the Zionist occupation are not in any way included in the framework of prohibited terrorism, even if the victims include some civilians.“

Quelle: MEMRI 08.04.2004

http://www.memri.org/report/en/print1168.htm

Mehrfach äußerte sich Scheich Yusuf al-Qaradawi öffentlich in Ägypten während nach der Revolution 2011 zu ägyptischen Rechts- und Verfassungsfragen. Beim Fernsehsender Al-Nahhar TV sagte der ECFR-Gründer im Januar 2012, dass Scharia nur „schrittweise in Ägypten eingeführt“ und dass „ein Abhacken der Hand als Strafe nicht in den ersten fünf Jahren (nach der Revolution) eingeführt werden“ soll.

Sunni Scholar Yousuf Al-Qaradhawi: Islamic Law Should Be Implemented Gradually in Egypt; There Should Be No Chopping Off of Hands in the First Five Years Al-Nahar TV (Egypt) – January 26, 2012

Quelle: MEMRI TV 26.01.2012

http://www.memritv.org/clip/en/3287.htm

47 Antworten to “311. Ahmad al-Tayyeb”

  1. Chronist Says:

    ::

    Wat kümmert mich ming Jeschwätz von jestern?
    Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?
    (Adenauer)

    Weniger als vier Monate eher spielte der ägyptische Azhar-Großscheich al-Tayyeb den Menschenrechtsuniversalisten und signierte die Londoner Erklärung. Organisiert hatte das Spektakel der umtriebige pakistanische Sufischeich Tahir-ul-Qadri mit seiner Bewegung Minhaj-ul-Quran.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Tahir_al-Kadri

    The London Declaration

    http://en.wikipedia.org/wiki/London_Declaration_for_Global_Peace_and_Resistance_against_Extremism_2011

    ::

    Die Londoner Erklärung

    Diese Erklärung wurde auf der „Peace for Humanity“- Konferenz verabschiedet, welche von Minhaj-ul-Quran International unter der Schirmherrschaft von Scheich-ul-Islam Dr. Muhammad Tahir-ul-Qadri, am 24. September 2011, in der Wembley Arena in London, organisiert wurde und vom Scheich von Al-Azhar, Dr. Ahmad Muhammad Al-Tayeb, sowie von der World Association der Al-Azhar Absolventen und religiösen Vertretern aller Glaubensrichtungen, Wissenschaftlern, Politikern und 11.000 anwesenden Teilnehmern aus der ganzen Welt unterstützt wurde.

    3.Während wir die einzigartigen Merkmale der verschiedenen Religionen, Kulturen und Gemeinschaften, anerkennen und zudem anerkennen, dass alle Menschen Glück und Identität aus dem, was sie als einzigartig erachten, schöpfen, erklären wir, dass alle Menschen weltweit unveränderliche Rechte und Werte besitzen, die alle politischen Grenzen und Philosophien überwinden und für alle Religionen und Konfessionen von Bedeutung sind.

    4. Juden, Muslime, Christen, Hindus, Buddhisten und Angehörige anderer Religionen, zusammen natürlich mit allen jenen Menschen, die sich mit keiner Glaubensrichtung identifizieren, müssen die gleichen bürgerlichen und gesetzlichen Rechte und Freiheiten haben, sowie in der Lage sein, in Frieden und Harmonie zu leben und müssen den Frieden durch respektvollen Dialog und Engagement fördern.

    (…)

    10.Wir begrüßen die Welle der populären und allgemein friedlichen Aufstände gegen Tyrannei und Unterdrückung, welche unter dem Namen « arabischer Frühling » bekannt sind und erkennen, dass es sich um eine, auf der Einforderung von Rechten, und nicht auf Religion basierende Bewegung, handelt, die kompatibel mit den universellen Menschenrechten und bereits erwähnten Bestrebungen ist.

    (…)

    14.Wir fordern die Förderung der Menschenrechte, Grundfreiheiten, Gleichheit zwischen Männern und Frauen, und die Grundwerte der Menschheit, wie Versöhnung, Vergebung, Großzügigkeit und Solidarität.

    15.Wir erklären, dass es keinen Unterschied zwischen einem Araber und einem Juden, zwischen einem Muslim und einem Christen, zwischen einem Hindu und einem Sikh, zwischen einer schwarzen Person und einer weißen Person, oder zwischen einem Mann und einer Frau gibt. Alle Menschen sind gleich und müssen mit dem gleichen Respekt, Würde, Mitgefühl, Gleichheit, Solidarität und Gerechtigkeit behandelt werden.

    (…)

    Unterzeichnet von:
    Scheich-ul-Islam Dr. Muhammad Tahir-ul-Qadri
    Groß-Scheich von Al-Azhar, Dr. Ahmad Muhammad Al-Tayyib
    World Association der Al-Azhar Absolventen
    Dr. Joel Hayward
    und 11 000 Teilnehmern der “Peace for Humanity”-Konferenz
    und vielen anderen

    http://www.londondeclaration.com/die-londoner-erklarung/

    http://www.londondeclaration.com/

    Bekundungen der Zustimmung: Ban Ki-moon, Rowan Williams, Ekmeleddin Ihsanoglu

    http://www.londondeclaration.com/category/messages_of_support/

    ::
    ::

    Tahir ul Qadri Humanity Conference (Wembley) London Declaration

    Muslim peace conference condemns terrorism
    BBC News 25.11.2011

    http://www.bbc.co.uk/news/uk-15044797

    ::

  2. Querverweis Says:

    Kandeel ruft zur Legalisierung von Klitoridektomie mit islamischer Begründung auf:

    “…Type I FGC (Ia is removal of the prepuce and Ib is removal of the prepuce and clitoris) according to hadith “Sunna type of circumcision”. This type of female genital surgery is equated with male genital surgery…Considering that the number of Moslems in the world ranks second, it seems logical to reconsider the legal attitude towards female circumcision and probably avoids the ban directed towards Sunna circumcision….”

    Mohamed Kandeel fordert den Westen – bzw. Gesetzgeber weltweit – auf, Eltern das Herausschneiden der Klitoris bei ihren Töchtern zu erlauben:

    “Law makers all around the globe are invited to review the legal situation of female circumcision…the procedure should be offered to parents who insist on it…Those who insist on circumcising their daughters should be allowed to do so…”

    Ägyptischer Professor fordert vom Westen, Genitalverstümmelung zu erlauben
    TaskForce 5. November 2012

    http://www.taskforcefgm.de/2012/11/agyptischer-professor-fordert-vom-westen-genitalverstummelung-zu-erlauben/

  3. Kalevala Says:

    Zentrum für Islamische Theologie eröffnet
    KNA 30.10.2012

    Kooperationen mit Kairo und Teheran

    Am ZIT in Münster soll es künftig acht Lehrstühle geben; sechs sind bereits besetzt. Zurzeit studieren hier 420 junge Frauen und Männer, davon 150 das Fach Islamische Religionslehre, das auf das Lehramt an Schulen vorbereitet. In Osnabrück sind derzeit vier Professuren besetzt, drei weitere Lehrstühle sind ausgeschrieben. 140 Studenten werden hier zu Islamwissenschaftlern, Religionsgelehrten wie etwa Imamen und Religionspädagogen ausgebildet.

    Das ZIT wird nach Worten seines Leiters Mouhanad Khorchide einen Islam vermitteln, der den gesellschaftlichen Wandel und die Besonderheiten der deutschen Gesellschaft berücksichtigt. Zugleich wolle man mit der Theologie in anderen islamischen Ländern zusammenarbeiten. Kooperationen bestünden bereits mit Universitäten in Kairo und Teheran, so der Islamwissenschaftler.

    Der Leiter des Standortes Osnabrück, der Religionspädagoge Bülent Ucar, nannte als ein weiteres Ziel eine „Beheimatung des Islam in Deutschland“. Bislang sei die islamische Theologie aus dem Ausland bestimmt worden. Das werde sich nun ändern.

    http://www.katholisch.de/de/katholisch/themen/news/page_news.php?id=8774

  4. Old Way Says:

    Ägyptens Verfassungsentwurf: Religion und Staat
    von L. Lavi (MEMRI)

    Ägyptens Verfassungsentwurf: Religion und Staat

  5. Jacques Auvergne Says:

    ::

    Ägypten 2012. Strafen im Islam seien gerecht und fair, sagt der Islamgelehrte Samir al-Sheik. Die Scharia müsse die Basis der neuen ägyptischen Verfassung bilden – das sagt Samir al-Sheikh, der an der Al-Azhar-„Universität“ Schariawissenschaften in englischer Sprache lehrt. Herr al-Sheikh sagt schätzt die Ideen und Visionen der Muslimbrüder und Salafisten, ohne aber selber einer Bewegung oder Partei anzugehören.

    tagesanzeiger.ch
    Von Michael Meier
    Erstellt: 30.11.2012, 07:47 Uhr
    Aktualisiert: 30.11.2012

    »In der Scharia haben wir die perfekten Menschenrechte«

    Sie möchten, dass Ägyptens neue Verfassung allein auf der Scharia, dem Gesetz Gottes, fusst. Der westlich säkulare Weg ist für Sie nicht möglich?

    Niemals. Ich bin stolz darauf, dass der Prophet zu uns sagte: «Die wahre Religion ist euer Fleisch und Blut. Sie durchdringt alles.» In dieser Beziehung ist der Islam anders. Im christlichen und jüdischen Westen hat man die komplette Trennung zwischen Religion und dem täglichen Leben. Man geht vielleicht noch zur Kirche, ist religiös auf die eine oder andere Art. Der Islam hingegen ist ein alles umfassender Lebensweg. Der Islam ist mit dir, wenn du aufwachst am Morgen, und begleitet dich, bis du zu Bett gehst. Die Scharia gibt einen kompletten Kodex von islamischen Gesetzen, die unser Leben durchdringen bis ins letzte Detail und angewendet werden müssen. …

    Für uns ist das Jenseits wichtiger als dieses Leben. Ich weiss, im Westen hat man nur eine vage Idee des Jenseits und des Jüngsten Gerichts.

    Zeigt das nicht, dass Scharia und Menschenrechte unvereinbar sind?

    Überhaupt nicht. Da gibt es keine Unvereinbarkeit. Die Scharia kommt von Gott, und Gott weiss sehr wohl, was Menschenrechte sind. Mehr noch: Wir finden die Scharia besser als die Menschenrechte, denn sie hat einen besseren Gesetzeskodex als die Menschenrechte.

    Inwiefern?

    Insofern als die Menschenrechte auf die Rechte des Menschen und nicht auch auf dessen Pflichten fokussiert sind. Die Scharia balanciert Rechte mit Pflichten aus. Als Gott uns diesen Gesetzeskatalog offenbarte, wusste er genau, was für Menschen gut und was für sie schlecht ist. Dank Gottes Voraussicht haben wir in der Scharia die perfekten Menschenrechte. …

    Zur Religionsfreiheit gehört das Recht, den Glauben zu wechseln.

    Wer die Religion wechselt, muss getötet werden. Das ist Apostasie, Glaubensabfall. In einem islamischen Staat muss es auch in der zivilen Gesetzgebung Vorsichtsmassnahmen geben, damit der Glaube nicht schlechtgemacht wird. Einige islamische Rechtsschulen unterscheiden bei uns zwischen einfacher und komplizierter Apostasie. Einfache Apostasie ist, wenn jemand den Islam verlässt, ihn aber nicht schlechtmacht. Er sollte nicht getötet werden. Wer aber dem Islam abschwört, um ihn zu verraten und als schlechte Religion darzustellen, soll getötet werden.

    (…)

    Ägypten ist also ein islamischer und religiöser Staat?

    Nein, nicht religiös im Sinne eines theokratischen Staates. Ägypten ist ein ziviler Staat, der einen Bezug zum Islam hat und islamische Gesetze anwendet. Er zwingt niemanden zum islamischen Glauben und lässt Christen und Juden nach ihrem Glauben leben. …

    Viele Islamisten wollten die Scharia in Ägypten zur einzigen Grundlage des Rechts erklären. Sie auch?

    Werte wie Freiheit, Fairness oder Gerechtigkeit teilen wir mit anderen; sie sind in jeder Verfassung verankert. Ich gehöre zu jenen, die auch festschreiben möchten, was das islamische Recht von anderen Rechtssystemen unterscheidet. Darum will ich, dass die Scharia als solche angewandt wird. Natürlich respektieren wir die Kopten; sie haben das Recht, ihre eigenen religiösen Gesetze anzuwenden, etwa im Eherecht. …

    Viele Islamisten fordern, die Scharia soll über den Frauenrechten stehen.

    Wir pflegen zu sagen, Mann und Frau seien gleich. Was aber Erbschaften anbelangt, sagt die Scharia, dass der Mann doppelt so viel erbt wie die Frau. Warum? Weil die Verantwortung des Mannes doppelt so gross ist wie die der Frau. …

    Also sind sie nicht gleichberechtigt?

    Feministinnen behaupten, Frauen und Männer seien gleich. Tatsächlich aber schuf Gott Mann und Frau komplementär. Wir sollten nicht alle Unterschiede wegreden. Die völlige Gleichschaltung ist ein Irrweg.

    Und warum kann ein Muslim immer noch vier Frauen haben?

    Ja, das ist unser islamisches Gesetz. Es löst viele moralische Probleme wie Ehebruch und stärkt die Rechte der Frau. Schon in Zeiten des Propheten durfte der Mann mehr als eine Frau haben. …

    http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/In-der-Scharia-haben-wir-die-perfekten-Menschenrechte/story/24716398

    http://www.bernerzeitung.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/In-der-Scharia-haben-wir-die-perfekten-Menschenrechte/story/24716398

    ::

  6. Bragalou Says:

    (…) Amani al-Tunsi, Gründerin der Girls Only Radio Station, blickt weniger optimistisch in die Zukunft. Schon zu Mubaraks Zeiten galt sie als unerwünschte Person, wurde mehrmals vom Geheimdienst verhört. In ihren Sendungen diskutierte sie über Tabuthemen, zum Beispiel über sexuelle Belästigung und die nach wie vor weitverbreitete Beschneidung von Mädchen, die seit 2008 in Ägypten offiziell verboten ist. Bis heute wird der seit pharaonischen Zeiten bekannte Brauch an der Mehrheit der Ägypterinnen – Musliminnen und Christinnen – vollzogen. Verschiedenen Schätzungen zufolge sind mehr als 90 Prozent der verheirateten Frauen beschnitten. „In letzter Zeit werden sogar wieder mehr Mädchen verstümmelt“, sagt al-Tunsi. Ihr selbst wurde im Alter von sieben Jahren in ihrem Kinderzimmer von einem Arzt die Klitoris entfernt, während zwei Nachbarinnen sie festhielten. „Ich war bei vollem Bewusstsein. Dieses Erlebnis verfolgt mich jeden Tag.“

    Zwar hat sogar der ägyptische Großmufti in einer Fatwa, einem religiösen Rechtsgutachten, klargestellt, dass die weibliche Genitalverstümmelung nicht mit den Werten des Islam konform sei. Die grausame, mittelalterliche Praxis geht für die Betroffenen mit psychischen und sexuellen Problemen einher und kann bei Schwangerschaft und Geburt zu erheblichen Schwierigkeiten führen. Dennoch forderten Vertreter aus dem Umfeld der Salafisten und Muslimbrüder bereits wieder die Legalisierung der weiblichen Beschneidung.

    Verschiedene Medien und der nationale Frauenrat berichten von mehreren Fällen, in denen die medizinischen Karawanen der Bruderschaft, die mit Bussen in ländliche Regionen fahren, weibliche Beschneidungen zum Preis von je bis zu 30 ägyptischen Pfund als „Gesundheitsdienst“ angeboten hätten.

    Amani al-Tunsi selbst wird seit der Revolution beschimpft und bedroht. „Sie sagen, ich sei keine gute Muslimin und dass sie mich bestrafen wollen.“ Al-Tunsi ist deswegen umgezogen und verrät niemandem ihre neue Adresse, auch nicht ihren Freunden. „Für mich persönlich hat diese Revolution nichts Gutes gebracht“, sagt sie, „wir sind von einem Übel ins nächste gerutscht.“

    Mehr als ein Jahr nachdem Hanan Mussalam ihren Hidschab ablegt hat, sitzt sie in einem Straßencafé im Kairoer Nobelviertel Samalek. Sie trägt silberne Kreolen an den Ohren und hat ihr Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden.

    „Die ersten Monate waren schlimm“, erzählt sie, „ich hatte ständig das Gefühl, beobachtet zu werden.“ Um möglichst wenig Aufmerksamkeit zu erregen, habe sie ihr Haar nie offen getragen. „Es war fast eine Art Paranoia“, sagt sie, „mein eigener Körper machte mir Angst.“

    Inzwischen ist Mussalam noch einmal nach Alexandria gereist, um den Tag ihrer Entscheidung zu feiern. Sie habe noch einmal jene Sufi-Zeremonie besucht und erleichtert festgestellt, dass sie noch die selbe Verbindung zu Gott gefühlt habe.

    Inzwischen genießt Mussalam ihr Leben ohne Schleier, sagt sie. Sie sei jetzt frei. Unter keinen Umständen wolle sie den Hidschab wieder tragen. „Damals war es eine ganz persönliche Entscheidung“, sagt Mussalam, „aber jetzt könnte sie politisch werden“.

    aus: Nicola Abé: „Es wird eine zweite Revolution geben“
    in: Der Spiegel 21.12.2012

  7. Parpalhòl Says:

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    Übersetzung neue ägyptische Verfassung:

    copyright: kriegsberichterstattung.com / Auszüge nur unter namentlicher Quellenangabe und Verlinkung.

    Die Übersetzungen basieren auf den beiden Originalquellen der derzeit in der Diskussion befindlichen neuen ägyptischen Verfassung:

    Klicke, um auf dostor_masr_final.pdf zuzugreifen

    Übersetzung neue ägyptische Verfassung: Das steht in ägyptischer Verfassung – alle 236 Artikel in deutsch / Referendum

    02.12.2012 , Autor . Maximus

    http://www.kriegsberichterstattung.com/id/2244/Uebersetzung-neue-aegyptische-Verfassung-Das-steht-in-aegyptischer-Verfassung—alle-236-Artikel-in-deutsch–Referendum-/

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  8. Bragalou Says:

    Referendum abgeschlossen, Mursi unterzeichnet Verfassung

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    Morsy signs Egypt’s constitution into law
    By Salma Abdel, CNN
    December 26, 2012

    Egyptian President Mohamed Morsy signed a decree putting into effect his country’s newly approved constitution, the state-run Egynews reported Wednesday.

    His signature came after Egyptian voters approved the Islamist-backed constitution by what an election official said Tuesday was a nearly 2 to 1 ratio.

    During the two rounds of voting, more than 10 million, or 63.8%, voted in favor, and more than 6 million, or 36.2%, voted against

    The referendum passed with 56.6% of the vote in the first round on December 15, when more liberal provinces voted.

    In the second round of voting, on December 22, people cast ballots in 17 provinces largely loyal to Morsy and his ruling party — which backed the constitution. …

    Critics said it was passed too quickly. Liberals, Christians and other minority opposition groups said they felt excluded from the Constituent Assembly that drafted it and that the wording did not include their voices. They had sought a new assembly.

    http://edition.cnn.com/2012/12/25/world/africa/egypt-constitution/index.html

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    Egypt’s Islamist-drafted constitution approved in referendum
    Egyptians fear economic crunch coming
    The Associated Press
    Dec 25, 2012

    Morsi signed a decree Tuesday night that put the new constitution into effect after the election commission announced the official results of the referendum held over the past two weekends. It said the constitution has passed with a 63.8 per cent „yes.“

    http://www.cbc.ca/news/world/story/2012/12/25/egypt-constitution-passed-vote.html

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  9. Dwarslöper Says:

    14.01.2013
    IGFM: Regierung Mursi bricht internationale Menschrechtsverträge

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    Ägypten: 15 Jahren Gefängnis wegen Übertritt zum Christentum

    In der oberägyptischen Stadt Biba im Gouvernement Beni Suef wurde am gestrigen Sonntag eine 8-köpfige Familie zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie vom Islam zum Christentum konvertiert ist. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) kritisierte das Urteil als „eklatanten Bruch völkerrechtlich bindender Menschenrechtsverträge“ und forderte die deutsche Bundesregierung auf, nachdrücklich vom ägyptischen Präsident Mursi die Freilassung der Familie zu fordern. …

    Nadia Mohamed Ali, Mutter von sieben Kindern, war nach Information der IGFM ursprünglich Christin und konvertierte vor 23 Jahren zum Islam. Als sie sich nach dem Tod ihres 1991 verstorbenen Ehemannes entschloss, wieder zum Christentum zurückzukehren, halfen ihr von 2004 bis 2006 sieben Beamte, Namen und ihre Religionszugehörigkeit der gesamten Familie in den Dokumenten zu ändern.

    Nach Angaben des arabischen Nachrichtenportals „moheet“ wurden diese sieben Beamten ebenfalls zu einer fünfjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Nabil Adly Hana, Ayad Naguib Ayad, Hany Bebawy Reyad, Amgad Awad Bebawy, Shehata Wahba Ghobrial, Mohamed Oweis Abdel-Gawad und Mohamed Abdel-Fatah El-Berawy hatten dabei geholfen, die neuen christlichen Namen der Familienmitglieder in deren Geburtsurkunden zu ändern und so neue ID-Karten zu erstellen. …

    Nach Angaben der IGFM seien in Ägypten de facto alle Religionen außer Islam, Christentum und Judentum verboten, ebenso Religionslosigkeit. Durch die Anfeindungen von Islamisten sei die früher große und bedeutende jüdische Gemeinde in Ägypten praktisch erloschen. Die alteingesessene Minderheit der Bahai sei ganz offiziell verboten und insbesondere Konvertiten vom Islam zum Christentum müssten Verhaftungen, Misshandlungen und sogar mit ihrer Ermordung rechnen …

    http://www.igfm.de/AEgypten-15-Jahren-Gefaengnis-wegen-UEbertritt-zum-Christentum.3445.0.html

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    Egypt, 15 years in prison for mother and seven children, converts to Christianity

    The criminal court of Beni Suef (115 km south of Cairo) has sentenced an entire family to prison for converting to Christianity. Nadia Mohamed Ali and her children Mohab, Maged, Sherif, Amira, Amir, and Nancy Ahmed Mohamed abdel-Wahab will spend 15 years in prison. Seven other people involved in the case were sentenced to five years in prison.

    The case of the family of Nadia Ali Mohamed began in 2004 when, after the conversion, she and her children decided to replace their Muslim names on their identity cards with their Christian names and city of residence change. To do this she was aided by seven Registry office employees e. Born Christian, she had changed her religion to marry her husband Mustafa Mohamed Abdel-Wahab. After the man’s death in 1991, Nadia decided to return to her religion of origins and to push her seven children to convert. In 2006, one of the boys was arrested by police in an information center in the city of Beni Suef. Suspicious of the young man from the documents he as carrying, where he had changed its name to Bishoy Malak Abdel-Massih, police agents interrogated him for hours until he confessed his conversion to Christianity as desired by the mother. The judges then decide to stop not only the woman, but all of her children and seven clerks from the registration office, responsible for changing the documents.

    An individuals religious faith is listed in Egyptian identity cards. Christians, converted to Islam for various reasons that attempt to return to the religion to which they belong have enormous difficulty in correcting their names on the documents. This leads many people to forge them, risking prison. The reverse process, ie the transition from Christianity to Islam is not hindered, and in many cases is favored by the very Registry officials.

    AsiaNews 14.01.2013
    [d. i. die italienische Asienmission PIME – Pontificio Istituto Missioni Estere]

    http://www.asianews.it/news-en/Egypt,-15-years-in-prison-for-mother-and-seven-children,-converts-to-Christianity-26860.html

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    Traduction par Poste de veille:

    L’islam est une idéologie suprémaciste qui ne reconnaît pas la liberté de conscience

    La cour criminelle de Beni Souef (115 km au sud du Caire) a condamné une famille entière à la prison pour s’être convertie au christianisme.

    Nadia Mohamed Ali et ses enfants Mohab, Maged, Sherif, Amira, Amir, et Nancy Ahmed Mohamed Abdel-Wahab passeront 15 ans en prison. Sept autres personnes impliquées dans l’affaire ont été condamnées à cinq ans de prison.

    L’histoire de la famille de Nadia Ali Mohamed a commencé en 2004 quand elle-même et ses enfants ont décidé, après leur conversion, de remplacer leurs noms musulmans sur leurs cartes d’identité par leurs noms chrétiens et d’indiquer le lieu de leur nouvelle résidence. Pour ce faire, ils ont obtenu l’aide de sept employés du bureau de l’état civil.

    Née chrétienne, Nadia avait changé de religion pour épouser son mari Mustafa Mohamed Abdel-Wahab. Après la mort de son mari en 1991, elle a décidé de revenir à sa religion d’origine et d’encourager ses sept enfants à se convertir.

    En 2006, un de ses fils a été arrêté par la police dans un centre d’information de la ville de Beni Souef. Les papiers du garçon, où son nom avait été changé pour Bishov Malak Abdel-Massih ont éveillé leurs soupçons, et la police l’a interrogé pendant des heures jusqu’à ce qu’il avoue s’être converti au christianisme comme le souhaitait sa mère. Les juges ont ensuite décidé d’arrêter non seulement la mère mais aussi tous ses enfants ainsi que les sept employés du bureau de l’état civil ayant modifié leurs documents.

    http://www.republiquedebananes.com/en-manchette/egypte-15-ans-de-prison-pour-une-mere-et-ses-7-enfants-convertis-au-christianisme.html

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  10. Carcinòl Says:

    Stichwort Tunesien; vorab Khorchide, wieder einfach märchenhaft …
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    Die Umwälzungen als Chance für einen Neuanfang
    KLEINE ZEITUNG (aus Österreich) am 19.03.2011

    (…) Gibt es in diesen Ländern Strömungen, die sich etwa für eine Trennung von Staat und Religion starkmachen?

    KHORCHIDE: Das Problem in den islamischen Ländern ist weniger, dass dort die Religionsgemeinschaften die Politik bestimmen, sondern genau umgekehrt: Die Politik versucht, die Religion zu vereinnahmen, um Diktaturen religiös zu legitimieren.

    Und das wird sich nun zusehends ändern?

    KHORCHIDE: Ja. Es wird nicht mehr gehen, dass die Politik die Religion instrumentalisiert. Die Proteste, die als Sozialproteste begonnen haben, werden auch die religiöse Interpretation des Islam verändern. Aber wir benötigen in den islamischen Ländern nicht die Befreiung der Politik von der Religion, wie das in Mitteleuropa war, sondern die Befreiung der Religion von der Politik.

    (…)

    Kann man den Islam als eine Religion leben, die völlig vom Staat getrennt ist?

    KHORCHIDE: Das hängt davon ab, wie man den Islam versteht. Es gibt eine Bandbreite an Auslegungen. Wenn wir den Islam als eine Gesetzesreligion sehen, dann hätten wir ein Problem mit der Trennung von Staat und Religion.

    Es wäre aber auch eine Interpretation korrekt, die die völlige Trennung vom Staat vorsieht?

    KHORCHIDE: Auf jeden Fall. Es ist ja zum Beispiel die Türkei ein laizistischer Staat. Auch in Ländern wie Indonesien oder Malaysia gibt es eine halbwegs funktionierende Demokratie.

    (…)

    http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/unruhen/2702947/umwaelzungen-chance-fuer-neuanfang.story

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    Von Märchenerzähler Khorchide ins reale Tunesien
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    DIE WELT 14.10.12
    Islamistenchef plant heimlich Salafisten-Regime
    Von Dietrich Alexander

    (…) Rachid al-Ghannouchi … führt die mächtige Regierungspartei Ennahda (Wiedererwachen, Renaissance), die den religiös-konservativen Muslimbrüdern nahesteht und mit 37 Prozent der Stimmen im Oktober 2011 die erste demokratische Wahl nach dem Sturz von Präsident Zine al-Abidine Ben Ali gewann. …

    Seither bemüht sich der 71-Jährige um das öffentlichkeitswirksame Bild eines aufgeklärten Muslim, der islamische Traditionen mit den Errungenschaften und Freiheiten der säkularen Moderne zu verbinden weiß.

    Doch das scheint nur die halbe Wahrheit des selbst ernannten Erneuerers zu sein, er hat offenbar eine „hidden agenda“, eine geheime Mission. Das zumindest legt ein verdeckt mitgeschnittenes Video nahe, in dem der Parteichef darüber fabuliert, wie die extremistischen islamischen Kräfte, die Salafisten, sich nur in Geduld üben müssten, um bald die Macht in dem kleinen Mittelmeerstaat übernehmen zu können. …

    Er rät zu „weitsichtigem und geduldigem“ Vorgehen, um die Gewinne, die man in der Konkurrenz zu den säkularen Kräften zu verzeichnen habe, zu konsolidieren und nicht wieder zu verspielen.

    „Ich rate euch jungen Salafisten, geduldig zu sein. Warum die Eile? Nehmt euch die Zeit, um zu festigen, was ihr erreicht habt. Schafft Fernsehkanäle, Radiostationen, Schulen und Universitäten.“ Das Volk brauche die Religion, es werde früher oder später den Salafisten zulaufen.

    Ennahda … am Umbau der tunesischen Gesellschaft hin zu einer Quasitheokratie wird sie festhalten. Und Ghannouchi ist der oberste Baumeister. Er ist ein führendes Mitglied im „Europäischen Rat für Fatwa (religiöses Rechtsgutachten) und Forschung“, dem der populäre Hassprediger Jussef al-Karadawi vorsteht.

    [Anm. d. i. das European Council for Fatwa and Research (ECFR) unter dem Cheftheologen der globalen Muslimbrüder Yusuf al-Qaradawi]

    Dieser Rat achtet auf die Einhaltung der Schariaregeln in der europäischen Diaspora. Das Middle East Media Research Institute (Memri) berichtet, dass Karadawi noch 2004 eine Fatwa erlassen hat, die es erlaubt, muslimische Intellektuelle zu töten, wenn sie vom Glauben abfallen. …

    http://www.welt.de/politik/ausland/article109830177/Islamistenchef-plant-heimlich-Salafisten-Regime.html

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  11. Carcinòl Says:

    Neue Gewalt in Ägypten und Protest gegen die Herrschaft der Muslimbrüder

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    Bei gewaltsamen Ausschreitungen am zweiten Jahrestag des Volkaufstands in Ägypten sind nach Angaben von Rettungskräften in der Stadt Suez neun Menschen erschossen worden. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen handelt es sich um junge Männer, die vor dem Gouverneursgebäude in Suez von Schüssen getroffen wurden. Das Gesundheitsministerium in der Hauptstadt Kairo teilte zudem mit, dass landesweit 379 Menschen bei Zusammenstößen während Demonstrationen verletzt worden seien. Unter den Verletzten waren mehrere Dutzend Angehörige der Ordnungspolizei.

    Die Proteste richteten sich gegen die einflussreiche Muslimbruderschaft und Staatschef Mohammed Mursi. In Kairo versammelten sich tausende Menschen zu einer Kundgebung auf dem Tahrir-Platz. „Die Revolution geht weiter“, sagte der linke Oppositionspolitiker Hamdin Sabahi. „Wir weisen die Beherrschung des Staats durch eine Partei zurück. Wir sagen Nein zum Bruderschafts-Staat.“ Jugendliche warfen mit Steinen, die Polizei setzte Tränengas ein. Nach Angaben der Muslimbrüder versuchten Demonstranten, ein Büro der Organisation im Stadtteil Tawfikija zu stürmen. Im nordostägyptischen Ismailija zündeten Demonstranten außerdem die Parteizentrale der Muslimbrüder an.

    Zudem besetzten Demonstranten die Gebäude der Regionalverwaltung in Ismailija und im Nildelta. In Alexandria wurden Reifen angezündet, die Polizei setzte Tränengas ein. In Damiette umzingelten Demonstranten das Gebäude der Regionalverwaltung, in Kafr al-Scheich griffen sie den Vorplatz eines Regierungsgebäudes an. In beiden Städten gab es Augenzeugen zufolge Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften. …

    (AFP, RTR, dpa, N24)
    25.01.2013 22:52 Uhr

    http://www.n24.de/news/newsitem_8549682.html

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  12. Bragalou Says:

    Die ägyptische Muslimbruderschaft hat ein UN-Dokument, das nach globalen Standards verlangt, um Gewalt gegen Frauen zu verhindern, als unislamisch bezeichnet. Gleichzeitig wird davor gewarnt, dass es dadurch zur „völligen Degeneration der Gesellschaft“ komme.
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    Die dortige Muslimbruderschaft um Präsident Mohamed Morsi vertritt die Ansicht, dass das Dokument Passagen enthalte, die den „etablierten Prinzipien des Islam widersprechen, die islamische Ethik untergraben“ und, wenn es ratifiziert würde, „zum vollständigen Zerfall der Gesellschaft führen“ würden. Damit stellen sich die Muslimbrüder gegen die Einführung von universellen Standards und fordern Frauenorganisationen stattdessen auf, sich „ihrer Religion und den Moralvorstellungen ihrer Gemeinschaft zu fügen (…) und sich nicht von einer irreführenden dekadenten Modernisierung und der subversiven Unmoral verführen“ zu lassen. …

    Insgesamt, so heißt es weiter, stelle man sich gegen zehn Punkte, einschließlich der Forderung nach „voller Gleichberechtigung in der Ehe-Gesetzgebung“ sowie der „Aufhebung der Notwendigkeit der Zustimmung eines Mannes in Sachen Reisen, Arbeiten oder Verwendung von Verhütungsmitteln“. Scharf kritisiere man zudem die Gewährung voller Rechte für Klagen gegen Ehemänner, wenn sie diese der Vergewaltigung oder der sexuellen Belästigung beschuldigen. Auch der Übergang der Autorität vom Ehemann an einen Richter im Falle einer Scheidung stelle man in Frage.

    Die Bruderschaft ist der Ansicht, dass das Dokument die Gesellschaft mit „zerstörerischen Werkzeugen, um die Familie zu untergraben“ ausstattet, darunter falle etwa „die Gewährung der vollen sexuellen Freiheit für Mädchen“ und die „Bereitstellung von Kontrazeptiva an heranwachsende Mädchen und die Schulung in ihrer Verwendung“. Außerdem stellt sie sich gegen die volle Gleichbereichtigung von Mann und Frau in Fragen wie Haushaltsausgaben, Kinderbetreuung und Hausarbeit. Insgesamt unterwandere das Dokument die Gesellschaft als Ganzes und katapultiere sie zurück in eine „vorislamische Unwissenheit“.

    Nach Angaben von Diplomaten, die der Konferenz beiwohnen, seien die Muslimbrüder aber nicht die einzigen, die quer schießen. Auch der Vatikan, Russland und der Iran seien Wortführer im Bestreben, die Schlussbemerkung in dem Dokument streichen zu lassen. Dort heißt es, dass die Religion, die Sitten oder die Traditionen keine Entschuldigung für die Regierungen sein können, die Bekämpfung von Gewalt (gegen Frauen) voranzutreiben. …

    Seit 4. März beraten in New York Regierungsvertreterinnen und -vertreter von insgesamt 144 Staaten in der 57. Sitzung der Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen. Vorrangiges Thema ist die „Beseitigung und Prävention jeglicher Form von Gewalt gegen Frauen und Mädchen“. Bereits im Vorfeld der Sitzung unterzeichnete auch die Staatssekretärin im Bundesentwicklungsministerium (BMZ), Gudrun Kopp, gemeinsam mit den Botschafterinnen der Kooperationsländer eine Deklaration zum Schutz von Frauenrechten.

    aus: Ägypten: Muslimbrüder wütend über Frauen-Erklärung der UN
    in: deutsch-türkische nachrichten 15.03.2013

    http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/03/471088/aegypten-muslimbrueder-wuetend-ueber-frauen-erklaerung-der-un/

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    In a 10-point memorandum, the brotherhood also criticised the declaration for granting women sexual freedom, allowing Muslim women to marry non-Muslims, granting equal rights to homosexual people, and allowing wives full legal rights to take their husbands to court for marital rape.

    „This declaration, if ratified, would lead to complete disintegration of society, and would certainly be the final step in the intellectual and cultural invasion of Muslim countries, eliminating the moral specificity that helps preserve cohesion of Islamic societies,“ the brotherhood ’s statement claimed.

    aus: Patrick Kingsley: Muslim Brotherhood backlash against UN declaration on women rights
    in: The Guardian 15.03.2013

    http://www.guardian.co.uk/world/2013/mar/15/muslim-brotherhood-backlash-un-womens-rights

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    The Muslim Brotherhood, to which President Mohamed Morsi belongs, asked the leaders of Islamic nations and their UN representatives to reject and condemn this document.

    The Muslim Brotherhood also called on Al-Azhar (the highest seat of learning for Muslims) to take the lead, condemn this declaration, and state clearly the Islamic viewpoint with regard to all details of this document.

    “Further, we urge all Islamic groups and associations to take a decisive stand on this document and similar declarations,” the statement said.

    “We call on women’s organisations to commit to their religion and morals of their communities and the foundations of good social life and not be deceived with misleading calls to decadent modernisation and paths of subversive immorality,” it said.

    aus: U.N. text on women’s rights un-Islamic: Muslim Brotherhood
    in: THE HINDU 15.03.2013

    http://www.thehindu.com/news/international/world/un-text-on-womens-rights-unislamic-muslim-brotherhood/article4512585.ece

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  13. Machandelboom Says:

    Ohne Unterwasserkabel kein gutes Internet … ohne unzerschnittenes Kabel.

    Sollte die Scharialobby ein Problem haben mit SEA-ME-WE 4 … The South East Asia-Middle East-West Europe 4 project is a next generation submarine cable system linking South East Asia to Europe via the Indian Sub-Continent and Middle East.

    http://www.seamewe4.com/

    So wisse, o Weib aus dem Ägyptenlande, wahrhaftige Info kommt sowieso nur vom Himmel oder von der muslimbruderseits unterwanderten Kairoer al-Azhar. Dein frommes Schariabewustsein braucht also gar kein Internet

    Taucher wollten Internetkabel kappen

    http://www.t-online.de/computer/internet/id_62758920/internet-taucher-wollten-unterseekabel-sabotieren.html

    Egypt’s coastguard caught three divers cutting through an undersea Internet

    http://www.reuters.com/article/2013/03/27/net-us-egypt-internet-idUSBRE92Q1AQ20130327

    blogger Abdel Kareem Nabil Suleiman Amer (“Kareem Amer”) was sentenced in February 2007 to four years in prison for “incitement to hatred of Islam

    http://en.wikipedia.org/wiki/Internet_in_Egypt#Censorship

  14. Bragalou Says:

    Sichtbar werden erste grobe Unterschiede der Staatsverfassungen Ägyptens
    von
    1971
    2012
    2014

    Al-Azhar: The 2012 constitution created a legislative role for Al-Azhar, the Sunni world’s preeminent theological institution, requiring lawmakers to „consult [it] in matters pertaining to Islamic law“. The 2014 constitution removes this provision.

    Insulting religion: The 2014 constitution removes an article making it a crime to „insult any messengers or prophets“.

    International treaties: The 2014 constitution commits the government to „agreements, covenants and international conventions of human rights“ that have been ratified, granting them the force of law. This provision has potentially wide-ranging implications for human rights.

    Islamic law: Both constitutions state that „the principles of sharia [Islamic law] are the principal source of legislation“. The 2014 charter, however, eliminates an article which sought to define the „principles of sharia“, language that many feared would be used to impose a specific vision of Islamic law.

    Religious parties: The 2014 constitution explicitly forbids the establishment of political parties „formed on the basis of religion“.

    Shura Council: The 2014 constitution eliminates the Shura Council, the upper house of parliament.

    Torture: The 2012 constitution said that Egyptians who are arrested or otherwise detained „must not be tortured“. The 2014 constitution goes further, expressly stating that „all forms of torture are a crime with no statute of limitations“.

    Women’s rights: The preamble to the 2012 constitution called women „the sisters of men“. The 2014 charter is more explicit, stating that women are equal to men, and committing the state to „the protection of women against all forms of violence“.

    Quelle:
    What’s in Egypt’s proposed new constitution?
    Gregg Carlstrom
    AlJazeera

    http://www.aljazeera.com/news/middleeast/2014/01/what-egypt-proposed-new-constitution-201411312385987166.html

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    (…) Jörn Thielmann: Some things are the same. Islam is still the state religion, and the principles of the Sharia – quite undefined – are still the main source of legislation. The principles of the Sharia, which were refined in a constitutional article of their own in the 2012 constitution under Morsi, have now been moved to the preamble and have been partially reworded. Christians and Jews are allowed to have their own personal statutes. That means that all issues regarding family, religious affairs, and the election of religious leaders, for example, can be regulated on the basis of their own religious rules. It is the same in the new constitutional draft as it was in the 2012 Morsi constitution.

    The role of the Al-Azhar University as religious authority is defined slightly different but it still remains an independent Islamic institution. So there is also no difference.

    Religious freedom is now an absolute right and not just a guaranteed right. That is an improvement. That refers mainly to Christians and Jews. That means that members of other religious minorities have been left out. A certain dominance of Sunni Islam has also been written into the constitution.

    I don’t see huge differences in articles of the constitutions regarding religion. There are other more important issues in the constitution: the special position given to the military, which prevents a complete civilian government. That is the constitution’s main problem. There is no civilian, political government legitimized by elections that would control the military. The military is not only a state within the state it is also the most powerful player and outside of civilian control. You could also see the current constitution as the way that the former Mubarak elites and the judiciary secure their power. …

    Quelle:
    Egypt’s constitution supports religious freedom, expert says
    DW 18.01.2014

    http://www.dw.de/egypts-constitution-supports-religious-freedom-expert-says/a-17371669

  15. Bragalou Says:

    Ägypten gibt – kategorisch abzulehnende – Todesurteile gegen viele inhaftierte Angehörige der Muslimbruderschaft bekannt (MB, Muslim Brotherhood, Ikhwan Muslimun, al-ʾiḫwān al-muslimūn); vor dem 02.06.2015 kann Widerspruch eingelegt werden.

    Das Todesurteil trifft neben dem Muslimbruder Mohammed Mursi (Morsi, Mursī) auch den seit Januar 2010 amtierenden achten höchsten oder Allgemeinen Führer (Supreme Guide, General Leader, Murshid, Muršid al-ʻĀmm) Muhammad Badi’e (Muḥammad Badīʿ), den einstigen stellvertretender Supreme Guide Chairat al-Schater (Mohammed Khairat Saad el-Shater, Ḫairat Saʿd aš-Šāṭir) sowie den in Katar lebenden sunnitischen Superkleriker Yusuf al-Qaradawi (Youssef al-Qardaoui, Yūsuf al-Qaraḍāwī).

    Hasan al-Banna (Ḥasan al-Bannā) gründete die Ikhwan 1928 und war ihr erster muršid ʿāmm, Allgemeiner Führer, sein Enkel ist Tariq Ramadan.
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    Mohamed Morsi condamné à mort, un retour à «l’Egypte antique» pour la Turquie

    En Egypte, l’ex-président Mohamed Morsi, destitué par l’armée en 2013, a été condamné à mort pour des évasions de prison et des violences durant la révolte de 2011. Morsi, premier président jamais élu démocratiquement en Egypte, peut faire appel.

    Une centaine d’autres accusés, dont des dirigeants éminents de sa confrérie des Frères musulmans, ont également écopé de la peine capitale qui doit, pour tous les accusés, recueillir l’avis, non contraignant, du mufti d’Egypte avant d’être confirmée ou infirmée. …

    Dans le procès pour évasion, le prédicateur islamiste qatari Youssef al-Qardaoui figure parmi les condamnés à mort mais il était jugé par contumace.

    AFP, Libération 16.05.2015

    http://www.liberation.fr/monde/2015/05/16/egypte-l-ex-president-mohamed-morsi-condamne-a-mort_1310495

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    Mohammed Morsi: Egypt sentences deposed Islamist president to death

    … The judge issued the same sentence to more than 100 other defendants including Muslim Brotherhood leader Mohamed Badei, who had already been handed the death penalty in another trial, and his deputy Khairat al-Shater. …

    Many of those sentenced on Saturday were tried in absentia, including prominent Islamic cleric Yusuf al-Qaradawi who resides in Qatar.

    Under Egyptian law, death sentences are passed on to the mufti, the government’s interpreter of Islamic law, who plays an advisory role. The defendants can appeal even after the mufti’s recommendation.

    The court will pronounce its final decision on June 2. …

    ABC (Australien) 16.05.2015

    http://www.abc.net.au/news/2015-05-16/egypt-sentences-deposed-islamist-president-morsi-to-death/6475380

    ABC
    Australian Broadcasting Commission

    http://about.abc.net.au/who-we-are/abc-history/

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    AFP : „Egypt is turning back into ancient Egypt,“ Erdogan said, referring to the old Pharaonic [jahili] rule of the land [Qutb: jahiliyya]

    http://www.dailystar.com.lb/News/Middle-East/2015/May-16/298222-erdogan-attacks-morsi-verdict-as-return-to-ancient-egypt.ashx
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    Ägyptens Ex-Präsident Mursi zum Tode verurteilt

    Kairo. Ägyptens erster demokratisch gewählter früherer Präsident Mohammed Mursi ist zum Tode verurteilt worden. … In dem Prozess um Gefängnisausbrüche während der Revolte gegen Mursis Vorgänger Hosni Mubarak im Jahr 2011 wurde zudem gegen mehr als 100 weitere Angeklagte die Todesstrafe verhängt.

    Auch über Mohammed Badie und Khairat al-Shater, Anführer der ägyptischen islamistischen Muslimbrüder, wurde die Todesstrafe verhängt. Viele der Angeklagten wurden in Abwesenheit verurteilt, darunter auch der bekannte islamische Geistliche Yussuf al-Qaradawi. Die Gerichtsentscheide von Mursi und einigen anderen Verurteilten wurden an Ägyptens Großmufti, Sheikh Shawki Allam, weitergeleitet. Bis zum 2. Juni hat jener nun Zeit die Urteile zu prüfen und zu bestätigen.

    Ein Vertreter der Muslimbruderschaft sprach von einem politischen Urteil und appellierte an die internationale Gemeinschaft, ihre Vollstreckung zu verhindern. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan verurteilte den Gerichtsentscheid in Mursis Prozess und sprach in dem Zusammenhang von einer Rückkehr in das „antike Ägypten“. …

    [vgl. die islamisch stimmige Konzeption von der Dschahiliyya (ǧāhiliyya) seit Ibn Taimiyya, Abdel Wahhab und Sayyid Qutb sowie das Attentat auf Anwar as-Sadat, bei dem der Kalifatsbewegte Khalid al-Islambuli ausrief: Ich habe Pharao getötet! Ich habe Pharao getötet! I have killed Pharaoh! I have killed Pharaoh!]

    Neben Mursi standen 128 weitere Angeklagte vor Gericht, von denen mehr als 100 ebenfalls die Todesstrafe erhielten. Unter ihnen ist der Chef der islamistischen Muslimbruderschaft, Badie, der bereits in einem anderen Prozess zum Tode verurteilt worden war, sowie sein Stellvertreter Shater.

    WirtschaftsBlatt (Wien) am 16.05.2015 nach Informationen von: APA/Reuters/dpa/AFP

    http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/international/4732592/Aegyptens-ExPraesident-Mursi-zum-Tode-verurteilt-

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    I am Khalid al-Islambuli, I have killed Pharaoh, and I do not fear death.

    p 192
    Muslim Extremism in Egypt: The Prophet and Pharaoh
    von: Gilles Kepel

    https://books.google.de/books?id=onEVLpwB7OwC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

  16. Jacques Auvergne Says:

    حزب الحرية والعدالة‎
    Ḥizbu l-Ḥurriyya wa l-ʿAdāla
    Le Parti Liberté et Justice ou Parti de la Liberté et de la Justice
    Freedom and Justice Party (Egypt)
    Freiheits- und Gerechtigkeitspartei

    Freedom … Justice … Development … Leadership

    Ägypten, PJD sprich Partei der Muslimbruderschaft, seit Ende 2013 im Zuge der Einstufung der Moslembrüder als Terrororganistion in Ägypten verboten, ihr Vermögen und Besitz wurde vom ägyptischen Staat eingezogen.

    Wahlprogramm für die Parlamentswahlen 2011
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    Election Program
    The Freedom and Justice Party

    Egypt
    Parliamentary Elections 2011

    that freedom of belief and worship are rights guaranteed by the Constitution and the law, and by Sharia (Islam law) even before them, and our fellow Christians must not be deprived of the right to build churches; and that it is essential to find a quick and just solution to the problems of unauthorized and unlicensed churches.
    p 15

    The Zakat and Waqf system is one of the ways Islam uses to fight poverty, eliminate unemployment, achieve social and economic justice, strengthen social solidarity and cohesion and prevent accumulation of wealth in the hands of the few.
    p 18

    [improving the lives of pensioners] Prepare programs that promote religious and moral values, reinforcing care-for-your-parents values through mass media, information and education programs.
    p 21

    Making the Egyptian citizen A human being is of great value in himself. Created and honoured by God “We have certainly honoured the children of Adam” (Quranic Chapter 17, Al-Isra; Verse: 70), he is the effective tool for all desired reform and change. His freedom, security and dignity are the ultimate goals of all reform.

    It is, therefore, of paramount importance to make the Egyptian citizen, with a good rich personality „spiritually, intellectually, scientifically and physically“, in order to create a morally committed and intellectually mature generation, with a true sense of belonging to the homeland, and a healthy appetite for knowledge, …
    p 23

    Women:

    The basic principle of Islamic law is equality between women and men in rights and duties. Therefore, we stress the importance of social support to women to help them perform their roles in society and to promote active participation in elections and membership of the elected legislative and local councils; we support women‟s informed involvement in the development process in all its aspects; we support their demands for fundamental free and dignified life fit for their human and social status; and also support women’s illiteracy eradication initiatives and plans, and adoption of programs packages to help widows and divorced women, to safeguard their social rights, and we support women as heads of households.

    The FJP has the greatest respect, appreciation and support for women’s role as wives, mothers and makers of men; and aims to better prepare them for this role. The party aims for society to benefit from women‟s capabilities and resources, and realise that their giving is more, not less than men‟s giving – especially after their children grow beyond childhood and adolescence. Hence, the FJP holds that their power must be employed for the betterment of Egypt, our homeland.

    2. The family as the child’s first incubator:

    The family is the oldest institution on earth. It‟s also the first incubator for breeding and upbringing of humans. To realise the importance of focusing on the construction of the family unit as a means for making and shaping the good Egyptian citizen, …
    p 24

    In den schulischen Curricula die traditionellen Familienwerte implementieren. Medien, schulische Curricula und Straßenwerbung haben die Werte von Keuschheit und Zurückhaltung zu festigen … [Rechtsspaltung im Familienrecht: den Kopten ihren Personalstatus]

    – Integration of traditional family values in education curricula.

    – Consolidate the values of chastity and modesty in the media, in education curricula, and in street advertisements …

    Reviewing personal status laws, ridding them of materials destructive to the family, and endeavouring to make personal status laws comply with Islamic law, while reserving the right of Copts to their own personal status laws.
    p 25

    [Kinder und Erziehung]

    Children

    … educating young people – in theory and in practice – the principles of Islam and morality, as well as modern science, the love of homeland, …

    The new Children’s Act should be thoroughly reviewed, to abolish all items contained therein which collide with the moral value system of the Egyptian society.
    p 26

    [Information und Kommunikation. Den EDV-Industriellen gut zureden – darum geht es nicht, die Software hat vielmehr moralisch gestärkt zu werden, um das Volk schariakonform zu dressieren. Mit internal information network ist möglicherweise nichts anderes gemeint als ein schariabasierter und EDV-gestützter veritabler Geheimdienst.]

    … and also create internal information network, at local and regional levels.

    Support the software industry in Egypt, by all means – moral and physical.
    p 31

    Regional Leadership

    Hence, our program seeks to restore glory and leadership and status to Egypt, under the banner “Indeed, this nation of yours is but one nation” [Quranic Chapter 21, Prophets – Verse 92].

    … Maintaining peaceful relations with all countries, nations and institutions of international regulation, promoting mutual respect and equal relations, and supporting international peace, justice and security.

    … We will endeavour to achieve Arab and Islamic unity as an important goal, …
    p 35

    [die Glaubenskrieger und Terroristen von HAMAS sind der palästinensische Zweig der globalen Kalifatsbewegung Muslimbruderschaft / Muslim Brotherhood]

    Supporting and revitalising the Arab League, the Organization of Islamic Conference and the African Union, to achieve their objectives, endeavouring to solve the Palestinian in a manner consistent with the Arab-Islamic perspective, and supporting the people in their struggle for freedom.

    … Affirming the right of the Palestinian people to liberate their land, and highlighting the duty of governments and peoples of Arab and Muslim countries, especially Egypt, to aid and support the Palestinian people and the Palestinian resistance against the Zionist usurpers of their homeland.
    p 36

    [Umma und Allahgott denken, na was sonst, panislamisch. Erbakan wird anerkannt, der türkische Gründer und Führer von Millî Görüş.]

    At the level of Islamic countries:

    We appreciate the importance of restoring the role of Egypt in the Islamic domain and the need to strengthen relations with Islamic countries, especially Turkey, Iran, Malaysia, Pakistan, Indonesia, Nigeria, etc. Here, we seek to activate and investment in the Group of Eight Developing Islamic Countries (D-8) – formed during the government of Prime Minister Necmettin Erbakan in 1997 – and to support and revitalise the role of the Organisation of the Islamic Conference.

    [Islam kann Kulturpädagogik … incl. Apartheid der Kulturen]

    Cultural leadership

    Culture of a society is based on its moral identity, to which the people belong. Islamic culture is the main factor in shaping the human mind and conscience in Egypt, which enables intelligent interaction with the various other cultures, without exclusion or contempt, and without melting into those other cultures.
    p 37

    [Volkspädagogik nach Koran und Sunna. Film und Theater diene der Propaganda fürs Kalifat]

    Film and drama production

    1. Encourage the film industry, both financially and morally.

    2. Expand the scope of co-production in the field of television drama and film, especially with Arab and Islamic countries.

    3. Support the national, religious, historical and documentary film industry which addresses the history, issues and concerns of Egypt.

    4. Encourage youth initiatives in film production, and adopt new young talent, allowing them the opportunity to shine.

    5. Support and promote film direction to produce clean cinema that focus on art standards not excitement.
    p 38

    [Der Medien-Dschihad]

    Media Leadership
    p 39

    [Pressezensur]

    The press

    In this context, our program supports the following principles of journalism in Egypt:

    Emphasis on the freedom of the press and freedom of publication of newspapers, magazines, and various other paper and electronic publications without any legal or administrative obstacles, as long as the publication abides by the Constitution and the law and takes account of public morality.

    … Updating the Charter of the Press to ensure real commitment by Egyptian newspapers to ethical controls and the rejection of foreign funding of Egyptian newspapers.
    pp 39-40

    [Internet-Provider, übt euch in Selbstzensur. Und nicht vergessen, eine abgebildete Frau ohne Hidschab ist eigentlich bereits Porno. Aufbau eines parallelen globalen Halal-Internet.]

    Internet

    Apply a „code of honour“ for the use of the internet …

    Create an integrated network of sites that support constructive culture, community and religious Egyptian, Arab and Islamic values, as part of a comprehensive policy that integrates with similar networks in the Arab and Muslim worlds, to face the waves of cultural invasion and chaos and intellectual liquidity that prevail in the world at the moment.
    p 40

    Religious Leadership

    Religion has the greatest impact in the lives of nations and peoples of the world. The Egyptian people are amongst the oldest and most devoted to their religion. They also have the most respect for the religious morals and values. They consider the religion of Islam the supreme authority and fundamental framework for them in all fields. Therefore, our program relies on religious institutions and expects them to play a prominent role in promoting the various cultural, political, social and other aspects of Egyptian life. Indeed, these institutions played an essential role in establishing Egypt’s leading position in education as well as religious and spiritual guidance. In this context, reform and development of the religious affairs sector, as well as the advancement of Al-Azhar are necessary for the revitalisation and rejuvenation of Egyptian society, to restore to it the status it deserves with its glorious history and its prominent place in religious heritage. Thus it is of paramount importance to restore to Egypt its religious leadership position in Arab, Islamic and global domains.

    The venerable Al-Azhar university and mosque

    Al-Azhar has always been a venerable mosque and university for Muslims, and – until now – teaches science and religion, extensive knowledge and good ethics, as it has done throughout its long history.
    p 41

    [Awqaf, Sg. Waqf, Islamische Stiftungen]

    Waqf (Endowments)

    [Die Kopten]

    Egyptian Church
    p42

    [Islamkritik ist Zersetzung, schlimmste Korruption. Die ägyptische Erde von Verderbnis säubern, um die Herrschaft Allahs zu errichten]

    All because we believe that our free people who were able to accomplish for Egypt – with God’s blessings and guidance – the goals of liberation and cleansing of corruption, are able – with God’s help – to accomplish the goals of construction and development …
    p 43

    h__p://www.fjponline.com/uploads/FJPprogram.pdf

  17. Jacques Auvergne Says:

    .

    .

    Ahmad al-Tayyib

    .

    Der Großscheich der Azhar, morgen zu Gast im Deutschen Bundestag und in drei Tagen an der Uni Münster, kennt seine Religion – und entsprechend kundig beurteilt der wohl ranghöchste sunnitische Schariagelehrte das menschliche Handeln in Bezug auf Krieg gegen Allah und seinen Gesandten bzw. Verderbenstiften auf Erden, auf Ehebruch (zinā), die Bedeckung des weiblichen Leibes mit einem farblich unattraktiven, blickdichten sowie alle Volumina und Konturen verhüllenden Tuch (ḥiǧāb), die mörderischen Angriffe durch Hamas & Co. auf Juden, die Frage nach Gültigkeit oder Nichtgültigkeit eines Gebetes unter einem weiblichen Vorbeter sowie in Bezug auf die im Islam nicht erlaubte Gleichberechtigung von Mann und Frau:

    .

    Controversial issues

    Die islamischen Hadd-Strafen, wörtlich Grenzvergehen, gemeint ist die Verletzung der Rechte Allahs, bedeuten häufig die Todesstrafe. Al-Tayyeb bleibt hier sozusagen authentisch islamisch, er nennt die Hudud „Allahs [Rechte und] Gesetze“ und definiert sie demzufolge als unabänderlich.

    However on other issues Al-Tayyib sticks to classical viewpoints: he denies the possibility of revising the hudūd and their punishment as they are „God’s laws“ and therefore unchangeable.

    Eine Frau darf im Islam kein Freitagsgebet leiten, das Gebet würde sonst islamisch ungültig; wer dennoch bei der Professorin für Islamwissenschaften (an der amerikanischen Virginia Commonwealth University in Richmond) und Buchautorin Amina Wadud gebetet hat, muss sein Gebet nachholen.

    Commenting on the Friday prayer led by the Islamic feminist Amīnah Wadūd he states that this prayer was not valid as women do not have the right to lead men in Friday prayer, saying: „All Muslims who prayed with her need to repeat their prayers“.

    Der für jede Muslima verpflichtende islamische Schleier, der Hidschab, steht nicht zur Diskussion. Ihn nicht zu tragen, gehört zwar nicht der Kategorie schwerste Sünde an, ist aber dennoch ein eindeutiger Bruch der Scharia.

    Furthermore he has argued that the hijāb is an „undisputable duty“ for women. However, he seems to have slightly changed his opinion on this matter, as in a more recent statement he explained that not wearing the hijāb is not one of the biggest sins, but is considered by the Sharīʿa as a mere breach. Commenting on the statements of Egypt’s Minister of Culture Fārūq Husnī who described the hijāb as a symbol of backwardness, he stated that most Islamic scholars agree that wearing the veil is obligatory for Muslim women.

    Die sogenannten palästinensischen Glaubenskämpfer begehen „die höchste Form von Märtyrertum“, was schließlich nicht als islamrechtlich unzulässig (haram) eingestuft werden kann.

    Al-Tayyib has described the actions of Palestinian suicide bombers as „the highest form of martyrdom“ which cannot be declared harām.

    Zur Chitan al-inath (sunat perempuan), der islamischen weiblichen Genitalverstümmelung, hat sich der Geistliche bislang nicht geäußert.

    On several other important current issues, for example female genital circumcision, his opinion is not known as he has avoided delving into this subject area.

    Ehebruch im Islam. Die Muslima, die ihren Ehemann mit einer Geliebten beim Ehebruch überrascht und beide tötet, ist lebenslang einzusperren oder hinzurichten. Ein Muslim hingegen, der seine Ehefrau in einer entsprechenden Situation erwischt und beide tötet, darf nicht bestraft werden. Schließlich gelte es, stets das Gesetz (Fiqh) als eine mit der Scharia kompatible Gesamtheit zu betrachten, wohingegen Gender-Fragen lediglich nachrangige Angelegenheiten seien.

    As a muftī, Dr. Ahmad al-Tayyib did not approve of a suggestion to reform the penalty law in the field of adultery. While a betrayed wife, finding her husband and his mistress in bed and killing them, is sentenced to either life imprisonment or death, a husband who acts in the same way is not punished at all. The reform argued for the same treatment of betrayed husband and wife, whereas al-Tayyib stated that the law as a whole should first of all be in accordance with Sharīʿa before considering gender issues, which he classed as „sub-issues“.

    (By: Nushin Atmaca, July 2007.)

    http://www.arabwestreport.info/en/ahmad-al-tayyib

    Ahmed el-Tayeb
    Ahmed Muhammad Ahmed el-Tayeb

    Jews

    In an interview which aired on Egypt’s Channel 1 on October 25, 2013 (as translated by MEMRI), Al-Tayeb stated that „Since the inception of Islam 1,400 years ago, we have been suffering from Jewish and Zionist interference in Muslim affairs. This is a cause of great distress for the Muslims.“ He also argued that „the Quran said it and history has proven it: ‚You shall find the strongest among men in enmity to the believers to be the Jews and the polytheists.'“ He also claimed that Jews consider non-Jews to be „extremely inferior“ and that Jews „practice a terrible hierarchy, and they are not ashamed to admit it, because it is written in the Torah – with regard to killing, enslavement, and so on.“

    https://en.wikipedia.org/wiki/Ahmed_el-Tayeb

    .
    .

  18. Jacques Auvergne Says:

    Égypte : une femme chrétienne agressée et déshabillée en pleine rue

    Par Awenig Marié, ouest france, 27.05.2016

    Une chrétienne [ Souad Thabet ] a été prise à partie, déshabillée et traînée dans la rue par une foule de musulmans. Le fils de la femme agressée aurait eu une relation avec une musulmane.

    La scène se déroule vendredi dernier, dans [le village de Karm, gouvernorat de Minya. El-Karm village in the city of Abu Qarqis, Minya Governorate ] a, à 300 kilomètres au sud du Caire (Égypte). Une femme chrétienne, âgée de 70 ans, est déshabillée et conspuée en pleine rue. Les agresseurs, au nombre de 300, sont de confession musulmane. Leur motif : ils soupçonnent le fils de la victime d’avoir eu une relation avec une musulmane.

    Plusieurs maisons appartenant à des chrétiens sont pillées, saccagées et brûlées. Six habitants ont été interpellés et la police en cherche douze autres.

    La police égyptienne a été plus que silencieuse sur cette affaire. Rien n’est sorti dans les médias avant mercredi, cinq jours après l’agression. « Personne n’a rien fait et la police a pris aucune mesure de sécurité pour anticiper l’attaque », a dénoncé Anba Makarios dans une interview télévisée. Le prêtre chrétien de la ville indique que la famille a notifié aux autorités, la veille de l’agression, avoir reçu des menaces de la part de villageois musulmans.

    « Nous ne vivons pas dans une jungle ou une société tribale, a ajouté Anba Makarios. Personne ne peut se déclarer juge, policier ou législateur. » […]

    http://www.ouest-france.fr/monde/egypte/egypte-une-femme-chretienne-agressee-et-deshabillee-en-pleine-rue-4256305

    ::

    (For the spokesman of the Catholic Church, the attack in [ El-Karm ] was sparked by hearsay. A 70-year-old woman was paraded naked. Seven homes were torched and stores looted as mob chanted “Allahu Akbar”.)

    Extremist attack on Coptic woman in Minya due to pretext, sparks outrage, says Fr Rafic

    Asia News, 27.05.2016

    Cairo (AsiaNews) – An elderly Christian woman was attacked, stripped and paraded naked on the streets of Karm, a village in Minya Governatorate, central Egypt. This is result of hearsay “used as a pretext to attack the local Christian community” in “an area full of Jihadis and Muslim extremists,” Egyptian Catholic Church spokesman Fr Rafic Greiche told AsiaNews. […]

    The incident occurred on 20 May when a group of local Muslims attacked a 70-year-old woman after rumours spread that her son had had an affair with a Muslim woman. After stripping, the mob paraded her naked around the village.

    During all this, they shouted “Allahu Akbar”, God is great, and “we must drive the infidels out”. They also looted some stores and torched the homes of seven Christian families. Some were armed guns, and fired in the air.

    Since then, police have made a number of arrests, taking into custody at least six suspects and looking for 12 more.

    Questioned on the matter, Coptic Orthodox Patriarch Tawadros II appealed for calm, urging the Coptic community to „show restraint and wisdom“ to „preserve social peace.“

    Egyptian President Abdel-Fattah El Sissi strongly condemned the attack. Calling for exemplary punishment of those responsible, he gave the military a month’s time to rebuild the destroyed property at no cost to the owners. […]

    http://www.asianews.it/news-en/Extremist-attack-on-Coptic-woman-in-Minya-due-to-pretext,-sparks-outrage,-says-Fr-Rafic-37614.html

    ::

    Muslim mob strips Christian woman naked, sets houses on fire over son’s alleged affair

    Hamza Hendawi, THE ASSOCIATED PRESS, 26.05.2016

    CAIRO — An armed Muslim mob stripped an elderly Christian woman and paraded her naked on the streets in an attack last week in which seven Christian homes were also looted and torched in a province south of the Egyptian capital.

    According to the local Orthodox Coptic church and security officials, the assault in the Minya province village of [ Al-Karm. El-Karm village in the city of Abu Qarqis, Minya Governorate ] on Friday began after rumours spread that the elderly woman’s son had an affair with a Muslim woman — a taboo in conservative Egypt. […]

    http://www.torontosun.com/2016/05/26/muslim-mob-strips-christian-woman-naked-set-houses-on-fire-over-sons-alleged-affair

    ::

    Muslime in Ägypten machen Jagd auf Christen

    n24, 27.05.2016

    […] Nach Angaben der koptischen Kirche plünderten Hunderte Muslime in einem Dorf südlich von Kairo die Häuser von sieben christlichen Familien und zündeten sie an. Sie hätten sich über Gerüchte erregt, ein christlicher Mann habe eine Affäre mit einer Muslimin.

    Der 70-Jährigen Mutter des Mannes seien von der muslimischen Menge die Kleider vom Leib gerissen worden, um sie zu demütigen. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert die Frau mit den Worten: „Sie haben mein Haus angezündet, sind hereingekommen und haben mich herausgezerrt, dann haben sie mich vor das Haus geworfen und mir meine Kleider vom Leib gerissen.“

    In einer Erklärung der Kirche zu dem Vorfall, der sich bereits am 20. Mai ereignete, heißt es, der Sohn der Frau sei aus dem Dorf in der Provinz Minia geflohen. Polizisten seien fast zwei Stunden nach den Übergriffen eingetroffen und hätten sechs Personen verhaftet. Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi verurteilte die Angriffe.

    Christliche Männer können in Ägypten muslimische Frauen nur heiraten, wenn sie zum Islam konvertieren. Muslimischen Männern hingegen ist es erlaubt, Christinnen zu heiraten. […]

    http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/8584940/muslime-in-aegypten-machen-jagd-auf-christen.html

  19. Cees van der Duin Says:

    To Bring The Islamic Nation Together
    [Uns genehme junge Ulama übernehmen die Führung über die globale Umma.]

    Islam’s Humanitarian Values And Tolerant Principles
    [Polygynie, Talaq, Dhimma, Kalifat, wer dagegen ist, ist intolerant.]

    To Create Secure Societies That Respect Knowledge And Scholars
    [Das Imamat mindestens als islamische Parallelregierung, gerne mehr.]

    To Restore The Role Of Scholars
    [Mächtige Ulama, die auch islamische Richter sind bzw. ausbilden.]

    ( CME. The Muslim Council Of Elders. )
    .
    .

    01.10.2016, der Großimam von al-Azhar, Ahmed al-Tayyeb, vor dem Zentralausschuss des Weltkirchenrats / dem Zentralkomitee des World Council of Churches (WCC).

    Speech by Ahmed al-Tayyeb, Grand Imam of Al-Azhar, 1 October 2016

    […] This meeting, with our Christian brothers and sisters, is the third one: last year, we met with the Church of England with a group of eminent scholars and priests under the chairmanship of the Archbishop of Canterbury. A second meeting took place this year with Pope Francis at the Vatican. After these two meetings, the Al-Azhar called for the convening of an international conference on peace in Abu-Dhabi (UAE) next year, […], as well as a peace conference in Egypt in the middle of next year, with the presence of the Pope, and I am glad to invite the WCC to participate in these two conferences. […]

    https://www.oikoumene.org/en/resources/documents/wcc-programmes/interreligious-dialogue-and-cooperation/speech-by-ahmed-al-tayyeb-grand-imam-of-al-azhar-1-october-2016

    ::

    Al Azhar will organize an international conference on peace with the participation of Eastern Churches

    Cairo (Agenzia Fides) – The Islamic University of Al Azhar will organize in early 2017, in cooperation with the Muslim Council of Elders, an international Conference on peace, coexistence and interreligious dialogue, which will also include the active representatives of the Christian Churches of the East. The news was relaunched by the Egyptian press during a meeting held last week; between Hamad bin Isa al Khalifa, Monarch of Bahrain, and Sheikh Ahmed al Tayyeb, Grand Imam of Al Azhar.

    The Muslim Council of Elders is an independent international organization created in July 2014 as a tool to promote peace between the Islamic community. Its office is situated in Abu Dhabi (United Arab Emirates), and among its objectives there is also the intention to „put an end to sectarianism and violence that has plagued the Muslim world for decades“.

    The direct involvement of al Azhar in the field of interreligious dialogue for peace and combating all forms of violence was also confirmed by the participation of Imam al Tayyeb in the meeting held in Geneva from September 30 to October 1, which brought together a delegation of the World Council of Churches (WCC) and representatives of the Muslim Council of Elders. […]

    ::

    Azhar will host a conference on peace, co-existence

    The Muslim Council of Elders, chaired by Azhar’s Grand Imam Ahmed Al Tayeb, revealed that Cairo will hot host an international conference on peace, and co-existence, with participations of representatives from Eastern churches in January 2017 […]

    http://www.copts-united.com/English/Details.php?I=1742&A=27081

    ::

    Im Jahr 2017 soll eine internationale ökumenische Konferenz einberufen werden, um das „ökumenische Zeugnis für einen ‚Frieden in Gerechtigkeit‘ für Israelis und Palästinenser“ zu betonen und zu verstärken. Dies beschloss der Zentralausschuss des Weltkirchenrats bei seiner jüngsten Tagung im norwegischen Trondheim.

    http://www.pro-oriente.at/?site=ne20160701185238

    ::

    Das nächste internationale Weltfriedenstreffen der Gemeinschaft Sant‘ Egidio findet 2017 in Münster und Osnabrück statt. […]

    Vom 10. bis 12. September 2017 werden sich in Münster und Osnabrück führende Repräsentanten von Kirchen und Religionen sowie tausende Teilnehmer in den Domstädten treffen.

    http://de.radiovaticana.va/news/2016/09/20/internationales_weltfriedenstreffen_2017_in_m%C3%BCnster_und_osna/1259580

    ::

    The Abu Dhabi-based Council of Muslim Elders, headed by Grand Imam Ahmed al-Tayyeb of Al-Azhar in Cairo

    http://tribune.com.pk/story/1123238/muslim-elders-condemn-repugnant-orlando-shootings/

    ::

    The Muslim Council Of Elders (MCE)

    [unter anderem sind das]

    Mahmoud Hamdi Zakzouk [ Mahmoud Hamdi Zaqzouq ]

    Ahmad Al Tayyib [ Ahmad al-Tayyeb ] The Grand Imam of Al Azhar

    Prince Dr. Ghazi bin Muhammad bin Talal, Royal Aal al-Bayt Institute for Islamic Thought, Jordan

    ___p://www.muslim-elders.com/en/

    The Muslim Council Of Elders (MCE)

    The Council Is The First Institutional Body That Aims To Bring The Islamic Nation Together By Extinguishing The Fire That Threatens Islam’s Humanitarian Values And Tolerant Principles, And Putting An End To The Sectarianism And Violence That Have Plagued The Muslim World For Decades. […]

    And The Forum’s chairman Scholar Sheikh Abdullah Bin Bayyah.

    ___p://www.muslim-elders.com/en/about-the-council/

    The Muslim Council Of Elders (MCE)

    MCE’s Vision

    To Create Secure Societies That Respect Knowledge And Scholars And To Encourage Dialogue, Tolerance, Respect For Others And Peace.

    MCE’s Message

    To Restore The Role Of Scholars, To Use Their Expertise To Improve Muslim Societies And To Help Eliminate Causes Of Fragmentation And To Promote Conciliation.

    ___p://www.muslim-elders.com/en/about-the-council/

  20. Jacques Auvergne Says:

    احمد حرقان
    Egyptian human rights activist Ahmad Harqan (Ahmed Harkan)
    Ahmad Harqan (Ahmed Harkan), ägyptischer Bürgerrechtler

    «العقل الحر»
    FREE MIND
    FREIER GEIST
    von Ahmad Harqan (Ahmed Harkan) gegründeter Facebook-Kanal, vgl. facebook.com/FreeMindTV/

    إلحاد
    ilḥād
    atheism
    Atheismus

    _

    Egypt’s push against atheism and ’non believers‘

    http://www.yttoons.com/watch/Xzi9cxpwQi4/egypt-s-push-against-atheism-and-non-believers

    _

    Zur jüngsten rhetorischen Gewalt von Azhar-Autoritäten gegen Ägyptens Atheisten insbesondere gegen den atheismusfreundlichen Kanal „Free Spirit“. Vgl. Pressemeldung bei Akhbarak, wie gestern vom Zentralrat der Ex-Muslime (ZdE) per Facebook dankenswerterweise weitereicht.

    _

    http://www.akhbarak.net/news/2015/06/07/6677154/articles/18926010/%D8%A3%D8%B2%D9%87%D8%B1%D9%8A%D9%88%D9%86-%D9%84%D9%80-%D8%A7%D9%84%D8%B3%D9%8A%D8%B3%D9%89-%D8%A7%D8%B6%D8%B1%D8%A8-%D8%B1%D9%82%D8%A7%D8%A8-%D8%A7%D9%84%D9%85%D9%84%D8%AD%D8%AF%D9%8A%D9%86

    _
    _

    Das islamradikale Personal

    محمود مهنا،
    Mahmoud Muhanna
    Mahmud Muhanna, Mitglied im Rat der Alten Gelehrten von Al-Azhar. A member of the Council of Senior Scholars of al-Azhar
    محمود مهنا، عضو هيئة كبار علماء الأزهر

    «Ich bitte Präsident Abdel Fattah al-Sisi die Atheisten aufzufordern, öffentlich zu bereuen, und wenn sie nicht reagieren, und wenn sie von ihrer Position nicht zurücktreten, ihnen den Kopf abhacken zu lassen als mahnendes Beispiel für andere.»
    «Sisi ist verantwortlich für die Aufrechterhaltung des Islam und damit berechtigt, alles zu stoppen, was den Grundlagen der Religion schaden kann und die Glaubensnationen bzw. Religionsvölker der Himmlischen Religionen nicht respektiert», unter Hinweis darauf, dass Al-Azhar die Sache eskalieren lassen werde, um den Betrieb eines solchen atheistischen Kanals erfolgreich zu unterbinden.

    ( mein freier Versuch der Übersetzung )
    _____

    احمد زكي،
    Ahmed Zaki
    Ahmad Zaki, einer der Gelehrten der ehrwürdigen Al-Azhar
    احمد زكي، احد علماء الازهر الشريف

    «Weil diese Atheisten sagen, was sie wollen, kann es keinen Zweifel daran geben, dass jetzt der Islam die Verantwortung der Herrschenden und die al-Azhar zu beschützen hat. Das aber ist die Stunde der Gelehrten und Prediger.»
    «Kein Kanal darf in einem muslimischen Land Atheismus verbreiten. Atheisten sind die Feinde der ganzen Nation und führen einen psychologischen Krieg gegen die Nation, welcher ja die gefährlichste Kriegswaffe ist.»

    ( mein Versuch der Übersetzung )
    _____

    طارق السهري
    Tareq Al-Sahri, member of Al-Nour’s supreme committee
    Tariq al-Sahri, Leiter des Höchsten Gremiums der Salafipartei
    Hizb an-Nur (لحزب النور), El NOUR Party – Partei des Lichts

    «Was für schlimme Gedanken in den Köpfen der Ketzer, die nichts verstehen, die an das Wesen der Religion und die Existenz Allahs nicht glauben.»

    ( mein sehr freier Versuch der Übersetzung )
    _____
    _____

    Siehe Facebook ZdE

    https://de-de.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1121636157885945&id=486839381365629

    _____

    ادعم تلفزيون العقل الحر | Support Free Mind TV

    _

    _

    Ahmed Hussein Harkan
    ( Oliver )

    https://www.facebook.com/ahmedhum

    _

    AHMED HARKAN
    من السلفية إلى الإلحاد
    Min salafiyya ilā ilḥād
    Salafiyya hin zum Atheismus
    [ Salafiyya, (islamische) Seinsweise der rechtschaffenen Altvorderen. Eigentlich bedeutet Salafiyya Urgemeindlichkeit sprich radikaler Islam nach dem Medina-Modell, hier ebenso ironisch wie nachdenklich: Wurzelsuche und Beharren auf den Fundamenten (eben von Ratio und Skepsis) ]

    http://aharqan.blogspot.de/

    ___ps://twitter.com/ahmedharqan

  21. Jacques Auvergne Says:

    Blasphemy law in Egypt

    https://en.wikipedia.org/wiki/Blasphemy_law_in_Egypt

    Ahmad Harqan
    Ahmed Harkan

    https://en.wikipedia.org/wiki/Ahmed_Harqan

    „der Himmlischen Religionen“

    Himmlisch (samawī), vom Himmel gewollt / gottgegeben, auch: durch den Himmel erhöht, jeweils gemeint ist Allahgott (mit der irdischen Folge von Schariagesellschaft / Islamstaat plus Dhimma).

    سَمَاوِي
    Samawi is an Arabic name for boys and girls that means “from the sky”, “heavenly”. It also means “elevated”, “one who has a high status or rank”.

    http://quranicnames.com/samawi/

    دين سماوي
    dīn samawī
    himmlische Religion

    http://www.bahairights.org/2008/11/19/muslims-for-bahai-rights-arabic/

    Die Diskriminierung der Bahá’í, deren Religion aus islamischer Sicht nicht samawī ist:

    Ägypten: Gericht verweigert Bahais die Anerkennung als Religionsgemeinschaft

    Von Christoph Sydow | 19.12.2006

    „die drei anerkannten himmlischen Religionen Islam, Christentum und Judentum“

    http://www.alsharq.de/2006/nordafrika/agypten/agypten-gericht-verweigert-bahais-die-anerkennung-als-religionsgemeinschaft/

    Zum Thema Ahmad Harqan ( Ahmed Harkan )

    Auch hier musste sich ein anderer Atheist zwischen einer der drei „himmlischen Religionen“ entscheiden:

    The seminar was attended by: Ahmed Harkan – blogger and founder of the Free Mind e-channel, Islam Ibrahim – founder of the Atheism Declaration page, Hani al-Mihy – founder of the Egyptians Without Religion page and Ismail Mohamed – blogger and producer of the Black Duck [بط أسود] program. (…)

    Hani al-Mihy says he insisted that the civil registry write “atheist” and not “Muslim” in his ID card. “Despite the insults I heard, I submitted a formal request and waited for a formal written response,” he says. “The response was that I must choose between Islam, Christianity and Judaism.”

    “This is contrary to the Constitution. Can the state force me into a particular religion? Does the absolute freedom of belief stated in the Constitution mean that a citizen who is not a Muslim, a Christian or a Jew does not exist?”

    (Non-believers express their thoughts at Religion and Freedoms Forum. Egypt Independent, 01.04.2015)

    http://www.egyptindependent.com/news/non-believers-express-their-thoughts-religion-and-freedoms-forum

    Ich dachte es mir schon: Schwarze Ente (بط أسود) ist im Arabischen das, was bei uns Schwarzes Schaf bedeutet, ungeliebter Außenseiter.

    A black duck in Arabic is equivalent to the black sheep in English speaking cultures.

    In the first episode of the Black Ducks Show in English, Hassan Kamal (Egyptian Atheist) is going to share his story about why he left Islam? Discussing the most important reasons that led him to leaving Islam. Kamal, is a blogger and researcher concerning about human rights in Egypt, and he is a human rights advocate. He hopes to establish a democrat state in Egypt based on secularization and enlightenment. In this episode we are going to discuss the following topics:

    1. Is Islam a Religion of Peace or War?
    2. Is Muhammed a Good Role Model for Mankind?
    3. Does Islam Respect Human Rights and Women?
    4. Is Islam Compatible with Liberal Democracy?
    5. Is Islam Tolerant of Non-Muslims?
    6. Can Science Flourish under Islam?

    What is the Black Ducks program?

    It is a show to interview Arab Atheist and non religious people from the Middle East and North Africa to speak out without fear and demand their rights and prove they exist. A black duck in Arabic is equivalent to the black sheep in English speaking cultures.

    بط أسود
    البط الأسود

    برنامج البط الأسود
    black ducks
    Schwarze Enten

    Inspired by Ismail Mohamed ( Egyptian atheist ),
    facebook.com/theblackducks/
    theblackducks.com/

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    Hassan Kamal

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    The Black Ducks
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    https://www.youtube.com/channel/UCQuI0UMM0WaUXnlyEuo-6Ng

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    The Black Ducks English

    _

    https://www.youtube.com/channel/UCZPNmgRuJExL6k3QBDsX-VA

    _

    Ismail Mohamed
    @eskandarany
    secularist and human rights activist, commentator and broadcaster, Founder of @blackducksshow

    ___ps://twitter.com/eskandarany

  22. schariagegner Says:

    ياسر برهامي
    Yasser Al Borhamy

    Vor elf Jahren sagte Borhamy: Kopten oder Frauen in Ägyptens Parlament sind ein Verhängnis, Desaster, schweres Unglück.

    Und er wiederholte den allgemeinen islamischen Standard:

    Frauen sollen im Haus bleiben, das sie ohne Erlaubnis ihres Ehemannes nicht verlassen dürfen.

    Egyptian news website published voice records for the leading member of the Salafist call, Yasser Al Borhamy, in 2005, in which he said that nominating of Copts and women for parliamentary elections is a calamity.

    He added that women should stay at homes and never go out except with the permission of their husbands.

    http://www.copts-united.com/English/Details.php?I=1463&A=20267

    Nummer Zwei bei der Organisation

    الدعوة السلفية‎‎
    Ad-Daʿwa as-Salafiyya
    The Salafist Call

    https://en.wikipedia.org/wiki/Salafist_Call

    Aus dem Salafist Call ging 2011 die Partei des Lichts hervor, die streng dem Medina-Modell folgende al-Nour Party.

    حزب النور
    Ḥizb an-Nūr‎
    Al-Nour Party

    https://de.wikipedia.org/wiki/Partei_des_Lichts

    It has an ultra-conservative Islamist ideology, which believes in implementing strict Sharia law. It has been described as the political arm of the Salafi Call Society.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Al-Nour_Party

    „Die Partei des Lichts ist eine islamistische Partei, die die salafistische Interpretation des Islams einführen will. Sie setzt sich für dieselbe Interpretation des Islams wie in Saudi-Arabien ein; die ägyptische Version solle – wenn überhaupt – nur leicht von dieser abweichen.

    Das islamische Recht, die Scharia, soll nach Angaben des Parteiprogramms die Hauptquelle der Gesetzgebung sein.“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Partei_des_Lichts

    SPIEGEL online am 12.12.2011 zur Partei des Lichts, Hizb al-Nour (heute, fünf Jahre später, ist allerdings auch von einer vorbildlich modernen, säkularen Türkei („Das türkische Modell“) wenig übrig).

    „Zerstört die Tempel“
    Von Daniel Steinvorth

    Mitglieder der ‚Nur‘-Partei. So bestand ihr Parteisprecher Abd al-Munaim al-Schahat [Abdel Moneim El Shahat] bei einer TV-Talkshow darauf, dass zwischen ihm und einem weiblichen Gast eine Trennwand aufgestellt wurde. Seine jüngste Forderung: „Zerstört die Tempel!“ Ägypten solle endlich Schluss machen mit der „götzenhaften Verehrung“ des pharaonischen Erbes. Skulpturen, Statuen und Porträts aus 5000 Jahren ägyptischer Geschichte, so Schahat, sollten mit einer Kalkschicht zugedeckt und pharaonische Straßennamen islamisiert werden.

    Ein anderes Mitglied des Führungsgremiums forderte ein Alkoholverbot, auch für Christen und Ausländer, die in den meisten Golfstaaten ungestraft trinken dürfen. Badestrände, auf denen westliche Frauen zu viel Haut zeigten, seien zu schließen, das Tragen von Bikinis sei zu verbieten.

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-82995596.html

    In der Rechtsfallsammlung des Richters Ibn Sahl († 1093) ein Urteil aus dem Kreis des Qāḍīs Aḥmad ibn Muḥammad ibn Ziyād († 925) erhalten, das Ibn Sahl in seiner Sammlung in einem eigenen Kapitel (Über das Verbot der Dhimmis Kirchen neu zu errichten) dokumentiert. Am Judentor (bāb al-yahūd) der Stadt Córdoba hat die jüdische Bevölkerung damit begonnen, aus den Bauresten eine neue Synagoge (šanūġa) zu errichten, die von der islamischen Obrigkeit bereits zerstört worden ist. Das Bauverbot wurde prinzipiell:

    In den Städten der Muslime und in ihrer Mitte ist es den jüdischen und christlichen Dhimmis nicht gestattet, Kirchen oder Synagogen nach ihrer Zerstörung neu zu errichten. Dies ist es, was der Befehlshaber (der Gläubigen), Gott möge ihn stärken, missbilligt und sich über eine solche Neuerrichtung während seiner Herrschaft ärgert, wozu sie sich bisher nicht erkühnt haben.“

    Der zu Beginn des 16. Jahrhunderts verstorbene Rechtsgelehrte al-Wanšarīsī kommentiert diese Rechtsentscheidung:

    „Dies bedeutet, dass die Neuerrichtung (von Kirchen und Synagogen) in den Rechtsschulen des Islams nichtig ist.“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dhimma

    al-Wanscharisi (al-Wanšarīsī), maghrebinischer islamischer Theologe und Rechtsgelehrter aus der malikitischen Rechtsschule (madhhab) aus der Zeit kurz vor dem Fall Granadas.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Al-Wanschar%C4%ABs%C4%AB

    Hidschra als Pflicht für Muslime

    Innerhalb der islamischen Jurisprudenz hat sich schon früh eine Theorie entwickelt, nach der die Welt grundsätzlich in zwei Zonen aufgeteilt ist: das islamische Herrschaftsgebiet (Dār al-Islām), in dem die Normen der Scharia gelten, und das von Nicht-Muslimen beherrschte „Haus des Krieges“ (Dār al-Harb), das als feindlich und einer legitimen Rechtsordnung entbehrend aufgefasst wird. Menschen, die auf nicht-islamischem Territorium zum Islam übergetreten sind, sollten nach dieser Theorie dem Vorbild der Hidschra Mohammeds folgen und möglichst bald das Dār al-Harb verlassen. Einige Gelehrte meinten sogar, dass Muslime grundsätzlich nicht im Dār al-Harb leben dürften.

    In Niederländisch-Indien bezeichnete in den 1930er Jahren die Partei Sarekat Islam ihre Politik der Non-Kooperation mit der Kolonialmacht ebenfalls als Hidschra. Der stellvertretende Parteivorsitzende Sekarmadji Maridjan Kartosuwirjo fasste 1936 ein zweibändiges Buch über die „Hidschra-Haltung“ (Setiap Hidjrah) seiner Partei ab, in dem er diese mit Mohammeds Positionen gegenüber den Mekkanern parallelisierte.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hidschra#Hidschra_als_Pflicht_f.C3.BCr_Muslime

  23. Jacques Auvergne Says:

    Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer des Bombenanschlags auf die Kairoer Markuskathedrale.

    Tote und Verletzte nach Anschlag auf Kathedrale

    Während in der Hauptkirche der koptischen Christen in Kairo eine Messe abgehalten wurde, explodierte im Nebeneingang eine Bombe. Mindestens 23 Menschen starben.

    11.12.2016
    Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, dpa, haw

    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-12/kairo-bombe-explodiert-kathedrale-tote-aegypten

    Schlimm für die universellen Menschenrechte und die freiheitliche Demokratie bleibt das Gerede von einer Politisierung des Islam oder vom politischen Islam.

    Nein, der Islam ist seit Islamverkünder Mohammed und spätestens ab dessen medinensischen Phase (622 d. Z.) beides: einzig mögliche Form der (prekären) Heilssicherung und einzig akzeptable Gesellschaftsform (Staatlichkeit).

    Islam als Seelenrettung und Staat (nichts Unislamisches gleichberechtigt neben sich duldend; komplettes Rechtssystem) – politisierter, politischer geht es gar nicht.

    Politischer Islam ist nichts als Tautologie, es reicht zu sagen und als ernsthafter Islamkritiker (oder als sich Gehör verschaffender Ex-Muslim!) muss man den Gegenstand beim Namen nennen: Islam.

    Die große Linie des neuzeitlichen islamischen Angriffs gegen die Zumutungen der kulturellen Moderne und (damit) nicht zuletzt die Gleichberechtigung von Muslim und Nichtmuslim sowie von Mann und Frau

    ist nicht

    eine nachträgliche extremistische Islamisierung der Befreiung aus der Kolonialherrschaft (sagen Homi K. Bhabha, Edward Said, Gayatri Chakravorty Spivak)

    oder eine nachträgliche Politisierung der Muslimbruderschaft (sagt Lamya Kaddor) bzw. ihre „islamistische“ Unterwanderung (Martin Gehlen und Andrea Nüsse: „Das Hauptanliegen der Muslimbruderschaft ist und war die Stärkung islamischer Erziehung und friedlicher Werte“),

    sondern ist,

    wie bereits für Muslimliga (All-India Muslim League, gegründet 1906) und Kalifatbewegung (Khilafat movement, 1919–22),

    die Aufrichtung der Herrschaft Allahs. Kalif Baghdadi will nichts anderes, Religionsgründer Mohammed wollte nichts anderes. Das auch zum Thema

    Jam’iyya al-Tadamun al-Akhawi „Society of Fraternal Solidarity“
    ǧamʿiyya at-taḍāmun al-aḫawī
    The Mutual Brotherhood Society

    الجمعية ǧamʿiyya Gesellschaft, Vereinigung (club, association, society, corporation, organization, assembly)
    التضامن taḍāmun Solidarität (solidarity; cohesion)
    أخوي aḫawī brüderlich (fraternal, brotherly)

    The Mutual Brotherhood Society, of which the assassin of Prime Minister Butrus Ghali was a member, was typical of this part of the nationalist movement. One of the goals of the Mutual Brotherhood was to place this organization in contact with Sufi shaykhs and other Muslim leaders, […] The Muslim tendencies within the nationalist movement, with its appeal to Islam and extremist anti-foreign attitude, appeared again after World War I, in the form of the Muslim Brotherhood,

    (Modernization and British Colonial Rule in Egypt, 1882-1914, von: Robert L. Tignor (2015), Seite 306)

    https://books.google.de/books?id=Hh_WCgAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    .

    The small Mutual Brotherhood Society (al-Tadāmun al-Akhawi) of 1905–1910, to which Prime Minister Butrus Ghālī’s murderer Ibrāhīm al-Wardāns belonged and which in certain respects may be considered as a forerunner of the Muslim Brotherhood,

    (The Muslim Brothers and the Egyptian Village, von: Uri M. Kupferschmidt. Asian and African Studies: Vol. 16, No. 1 (The Middle East and Islamic studies association of Israel, MEISAI 1965) Seite 158)

    https://books.google.de/books?id=tCf43U4U9foC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    .

    Wardani and Dhingra actually had met when Wardani was in London in 1908

    (Egyptian-Indian Nationalist Collaboration and the British Empire, von: N. Khan, Seite 42)

    https://books.google.de/books?id=7c7GAAAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    .

    It was a time of tension between Muslims and Copts, and Cairo crowds hailed the killing with a chant, „May God bless Wardani who killed Ghali the Nazarene.“ In memory of the martyr, the Ghali family adopted his first name, Boutros („Peter“ in the Coptic language), as part of the family name.

    (United Nations: The First Fifty Years, von: Stanley Meisler – 1995, Seite 281)

    https://books.google.de/books?id=vnfy4oBBHIoC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    .

    „May God bless Wardani who killed Ghali the Nazarene,“ they sang in Arabic.

    http://articles.latimes.com/1992-11-01/magazine/tm-1601_1_boutros-boutros-ghali/5

    .

    „Ya mit sabah al-full ‚ala al-Wardani illi qatal Boutros al-Nasrani.“

    Even though Wardani’s intentions were not motivated by sectarianism, the public reaction to his act took on violent sectarian undertones. Large segments of the Egyptian population and many Muslim dailies treated Wardani as a hero. Some chanted in the streets

    “Ya mit sabah al-full ‘ala al-Wardani illi qatal Boutros al-Nasrani. A hundred sweet mornings to Wardani who killed Boutros the Nazarene.”

    Copts were understandably furious that the most powerful Copt in recent Egyptian history had been assassinated, and the incident only reinforced Coptic support for the British occupation. […]

    Sectarianism even reached the grand mufti of Egypt, who issued a fatwa claiming that the death penalty would not be appropriate for Wardani according to Islamic law because his victim was a non-Muslim, […]

    Wardani was referred to trial and although the public favored his pardon and the mufti issued a fatwa considering the death penalty unjustified, Wardani was sentenced to death and was hanged on June 28, 1910.

    (No Longer Dhimmis: How European Intervention in the Nineteenth and Early Twentieth Centuries Empowered Copts in Egypt, von: Patrick Victor Elyas, University of Pennsylvania, Seite 57)

    http://repository.upenn.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1183&context=curej

  24. Jacques Auvergne Says:

    vom 14. bis zum 16. april 2011 fand in fès, marokko, die erste internationale konferenz der koranforscher und korangelehrten statt

    المؤتمر العالمي الأول للباحثين في القرآن الكريم وعلومه

    „Erster Weltkongress der Forscher zum Heiligen Koran und seinen Wissenschaften (…) in Zusammenarbeit u. a. mit der marokkanischen
    Université Sidi Mohamed Ben Abdellah / Sidi Mohamed Ben Abdellah University und dem
    Committee on Scientific Facts in the Glorious Qur’an / Internationale Kommission des wissenschaftlichen Wundercharakters im Koran und in der Sunna. (…)
    Datum 14-15-16 April 2011, Ort ist die Stadt Fez, Marokko.“

    http://www.arrabita.ma/Article.aspx?C=103391

    Zaghloul El-Naggar Many of his publications deal with what are considered to be scientific miracles in Qur’an.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Zaghloul_El-Naggar

    Zaghloul El-Naggar. Einen seiner Arbeitsschwerpunkte bildet der Iʿdschāz (Fragen des wissenschaftlichen Wundercharakters im Koran und in der Sunna).

    https://de.wikipedia.org/wiki/Zaghloul_El-Naggar

    Idschaz (arabisch إعجاز, Iʿǧāz ‚Unfähigmachung, Außerstande-Setzung‘) […] die sprachliche und inhaltliche Unnachahmlichkeit und Unübertrefflichkeit des Korans.

    https://de.wikipedia.org/wiki/I%CA%BFdsch%C4%81z

  25. Jacques Auvergne Says:

    محمد بن محمد الخطيب الشربيني شمس الدين
    Muhammad bin Muhammad al-Chatib al-Schirbini Schamsuddin
    الخطيب الشربيني
    al-Ḫaṭīb aš-Širbīnī / al-Ḫaṭīb aš-Šarbīnī
    al-Chatib al-Schirbini / al-Scharbini verstarb im Jahr 1570 n. d. g. Z.

    Islamischer Gelehrter aus Ägypten, Autorität für den schafiitischen Fiqh.

    al-Khaṭīb ash-Shirbīniy was a Shafi’i scholar from Egypt, who wrote many works on exegesis, fiqh, the Arabic language, and other Islamic disciplines. He was initially living in the Dakahlia Governorate, his birth place, before migrating to Cairo in which he lived for the rest of his life.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Al-Kha%E1%B9%AD%C4%ABb_ash-Shirb%C4%ABniy

    Deutschland, Leipzig.
    Abschrift von Januar 1741

    ق 1أ:
    الجز الثاني من كتاب (…) الشيخ الخطيب
    كعب الكتاب:
    كتاب الإقناع في حل الفاظ أبي شجاع

    Bl. 1r:
    al-Ǧuz’ aṯ-ṯānī min Kitāb (…) aš-Šaiḫ al-Ḫaṭīb
    Buchrücken:
    Kitāb al-Iqnāʿ fī ḥall alfāẓ Abī Šuǧāʿ

    https://www.islamic-manuscripts.net/receive/IslamHSBook_islamhs_00000188

    الإقناع في حل ألفاظ أبي شجاع. وهو شرح مطول حافل على متن الغاية والتقريب في الفقه الشافعي لأبي شجاع وقد فرغ من تأليفه سنة 972هـ- طبع في مجلدين بمطبعة بولاق 1291هـ ثم تكرر طبعه. والكتاب يُدرَّس على طلاب المرحلة الثانوية الأزهرية.

    https://ar.wikipedia.org/wiki/%D8%A7%D9%84%D8%AE%D8%B7%D9%8A%D8%A8_%D8%A7%D9%84%D8%B4%D8%B1%D8%A8%D9%8A%D9%86%D9%8A

    الإقناع في حل ألفاظ أبي شجاع

    المؤلف: محمد بن محمد الخطيب الشربيني شمس الدين

    النوع: كتب الشروح

    الفئة: خزانة الفقه الشافعي

    _t_p://www.feqhbook.com/?book=%D8%A7%D9%84%D8%A5%D9%82%D9%86%D8%A7%D8%B9-%D9%81%D9%8A-%D8%AD%D9%84-%D8%A3%D9%84%D9%81%D8%A7%D8%B8-%D8%A3%D8%A8%D9%8A-%D8%B4%D8%AC%D8%A7%D8%B9
    _____

    التطرّف الفكري للأزهر

    ماهر جبرة

    http://www.washingtoninstitute.org/ar/policy-analysis/view/the-ideological-extremism-of-al-azhar

    Der Kampf gegen Ungläubige, auch wenn sie die Muslime nicht angegriffen haben, ist religiöse Pflicht für jeden verständigen und freien muslimischen Mann. Begründung: Welcher Ungläubige auch immer sich weigert, zum Islam überzutreten, obwohl im der Islam bekannt geworden ist, sollte durch die Muslime angegriffen werden und nach Möglichkeit getötet werden. Diese Begründung unterscheidet sich offensichtlich nur wenig von den Aufrufen des Islamischen Staats (IS, al-dawla al-islāmiyya «الدولة الإسلامية»), jene umzubringen, die nicht an den Islam glauben.

    (Eigene Übertragung aus dem Englischen (s. u.) nach Al-Azhar-Kritiker Ibrahim Essa / Ibrahim Issa, der im Januar 2015 im ägyptischen Fernsehen das Al-Azhar-Lehrbuch Persuasion: On Decoding Abu Shuga’s Terms/Expressions (الإقناع في حل ألفاظ أبي شجاع) zitierte und angemessen mit dem IS verglich.)

    ::

    The Ideological Extremism of Al-Azhar

    (by: Maher Gabra)

    Fikra Forum 03.03.2016

    (This text was originally published on the Fikra Forum website.)

    http://www.washingtoninstitute.org/policy-analysis/view/the-ideological-extremism-of-al-azhar

    .

    [Es könne, das glaubt Bundestagsvizepräsident, den Kampf gegen „muslimischen Extremismus“ bzw. „Islamismus“ erfolgreich machen, wenn man Deutschlands Imame acht Wochen lang in Kairo an der Azhar unterrichte. Feuer löschen mit Benzin? Wie zu erwarten, kritisiert Johannes Singhammer (CSU) die Scharia nicht.]

    Singhammer: Imame aus Deutschland könnten in Kairo geschult werden

    http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/singhammer-imame-aus-deutschland-koennten-in-kairo-geschult-werden-a2060465.html

    ::

    Ägypten bietet Deutschland Imam-Schulung an

    Von Marcel Leubecher | Welt / N24 01.03.2017

    […] Jetzt hat der Großscheich der Azhar-Universität in Kairo vorgeschlagen, Imame aus Deutschland […] zu schulen, wie der Vizepräsident des Bundestags, Johannes Singhammer, der „Welt“ berichtet.

    „In unserem 90-minütigen Gespräch in Kairo hat der Großscheich der Azhar, Ahmed al-Tayyeb, angeboten, Imame für zwei Monate in Ägypten […] zu schulen“, sagte der CSU-Politiker, der sich für eine Woche in Ägypten zu Gesprächen mit hohen politischen und religiösen Führern aufhielt.

    „Möglicherweise wird das Angebot auch der Bundeskanzlerin vorgestellt, wenn sie am Donnerstag in das Land reist“. Das Angebot bestehe ab sofort, er schlage vor, es zu prüfen – mit der Zielrichtung, es anzunehmen, sagte der CSU-Politiker. „Besonders deshalb, weil uns die türkische Ditib […] zunehmend wegbricht.“ […]

    [ Die islamische Scharialehrstätte, die sogenannte Universität Al-Azhar ] bekennt […] sich etwa bei besonders schweren Vergehen zu im Koran beschriebenen Strafen wie Tod durch Kreuzigung oder Abtrennung von Gliedmaßen. Vor Wochen stellten die Religionsgelehrten der Azhar sich etwa gegen die von der Sisi-Regierung erwünschte Reform des Scheidungsrechts.

    Unter Berufung auf die Überlieferung Mohammeds hielten die Gelehrten am nach wie vor gültigen mündlichen Talaq-Verfahren fest. Dieses befugt wie in vielen anderen mehrheitlich islamischen Ländern auch in Ägypten Ehemänner, durch das dreifache Aussprechen einer Verstoßungsformel die Ehe aufzulösen. Die Ehefrau muss dabei nicht einmal anwesend sein.

    Oberhaupt und höchste Autorität für 90 Prozent der Muslime

    Auch behauptete der seit sieben Jahren amtierende Großscheich der Azhar noch im Jahr 2015, es gebe eine „mächtige internationale Verschwörung gegen Araber und Muslime“, die „den Träumen des neuen Weltkolonialismus entspricht, der mit dem Weltzionismus alliiert ist“. Diese Manipulationen seien daran schuld „dass der Irak verloren gegangen ist, Syrien verbrannt wurde, der Jemen zerrissen wird und Libyen vernichtet wurde“. […]

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article162478587/Aegypten-bietet-Deutschland-Imam-Schulung-an.html

  26. Jacques Auvergne Says:

    Noch zu:

    Die Lehrbücher der Azhar und der schafiitische Rechtsgelehrte al-Schirbini

    Die Werke des im Jahre 1570 unserer und 977 islamischer Zeitrechnung verstorbenen Islamgelehrten (islamischen Rechtsgelehrten) al-Chatib al-Schirbini (al-Chatib al-Scharbini, Šams-ad-Dīn Muḥammad Ibn-Aḥmad Aḥmad aš-Širbīnī al-Qāhirī al-Ḫaṭīb) genießen heute gerade in Südostasien, die dort vorherrschende Rechtsschule ist die nach Imam al-Schafii (767 – 820), hohes Ansehen.

    Al-Iqna‘ fi Halli Alfadh Abi Shuja‘ – Fiqh Shafii
    الإقناع في حل ألفاظ أبي شجاع – الخطيب الشربيني

    Here is one of the best explanations of one the most famous Treaty of Shafi’i Fiqh, Matn Abi Shuja‘, written by Al-Khatib al-Sharbini (977H). Excellent edition in three volumes, 100% harakat with an accurate referencing of ahaadeeth. This is the Sharh one does study beginners to al-Azhar students.

    https://www.sifatusafwa.com/en/fiqh-shafii/736-al-iqna-fi-halla-alfadh-abi-shuja-fiqh-shafii-100-harakat.html

    Born in Cairo and died there in 977/1570, he is the author of [Mughni al-muhtaj ila ma’rifat al-ma’ani alfadh al-Minhaj] [sechs Bände], which is his commentary on Imam al-Nawawi’s Minhaj. He also has a commentary on the Matn al-Qadi Abi Shuja called al-Iqna fi hall alfaz Abi Shuja. His works are especially popular in South-East Asia.

    https://www.thefreelibrary.com/Being+a+translation+from+the+introduction+to+al-Nawawi's+al-Majmu.-a0359412529

    How to Study the Shafi’i Madhab
    Curriculum Texts
    Advanced Level

    Mughni al-Muhtaj by al-Khatib al-Shirbini. Al-Shirbini’s commentary is popular due to its being a summary of previous commentaries as well as the clarity of his language.

    [ Ausführlich, übersichtlich; selbst zu: Zeitgenössische Werke, Contemporary Works ]

    How to Study the Shafi’i Madhab

    Manch einer hält ihn für einen Mudschaddid (مجدد muǧaddid), wörtl. Erneuerer (besser: Großer Wiederhersteller) des Islam.

    Imam Shirbini (d. 977/1570 …)

    https://sunni1.wordpress.com/category/al-maghrib-institute-exposed/

    The notes labeled “K” were done by Muhammad Shirbini Khatib (d. 1570), who taught and died in Cairo, Egypt.

    http://www.mailmagazine24.com/islam/08-2012/james-m-arlandson-womens-status-and-roles-in-early-islam.html#_edn1

    Der vor knapp 450 Jahren verstorbene Kairoer Islamgelehrte fand es angemessen (Die Kunst der Überzeugung: Auflösungen zu den Thesen des Abi Schudscha (Abī Šuǧāʿ) «الإقناع فى حل ألفاظ أبى شجاع»), denjenigen, der nicht betet, zu töten. Das wird vielerorts bis heute für islamisch richtig gehalten; ein Unterrichtsbuch für Al-Azhar-Schüler der dritten Klasse Sekundarstufe zitiert das ohne jeden Kommentar.

    كتاب أزهرى..عقوبة تارك الصلاة قتله ثم شيه علي النار وأكله..فيديو

    الحرية نيوز – كشف المفكر الإسلامي محمد عبده ماهر عن كتاب بعنوان “ الإقناع في حل ألفاظ أبي شجاع “ يدرس للصف الثالث الثانوي الأزهري هذا العام، يحتوي علي عقوبات لتارك الصلاة، تبدأ بقتله وشيه “ شويه “ ثم أكله، دون الرجوع للحاكم ودون التعرض لأية عقوبة، جاء ذلك في حلقة مع الكاتب الصحفي محمد الغيطي في برنامج “ صح النوم “ الذي يقدمه علي قناة التحرير .

    […]

    بينما استنكر الدكتور أحمد محمود كريمة أستاذ الشريعة بجامعة الأزهر ما ورد بكتاب «الإقناع فى حل ألفاظ أبى شجاع» الذى يدرس لطلاب الصف الثالث الثانوى بالمعاهد الأزهرية، لمؤلفه أبواسحق الحوينى، حيث تتضمن الصفحة 256 منه أن عقوبة كل من تارك الصلاة، والمرتد، قتله ثم أكله دون طهى، ودون إذن الحاكم.

    [ Ebenfalls auf Seite 256 „Abtrünnige töten und sie dann essen, ungekocht.“ ]

    [Auch wohlmeinende Menschen betonen, dass der Islam (man ergänze: angeblich) gegen die Todesstrafe sei, schließlich erwähne der Koran sie nicht. Wir winken höflich ab: die 25 direkten Tötungsaufrufe im Koran und Mohammeds viele Kriege reichen uns. Die ganze Scharia muss raus aus dem geltenden Recht.]

    وأعرب العديد من أولياء الأمور عن استيائهم من الكتاب متسائلين كيف يسمح الأزهر بتدريس هذا الكتاب الذى يعد مخالفا للشريعة الإسلامية، وأكد محمد عبدالستار أحد أولياء الأمور أنه يقول لابنه: «لا تذاكر هذا الكتاب المتشدد الذى يدعو إلى قتل الآخرين»، ومن جانبه رفض الدكتور جعفر عبدالله رئيس قطاع المعاهد الأزهرية التعليق على هذا الأمر.

    http://www.alhurrianews.net/?c=7493

    http://elbashayeronline.com/index.php?page=viewn&nid=238503

    Irritierendes Tagesdatum 01.04.2015 …

    Al-Azhar textbook: Eating dead Jews, Christians and infidels ‘halal’ if necessary

    […] He also clarified that the meat of dead Jews, Christians and infidels should be eaten raw, not cooked or grilled.

    Other Al-Azhar textbooks say that eating dead Jews, Christians and non-believers can be allowed not only out of necessity, but also as a punishment for heresy.

    In the book “Persuasion in Resolving the Words of Abi Shoga” that takes after the Shafi school of jurisprudence, the author says a Muslim warrior may kill and eat infidel men, women and children if they were not warriors themselves. […]

    (Edited translation from Al-Masry Al-Youm | Egypt Independent is the sister English-language publication of Al-Masry Al-Youm daily)

    http://www.egyptindependent.com/news/al-azhar-textbook-eating-dead-jews-christians-and-infidels-%E2%80%98halal-if-necessary

    … ein – sehr, sehr schlechter – Aprilscherz?

    April Fools‘ Day 2015

    http://www.telegraph.co.uk/news/newstopics/howaboutthat/11507134/April-Fools-Day-2015-live.html

    Please note the date of the publication of the article: April Fools‘ Day.

    _ttp://ibloga.blogspot.de/2015/04/worlds-leading-islamic-university-al.html

    Hier aus dem Libanon – Dar Al-Kotob Al-Ilmiyah

    _t_p://download-islamic-religion-pdf-ebooks.com/9759-free-book

    الإقناع في حل ألفاظ أبي شجاع
    شمس الدين محمد الخطيب الشربيني
    Šams-ad-Dīn Muḥammad Ibn-Aḥmad Aḥmad aš-Širbīnī al-Qāhirī al-Ḫaṭīb
    Schamsuddin Muhammad ibn Ahmad al-Chitab al-Shirbini ( al-Sharbini )

    http://www.goodreads.com/book/show/13480996

    ::

    (MEMRI | The Middle East Media Research Institute)

    Clip #4736

    Scholars Criticize Al-Azhar Curricula for Lack of Moderation

    03.01.2015

    In a recent TV debate, Egyptian scholars debated the curricula of Al-Azhar. Ahmad Abduh Maher, a researcher of Islamic studies, complained that moderation was not evident in its books of jurisprudence, and journalist Iman Al-Waraqi said that lecturers were teaching extremist ideologies, leading the students to wage Jihad and identify with ISIS. The debate aired on the Egyptian Al-Tahrir TV on January 4, 2015.

    https://www.memri.org/tv/scholars-criticize-al-azhar-curricula-lack-moderation/transcript

    Iman Al-Waraqi: When it comes to the teaching staff, I think that there is no supervision of lecturers at Al-Azhar University. Lecturers have introduced Wahhabi [hanbalitischer Fiqh, echter Islam] and Muslim Brotherhood [ebenfalls echter Islam] ideas to the students, through the books they teach. Would you believe that Al-Azhar, which symbolizes moderation [wasaṭiyya … „Thus, have We made of you an Ummat justly balanced,“ Quran 2:143] and claims to represent moderate Islam [Moskau | Wissenschafts- und Bildungszentrum al-Wasatiyya | Научно просветительского центра «Аль Васатыйя»], teaches the writings of Muhammad Ibn Abd Al-Wahhab? […]

    Just imagine—they are leading students in this direction. From junior high, he is taught (the hadith): ‘I was commanded to fight people.’ [„That means he is ordered to fight them unless they accept Islam and follow its rulings openly.“, IslamWeb, Fatwa No : 83756 | Hadith about Jihad] When he is in high school, he is taught that he should say to the dhimmi: ‘If you don’t pay me the jizya poll tax, I will beat you and kill you,’ and so on. [Genau. Die Literalität, Wortwörtlichkeit von Koran und Sunna. Al-Islam genannt. Zu Dschizya und Scheich Ahmad Mohammad al-Tayyeb: „In einem von Muslimen beherrschten Land sollte eine «kleine Kopfsteuer» von Andersgläubigen erhoben werden, damit man sie schützt, sagte al-Tayyeb.“, qantara 16.03.2016] Throughout his years of education, he is given information that shapes his personality. [Allerdings, das ist für Nichtmuslime, Frauen und muslimische Säkulare dann ein Problem.]

    […]

    Ahmad Abduh Maher: „Was lesen wir denn hier? ‚Im Krieg, um den Feind erfolgreich abzuwehren,‘ – man beachte: das richtet sich an Jugendliche, an Fünfzehnjährige -, ‚kannst du dem Feind die Augen herausstechen oder ihm Arme und Beine abhacken‘. Das Buch kommt vom Ministerium für Erziehung. What does it say here? ‘In war, in order to ward off the enemy…’—this is taught to kids 15 years old—‘you may gouge out the eyes (of the enemy), or chop off his arms and legs.’ This is the Education Ministry Book.

    Abd al-Ghafar al-Hilali: „So etwas können Sie hier nicht sagen. Don’t say those things…“

    Ahmad Abduh Maher: „Bitte unterbrechen Sie mich nicht, Dr. al-Hilali. Don’t interrupt me, Dr. Al-Hilali…“

    Abd al-Ghafar al-Hilali: „Aber Sie reißen das völlig aus dem Kontext. But this is out of context.“

    Ahmad Abduh Maher: „Unterbrechen Sie mich nicht! Don’t interrupt me!“

    […]

    (MEMRI | The Middle East Media Research Institute)

    https://www.memri.org/tv/scholars-criticize-al-azhar-curricula-lack-moderation/transcript

    ::

    Kill the Apostates of Islam then Eat Them, says Al Azhar!

    [ min bis min 1:15 ]

    „Unter bestimmten Voraussetzungen ist es erlaubt, das Fleisch von Toten zu essen. Es muss ungekocht oder ungebraten sein, denn Dinge, die haram sind, müssen vermieden werden. So kann er einen Murtadd (Islamapostaten) töten und essen.“

    „Und so etwas legt Al-Azhar den Schülern vor?“

    „Da steht: Al-Azhar al-Sharif. Die erhrwürdige Al-Azhar, Azhari Colleges Section, Central Administration for Books […] for 3rd year high-school.“

    .

    [ 0:19 min ]

    „Haben jedoch sie ihm solche Sachen erst einmal beigebracht, wird der Verstand eines jungen Menschen den Weg zurück zur Menschlichkeit, zurück in die Zivilisation nicht mehr finden können. When they teach them this kind of stuff, their minds cannot accept civilization any more.“

    Al-Khatib al-Scharbini al-Schafi`i (…) sagte: „Wenn die Nacht anbricht, ist es Sunna, die Gefäße zu bedecken und sei es auch nur mit einem Stock, die Wasserschläuche festzubinden und die Türen zu schließen, den Namen Allahs in allen drei Fällen erwähnend, und die Kinder und das Vieh während des ersten Teils der Nacht drinnen zu behalten, und die Lampen zu löschen, wenn man schlafen geht.“ (Mughni al-Muhtaj, 1/31)

    Il en est de même des Chaféites et des Hanbalites qui interdisent toute action susceptible de nuire aux passants dans la voie publique. Cherbini dit, à ce propos : « Il est interdit de construire de banc ou de planter un arbre, si celui-ci nuit au voisin ».

    Chams al-Dine Mohamed ibn al-Khatib al-Charbini, Mughni Al-Muhtâj ila Maarifat Ma’âni Alfâdh Al-Minhâj, Vol. 3. Authentifié par Cheikh Ali Mohamed Mo’awwad et Cheikh Adel Ahmed Abdel Maaboud, Dar Al-Kutub Al-’Ilmiyya, Beyrouth, 1995, p. 172

    _ttp://www.isesco.org.ma/wp-content/uploads/sites/2/2015/11/islam-today-31-fr.pdf

    The Chaafis and Hanbalis concur on the prohibition of any act that may prejudice the users of public roads should the prejudice be proven.” Al-Shirbini adds: “It is prohibited to build a bench or plant a tree on the road, but this prohibition falls away if no harm is caused by such actions.”

    Shams Eddine Mohamed ibn al-Khatib al-Shirbini, Mughni al-Muhtaj ila Ma’rifat Ma’ani Alfadh al-Minhaj, vol. 3, authenticated by Sheikh Ali Mohamed Mu’awwad, Sheikh Adil Ahmed Mohamed Abdel-Maaboud, Dar al-Kutub al-Imiyya, Beirut, 1995, page 172.

    _ttp://www.isesco.org.ma/wp-content/uploads/2015/05/islam-today-31-en.pdf

    Is Shaving the Beard Haraam??

    13- Imam al-Khatib El-Sherbini. 977 AH.

    _ttps://www.facebook.com/OpenOpenMinded/posts/1500031233613015

    in ‘Umdat As-Salik (Reliance of the Traveller) [Das Vertrauen des Reisenden und Rüstzeug des Anbetenden, das Shihabuddin Abu al-Abbas Ahmad ibn an-Naqib al-Misri (1302–1367) verfasste] […] e8.2 […] It is not prohibited to touch or carry such an amulet even if it contains whole suras, or even, as Sheikh (N: Shirbini) al-Khatib has said, if it contains the whole Koran.)

    http://islamqa.org/shafii/shafiifiqh/30007

  27. Jacques Auvergne Says:

    [ die zerstörung der kirche in atfih (أطفيح | aṭfīḥ, damals gouvernement hilwan (helwan)) 100 km südlich von kairo – kurz nach der revolution -, im märz 2011 ]

    On 1 March 2011, the town’s core in Atfih has seen skirmishes between some Muslim and Christian people. And that happened because there was a relationship between a young Christian and a Muslim girl. When some people tried to blame the girl’s father on, a brawl started and ended by killing the girl’s father and one of his relatives. An outrage arose and Muslims of the town went to the church of the two martyrs and set it on fire. Hence, the Christians demonstrated in front of Maspiro television building demanding that the church should be built in the same place and Christians should be returned to their homes in the town safely. Prime Minister Essam Sharaf visited them to calm the situation and the priest Mtawos Wahba has been released. the Supreme Council of the Armed Forces pledged to rebuild the church. Some of religious, political and public figures have intervened to calm the situation, including the Islamic scholar Sheikh Mohamed Hassan, and the Islamic preacher Amr Khaled.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Atfih

    [ Atfih am 5. März 2011
    – in Brand setzen (Abfackeln) und Zerstören der Kirche ]

    5 March – Protesters hone in on the infamous State Security Investigations headquarters in Nasr City, eventually getting inside the building. Nasr City State Security was one of the worst with regards to torture of civilians, according to protesters. On the same day, the governorate of Helwan witnesses sectarian clashes that resulted in the burning down and demolition of the church in Atfih.

    http://english.ahram.org.eg/NewsContent/1/114/32352/Egypt/-January-Revolution-continues/Timeline-Egypts-year-of-revolution.aspx

    The government, meanwhile, evinces a continued lack of interest in protecting Christians. The solution of the Supreme Council of the Armed Forces to the burning of a church in Atfih in March was to invite Salafi preacher Mohamed Hassan to try to cool down the local Muslims. Appearing on national TV later, however, he explained that the attack was not sectarian in nature, but was driven by the discovery of black magic conducted in the church. No attackers were ever punished.

    FROM ARAB SPRING TO COPTIC WINTER: SECTARIAN VIOLENCE AND THE STRUGGLE FOR DEMOCRATIC TRANSITION IN EGYPT

    HEARING
    before the
    COMMISSION ON SECURITY AND COOPERATION IN EUROPE
    ONE HUNDRED TWELFTH CONGRESS
    FIRST SESSION

    NOVEMBER 15, 2011

    Printed for the use of the Commission on Security and Cooperation in Europe

    [CSCE 112-1-12]

    https://www.gpo.gov/fdsys/pkg/CHRG-112jhrg93294/html/CHRG-112jhrg93294.htm

    [ 10. Mai 2011, Großimam Ahmad al-Tayyeb empfängt den Salafi-Prediger ]

    Not only the Muslim Brotherhood, but El-Tayyeb also received Mohamed Hassan, the famous Salafi preacher, on May 10, 2011.

    http://www.islamopediaonline.org/country-profile/egypt/al-azhar-and-dar-al-ifta/al-azhar%E2%80%99s-relations-other-sunni-groups?page=1

    Mohamed Hassan

    Mohammed bin Ibrahim Al-Hassan – geboren 1962 – wird dem saudi-arabischen sogenannten Wahhabismus zugerechnet (der Saudi-Hofkleriker al-Wahhab starb 1792, doch folgen die heutigen Wahhabiten, trotz ihrer Akzentsetzung auf Tauhid und elitäre, zur Führung der Umma berechtigte „Gemeinschaft“, letztlich dem Fiqh nach Imam Ahmad (ibn Hanbal, gest. 855), der hanbalitischen Rechtsschule). Er steht zusätzlich der Muslimbruderschaft nahe, ohne ihr anzugehören. Schrieb einen Todesfatwa gegen Syriens Herrscher Baschar al-Assad.

    Der Dschihad ist für unsere Brüder in Syrien unverzichtbar: derjenige des Geistes, derjenige der Finanzierung, derjenige der Waffen, also jede Form von Dschihad. Jihad is necessary for the victory of our brothers in Syria – jihad with mind, money, weapons; all forms of jihad.“

    Concernant la géopolitique, il s’oppose à Bachar Al-Assad et a émis un fatwa appelant à son meurtre. Par la même, il soutient le jihad en Syrie : « Le jihad est indispensable à la victoire de nos frères en Syrie. Toutes les formes de jihad : celui de l’esprit, de l’argent ou des armes ».

    Cheikh Mohamed Hassan est plutôt un salafiste, proche des „frères musulmans“. Il n’est pas officiellement membre de la confrérie mais il la soutient politiquement. Son discours est basé sur les constances du wahhabisme saoudien.

    https://fr.wikipedia.org/wiki/Mohamed_Hassan

    „Jihad is necessary for the victory of our brothers in Syria – jihad with mind, money, weapons; all forms of jihad,“ Mohamed Hassan […]

    Among those present were Yusuf al-Qaradawi, a high-profile Egyptian preacher based in Qatar, and a senior scholar from Egypt’s leading religious academy Al-Azhar, Hassan al-Shafai *.

    The group did not explicitly repeat a call made by Qaradawi two weeks ago for able-bodied Muslims to go to fight in Syria.

    (middle east online 13.06.2013)

    http://www.middle-east-online.com/english/?id=59461

    [ Mai 2011, Großimam Ahmad al-Tayyeb empfängt den amtierenden Ersten Führer (al-Murshid al-ʿĀmm) der Muslimbruderschaft, Mohammed Badie (Muḥammad Badīʿ – am 7. Juni 2014 in Schubra al-Chaima zum Tode verurteilt, am 5. Juli 2014 wurde die Strafe in Banha zu lebenslanger Haft abgemildert.) ]

    Al-Azhar officially to receive MB for the first time

    The supreme guide of the Muslim Brotherhood will meet with Al-Azhar’s Grand Imam Tuesday as part of an initiative to open the door for dialogue among different societal groups

    http://english.ahram.org.eg/NewsPrint/11246.aspx

    http://english.ahram.org.eg/NewsContent/1/64/11246/Egypt/Politics-/AlAzhar-officially-to-receive-MB-for-the-first-tim.aspx

    _____

    * Hassan al-Shafai (al-Shafi’i, el Shafei; ein Alim des Din) (حسن الشافعي (عالم دين))

    https://ar.wikipedia.org/wiki/%D8%AD%D8%B3%D9%86_%D8%A7%D9%84%D8%B4%D8%A7%D9%81%D8%B9%D9%8A_(%D8%B9%D8%A7%D9%84%D9%85_%D8%AF%D9%8A%D9%86)

    one of its most respect religious scholars, Sheikh Dr. Hassan Al-Shafi’i senior advisor to Sheikh Al-Azhar

    Egypt: Al-Azhar Rebellion– Sheikh Hassan Al-Shafi’i Strongly Warns General A-Sisi

    Dr. Hassan El Shafei – Muslim Elders

    Founding Members

    Dr. Hassan El Shafei | Member of Al Azhar Association of Senior Scholars, and head of the Arabic Language Academy

    http://www.muslim-elders.com/en/member/dr-hassan-el-shafei/

    The Muslim Council Of Elders (MCE)

    The Muslim Council Of Elders Is An Independent International Body That Was established On Ramadan 21 1435 Hijri (July 18 2014) In Order To Promote Peace [totale Scharia; Dhimma usw.] In Muslim Communities.

    The Council Consists Of Muslim Scholars, Experts And Dignitaries Known For Their Wisdom, Sense Of Justice, Independence And Moderateness. They Will work Together To Promote Peace, To Discourage Infighting And To Address The Sources Of Conflict, Divisiveness And Fragmentation In Muslim Communities.

    Based In The United Arab Emirates’ capital, Abu Dhabi, The Council Is The First Institutional Body That Aims To Bring The Islamic Nation [die muslimische Weltgemeinde, die Umma. Der sog. Panislamismus ist letztlich 1400 Jahre alt] Together By Extinguishing The Fire That Threatens Islam’s Humanitarian Values And Tolerant Principles, And Putting An End To The Sectarianism And Violence That Have Plagued The Muslim World For Decades.

    The Muslim Council Of Elders Was Formed As A Result Of The Recommendations Of The Forum For Promoting Peace In Muslim Societies, And It Is A Joint Initiative By Grand Imam Sheikh Dr. Ahmad Al Tayyib [Ahmad al-Tayyeb], The Sheikh Of Al Azhar, And The Forum’s chairman Scholar Sheikh Abdullah bin Bayyah.

    [Abdullah bin Bayya, geb. 1935 in Mauretanien, ist Scheich im ECFR, European Council for Fatwa and Research, ECFGR-Chef ist Yusuf al-Qaradawi. Er war bis 2014 Vizepräsident der Internationalen Union Muslimischer Gelehrter (IUMS, International Union of Muslim Scholars), IUMS-Chef ebenfalls al-Qaradawi. Bin Bayya ist Gründer und Präsident des Global Center for Renewal and Guidance.]

    ___p://www.muslim-elders.com/en/about-the-council/

  28. Jacques Auvergne Says:

    .

    tradition und innovation. ahmad al-tayyeb zu kulturellem erbe und kultureller erneuerung

    التراث والتجديد: مناقشات وردود
    at-turāt̲ wa t-taǧdīd : munāqašāt wa-rudūd
    al-turath wa al-tadschdid: munaqaschat wa rudud

    patrimoine et innovations : discussions et réponses
    inheritance and innovation: discussions and answers
    tradition and renewal: discussions and answers
    erbgut und erneuerung: diskussionen und antworten

    https://al-ain.com/article/azhar-books

    patrimoine et innovations : discussions et réponses
    publié dans le „journal de la faculté de sharia“ (droit islamique), droit et études islamiques, l’université de qatar, doha 1993

    Klicke, um auf CV_Tayyeb_FR.pdf zuzugreifen

    erbgut und erneuerung: diskussionen und antworten
    forschungsarbeit veröffentlicht in der „zeitschrift der fakultät für scharia (islamische gesetzgebung), jura, islamische studien, universität qatar, doha, qatar 1993

    Klicke, um auf CV_Tayyeb_DE.pdf zuzugreifen

    inheritance and innovation
    a research published in the journal of faculty of sharia, law and islamic studies, the university of qatar, qatar, doha, 1993

    Klicke, um auf CV_Tayyeb_EN.pdf zuzugreifen

    tradition and renewal. discussions and answers
    hier: kairo 2014, verlag: dar al-quds al-arabi
    القاهرة : دار القدس العربي ; kairo 2014. ISBN, 978-977-85061-7-4

    https://alkindi.ideo-cairo.org/manifestation/190439

    prinzip tadschdid erneuerung ( tajdid – renewal ) beim ägyptischen fatwa-amt

    http://www.dar-alifta.org/Foreign/ViewArticle.aspx?ID=1873&CategoryID=3

    leider erneuert die sogenannte erneuerung (tadschdid) mohammeds medina.

    innovativ ins kalifat.

    http://www.ezw-berlin.de/html/15_8111.php

  29. Jacques Auvergne Says:

    .

    Scheich al-Tayyeb kennt seine Religion und bestätigt, dass der Islam die Tötung des nicht bereuenden Apostaten fordert.

    Sheikh Ahmad Al-Tayyeb: „The four schools of law all concur that apostasy is a crime, and that an apostate should be asked to repent, and that if he does not he should be killed.“

    Sheikh of Al-Azhar Ahmad Al-Tayyeb: In Islam, Unrepentant Apostates Should Be Killed; Homosexuality Is a Disease | Clip No. 5527 | MEMRI 16.06.2016

    https://www.memri.org/tv/sheikh-al-azhar-ahmad-al-tayyeb-islam-unrepentant-apostates-should-be-killed-homosexuality/transcript

  30. Jacques Auvergne Says:

    .

    (Lesenswert besprochen von kopte auf dem Blog Schariagegner, Durchklick siehe unten)
    .

    Entwurf für ein Gesetz gegen Hass und Gewalt im Namen der Religion

    “counter-hatred and violence in the name of religion draft law”

    Für den Erhalt der Grundsätze der Staatsbürgerschaft, Gleichheit und Religionsfreiheit sowie für die Werte der Toleranz und friedlichen Koexistenz

    Am 13. Mai 2017 hatte al-Tayyeb ein Gremium eingerichtet, welches das Gesetz erarbeiten sollte; Chef des Komitees war Rechtsberater Mohamed Abdel Salam.

    http://www.copts-united.com/English/Details.php?I=1923&A=31200

    Ein Mitglied dieses Gremiums ist Dr. Ashour Abdelrahman, Professor an der Fakultät für Scharia und Recht an der Universität in Tanta.

    Dr. Ashour Abdelrahman, a professor at the Sharia and Law College of Al-Azhar University in Tanta […] a member of the committee who worked on the draft.

    Al-Azhar proposes law against religious hatred, violence | by: Rehab Ismail | egypt today 25.06.2017

    https://www.egypttoday.com/Article/2/8827/Al-Azhar-proposes-law-against-religious-hatred-violence

    .

    Al-Azhar Grand Sheikh Ahmed al-Tayyeb announced that al-Azhar on Wednesday submitted to the presidency a bill to resist “hatred and violence in the name of religion”.

    Due to anomalies and strange religious opinions that spread in the Egyptian society despite violating Islam and Sharia, Tayyeb and other Al-Azhar senior scholars submitted the “counter-hatred and violence in the name of religion draft law”, Tayyeb said at the end of a celebration with Laylat al-Qadr […]

    The draft law has been submitted to the president of the republic of Egypt after Al-Azhar’s Committee of Senior Scholars approved it, Tayyeb added. […]

    On May 13, Tayyeb formed a committee headed by his legal adviser Mohamed Abdel Salam to prepare a bill to combat hatred and violence in the name of religion.

    Al-Azhar prepares bill to counter hatred, violence in name of religion | from: Al-Masry Al-Youm | Edited translation from Al-Masry Al-Youm | Egypt Independent 22.06.2017

    http://www.egyptindependent.com/al-azhar-prepares-bill-counter-hatred-violence-name-religion/

    Egypt Independent is the sister English-language publication of Al-Masry Al-Youm daily

    http://www.egyptindependent.com/about-us/

    .
    .

    veröffentlicht bei ahram

    إعلاء مبادئ المواطنة والمساواة وحرية العقيدة وقيم التسامح والتعايش السلمى

    To uphold the principles of citizenship, equality, freedom of belief, values ​​of tolerance and peaceful coexistence

    Für den Erhalt der Grundsätze der Staatsbürgerschaft, Gleichheit und Religionsfreiheit sowie für die Werte der Toleranz und friedlichen Koexistenz

    […]

    منع التطاول على الذات الإلهية والأنبياء والرسل والكتب السماوية
    لايجوز مخالفة أحكام القانون بحجة حرية الإبداع والتعبير والإعلام
    وقاية المجتمع من محاولات غرس مفاهيم مغلوطة تباعد بين أفراده وتمس حقائق دينهم بما يثير الكراهية
    منع ممارسة التمييز بين الأفراد والتزام المؤسسات التعليمية بنشر ثقافة الإخاء واحترام عقيدة الآخر
    حظر نشر أخبار أو حوارات أو مواد إعلامية تحرض على الكراهية
    منع طرح المسائل العقائدية محل الخلاف للنقاش العلنى فى وسائل الإعلام
    مقترح مشروع قانون مكافحة الكراهية والعنف باسم الدين

    […]

    5

    تسرى احكام هذا القانون على كل شخص يرتكب خارج اقليم الدولة فعلا يجعله فاعلا أو شريكا فى الجريمة إذا وقع الفعل كله أو بعضه أو انتج اثره فى اقليم الدولة

    […]

    http://www.ahram.org.eg/NewsQ/600433.aspx

    .
    .

    auch bei ElBalad

    إعلاء مبادئ المواطنة والمساواة وحرية العقيدة وقيم التسامح والتعايش السلمى
    منع التطاول على الذات الإلهية والأنبياء والرسل والكتب السماوية
    لا يجوز مخالفة أحكام القانون بحجة حرية الإبداع والتعبير والإعلام

    […]

    5

    تسرى احكام هذا القانون على كل شخص يرتكب خارج اقليم الدولة فعلا يجعله فاعلا أو شريكا فى الجريمة إذا وقع الفعل كله أو بعضه أو انتج اثره فى اقليم الدولة

    […]

    http://www.elbalad.news/2817026

    .

    Sehr lesenswert besprochen im Kommentar von kopte

    kopte Says:
    Juni 28, 2017 um 11:50 am

    eine weitere ironie der ägyptischen geschichte

    al-azhar, die institution aus der die hassprediger und schlächter kommen, formuliert ein gesetz gegen hass

    im grunde müssen gemäß dieses vorschlages – § 5 – alle religionskritiker in der ganzen welt zur bestrafung an ägypten ausgeliefert werden.

    Vom Islam, den es nicht gibt

  31. Jacques Auvergne Says:

    .

    عبد الكريم زيدان
    Abd al-Karim Zaydan / Abdul Karim Zidane

    المدخل لدراسة الشريعة الإسلامية، لعبد الكريم زيدان

    al-madkhal li-dirasa al-scharia al-islamiyya
    Introduction to the Studies of Islamic Law

    1969, 429 seiten

    https://ar.wikipedia.org/wiki/%D8%B9%D8%A8%D8%AF_%D8%A7%D9%84%D9%83%D8%B1%D9%8A%D9%85_%D8%B2%D9%8A%D8%AF%D8%A7%D9%86#.D9.83.D8.AA.D8.A8

    weiterer text von ihm:

    القصاص والديات في الشريعة الإسلامية
    al-faṣāḍ wa d-diyyat fī š-šarīʿa al-islāmiyya
    Vergeltung und Butgeld in der Scharia

    aber auch – siehe unten –

    الفرد والدولة في الشّريعة الإسلاميّة
    al-fard wa d-dawlat fī šarīʿa islāmiyya
    al-Fard wa ‘l-Dawla fi ‘l-Shari`at al-Islamiyya
    Der Einzelne und der Staat im islamischen Recht

    [ Daula, anglis. u. DMG dawla = Staat |
    ḍ ≠ d … farḍ = Religionspflicht (wadschib), fard = der Einzelne, das Individuum ]

    autor dieser bücher ist der irakische islamjurist und schariagelehrte scheich abd al-karim zaydan auch geschrieben: dr. abdul karim zidane – geb. in baghdad 1917 – ausbildung in kairo in scharia – arbeit als professor für scharia in baghdad – musste aufgrund des drucks der baath-regimes ausweichen nach sanaa im yemen – starb am 27.01.2014 in sanaa

    https://www.islam21c.com/editorials/the-death-of-sheikh-abdul-karim-zaydan-ra%E1%B8%A5imullah/

    عبد الكريم زيدان
    Abd al-Karim Zaydan / Abdul Karim Zidane

    https://ar.wikipedia.org/wiki/%D8%B9%D8%A8%D8%AF_%D8%A7%D9%84%D9%83%D8%B1%D9%8A%D9%85_%D8%B2%D9%8A%D8%AF%D8%A7%D9%86

    The Sheikh was also a member of number Fiqh councils such as the World Fiqh Council.

    http://www.loohpress.com/product_info.php/products_id/2024

    __
    __

    الفرد والدولة في الشّريعة الإسلاميّة
    al-fard wa d-dawlat fī šarīʿa islāmiyya
    al-Fard wa ‘l-Dawla fi ‘l-Shari`at al-Islamiyya
    Der Einzelne und der Staat im islamischen Recht

    Abd al-Karim Zaydan:

    revelation was not revealed to be read and then discarded but to be read and then implemented and its implementation means it being established through a state based on the concepts which the Shari`a came with.

    Abd al-Karim Zaydan_Sharia demands a State

    Zaydan:

    Thus, the re-establishment of the Islamic State is a necessary matter (amr daruri) so that the Islamic laws can be implemented.

    Abd al-Karim Zaydan_Islamic Laws Require a State to Implement Them

    Zaydan:

    In order to realise this broad meaning of worship, human beings must make their life, their words, deeds, dealings and realtionships with other people all agree with the method and manner designated by the Shari`a. […] the authority, capability and means by which the society will therefore be protected from ruin and destruction is the state which holds the political power: […]

    Abd al-Karim Zaydan_Worship Requires a State

  32. Maurizio Silvani Says:

    [ Zitat ]

    ܪܥܕ ܣܠܐܡ ܢܥܡܐܢ
    رعد سلام نعمان
    Raad Salam Naaman

    https://es.wikipedia.org/wiki/Raad_Salam_Naaman

    Yo sí tengo miedo…
    [ Aber doch, ich HABE Angst ]

    [ … Der Islam HAT nur dieses eine Gesicht: das des Hasses gegenüber allem Jüdischen und Christlichem und gegenüber der westlichen Zivilisation. Sein Streben lässt sich durchaus als faschistisch bezeichnen, denn worum geht es ihm: die Welt unter dem Gesetz des Islam zu beherrschen und einen globalen islamischen Staat unter der Führung eines Kalifen auszurufen. …

    Lassen Sie uns der Sache auf den Grund gehen. Die eigentliche Schuld an all diesen Attentaten trägt der Islam selbst. … ]

    ( Raad Salam Naaman )

    http://www.religionenlibertad.com/tengo-miedo-59553.htm

  33. Jacques Auvergne Says:

    __

    Vernunft, Mitgefühl und Versöhnung seien mit den Menschen am Rhein und am Nil, in Deutschland und Ägypten

    Leider gibt es eine schlechte Nachricht aus Kairo. Ein radikaler Muslim hat Vater (abuna) Simon Schehata, Samaan Shehata ( سمعان شحاتة ) umgebracht, einen Priester aus dem Gouvernement Beni Suef ( بني سويف ), Bani Suwaif.

    Der Attentäter, so wirft man Nebel gemäß dem altbekannten Muster des unbedingten Vermeidens des Nachdenkens, des Musters der befohlenen Reflexionabwehr zum frauenfeindlichen und überhaupt menschenfeindlichen Islam, sei „mental erkrankt“.

    Irgendwann, wenn wir den wörtlich verstandenen Islam nicht als Gegner der Weltbürgerlichkeit und Menschlichkeit erkennen schon sehr bald, siehe Pakistan, ist auch in Europa angeblich jeder Ex-Muslim oder schlicht Nichtmuslim „mentally ill“, geisteskrank.

    Nicht der Schariagegner ist geisteskrank, die zeitlose Scharia ist vernunftfeindlich. Menschenfeindlich.

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    Un prêtre copte assassiné au Caire

    Les pères Samaan Shehata et Ezbet Girgis ont été attaqués, à El-Salam city, dans le grand Caire. Le premier, âgé de 51 ans, est décédé sur place tandis que le second a été transporté blessé à l’hôpital.

    ( Alateia )

    Un prêtre copte assassiné au Caire

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    Un prêtre copte assassiné au Caire, en Égypte

    ( La Croix · Bayard Presse )

    https://www.la-croix.com/Religion/Orthodoxie/pretre-copte-assassine-Caire-Egypte-2017-10-13-1200884065

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    Reports emerging #Coptic Orthodox priest Fr Simon Shehata from ‚ezbat Girgis‘ of Fashn has been murdered in #Cairo Egypt today

    _ttps://twitter.com/CopticMediaUK/status/918438756784443392

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    Egyptian Government fails to protect Coptic Christians despite emergency laws

    ( ACM · Australian Coptic Movement )

    http://www.auscma.com/2017/10/egyptian-government-fails-to-protect-coptic-christians-despite-emergency-laws/

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    New Coptic priest is murdered in Cairo

    Father Samaan Shehata, priest of St. Julius Al-Akfahsi Church in Baba Al-Fashn diocese

    ( Copts United )

    http://www.copts-united.com/English/Details.php?I=2003&A=32617

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    Coptic priest killed in stabbing incident in Cairo outskirts

    ( Copts United )

    http://www.copts-united.com/English/Details.php?I=2003&A=32615

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    Coptic Priest Samaan Shehata Killed in Cairo Attack

    (…) The victim is from Beni Suief governorate (…) This is only another episode in a series of attacks against Christians of Egypt.

    ( Egyptian Streets )

    Coptic Priest Samaan Shehata Killed in Cairo Attack

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    Egyptian priest killed, second injured in Cairo outskirsts stabbing

    ( ahram online )

    http://english.ahram.org.eg/NewsContent/1/64/278686/Egypt/Politics-/Egyptian-priest-killed,-second-injured-in-Cairo-at.aspx

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    The assailant struck [father ( أبونا ) Abouna, priest] Samaan Shehata [ سمعان شحاتة ] in the head, neck and and torso with a machete in the El Salam area near El Marg District on the outskirts of Cairo (…), Ahmed Saeed Ibrahim, (…)

    Visiting from his Church of St. Julius Akfazi in Ezbet Girgis village, in Beni Suef Governorate, Shehata was waiting for another priest, the Rev. Beimen Moftah, when Ibrahim accosted him and attacked him, eyewitnesses told local press. Reports conflicted on whether Moftah, of the Church of the Arch Angel Malak in Ezbet Francis, Mattay village, was injured, but he did reportedly confront the assailant.

    Stabbed in the neck and torso near the Virgin and Bishop Shenouda El Daeiry church, the wounded Shehata fled on foot into the warehouse, according to security camera footage obtained by El Youm el Sabe News agency, which shows the assailant following with the machete.

    Police said eyewitnesses reported that the assailant had seen Shehata in his car, forcibly stopped him, ordered him out and then started to stab him in the neck and torso. Shehata fled, and the attacker followed him into the warehouse and finished his attack there with several blows to the head, they said.

    Shehata’s driver, identified as Gerges Kamel, reportedly said the bishop had gotten out of the car to retrieve his cell phone at the warehouse when the assailant stopped him and stabbed him in the side, neck and skull. (…)

    ( Morning Star News )

    http://morningstarnews.org/2017/10/coptic-orthodox-bishop-killed-outside-cairo-egypt/

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  34. Adriaan Broekhuizen Says:

    Die Partei hat immer recht | Ralph Giordano:

    „… denn es gibt keine Koexistenz mit der Lüge.“

  35. Maurice Dupont Says:

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    ( Die Wiege der menschlichen Zivilisation Ägypten, da wo sie glücklich lebt, lebt sie ohne Schariagesetze )

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    عمر حمروش
    عمر حمروش، أمين سر اللجنة الدينية فى مجلس النواب
    Amr Hamroush, the head of parliament’s Committee on Religion
    Amr Hamroush, Chef des Ausschusses für Religion im ägyptischen Parlament

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    http://www.youm7.com/story/2017/12/22/%D8%AA%D8%B4%D8%B1%D9%8A%D8%B9-%D8%AC%D8%AF%D9%8A%D8%AF-%D9%81%D9%89-%D8%A7%D9%84%D8%A8%D8%B1%D9%84%D9%85%D8%A7%D9%86-%D9%84%D9%85%D9%88%D8%A7%D8%AC%D9%87%D8%A9-%D8%A7%D9%84%D8%A5%D9%84%D8%AD%D8%A7%D8%AF-%D8%A8%D9%85%D8%B5%D8%B1-%D8%A3%D9%85%D9%8A%D9%86-%D8%B3%D8%B1-%D8%A7%D9%84%D9%84%D8%AC%D9%86%D8%A9/3565206

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    Intolérance : un législateur veut criminaliser l’athéisme en Egypte

    https://oumma.com/intolerance-legislateur-veut-criminaliser-latheisme-egypte/

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    The Egyptian parliament has in recent days discussed a proposed bill to criminalize atheism. The draft law was submitted by Amr Hamroush, the head of parliament’s Committee on Religion, who argues that lack of belief in God is a form of contempt of religion (something punishable by up to five years in prison under Egyptian law).

    Egypt’s parliament in bid to ban atheism | by: Shahira Amin al-monitor 29.12.2017

    https://www.al-monitor.com/pulse/originals/2017/12/egypt-parliament-ban-atheism-religion-sisi.html

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    Ägypten: Nicht-Gläubige per Gesetz zu Gefahr für Land erklärt

    In Ägypten leben schätzungsweise an die 900 Atheisten und diese Nicht-Gläubigen sind nach Ansicht der Regierung eine Gefahr für das ganze Land.

    Amr Hamroush, Chef des Ausschusses für Religion im ägyptischen Parlament, hat ein Gesetz vorangetrieben, laut dem alle Ägypter bestraft werden müssen, die nicht an Gott glauben.

    „Atheismus muss unter Strafe gestellt werden, weil Atheisten keinen Glauben haben und weil sie die abrahamitischen Religionen beleidigen“, sagt Hamroush. In dem entsprechenden Gesetzentwurf soll die „Kriminalisierung des Atheismus“ im Zentrum stehen.

    http://m.shortnews.de/Detail/1234357

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  36. Jacques Auvergne Says:

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    Coptic Christian Night Mass in Egypt

    زيدوا المسيح تسبيح من ليلة الصلاة والرجوع إلى الله

    Christus dargebracht, in der Nacht des Gebets, Lobpreisung, und so sei die Heimkehr zu Gott.

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    Translation of song: Chorus: „Exalt the name of Christ, lift His name up with your songs, call the heroes, His heroes, to walk ahead of you with the cross“ ; Say He is risen and death has no power, and there is no forgiveness except through His blood; and the Light of the Gospel is greater; Say he conquered darkness and its power; He brightened our days; and the light of day is greater; Say He conquered His enemies; we conquered by witnessing to Him and by His blood; and our inheritance with Him is greater; live the joy of heaven, as Satan dons the clothes of grief; and our praises are greater

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    ليلة الصلاة والرجوع الى الله – زيدوا المسيح تسبيح

    Nacht des Gebets. Es komme die Rückkehr zu Gott. Christus zum Lobpreis.

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    Hymne
    Ich hebe meine Augen gen Himmel

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    اني لرافع + بفضل نعمتك – ماهر فايز
    Danke für Deine Gnade
    | Maher Fayez

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    ماهر فايز
    Maher Fayez Zaki Chénouda
    Maher Fayez

    Fayez, né en Égypte le 2 novembre 1962, écrivain, compositeur et vocaliste liturgique égyptien connu par sa musique et ses hymnes chrétiens mystiques. En 2003, il fonde un chœur œcuménique égyptien du nom d’«ElKarouzTeam».

    https://fr.wikipedia.org/wiki/Maher_Fayez

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  37. Edward von Roy Says:

    MEMRI
    The Middle East Media Research Institute

    Egyptian TV Host Kicks Atheist Out of Studio, Recommending Psychiatric Treatment

    _ttps://twitter.com/MEMRIReports/status/969489616880525313

    __

    memri
    Special Dispatch No.7369

    06.03.2018 | March 6, 2018

    Egyptian TV Host Kicks Atheist Out Of Studio, Recommending Psychiatric Treatment

    Mohammad Hashem, an atheist, was invited to the Alhadath Alyoum TV studio to participate in a debate with former Deputy Sheikh of Al-Azhar Mahmoud Ashour. However, his statement that there is no scientific evidence for the existence of God and his attempt to talk about the Big Bang theory met with a barrage of insults from Sheikh Ashour and from TV host Mahmoud Abd Al-Halim, with Sheikh Ashour recommending psychiatric treatment and Abd Al-Halim refusing to allow him to remain on the show. The TV host, apologizing to his viewers for subjecting them to „inappropriate“ and „destructive ideas,“ advised Hashem „to leave the studio and go straight to a psychiatric hospital.“ The show aired on February 11.

    https://www.memri.org/reports/egyptian-tv-host-kicks-atheist-out-studio-recommending-psychiatric-treatment

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  38. Jacques Auvergne Says:

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    Stichworte

    SUDAN
    2018
    Scharia
    Menschenrechte
    Frauenrechte

    Frauenrechtsaktivistin

    وئام شوقي
    Wiam Shawqi
    Wiam Shawky
    Weam Shawky

    Fernsehsendung “Youth Talk” (Shabab-Talk)

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    „ماذا تريد المرأة السودانية اليوم؟“ |شباب توك
    „Was wollen sudanesische Frauen heute?“

    تشكل المرأة ٥٠٪ من سكان السودان، أي نصف المجتمع وهو أمر عادي، لكنها في ذات الوقت الخاسر الأكبرفي مجتمعها.
    Frauen machen 50 % der sudanesischen Bevölkerung aus, die Hälfte der Gesellschaft, was normal ist. Gleichzeitig aber siend Frauen die größten Verlierer in ihrer Gesellschaft.

    ونتساءل، لماذا؟ لأنها امرأة!
    Wir fragen uns, warum? Weil sie eine Frau ist!

    لافرق هنا بين أن تكون مختونة أُجبرت على الختان، أو فنانة جرافيتي ترفض قانون النظام العام أو أن تكون متهمة بالزي الفاضح أو أن تجبر على الزواج وهي طفلة أو أن تكون طالبة تتمسك بالعادات والتقاليد.
    Hier[zulande] besteht kein [grundsätzlicher] Unterschied zwischen beschnittenen [genitalverstümmelten Mädchen oder Frauen] oder einer Graffiti-Künstlerin, die eine Ordnungswidrigkeit begeht, oder einer Frau, die des Ehebruchs bezichtigt oder einem Mädchen, das [islamrechtlich einwandfrei] gezwungen wird, als [neun oder zehn Jahre (Mondjahre) altes] Kind zu heiraten, oder einer Schülerin, die sich an die [mädchen- und frauenfeindlichen sowie islamkonformen] Bräuche und Traditionen halten muss.

    هؤلاء جميعاً سيدات التقينا بهن خلال جولة „شباب توك“ في السودان.
    Alle die genannten sind Frauen, die wir während der „Youth Talk“-Tour [Shabab-Talk] im Sudan getroffen haben.

    طرحنا أسئلة كثيرة عن حقوق المرأة في السودان وعن المعاناة اليومية التي تواجهها الكثيرات ــ بعضهن يتقبلها وآخريات يرفضنها!
    Wir haben viele Fragen über die Rechte von Frauen im Sudan und über das tägliche Leid von vielen gestellt, manche akzeptieren sie und andere lehnen sie ab.

    ضيوف هذه الحلقة من شباب توك هم:
    Die Gäste dieser Sendung sind:

    أسيل عبدو، ناشطة حقوقية من حملة كفاية لوقف العنف ضد المرأة
    Aseel Abdou, Menschenrechtsaktivistin aus Kifaya, will die Gewalt gegen Frauen stoppen

    عزة تاج السر، مهندسة تصميم داخلي
    Azza Taj Alsar, Innenarchitekt

    عطيات مصطفى، مديرة وحدة مكافحة العنف ضد المرأة بوزارة الضمان والتنمية الاجتماعية
    Attiyat Mustafa, Direktor der Abteilung zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, Ministerium für soziale Sicherheit und Entwicklung

    محمد عثمان صالح، رئيس هيئة علماء السودان
    Mohamed Osman Saleh, Präsident der sudanesischen Scholars Association [ auch: The Sudan Board of Muslim Scholar has renewed its call to contain the … Professor Mohamed Osman Salih = Sudan Scholars Corporation http://www.sudanscholar.net ]

    [ Vermutlich ist es dieser Saleh / Salih – vgl. b. Jasser Auda (hg. v. IIIT, Herndon (USA) 2008) S. 326 u.: „Mohammed Osman Salih, [ „al-Islām huwa Niẓām Šāmil Liḥimāya wa Taʿzīz Ḥuqūq al-Insān ] „al-Islam Huwa Nizam Shamil Lihimayah wa Taczlz Huquq al-Insan“ (paper presented at the International Conference on Islam and Human Rights, Khartoum, 2006).“ ]

    https://books.google.de/books?id=5sKQF16gdWgC&pg=PA326&lpg=PA326&dq=%22al-Isl%C4%81m+huwa+Nizam+Shamil+Lihimayah+wa+Ta%CA%BE+zlz+%E1%B8%A4uq%C5%ABq+al-ins%C4%81n&source=bl&ots=Mp675ATjIt&sig=oHQ2tdURmvUWg_VQWC2Lvm5SIa0&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiH9O3gzv_dAhXNb1AKHaHiDFAQ6AEwAHoECAMQAQ#v=onepage&q=%22al-Isl%C4%81m%20huwa%20Nizam%20Shamil%20Lihimayah%20wa%20Ta%CA%BE%20zlz%20%E1%B8%A4uq%C5%ABq%20al-ins%C4%81n&f=false

    Exkurs … zu den berüchtigten Maqasid, Zielen oder Zwecken der Scharia:

    جاسر عودة
    Jasser Auda (geb. 1966) ist ein zeitgenössischer islamischer Rechtsgelehrter und eine aus London und Doha (Katar) heraus wirkende global aktive Persönlichkeit des Islams ägyptischer Herkunft, der als Autorität auf dem Gebiet der islamischen Rechtszwecke (maqāṣid aš-šarīʿa) gilt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jasser_Auda

    Zurück zum Thema

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    Das leidenschaftliche Plädoyer einer jungen Frau für Freiheit und Respekt in der DW-Show „Shababtalk“ hat eine hitzige Debatte im Sudan ausgelöst. Religiöse Extremisten drohen dem Partnersender.

    Sudan Islamic clerics attack DW show ‚Shabab Talk‘

    https://www.msn.com/en-us/news/world/sudan-islamic-clerics-attack-dw-show-shabab-talk/ar-AAAsxXn

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    DW – Deutsche Welle – am 22.09.2018

    Sudan: Extremisten drohen Sender nach DW-Talkshow

    | von Lewis Sanders

    Die arabischsprachige DW-Talkshow „Shababtalk“ hat in dieser Woche eine Kontroverse im Sudan ausgelöst. Zum Thema „Was wollen sudanesische Frauen?“ hielt die 28-jährige Weam Shawky [Wiam Shauqi وئام شوقي ] dort eine leidenschaftliche Rede, in der sie die Unterdrückung von Frauen verurteilte. Sie kritisierte die gesellschaftlichen Normen in Nordafrika, insbesondere die weit verbreitete Schikanierung von Frauen. „Wenn ich auf die Straße gehe und ein Mann mich wie ein Objekt behandelt und nicht wie ein menschliches Wesen, dann ist die Person verwerflich, die ihm das Recht gibt mich zu belästigen – und nicht die Kleidung, die ich trage“, sagte Shawky.

    Sie richtete sich dabei an den ebenfalls in der Sendung anwesenden Leiter der sudanesischen Scholars Corporation, Mohammed Osman Saleh: „Die Kleidung, die ich trage, ist Teil meiner Menschlichkeit und meiner Wahlfreiheit – und nicht der Wahl der Gesellschaft mit ihren kranken und rückständigen Traditionen.“

    […] „Wir haben uns entschieden über Frauenrechte im Sudan zu sprechen, weil uns so viele Frauen baten, die tägliche Ungleichbehandlung und Diskriminierung, die sie erfahren, zu thematisieren“, sagt DW-Moderator Jaafar Abdul-Karim. „Zum Beispiel können schon 10-Jährige legal verheiratet werden. Und es gibt immer noch Mädchen und Frauen, denen Genitalverstümmelung widerfährt, weil es kein Gesetz gibt, das dies verbietet.“

    Die „Shababtalk“-Sendung und vor allem Weam Shawkys Plädoyer ernteten großen Zuspruch im Netz. So lobte der jemenitische Journalist und Radiomoderator Hind al-Eryani den Mut der jungen Frau, sich gegen den Gelehrten zu stellen: „Dies ist ein großer Weckruf an die starken Frauen im Sudan.“ Einige Zuschauer sagten, sie sei ein Symbol für „Mut und Zähigkeit“ und ihr Argument sei „völlig überzeugend“. […]

    https://www.dw.com/de/dw-talkshow-sorgt-f%C3%BCr-kontroverse-im-sudan-shababtalk/a-45597313

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  39. Jacques Auvergne Says:

    — Christliche Pilger unterwegs zu einem Kloster in der Provinz Minya
    — Islamischer Staat / IS
    — Radikalislamische Gewalt gegen Ägyptens Kopten
    — Anschlag auf Bus in Oberägypten – mindestens sieben Tote und vierzehn Verletzte

    Schon vor eineinhalb Jahren – am 26. Mai 2017 waren Christen auf dem Weg zum Anba-Samuel-Kloster – wurde ein ähnlicher Anschlag verübt, als maskierte Bewaffnete des IS auf eine Anzahl von Reisebussen schossen, die Pilger zu diesem ägyptischen Ort der Andacht brachten, zum Kloster des (hl.) Vaters Samuel des Bekenners. Damals wurden mindestens 28 (lt. Wikipédia frz. mindestens 35) Menschen getötet und 22 (frz.: mindestens 25) verletzt.

    November 2018

    Wieder wurde in Ägypten ein mörderischer Anschlag auf Christen begangen. Radikale Islamaktivisten beschossen einen mit Pilgern besetzten Bus. Mindestens sieben Menschen wurden dabei getötet. Mindestens 14 weitere Personen wurden verletzt, einige davon schwer. Die christliche Gruppe war auf der Reise zum Kloster Sankt Samuel in der Provinz al-Minya.

    Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich zur barbarischen Tat.

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    Egypte: 7 morts dans une attaque contre un bus de fidèles coptes

    Le Matin (Casablanca, Marokko) 02.11.2018

    https://lematin.ma/express/2018/egypte-7-morts-attaque-contre-bus-fide-coptes/304020.html

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    At least 7 killed as bus carrying Christians attacked in Egypt

    […] Islamic State terrorists later claimed responsibility. [….] Heavy gunfire reportedly broke out as a bus carrying Coptic Christian pilgrims was on its way to the Monastery of Saint Samuel the Confessor.

    RT

    https://www.rt.com/news/442961-egypt-bus-christians-attack/

    +

    Egypt: Deadly attack on bus near Coptic Christian monastery

    AlJazeera

    https://www.aljazeera.com/news/2018/11/egypt-deadly-attack-bus-headed-coptic-christian-monastery-181102134431364.html

    +

    دير الأنبا صموئيل المعترف
    Dayr al-Anbā Ṣamūʾīl al-muʿtarif
    Deir el-Anba Samu’il
    Kloster des hl. Samuel des Bekenners

  40. Jacques Auvergne Says:

    Der Koran ist eindeutig, die Herrschaft des Islam soll überall auf der Welt errichtet werden. Deshalb denken auch die Strategen des Kalifats global. Was auf einer Konferenz mit dem Chef von Al-Azhar besprochen wird, wird weltweit spürbare Folgen haben.

    Und derart islamverliebt, wie unsere neo-feudalen Obrigkeiten in Parteien, Universitäten, Pädagogik, Wohlfahrtsverbänden und Kirchen mittlerweile sind, wird auch diese Rede von al-Tayyeb anlässlich der schariakonformen „Kinderschutz“-Konferenz Folgen haben für Europa und damit auch für Deutschland.

    Angeblich zum Schutz und Wohlergehen der Kinder wird eine selektive (muslimische Kinder betreffende) Pressezensur sprich eine absolute Zensur der Schulbücher (Biologie ohne Darwin und ohne sexuelle Aufklärung, Politikunterricht ohne die Forderung nach Gleichberechtigung von Mann und Frau) schon bald gefordert werden.

    Wir sind vorbereitet.

    Wenn das neun Jahre alte Mädchen nicht Geschlechtsverkehr haben darf mit ihrem Ehemann, dann, so wird die Lobby der Schariagesetze beklagen, ist das schlimmer Verstoß gegen den „Kinderschutz“. Wenn ein Mädchen oder Junge in einer Schule in Europa eine muslimische Lehrerin betrachten muss, die keinen Hidschab tragen darf. Wenn die schafiitischen Mädchen oder die schiitischen der Dawoodi Bohra unbeschnitten bleiben müssen, weil ein „westliches“ Gesetz, das gegen die zeitlosen Grundlagen „der Kultur des Ostens (des Orients), der östlichen Kultur“ verstößt, die Islamic FGM verbietet.

    الثقافة الشرقيّة
    Eastern Culture
    Östliche Kultur

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    .

    Al-Azhar-Chef al-Tayyeb und der sogenannte Kinderschutz

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    «ملتقى تحالف الأديان»
    Allianz der Religionen

    «ملتقى تحالف الأديان لأمن المجتمعات.. كرامة الطفل في العالم الرقمي»
    Allianz der Religionen für die Sicherheit der Gemeinschaft in der digitalen Welt

    «الطيب» خلال كلمته في ختام «ملتقى تحالف الأديان لأمن المجتمعات.. كرامة الطفل في العالم الرقمي»
    Allianz der Religionen für die Sicherheit der Gemeinschaften“, der Würde des Kindes in der digitalen Welt

    „In seiner Rede am Ende der „Allianz der Religionen für die Sicherheit der Gemeinschaften [und] die Würde des Kindes in der digitalen Welt“, forderte er die Entwicklung von Bildungsprogrammen, die Kindern die optimale Nutzung moderner Technologien in der digitalen Welt vermitteln, und betont, dass die internationalen Bemühungen [in Bezug auf] Kinder geschätzt und geschützt werden können, jedoch passen einige davon nicht zu den Konstanten der östlichen Kultur, die auf den Ursprüngen der Religionen und der Stabilität der ethischen Kontrollen basieren.

    Scheich Al-Azhar [al-Tayyeb] rief dazu auf, ein Bündnis der Religionen und Glaubensgemeinschaften aufzubauen, um die Sicherheit der Gesellschaften zu erreichen und ein gemeinsames internationales ethisches System zu schaffen, das die Rechte von Kindern, Frauen und Jugendlichen schützt, und dankte den Vereinigten Arabischen Emiraten für die Organisation dieser Konferenz, die mit dem Internationalen Kindertag zusammenfällt.“

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    Aus dem ankündigenden Text bei akhbarELYom

    لصياغة منظومة أخلاقيّة عالميّة مشتركة
    To formulate a common global ethical system

    لكن بعضها لا يتناسب مع ثوابت الثقافة الشرقيّة القائمة على أصول الأديان واستقرار ضوابط الأخلاق.
    But some of them do not fit the constants of Eastern culture based on the origins of religions and the stability of ethics controls.

    https://akhbarelyom.com/news/newdetails/2758607/1/%D9%86%D9%86%D8%B4%D8%B1-%D9%86%D8%B5-%D9%83%D9%84%D9%85%D8%A9-%D8%B4%D9%8A%D8%AE-%D8%A7%D9%84%D8%A3%D8%B2%D9%87%D8%B1-%D8%A8%D9%85%D8%A4%D8%AA%D9%85%D8%B1-%D9%85%D9%84%D8%AA%D9%82%D9%89-%D8%AA%D8%AD%D8%A7%D9%84%D9%81-%D8%A7%D9%84%D8%A3%D8%AF%D9%8A%D8%A7%D9%86

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    .

    خمسة مقاصد
    ḫamsa maqāṣid
    five purposes
    fünf Zwecke

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    […]

    ويحسب لشريعة الإسلام أنّها التفتت لقضية حقوق الطفل في أزمان موغلة في الماضي، لم يكن الوعي البشريّ فيها جاهزا لمجرّد التفكير في موضوع كهذا، بل كانت الوحشية البشرية في تلكم الفترات تدفع الآباء دفعا إلى وأد بناتهم ودفنهنّ في التّراب، وهم يحسبون أنّهم يحسنون صنعا..

    السـيّدات والسادة!

    يجمع علماء المسلمين على أن شريعة الإسلام تقوم على رعاية خمسة مقاصد، من أجلها بعث الله الرّسل وشرع الشرائع، وهي: حفظ الدّين، وحفظ النسل، وحفظ العقل، وحفظ النفس، وحفظ المال،

    […]

    The Sharia of Islam is thought to have turned to the issue of children’s rights in past times. Human consciousness was not ready to think of such a subject. Human brutality at that time prompted parents to kill their daughters and bury them in the dirt. They thought they were doing well.

    Ladies and Gentlemen!

    Muslim scholars gather that the law of Islam is based on the sponsorship of five purposes, for which God sent messengers and legislated the laws, namely: keeping religion, keeping the offspring, keeping the mind, keeping the soul, keeping money,

    .

    Man kann davon ausgehen, dass sich die Scharia des Islam bereits in der Vergangenheit mit der Frage der Kinderrechte befasst hat: Das damalige menschliche Bewusstsein war nicht bereit, über ein solches Thema nachzudenken. Damals brachten brutale Generationen die Eltern dazu, ihre Töchter zu töten und sie im Dreck zu begraben.

    Sehr geehrte Damen und Herren!

    Muslimische Gelehrte versichern, dass das Gesetz des Islam auf der Förderung von fünf Zwecken beruht, für die Gott Boten sandte und Gesetze erlassen hat, nämlich: die Religion sichern, die Nachkommenschaft hüten, Geist bewahren, Seele bewahren, Geld behalten,

    https://muslim-elders.com/ar/news/284

    http://www.alkhaleej.ae/alkhaleej/page/8497c9fd-a791-4ce8-8d20-16e492344744

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  41. Jacques Auvergne Says:

    Azmat sadd al-nahda al-ethiopi
    The Ethiopian Renaissance Dam Crisis

    http://english.ahram.org.eg/NewsContentP/18/101170/Books/Book-Review-The-Grand-Ethiopian-Renaissance-Dam–O.aspx

    Barrage Nahda
    Barrage de la Renaissance

    https://fr.wikipedia.org/wiki/Barrage_de_la_Renaissance

    Sadd Al-Nahda
    Grand Renaissance Dam

    https://www.egypttoday.com/Article/1/72900/Madbouli-follows-up-situation-of-Sadd-Al-Nahda-negotiations

    Grand Ethiopian Renaissance Dam (GERD)

    or TaIHiGe; Amharic: ታላቁ የኢትዮጵያ ሕዳሴ ግድብ, romanized: Tālāqu ye-Ītyōppyā Hidāsē Gidib, formerly known as the Millennium Dam and sometimes referred to as Hidase Dam (Amharic: ሕዳሴ ግድብ, romanized: Hidāsē Gidib)

    https://en.wikipedia.org/wiki/Grand_Ethiopian_Renaissance_Dam

    Grand-Ethiopian-Renaissance-Talsperre

    auch Großer Renaissance-Staudamm, engl. Grand Ethiopian Renaissance Dam, GERD, Große Talsperre der äthiopischen Wiedergeburt, gelegentlich auch Hidase-Talsperre

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grand-Ethiopian-Renaissance-Talsperre

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    Konflikt und Kooperation um Wasser: eine Fallstudie über den Nil
    Kassian Stroh
    Forschungsstelle Dritte Welt, 2003
    112 Seiten

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    Exkurs: Islamisches Wasserrecht und der Nil

    Allgemeine Normen können in Konfliktfällen eine nützliche Basis für deren Lösung sein; gleichwohl gilt insbesondere für den Nil: „The legal problems are huge […]; there are political, economic and social considerations and, in addition, the tremendous added difficulty of the religious interpretation of water laws, particularly in Islamic countries.“ (Bulloch/Darwish 1993, S. 168) Diesem Problem widmet sich dieser Exkurs, denn das islamische Wasserrecht der Scharia [welche Juden und Christen benachteiligt, Anm. Jacques Auvergne] unterscheidet sich durchaus in einigen Punkten vom westlich [allgemein menschenrechtlich] geprägten Völkerrecht. Mit diesem gerät es zum Teil in Konflikt [Scharia und AEMR geraten an 1000 Stellen in Konflikt], ebenso wie mit aktuellen Erfordernissen, die es in seinem großteils gewohnheitsrechtlich geprägten Rechtsverständnis nicht mehr greifen kann. Thomas Naff weist darauf hin:

    „There are many ways in which customary rights, which tend to be imprecise, and modernization can clash. […] Because of the complexity of modern life, marked by an exponential growth in the world’s population (especially in the arid Middle East), by a striking increase in the number of sovereign nations that share the same supply of water, and by the ubiquitousness of life-changing modern communications and technology (Als göttliches Recht wird die Scharia zudem nicht als an Nationen oder Staaten gebundenes, sondern als immanent internationales Recht verstanden (Naff 1993, S. 119f.), traditional customary law will, in all likelihood, be increasingly supplanted by or subsumed in other juridic [sic!] approaches to international water law deemed to be more relevant to ‘modern’ conditions – as the ILC’s latest efforts attest.“ (Naff 1993, S. 119)

    Da der Islam als Religion in der Wüste entstanden ist, hat Wasser dort nicht nur eine große metaphorische Bedeutung, sondern spielt auch im Rechtssystem eine wichtige Rolle. Grundsätzlich gilt: Wasser ist ein Geschenk Gottes, das nicht besessen bzw. so kontrolliert werden darf, dass andere von der Nutzung, die traditionell Trinken, das Tränken von Vieh und die rituelle Körperreinigung vor dem Gebet beinhaltet, ausgeschlossen werden: Selbst wenn alle Bedürfnisse der Nutzer befriedigt sind, darf ein Einzelner das überschüssige Wasser nicht speichern. Als Produkt der Arbeit Gottes, nicht des Menschen, kann Wasser nur vorübergehend genutzt werden, nicht aber menschliches Eigentum sein. Nach den Worten des Propheten ist es neben Feuer und Weideland Eigentum der gesamten Menschheit [die eigentlich dem Islam angehören muss und die ansonsten muslimisch zu beherrschen ist, Anm. Jacques Auvergne] (Naff 1993, S. 120f.). Es gilt aber auch: Wer totes Land erschließt, kann der rechtmäßige Eigentümer dieses Landes werden. Dieses Prinzip trug und trägt dazu bei, knappe Wasservorräte zur Landerschließung auszubeuten (Bulloch/Darwish 1993, S. 173). Auch hier sind es also zwei potenziell widerstreitende Prinzipien, die für spezifische Regeln berücksichtigt werden müssen: Zum einen das Prinzip, dass niemand von der Wassernutzung ausgeschlossen werden darf, zum anderen, dass Nutzungsrechte davon abhängen, wie und von wem das Wasser genutzt bzw. nutzbar gemacht wurde. Das daraus entwickelte, höchst anspruchsvolle System von Regeln ist nicht immer frei von Widersprüchen (Mallat 1994, S. 373ff.).

    Für Flüsse gilt: Hat der Fluss genug Wasser für alle, die in seinem Einzugsgebiet leben, so darf niemandem die Nutzung verweigert werden. Hat der Fluss nicht genug Wasser, so gibt es in der Scharia Empfehlungen für die Konstruktion von Talsperren u. ä. zur Speicherung von Wasser. Dieses dürfen dann alle Anrainer nach einer gewissen Rangordnung nutzen: Vorrecht haben jene, die etwas zum Bau beigetragen haben. Für künstlich angelegte Gewässer wie etwa Kanäle gilt: Das Wasser darf von jenen gemeinsam genutzt werden, die zum Bau beigetragen haben; gibt es zu wenig Wasser, dann wird es aufgeteilt gemäß dem Teil, den die Einzelnen zum Bau bzw. zum Erhalt des Projekts beisteuern (Bulloch/Darwish 1993, S. 174). Da angenommen wird, dass Siedlungen am Oberlauf eines Flusses grundsätzlich älter sind als jene am Unterlauf, haben erstere bei der Wassernutzung Vorrang. Siedelt sich aber am Oberlauf eine neue Gemeinschaft an, so darf sie nicht die historischen Rechte älterer Gemeinschaften am Unterlauf verletzen (Naff 1993, S. 121).

    Es ist nicht einfach, im Zusammenhang mit dem Nilkonflikt die Rolle islamischer Rechtsnormen zu bewerten. Mit Ägypten und dem Sudan sind zwei der Hauptakteure stark islamisch geprägt, knapp die Hälfte der Äthiopier sind Muslime. Im gesamten Nilbecken sind wohl etwa 50 Prozent der Bevölkerung muslimisch (Mallat 1994, S. 372). In der Scharia lassen sich Nutzungsrechte oder zumindest der Vorrang einer Nutzung vor einer anderen in gewisser Weise durch den Status quo legitimieren. Dies legitimiert letztlich die ägyptische Position: „[…] in conducting hydropolitics with other riparian states it has mostly emphasized the triple doctrines of primary need, prior use, and acquired water rights.“ (Elhance 1999, S. 69) Wie in Kapitel 6 gezeigt wurde, hat Ägypten in diversen Abkommen seinen Anspruch auf diese „erworbenen“ Rechte festschreiben lassen; oder anders ausgedrückt: „Egypt is the temple of acquired rights doctrine.“ (Waterbury 2002, S. 28) Ägypten argumentiert weiter, dass vor dem Bau des Assuan-Hochdamms und dem Vertrag von 1959 etwa ein Drittel des aus Äthiopien stammenden Wassers ungenutzt ins Mittelmeer geflossen sei. Dies hat im islamischen Rechtsverständnis durchaus eine rechtliche Implikation und begründet den Anspruch auf weitere Nutzung (vgl. Said 2001). Im Gegensatz dazu fällt – im Sinne der „Helsinki Rules“ oder der Konvention – eine bestehende Nutzung, wie oben gezeigt, nicht unter den Schutz der „no harm“-Regel. Die Prinzipien der Scharia laufen hier dem westlich geprägten internationalen Wasserrecht entgegen; durch die Zementierung des Status quo wirken sie am Nil also tendenziell kooperationshemmend.

    Interessant ist, dass in Ägypten selber das nationale Wasserrecht keineswegs islamisch ist. Es basiert auf altem Gewohnheitsrecht auch koptischer Tradition, nicht aber auf der Scharia – anders als beispielsweise in Syrien, Jordanien oder dem Irak, wo das Osmanische Reich die Wasserregeln der Scharia eingeführt hat (Bulloch/Darwish 1993, S. 176). Schwierig für Ägypten ist, dass islamische Fundamentalisten Fragen der Wassernutzung wegen deren religiöser Bedeutung in ihrer Auseinandersetzung mit der Regierung instrumentalisieren und mit diesem emotionalen Thema auch Unterstützer mobilisieren. Sie argumentieren, dass, wenn jemandem Wasser vorenthalten würde, dies eine Sünde gegenüber Gott wäre, da derjenige dann seiner Pflicht zur Verehrung nicht nachkommen könnte, da man sich vor dem Gebet reinigen muss. So gibt es eine Reihe von Fatwas, die bestimmte nationale Regelungen als nicht konform mit der Scharia verurteilen, zum Beispiel jene von Scheich Omar Abd el-Rahman, dem Anführer der fundamentalistischen al-Gammaat Islamiyya: Er rief 1979 zum Mord an Sadat auf, nachdem dieser Israel angeboten hatte, Nilwasser zu liefern (Bulloch/Darwish 1993, S. 176ff.).

    Konflikt und Kooperation um Wasser. Eine Fallstudie über den Nil. Von Kassian Stroh. (Dieser Text von Kassian Stroh basiert auf der Magisterarbeit, die Stroh im Herbst 2002 an der Ludwig-Maximilians-Universität München eingereicht hat.)

    Klicke, um auf Stroh_KonfliktumWasser-FallstudieNil.pdf zuzugreifen

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  42. Jacques Auvergne Says:

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    Egypt, Sudan and Ethiopia feud over Nile dam project

    DW News 08.11.2019

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    Egypt calls on UN to intervene after impasse in Nile dam talks

    Al Jazeera English 20.06.2020

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  43. Edward von Roy Says:

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    [ المجالس العرفية ]
    al-maǧālis al-ʿurfiyya · al-Madschalis al-Urfiyya — Einzahl al-maǧlis al-ʿurfī · al-Madschlis al-Urfi

    vielleicht übersetzbar mit

    — Das örtliche Versöhnungskomitee gemäß Gewohnheitsrecht
    — Ein lokaler, gewohnheitsrechtlich orientierter Rat
    — Streitschlichtung gemäß Gewohnheitsrecht
    — Schiedsverfahren gemäß Gewohnheitsrecht

    ( Madschlis = Sitzung, Ratssitzung, Rat, Beratung )

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    maǧālisʿurfiyya · Madschalis Urfiyya — Einzahl maǧlis ʿurfī · Madschlis Urfi

    With regard to Egypt, the Arabic terms majâlis `urfiyya or majâlis al-`arab, but also sulh and tahkîm, refer to a variety of conciliation phenomena

    https://halshs.archives-ouvertes.fr/halshs-00178830/document

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    Zwei Fundstücke zu [ المجالس العرفية ]

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    EIPR ( Egyptian Initiative for Personal Rights )

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    „في عُرف مَن؟ دراسة عن دور الجلسات العرفية في النزاعات الطائفية ومسئولية الدولة“ أربع سنوات، المجلس العسكري وثلاثة رؤساء، و45 جلسة „عرفية“ ظالمة، انتهكت حقوق المواطنين الأقباط

    (…)

    ثم تتجه الدراسة إلى تحليل كمي وكيفي لعمل المجالس العرفية من حيث مدى انتشارها جغرافيًّا وارتباط هذا الانتشار بالاستحقاقات السياسية المختلفة وكذلك من حيث واحدية اللجوء إليها في الأنماط الستة للنزاعات الطائفية ومن حيث آلية تشكيلها وعملها وطبيعة مخرجاتها واختلافها عن مخرجات غيرها من المجالس العرفية المشكلة للنظر في النزاعات المدنية أو الجنائية. وأخيرًا، تقدم الدراسة قراءة حقوقية لمخرجات هذه المجالس في ضوء أحكام الدستور والقانون المصريينِ والاتفاقيات الحقوقية الدولية التي صدقت عليها مصر.

    https://eipr.org/press/2015/06/%D9%81%D9%8A-%D8%B9%D9%8F%D8%B1%D9%81-%D9%85%D9%8E%D9%86%D8%9F-%D8%AF%D8%B1%D8%A7%D8%B3%D8%A9-%D8%B9%D9%86-%D8%AF%D9%88%D8%B1-%D8%A7%D9%84%D8%AC%D9%84%D8%B3%D8%A7%D8%AA-%D8%A7%D9%84%D8%B9%D8%B1%D9%81%D9%8A%D8%A9-%D9%81%D9%8A-%D8%A7%D9%84%D9%86%D8%B2%D8%A7%D8%B9%D8%A7%D8%AA-%D8%A7%D9%84%D8%B7%D8%A7%D8%A6%D9%81%D9%8A%D8%A9-%D9%88%D9%85%D8%B3%D8%A6%D9%88%D9%84%D9%8A%D8%A9-%D8%A7%D9%84%D8%AF%D9%88%D9%84%D8%A9

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    Die Egyptian Initiative for Personal Rights ( EIPR ) ist eine 2002 gegründete Menschenrechtsorganisation mit Sitz in Kairo.

    EIPR „setzt sich für die Verteidigung und Förderung der Rechte auf Privatheit, Gesundheit, Religionsfreiheit und körperliche Unversehrtheit ein“ (EIPR: Universal Periodic Review of Egypt, 20th Session, October – November 2014, 15. März 2014, S. 2) und für die „Stärkung und den Schutz der Grundrechte und Grundfreiheiten in Ägypten durch Forschung, Anwaltschaft und Unterstützung von Rechtsstreitigkeiten in den Bereichen bürgerliche Freiheiten, wirtschaftliche und soziale Rechte sowie Strafjustiz.” (EIPR website: Who We Are, ohne Datum)

    https://www.ecoi.net/de/quelle/12181.html

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    Bei Coptic Solidarity

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    29.09.2018

    د. فؤاد عبد المنعم رياض –

    وَرَدَ بإحدى الصحف أن نائبًا بالبرلمان تقدَّم باقتراح بإنشاء مجالس عرفية كى تسهم، على حد قوله، فى عمل القضاء لاستقرار المجتمع والقضاء على الفتن الطائفية. ولا يخفى ما فى هذا الاقتراح من إهدار لسيادة الدولة المتمثلة فى قدسية القانون وحرمة القضاء؛ ذلك أنه يقحم فى محراب القضاء هيئةً لا تلتزم بقوانين الدولة وتقوم قراراتها على التعصب وإدانة المجنى عليه بدلا من مرتكبى الجريمة والحكم بطرد المجنى عليه وأسرته أو الاستيلاء على أرض يمتلكها على سبيل الغرامة أو التعويض، وذلك لكون المجنى عليه مختلفا دينيا على الرغم من عدم ارتكاب المجنى عليه أى فعل يُعاقب عليه القانون. وبتغلغل التعصب الدينى منذ أوائل السبعينيات فى أنحاء مصر اكتسبت قرارات هذه المجالس العرفية قوة تنفيذ ذاتية مُلزمة لا تقل شأنًا عن أحكام القضاء، بل تظل واجبة النفاذ حتى وإن تعارضت مع أحكام قضائية صادرة فى النزاع نفسه.

    وقد فرضتْ هذه المجالسُ وجودَها على الدولة ذاتها إذ لم تجد الدولة بدًا من الإسهام فى تشكيل هذه المجالس وذلك للتخفيف من حِدَّة أحكامها فضمَّتْ أحد ممثلى الشرطة إلى الأعضاء المشكلين لهذا المجلس من بين مشايخ القرية الذين يشكلون الأغلبية بالإضافة إلى مندوب عن الكنيسة مغلوب على أمره. وكان الأولى بسلطات الدولة أن تمنع قيام هذه المجالس بإصدار أحكام قضائية حتى لو أغضب المتعصبين، فعضب هذه الفئة لا يمثل نفس الخطورة التى يمثلها إحداث شرخ فى صلب كيان الشعب المصرى فضلا عن تعديه على قدسية القانون وحرمة القضاء.

    ومما يدعو للعجب أن هذه المجالس التى يدعو النائب لمشاركتها فى أعمال القضاء بحجة وضع حد للفتن الطائفية واستقرار المجتمع قد أصدرت قرارات تعسفية من شأنها تعميق الفجوة بين شريحتين رئيسيتين للشعب المصري.

    إن أى تراخٍ من جانب سلطات الدولة فى الحد من نشاط هذه المجالس يفتح الباب لهيمنة هذه المجالس على المجتمع المصرى بحيث يتعذر بعد ذلك على سلطات الدولة الحد من هذا النشاط. ويحق للدولة اتخاذ جميع الإجراءات اللازمة لحظر نشاط هذه المجالس دون حاجة لوجود أى تشريع يمنع نشاطها. ذلك لأن وجود هذه المجالس باعتبارها هيئة قضائية تفصل فى المنازعات أمرٌ مخالف لأحكام الدستور نفسه التى حددت حصرًا مؤسسات الدولة على سبيل الحصر وليس من بين هذه المؤسسات أى ذكر لهذه المجالس العرفية. ومن ثمَّ فإنِّ جميع القرارات الصادرة من هذه المجالس تكون مخالفة للقانون بل تشكل جريمة إذا تضمنت أى عقوبات لأفعال لا يجرمها القانون.

    ويجدر بمحلس النواب الموَّقر ألا يلقى بالا إلى أى اقتراح من شأنه إضفاء الشرعية على المجالس العرفية التى تخالف المبدأ الدستورى الجوهرى بالمساواة بين المواطنين وعدم التفرقة بينهم بسبب الدين.

    copticsolidarity.org/2018/09/29/الاقتراح-بتولى-المجالس-العرفية-القضا/

    https://www.copticsolidarity.org/2018/09/29/%D8%A7%D9%84%D8%A7%D9%82%D8%AA%D8%B1%D8%A7%D8%AD-%D8%A8%D8%AA%D9%88%D9%84%D9%89-%D8%A7%D9%84%D9%85%D8%AC%D8%A7%D9%84%D8%B3-%D8%A7%D9%84%D8%B9%D8%B1%D9%81%D9%8A%D8%A9-%D8%A7%D9%84%D9%82%D8%B6%D8%A7/

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    Coptic Solidarity, dedicated to advocating equal citizenship for the Coptic Christians of Egypt and minorities in the Middle East.

    We are a watchdog over the events and policies in Egypt; we help increase awareness of the situation of Copts in Egypt; and solicit the support of international public opinion and policy makers. We promote positive developments in Egypt such as secularized rule, equality, and liberty. We also hold Egyptian authorities accountable for their acts.

    https://www.copticsolidarity.org/about-us/what-is-coptic-solidarity/

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    العرف
    al-urf
    Gewohnheitsrecht

    „Um in einer Islamischen Gesellschaft anerkannt zu werden, muss urf mit der Scharia vereinbar sein.“

    Urf ( العرف ) is an Arabic Islamic term referring to the custom, or ‚knowledge‘, of a given society. To be recognized in an Islamic society, urf must be compatible with the Sharia law. When applied, it can lead to the deprecation or inoperability of a certain aspect of fiqh فقه (Islamic jurisprudence).

    Urf is a source of Islamic legal rulings where there are not explicit primary texts of the Quran and Sunna specifying the ruling. Urf can also specify something generally established in the primary texts.

    The term ‚ʿurf‘, meaning „to know“, refers to the customs and practices of a given society.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Urf

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    ʿUrf ( عرف ‚Das, was allgemein anerkannt ist‘) bezeichnet in der arabischen Stammesgesellschaft und in der islamischen Rechtstheorie das ungeschriebene Gewohnheitsrecht,

    ( Dass die Scharia vielerorts leider den Vorrang, das letzte Wort hat und seit tausend Jahren den Christen und jede Frau rechtlich benachteiligen muss, verschweigt die deutsche Wikipedia. )

    https://de.wikipedia.org/wiki/%CA%BFUrf

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    Quoi qu’il en soit, les juristes musulmans ont beaucoup débattu pour savoir si la coutume avait la valeur des sources de droit dérivées du Coran et de la sunna, (idjma‘ et qiyâs), autrement dit pouvait être considérée une source légale (aṣl) [ vgl. Uṣūl al-fiqh ]. À l’exception de la plupart des auteurs malékites, notamment des malékites maghrébins, ils ont estimé qu’il s’agissait d’une source secondaire, auxiliaire, dont le rôle était d’adapter la loi plutôt que de la modifier.

    Il n’empêche que dans tous les pays musulmans, la coutume interfère constamment avec la charia. Tel est le cas, par exemple, dans l’islam indien sunnite, ainsi qu’en Indonésie, où la vie quotidienne est plus commandée par la coutume (appelée ‚âda) que par le fiqh. Il en allait de même en Afghanistan sous le régime des talibans, où l’on appliquait la charia dans toute sa rigueur, mais en respectant le code coutumier des tribus pachtounes, le Pachtounwali.

    https://fr.wikipedia.org/wiki/%27urf

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  44. Edward von Roy Says:

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    2019 · „Ägypterin kämpft gegen das ungleich behandelnde Islamische Erbschaftsrecht“ · Huda Nasrallah ist eine ägyptische Anwältin für Menschenrechtsfragen und Christin.

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    15.11.2019 · Noha ElHennawy · Times of Israel

    Egyptian woman fights unequal Islamic inheritance laws

    One Egyptian woman is taking on the country’s inheritance laws that mean female heirs inherit half that of men.

    Since her father’s death last year, Huda Nasrallah, a Christian, has stood before three different judges to demand an equal share of the property left to her two brothers by their father. Yet courts have twice issued rulings against her, basing them on Islamic inheritance laws that favor male heirs.

    Nasrallah, a 40-year-old Christian human rights lawyer, is now challenging the rulings in a higher court. (…)

    ( In Tunesien zielte ein Gesetzesvorschlag auf gleiche Rechte in Erbschaftsangelegenheiten, muslimische Frauenrechtlerinnen lobten das Vorhaben sehr …, )

    Calls for equal inheritance rights began to reverberate across the Arab world after the Tunisian government proposed a bill to this effect last year. Muslim feminists hailed the bill.

    ( … doch Al-Azhar, höchste Institution des sunnitischen Islam, verurteilte den Vorschlag heftig als gegen das Islamsiche Recht verstoßend und als Gefährdung muslimischen Zusammenlebens und muslimischer Gesellschaften. )

    But there has been a backlash from elsewhere in the Arab world. Egypt’s Al-Azhar, the highest Sunni religious institution in the Muslim world, vehemently dismissed the proposal as contradictory to Islamic law and destabilizing to Muslim societies. But there is hope that Tunisia could have broken the taboo on the topic for the region.

    ( Gemäß der Verfassung von Ägypten ist die Scharia Hauptquelle der Gesetzgebung )

    Nasrallah belongs to Egypt’s estimated ten million Coptic Christians, who live in a predominantly Muslim society governed by a constitution in which Islamic Sharia is the main source of legislation. Christians face restrictions in inter-religious marriages and church building, and are banned from proselytizing to Muslims.

    Egypt’s legal system grants the Coptic church full authority over personal status matters of Copts, namely marriage and divorce. But the church does not have the same powers over its followers’ inheritance rights (…)

    Girgis Bebawy, a Coptic lawyer, has represented dozens of Copts in similar cases over the last two years, though he has yet to win a single one. He’s hoping that the latest case, which is currently before Egypt’s Supreme Constitutional Court, could end differently.

    “It’s religious intolerance,” he says.

    Many Coptic families decide to settle inheritance matters outside the legal system, but Nasrallah says that as a lawyer, she hopes her case could set a precedent for others.

    ( Die Anwältin hoff, dass ihr Fall zum Präzedenzfall werden wird, der vielen Frauen nützen und helfen kann. „Wenn ich die Sache nicht vor Gericht bringe, wer sonst?“ )

    “If I didn’t take it to court, who would?” she said.

    timesofisrael.com/egyptian-woman-fights-unequal-islamic-inheritance-laws/

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    06.12.2019 · BBC

    Une Égyptienne reçoit le même héritage que ses frères après un procès

    ( En Egypte : Une femme chrétienne copte dit avoir gagné une bataille juridique pour recevoir le même héritage que ses frères. )

    En vertu des lois sur l’héritage de la charia islamique sur lesquelles le pays s’appuie principalement, les héritières reçoivent la moitié de l’héritage accordé aux hommes dans leur famille.

    Huda Nasrallah, 40 ans, a porté l’affaire devant les tribunaux pour vérifier la légalité de la loi.

    L’avocate des droits de l’homme a construit son argumentation autour de la doctrine chrétienne de l’égalité successorale.

    Deux tribunaux avaient auparavant statué contre elle sur la base de la charia.

    La charia a été utilisée dans les lois sur le statut personnel, quelle que soit la religion de l’individu, et ce verdict pourrait créer un précédent.

    Elle recevra la même part de l’héritage de son père que ses frères, qui ont soutenu ses efforts.

    „Il ne s’agit pas vraiment d’héritage, mon père ne nous a pas laissé des millions de livres égyptiennes“, a déclaré Mme Nasrallah, selon l’agence de presse AP.

    „J’ai le droit de demander à être traité comme mes frères“, indique-t-elle.

    bbc.com/afrique/region-50558212

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  45. Jacques Auvergne Says:

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    ماعت
    Maʽat
    Maat

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    Maat

    Maat war das altägyptische Konzept für Gerechtigkeit, Weltordnung, Wahrheit, Staatsführung und Recht. Es wurde durch eine altägyptische Göttin verkörpert, die seit dem Alten Reich belegt ist. Sie galt als Tochter des Re und trat unter anderem in ihrer Erscheinungsform der Tefnut als Auge des Re auf.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Maat_(%C3%A4gyptische_Mythologie)#Maat_als_Weltordnung

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    Maat or Maʽat comprised the ancient Egyptian concepts of truth, balance, order, harmony, law, morality, and justice. Ma’at was also the goddess who personified these concepts, and regulated the stars, seasons, and the actions of mortals and the deities who had brought order from chaos at the moment of creation. Her ideological opposite was Isfet (Egyptian jzft), meaning injustice, chaos, violence or to do evil.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Maat

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    Maat als Göttin

    https://de.wikipedia.org/wiki/Maat_(%C3%A4gyptische_Mythologie)#Maat_als_G%C3%B6ttin

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    Maat als Weltordnung

    https://de.wikipedia.org/wiki/Maat_(%C3%A4gyptische_Mythologie)#Maat_als_Weltordnung

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    Die 42 Ideale oder Gebote

    (hier niederländisch)

    https://nl.wikipedia.org/wiki/Ma%C3%A4t#De_Negatieve_Confessie

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    Die 42 Ideale von Maat (aus dem Tempel der Isis) und die 77 Gebote von Maat

    afrikhepri.org/les-42-ideaux-de-maat-du-temple-disis-et-les-77-commandements-de-maat/

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    Hagen meldt hierover: Maät leert dat recht onafhankelijk van de macht gesproken moet worden. In Europa leefde de godin verder in de figuur van Justitia, die in de westerse democratieën naast regering en parlement een derde macht werd.

    ( Rose-Marie Hagen, Rainer Hagen: Egypte – Mensen, Goden, Farao’s, p. 220 )

    https://nl.wikipedia.org/wiki/Ma%C3%A4t#Relatie_met_justitie

    „Ma’at“ ist der Schlüsselbegriff altägyptischen Denkens und bedeutet „Wahrheit, Gerechtigkeit, Weltordnung“. Anhand dieses Begriffs spürt Jan Assmann Denkformen des Alten Ägyptens auf und findet in ihnen den ersten Ursprung staatlich organisierter Formen menschlichen Zusammenlebens.

    beckassets.blob.core.windows.net/productattachment/readingsample/14648967/30939667_leseprobe%20ma%C2%B4at.pdf

    chbeck.de/assmann-maat/product/30939667

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  46. Эдвард фон Рой Says:

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    Hamed Abdel-Samad: Die Zukunft des Islams

    (10.05.2023, DAI Heidelberg.)

    Ob im mittelalterlichen oder im aufgeklärten Europa, der Islam positionierte sich immer als Antithese. Er baute sein Reich auf den Trümmern des römischen Imperiums und sah sich als der legitime Anführer der Welt. Der Machtverlust, der mit dem Ende des Osmanischen Reiches einherging, hat daran nichts geändert.

    Heute kommen Muslime nicht mehr als Eroberer, sondern meist als friedliche Migranten nach Europa, doch der Islamismus wandert mit ein. Hamed Abdel-Samad warnt eindringlich: „Wir müssen über den Islam wieder reden, denn von seiner Zukunft hängt auch die Zukunft Europas ab.“

    Der Politikwissenschaftler und Publizist Hamed Abdel-Samad ist Mitglied der Deutschen Islam Konferenz und zählt zu den profiliertesten muslimischen Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Wegen seiner Tabubrüche wurde 2013 eine Fatwa gegen ihn verhängt, seither lebt er unter permanentem Polizeischutz. Islam (2023) wird als sein bislang wichtigstes Buch wahrgenommen.

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  47. Edward von Roy Says:

    Medhat Klada: Die Diskriminierung und Verfolgung von Kopten und der ägyptische Staat

    Medhat Klada (مدحت قلادة) ist koptischer-orthodoxer Christ und Menschenrechtsaktivist. Er ist Präsident der “European Union of Coptic Organizations” und lebt seit 1993 in der Schweiz. Klada schreibt regelmäßig in diversen Zeitungen und Zeitschriften auf Arabisch und Deutsch.

    Die Kopten sind ein Kulturvolk und zählen wie die Nubier zu den Ureinwohnern Ägyptens. Sie sind die größte christliche Minderheit des Nahen Ostens. Die 20 bis 23 Millionen Kopten stellen knapp ein Viertel der 104,2 Millionen Einwohner Ägyptens (Gemäß Zählung am 30. September 2018 ). Trotzdem stuft die ägyptische Regierung ihren Anteil auf nur 10 – 15 Prozent der Bevölkerung herab und schafft damit die Grundlage für die Diskriminierung der Kopten in Staat und Gesellschaft. Die aktuelle Statistik der akribisch geführten Taufregister der Koptisch-orthodoxen Kirche widerspricht dieser falschen Darstellung eindeutig!

    1. Diskriminierung und Verfolgung der Kopten vor der Ära al-Sisi

    1.1 Die gesetzliche Verfolgung seit Gründung der Republik im Jahr 1952

    Drei Beispiele:

    – Sämtliche Beglaubigungen und Zertifikate, die durch die ägyptischen Behörden ausgestellt werden, kosten Gebühren. Einzige Ausnahme ist die behördliche Bestätigung, dass eine Person zum Islam konvertiert ist.
    – Wer den Koran oder einen Teil davon auswendig lernt, wird während der obligatorischen Militärpflicht als „Akademiker“ behandelt – die Militärpflicht wird um die Hälfte verkürzt.
    – Moscheen werden von der Liegenschafts-Steuer befreit. Kirchen hingegen müssen diese Zahlen.

    1.2 Das ungeschriebene Gesetz der Verfolgung

    Die Alltags-Praxis in den Staatsinstitutionen widerspiegelt die gleiche diskriminierende Einstellung gegenüber Christen.

    – Kopten sind für Stellen beim Nachrichtendienst „Nicht erwünscht“. Sie haben dort „nichts zu suchen!“
    – Kopten werden in höheren Kaderpositionen bei der Polizei nicht beschäftigt.
    – Kopten werden als Gynäkologen nicht zugelassen.
    – Es ist verboten, eine christliche Person als Dekan einer Universität oder einer Fakultät zu ernennen.

    2. Verfolgung unter Präsidenten al-Sisi

    Die Liste der amtlich geschlossenen Kirchen seit der Era von Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi ist sehr lang. Allein im Bistum Armant und Esna in der Nähe von Luxor wurden seit 2013 acht Kirchen geschlossen und sämtliche liturgischen Aktivitäten verboten.

    Liste der geschlossenen Kirchen:
    – Hl. Georg in Komer
    – Hl. Karas in Hulaila
    – Hl. Uannes in Ghuraira
    – Hl. Abu-Sefän in Dukaira
    – Hl. Muttergottes in Asfon
    – Hl. Muttergottes und die Heiligen in Kamman
    – St. Michael in Ezbet Gad, in Arment
    – Hl. Muttergottes und Hl. Mehrael in Zunik

    Den Schließungen gingen gewaltsame Proteste von Islamisten voraus. In der Regel wurden die Proteste von Gewalt gegen christliche Einwohner begleitet. Die Polizei hat entweder auf die erwarteten Bedrohungen gar nicht reagiert und ist Stunden später erschienen, oder sie war zugegen schaute aber nur zu. Die übliche Reaktion war die Verhaften von Kopten mit der Beschuldigung, Muslime provoziert zu haben.

    In Beni-Menin, einem Dorf im Provinz von Beni Suef haben Islamisten am Samstag, dem 14. April 2018 die koptischen Einwohner, sowie ein Kirchengebäude angegriffen. Der Pöbel ging mit Stöcken, Ziegeln und Steinen gegen das Kirchengebäude, wie auch gegen Häuser der Christen vor. …

    Ähnliches traf vor wenigen Wochen, am 31. August 2018, auch die Kopten des Dorfs Damschao Hashim, Minya-Provinz. Häuser der Christen wurden ausgeraubt und niedergebrannt. Die Angreifer bedienten sich an Geld, Gold, und Haushaltapparaten aus den zerstörten Häusern der Kopten. Bei diesen Raubzügen wurden zwei Kopten und ein Feuerwehrmann verletzt. Der Vorwurf der Islamisten gegen die Opfer war das Gebet! Allein, das gemeinschaftliche Gebet der Christen reicht als Begründung für die Ausschreitungen durch fanatische Muslime. Diesmal verhaftete die Polizei 38 Muslimen, davon sind 19 noch in der Untersuchungshaft. Die Anderen sind frei.

    Zu Dutzenden wurden Kirchen, meistens in der Provinz von Minya, der Hochburg der Islamisten in Oberägypten auf gleiche Weise demoliert, niedergebrannt und zugeschlossen. Die Angriffe erfolgten in der Regel im Anschluss an das Freitagsgebet in den Moscheen und wurden immer von körperlicher Gewalt gegen Christen begleitet. Leider geschah dies auch unter Aufsicht und unter Präsenz der Polizei! Wie zum Beispiel am 6. Juli 2018, natürlich ein Freitag(!), in Ezbet Sultan in Minya

    Bis heute wurden in Ägypten 251 Kirchen auf Befehl der Polizei „zum Schutz der sozialen Sicherheit“ geschlossen. …

    2.1 Entführung der koptischen Mädchen und Frauen

    Dutzende von koptischen Mädchen und Frauen werden jährlich entführt und zwangsislamisiert. Darunter gibt es viele Minderjährige. Die Polizei und die anderen Behörden helfen den Tätern. …

    (IGFM Internationale Gesellschaft für Menschenrechte.)

    https://www.igfm.de/statements-von-medhat-klada-und-hosny-bebawy-zum-pressegespraech-aegypten/

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