(Mina Ahadi, seit 2007 die Vorsitzende des von ihr mitgegründeten Zentralrats der Ex-Muslime (ZdE), hat eine Petition an Bundesaußenminister Heiko Maas gestartet, auf die auch wir gerne hinweisen.)
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Zusammenarbeit mit frauenfeindlichen Organisationen und islamischer Bewegung, diesmal im deutschen Außenministerium. Eine beschämende und inakzeptable Politik
Nach der umfassenden Zusammenarbeit mit dem Islamismus und dessen Stärkung durch das Innenministerium in Deutschland erleben wir nun einen weiteren Rückschritt in diesem Land.
Durch die Gründung des Referates 612 „Religion und Außenpolitik“ hat sich das Bundesaußenministerium einen Schritt mehr von den säkularen Prinzipien enfernt. Das Ministerium nimmt neben einem angehenden Rabbiner und einem Vertreter der protestantischen Kirche die Vertreterin des Zentralrats der Muslime, Nurhan Soykan, in diese Institution auf. Die türkisch-deutsche Juristin ist Generalsekretärin des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD).
Diesmal werden wir als Ex-Muslime, säkulare und humanistische Bürger dieses Landes gegenüber der Ignoranz der Bundesregierung und der Aufnahme einer Vertreterin der islamischen Bewegung in das Außenministerium nicht schweigen.
Der Zentralrat der Ex-Muslime sieht diese Entscheidung als ein fatales Zeichen, das das Außenministerium mit dieser Personalie setzt und spricht sich entschieden gegen diese Personalentscheidung aus.
Frau Soykan ist Befürworterin des Hidschab (Der islamische Schleier. Die religiös vorgeschriebene weibliche Kleidung bedeckt den Körper der Muslima mindestens bis auf Hände und Gesicht und ist ab der Pubertät zu tragen.) und verharmlost die antisemitischen Al-Quds-Märsche. Sie ist Gegnerin der Verurteilung des Völkermords an den Armeniern in der Türkei und Verteidigerin des Islam als politische Bewegung. Und wir haben kein Wort der Kritik von ihr zur Unterdrückung von Frauen, zur Steinigung von Frauen und zur Tötung von Homosexuellen in islamischen Ländern gehört.
Abgesehen von der Tatsache, dass eine Einbeziehung von Vertretern einer Religion in jedwede staatliche Institutionen eine völlig falsche Politik ist, gegen die alle Organisationen, die den Säkularismus verteidigen, sowie alle Humanisten und Religionskritiker protestieren sollten,
sprechen wir hier speziell über die islamische Bewegung.
Denn es ist nun diese Bewegung, die nicht nur global aktiv ist, sondern mit der Politik des Terrors, der Einschüchterung, Ermordung und Massakrierung von Menschen versucht sich zu etablieren, mehr politische Macht zu erlangen oder an die Macht zu kommen. Diese Leute bilden jetzt eine aktive politische Bewegung auf der ganzen Welt, eine politische Bewegung, die gefährlich, frauenfeindlich und mörderisch ist!
Diese Bewegung spielt nach außen, etwa in Europa, mit anderen Karten. Unter Berufung auf die Formel der „Religionsfreiheit“ verteidigt sie den Hidschab und die Entrechtung der Frauen, Rassismus und Trennung zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen sowie Attacken auf Atheisten und Ex-Muslime bzw. ihre Tötung und versucht, immer mehr Einfluss im System zu gewinnen.
Die Zusammenarbeit mit islamischen Organisationen, sie zu finanzieren, zu unterstützen und als Vertreter von Millionen Menschen zu betrachten verursacht immer mehr Probleme in Deutschland.
Diese Politik hat ebenso zur Stärkung des Islamismus geführt und dazu, dass immer mehr junge Menschen in die Arme islamischer Terrororganisationen getrieben wurden wie auch auch zur Zunahme von Hidschab und Frauenfeindlichkeit in den in Deutschland lebenden muslimischen Familien.
Diese Leute gehören einer Bewegung an, die den Menschen in Ländern wie dem Iran, Afghanistan, Sudan, Saudi-Arabien, dem Irak etc. nichts als Elend, Hinrichtungen, Abhacken von Händen und Füßen, Hidschabzwang und Frauenfeindlichkeit bringen. In Europa stellen sie sich neben Angela Merkel, Heiko Maas und Horst Seehofer und befördern – ob gewollt oder nicht – mit ihrer Islam-Apologetik den Hidschab, Einschränkungen für Frauen und die Unterdrückung rebellischer Frauen oder Mädchen, die den Hidschb nicht tragen wollen und eine europäische Lebensweise führen.
Wir fordern, dass diese Zusammenarbeit des Außenministeriums mit Nurhan Soykan beendet und diese Entscheidung rückgängig gemacht wird.
(Mina Ahadi, Zentralrat der Ex-Muslime)
27.07.2020
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Zusammenarbeit des Außenministeriums mit Nurhan Soykan beenden
Zur Petition
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Weitere Informationen
Zusammenarbeit des Außenministeriums mit Nurhan Soykan beenden
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UPDATE vom 06.08.2020
Inzwischen haben 6000 Menschen die Petition unterstützt, Tendenz steigend.
Die Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime, Mina Ahadi, schreibt dem seit März 2018 amtierenden Bundesminister des Auswärtigen folgenden offenen Brief.
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02.08.2020
Offener Brief an Heiko Maas
Sehr geehrter Herr Maas,
im Namen von mehr als 4500 Menschen, die in kürzester Zeit unsere Petition gegen die Zusammenarbeit des Außenministeriums mit umstrittenen religiösen, und sogar islamistischen Verbänden unterschrieben haben, möchte ich noch einmal unsere Kritik zusammenfassen:
1.
Wir sind der Meinung, dass säkulare Prinzipien in Deutschland nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden dürfen. Säkularismus ist eine große Errungenschaft der modernen Welt. Sie gilt jedoch nicht exklusiv für den westlichen Kulturkreis, sondern ist ein universelles Prinzip, welches unter anderem die Freiheit eines jeden Individuums gewährleisten soll. Im Klartext bedeutet dies, zwischen Staat und Religion sollte eine erkennbare Trennung herrschen. Mit Bedauern stellen wir jedoch fest, dass dieses säkulare Prinzip in Deutschland allzu oft ausgehöhlt wird. Besonders die Entscheidung des Außenministeriums eine Abteilung für Religion und Außenpolitik zu schaffen, unter der Mitarbeit von extrem konservativen bis islamistischen Islamverbänden, stellt ein fatales Signal dar und sollte beendet werden.
2.
Wir vom Zentralrat der Ex-Muslime, einer Organisation die seit mehr als zwölf Jahren die Zusammenarbeit der deutschen Politik, insbesondere des Innenministeriums mit frauenfeindlichen und reaktionären Verbänden und Islamisten in Deutschland kritisiert, wollen klar machen, dass heutzutage bei solchen Verbänden nicht lediglich von Glaubensgemeinschaften geredet werden kann, sondern allzu häufig von Advokaten einer politischen Ideologie. Deren Weltanschauung hat oft wenig mit einem individuellen religiösen Glauben zu tun, als vielmehr mit einer politischen Bewegung, welche man als politischer Islam oder auch Islamismus bezeichnen kann. Diese Strömungen drängen weltweit besonders aggressiv an die Schalthebel der Politik. Dort wo sie die Macht haben werden schlimmste Menschenrechtsverletzungen im Namen der Religion verübt und institutionell etabliert. Zu nennen sind etwa Saudi-Arabien oder der Iran, wo Todesstrafen für Gotteslästerung und Ehebruch auf bestialische Weise verhängt werden können. Auch in Europa versuchen sie sich zu etablieren und haben in Deutschland leider von Seite der Regierung das Etikett eines seriösen Gesprächspartners erhalten, der die Interessen von vier Millionen geflüchteten Menschen aus sogenannten islamischen Ländern vertritt. Diese Bewegungen verteidigen islamische Regierungen und die unmenschliche Politik der Türkei, des Iran, des Sudan, Afghanistans, oder Saudi-Arabiens und anderer islamischer Staaten. Hierzulande treiben sie das Tragen des Kopftuchs voran, versuchen einen Keil zwischen Muslime und dem Rest der Gesellschaft zu treiben und verteidigen den Hass auf Homosexuelle, Andersgläubige und Ex-Muslime. Solche konkreten Absichten stellen ein großes Problem für eine offene freie Gesellschaft dar.
3.
Aus den genannten Gründen fordern wir daher die Abschaffung dieser religiösen Abteilung im Außenministerium. Sehr erfreut waren wir darüber, dass Sie unsere Kritik gehört haben und ernst nehmen. Dies ist ein positives Signal. Auch haben wir das Angebot in Ihrer Erklärung vernommen mit Kritikern sprechen zu wollen. Als Menschen, die aus islamischen Ländern gekommen sind und hier in Deutschland die Prinzipen des Säkularismus, den Humanismus und die Durchsetzung von Frauenrechten verteidigen, fühlen wir uns von dieser offenen Einladung konkret angesprochen. Wenn das Außenministerium auch Kritiker zu Wort kommen lassen will, sind wir als Zentralrat der Ex-Muslime der absolut richtige Ansprechpartner. Wenn Sie Ihr Angebot an die Kritiker wirklich ernst meinen, sollten Sie uns zu einem offenen und ausgewogenen Dialog unbedingt einladen! Bitte lassen Sie sich in diesem Fall nicht vom enormen Druck der Islamisten, oder des Zentralrats der Muslime einschüchtern und geben Sie uns eine Stimme. Außerdem sind wir davon überzeugt, dass dem Dialog auch weitere Stimmen von säkularen Interessenvertretern, Humanisten und Atheisten in Deutschland guttun würden. Organisationen wie die Giordano Bruno Stiftung oder der Humanistische Verband Deutschlands wären in diesem Fall sinnvolle Ergänzungen als Gesprächspartner. Denn wenn Religionsvertreter Einfluss auf die Politik nehmen wollen, müssen auch Nicht-Gläubige eine Stimme erhalten, schließlich stellen sie den mittlerweile größten aber auch leisesten Teil der deutschen Gesellschaft dar.
4.
Wir brauchen in Deutschland keine Sonderrechte für religiöse und besonders islamistische Verbände. Die Zusammenarbeit mit Islamisten von offizieller Seite der deutschen Regierung muss ein Ende haben!
Mit freundlichen Grüßen und in Erwartung einer Einladung zum Dialog möchte ich Ihnen Danken.
(Mina Ahadi, Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime)
Link zur Petition:
Zusammenarbeit des Außenministeriums mit Nurhan Soykan beenden
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Schlagwörter: Auswärtiges Amt Referat 612 Religion und Außenpolitik, Deutschland Auswärtiges Amt Nurhan Soykan, Dhimma, KRM Nurhan Soykan, ZMD Nurhan Soykan
28. Juli 2020 um 4:07 PM |
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Im Islam ist nicht der Mensch Gesetzgeber, Souverän, sondern Gott. Unter der Herrschaft (Hakimiyya) Allahs ist der Koran die Verfassung
Der Islam ist ein alle Lebensbereiche umfassendes repressives Regelwerk, das auf Lohn und Strafe im Diesseits und im Jenseits angelegt ist. Dabei bildet der Islam ein komplettes Rechtssystem (gottgegeben als die Scharia, menschlich anzuwenden als der Fiqh), das nicht zu haben ist ohne die Entwürdigung und Entrechtung der muslimischen Frauen und aller Nichtmuslime.
Zehn Stichworte
• Apostasie (ridda) ist verboten, eigentlich verdient der Murtadd die Todesstrafe.
• Die Gleichberechtigung von Mann und Frau zu verlangen oder die Möglichkeit öffentlicher Islamkritik einzufordern ist „Verderbenstiften auf Erden“ (fasād fi l-arḍ) oder „Krieg gegen Gott (muḥāraba)“ und damit todeswürdig.
• Heiratsverbote. Die muslimische Frau darf keinen Nichtmuslim heiraten.
• Polygynie, dem Muslim bis zu vier Ehefrauen (und beliebig viele Konkubinen).
• Kinderehen, als „Ehefrau“ ist Mädchen ggf. neun Jahre alt.
• Prügel. Die widerspenstige oder vielleicht bald widerspenstige (die Befürchtung reicht) Ehefrau soll geschlagen werden (Koran 4:34 Die Männer stehen über den Frauen (ar-riǧālu qauwāmūn ʿalā n-nisāʾ) … Und wenn ihr fürchtet, dass (irgendwelche) Frauen sich auflehnen (nušūz), dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie (wa-ḍribū-hunna)! (Übersetzung Rudi Paret)).
• Talaq, Verstoßung der Widerspenstigen (die Kinder gehören ihm und seinem Stamm).
• Hidschab (ḥiǧāb), die muslimische Frau muss sich ab der Pubertät in der Öffentlichkeit bedecken mindestens bis auf Hände und Gesicht.
• Das Haus darf sie ohne Erlaubnis ihres Ehemannes nicht verlassen.
• FGM, islamische weibliche Genitalverstümmelung (chital al-inath; chitan al-banat; chatna) ist Pflicht mindestens für Schafiiten und Dawudi Bohra.
Referat 612 Religion und Außenpolitik war und ist ein Fehler. Das Auswärtige Amt sollte das Projekt zeitnah beenden und der Vernunft den Vorrang geben und den Allgemeinen Menschenrechten (AEMR, Paris 10.12.1948).
Eine freiheitliche Demokratie hat zur Abschaffung der frauenfeindlichen Schariagesetze weltweit beizutragen, nicht zum Aufbau von Islamherrschaft und Dhimma.
Edward von Roy, Diplom-Sozialpädagoge (FH)
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28. Juli 2020 um 6:53 PM |
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ZMD-Vizechefin Soykan werfen ihre Gegner vor, in sozialen Medien und mit öffentlichen Äußerungen die notwendige Distanz zu Antisemiten und Islamisten vermissen zu lassen.
Als Beleg wird unter anderem ein Deutschlandfunk-Interview von vor sechs Jahren angeführt, in dem die damalige ZdM-Generalsekretärin zwar davor warnte, „Juden allgemein anzugreifen und zu beleidigen“, zugleich aber die Al-Quds-Demonstrationen verteidigte, die von Hassparolen und judenfeindlichen Stereotypen geprägt sind. Man müsse jungen Leuten eine Gelegenheit geben, die „sich auf diesem Weg der Demonstration Luft machen und ihren Ärger auch mal zeigen wollen“, sagte sie.
Gegner ihrer Berufung verweisen zudem auf Sympathiebekundungen Soykans in den sozialen Medien, die angeblich Verschwörungstheorien, der Israel-Boykottbewegung BDS (Boycott, Divestment and Sanctions) oder Beiträgen des deutschen Publizisten Jürgen Todenhöfer galten, der wenig Verständnis für Israel und viel Verständnis für die Terrormiliz Islamischer Staat aufbringt.
Von Hans Monath · „Maas sollte die peinliche Fehlentscheidung korrigieren“ · Der Tagesspiegel · 26.07.2020
https://www.tagesspiegel.de/politik/-gegen-nurhan-soykan-maas-sollte-die-peinliche-fehlentscheidung-korrigieren/26038324.html
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(…) Seit rund zwei Jahren gibt es im Auswärtigen Amt in Berlin das Referat „Religion und Außenpolitik“
(…) Andreas Görgen (…), der im deutschen Außenministerium die Abteilung für Kultur und Kommunikation leitet. Zu dieser Abteilung gehört das besagte Referat, das gewissermaßen ein Upgrade des zuvor existierenden Arbeitsstabs zur „Friedensverantwortung der Religionen“ darstellt. (…)
Der ZMD (…) [z]um Rat gehören beispielsweise die Deutsche Muslimische Gemeinschaft (DMG), die bis 2018 noch als Islamische Gemeinschaft in Deutschland (IGD) firmierte. Sie ist (…) die zentrale Organisation der islamistischen und antisemitischen Muslimbruderschaft in Deutschland. (…)
Auch der größte Mitgliedsverband des Zentralrats, die Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa (ATIB) [ Avrupa Türk-İslam Birliği (ATİB) ], taucht in diesem Bericht erstmals auf. Denn das Bundesamt für Verfassungsschutz rechnet ihn den rechtsextremen, türkisch-nationalistischen Grauen Wölfen zu.
Im Jahr 1987 entstand die ATIB [ ATİB ] als Abspaltung der Auslandsvertretung der Grauen Wölfe, der Verband ist zudem ein Gründungsmitglied des ZMD. Er bestreitet zwar die Verbindung zu den türkischen Rechtsextremisten, doch die Zuordnung zu ihnen ist politisch angemessen und nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts München vom Mai 2019 auch rechtmäßig.
(…) ATIB (…) wurzle (…) „in der ‚Ülkücü‘-Ideologie, die eine Überhöhung des Türkentums vertritt und von einem ausgeprägten Freund-Feind-Denken geprägt ist, das zu systematischer Abwertung anderer Volksgruppen oder Religionen, insbesondere der Kurden und des Judentums, führt“. (…)
Soykan selbst war in der Vergangenheit mehrfach mit äußerst kritikwürdigen Äußerungen aufgefallen. So spielte sie beispielsweise vor sechs Jahren in einem Interview von Deutschlandfunk Kultur, in dem es um die alljährlichen Aufmärsche am „Al-Quds-Tag“ ging, den hasserfüllten Antisemitismus der Teilnehmer dieser Manifestationen herunter: Es werde „leider vieles durcheinandergeworfen“, und der Zentralrat habe sich „immer davon distanziert, Juden allgemein anzugreifen und zu beleidigen“ (…)
Es müsse „auch möglich sein, die israelische Politik genauso wie die Politik anderer Länder kritisieren zu dürfen“, betonte sie – so, als hätte das jemand verboten und als ginge es am Al-Quds-Tag um Kritik und nicht um Hass auf Juden.
Bei Jugendlichen sei „natürlich nicht so die Reife da, zu trennen und das wirklich nur auf die Politik zu beziehen“, beschwichtigte sie. Aber man solle „auch nicht so einseitig Partei für die israelische Lobby ergreifen“ und außerdem „die Jugendlichen ernst nehmen mit ihren Sorgen und ihrer Trauer“ und ihnen „eine Gelegenheit geben“, sich „Luft zu machen“ und „ihren Ärger zu zeigen“.
Für den Antisemitismus der Demonstranten hatte Nurhan Soykan also viel Verständnis, im Gegensatz zur Armenien-Resolution des Deutschen Bundestages vor vier Jahren. Mit dieser Resolution stufte das deutsche Parlament die Massaker, die ab 1915 im seinerzeitigen Osmanischen Reich an den Armeniern begangen worden waren, als Völkermord ein.
Türkische Nationalisten reagierten darauf mit Drohungen und blankem Hass. So weit ging die ZMD-Funktionärin Soykan nicht, doch auch sie lehnte den Beschluss deutlich ab und stärkte damit den Nationalisten den Rücken.
Von Alex Feuerherdt · „Israelkritik“ und Graue Wölfe: Auswärtiges Amt auf Abwegen · mena-watch · 26.07.2020
https://www.mena-watch.com/israelkritik-und-graue-woelfe-auswaertiges-amt-auf-abwegen/
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(…) „Eine Organisation, die verfassungsfeindliche Kräfte in ihren Reihen duldet, kann nicht Partner unseres Staates sein, und ihre Spitzenfunktionäre können auch nicht im Dienste unseres Staates tätig sein“, sagt Christoph de Vries (CDU), Berichterstatter für Religionsgemeinschaften der Unions-Bundestagsfraktion. (…)
Mathias Middelberg (CDU), innenpolitischer Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, fordert den Zentralrat der Muslime auf, sein Verhältnis zu Atib zu klären, und kritisiert die Berufung ebenfalls. „Wer Rechtsextremismus und Nationalismus in seinen Reihen duldet, kann nicht Partner des deutschen Staates sein. Das Auswärtige Amt sollte dies klarstellen“, sagte Middelberg WELT. (…)
Nurhan Soykan (…) Im Jahr 2016 sprach sie als damalige Generalsekretärin des Zentralrats bei der Gründungsversammlung des CDU-Arbeitskreises „Muslime in der Union“. Die „taz“ berichtete damals, dass Soykan über die Armenien-Resolution des Bundestags gesprochen habe „und dass diese das Vertrauen vieler türkischstämmiger Menschen in die deutsche Politik und gerade in die türkischstämmigen Abgeordneten geschwächt habe“.
Mit der Resolution stufte der Bundestag die ab 1915 im damaligen Osmanischen Reich an den Armeniern und anderen christlichen Minderheiten begangenen Massaker als Völkermord ein. Die wichtigsten Mitglieder der Bundesregierung nahmen damals an der Abstimmung nicht teil. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erklärte, dass die Resolution „nicht rechtlich bindend“ sei. (…)
Von Frederik Schindler · „Wer Rechtsextremismus duldet, kann nicht Partner des Staates sein“ · welt · 23.07.2020
https://www.welt.de/politik/deutschland/article212049417/Zentralrat-der-Muslime-Beunruhigende-Sorglosigkeit-mit-Islamismus.html
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28. Juli 2020 um 7:39 PM |
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Nur eine Frau
(internationaler Titel A Regular Woman) ist ein Kino-Spielfilm von Sherry Hormann, der am 9. Mai 2019 in die deutschen Kinos kam. Die Filmbiographie handelt vom Leben der deutsch-kurdischen Berlinerin Hatun Sürücü, die einem sogenannten Ehrenmord durch einen ihrer Brüder zum Opfer fällt. Sandra Maischberger produzierte den Spielfilm und die Hauptrolle übernahm die Deutsch-Türkin Almila Bagriacik [ Almila Bağrıaçık ].
Hatun „Aynur“ Sürücü will ein freies, selbstbestimmtes Leben führen, was auf den Widerwillen ihrer Familie stößt. Insbesondere ihre Brüder wollen ihren „westlichen“ Lebensstil auf keinen Fall akzeptieren. Immer wieder wird sie von ihnen bedroht und beschimpft. Schließlich erstattet Aynur Anzeige gegen ihren ältesten Bruder und zieht mit ihrem Kind zu einer Freundin.
Die Regie für das Dokudrama führte Sherry Hormann, das Drehbuch schrieb Florian Oeller, basierend vor allem auf dem Sachbuch von Matthias Deiß und Jo Goll, die mit der Familie Sürücü Interviews geführt hatten. Produziert wurde der Film von der Journalistin und Fernsehmoderatorin Sandra Maischberger.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nur_eine_Frau_(2019)
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Im Jahr 2017: 570 Fälle von (versuchter) Zwangsverheiratung allein in Berlin
EMMA 24.04.2019
Der „Berliner Arbeitskreis gegen Zwangsverheiratung“, der nach der Ermordung von Hatun gegründet wurde, hat für 2017 allein in Berlin 570 Fälle erfolgter bzw. versuchter Zwangsverheiratung dokumentiert. Die Internetseite Ehrenmord.de registriert für dasselbe Jahr bundesweit 51 vollendete bzw. versuchte Morde „im Namen der Ehre“.
https://www.emma.de/artikel/nur-eine-frau-336743
Focus 23.11.2018
Es sind Zahlen, die erschrecken: Einer neuen Studie zufolge wurden im Jahr 2017 570 Fälle von versuchter oder erfolgter Zwangsverheiratung
https://www.focus.de/regional/berlin/berlin-erschuetternde-zahlen-sie-sind-unter-16-werden-verschleppt-und-zwangsverheiratet_id_9964734.html
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30. Juli 2020 um 10:56 PM |
Die gesellschaftliche Verantwortung von Religionsgemeinschaften in den Blick zu nehmen und deren Friedensverantwortung in Partnerschaft mit der deutschen Außenpolitik wahrzunehmen war Aufgabe des Arbeitsstabes Friedensverantwortung der Religionen im Auswärtigen Amt von November 2016 bis Juli Auf Grundlage der positiven Erfahrungen wurde dieser Arbeitsbereich verstetigt und im August 2018 im Auswärtigen Amt das Referat 612 Religion und Außenpolitik neu eingerichtet.
Aufbauend auf das erste internationale Berliner Treffen Friedensverantwortung der Religionen im Mai 2017, fand im Juni 2018 eine zweite große Religionskonferenz im Auswärtigen Amt statt. Eingeladen waren einflussreiche asiatische Religionsvertreterinnen und -vertreter des Buddhismus, des Islam, des Christentums, des Hinduismus und anderer asiatischer Religionen. Ausgerichtet wurde die Konferenz gemeinsam mit dem finnischen Außenministerium, das sich bereits seit einigen Jahren mit dem Thema Religion befasst. Es ist geplant, diese gewinnbringende Kooperation zu vertiefen. Des Weiteren fand im Juli 2018 ein Medientraining für Religionsvertreterinnen und -vertreter aus aller Welt statt, das von der Deutschen Welle Akademie durchgeführt wurde. Im November veranstaltete die Berghof Stiftung einen Workshop zum Thema Religion und Friedenserziehung. Zur Stärkung der Netzwerkarbeit fanden Besucherreisen aus Bangladesch und Nigeria statt, darüber hinaus wurde ein Austauschprojekt mit der Religionsbehörde Kirgisistans durchgeführt. Nach einem Beschluss des Deutschen Bundestages im Herbst 2018 wird das Auswärtige Amt die Weltkonferenz der internationalen Organisation Religions for Peace, dem weltweit größten Zusammenschluss religiöser Akteure im Bereich der Friedensarbeit, unterstützen und dessen 10. Weltversammlung vom 19. bis zum 23. August 2019 in Lindau am Bodensee fördern. Hierfür werden rund Religionsvertreterinnen und -vertreter aus über 100 Ländern erwartet. Der Versammlung gehen 2018/2019 zahlreiche Vorbereitungstreffen in etwa 90 Ländern voraus, welche vom Auswärtigen Amt intensiv unterstützt und begleitet werden. Das BMZ bezieht seit 2014 verstärkt religiöse Akteure in den Partnerländern in die EZ ein und nutzt dieses Potenzial der Kooperation strategisch für nachhaltige Entwicklung. Mit dem
Programm Religion und Entwicklung und der EZ-Strategie Religionen als Partner in der Entwicklungszusammenarbeit wurden Maßnahmen wie die Bekämpfung von Diskriminierung und Vorurteilen durch Bildungsprogrammen mit religiösen Akteuren, die Eindämmung von religiösem Hass und Extremismus durch eine gestärkte Rolle der Medien, die Förderung der Handlungskompetenz deutscher Entsandter und Fachkräfte im Umgang mit religiösen Akteuren, sowie die Entwicklung von Modellprojekten aufgelegt und in Umsetzung gebracht. Um die Kompetenzen in der Zusammenarbeit mit religiösen Akteuren zu stärken, hat das BMZ 2018 Projekte unter anderem in den Bereichen Friedliches Zusammenleben und interreligiöser Dialog, sowie in der Extremismusprävention angestoßen.
https://docplayer.org/175979859-Was-wir-tun-22-bericht-der-bundesregierung-zur-auswaertigen-kultur-und-bildungspolitik-fuer-das-jahr-2018.html
30. Juli 2020 um 10:58 PM |
das in seiner Abteilung angesiedelte Referat 612 „Religion und Außenpolitik“ recht klein geraten. Vor einem Jahr, am 1. August 2018, wurde es eingerichtet, sechs Mitarbeiter zählt es aktuell. Vorläufer war ein Arbeitsstab namens „Friedensverantwortung der Religionen“, der mit einer Konferenz im Mai 2017 in die Öffentlichkeit trat.
domradio
https://www.domradio.de/themen/kirche-und-politik/2019-07-29/mission-horizonterweiterung-seit-einem-jahr-gibt-es-im-auswaertigen-amt-ein-religions-referat
30. Juli 2020 um 11:11 PM |
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(An der Berufung der Vizepräsidentin des Zentralrats der Muslime zur Beraterin im Auswärtigen Amt hatte es laute Kritik gegeben: Ihr Verband grenze sich nicht genug von Extremismus ab. Jetzt gibt die Behörde dem öffentlichen Druck nach – zumindest vorerst.)
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Das Auswärtige Amt hat nach scharfer öffentlicher Kritik an der Berufung der Islam-Vertreterin Nurhan Soykan zur Beraterin die Notbremse gezogen. Das Amt lasse die Arbeit an dem Projekt „Religion und Außenpolitik“, an dem die Vizepräsidentin des Zentralrats der Muslime beratend hätte mitwirken sollen, vorerst „ruhen“, sagte ein Sprecher am Mittwoch in Berlin.
Das Auswärtige Amt wolle nun zunächst in einen „intensiven Beratungsprozess“ mit religiösen Verbänden, Vereinen und anderen Gesprächspartnern eintreten. Ziel des Prozesses sei es, „das Projekt so auszugestalten, dass es breite Unterstützung von denjenigen in Politik und Gesellschaft erhält, die wir für diese Arbeit brauchen“, sagte der Sprecher. „Die Kritik an dem Projekt zu ‚Religion und Außenpolitik‘ nehmen wir sehr ernst.“
Soykans Berufung war parteiübergreifend kritisiert worden. Kritiker legen ihr zur Last, sich nicht scharf genug gegen Antisemitismus und religiösen Extremismus abzugrenzen.
Auswärtiges Amt zieht nach Kritik an Islam-Vertreterin Konsequenzen | welt | 29.07.2020
https://www.welt.de/politik/deutschland/article212494415/Nurhan-Soykan-Auswaertiges-Amt-zieht-nach-Kritik-an-Islam-Vertreterin-Konsequenzen.html
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Erklärungen des Auswärtigen Amts in der Regierungspressekonferenz vom 29.07.2020
29.07.2020 –
Berufung von Nurhan Soykan in das Projekt des Auswärtigen Amts zu Religion und Außenpolitik
FRAGE: An der Berufung von Nurhan Soykan vom Zentralrat der Muslime in die Abteilung Religion und Außenpolitik des Auswärtigen Amts entzündet sich parteiübergreifend scharfe Kritik. Ihr wird vorgeworfen, sich nicht klar genug von Antisemitismus und Islamismus zu distanzieren und die umstrittenen Al-Quds-Demonstrationen verteidigt zu haben. Hält das Auswärtige Amt an der Berufung Soykans fest? Wie begegnen Sie der Kritik?
BURGER (AA): Vielen Dank. Ich würde zuerst gerne kurz etwas zum Hintergrund dieses Projekts ausführen.
Das Auswärtige Amt ergänzt die klassische Außenpolitik zwischen Staaten um eine Außenpolitik der Gesellschaften, und das tun wir schon seit Jahren und zu verschiedensten Themen. Seit dem Jahr 2016 arbeiten wir auch zum Thema Religion und Außenpolitik. Die Idee ist ganz einfach: 84 Prozent der Weltbevölkerung bekennen sich zu einer Religion, die Strukturen der Religionsgemeinschaften reichen häufig bis in die entlegensten Orte, und ihre Stimme wird gerade dort auch gehört. Deswegen möchte das Auswärtige Amt Religionsgemeinschaften auf die damit einhergehende Verantwortung für Frieden ansprechen. Das Auswärtige Amt möchte den Einfluss dieser Religionsgemeinschaften besser verstehen und das konstruktive Potenzial stärken. Dazu möchte das Auswärtige Amt auch durch den Kontakt mit Vertretern verschiedener Religionen auch die eigene Kompetenz in diesem Feld verstärken.
Die Kritik an dem Projekt zu Religion und Außenpolitik nehmen wir sehr ernst. Das gilt natürlich besonders auch für die kritischen wie auch die positiven Rückmeldungen von religiösen Verbänden und Vereinen, die diesem Themenfeld grundsätzlich aufgeschlossen gegenüberstehen. Diese Wortmeldungen nehmen wir aufmerksam an und sind für die Beiträge dankbar. Wir werden in den kommenden Tagen einen intensiven Beratungsprozess zu diesem Projekt mit religiösen Verbänden und Vereinen und anderen, die dazu Beiträge leisten können, aufnehmen. Es ist uns wichtig, die Kritikpunkte genau anzuhören und darauf einzugehen. An einigen Stellen wird es vielleicht auch darum gehen, Missverständnisse auszuräumen, etwa was die Funktion des Projekts und der Berater angeht. Ziel dieses Gesprächs- und Austauschprozesses, den wir anstoßen möchten, ist es, das Projekt im Bereich von Religion und Außenpolitik so auszugestalten, dass es breite Unterstützung von denjenigen in Politik und Gesellschaft erhält, die wir für diese Arbeit brauchen. Bis dahin lassen wir die Arbeit an dem Projekt ruhen.
Ich möchte dazu auch noch anfügen: Ein Teil der Wortmeldungen, die es in den letzten Tagen dazu gegeben hat, vor allem in den sozialen Medien, spricht leider auch die Sprache unverhohlener antimuslimischer Ressentiments bis hin zu offenem Rassismus. Wortmeldungen dieser Art haben in einem demokratischen Diskurs keinen Platz, und die weisen wir auf das Schärfste zurück.
VORS. BUSCHOW: Ich erinnere noch einmal an die konkrete Frage: Hält das AA an der Berufung fest? Die andere Frage ist: Nach welchen Kriterien wurde Frau Soykan ausgewählt?
BURGER: Wie gesagt, wir möchten über dieses Projekt mit denjenigen, die sich dafür interessieren, und auch mit denjenigen, die Kritik daran geäußert haben, in einen Beratungsprozess eintreten, und wir möchten dieses Projekt im Rahmen dieses Austauschs so weiter ausgestalten, dass es breite Unterstützung von denjenigen in Politik und Gesellschaft erhält, die wir dafür brauchen.
FRAGE: Habe ich Sie richtig verstanden: Sie lassen das Projekt ruhen? Können Sie das noch einmal erklären? Das Ganze liegt jetzt also auf Eis, bis dieser Diskussionsprozess abgeschlossen ist? Das gilt dann ja auch für die Berufung, oder nicht?
BURGER: Die Arbeit an dem Projekt lassen wir so lange ruhen, bis wir in diesem Beratungsprozess an einen Punkt gekommen sind, wo wir den Eindruck haben, dass wir die breite Unterstützung aus Politik und Gesellschaft dafür haben, die wir dafür brauchen.
ZUSATZFRAGE: Das gilt dann auch für die Personalie?
BURGER: Das gilt für die gesamte Arbeit an dem Projekt.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/newsroom/regierungspressekonferenz/2372200#content_1
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31. Juli 2020 um 12:57 AM |
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Herr BURGER (AA)
Christofer Burger
Klicke, um auf Sitzplan.pdf zuzugreifen
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Steffen Seibert
Regierungssprecher der deutschen Bundesregierung
Chef des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung
https://de.wikipedia.org/wiki/Steffen_Seibert
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Frau BUSCHOW
Corinna Buschow
Bundespressekonferenz
Vorstand
Jana Wolf, Stephan Detjen, Corinna Buschow, Mathis Feldhoff, Ute Welty, Angela Wefers, Tim Szent-Iványi
https://www.bundespressekonferenz.de/verein/vorstand
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Corinna Buschow (Bundespressekonferenz), Steffen Seibert (Regierungssprecher)
ARD
https://programm.ard.de/?sendung=287252905208498
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(Es hätte eine Annäherung werden können, aber am Ende blieb es bei unüberbrückbaren Differenzen: Die AfD und der Zentralrat der Muslime trafen sich zu einem Gespräch, das die AfD aber abbrach.)
Von Corinna Buschow und David Schäfer (epd) | Keine Annäherung | evangelisch | 23.05.2016
https://www.evangelisch.de/inhalte/134748/23-05-2016/keine-annaeherung
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Im Wortlaut
Regierungspressekonferenz vom 29. Juli 2020
29.07.2020
Themen: [ unter anderem ]
Berufung von Nurhan Soykan in das Projekt des Auswärtigen Amts zu Religion und Außenpolitik
Frage: An der Berufung von Nurhan Soykan vom Zentralrat der Muslime in die Abteilung Religion und Außenpolitik des Auswärtigen Amts entzündet sich parteiübergreifend scharfe Kritik. Ihr wird vorgeworfen, sich nicht klar genug von Antisemitismus und Islamismus zu distanzieren und die umstrittenen Al-Quds-Demonstrationen verteidigt zu haben. Hält das Auswärtige Amt an der Berufung Soykans fest? Wie begegnen Sie der Kritik?
[ Christofer BURGER für das Auswärtige Amt (AA) ]
Burger: Vielen Dank. Ich würde zuerst gerne kurz etwas zum Hintergrund dieses Projekts ausführen. [ Verniedlicht zum „Projekt“ – es geht um die Abteilung Religion und Außenpolitik, um das Auswärtige Amt Referat 612 Religion und Außenpolitik. ]
Das Auswärtige Amt ergänzt die klassische Außenpolitik zwischen Staaten um eine Außenpolitik der Gesellschaften, und das tun wir schon seit Jahren und zu verschiedensten Themen. Seit dem Jahr 2016 arbeiten wir auch zum Thema Religion und Außenpolitik. Die Idee ist ganz einfach: 84 Prozent der Weltbevölkerung bekennen sich zu einer Religion, die Strukturen der Religionsgemeinschaften reichen häufig bis in die entlegensten Orte, und ihre Stimme wird gerade dort auch gehört. Deswegen möchte das Auswärtige Amt Religionsgemeinschaften auf die damit einhergehende Verantwortung für Frieden ansprechen. Das Auswärtige Amt möchte den Einfluss dieser Religionsgemeinschaften besser verstehen und das konstruktive Potenzial stärken. Dazu möchte das Auswärtige Amt auch durch den Kontakt mit Vertretern verschiedener Religionen auch die eigene Kompetenz in diesem Feld verstärken.
Die Kritik an dem Projekt zu Religion und Außenpolitik nehmen wir sehr ernst. Das gilt natürlich besonders auch für die kritischen wie auch die positiven Rückmeldungen von religiösen Verbänden und Vereinen, die diesem Themenfeld grundsätzlich aufgeschlossen gegenüberstehen. Diese Wortmeldungen nehmen wir aufmerksam an und sind für die Beiträge dankbar. Wir werden in den kommenden Tagen einen intensiven Beratungsprozess zu diesem Projekt mit religiösen Verbänden und Vereinen und anderen, die dazu Beiträge leisten können, aufnehmen. Es ist uns wichtig, die Kritikpunkte genau anzuhören und darauf einzugehen. An einigen Stellen wird es vielleicht auch darum gehen, Missverständnisse auszuräumen, etwa was die Funktion des Projekts und der Berater angeht. Ziel dieses Gesprächs- und Austauschprozesses, den wir anstoßen möchten, ist es, das Projekt im Bereich von Religion und Außenpolitik so auszugestalten, dass es breite Unterstützung von denjenigen in Politik und Gesellschaft erhält, die wir für diese Arbeit brauchen. Bis dahin lassen wir die Arbeit an dem Projekt ruhen.
Ich möchte dazu auch noch anfügen: Ein Teil der Wortmeldungen, die es in den letzten Tagen dazu gegeben hat, vor allem in den sozialen Medien, spricht leider auch die Sprache unverhohlener antimuslimischer Ressentiments bis hin zu offenem Rassismus. Wortmeldungen dieser Art haben in einem demokratischen Diskurs keinen Platz, und die weisen wir auf das Schärfste zurück. [ Die Muslime waren nie unser Thema, um den Islam geht es. Nicht der Muslim, der Islam ist das Problem. ]
[ Corinna BUSCHOW für die Bundespressekonferenz ]
Vorsitzende Buschow: Ich erinnere noch einmal an die konkrete Frage: Hält das AA an der Berufung fest? Die andere Frage ist: Nach welchen Kriterien wurde Frau Soykan ausgewählt?
Burger: Wie gesagt, wir möchten über dieses Projekt mit denjenigen, die sich dafür interessieren, und auch mit denjenigen, die Kritik daran geäußert haben, in einen Beratungsprozess eintreten, und wir möchten dieses Projekt im Rahmen dieses Austauschs so weiter ausgestalten, dass es breite Unterstützung von denjenigen in Politik und Gesellschaft erhält, die wir dafür brauchen. [ Ex-Muslime unerwünscht? Islamkritiker unerwünscht? ]
Frage: Habe ich Sie richtig verstanden: Sie lassen das Projekt ruhen? Können Sie das noch einmal erklären? Das Ganze liegt jetzt also auf Eis, bis dieser Diskussionsprozess abgeschlossen ist? Das gilt dann ja auch für die Berufung, oder nicht?
Burger: Die Arbeit an dem Projekt lassen wir so lange ruhen, bis wir in diesem Beratungsprozess an einen Punkt gekommen sind, wo wir den Eindruck haben, dass wir die breite Unterstützung aus Politik und Gesellschaft dafür haben, die wir dafür brauchen.
Zusatzfrage: Das gilt dann auch für die Personalie?
Burger: Das gilt für die gesamte Arbeit an dem Projekt.
[ Ausweichendes Blabla. Was wird das Auswärtige Amt tun? Einfach weitermachen, muss man befürchten, mit Nurhan Soykan versteht sich und mit immer mehr Scharia. ]
( Bundesregierung )
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/regierungspressekonferenz-vom-29-juli-2020-1772740
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BPK ab min 48.00 auf YT
Pressekonferenz der Bundesregierung zu aktuellen Themen am 29.07.20, u.a. mit Ulrike Demmer (Stellv. Regierungssprecherin).
phoenix
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Auswärtiges Amt (AA) Religion und Außenpolitik
Publikation „Religion und Außenpolitik“
Flyer/Faltblatt, 5 Seiten | Stand: 15. August 2019
Religion und Außenpolitik
Außenpolitik der Gesellschaften ergänzt die klassische Außenpolitik zwischen Staaten [ Staatsverdopplung, neben den Staat tritt der Islamstaat … ]
Religionsgemeinschaften sind die größten transnationalen zivilgesellschaftlichen Akteure auf der Welt: 84 Prozent der Weltbe-völkerung bekennen sich zu einer Religion.Religionen und Religionsgemeinschaften gleich welcher Herkunft und Tradition eint ein großes gemeinsames Ziel: Das friedliche Zusammenleben der Menschen. [ Pax Islamica, Islam rules … und die muslimische Frau ist dem Ehemann unterworfen. ] (…)
Im Mai 2017 und im Juni 2018 veranstaltete das Auswärtige Amt in Berlin zwei Konferenzen zur Friedensverantwortung der Religionen, mit denen der Aufbau eines globalen Netzwerkes von Vertreterinnen und Vertretern von Religionen, Religionsgemeinschaften und zivilgesellschaftlichen Organisationen begann. Dabei wurde deutlich, dass Religionen eben nicht Ursache oder Beschleuniger von Konflikten sind, sondern sich für Toleranz und Frieden einsetzen. [ Unsinn. Einfach die Charta der Menschenrechte im Islam lesen, OIC, Kairo 1990. ]
Weltversammlung „Religions for Peace“
Das Auswärtige Amt begleitet mit seinem Referat „Religion und Außenpolitik“ die 10. Weltversammlung der Organisation „Religions for Peace“ (RfP) inhaltlich und organisatorisch. Sie findet im August 2019 in Lindau am Bodensee statt, wird auf Beschluss des Deutschen Bundestages von der Bundesregierung finanziell gefördert und von Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier eröffnet. Fast 1000 Religionsvertreterinnen und -vertreter aus über 100 Ländern erarbeiten gemeinsame Schritte zur Übernahme von Verantwortung für Frieden und Zusammenwirken. [ Die Errichtung der Hakimiyyatu Llah, Herrschaft Allahs. ]
Konferenzen und Expertengespräche
(…) „Islam, Toleranz und Plurikulturalität“ am Beispiel Aserbaidschans und Indonesiens. [ Plurikultur, plurikulturell … erst die Rechtsspaltung, dann die Dhimma. ]
Auswärtiges Amt Referat 612 „Religion und Außenpolitik“
Werderscher Markt
Berlin
Klicke, um auf religion-und-aussenpolitik-data.pdf zuzugreifen
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pluricultural
plurikulturell … Islamisches Recht
REL3080 – Islamic Law and Institutions – University of Oslo
Informed knowledge of Islamic law and Institutions is of importance for understanding the developments and transformations of today’s pluricultural world.
https://www.uio.no/studier/emner/hf/ikos/REL3080/
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conviviality … Dhimma
(…) bridging the gap between Muslims and public services as conviviality, gift, dialogue and proximity „humanise“ administrative structures and organisations to each other.
(…) I conclude that extravert social action of Muslims contributes in regressing prejudice against Islam and improves harmonious living in pluricultural areas. [ Wer das „harmonische Zusammenleben“ mit immeh mehr Scharia (harmonious living) kritisiert, ist zu ächten und „aus Politik und Gesellschaft“ auszugrenzen. ] (William Barylo (EHESS, Paris),Muslim Charities in Europe: redefining a positive image of Islam in the publicsphere at a grassroots level. Case study of France and Poland)
(…) the aḥkām of Sharia (…) interferences of Sharia at the level of fiqh (Ali-Reza Bhojani (Al-Mahdi Institute), Moral rationalism, Sharia and Human Rights)
(…) Muhammad al-Tahir ibn Ashur reiterated that the Sharia is universal and must not be restricted to a single culture and thus, Ijtihad [ auch der Dschihad ist Kollektivpflicht, Anm. ] is a collective duty. (…) the relevance of his thought in modern day Islamic law and jurisprudence (Dawood Adesola Hamzah (SOAS), Maqasid al-Sharia: A Reflection on Ibn Ashur Reform Methodology)
(…) the reform projects of Drs. Khaled Abou Fadl and Tariq Ramadan through a close reading of their books Reasoning with God and Radical Reform (Sohaira Siddiqui (Georgetown University School of Foreign Service, Qatar), Understanding the Ethical in Islamic Legal Reform)
Klicke, um auf BRAIS_2015_conference_Abstracts.pdf zuzugreifen
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31. Juli 2020 um 7:16 PM |
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Pater Nikodemus Schnabel @PaterNikodemus 05.06.2020
das Referat #ReligionUndAußenpolitik in der Abteilung @AA_Kultur im @AuswaertigesAmt
ttps://twitter.com/PaterNikodemus/status/1268914837024919558
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Referat 612 – Außenministerium
rbb 09.08.2019
https://www.rbb-online.de/rbbkultur/radio/programm/schema/sendungen/kulturtermin/archiv/20190809_1904.html
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Weltversammlung „Religions for Peace“
Das Auswärtige Amt begleitet mit seinem Referat „Religion und Außenpolitik“ die 10. Weltversammlung der Organisation „Religions for Peace“ (RfP) inhaltlich und organisatorisch. Sie findet im August 2019 in Lindau am Bodensee statt, wird auf Beschluss des Deutschen Bundestages von der Bundesregierung finanziell gefördert und von Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier eröffnet. Fast 1000 Religionsvertreterinnen und -vertreter aus über 100 Ländern erarbeiten gemeinsame Schritte zur Übernahme von Verantwortung für Frieden und Zusammenwirken.
Konferenzen und Expertengespräche
Neben den großen Konferenzen werden zu Rundtischgesprächen über „Religion und Außenpolitik“ Experten aus Religion, Diplomatie und Wissenschaft eingeladen. Bisherige Themen waren „Religionen zu Flucht und Migration“, „Orthodoxe Kirche in Ost- und Südosteuropa“ sowie „Islam, Toleranz und Plurikulturalität“ am Beispiel Aserbaidschans und Indonesiens.
ttps://www.auswaertiges-amt.de/blob/2239074/b97244399c2026e963d1336d0aba1abf/religion-und-aussenpolitik-data.pdf
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Auswärtiges Amt
6 Abteilung für Kultur und Kommunikation
Herr Dr. Görgen [ Andreas Görgen ]
Referat 600, 6-zbV
Beauftragte für Auswärtige Kulturpolitik
Referate 601, 603, 606, 609, 612
Beauftragte für Außenwissenschafts-, Bildungs- und Forschungspolitik und Auswärtige Kulturpolitik
Referate 602, 604, 605, 610, AS-KE
Beauftragter für strategische Kommunikation
Referate 607, 608, 611
https://docplayer.org/123813333-Organisationsplan-des-auswaertigen-amts-herausgeber-dienststelle-berlin-dienststelle-bonn.html
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Dr. Andreas Görgen, Leiter der Abteilung Kultur und Kommunikation im Auswärtigen Amt
Referat 612 „Religion und Außenpolitik“
ttps://www.auswaertiges-amt.de/blob/2239074/b97244399c2026e963d1336d0aba1abf/religion-und-aussenpolitik-data.pdf
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Katholische Sonntagszeitung für Deutschland
10./11. August 2019 / Nr. 32
Religionslehre für Diplomaten
Seit einem Jahr gibt es im Auswärtigen Amt ein eigenes Referat
BERLIN – Für deutsche Diplomaten spielte die Welt der Religionen lange eine eher untergeordnete Rolle. Ein eigenes Referat will das ändern. Es wurde vor einem Jahr gegründet.
(…) Irgendwo zwischen Abwesenheit und Fanatismus bleiben Religionen eine prägende Kraft – nicht nur hierzulande. Im Auswärtigen Amt in Berlin spricht der Leiter der Abteilung für Kultur und Kommunikation, Andreas Görgen, gar von „den größten zivilgesellschaftlichen Institutionen der Welt“. Dafür scheint das in seiner Abteilung angesiedelte Referat „Religion und Außenpolitik“ recht klein. Vor einem Jahr wurde es eingerichtet, sechs Mitarbeiter zählt es aktuell. Vorläufer war der Arbeitsstab „Friedensverantwortung der Religionen“, der mit einer Konferenz im Mai 2017 in die Öffentlichkeit trat. Der damalige Außenminister Sigmar Gabriel, Sozialdemokrat und Protestant, hielt die Eröffnungsrede.
„Religion polarisiert“, räumte Gabriel seinerzeit ein und fügte hinzu: „Nicht jeder wünscht der Religion eine wichtigere Rolle.“ Tatsache aber sei, „dass die Bedeutung von Religion weltweit eher an Bedeutung gewinnt“. Mehr als 80 Prozent der Weltbevölkerung bekennten sich zu einer Religion. „Anders als manche glauben, verschwindet Religion gerade nicht aus der modernen Welt“, so Gabriel.
Gabriels Nachfolger und Parteifreund Heiko Maas teilt diese Ansicht offenbar. Unter der Ägide des Katholiken nahm Referat 612 seine Arbeit auf. An die große Glocke hängt man das Engagement im eher als religionsskeptisch geltenden Politikbetrieb der Hauptstadt nicht. Die Messlatte liegt gleichwohl hoch.
„Religionisierung“
Abteilungsleiter Görgen formuliert es so: „Es geht uns angesichts der drängender werdenden Überformung von Konflikten durch religiöse Aspekte und der ‚Religionisierung‘ von Konflikten darum, das Friedenspotenzial von Religionen erneut in den Fokus zu nehmen, und über das Friedenspotenzial hinaus auch um die gesellschaftliche Verantwortung, die die Vertreterinnen und Vertreter von Religionsgemeinschaften in ihren Ländern tragen.“
Bei der zehnten Weltversammlung der Organisation „Religions for Peace“ stehen diese Themen im Mittelpunkt, inbesonderen die „Bewahrung der Schöpfung“. Erstmals ist Deutschland Gastgeber – das Referat im Außenamt unterstützt die Vorbereitungen. Zu der Versammlung vom 19. bis 23. August 2019 werden rund 900 Religionsvertreter aus etwa 100 Ländern in Lindau am Bodensee erwartet. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier soll das Treffen eröffnen.
( Joachim Heinz )
f i l e:///C:/Users/H1RB96~1/AppData/Local/Temp/SZD_epaper_32_114850.pdf
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[ Ebenfalls von Joachim Heinz, KNA, (mehrere textgleiche Absätze) bereits bei ]
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domradio 29.07.2019 | Seit einem Jahr gibt es im Auswärtigen Amt ein Religions-Referat
Mission Horizonterweiterung
(…) bleiben Religionen eine prägende Kraft – nicht nur hierzulande. Im Auswärtigen Amt in Berlin spricht der Leiter der Abteilung für Kultur und Kommunikation, Andreas Görgen, gar von „den größten zivilgesellschaftlichen Institutionen der Welt“.
Dafür scheint das in seiner Abteilung angesiedelte Referat 612 „Religion und Außenpolitik“ recht klein geraten. Vor einem Jahr, am 1. August 2018, wurde es eingerichtet, sechs Mitarbeiter zählt es aktuell. Vorläufer war ein Arbeitsstab namens „Friedensverantwortung der Religionen“ (…)
„Religion polarisiert“, räumte Gabriel seinerzeit ein und fügte hinzu: „Nicht jeder wünscht der Religion eine wichtigere Rolle.“ Tatsache aber sei, „dass die Bedeutung von Religion weltweit eher an Bedeutung gewinnt“. Mehr als 80 Prozent der Weltbevölkerung bekennten sich zu einer Religion. „Anders als manche glauben, verschwindet Religion gerade nicht aus der modernen Welt“, so Gabriel.
Gabriels Nachfolger und Parteifreund Heiko Maas teilt diese Ansicht offenbar. Unter der Ägide des Katholiken nahm Referat 612 seine Arbeit auf. An die große Glocke hängt man das Engagement im eher als religionsskeptisch geltenden Politikbetrieb der Hauptstadt nicht. (…)
( Joachim Heinz )
https://www.domradio.de/themen/kirche-und-politik/2019-07-29/mission-horizonterweiterung-seit-einem-jahr-gibt-es-im-auswaertigen-amt-ein-religions-referat
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Referat „Religion und Außenpolitik“ des Auswärtigen Amtes
Am 1. August 2018 hat das im Auswärtigen Amt das Referat „Religion und Außenpolitik“ eingerichtet. Jetzt will es die Kontakte zu Religionsvertretern vertiefen. Es gehe nicht um einen Dialog der Religionen, sondern darum, das „Friedenspotenzial“ der Religionen für die gesellschaftliche Entwicklung nutzbar zu machen, sagte Andreas Görgen, Leiter der Abteilung für Kultur und Kommunikation des Auswärtigen Amts in Berlin. Zu seiner Abteilung gehört das Referat. Vorläufer war ein Arbeitsstab namens „Friedensverantwortung der Religionen“. Religionen spielten eine wichtige Rolle „für die Erziehung von Menschen zum Frieden und zur Versöhnung“.
Derzeit unterstützen die sechs Mitarbeiter des Referats unter anderem die Vorbereitungen zur zehnten Weltversammlung der Organisation „Religions for Peace“. Zu dem Treffen vom 19. bis 23. August 2019 werden rund 900 Religionsvertreter aus etwa 100 Ländern in Lindau am Bodensee erwartet. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier soll das Treffen eröffnen.
Nach den Worten von Pater Nikodemus Schnabel soll es bei diesen und anderen Veranstaltungen nicht nur um Fragen von Krieg und Frieden, sondern auch um sozialen Zusammenhalt, Menschenrechte, Klimawandel oder um den Umweltschutz gehen. „84 Prozent der Menschheit bekennen sich zu einer Religion. Wer so großen Einfluss hat, hat Verantwortung – und über diese Verantwortung wollen wir ins Gespräch kommen!“
Schnabel lebt und arbeitet in der Dormitio-Abtei der Benediktiner in Jerusalem. Derzeit hat er ein einjähriges Sabbatical eingelegt. Die Auszeit verbringt er in Berlin im Auswärtigen Amt als Berater der Abteilung für Kultur und Kommunikation im Referat „Religion und Außenpolitik“.
(kna / 29.07.2019)
https://www.domradio.de/themen/kirche-und-politik/2019-07-29/mission-horizonterweiterung-seit-einem-jahr-gibt-es-im-auswaertigen-amt-ein-religions-referat
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„‚Religions for Peace / WCRP-Deutschland‘ lädt Menschen aller Religionen ein, sich gemeinsam auf der Grundlage der Friedenswerte ihrer Religion für den Frieden einzusetzen. (…) ‚Religions for Peace / WCRP-Deutschland‘ will die Bedeutung der Religionen bewusst machen, besonders im Hinblick auf Frieden, gegenseitiges Verstehen, Gerechtigkeit und Ökologie.“
Weltweit arbeitet RfP in Krisenregionen (Irak, Sri Lanka, Sudan, Israel/Palästina, Korea u. a.) gemeinsam mit lokalen Religionsvertretern an Konfliktlösungen und gewaltpräventiven Maßnahmen mit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Religions_for_Peace
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As of August 2019, Azza Karam is the new Secretary General, proceeding William F. Vendley.
The first World Conference was convened in Kyoto, Japan, on 16–21 October 1970, the second World Assembly was held in Leuven, Belgium in 1974, the third in Princeton, New Jersey, United States [ August / September 1979 ], the fourth in Nairobi, Kenya in 1984, the fifth in Melbourne, Australia in 1989, the sixth in Riva del Garda, Italy in 1994, the seventh in Amman, Jordan in 1999, the eighth in Kyoto, Japan in 2006, the ninth World Assembly in Vienna, Austria [ 2013 ] and the tenth in Lindau, Germany [ 2019 ].
https://en.wikipedia.org/wiki/Religions_for_Peace
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Prof. Dr. Azza Karam serves as the Secretary General of Religions for Peace – the largest multi-religious leadership platform with 90 national and 6 regional Interreligious Councils. She also holds a Professorship of Religion and Development at the Vrije Universiteit in Amsterdam, in The Netherlands – of which she is a citizen.
She served as a Senior Advisor on Culture, at the United Nations Population Fund (UNFPA); and as Coordinator/Chair of the United Nations Inter-Agency Task Force on Religion and Development; where she coordinated engagement with members of a Global Interfaith Network for Population and Development with over 600 faith-based organizations from all regions of the world, representing all religions and interreligious affiliation. She is the Lead Facilitator for the United Nations’ Strategic Learning Exchanges on Religion, Development and Diplomacy, building on a legacy of serving as a trainer cum facilitator of inter-cultural leadership and management in the Arab region as well as Europe and Central Asia.
https://rfp.org/prof-azza-karam/
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(Azza Karam ist die neue Generalsekretärin von „Religions for Peace“. Erstmals steht eine Frau an der Spitze der bald 50 Jahre alten internationalen Organisation.) Und dann kam sie gleich auf die Charta der Vereinten Nationen, an der sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten ihre Arbeit ausrichtete: die Grundprinzipien der Würde und Gleichheit aller Menschen, die allgemeine Achtung und Einhaltung der Menschenrechte und Grundfreiheiten, „ohne Unterschied in Bezug auf Rasse, Geschlecht, Sprache oder Religion“. Und sie erinnerte an das Recht auf Gedanken-, Gewissens-, Religions- und Glaubensfreiheit. Für all das solle „Religions for Peace“ gleichermaßen eintreten, aber auch für die Freiheit, nicht zu glauben. (…) Azza Karam war schon einmal als offizieller Gast auf einer deutschen Bühne eingeladen: Beim Leipziger Katholikentag 2016 beteiligte sie sich als Vertreterin des UN-Weltbevölkerungsfonds am Podium „Frei und gleich an Würde und Rechten“.
Von Christoph Strack | Weltbürgerin und Weltreisende in Sachen Religion | DW Deutsche Welle | 27.08.2019
https://www.dw.com/de/weltb%C3%BCrgerin-und-weltreisende-in-sachen-religion/a-50187274
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Dr. Azza Karam serves as the Senior Culture Advisor at the United Nations Population Fund (UNFPA), where she coordinates Fund-wide global activities on Culture and Religion. Prior to joining UNFPA, she was the Senior Policy Research Advisor at the United Nations Development Program (UNDP), in the Regional Bureau for Arab States where she worked on the Arab Human Development Reports, among other portfolios including Knowledge and youth. Her programmatic experience spans the fields of global multi-religious collaboration, gender issues, governance, human rights, conflict, and political Islam. Prior to joining the UN, Dr. Karam worked at the World Conference of Religions for Peace where she founded the first Global Women of Faith Network, and advised on issues related to Muslim and Arab affairs. Also during this time, she served as the President of the Committee of Religious NGOs at the United Nations. (…) Her books include:
Transnational Political Islam: Religion, Ideology and Power (Pluto, 2004) [Azza Karam ist Herausgeberin, das Vorwort schrieb Schariafreund John Esposito. Der Verlag macht mit beim Islamschönfärben: „Political Islam, to be distinguished from Islam as a culture or a religion …“, die übliche Lüge vom guten Islam und bösen Islamismus.]
Women, Islamisms and the State: Contemporary Feminisms in Egypt (Palgrave / Macmillan, 1998)
Women in Parliament: Beyond Numbers (IDEA, 1998 and 2007)
A Woman’s Place: Religions Women as Public Actors (WCRP, [2001] 2002)
https://www.wisemuslimwomen.org/muslim-woman/azza-karam-2/
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Political Islam, to be distinguished from Islam as a culture or a religion, and from Islamic Fundamentalism, is an increasingly important feature of the western political scene. The ideologies of Political Islam reflect the fact that some of their adherents live and work within a Western socio-political context.
https://www.plutobooks.com/9780745316253/transnational-political-islam/
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Daisy Khan
WISE · Women’s Islamic Initiative for Spirituality and Equality
https://en.wikipedia.org/wiki/Daisy_Khan
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John Esposito und Sheila Lalwani wollen die Rechtsspaltung, freuen sich über die britischen Schariagerichte bzw. MAT (Muslim Arbitration Tribunal), die Scharia-Schiedsstellen. Auch der deutsche Islamisierer Mathias Rohe bekommt ein Lob.
The United Kingdom has officially sanctioned the use of Islamic tribunals to settle some disputes, and in Germany, Islamic legal scholars such as Mathias Rohe have noted the compatibility of Islamic law to German law. The application of Islamic Law in Europe may remain controversial, but in the court of American public opinion, the idea of the Islamic legal system having any application in the US provokes massive social angst and sleazy political opportunism. The southern state of Tennessee is the latest example of an irrational fear of Islam, which threatens American values and Muslim civil liberties. (…) The fear that Islamic law could supplant American law is simply misplaced. (…) Like followers of other faiths, Muslims can and do fulfil the personal religious obligations of their faith without supplanting the laws of their country. The United Kingdom offers a good example: the rulings of a network of sharia courts are enforceable, when both parties to a dispute have agreed to abide by them, and where they do not conflict with English law, with the full power of the judicial system, through the county courts or high court. (…) Not only do anti-sharia in America fearmongers show an appalling ignorance of the meaning and nature of sharia as a moral compass but they also do not provide offer any evidence that their concerns have a solid foundation in reality. (…) In America, Muslims, like members of other faiths, can draw on their religious law to govern internal matters and as a guide in family and social behaviour as long as they do not violate civil law.
John Esposito and Sheila Lalwani | Fear of sharia in Tennessee | (Senator Bill Ketron’s bill goes further than other irrational US reactions to Islam by attempting to outlaw sharia entirely.) | The Guardian | 25.03.2011
https://www.theguardian.com/commentisfree/belief/2011/mar/25/islam-religion
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Muslim Arbitration Tribunal
MAT
The Muslim Arbitration Tribunal is a form of alternative dispute resolution which operates under the Arbitration Act 1996 which is available in England. It is one of a range of services (Islamic Sharia Council is another) for Muslims who wish to resolve disputes without recourse to the courts system.
The tribunals were set up by lawyer Faiz-ul-Aqtab Siddiqi and operate in London, Bradford, Manchester, Birmingham and Nuneaton. Rulings can be enforced in England and Wales by both the County Courts and the High Court. The media have described a system of Islamic Sharia courts which have the power to rule in civil cases. As of 2008, the courts had dealt with around 100 cases dealing with issues such as inheritance and nuisance neighbours. [ Vererben, Erbschaftsangelegenheiten, die Schwester bekommt halb so viel wie ihr Bruder. Kein Islamismus oder Salafismus oder Wahhabismus den es gar nicht gibt, sondern echter Islam. Koran 4:11 – siehe unten. ]
https://en.wikipedia.org/wiki/Muslim_Arbitration_Tribunal
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Examples include the words of God the Almighty: „Allah instructs you concerning your children: for the male, what is equal to the share of two females“ [Quran 4: 11]
Based on this, it is only natural that God, the Most Wise, has made a female’s portion half of that of a man of the same degree of kinship whether she is an offspring or a full or paternal sibling.
Dar al-Ifta Al-Missriyya Ägyptisches Fatwa-Amt | Can women receive equal inheritance shares like men?
https://www.dar-alifta.org/Foreign/ViewFatwa.aspx?ID=8314
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Islamic inheritance jurisprudence
a daughter is entitled to only half that of the son (…) generally, Islam allots women half the share of inheritance available to men if they inherit from the same father. For example, where the decedent has both male and female children, a son’s share is double that of a daughter’s.
https://en.wikipedia.org/wiki/Islamic_inheritance_jurisprudence
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Islamisches Erbrecht
E: Ehemann, zwei Söhne, eine Tochter: In diesem Fall erhält der Ehemann als Quotenerbe 1/4, die Tochter mit den Söhnen gemeinsam als Asabah den Rest im Verhältnis 2:1, d. h. jeder Sohn erhält 3/10 des Gesamterbes, die Tochter 3/20 (3/4 verteilt auf fünf Teile)
https://de.wikipedia.org/wiki/Islamisches_Erbrecht
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RfP [ … ekstatisch ins Deutschlandkalifat mit … ]
Martin Affolderbach
Franz Brendle
Reinhold Mokrosch
Johannes Lähnemann
Nicola Towfigh
Ahmad Aweimer
ttp://www.religionsforpeace.de/?id=rundbrief
Runder Tisch der Religionen in Deutschland
RfP Religions for Peace Deutschland
ttp://runder-tisch-der-religionen.de/?id=stellungnahmen
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1. August 2020 um 12:55 AM |
Andreas Görgen, geboren 1967, studierte Germanistik und Jura in Bonn, Paris, Düsseldorf und Tübingen. Nach Stationen als Referent im Leitungsstab des Kulturstaatsministers Julian Nida-Rümelin und in der Europaabteilung des Bundeskanzleramtes war er 2005-2009 Referent des Bundesaußenministers Frank-Walter Steinmeier. 2009 – 2014 arbeitete er für die Energiesparte von Siemens in Paris und wechselte 2014 als Leiter der Kulturabteilung erneut ins Auswärtige Amt zu Frank-Walter Steinmeier, wo er maßgeblich an der strategischen Ausrichtung der Auswärtigen Kulturpolitik beteiligt war.
(Körber-Stiftung)
ttps://www.koerber-stiftung.de/veranstaltungsuebersicht/gaeste-verzeichnis/veranstaltungen-zu-einem-gast/andreas-goergen-2023
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Dr. Andreas Görgen studierte erst Germanistik und später Rechtswissenschaft in Bonn und Tübingen, wo er schließlich an der Universität Tübingen zum Dr. jur. promoviert wurde. Nach seinem Amt als Referent im Leitungsstab des Staatsministers, wo er Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien war, wechselte er in die Europaabteilung des Kanzleramts in Berlin. Von 2005-2009 war er im Auswärtigen Amt als Referent des Bundesaußenministers Dr. Steinmeier tätig. 2011-2014 war er im Pariser Energiesektor bei Siemens als Abteilungsleiter zuständig für Süd-West Europa. Seit April 2014 ist er Abteilungsleiter im Auswärtigen Amt für Kultur und Medien.
KIT Karlsruher Institut für Technologie | WIKA – Wissenschaftlicher Initiativkreis Kultur und Außenpolitik – Referenten
ttps://www.zak.kit.edu/4305.php
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ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
ttps://www.zak.kit.edu/geschichte.php
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Neben der kuratorischen Betreuung ihrer eigenen Formatkonzepte wie den Karlsruher Gesprächen obliegt Robertson-von Trotha seit 2012 die Koordination des deutschen Netzwerkes der Anna-Lindh-Stiftung (Anna Lindh Euro-Mediterranean Foundation for the Dialogue Between Cultures).
https://de.wikipedia.org/wiki/Caroline_Y._Robertson-von_Trotha
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Anna Lindh Euro-Mediterranean Foundation for the Dialogue Between Cultures
intercultural dialogue
human and social dialogue
mutual perceptions among people of different cultures and beliefs
Peace and Co-existence
Values, Religion and Spirituality
providing recommendations to decision-makers and institutions and advocating for shared values
https://en.wikipedia.org/wiki/Anna_Lindh_Euro-Mediterranean_Foundation_for_the_Dialogue_Between_Cultures
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Anna Lindh Stiftung auf dem Bürgerfest des BundespräsidentenProgramm am 31. August 2013
[ Mitgetragen von ZAK, Konzeption: Robertson-von Trotha ]
Klicke, um auf ProgrammBuergerfestAnnaLindhNetzwerk_08_2013.pdf zuzugreifen
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Andreas Görgen @AA_Kultur ·20. Juli 2020 · 10:57
Herzlich willkommen, Nurhan Soykan! Die gesellschaftliche Verantwortung von Religionsgemeinschaften ist das Thema unseres Teams „Religion und Außenpolitik“. [1/2]
s://twitter.com/AA_Kultur/status/1285136749463732228
Mit Pastor Jörgensen, Rabbiner in spe Feldhake und Nurhan Soykan bringen nun VertreterInnen der drei abrahamitischen Religionen ihre lebensweltlichen Erfahrungen ein. Wir freuen uns darauf! [2/2]
Andreas Görgen @AA_Kultur ·20. Juli 2020 · 10:58
s://twitter.com/AA_Kultur/status/1285136980775440384
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„Eine Organisation, die verfassungsfeindliche Kräfte in ihren Reihen duldet, kann nicht Partner unseres Staates sein, und ihre Spitzenfunktionäre können auch nicht im Dienste unseres Staates tätig sein.“
(Christoph de Vries (CDU), Berichterstatter für Religionsgemeinschaften der Unions-Bundestagsfraktion.)
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“Die Einstellung von Frau Nurhan Soykan als Beraterin im Auswärtigen Amt ist nicht nachvollziehbar. In der Vergangenheit hat Frau Soykan den antisemitischen “Al-Quds-Tag” verteidigt und als Geschäftsführerin des Zentralrats der Muslime vertritt sie auch die Interessen von islamistischen Vereinigungen. Diese Positionen haben in der Abteilung “Religion und Außenpolitik” des Auswärtigen Amtes nichts zu suchen.”
(Katrin Werner, rheinland-pfälzische Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete der LINKEN.)
https://alzeyer-zeitung.de/graue-woelfe-im-auswaertigen-amt-die-linke-rheinland-pfalz-fordert-maas-auf-umzudenken/
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German Foreign Ministry hires Islamist who defends Israel’s destruction
„So she can promote more antisemitic al-Quds marches and justify hatred of the Jewish state.”
Andreas Görgen, the director of the Foreign Ministry’s department for culture and communication, welcomed the Islamist Nurhan Soykan on Monday on his Twitter feed, writing that Soykan will be on “our team Religion and Foreign Policy” at the Foreign Ministry.
By BENJAMIN WEINTHAL, The Jerusalem Post, 23.07.2020
https://www.jpost.com/diaspora/antisemitism/german-foreign-ministry-hires-islamist-who-defends-israels-destruction-636085
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With Nurhan Soykan, the German Foreign Ministry has appointed a Muslim association official to the “Religion and Foreign Policy” department, defending anti-Semitic Al-Quds marches and also represents Islamists in her position as Secretary General of the Central Council of Muslims. (…)
But who does Soykan actually represent? It has long been known that the German Central Council of Muslims (ZMD), led by Aiman A. Mazyek, includes numerous associations that clearly represent foreign powers or that belong to the radical right-wing or radical Islamist spectrum.
This includes the “German Muslim Community” (DMG), an offshoot of the fundamentalist Egyptian Muslim Brotherhood, its membership is currently suspended. Other associations are in direct contact with the nationalist “Gray Wolves” or act as agencies of the Iranian Mullah regime, such as the “Islamic Center Hamburg” (IZH).
“An organization that tolerates anti-constitutional forces in its ranks cannot be partners of our state, and its top officials cannot serve our state either,” says Christoph de Vries (CDU), rapporteur for religious communities of the Conservative’s parliamentary group.
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MENA Media Monitor (MENA Research and Study Center, Vienna / Wien.) | An Islamist new appointed official in the German Foreign Ministry | 23.07.2020
ttps://mena-studies.org/an-islamist-new-appointed-official-in-the-german-foreign-ministry/
1. August 2020 um 5:23 AM |
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Le ministère des Affaires étrangères allemand a suscité la polémique après avoir recruté au sein de ses équipes une avocate germano-turque et islamiste ayant soutenu le rassemblement annuel de la Journée d’Al Qods, parrainé par le régime iranien.
Andreas Görgen, directeur du département de la culture et de la communication du ministère des Affaires étrangères, a accueilli lundi dans son équipe Nurhan Soykan, indiquant sur Twitter qu’elle ferait partie de l'“équipe religion et politique étrangère“ au sein du ministère. (…)
„Le gouvernement allemand déplore l’antisémitisme puis nomme la secrétaire générale du Conseil central des musulmans d’Allemagne, Nurhan Soykan, en tant que consultante pour la religion au ministère des Affaires étrangères (…) afin qu’elle puisse promouvoir davantage les marches antisémites d’al-Qods et justifier la haine de l’État juif“, a déclaré au Jerusalem Post le rabbin Abraham Cooper, le doyen associé du Centre Simon Wiesenthal. (…)
i24NEWS · Allemagne: le ministère des Affaires étrangères recrute une avocate ayant soutenu la Journée d’Al Qods · 23.07.2020 à 18:36 dernière modification 29.07.2020 à 13:50
https://www.i24news.tv/fr/actu/international/europe/1595521168-allemagne-le-ministere-des-affaires-etrangeres-recrute-une-avocate-ayant-soutenu-la-journee-d-al-qods
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“Pour qu’elle puisse promouvoir davantage de marches antisémites d’al-Quds et justifier la haine de l’Etat juif.”
Dans sa défense du rassemblement antisémite d’al-Qods, Soykan a déclaré à la radio allemande Deutschlandfunk en 2014 que les opposants à la politique israélienne “qui veulent parfois montrer leur colère” doivent avoir la possibilité “de purifier l’air en guise de manifestation.“
Par Benjamin Weinthal · Le ministère allemand des Affaires étrangères engage une islamiste qui défend la destruction d’Israël · JForum · 23.07.2020
https://www.jforum.fr/merkel-engage-une-islamiste-pour-la-destruction-disrael.html
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[ Le ministère du ministre allemande des Affaires étrangères, Heiko Maas, nomme le secrétaire général du Conseil central des musulmans d’Allemagne, Nurhan Soykan, comme consultant auprès de la religion et Politique étrangère du ministère des relations extérieures. ]
(…) Le Jerusalem Post a révélé pour la première fois en avril que Görgen [ Andreas Görgen, directeur du département de la culture et de la communication du ministère des Affaires étrangères ] avait envoyé au moins sept tweets en faveur d’un universitaire présumé antisémite, Achille Mbembe, qui a banalisé l’Holocauste et soutenu l’activité Boycott, Désinvestissement, Sanctions (BDS) contre Israël.
Interrogé sur la critique de Soykan, le ministère allemand des Affaires étrangères a déclaré au Post que «le ministère fédéral des Affaires étrangères complète depuis de nombreuses années sa politique étrangère classique entre États par une politique étrangère des sociétés [Das Auswärtige Amt ergänzt die klassische Außenpolitik zwischen Staaten um eine Außenpolitik der Gesellschaften], depuis 2016 spécifiquement également dans le domaine de la religion et de la politique étrangère [Seit dem Jahr 2016 arbeiten wir auch zum Thema Religion und Außenpolitik]. Plus de 80% de la population mondiale professe une religion » [84 Prozent der Weltbevölkerung bekennen sich zu einer Religion].
Le ministère a ajouté qu ‘ « il souhaite aborder la responsabilité des religions pour la paix avec les communautés religieuses du monde entier » [Deswegen möchte das Auswärtige Amt Religionsgemeinschaften auf die damit einhergehende Verantwortung für Frieden ansprechen. ] et « mieux comprendre son influence possible sur la société et la politique, et renforcer son potentiel constructif » [Das Auswärtige Amt möchte den Einfluss dieser Religionsgemeinschaften besser verstehen und das konstruktive Potenzial stärken.]. « Mme Soykan, comme sa collègue chrétienne et juive, conseillera le ministère fédéral des Affaires étrangères sur les questions relatives à la responsabilité des communautés religieuses pour la paix. Mme Soykan a représenté pendant de nombreuses années des associations et des comités qui se consacrent aux questions de religion, de compréhension et d’intégration ».
Soykan représente le Conseil musulman allemand qui sert d’organisation parapluie pour un éventail de mosquées et d’associations sunnites et chiites, y compris des entités antisémites radicales. Soykan est un ardent défenseur des couvre-chefs pour les femmes. (…)
Infos-Israel.News avec des ajouts [entre crochets] · Le ministère allemand engage une islamiste qui prône la destruction d’Israël · 24.07.2020
https://infos-israel.news/le-ministere-allemand-engage-une-islamiste-qui-prone-la-destruction-disrael/
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CQVC – Ce Qu’on Vous Cache
… ce qu’on vous cache sur le conflit israélo-palestinien
https://cqvc.online/category/desinformation/
L’HISTOIRE (La Vraie)
https://cqvc.online/category/lhistoire-la-vraie/
France
https://cqvc.online/category/france/
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1. August 2020 um 6:11 PM |
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Referat 612 Religion und Außenpolitik
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Nikodemus Schnabel: „Das Referat hatte einen Vorläufer, den Arbeitsstab „Friedensverantwortung der Religionen“. Er organisierte 2017 und 2018 große Netzwerktreffen von Religionsakteuren, an denen ich auch teilnehmen durfte. Daher kannte ich die Arbeit des Auswärtigen Amts, und das Auswärtige Amt, besonders die Abteilung für Kultur und Kommunikation, kannte meine Expertise.“
„Das Referat sucht den Dialog mit Religionsvertretern zu allen gesellschaftlich wichtigen Themen, welche die gemeinsame Zukunft unserer Menschheit und unseres Planeten betreffen, denn Religionsvertreter sind wichtige Multiplikatoren.
In Deutschland wird das Thema Religion eher kritisch betrachtet. Weltweit sieht das anders aus: 84 Prozent der Weltbevölkerung gehören einer Religion an. In vielen Ländern vertrauen die Menschen den Religionsvertretern mehr als den Politikern. Zum Beispiel sagt in Simbabwe nur jeder fünfte, dass er der Politik vertraue. Die Kirche genießt hingegen großes Vertrauen der mehrheitlich christlichen Bevölkerung. Religionsvertreter sind vielleicht sogar die größten transnationalen Akteure unserer Zeit. Religion macht an keiner Landesgrenze Halt.“
deutschland.de (Das Deutschland-Portal „deutschland.de“ ist ein Service der FAZIT Communication, Frankfurt am Main, in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt, Berlin.) | „Religionen als Partner auf Augenhöhe“ | 14.08.2019
https://www.deutschland.de/de/topic/politik/religion-und-konflikt-friedenspotenzial-der-religionen
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Pater Nikodemus Schnabel @PaterNikodemus · 20.07.2020 ·
Ich freue mich zu sehen, dass das @AuswaertigesAmt mit @AA_Kultur am Thema #ReligionUndAußenpolitik dranbleibt und dieses Thema immer stärker profiliert. Bin dankbar, dass ich als Mönch selbst ein Jahr lang Teil dieses Teams sein durfte! Courage für das Kommende!
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Pater Nikodemus Schnabel @PaterNikodemus · 29.07.2020 ·
Ich hoffe nicht, dass die so wichtige Arbeit des Referats #ReligionUndAußenpolitik in der Abt. von @AA_Kultur eingestellt wird! 84 % der Menschheit bekennen sich zu einer Religion: Hier geht es um außenpolitisches Schwarzbrot!
@AuswaertigesAmt @domradio
ttps://twitter.com/PaterNikodemus/status/1288556527901716480
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Seyran Ateş [sɛjˈrɑːn aˈtɛʃ]
Seyran Ates @SeyranAtes · 30.06.2020
Die Muslimbruderschaft ist eine treibende Kraft desintegrativer Tendenzen innerhalb der deutschen muslimischen Bevölkerung.
Ihre Macht basiert auf institutioneller Teilhabe an sozialen, anschlussfähigen Projekten.
Verwehrt sie ihnen.
ttps://twitter.com/SeyranAtes/status/1277908218166095872
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Seyran Ates @SeyranAtes · 30.06.2020
Als Integrationsstaatssekretärin für eine Plattform zu werben, bei der Organisationen mit Bindungen zum Aktionsgeflecht der #Muslimbruderschaft tätig sind:
Kann man sich anscheinend 2020 leisten.
ttps://twitter.com/SeyranAtes/status/1277903714955792384
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Seyran Ates @SeyranAtes · 22.07.2020 ·
Ich denke, wir müssen dazu übergehen, die Haltung der Bundesregierung zu Organisationen des politischen #Islam grundlegend anders zu bewerten.
Das ist keine Naivität mehr, das ist Mittäterschaft. Benennen wir es so.
448 Retweets und Kommentare · 1.000 „Gefällt mir“-Angaben
ttps://twitter.com/SeyranAtes/status/1285882240875073537
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Seyran Ates @SeyranAtes · 22. Juli 2020
Herr Görgen weiß genau, wen er hier ins Amt setzt. Und Herr Seehofer weiß genau, mit wem er beim Zentralrat der Muslime Kooperationsvereinbarungen trifft.
In ein paar Jahren werden wir genau wissen, wer für die Zustände Verantwortung trägt – aber das wird uns nichts mehr nützen.
111 Retweets und Kommentare · 373 „Gefällt mir“-Angaben
ttps://twitter.com/SeyranAtes/status/1285882243068682241
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2014
Liane von Billerbeck: Heute ist der Al-Quds-Tag, Al-Quds, das ist der arabische Name für Jerusalem, im Iran ein gesetzlicher Feiertag, und der wird seit 1979 Jahr für Jahr zu Massendemonstrationen gegen Israel genutzt. In vielen Ländern des Nahen Ostens, auch in Amerika und Europa, sind für heute Demonstrationen angemeldet, man fürchtet antisemitische Parolen und Ausschreitungen, auch und besonders in der deutschen Hauptstadt.
(Bericht: Am Telefon in Köln ist jetzt Nurhan Soykan, sie ist Generalsekretärin des Zentralrats der Muslime in Deutschland. Die Rechtsanwältin hat regelmäßig an den Islam-Konferenzen teilgenommen.)
Nurhan Soykan: Ja, leider ist es so, dass vieles durcheinandergeworfen wird. Wir haben uns auch immer davon distanziert, Juden allgemein anzugreifen und zu beleidigen. Aber es muss auch möglich sein, die israelische Politik genauso wie die Politik anderer Länder kritisieren zu dürfen. Da muss man wirklich eine Trennschärfe einhalten. Und man muss auch eine Gelegenheit geben vor allem den Jugendlichen und den jungen Leuten in Deutschland, die sich auf diesem Weg der Demonstration Luft machen wollen und ihren Ärger auch mal zeigen wollen, denen muss man auch die Möglichkeit geben, das äußern zu können.
Bei Jugendlichen ist da natürlich nicht so die Reife da, zu trennen und das wirklich nur auf die Politik zu beziehen, aber man sollte auch nicht so einseitig Partei für die israelische Lobby ergreifen und man muss die Jugendlichen auch ernst nehmen mit ihren Sorgen und ihrer Trauer.
(…)
Nurhan Soykan: Ja, das wird immer als Krieg zwischen Hamas und Israel dargestellt. Ich finde, da muss man aber auch noch mal differenzieren: Das ist keine Auseinandersetzung, die jetzt vor zwei Wochen angefangen hat, die Palästinenser sind seit Jahrzehnten der Willkür der israelischen Politik ausgesetzt, sie sind von einer Besatzungsmacht ja eingekesselt, die Stromzufuhr, die Wasserzufuhr, alles hängt von der Willkür dieses Staates ab. Und da haben sich natürlich Emotionen gestaut. Und es sind viele, viele Handlungen der israelischen Politik vorangegangen, die diese Gewalt geschürt haben.
Liane von Billerbeck: Nurhan Soykan, Generalsekretärin des Zentralrats der Muslime in Deutschland, die am heutigen Al-Quds-Tag aber zur Mäßigung aufgerufen hat.
Deutschlandfunk Kultur 25.07.2014
https://www.deutschlandfunkkultur.de/nahost-konflikt-muslime-maessigung-am-israelkritischen-al.1008.de.html?dram:article_id=292692
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2014
Erstmals wurden den Demonstranten Auflagen erteilt und Parolen untersagt, wie sie noch Ende letzter Woche ungehindert auf dem Kurfürstendamm skandiert wurden:
„Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein!“
Kritik an der Berliner Polizei
„Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein“. Dass die Berliner Polizei gegen solche Schmährufe nicht eingeschritten war, brachte ihr scharfe Kritik ein. Das Bild der Demonstrationen dieser Tage ähnelt sich indes in verschiedenen Städten Deutschlands. Der Konflikt im Nahen Osten findet längst auch hierzulande sein wütendes und hasserfülltes Echo.
„Kindermörder Israel,- Allahu akbar!“
„Kindermörder Israel, Allah ist groß“, ruft ein vielleicht fünf oder sechsjähriger Junge, den sein Vater auf den Schultern in einem Demonstrationszug in Essen trägt. An anderer Stelle mischen sich „Adolf-Hitler“- Rufe unter die Parolen einer Gruppe junger Männer:
„Adolf Hitler! Adolf Hitler!“
In der Bundesregierung wird die aggressive Stimmung bei den anti-israelischen Demonstrationen registriert. Einen konkreten Handlungsbedarf aber sieht der Sprecher des Bundesinnenministeriums Johannes Dimroth nicht:
„Der Punkt ist nicht erreicht aus unserer Sicht, dass man daraus jetzt weiterreichende Schlüsse ziehen müsste. Wie sollten die auch aussehen? Das Versammlungsrecht ist wie es ist und das ist gut so, dass es so ist. Und im Rahmen dessen finden solche Versammlungen zunächst mal statt.“
(…) Eine amerikanische Antidiskriminierungsorganisation hat im Internet ein Video veröffentlicht, dass die Predigt eines Imams in der Berliner Al-Nur-Moschee zeigt und mit Untertiteln übersetzt:
„Oh Allah, zerstöre die zionistischen Juden, Zähle sie, töte sie bis auf den letzten. Verschone keinen Einzigen von ihnen. Lasse sie fürchterlich leiden. (…) Sie benehmen sich überall auf der Welt wie Tyrannen und verbreiten die Korruption. Oh Herr, bringe Qualen über sie.“
Die Berliner Polizei bestätigt inzwischen gegenüber unserem Hauptstadtstudio die Authentizität des Videos sowie der Übersetzung und hat Ermittlungen wegen Volksverhetzung aufgenommen. (…)
Von Stephan Detjen | Gaza-Konflikt: Wütendes Echo | Proteste gegen Israel werden von Antisemitismus überlagert | Deutschlandfunk Kultur | 22.07.2014
https://www.deutschlandfunkkultur.de/gaza-konflikt-wuetendes-echo.2165.de.html?dram:article_id=292445
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1. August 2020 um 8:32 PM |
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Duitsland 2020
Nurhan Soykan, 50 jaar oud
Duitse Raad van Moslims
„Quds Day“
Duitsland (…) de thema’s religie, begrip en integratie
Buitenlandse Zaken
Het Duitse Ministerie van Buitenlandse Zaken heeft Nurhan Soykan aangenomen. Andreas Görgen, directeur van de afdeling cultuur en communicatie van het ministerie van Buitenlandse Zaken, verwelkomde Soykan op Twitter.
“ Referat 612 Religie en Buitenlands Beleid “ van het ministerie van Buitenlandse Zaken
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NL
2017
‚religie en buitenlands beleid‘
https://www.rijksoverheid.nl/documenten/kamerstukken/2018/12/21/kamerbrief-over-hoofdpunten-interne-notitie-religie-en-buitenlands-beleid
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Besluitpunt „Hoofdpunten van een interne notitie over het onderwerp ‘religie en buitenlands beleid’“
Tweede Kamercommissie voor Buitenlandse Zaken (BuZa)
https://www.europa-nu.nl/id/vkvu7me896z8/besluitpunt_hoofdpunten_van_een_interne
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USA
US
2016
America’s Missions: Religion and Foreign Policy in the Twenty-First Century
https://www.researchgate.net/publication/301336691_America's_Missions_Religion_and_Foreign_Policy_in_the_Twenty-First_Century
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2010
Thomas Farr, docent religie en buitenlands beleid aan de Georgetown University
https://www.rd.nl/kerk-religie/obama-knabbelt-aan-godsdienstvrijheid-1.559036
https://www.amen.nl/artikel/844/obama-knabbelt-aan-godsdienstvrijheid
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was a member of the Chicago World Affairs Council’s Task Force on Religion and U.S. Foreign Policy
https://www.religiousfreedominstitute.org/thomas-farr
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Faculty Overview: Tom Farr – Religion and U.S. Foreign Policy
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Religion and Foreign Policy – why we need to talk to each other
Germany’s foreign policy is about more than relations between governments. It increasingly involves civil society organisations as well. That includes engaging with religious communities as constructive and respected partners.
https://www.deutschland.de/en/videos/religion-and-foreign-policy-why-we-need-to-talk-to-each-other
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D
2019
Religion and Foreign Policy – why we need to talk to each other
Germany’s foreign policy is about more than relations between governments. It increasingly involves civil society organisations as well. That includes engaging with religious communities as constructive and respected partners.
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Religion und Außenpolitik – warum wir miteinander reden müssen
Die deutsche Außenpolitik will nicht mehr nur zwischen Staaten stattfinden, sie bindet mehr und mehr Zivilgesellschaften mit ein. Dazu gehören die Religionsgemeinschaften -als konstruktive Partner auf Augenhöhe.
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D
2020
Auswärtiges Amt
AuswaertigesAmtDE
Themen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020
Am 1. Juli übernimmt Deutschland für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft. Unserer Prioritäten sind folgende Themen: Überwindung der Coronakrise, Digitalisierung, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, unsere gemeinsamen Werte, Europa in der Welt und die europäische Kultur. #EuropeUnited
„Gemeinsam. Europa wieder stark machen.“ Unter dieses Motto stellt die Bundesregierung die deutsche EU-Ratspräsidentschaft, die am 1. Juli beginnt. Europa soll stärker, gerechter und nachhaltiger aus der Corona-Krise hervorgehen.
Dazu muss die Wirtschaft angekurbelt, der innere Zusammenhalt gefördert und nach außen geeint gehandelt werden. Notwendig ist ein umfassendes gemeinsames Paket zur wirtschaftlichen und sozialen Erholung mit einem Wiederaufbaufonds und einem entsprechend angepassten mehrjährigen Finanzrahmen. Auch das europäische Krisenmanagement soll verbessert werden.
Strategische Zukunftsfragen dürfen nicht in den Hintergrund geraten. Klimaschutz und Digitalisierung bleiben ebenso auf der Agenda der Ratspräsidentschaft wie das Thema Migration und Europas Rolle in der Welt. Auch die Verhandlungen über die künftigen Beziehungen mit dem Vereinigten Königreich gehören weiterhin zu den wichtigen Aufgaben der europäischen Partnerländer.
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(Dr. Markus Weingardt ist Friedens- und Konfliktforscher mit dem Schwerpunkt Religion und Bereichsleiter Frieden bei der Stiftung Weltethos in Tübingen.)
„Im Blick auf Konflikte sind Religionen zunächst also weder gut noch schlecht.“
„Politik, Religionsgemeinschaften und säkulare Friedensinitiativen haben einander viel zu geben und können viel voneinander profitieren.“
Markus A. Weingardt | 25.09.2017
https://www.deutschland.de/de/topic/politik/frieden-durch-religion
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„Religion ist eigentlich nie der Grund für Konflikte. Sie wird vielmehr zu deren Begründung benutzt.“
„Die Politik sollte religiöse Friedensakteure identifizieren, sie unterstützen und in Friedensprozesse einbeziehen.“
Markus A. Weingardt | 14.08.2019
https://www.deutschland.de/de/topic/politik/religion-und-konflikt-markus-weingardt-im-interview
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2. August 2020 um 3:50 AM |
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للمجلس المركزي للمسلمين في ألمانيا
Центрального совета мусульман Германии
המועצה המרכזית למוסלמים בגרמניה
Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD)
أيمن مزيك
Айман Мазиек
איימן מזייק
Aiman Mazyek
نورهان سویکان
Нурхан Сойкан
נורהאן סויקן
Nurhan Soykan
شريعة
Шариа́т
שריעה
Scharia
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(Notbremse gezogen: Das Außenministerium lässt nach massiven Protesten die Zusammenarbeit mit der offenen Islamistin Nurhan Soykan vorerst ruhen. Einwanderer sind entsetzt, es hagelte parteiübergreifende Kritik. Wie konnte die Islamistin überhaupt nominiert werden?)
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„Wie kann es sein, dass die deutsche Bundesregierung die offenkundige Islamistin Nurhan Soykan anstellt?“ – Diese Frage stellte sich nicht nur der „Zentralrat der Ex-Muslime“ in Deutschland, denn: „Frau Soykan ist Befürworterin des Hidschab und verharmlost die antisemitischen Al-Quds-Märsche. Wir haben von ihr noch nie ein Wort zur Unterdrückung von Frauen, zur Steinigung von Frauen und zur Tötung von Homosexuellen in islamischen Ländern gehört!“, so die Deutsch-Iranerin Mina Ahadi. (…)
Kritik an der Nominierung gab es auch aus CDU, FDP und von der Linken. Mathias Middelberg (CDU), innenpolitischer Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, fordert den „Zentralrat der Muslime“ (ZMD) auf, sein Verhältnis zur Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa (Atib) zu klären: „Wer Rechtsextremismus und Nationalismus in seinen Reihen duldet, kann nicht Partner des deutschen Staates sein!“
Der ZMD vertritt über seine 22 Mitgliedsorganisationen etwa 10.000 bis 20.000 MuslimInnen. Das entspricht weniger als einem Prozent der vier Millionen in Deutschland lebenden MuslimInnen. Eine verschwindend geringe Minderheit. Doch diese Minderheit ist hyperpräsent in Politik und Medien. Kein Problem von MuslimInnen kann diskutiert werden, ohne dass Aiman Mazyek, der Voritzende des „Zentralrates der Muslime“, einen Betroffenheitskommentar abgibt – was nicht ohne Zynismus ist. Denn gerade dieser kämpft offensiv für die Anerkennung der Scharia und macht aufgeklärten, kritischen MuslimInnen in Deutschland das Leben schwer.
Hat die SPD ein Islamismus-Problem? Wir erinnern uns: Das Justizministerium hatte 2019 unter der Verantwortung von Christine Lambrecht (SPD) in der Kampagne „Stärkung des Rechtsstaates“ ausgerechnet Aiman Mazyek zum Botschafter gemacht. Er tritt für die Scharia im Familienrecht ein und für die Geschlechter-Apartheid in der Schule (EMMA berichtete (1)).
Auch der Verein „Frauen für Freiheit“ (die Initiative setzt sich für Gleichberechtigung der Geschlechter und insbesondere für die Prävention gegen Ehrenmorde ein) forderte Heiko Maas in einem Offenen Brief dazu auf, die Zusammenarbeit mit Soykan zu beenden. „Das Auswärtige Amt muss die Werte des Grundgesetzes in der Außenpolitik vertreten. Deutschland ist ein Land, das Frauen Schutz vor geschlechtsspezifischer Verfolgung bietet. Die Berufung einer Funktionärin mit Verbindungen zu frauenfeindlichen und antisemitischen Extremisten ist ein Schritt in eine fundamental falsche Richtung“, so die Vorsitzende Rebecca Schönenbach. (2)
(Von Annika Ross. Nurhan Soykan: Maas rudert zurück. EMMA am 31.07.2020.)
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(1) — EMMA
Der verhöhnte Rechtsstaat
(Das Justizministerium macht eine Kampagne zur „Stärkung des Rechtsstaates“. „Kampagnenbotschafter“ ist ein Mann, der seit Jahren den Rechtsstaat schwächt. Aiman Mazyek, der Vorsitzende des „Zentralrates der Muslime“, befürwortet die Scharia im Familienrecht und die Geschlechter-Apartheid in der Schule.)
Der in Aachen geborene Sohn eines syrischen Vaters und einer deutschen Mutter ist seit 2010 Vorsitzender des „Zentralrats der Muslime in Deutschland“ (ZMD). Der Zentralrat unterstützt – oder initiiert? – Klagen von Eltern, die ihre Tochter nicht zum Schwimmunterricht bzw. auf Schulausflüge schicken wollen; oder auch Musliminnen, oft Konvertitinnen, die um „das Recht“ auf das Kopftuch in der Schule kämpfen. Und er befürwortet die Scharia im Familienrecht, die Frauen weitgehend entmündigt: Danach können Männer zum Beispiel ihre Ehefrauen einfach „verstoßen“.
[Das stimmt, der Talaq ist (nur) dem muslimischen Mann möglich. Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) hat den Islam richtig verstanden.] (…)
Islam.de propagierte nicht nur das islamische Familienrecht, sondern behauptete auch, das Kopftuch sei „eine religiöse Pflicht“
[ Das stimmt ebenfalls, islamische Kleidung ist Pflicht, Mann und Frau müssen die Aura (Schambereich im Islam) bedecken). Überall, wo die Muslima Nichtmahram-Verwandten begegnen könnte, muss sie (ab der Geschlechtsreife) den Hidschab tragen.] (…)
In der Öffentlichkeit geriert Mazyek sich liberal und aufgeschlossen. „Wer hier als Gast zu uns kommt und meint, sich wie ein Ekel benehmen zu können, und unsere Mädels begrapscht, der hat sein Gastrecht verwirkt und geht zurück, wo der Pfeffer wächst“, donnerte er als Büttenredner auf einer Karnevalsveranstaltung nach der Silvesternacht in Köln. Beifall. Gleichzeitig aber bezeichnete er bei anderer Gelegenheit die Klagen über die 650 Opfer als „Hysterie“.
Es ist diese permanente Doppelzüngigkeit, die typisch ist für Vertreter des legalistischen Islamismus. Innerhalb seiner Community präsentiert Mazyek sich als hartleibiger, schriftgläubiger Muslim – in der Öffentlichkeit als aufgeklärt und demokratisch. Man darf diesen Mann also nicht an seinen schönen Worten messen – die er nun auch noch in der Werbung des Justizministeriums für den „Rechtsstaat“ verbreiten darf -, sondern nach seinen Taten. (…)
(EMMA am 19.11.2019.)
https://www.emma.de/artikel/der-verhoehnte-rechtsstaat-337311
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(2) — Frauen für Freiheit
Offener Brief an Außenminister Heiko Maas zu Berufung der stellvertretenden Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime als Beraterin
28.07.2020
[An den deutschen] Außenminister Heiko Maas,
Herr Görgen hat über den Twitter-Account @AA_Kultur die Berufung von Frau Soykan als Beraterin für Auswärtige Amt bekannt gegeben. Frau Soykan, stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, soll in der Abteilung „Außenpolitik und Religion“ beraten.
Für Frauen für Freiheit als Verein, der die im Grundgesetz garantierte Gleichberechtigung von Frauen und Männern fördert, wirft die Berufung Fragen auf. So hat Frau Soykan der bereits 2004 im Verfassungsschutzbericht erwähnten Website Muslim Markt noch 2011 ein Interview gegeben, in dem sie jeden Zusammenhang zwischen sogenannten Ehrverbrechen und dem Islam abstreitet.
Zitat:
„MM: Auch in Ihrer Anwaltskanzlei sind Sie sicherlich auch mit muslimischen Familienproblemen beschäftigt. Was steckt hinter dem Vorurteil der Rechtbrüche von Muslimen – Stichwort Ehrenmord, Zwangsheirat – und wie kann es gelingen zu verdeutlichen, dass jene Probleme nicht durch die Zuwendung, sondern Abwendung vom Islam entstehen?
„Nurhan Soykan: Meist sind es soziale, psychologische Probleme, gepaart mit traditioneller Auslegung von Werten, die nichts mit dem Islam zu tun haben. Allein die Einstufung der Betroffenen als Muslime, macht es zu einem islamischen Problem. Dagegen können wir uns nur wehren, indem wir gebetsmühlenartig erklären, wie unsere Religion zu diesen Erscheinungen steht.“
Nun gibt es neben religiösen Werten auch kulturelle Faktoren bei Ehrenmorden sowie Zwangsheiraten, aber nicht nur. In allen islamischen Ländern der Welt kämpfen Frauen für ihre Rechte und gegen Zwangsheirat, sozialen und / oder gesetzlichen Zwang zum Kopftuch oder Ganzkörperverschleierung, gegen eine dem Mann untergeordnete Stellung, die Männer bei Ehrverbrechen straffrei ausgehen lässt. Wie wirkt sich eine Beraterin wie Frau Soykan auf die Außenpolitik des Auswärtigen Amtes im Hinblick auf die Rechte von Frauen beispielsweise im Iran, in Saudi Arabien, in Afghanistan, in Algerien, Tunesien und Ägypten, im Sudan aus, wenn sie jeden Zusammenhang mit der Religion leugnet?
Frauen in Europa haben jahrzehntelang gegen religiöse Vorschriften und damit verbundene Keuschheitsnormen sowie die Herabsetzung von Frauen gegenüber Männern gekämpft. Ohne Religionskritik wären Frauen heute in Europa nicht gleichberechtigt. Frau Soykan hingegen kämpft für die Etablierung von Religion im öffentlichen Raum, sie setzt sich für das Tragen des Kopftuchs bei Lehrerinnen und Richterinnen ein, gegen ein Verbot des Kopftuchs für religionsunmündige Kinder. Frau Soykan war Vorstandsmitglied im Aktionsbündnis Muslimischer Frauen in Deutschland e.V., ein Verein, der zum Beispiel für das Recht auf Gesichtsverschleierung von Frauen an Hochschulen eintritt.
Zudem hat Frau Soykan nicht nur dem für die Verbreitung von Antisemitismus bekannten Muslim Markt ein Interview gegeben, sie hat auch den antisemitischen Al-Quds-Marsch und die drastischen antisemitischen Äußerungen auf Demonstrationen gegen Israel verteidigt. Der Zentralrat der Muslime weigert sich, sich von seinem Mitgliedsverband ATIB (Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa) zu distanzieren, den der Verfassungsschutz den türkischen Rechtsextremisten der Grauen Wölfe zurechnet. [Die] stellvertretende Vorsitzende [des ZMD] Soykan hat ihre Haltung deutlich gemacht, indem sie die Stellungnahme der ATIB am 16. Juli 2020 auf ihrer Facebookseite gepostet hat.
Das Auswärtige Amt muss die Werte des Grundgesetzes in der Außenpolitik vertreten. Die Tätigkeiten, Aussagen und Verbindungen von Frau Soykan lassen erhebliche Zweifel entstehen, dass sie Gleichberechtigung und andere elementare Werte des Grundgesetzes vertritt. Mit der Berufung sendet das Auswärtige Amt auch gegenüber Frauen, die aus islamischen Ländern vor Verfolgung nach Deutschland geflüchtet sind, das falsche Signal. Deutschland ist ein Land, das Frauen Schutz vor geschlechtsspezifischer Verfolgung bietet. Die Berufung einer Funktionärin mit Verbindungen zu frauenfeindlichen und antisemitischen Extremisten ist ein Schritt in eine fundamental falsche Richtung. Wir fordern Sie auf, die Berufung von Frau Soykan rückgängig zu machen. Bitte nehmen Sie zu dem Vorgang der Berufung von Frau Soykan Stellung.
(Rebecca Schönenbach, Vorsitzende von Frauen für Freiheit.)
https://frauenfuerfreiheit.de/Offener-Brief-an-Aussenminister-Heiko-Maas-zu-Berufung-der-stellvertretenden-Vorsitzenden-des-Zentralrats-der-Muslime-als-Beraterin-91940.html
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Wir fordern in einem offenen Brief an @HeikoMaas, die Berufung Frau Soykans als Beraterin rückgängig zu machen.
Eine Frau mit Verbindungen zu frauenfeindlichen und antisemitischen Extremisten gehört nicht ins @AuswaertigesAmt !
Thread weiterer Einsprüche ttps://t.co/kRmdGRz53g
pic . twitter . com / 2CAwijgEt8
— Frauen für Freiheit (@FrauenfFreiheit) 29.07.2020.
https://www.emma.de/artikel/aussenministerium-stellt-islamistin-ein-337938
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Сослуживица турецких неофашистов стала советником в МИДе Германии Unterstützerin türkischer Neofaschisten als Beraterin im deutschen Außenministerium
Исламистка Нурхан Сойкан, Islamistin Nurhan Soykan
«Серые волки», „Graue Wölfe“
Матиас Мидделберг заявил, Matthias Middelberg (CDU) erklärte:
«Те, кто терпит в своих рядах правый экстремизм и национализм, не могут быть партнёрами германского государства. Федеральное министерство иностранных дел должно прояснить это». „Wer Rechtsextremismus und Nationalismus in seinen Reihen duldet, kann nicht Partner des deutschen Staates sein.“
Улла Йелпке заявила, Ulla Jelpke (Die Linke) erklärte:
«Чрезвычайно возмутительно, что представитель ассоциации, в состав которой входят многочисленные фашисты, облагорожен должностью советника в федеральном правительстве!» „Dass die Vertreterin eines Vereins, der zahlreiche Faschisten zu seinen Mitgliedern zählt, von der Bundesregierung zur Beraterin geadelt wird, ist hochgradig empörend.“
… что германская партия «Зелёные» выдвинула кандидатом на коммунальные выборы представителя радикальной исламистской организации Milli Görüs Сельвета Кочабея. … dass die deutsche Grüne Partei Selvet Kocabey, einen Vertreter der radikalislamistischen Organisation Milli Görüs, als Kandidaten für die Kommunalwahlen nominiert hat. [Ein weiterer, vergleichsweise kleinerer Skandal: Der Kreisverband Bielefeld der Partei der Grünen verteidigt seine Entscheidung in Bezug auf die Kandidatur von Selvet Kocabey, einem Mitglied in der Brackweder Hicret-Moschee-Gemeinde der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (Millî Görüş), IGMG.]
Шариа́т Scharia
Данное движение [Millî Görüş, «Национальное видение»] ставит своей целью замещение западной цивилизации исламской и установление в Европе законов шариата. В прошлом адепты неоднократно привлекали внимание антисемитскими заявлениями. Diese Bewegung [Millî Görüş Milli Görüs, „Religiöse Nationale Weltsicht“] zielt darauf ab, die westliche Zivilisation durch die islamische zu ersetzen und das Scharia-Gesetz in Europa zu etablieren. In der Vergangenheit sind Anhänger wiederholt durch antisemitische Aussagen aufgefallen.
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2006
„Milli Görüs“ bedeutet „Religiöse Nationale Weltsicht“. Der Begriff geht auf ein 1973 erschienenes Buch des türkischen Islamistenführers Necmettin Erbakan zurück. In dem Werk legt er seine Strategie zur Umwandlung der Türkei in einen islamischen Staat dar und entwickelt ein auf Koran und Scharia basierendes Gesellschaftssystem. – Erbakan, der von 1996 bis 1997 Ministerpräsident der Türkei war, ist bis heute der unangefochtene Führer der Milli-Görüs-Bewegung. Regelmäßig fällt der 79-Jährige durch antiwestliche und antisemitische Äußerungen auf. Dennoch erntet Erbakan auch bei deutschen Anhängern begeisterten Applaus, wenn er bei Großveranstaltungen auf der Videoleinwand erscheint.
Seit Jahren beobachtet der Verfassungsschutz bei der Milli Görüs die Tendenz, sich von westlichen Werten abzugrenzen, um eine islamische Identität auszubilden; mit strenger Geschlechtertrennung und der Empfehlung an junge Mitglieder, auf enge Kontakte zu deutschen Kindern zu verzichten. Die Verfassungsschützer sind der Ansicht, dass sich die Milli-Görüs-Verbände nicht ausreichend um Integration bemühen und statt dessen Parallelgesellschaften errichten.
(Von Dorothea Jung. Wer ist Milli Görüs? Deutschlandfunk Kultur, 19.06.2006)
https://www.deutschlandfunkkultur.de/wer-ist-milli-goerues.954.de.html?dram:article_id=142225
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3. August 2020 um 5:57 AM |
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2015
( Nurhan Soykan hat nach dem Urteil geweint. Die Generalsekretärin des Zentralrates der Muslime (…) Die Rücknahme des pauschalen Kopftuchverbots für Lehrer durch das Bundesverfassungsgericht ist für sie ein wichtiger Beitrag zum Religionsfrieden. )
Deutschlandfunk Kultur 13.03.2015
Generalsekretärin des Zentralrates der Muslime: Schulfrieden auch mit Kopftuch
Die Generalsekretärin des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Nurhan Soykan, hat das Bundesverfassungsgerichtsurteil begrüßt, dass das pauschale Kopftuchverbot von Lehrerinnen gekippt hat. „Ich konnte beim ersten Lesen mir die Tränen kaum verdrücken“, sagte Soykan im Deutschlandradio Kultur. „Ich habe mich sehr darüber gefreut.“ (…) Sie habe die Hoffnung, dass man dieses „leidige Thema Kopftuch“ endlich abschließen könne.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/generalsekretaerin-des-zentralrates-der-muslime.2156.de.html?dram:article_id=314165
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Das Parlament | 13.04.2015 | 65. Jahrgang | Nr. 16 -17
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KOPF DER WOCHE
Eine Frau führt das Dachgremium
Nurhan Soykan. Sie gehört zu den muslimischen Frauen in Deutschland, die mit oder auch trotz des Kopftuchs Karriere gemacht haben. Die Kölner Anwältin Nurhan Soykan ist seit 1. April als erste Frau Sprecherin des Koordinationsrats der Muslime. Der Rat vertritt die vier größten muslimischen Dachverbände hierzulande. Die Sprecher wechseln halbjährlich unter den Vereinigungen. Soykan ist seit 2010 Generalsekretärin des Zentralrats der Muslime, des kleinsten der Spitzenverbände. Sie wurde 1970 in der Türkei geboren und kam mit drei Jahren mit ihrer Familie – der Vater ist Imam – nach Deutschland. Sie ficht auf vielen Ebenen für die Interessen der hiesigen Muslime, so auch in der Deutschen Islamkonferenz. Mit 25 wurde sie deutsche Staatsbürgerin, seit sie 26 ist, trägt sie als Zeichen des Glaubens das Kopftuch. Als Nurhan Soykan im März vom Karlsruher Urteil mit der Rücknahme des Kopftuchverbots für Lehrer hörte, habe sie vor Freude geweint, sagt sie. (kru)
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( Im selben Heft darf auch Lamya Kaddor schreiben. )
ISLAM
Zwei Seiten einer Medaille: Salafismus und Islamfeindlichkeit bedingen sich und müssen gleichzeitig bekämpft werden
(…) Islamfeindlichkeit und Salafismus sind mithin zwei Seiten derselben Medaille. Sie fördern und bedingen sich gegenseitig. Die übrige Gesellschaft muss daher aufpassen, dass sie zwischen diesen beiden extremen Polen künftig nicht zerrieben wird. Das geht nur, indem beides gleichzeitig bekämpft wirft. ( Lamya Kaddor )
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( Wie es zu befürchten war, Mathias Rohe fehlt nicht. )
SCHARIA
Kein feststehendes Gesetzbuch: Die islamische Rechtsordnung hat sich über 1.400 Jahre entwickelt und ist interpretationsfähig
(…) Die Scharia ist das Gegenteil eines feststehenden „Gesetzbuches“. Der Begriff beschreibt die gesamte Normenlehre des Islams, einschließlich der Auslegungsmethoden. (…) Diese rechtlichen Vorschriften dienen
[ … dazu, nach dem Tod nicht auf ewig in die Hölle, sondern zu Allah in den Himmel zu kommen. Die Grundlage des Islamischen Rechts, – Ausgerichtetsein des Geschöpfes auf den Schöpfer, Überwachung der Mitmenschen auf islamisch korrektes Verhalten, Überwindung alles Nichtislamischen sowie Lohn und Strafe im Diesseits und im Jenseits -, verschweigt Mathias Rohe wieder einmal. ] (…)
Allgemeinwohl (maslaha)
[ Die Nichtmuslime und die Frauen haben weniger Rechte, das ist Maslaha, „islamisches Allgemeinwohl“. ]
Minderjährigenschutz
[ Ein sechs Jahre altes Mädchen heiraten und, drei Jahre später, Geschlechtsverkehr mit der neun Jahre alten Ehefrau haben, das ist „Minderjährigenschutz“ im Islam. ]
Menschenrechte
[ AEMR, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (Paris 1948) oder die sehr islamische Erklärung der „Menschenrechte“ mit Schariavorbehalt durch die Staaten der OIC (Kairo 1990) – beides zusammen geht nicht, was auch Enes Karić und Mathias Rohe wissen. ]
Sprichwort: „adl al-dawla imanuha, zulm al-dawla kufruha“ – der Glaube eines Staats ist Gerechtigkeit, Ungerechtigkeit sein Unglaube. Mit dieser Maxime lassen sich Islam und säkularer Rechtsstaat in der Suche nach Gerechtigkeit überzeugend in Einklang bringen.
[ Die Herrschaft Allahs, hakimiyya Allah, ist so durchsetzbar, allgemeine Menschenrechte hingegen, beispielsweise Gleichberechtigung von Mann und Frau, können mit Adl (عدل ʿadl, divine justice in Islam) nicht erhalten bzw. erreicht werden. Schuldhaft gegen die Vorgaben und Gesetze der Scharia zu verstoßen ist Zulm (ẓulm), im islamischen Sinne mithin Frevel, Unrecht und Gewalttat. Kufr (كفر kufr) ist die Ablehnung des Glaubens an Gott (Allah), die Leugnung der Prophetie Mohammeds und des Koran als Gottes eigene und letztgültige Offenbarung, das Gegenteil von Kufr ist Iman (إيمان, īmān). ]
( Soweit Mathias Rohe – meine Kommentare in eckigen Klammern. )
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( Am Rande dann, allzu vorsichtig, ein wichtiger Hinweis. )
Die 1990 von den Mitgliedstaaten der Organisation der Islamischen Konferenz beschlossene „Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam“ stelle die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte unter den Vorbehalt der Übereinstimmung mit der Scharia.
[ Das stellt sie in der Tat, die indirekte Rede („stelle“) ist unnötig. ]
( Wagt es nicht, Parlamentarier! Über den Islam nur Gutes! Auch Chefredakteur Jörg Biallas steht stramm, bekundet seine Sehnsucht nach islambezogenem Wissen („Es fehlt an Wissen“) und schwört auf die demokratieabschaffende neue deutsche Staatsdoktrin vom guter Islam und vom bösen Islamismus. )
Editorial von Jörg Biallas
Es fehlt an Wissen
Jeder mag mit sich selbst ausmachen, wie die monatelang diskutierte Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört, zu beantworten ist. Hilfreich wäre aber in jedem Fall eine Auseinandersetzung mit dieser Religion: der Besuch einer Moschee, die Lektüre des Korans und dessen Interpretationen, Gespräche mit Muslimen. Am Ende dieser Bemühungen wird die Erkenntnis stehen, dass in demgleichen Maß, wie es ein Gebot der Menschlichkeit ist, den gewaltbereiten Islamismus zu verdammen, der Islam als Weltreligion zu akzeptieren ist.
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Reasons for the Application of Sharia in the West
Mathias Rohe
Enes Karić (…) cited the Islamic maxim adl al-dawla iman-ha, zulm al-dawla kufr-ha – justice is the belief of a state, injustice is its unbelief
(Source: APPLYING SHARIA IN THE WEST: Facts, Fears and the Future of Islamic Rules on Family Relations in the West. Edited by Maurits S. Berger.)
https://openaccess.leidenuniv.nl/bitstream/handle/1887/33860/Applying%20Shari%60a%20in%20the%20West.pdf?sequence=1
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Enes Karić
Islam und Säkularismus
(In: Hamideh Mohagheghi, Klaus van Stosch: Moderne Zugänge zum Islam. Plädoyer für eine dialogische Theologie (Beiträge zur Komparativen Theologie) | Schöningh, 2010, pp. 115-127.)
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4. August 2020 um 7:13 AM |
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CDU: IZH darf kein Vertragspartner von Hamburg sein
04.08.2020 – 06:32 Uhr
Hamburg (dpa/lno) – Angesichts der Verquickung des vom Verfassungsschutz beobachteten Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) mit dem sogenannten «Al-Quds-Tag» in Berlin fordert die CDU Konsequenzen. Die Senatsantwort auf seine Kleine Anfrage habe «sehr deutlich die personellen und inhaltlichen Verwebungen zwischen dem IZH und dem «Al-Quds-Tag» sowie den damit verbundenen Aktivitäten» belegt, sagte der CDU-Innenexperte Dennis Gladiator der Deutschen Presse-Agentur.
«Wer sich gegen unsere demokratische Grundordnung stellt, Antisemitismus propagiert und Hass und Hetze verbreitet darf keinen Tag länger Vertragspartner der Stadt sein.» Am «Al-Quds-Tag» («Jerusalem-Tag») rufen iranische Extremisten seit 1996 alljährlich am letzten Samstag des Fastenmonats Ramadan in Berlin zur Eroberung Jerusalems auf. Das IZH ist Mitglied des Rats der Islamischen Gemeinschaften (Schura), mit dem die Stadt Hamburg einen Staatsvertrag geschlossen hat.
https://www.welt.de/regionales/berlin/article212821113/CDU-IZH-darf-kein-Vertragspartner-von-Hamburg-sein.html
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Drucksache 22/814
20.07.2020
Schriftliche Kleine Anfrage
Betr.: Erkenntnisse aus dem diesjährigen Al-Quds-Tag
(…) in welcher Beziehung die „Al-Quds-AG der islamischen Gemeinschaft der Schiiten“ zum IZH und der IGS steht?
(…) in welcher Beziehung Yavuz Özoǧuz zum IZH und zur IGS steht?
(…) welche Rolle das Internet-Portal Muslim-Markt der Gebrüder Özoǧuz bei der Durchführung und Organisation des Al-Quds-Tags spielt? (…)
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Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Inneres und Sport
Landesamt für Verfassungsschutz (LfV)
Verfassungsschutzbericht 2019
(…) Die „Islamische Republik Iran“
(…) schiitische „Imam Ali-Moschee“, deren Trägerverein das „Islamische Zentrum Hamburg“ (IZH) ist.
(…) Die Position des IZH-Leiters wird traditionell mit einem linientreuen Anhänger der iranischen Staatsdoktrin und der islamischen Revolutionsziele besetzt. Er gilt als Vertreter des Revolutionsführers Khamenei in Europa und in der schiitischen Gemeinde als religiöser Repräsentant des Iran. (…)
Wie bereits in den Vorjahren beteiligten sich IZH-Besucher auch 2019 an der israelfeindlichen Demonstration zum „Jerusalem-Tag“ („Quds-Tag”) in Berlin. (…) Am 1. Juni 2019 beteiligten sich etwa 100 Personen aus Hamburg und der Metropolregion an der von insgesamt rund 1.200 Demonstranten besuchten Versammlung (…)
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Gladiator: Zusammenarbeit mit IZH sofort beenden – Staatsvertrag mit der SCHURA unverzüglich aussetzen
20.05.2020
Die CDU-Fraktion beantragt in der nächsten Bürgerschaftssitzung, alle offiziellen Kontakte zum Islamischen Zentrum Hamburg (IZH) sofort zu beenden, ein Vereinsverbot zu prüfen und umzusetzen sowie den Staatsvertrag mit der SCHURA auszusetzen, solange das IZH ein Teil dieser ist. Das IZH wird seit vielen Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet, weil sich seine Aktivitäten gegen die Prinzipien und Werte der freiheitlich demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland richten. Auch die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) fordert SPD und Grüne auf, den Staatsvertrag mit der SCHURA auszusetzen, solange das IZH dort Mitglied ist. Jüngst ist das IZH mit mangelnder Distanz zur Terrororganisation Hisbollah aufgefallen.
Dazu erklärt Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Das IZH bekämpft als verlängerter Arm der Mullahs in Teheran unsere freiheitlich demokratische Grundordnung. Dabei wird ein islamistisches Gesellschaftsmodell propagiert, das unserer freien und offenen Art zu leben entgegensteht. Auch solidarisiert sich das IZH immer wieder mit der Terrororganisation Hisbollah und Hisbollah-nahen Vereinen in Deutschland, die sich die Vernichtung Israels zum Ziel gesetzt haben. Die fortschreitende religiöse Intoleranz und Ablehnung der Demokratie beim IZH ist und bleibt eine ernsthafte Gefahr für das friedliche Zusammenleben der Menschen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Glaubens in unserer Stadt. Trotz der übereinstimmenden Bewertung des IZH von Verfassungsschutz und Bundesregierung sowie der regelmäßigen unerträglichen Teilnahme führender Vertreter des IZH am antisemitischen Al-Quds-Marsch hat der rot-grüne Senat bisher keine Konsequenzen gezogen. Auch die SCHURA hat das IZH bis heute nicht ausgeschlossen. Mit solchen Organisationen und Verfassungsfeinden darf ein demokratischer Staat und die Freie und Hansestadt Hamburg keine Verträge schließen. Dieser Spuk muss jetzt endlich ein für alle Mal beendet werden.“
(Dennis Gladiator, Parlamentarischer Geschäftsführer sowie Fachsprecher Inneres, Verfassungsschutz und Antisemitismus.)
https://www.cdu-hamburg.de/presse/artikel/gladiator-zusammenarbeit-mit-izh-sofort-beenden-staatsvertrag-mit-der-schura-unverzueglich-auss/
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Islamische Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands
Die Islamische Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands (IGS) ist ein Dachverband von über 150 schiitischen Moscheegemeinden, der 2009 in Hamburg gegründet wurde. Ihr Sitz ist formell in Berlin, der Vorsitzende Hodschatoleslam Mahmood Khalilzadeh hat sein Büro jedoch in Frankfurt am Main.
Auf Initiative des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) wurde am 7. März 2009 die „Islamische Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands“ (IGS) mit Sitz in Berlin von 110 schiitischen Gemeinden in Deutschland gegründet. Ihr erster Vorsitzender war Ayatollah Ghaemmaghami. Der Verband will innerhalb der Konfessionen die islamische Einheit und insbesondere die Kommunikation zwischen sunnitischen und alevitischen Organisationen fördern.
Derzeitiger Vorsitzender ist Hodschatoleslam Mahmood Khalilzadeh. Die IGS hat vier Regional- bzw. Ländervertretungen (IGS-Nord, IGS-Ost, IGS-Mitte und IGS-West) unter sich und organisiert darüber ihre Arbeit für die schiitischen Gemeinden. Dem Verband zufolge setzen sich die schiitischen Gemeinden in Deutschland „mehrheitlich aus türkisch-, afghanisch-, iranisch-, libanesisch-, irakisch- und pakistanischstämmigen Gemeindemitgliedern zusammen.“
Seit dem Jahre 2014 ist die IGS Teilnehmer in der Deutschen Islamkonferenz.
https://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Gemeinschaft_der_schiitischen_Gemeinden_Deutschlands
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4. August 2020 um 6:46 PM |
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[ Österreich will weiter vom friedlichen Islam träumen und gleichzeitig den „politischen Islam“ bekämpfen. Islamschönfärber Mouhanad Khorchide spielt mit in dem dummen Theater. Das Problem ist 1400 Jahre alt. Nicht der „politische Islam“, sondern die echte, wortwörtlich gelebte Religion nach Koran und Sunna ist das Problem. ]
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15.07.2020
Integrationsministerin Raab: Dokumentationsstelle Politischer Islam nimmt Arbeit auf
„Wir dürfen heute mit der Einrichtung der Dokumentationsstelle Politischer Islam über einen Meilenstein in der Extremismusprävention, im Kampf gegen den politischen Islam und der Extremismusforschung informieren. Die Einbindung der Wissenschaft und der Forschung ist dabei ein ganz zentrales Momentum, um die Unabhängigkeit von Wissenschaft und Forschung zu sichern“, sagte Integrationsministerin Susanne Raab bei der Präsentation der Dokumentationsstelle Politischer Islam gemeinsam mit dem Extremismusexperten Lorenzo Vidino, Direktor des Programms über Extremismus an der George-Washington-Universität, und dem Islamwissenschaftler Mouhanad Khorchide, Leiter der Islamischen Theologie an der Universität Münster und Professor für Islamische Religionspädagogik.
https://www.bundeskanzleramt.gv.at/bundeskanzleramt/nachrichten-der-bundesregierung/2020/integrationsministerin-raab-dokumentationsstelle-politischer-islam-nimmt-arbeit-auf.html
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22.07.2020
IGGÖ lehnt Zusammenarbeit mit „Dokustelle Politischer Islam“ ab
Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) lehnt eine Zusammenarbeit mit der im Entstehen begriffenen „Dokumentationsstelle Politischer Islam“ ab. Zwar habe man der Bundesregierung angeboten, bei der Bekämpfung von Extremismus mitzuarbeiten, doch hält IGGÖ-Präsident Ümit Vural eine Mitwirkung nun für „unzumutbar“.
Als Gründe dafür führt er einerseits den Namen der Stelle an, die von Integrationsministerin Susanne Raab vergangene Woche vorgestellt wurde. Denn für den Begriff „politischer Islam“ gebe es keine anerkannte wissenschaftliche Definition, Experten würden daher von dessen Verwendung abraten.
Aber auch die Auswahl der Personen, die in das Projekt bisher eingebunden wurden, spreche dagegen: „Die Zusammenarbeit mit der IGGÖ feindlich gegenüberstehenden Personen ist auch aufgrund ihrer jüngster Aussagen ausgeschlossen“, so Vural in einer Aussendung. Gemünzt ist das wohl auf den islamischen Theologen Mouhanad Khorchide, den die Ministerin als einen Experten hinzugezogen hat.
https://www.diepresse.com/5842768/iggo-lehnt-zusammenarbeit-mit-dokustelle-politischer-islam-ab?from=rss
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23.07.2020
Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) ist „verwundert“ über die Gesprächsverweigerung der Islamischen Glaubensgemeinschaft. „Die IGGÖ will sich offenbar nicht am Kampf gegen den politischen Islam beteiligen.“ (…) Der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ), Ümit Vural, hatte zuletzt eine Beteiligung an der geplanten Dokumentationsstelle abgelehnt, weil sich diese ausschließlich um den „politischen Islam“ und nicht um andere Formen von Extremismus kümmern soll. Außerdem lehnt Vural den Begriff des „politischen Islam“ als unbrauchbar und als Versuch einer „Kriminalisierung“ ab.
https://www.diepresse.com/5843355/politischer-islam-raab-kritisiert-gesprachsverweigerung
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01.08.2020
Schluss mit «Multikulti-Romantik» oder Sippenhaft? Österreich streitet über den Zusammenhang zwischen Ausschreitungen in Wien und dem politischen Islam
(…) Was unter «politischem Islam» zu verstehen ist, bleibt umstritten. «Da keine wissenschaftliche Definition besteht, bleibt es ein politischer Kampfbegriff, der populistisch eingesetzt wird», erklärt der IGGÖ-Präsident Vural. Er lehnt dessen Verwendung ab, ebenso wie die Zusammenarbeit mit der Dokumentationsstelle. In deren Umfeld wähnt Vural «der IGGÖ feindlich gegenüberstehende Personen».
Damit meint er auch den österreichischen Islamforscher Mouhanad Khorchide, der die Dokumentationsstelle berät. «Der politische Islam instrumentalisiert die Religion, um Macht zu erlangen, seine Herrschaftsideologie durchzusetzen und die Gesellschaft zu spalten», erklärt der in Deutschland lehrende Professor, der mit «Gottes falsche Anwälte» soeben ein Buch zum Thema veröffentlicht hat. Er nennt die Muslimbrüder als Beispiel, die Umwandlung der Hagia Sophia oder auch die «Grauen Wölfe», eine Organisation, in der rechtsextremes und islamistisches Gedankengut zusammenkämen. (…)
Für die Fundamentalkritik der IGGÖ zeigt Susanne Raab wenig Verständnis. Die Stelle richte sich nicht gegen den Islam. «Es geht darum, die Trennlinie zwischen Religion und Extremismus zu definieren – daran müssten eigentlich alle ein Interesse haben.» Diese verschwimmt allerdings zuweilen innerhalb der IGGÖ. So ist darin eine Vorfeldorganisation der rechtsextremen Partei MHP und damit der «Grauen Wölfe» prominent vertreten. Dennoch wurde die Organisation im Rahmen des Islamgesetzes 2015 als wichtigste Religionsvertreterin und Partnerin des österreichischen Staates aufgewertet, auch, um dem Einfluss der Türkei auf Imame und Moscheen entgegenzuwirken. (…)
Auch an Präsident Vural scheiden sich die Geister: Einige sehen ihn als Reformer, andere als Teil des Problems. «Welche Rolle die IGGÖ letztlich spielen wird, hängt von ihrem Kooperationswillen ab», meint Khorchide. «Klar und mutig zu sagen, dass sie den politischen Islam nicht bei sich wolle, würde die IGGÖ selbst, aber auch die Muslime vor dieser Ideologie schützen.» (…)
https://www.nzz.ch/international/unruhen-und-politischer-islam-bitterer-streit-in-oesterreich-ld.1567807
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[ „Klar und mutig zu sagen“, das würde bedeuten, anzuerkennen, dass Scharia und Fiqh nicht reformierbar sind. Wenn Prof. Khorchide wirklich „die Muslime vor dieser Ideologie schützen“ will, müsste er die Muslime vor dem Islam schützen. Denn, wie gesagt, das Problem ist 1400 Jahre alt. Nicht der „politische Islam“, der Islam ist das Problem. ]
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5. August 2020 um 1:06 AM |
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Die Islamlehrer, die Muslimbruderschaft, Millî Görüş, Erdoğan nahestehen
(…) Der politische Islam ist antiwestlich und verspricht ein Gegenmodell zur aktuellen Weltordnung, zu Säkularismus und Demokratie. Die Parole der Muslimbruderschaft fasst es so zusammen: „Der Islam ist die Lösung!“ Seine politische Spielform teilt die Welt ein in „Gläubige“ und „Ungläubige“ – in Muslime und Nichtmuslime – und imaginiert eine idealisierte weltweite islamische Gemeinschaft (Umma). Der Islam wird ebenso wie die ihm anhängende Gemeinschaft als allen anderen überlegen betrachtet, was eng mit einer Ablehnung von liberaler Demokratie, allgemeinen Menschenrechten und der Trennung von Religion und Staat verbunden ist. Auch die Gleichberechtigung von Männern und Frauen wird grundsätzlich infrage gestellt. Die Gleichwertigkeit der Geschlechter vor Gott wird zwar stets betont, aber im Diesseits werden ihnen unterschiedliche Rechte und Pflichten zugewiesen. Letztlich streben Islamisten eine Gesellschaft und als Endziel eine Welt an, die islamischen Regeln folgt.
Diese Regeln und verbindlichen sozialen Normen werden aus der islamischen Überlieferung von Koran, Sunna (Sammlung der Mohammed zugeschriebenen Aussprüche und Handlungen) und Prophetenbiografie (Sira) abgeleitet und bestimmen das Leben des einzelnen Menschen bis in Details. Um in diesem Sinne ein guter Muslim, eine gute Muslimin zu sein, reicht es nicht, die traditionellen fünf Säulen des Islam zu beachten (Glaubensbekenntnis, Pflichtgebete, Almosengabe, Fasten, Pilgerfahrt), vielmehr sind alle Regeln des allgemeinen und alltäglichen Verhaltens zu befolgen, also etwa auch das Alkoholverbot, Speisevorschriften, Kleidervorschriften, Regeln für den Umgang mit Andersgläubigen, Regeln für den Umgang der Geschlechter und diverse sexuelle Restriktionen. (…)
Ein Fatwa-Rat für islamische Gebote in Europa
Die Befolgung dieses Regelwerks dient in den Augen islamistischer Ideologen, wie sie sich etwa im European Council for Fatwa and Research versammeln, einem von der Muslimbruderschaft geschaffenen europäischen Fatwa-Rat, nicht allein dem Führen eines gottgefälligen Lebens, sondern dem Markieren einer im täglichen Leben sichtbaren Grenze zwischen Muslimen und dem Rest der Gesellschaft. Die Gebote und Verbote, die Kategorien „halal“ und „haram“ sind daher unverzichtbare Bestandteile des islamistischen Diskurses. Mit ihnen soll sowohl eine Grenze nach außen gezogen, als auch die Gemeinschaft nach innen zusammengehalten werden.
Gleichzeitig versuchen Vertreter des politischen Islam die von ihnen aufgestellten Regeln in den öffentlichen Raum zu tragen und sie auch gegenüber dem Rest der Gesellschaft als verbindlich durchzusetzen.
Gleichzeitig propagieren Vertreter dieses Spektrums ihre islamistische Ideologie als den wahren Islam. Recep Tayyip Erdoğan wird mit den Worten zitiert: „Es gibt keinen Islam und Islamismus. Es gibt nur einen Islam. Wer etwas anderes sagt, beleidigt den Islam.“
Und Ḥasan al-Bannā, der Gründer der Muslimbruderschaft, sagte: „Und wenn sie euch sagen, ‚da ist Politik‘, dann sagt ihnen, dass das der Islam ist und wir die Trennung in Religion und Politik nicht kennen.“ Auf die Schriften al-Bannās und die darin postulierte Vorherrschaft und Souveränität der Muslime über die ganze Welt beziehen sich bis heute alle sunnitischen Islamisten.
[ Die Schriften sind Koran, Hadith und Sira – die Muslimbrüder, die Deobandi, die von der Wahhabiyya, sie alle haben den unteilbaren Islam, den einen Islam richtig verstanden. ]
Organisationen aus dem Spektrum des politischen Islam setzen seit jeher auf Jugendarbeit. Seit einigen Jahren ist eine Verstärkung ihrer Bemühungen in diesem Bereich zu beobachten. „Einer der größten Erfolge unserer Organisation war es, für die islamkonforme Erziehung ganzer Generationen gesorgt zu haben“, so der Chefideologe der Muslimbruderschaft, Yusuf al-Qaradawi, über seine eigene Arbeit. Dem dienen einerseits Korankurse und Nachhilfe in Moscheen, aber auch der Religionsunterricht an öffentlichen Schulen. Zur Ausbildung der Religionslehrer wurden europaweit eigene Bildungsstätten gegründet.
Vor allem in der Türkei zeigt sich der Fokus der Regierung auf die Bildung der Jugend. Seit einer Schulreform im Jahr 2012 lässt Präsident Erdoğan, der selbst in der Millî-Görüş-Bewegung politisch und religiös sozialisiert wurde, die gesamte Türkei mit einem religiösen Schultyp überziehen, den sogenannten „Imam Hatip-Schulen“. Dabei handelt es sich um Berufsfachgymnasien für Jungen und Mädchen, an denen neben der Hochschulreife eine religiöse Ausbildung abgeschlossen wird, die Burschen zur Ausübung des Imam-Berufs berechtigt.
[ So funktioniert die Reislamisierung der Türkei. Es gibt keinen Millî-Görüş-Islam oder Erdoğan-Islam, das weltweite Problem heißt Islam. ]
Jugendliche werden von Organisationen des politischen Islam gezielt auf eine Art „Kulturkampf“ vorbereitet. Das Wirken dieser Organisationen ist anti-integrativ und verfolgt das Ziel, Muslime von der Gesellschaft abzuschotten. Es wäre naiv anzunehmen, dass Anhänger politisch-islamischer Organisationen, die ein totalitäres islamistisches System für gut halten, im Klassenzimmer Demokratie und Gleichberechtigung predigen.
(Dieser Artikel gehört zum Projekt Islamlehrer und ist Teil 2 einer 8-teiligen Recherche.)
Jan Thies (Projektleitung)
Danijel Beljan
Gerald Gartner
https://www.addendum.org/islamlehrer/lehrer/
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Wie politisch ist der Islamunterricht in Österreich?
8 Artikel
https://www.addendum.org/islamlehrer/
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„Islamstunde“: Propagandaheft für den politischen Islam?
Seit 2014 ist „Islamstunde“ das offizielle Lehrbuch für den islamischen Religionsunterricht. Ende 2016 begutachtete der Religionspädagoge Ednan Aslan einige dieser Bücher. Das brisante Fazit: Teile des Buchs gleichen einem Propagandaheft. [ Ednan Aslan redet bewusst am Thema vorbei. Aslan distanziert sich nicht vom notwendig frauenfeindlichen und Nichtmuslime entwürdigenden Weltbild und Verhaltenskonzept nach Koran und Sunna. ]
https://www.addendum.org/islamlehrer/islamstunde-politischer-islam/
– 2 –
Die Islamlehrer, die Muslimbruderschaft, Millî Görüş, Erdoğan nahestehen
Auf den Webseiten der Wiener Schulen stießen wir auf die Namen von 178 Islamlehrern der Glaubensgemeinschaft. 13 von ihnen, sie unterrichten an 22 Schulen, sympathisieren nach unseren Recherchen mit der Muslimbruderschaft, Millî Görüş oder der Ideologie des türkischen Präsidenten Erdoğan.
https://www.addendum.org/islamlehrer/lehrer/
– 3 –
Neuer Verlag für islamische Religionslehrbücher
Die Glaubensgemeinschaft will Lehrbücher künftig selbst verlegen. Man wolle mehr inhaltliche Kontrolle, so die Begründung. Diese Kontrolle hat die Glaubensgemeinschaft allerdings bereits jetzt. Es gibt wohl noch andere Gründe.
(…) Im Jahr 2003 wurde Amir Zaidan vom damaligen Präsidenten der IGGÖ, Anas Schakfeh, als Direktor an die für die Lehrerausbildung zuständige Islamisch Religionspädagogische Akademie in Wien geholt, obwohl er vom deutschen Verfassungsschutz als radikal eingestuft worden war und deshalb nicht den islamischen Religionsunterricht im Bundesland Hessen organisieren durfte. In Österreich durfte er.
Zaidan hatte sein Studium an der Hochschule der Muslimbruderschaft in Château-Chinon in Frankreich [ Institut Européen des Sciences Humaines – IESH ] absolviert. Auch Zaidans berühmt-berüchtigte „Kamel-Fatwa“ war kein Hindernisgrund, ihn zum Verantwortlichen für die Lehrpläne für Religionslehrer zu machen. Zaidan hatte in einer Fatwa geschrieben, dass Frauen ohne einen nahen männlichen Verwandten keine weitere Strecke zurücklegen dürften, als ein Kamel an einem Tag schaffe, nämlich 81 Kilometer. Die Fatwa war seine Antwort auf die Frage, ob volljährige muslimische Oberstufenschülerinnen aus Deutschland an einer zweiwöchigen Klassenfahrt nach Spanien teilnehmen dürften. (…)
https://www.addendum.org/islamlehrer/verlag/
– 4 –
„Der Islamunterricht ist realitätsfern“
Aly El Ghoubashy war selbst islamischer Religionslehrer an einem Gymnasium: bis er Kritik am Konzept der Islamischen Glaubensgemeinschaft äußerte. Ein Gespräch über die Qualität des Religionsunterrichts, fragwürdige Inhalte und mangelnde Kontrolle.
(…) Innerhalb der IGGÖ und den Vereinen gibt es intensive Machtkämpfe, finanzielle Angelegenheiten werden nicht offengelegt. Es herrscht eine erschreckende Intransparenz, auch gegenüber den eigenen Mitgliedern. Ich habe vor Jahren zu diesem Thema 33 Fragen an den Schura-Rat der Glaubensgemeinschaft geschickt. Bis heute wurden diese nicht beantwortet. (…) Es gibt viele Lehrer, die mit der inhaltlichen, pädagogischen und strukturellen Ausrichtung der Glaubensgemeinschaft nicht einverstanden sind. Aber sie schweigen, aus Angst vor negativen Konsequenzen. (…)
https://www.addendum.org/islamlehrer/islamunterricht-ist-realitaetsfern-aly-el-ghoubashy/
– 5 –
Von den Muslimbrüdern zu Millî Görüş: Wie politisch ist der Islam? (Video)
Islamistische Gruppierungen wie die Muslimbruderschaft oder Millî Görüş verfolgen das Ziel, die Gesellschaft schrittweise zu islamisieren. [ Dann war Mohammed „Islamist“. Nicht Hassan al-Banna oder Necmettin Erbakan haben das („die Gesellschaft … zu islamisieren“) erfunden. Allah selbst sagt das in seinem Buch (Koran). ] Seit den 1960er Jahren haben sie sich auch in Österreich niedergelassen. Heute besteht ein komplexes Netzwerk aus Vereinen und Verbänden.
https://www.addendum.org/islamlehrer/muslimbrueder-milli-goerues/
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„Freiheit ist in diesem System nicht vorhanden“
Welchen Einfluss hat der politische Islam auf unsere Gesellschaft, und wie kann man diesem am besten entgegentreten? Der Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad sprach beim Addendum-Event über Gefahren und mögliche Lösungen. Die wichtigsten Aussagen zum Nachlesen und Nachhören.
https://www.addendum.org/islamlehrer/hamed-abdel-samad/
– 7 –
Muslimbrüder im Klassenzimmer: Islamunterricht in Österreich (Video)
Was wissen wir über den Islamunterricht in Österreich? Eine Spurensuche.
https://www.addendum.org/islamlehrer/islamunterricht-in-oesterreich/
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Gegendarstellung: Mag. Abualwafa Mohammed Eldaloaa entgegnet
https://www.addendum.org/islamlehrer/gegendarstellung/
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5. August 2020 um 8:04 PM |
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مسؤولية الأديان من أجل السلام
Responsabilité des religions à l’égard de la paix
Responsibility of religions for peace
Friedensverantwortung der Religionen
2017
https://www.dw.com/ar/%D8%A7%D9%84%D9%85%D8%B7%D8%B1%D8%A7%D9%86-%D9%8A%D9%88%D9%86%D8%A7%D9%86-%D9%84%D8%A7-%D8%B3%D9%84%D8%A7%D9%85-%D9%81%D9%8A-%D8%A7%D9%84%D8%B4%D8%B1%D9%82-%D8%A7%D9%84%D8%A3%D9%88%D8%B3%D8%B7-%D8%A8%D8%AF%D9%88%D9%86-%D8%B1%D8%AC%D8%A7%D9%84-%D8%A7%D9%84%D8%AF%D9%8A%D9%86/a-38947729
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Berliner Treffen | 21. – 23. Mai 2017
ttps://www.auswaertiges-amt.de/blob/216918/41bbdace8f7ff2ae95afaeb24713ba2d/friedensverantwortungreligionen-data.pdf
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New York | 5 December 2017
ttps://www.auswaertiges-amt.de/blob/1599304/809581f450095dc51b1e45eb3bb5fae3/dokumentation-konferenz-ny-data.pdf
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AEMR und Gleichberechtigung ja bitte, Scharia und Dhimma nein danke
Die beiden großen deutschen Kirchen sehen das anders. Man sollte sich durch den sympathisch kollegial anmutenden Begriff „Team“ oder durch das provisorisch-harmlos daherkommende Wort „Projekt“ nicht hinters Licht führen lassen, wenn die Bundesrepublik Deutschland gemeint ist und „im Auswärtigen Amt das Referat 612 Religion und Außenpolitik“ Thema ist.
Um Nurhan Soykan geht es nur nebenbei, Referat 612 Religion und Außenpolitik muss komplett weg.
Der organisierte Islam darf auf kein Parlament oder Ministerium beraterisch Einfluss haben.
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Zitat
domradio 31.07.2020
Kirchen dringen auf Fortführung des Religionsprojekts im Außenamt „Überraschend und irritierend“
„Die Arbeit des Referates sollte nicht infrage gestellt werden“: Die Kirchen haben mit Bedauern auf die vorläufige Einstellung des [ Referats 612 ] Religion und Außenpolitik im Auswärtigen Amt reagiert und eine Weiterführung gefordert.
„Dieser Schritt kam für uns völlig überraschend und irritiert uns sehr“, sagte der Bevollmächtigte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Berlin, Martin Dutzmann, am Freitag dem Evangelischen Pressedienst (epd). „Aus unserer Sicht sollten die Bedeutung und die Arbeit des Referates nicht infrage gestellt werden“, sagte er.
Der Sprecher der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, sagte dem epd, wie das Außenamt die Aufgabe künftig wahrnehmen wolle, sei eine innere Angelegenheit, ergänzte aber: „Wir hoffen sehr, dass die Arbeit weitergeführt wird.“
Nach Kritik an der Berufung der stellvertretenden Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime, Nurhan Soykan, zur Beraterin für das [ Referat 612 ] Religion und Außenpolitik hatte das Außenamt das Projekt in dieser Woche auf Eis gelegt. Die Personalie wurde teils heftig kritisiert. Der Vorwurf antisemitischer und islamistischer Positionen steht im Raum, vor allem gegen eine Mitgliedsorganisation des Zentralrats. Kritik gab es aber auch an Äußerungen von Soykan selbst.
Das Auswärtige Amt will nach eigenen Angaben einen Beratungsprozess über die Zukunft [ von Referat 612 Religion und Außenpolitik ] starten. Daran sollen vor allem auch die Religionsgemeinschaften beteiligt werden, hieß es. (…)
Der damalige Außenminister und heutige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte das [ Referat 612 Religion und Außenpolitik ] 2016 ins Leben gerufen. Ziel ist es nach Ministeriumsangaben, den Einfluss der Religionen besser zu verstehen und deren Potenzial für Frieden stärken. (…)
[ Abteilung 6 Referat 612. Nicht verkitschen zu Team oder Projekt bitte, domradio. ]
https://www.domradio.de/themen/kirche-und-politik/2020-07-31/ueberraschend-und-irritierend-kirchen-dringen-auf-fortfuehrung-des-religionsprojekts-im-aussenamt
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WAS WIR TUN
22. BERICHT DER BUNDESREGIERUNG ZUR AUSWÄRTIGEN KULTUR- UND BILDUNGSPOLITIK FÜR DAS JAHR 2018
Die gesellschaftliche Verantwortung von Religionsgemeinschaften in den Blick zu nehmen und deren Friedensverantwortung in Partnerschaft mit der deutschen Außenpolitik wahrzunehmen war Aufgabe des Arbeitsstabes Friedensverantwortung der Religionen im Auswärtigen Amt von November 2016 bis Juli [ 2018 ]. Auf Grundlage der positiven Erfahrungen wurde dieser Arbeitsbereich verstetigt und im August 2018 im Auswärtigen Amt das Referat 612 Religion und Außenpolitik neu eingerichtet.
https://docplayer.org/175979859-Was-wir-tun-22-bericht-der-bundesregierung-zur-auswaertigen-kultur-und-bildungspolitik-fuer-das-jahr-2018.html
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Was wir tun
22. BERICHT DER BUNDESREGIERUNG ZUR AUSWÄRTIGEN KULTUR- UND BILDUNGSPOLITIK FÜR DAS JAHR 2018
IV.2.3 Friedensverantwortung von Religionsgemeinschaften
Die gesellschaftliche Verantwortung von Religionsgemeinschaften in den Blick zu nehmen und deren Friedensverantwortung in Partnerschaft mit der deutschen Außenpolitik wahrzunehmen war Aufgabe des Arbeitsstabes „Friedensverantwortung der Religionen“ im Auswärtigen Amt von November 2016 bis Juli 2018. Auf Grundlage der positiven Erfahrungen wurde dieser Arbeitsbereich verstetigt und im August 2018 im Auswärtigen Amt das Referat 612 „Religion und Außenpolitik“ neu eingerichtet.
Aufbauend auf das erste internationale Berliner Treffen „Friedensverantwortung der Religionen“ im Mai 2017, fand im Juni 2018 eine zweite große Religionskonferenz im Auswärtigen Amt statt. Eingeladen waren einflussreiche asiatische Religionsvertreterinnen und -vertreter des Buddhismus, des Islam [ wer? Anm. ], des Christentums, des Hinduismus und anderer asiatischer Religionen. Ausgerichtet wurde die Konferenz gemeinsam mit dem finnischen Außenministerium, das sich bereits seit einigen Jahren mit dem Thema Religion befasst. (…)
Nach einem Beschluss des Deutschen Bundestages im Herbst 2018 wird das Auswärtige Amt die Weltkonferenz der internationalen Organisation „Religions for Peace“ [ RfP ], dem weltweit größten Zusammenschluss religiöser Akteure im Bereich der Friedensarbeit, unterstützen und dessen 10. Weltversammlung vom 19. bis zum 23. August 2019 in Lindau am Bodensee fördern. (…)
Das BMZ bezieht seit 2014 verstärkt religiöse Akteure in den Partnerländern in die EZ ein und nutzt dieses Potenzial der Kooperation strategisch für nachhaltige Entwicklung. Mit dem Programm „Religion und Entwicklung“ und der EZ-Strategie „Religionen als Partner in der Entwicklungszusammenarbeit“ wurden (…)
ttps://www.auswaertiges-amt.de/blob/2232572/0b260ad27d3cb1619279a3355abe7e47/akbp-bericht2018-data.pdf
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20.07.2020 (!)
Pater Nikodemus Schnabel ist hier: Auswärtiges Amt. 20. Juli [ 2020 ] um 11:32 · Berlin ·
Freue mich sehr auf das #Nikodemusgespräch zu #GottGlaubeGewissen gleich um 21:00 Uhr! Meine heutige Gesprächspartnerin ist eine #Berliner #Diplomatin , und zwar #KirstenStaudt @tesaphilm
Ich selbst durfte ja ein Jahr lang als Berater für #ReligionUndAußenpolitik in der Abteilung für #Kultur und #Kommunikation im @auswaertigesamt in #Berlin arbeiten: Eine geniale Zeit, auf die ich immer noch voller Dankbarkeit zurückblicke!
ttps://www.facebook.com/permalink.php?id=692449714233046&story_fbid=2074494776028526
Das #Nikodemusgespräch zu #GottGlaubeGewissen und #Diplomatie mit der deutschen Diplomatin Kirsten Staudt ist online zum Nachschauen:
ttps://www.facebook.com/nikodemusschnabel/posts/2074644496013554?__tn__=-R
ttps://www.instagram.com/tv/CC4G_KCCn1N/?igshid=17gsfcssatpb1
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27.07.2020 (!)
Pater Nikodemus Schnabel ist hier: Zentrum für Islamische Theologie Münster (ZIT) · Münster · 27. Juli 2020 um 07:45 ·
Heute, am Montagabend um 21:00 Uhr gibt es wieder ein #Nikodemusgespräch zu #GottGlaubeGewissen : Heute Abend wird Mouhanad Khorchide mein Gast sein!
Ich bin sehr dankbar, dass ich ihn nun schon seit einigen Jahren kennen darf: Er ist auch schon lange eng mit unserem Theologisches Studienjahr Jerusalem als Dozent verbunden. Gespräche mit ihm über #Glaube #Islam #Christentum #Religion #Religionisierung #Politisierung #Gerechtigkeit und #Barmherzigkeit sind immer eine große Freude!
Prof. Dr. #MouhanadKhorchide beschreibt sich selbst treffend so:
– Beruf: Professor für islamische Religionspädagogik und Leiter des Zentrums für Islamische Theologie an der Uni Münster
– Berufung: Den Islam als Botschaft der Liebe und Barmherzigkeit reflektieren und sich für eine innerislamische Aufklärung einsetzen
Der Schwerpunkt des #Nikodemusgespräch wird die „Politisierung der Religion und die Religionisierung des Politischen“ sein, und zwar am Beispiel des Islam und des Christentum.
Prof. Khorchide hat mir schon einige Gedanken mitgeteilt, die ihn gerade ganz aktuell bewegen: „Macht die Politisierung des Islams aus ihm nicht eine kulturelle Kampfansage, die nicht nur Herrschaftsideologien legitimieren, sondern sich auch gegen alles was nicht islamisch ist richten kann? Und gerade wenn sich junge Muslime in Deutschland als benachteiligte Minderheit sehen und auf den Islam zurückgreifen, allerdings nicht, weil es ihnen im Vordergrund um spirituelle Erfahrungen geht, sondern und vor allem damit sie eine „Wir-Identität“ konstruieren, bestünde nicht hier die Gefahr der Aushöhlung des Islams von seinen spirituellen und ethischen Potentialen? Der Islam steht also immer mehr zwischen einem Verständnis, das in ihm eine spirituelle/ethische Botschaft sieht und einem Verständnis, das in ihm eine gewisse Ab- und Ausgrenzung zur Außenwelt sieht und somit eine Art Politikum/Machtinstrument.“
Empfehle Euch sein Buch „Gottes falsche Anwälte„, welches ganz aktuell im @verlag_herder erschienen ist.
ttps://www.facebook.com/nikodemusschnabel/posts/2081734508637886?__tn__=-R
Pater Nikodemus Schnabel Hier das Gespräch als #IGTV zum Nachschauen:
ttps://www.instagram.com/tv/CDKIm-8gxU8/?utm_source=ig_web_copy_link
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[ Deutschland und Finnland – Juni 2018 ]
Responsibility of the religions for peace – Federal Foreign Office
18.06.2018 – Many of Germany’s foreign policy objectives are the same as those of faith-based … when it comes to cooperating with religions: Finland has been engaged for some time now (…) The conference in Berlin in May 2017 marked the start of efforts to develop a (…) A second conference is to be held in June 2018. (…)
Conferences in 2017 and 2018
The Task Force on the Responsibility of the Religions for Peace kicked off its public diplomacy with a major conference in May 2017. At the invitation of Federal Foreign Minister Sigmar Gabriel, who made the opening speech, 100 religious representatives from 53 countries came together. In addition to these guests, some 400 German participants from churches, religious communities and academia took part in the opening event.
(…) Furthermore, a conference was held in December 2017 in cooperation with the United Nations and Religions for Peace
(…) From 18 to 20 June [ 2018 ], 70 religious representatives from South, South-east and East Asia have been invited by Foreign Minister Heiko Maas to exchange views on approaches to the responsibility of the religions for peace and to social equilibrium. The Federal Foreign Office is hosting this conference together with the Finnish Foreign Ministry which plays an exemplary role when it comes to cooperating with religions: Finland has been engaged for some time now in the sphere of religion and foreign policy, has set itself goals similar to Germany’s and has comprehensive contacts with religious representatives worldwide (also through the Network for Religious and Traditional Peacemakers which Finland supports).
At the conference, representatives of Buddhism, Christianity, Islam, Hinduism and other religions will examine the issues religion and the media, religion and mediation, religion and peace education as well as women in religious peace processes.
https://www.auswaertiges-amt.de/en/aussenpolitik/themen/kulturdialog/-/229304
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Friedensverantwortung der Religionen
Responsibility oF religions For peace
Responsabilité des religions à l’égard de la paix
مسؤولية الأديان من أجل السلام
Documentation
Tuesday, 5 December 2017
German House, New York City
(…) Marrakesh November 2011, Marrakesh January 2016 and Beyond”. (…) in April 2011 when the OIC intro-duced and the Human Rights Council in Geneva adopted by consensus Human Rights Resolution 16/18. This resolution was designed to combat intolerance, negative stereotyping, (…)
ttps://www.auswaertiges-amt.de/blob/1599304/809581f450095dc51b1e45eb3bb5fae3/dokumentation-konferenz-ny-data.pdf
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(…) Marrakesh November 2011 (…) It was a moving gathering duringaturbulent storm. The region—indeed the world—was reelingfrom 9/11, the invasion of Iraq, shockingexperiences of violent terrorism, and uglye xpressions of Islamophobia and stigmatization. In that painful context, the religious leaders in Marrakesh issued a call for their communities to develop “contracts of mutual care.” Each religious community was to identify and share its own religious grounds for respecting and protecting the well-being of others. (…)
Klicke, um auf German-Federal-Foreign-Office-5-December-2017.pdf zuzugreifen
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united nations human rights council resolution 16/18
UN HRC Resolution 16-18: Consolidating consensus through implementation
(…) mutual understanding, promoting dialogue and inspiring constructive action (…) The “defamation of religion” question (…) tackle intolerance and discrimination on the basis of religion or belief (…) to combat “defamation of religions”, a concept analogous to “blasphemy”
https://www.article19.org/resources/un-hrc-resolution-16-18-consolidating-consensus-through-implementation/
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United Nations
A/HRC/RES/16/18
12 April 2011
Human Rights Council Sixteenth session Agenda item 9
Resolution adopted by the Human Rights Council
16/18
Combating intolerance, negative stereotyping and stigmatization of, and discrimination, incitement to violence and violence against, persons based on religion or belief
(…) 3. Condemns any advocacy of religious hatred that constitutes incitement to discrimination, hostility or violence, whether it involves the use of print, audio-visual or electronic media or any other means (…) 5. Notes the speech given by Secretary-General of the Organization of the Islamic Conference [ OIC ] (…) 9. Calls for (…) a global dialogue for the promotion of a culture of tolerance and peace [ einer Kultur der Toleranz und des Friedens ] at all levels, based on respect for human rights [ Welche „Menschenrechte“? Die islamischen „human rights“ von 1990, Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam? ] and diversity of religions and beliefs (…)
46th meeting 24 March 2011 [Adopted without a vote.]
https://undocs.org/en/A/HRC/RES/16/18
une culture de la tolérance et de la paix, fondée sur le respect des droits de l’homme et de la diversité des religions et des convictions
https://undocs.org/fr/A/HRC/RES/16/18
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OIC in Kairo 1990
إعلان القاهرة حول حقوق الإنسان في الإسلام
Iʿlān al-Qāhira ḥaula ḥuqūq al-insān fī l-Islām
Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam
„es ist verboten, einem anderen das Leben zu nehmen, außer wenn die Scharia es verlangt“
„Solange Gott dem Menschen das Leben gewährt, muss es nach der Scharia geschützt werden“
„Das Recht auf körperliche Unversehrtheit wird garantiert. Jeder Staat ist verpflichtet, dieses Recht zu schützen, und es ist verboten, dieses Recht zu verletzen, außer wenn ein von der Scharia vorgeschriebener Grund vorliegt“
Artikel 22 garantiert das Recht auf freie Meinungsäußerung, solange diese nicht die Grundsätze der Scharia verletzt. Abschnitt b) gibt jedem Menschen in Einklang mit den Normen der Scharia das Recht auf Selbstjustiz. Abschnitt c) verbietet es, das Recht auf freie Meinungsäußerung dazu zu nutzen, „die Heiligkeit und Würde der Propheten zu verletzen, die moralischen und ethischen Werte auszuhöhlen und die Gesellschaft zu entzweien, sie zu korrumpieren, ihr zu schaden oder ihren Glauben zu schwächen“. Die Artikel 24 und 25 unterstellen alle in der Kairoer Erklärung der Menschenrechte genannten Rechte und Freiheiten, nochmals ausdrücklich der islamischen Scharia und benennen die Scharia als „einzig zuständige Quelle für die Auslegung oder Erklärung jedes einzelnen Artikels dieser Erklärung“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kairoer_Erkl%C3%A4rung_der_Menschenrechte_im_Islam
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6. August 2020 um 5:33 AM |
Wilayatu l-Hisba
Schariapolizei
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„Die Äthiopier behaupten, ihre Götter seien stumpfnasig und schwarz, die Thraker, blauäugig und blond.“
Xenophanes (570–475 v. Chr.)
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Die Priester schnitten den Todgeweihten bei lebendigem Leibe, in einer heiligen Zeremonie, das Herz heraus
https://de.wikipedia.org/wiki/Blumenkriege
Der Opferkult der Azteken stand im Zentrum ihrer Religion. Diese forderte – wie auch die anderer mittelamerikanischer Kulturen – Menschenopfer, um den Lauf der Sonne und den Fortbestand der Welt zu sichern. Die Azteken glaubten, dass das Universum aus dem Kampf zwischen Licht und Dunkelheit entstanden sei.
Für die Azteken stellte die rituelle Verspeisung ihrer Gegner eine heilige Handlung dar. Nur angesehene Krieger und andere hochrangige Mitglieder der Gesellschaft nahmen daran teil.
Heute sind mindestens 13 aztekische Gottheiten bekannt, die Menschenopfer forderten. Wie gefallene Krieger und Frauen, die im Kindbett verstarben, sollten auch die Geister von Opfern ein Teil der Sonne werden. Nach vier Jahren sollten sie dann als Kolibris wiedergeboren werden und in den Garten des Paradieses eingehen.
Huitzilopochtli war der Sonnen- und Kriegsgott der Azteken. Damit die Sonne täglich scheint, brachte man täglich Opfer dar. Die Opferung zu Ehren Huitzilopochtlis fand gewöhnlich auf der Plattform vor dem Schrein des Gottes auf dem Tempel statt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Opferkult_der_Azteken
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„Wenn die Pferde Götter hätten, sähen sie wie Pferde aus“
Xenophanes (570–475 v. Chr.)
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Le saviez vous déjà? La syllable „p“ dans le mot „Islam“, c’est pour paix.
Did you know? The letter „P“ in „Islam“ stands for peace.
Schon gewusst? Der Buchstabe „F“ in „Islam“ steht für Frieden.
6. August 2020 um 6:16 PM |
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Peter Jörgensen
Jörgensen (1963), Baptisten-Pastor aus Berlin Wedding, arbeitet für die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF)
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Seit 2007 vertritt der Baptisten-Pastor Peter Jörgensen die Interessen der Freikirchen mit ihren 330.000 Mitgliedern bei der Bundesregierung
_ttps://www.tagesspiegel.de/themen/agenda/task-force-fuer-berlin-die-beiden-amtskirchen-haben-in-berlin-konkurrenz/11763628-3.html
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Pastor Peter Jörgensen plädiert aus Sicht der evangelischen Freikirchen dafür, Bevorzugungen einzelner Glaubensgemeinschaften abzubauen und zu Gunsten einer Gleichbehandlung der diversen Religionsgesellschaften umzugestalten. Dabei solle auch das Interesse derer beachtet werden, die in Freiheit von Religion leben wollen.
Pastor Peter Jörgensen (1963) arbeitet für die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (www.VEF.de) seit dem Jahr 2007 als „Der Beauftragte am Sitz der Bundesregierung“. Er ist zudem als Pastor einer kleinen, sozialdiakonisch und sozialpolitisch tätigen Baptistenkirche in Berlin Wedding tätig.
kreuz und quer | 22.04.2013
https://kreuz-und-quer.de/2013/04/22/715/#more-715
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EKD
Zentrale Ansprechpartner der evangelischen Landeskirchen für Kirchenasyl
Vereinigung Evangelischer Freikirchen
Pastor Peter Jörgensen
Beauftragter am Sitz der Bundesregierung
Berlin
Klicke, um auf Zentrale-Ansprechpartner-der-evangelischen-Landeskirchen-7.pdf zuzugreifen
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22.04.2013
Peter Jörgensen
Kirche und Staat
Anmerkungen aus Perspektive der evangelischenFreikirchen
(…) Um des Glaubens willen darf es keinen Glaubenszwang geben. (…) Zu Recht behaupten also die Menschen neben der Freiheit zur Religion auch ihre Freiheit von Religion. In Wahrheitsfragen darf weder religiös-institutionell noch mit staatlicher Gewalt Zwang zu einer Antwort ausgeübt werden, als ob es offensichtliche letztgültige Antworten oder einen Konsens dazu gäbe.
Klicke, um auf joorgensen-staat-kirche.pdf zuzugreifen
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Abdul Adhim Kamouss
[ Abdul Adhim Kamouss französisch Abdel Hadime Kamouss, oft kurz Abdul Adhim, * 1977 in Rabat, Marokko ]
(…) im Oktober 2014 trennte sich die Moschee nach 17-jähriger Zusammenarbeit von Kamouss (…) Den 2005 vom Berliner Senat wegen gewaltaffiner Äußerungen in Predigten aus Deutschland ausgewiesenen libanesischen Islamgelehrten Salem El-Rafei, der lange für die Moschee tätig war, bezeichnete Kamouss gleichwohl im Sommer 2015 als „großen Scheikh“, der einer seiner Lehrer gewesen sei. Religiös hat er sich nach eigener Darstellung seit dem 6. Lebensjahr mit dem Studium des Islams befasst und wurde im marokkanischen Ableger der islamischen Bewegung Jamaa al Islamiyya geprägt.
Im Frühsommer 2018 gründete er zusammen mit anderen die Stiftung Islam in Deutschland [ iid ], für die er mittlerweile hauptberuflich arbeitet. Diese verfolgt das Ziel, das gesellschaftliche Zusammenleben von Muslimen und Nicht-Muslimen zu fördern. Zu ihren Grundsätzen zählt ein Bekenntnis zum Grundgesetz, zur Gleichberechtigung von Mann und Frau und eine Distanzierung von Antisemitismus und Homophobie.
https://de.wikipedia.org/wiki/Abdul_Adhim_Kamouss
iid
Dialog & Relationship
ttps://stiftung-iid.de/dialog-relationship/
iid Departement Muslimische Zentrale für Prävention und Deradikalisierung
ttps://stiftung-iid.de/praevention-und-deradikalisierung/
„Der Muslimische Pfadfinderbund Deutschland nahm im November 2018 mit 50 Kindern in 6 Gruppen seine Arbeit auf – seitdem heißt es für Mädchen und Jungen von 3 bis 18 Jahren werkeln und wandern, Lagerfeuer und Abenteuer, Natur und Gemeinschaft.“
ttps://mpbd.stiftung-iid.de/2018/11/18/
ttps://mpbd.stiftung-iid.de/
iid
Der Muslimische Pfadfinderbund Deutschland
ttps://mpbd.stiftung-iid.de/
iid Department für Frauen
ist das neue Department für Frauen innerhalb der Stiftung Islam in Deutschland mit der Motivation entstanden, Frauen – insbesondere muslimischen Frauen – den besonderen Raum zu geben, sich auf sich selbst und auf ihr Wesen zurück zu besinnen und sich „neu“ zu kreieren, unabhängig von patriarchalen, sexistischen und kapitalistischen Vorstellungen, wie und was eine Frau zu sein hat!
ttps://stiftung-iid.de/departement-fuer-frauen/
gemeinnützige Stiftung in Treuhand der Maecenata Stiftung
ttps://stiftung-iid.de/ueber-die-stiftung/
Maecenata
Rupert Graf Strachwitz
ttps://web.maecenata.eu/kontakt
https://de.wikipedia.org/wiki/Rupert_Graf_Strachwitz
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„Von Moses bis Moses war keiner wie Moses“ – Cordoba-Studienexkursion der Mendelssohn-Gesellschaft und der Stiftung Islam in Deutschland: Sonntag 27. Oktober 2019 abends (Anreise / Einführung) bis Mittwoch 30. Oktober mittags (Abreise)
Cordoba, die Stadt arabischer Kalifen (…) Ein zentraler Ort der Exkursion ist die Mezquita-Catedral von Cordoba, sie steht für das so genannte goldene Zeitalter eines interreligiösen Dialogs in Spanien. (…) Die Denkmale von Maimonides und Averroes und die ehemalige Synagoge in der Nä-he sind ebenfalls Ziele der Exkursion. Ein weiterer Ort der Exkursion ist im Alcázar (Al Qaser) der Katholischen Könige die Sala de los Mosaicos. Der Alcázar, ein Palast aus dem 14. Jahrhundert, erbaut an der Stelle eines älteren arabischen Schlosses (…) Im Alcázar wurde der letzte Emir von Granada eingekerkert. (…) Vorträge (…) Christen, Muslime, Juden im Andalusien
Klicke, um auf cordoba-exkursion-oktober-2019.pdf zuzugreifen
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Zusammenleben der Religionen und Kulturen: von Al-Andalus bis ins heutige Europa. Reflexionen einer Exkursion von Berlin nach Cordoba im Oktober 2019
Veranstalter: Mendelssohn-Gesellschaft und Stiftung Islam in Deutschland, mit Unterstützung der Spanischen Botschaft
https://spanien-kultur.de/2020/05/29/das-cordoba-projekt/
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10.08.2016 [ Pierre Vogel genannt Abu Hamza ]
Islam in Deutschland · 10. August 2016 · Deutsche konvertieren zum Islam
15.02.2014 Open Air in Dortmund [ Dortmund 2014 „Deutsche konvertieren zum Islam“, zwei Jahre später stellt iid Islam in Deutschland sprich Kamouss das Video bei sich auf Facebook ein, bewirbt oder jedenfalls lobt also im August 2016, denn das Wohlwollen können wir voraussetzen, den Kölner Dai (داعي dāʿī, eine Person, die Dawa – دعوة daʿwa – ausübt, zum islamischen Glauben aufruft) Abu Hamza. Weitere vier Jahre später – August 2020 – zeigt iid / Kamouss uns das Video über Pierre Vogel immer noch. ]
ttps://www.facebook.com/428063500687104/videos/607593966067389/
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Stiftung Islam in Deutschland
Abdel Hadime Kamouss [ Abdul Adhim französisch Abdel Hadime ]
Berliner Stiftungstag | 9. Berliner Stiftungstag Katalog 2018 | Katalog zum 9. Berliner Stiftungstag
Klicke, um auf BSTag18_Katalog.pdf zuzugreifen
Vorsitzender der Stiftung Islam in Deutschland in Koordinierungskreis des Berliner Forums der Religionen gewählt
Entstanden aus dem 2011 von der Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten initiiertem „Berliner Dialog der Religionen“, engagiert sich das Berliner Forum der Religionen seit März 2014 als Zusammenschluss von über 100 Religionsgemeinschaften, religionsübergreifenden Kooperationen und spirituellen Gruppen (…) Am 22.11.2018 fand im Roten Rathaus die Jahreskonferenz des Berliner Forums der Religionen statt, unter anderem stand die Neuwahl des Koordinierungskreises auf dem Programm. Die Stiftung Islam in Deutschland war durch ihren Vorsitzenden, Abdul Adhim Kamouss, vertreten und freut sich, dass Herr Kamouss in den Koordinierungskreis gewählt wurde und nun die Projekte des Berliner Forums der Religionen mitgestalten und die religiöse Landschaft Berlins mitprägen darf.
ttps://stiftung-iid.de/news-koordinierungskreis/
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Die Baptistische Pfadfinderschaft Weißensee zu Besuch beim Muslimischen Pfadfinderbund Deutschland
Eva-Maria Rohde, Leiterin des Muslimischen Pfadfinderbundes Deutschland, und Torsten Milkowski, Leiter der Baptistischen Pfadfinderschaft Weißensee, im Gespräch
Am Freitag den 17.05.2019 kamen Mitglieder der Baptistischen Pfadfinderschaft Weißensee und des Muslimischen Pfadfinderbundes Deutschland (MPBD) auf Einladung des MPBD im Pfadfinderheim am Nauener Platz zu einer interreligiösen Begegnung zusammen.
ttps://mpbd.stiftung-iid.de/
Meryem Ben Slimane
ttps://es-es.facebook.com/alya.prenaj.1
Meryem Barbara Ben Slimane
ttps://www.facebook.com/161761237199523/photos/a.655134921195483/2318195671556058/?type=3
Am Freitag, den 30.11.2018 fand in den Räumlichkeiten der Babtistenkirche Wedding unter der Leitung und Organisation der Stiftung Islam in Deutschland die Lesung des Buches „Wem gehört der Islam – Plädoyer einem Imans gegen das schwarz-weiß Denken“ von Abdul Adhim Kamouss statt. Nach einer einleitenden Moderation durch Meryem Barbara Ben Slimane, Lehrerin an einer Berliner Grundschule und seit ihrer Gründung aktives Mitglied der Stiftung Islam in Deutschland
ttps://m.facebook.com/stiftungiid/posts/789634308056949
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Wem gehört der Islam?: Plädoyer eines Imams gegen das Schwarz-Weiß-Denken
von Abdul Adhim Kamouss
(…) Al-Salafiyya al-Wasatiyya (Die gemäßigte Salafiyya)
Sie ist der Politik gegenüber aufgeschlossen und sieht Teilhabe als legitim und die Demokratie als mit der Scharia vereinbar an. (…)
Seit der Wiedergeburt der Salafiyya durch den Imam Mohammed Ibn Abdel Wahhab im heutigen Saudi-Arabien hat sie weltweit viele Spuren hinterlassen. Viele Verdienste gehen auf sie zurück, darunter u. a. die Förderung der Religiosität unter den Muslimen, die Wiederbelebung vieler Aspekte der Sunna des Propheten, die Wertschätzung des Korans als lebendiges Buch im Alltag eines Muslims und dessen Bewahrung und Weitergabe durch das Auswendiglernen u. a in zahlreichen Koranschulen, die theologische Aufklärung, die Förderung von Moscheen als spirituelle Orte, weitreichende humanitäre Hilfe, u. a. die Errichtung von Sozialkassen für Arme, Witwen und Bedürftige, die Verbreitung von theologischem Wissen durch Ansprachen, das Verlegen von Büchern, die Entsendung von Gelehrten sowie die Gründung zahlreicher Fernsehsender, der Bau von Moscheen und islamischen Zentren in vielen europäischen Metropolen und den USA, um nur einige der Verdienste zu nennen. Auf der anderen Seite förderte sie durch ihre meist wortgetreue Lesart und ihr einseitiges Verständnis der Quellen direkt und indirekt fanatische Einstellungen.
Klicke, um auf v9783423434829.pdf zuzugreifen
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Im Verlauf des Buches werden eine Vielzahl theologischer Begrifflichkeiten, darunter beispielsweise Dschihad, Scharia, Salafismus etc., verwendet, die ich an entsprechender Stelle ausführlich behandle, um Missverständnisse, Vorurteile und Falschinformationen aufzuklären. Zudem bespreche ich grundlegende relevante Fragen aus theologischer Perspektive, wie z. B., ob es eine religiöse Legitimation für Terror gibt, ob die Scharia mit dem Grundgesetz vereinbar ist, wie die Beziehung und der Umgang von Muslimen und Andersgläubigen ist und anderes mehr.
Roter Faden des Buches ist mein persönlicher Werdegang (…)
23.07.2018 · Abdul Adhim Kamouss
ttps://www.facebook.com/161761237199523/photos/a.655134921195483/2096857030356591/?type=3
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Stiftung Islam verfolgt weiter Doppelstrategie
(…) Welche Ausrichtung dieses möglicherweise haben wird, wenn der viele weiße Rauch sich verzogen hat, macht Kamouss zumindest hinsichtlich seiner eigenen Empfehlungen weiter öffentlich erkennbar (neben der Anmutung, dass es sich um eine Einrichtung für den Verein Tauhid drehen soll):
Kamouss empfiehlt nicht nur diese Veranstaltung in Hamburg, er macht auch selber mit. Unterstützer sind wieder überwiegend problematische Strukturen aus dem Aktionsgeflecht der Muslimbruderschaft. Co-Referent ist der langjährig einschlägig bekannte Dr. Ahmad al Khalifa.
vunv (Vorwärts und nicht vergessen!) am 09.11.2018
https://vunv1863.wordpress.com/2018/11/09/stiftung-islam-verfolgt-weiter-doppelstrategie/
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Lernen bei den Muslimbrüdern
Über die unkritische Betrachtung eines „Wandels“
In der „Zeit“ findet sich heute ein langer Bericht zu Abdel Adhim Kamouss mit der Überschrift „Der Wandel des Salafistenpredigers“. Thema ist der Prediger Kamouss, der nunmehr eine Stiftung gegründet hat. (…) Anscheinend wurden die Betätigungen von Herrn Kamouss im Musmbruder-Kontext nicht wahrgenommen. Alternativ findet man, wie so einige Präventionsdienstleister mittlerweile, die Muslimbrüder gar nicht so schlimm. Schließlich macht man ja gemeinsame Sache mit Strukturen aus dem Aktionsgeflecht der Muslimbruderschaft in der „Bundesarbeitsgemeinschaft gegen religösen Extremismus“. Man kann demnach schon den Eindruck erhalten, dass nicht nachvollzogen oder wahrgenommen wurde, dass Herr Kamouss sich mittlerweile eher in Muslimbruder-Kreisen bewegt. (…)
im Jahr 2016, im März, einer Zeit, in der Herr Kamouss angeblich schon „längst gewandelt“ war, bei der Konstituierung des muslimbruderdominierten Fatwa-Ausschusses Deutschland (…) Die beiden Herren links im Bild neben Herrn Kamouss (…) sind die Schweizer Extremisten Nicolas Blancho und Qaasim Illi. Im Vordergrund die beiden bundesweit bekannten Prediger Ferid Heider und Mohamed Matar (…) Beim Verein „Tauhid“ macht Kamouss auch ein wenig mit – als „Berater“
vunv 21.06.2018
https://vunv1863.wordpress.com/2018/07/21/lernen-bei-den-muslimbruedern/
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Guten MuTeS Spenden vergeben?
Über ein Projekt von Islamic Relief: das muslimische Seelsorge-Telefon
Das Muslimische Seelsorge Telefon, kurz MuTeS, ist ein Projekt von Islamic Relief. Diese Organisation ist wegen struktureller und personeller Bezüge dem Aktionsgeflecht der Muslimbruderschaft zuzuordnen.
vunv 09.07.2018
https://vunv1863.wordpress.com/2018/07/09/guten-mutes-spenden-vergeben/
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Tauhid e.V.: Berliner Luft
Ein Berliner Verein, der so einiges vereint: mal Islamic Relief, mal i,slam, mal Kamouss
Der islamische Berliner Verein Tauhid besteht seit 2007 und ist auf vielen Ebenen immer wieder mal aktiv, Infostände, Veranstaltungen. Dieser Verein hat – zur Beachtung – mit der verbotenen Organisation „Tauhid Germany“ weder personell noch strukturell Überschneidungen. (…)
vunv 17.04.2017
https://vunv1863.wordpress.com/2017/04/17/tauhid-e-v-berliner-luft/
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الجماعة الإسلامية
al-ǧamāʿa al-islāmiyya
Gamaa Islamiyya
… militante ägyptische Islamistenbewegung. Sie wird von der ägyptischen Regierung als terroristische Vereinigung angesehen und ist von den USA als „Foreign Terrorist Organization“ aufgelistet; auch der Rat der Europäischen Union führt die Organisation auf ihrer Liste zur Bekämpfung von Terrorismus.
Das Gedankengut der Organisation lehnte sich an islamische Gelehrte des Mittelalters wie Ibn Taymiyya oder Ibn Kathir an. Aber auch einflussreiche Schriften der Muslimbruderschaft fanden Einzug in den Kanon der Organisation. So war Sayyid Qutbs Buch Meilensteine während der 80er-Jahre Standardlektüre bei der Kaderausbildung. Bei der Organisation tat sich Abdullah as-Samawi als eine der Leitfiguren hervor. Spiritueller Führer der Dschama wurde Umar Abd ar-Rahman.
https://de.wikipedia.org/wiki/Al-Dscham%C4%81%CA%BFa_al-isl%C4%81miyya
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Abdul Adhim Kamouss · 29.07.2020
Es steckt viel Gutes in dieser Umma. Diese Umma ist großartig und verfügt über gute Vorraussetzungen für ein Wiederaufwachen.
Möge Allah die Umma des Islam in diesen heiligen Tagen und in diesen kommenden Jahren segnen und rechtleiten, auf dass sie wiederaufwacht, um den Mehrwert für die Welt zu produzieren.
Wir werden aufwachen
Wir werden zurückkommen
Wir werden alles wiedergutmachen
Wir werden die menschliche Zivilisation weiter aufbauen und bereichern
Allahu Akbar
Allahu Akbar
Allahu Akbar
Ich liebe diese Umma und schmelze in ihrer Liebe.
In Liebe für alle
Euer Abdul Adhim
_ttps://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=4092479144127693&id=161761237199523&__tn__=-R
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(…) [ 2015 ] beschloss die Bezirksverordnetenversammlung von Neukölln, dass die Al-Nur-Moschee geschlossen werden sollte.
Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD, damals noch Stadträtin) schickte daraufhin am 27. Februar 2015 einen Brief mit der Bitte, den Verein „Islamische Gemeinschaft Berlin“, der die Al-Nur-Moschee betreibt, zu verbieten, an den damaligen Innensenator Frank Henkel (CDU). Sie bekam nie eine Antwort.
Wie die B.Z. erfuhr, war der Sachbearbeiter, der den Fall „al-Nur“ übernehmen sollte, dauerhaft erkrankt und dann aus dem Dienst ausgeschieden. Einen Nachfolger gab es nicht, die Akte blieb offenbar unbearbeitet liegen.
Nachdem im Dezember 2016 der SPD-Politiker Andreas Geisel das Amt des Innensenators übernommen hatte, schrieb Bürgermeisterin Giffey wieder einen Brief mit der abermaligen Bitte, den Al-Nur-Verein zu verbieten. Wieder bekam sie keine Antwort. (…)
Dabei hat Bürgermeisterin Giffey guten Grund, auf das Verbot des Moschee-Vereins zu drängen. Denn die Al Nur wird vom Verfassungsschutz unter der Rubrik „Islamismus/Islamischer Terrorismus“ gelistet. Hier treten durchreisende Imame auf, deren Predigten laut Verfassungsschutz „nicht mit den Werten der freiheitlich demokratischen Grundordnung zu vereinbaren sind“.
Bekannt wurde die Predigt von Imam Abdel Moez al-Eila im Januar 2015, der die permanente sexuelle Verfügbarkeit der Frau forderte. Im Oktober 2015 betete Abdallah Khalid Ismail (alias Abu Bilal) [ Grimhøjmoskéen Århus / Grimhøj Mosque in Gellerup, Braband, Aarhus, Denmark ] in der Al Nur zu Gott, er möge die „zionistischen Juden“ töten, „einen nach dem anderen“. Abdallah Khalid Ismail wurde daraufhin wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe von 1800 Euro verurteilt.
Die Al-Nur-Moschee steht auch bei der Jugendarbeit in der Kritik. Nach Angaben betroffener Eltern waren viele junge radikale Muslime, die aus Berlin in den Heiligen Krieg nach Afghanistan zogen, zuvor regelmäßiger Gast in der Al Nur. Die Moschee trennte sich 2014 von Abdul Adhim Kamouss, der mit seiner Jugendarbeit sehr populär wurde, sich dann aber als TV-Gast von Günther Jauch unbeliebt machte.
Wem das Gebäude der Al Nur in der Neuköllner Haberstraße 3 gehört, ist unklar. Im Jahr 2000 wollten drei Männer das Haus erwerben. Der Verkauf scheiterte daran, das der Geldgeber auf der Liste der Organisationen verzeichnet war, die das Terror-Netzwerk al-Qaida unterstützen. Bis heute gibt es für die Moschee im Grundbuch deshalb nur eine „Eigentumsübertragungsvormerkung“. (…)
Von Gunnar Schupelius | Herr Innensenator, warum wird die Al-Nur-Moschee nicht geschlossen? | BZ Berliner Tageszeitung | 01.06.2017 Aktualisiert 22.05.2018
https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/herr-innensenator-warum-wird-die-al-nur-moschee-nicht-geschlossen
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Grimhøj Mosque has long been accused of promoting an extremist interpretation of Islam. In July, a video emerged of Abu Bilal Ismail, an imam at the mosque, calling on God to “destroy the Zionist Jews”.
Danish mosque declares support for Isis | The Local (Dänemark) 02.09.2014
https://www.thelocal.dk/20140902/danish-mosque-express-support-for-isis
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The Grimhøj mosque (Danish: Grimhøjmoskeen) is located in the area of Gellerup. The imams at the mosque have repeatedly stirred controversy. They have that being unfaithful to a partner should be punished with stoning or whipping, as per Sharia law. During the summer of 2014, an imam from the Grimhøj mosque, Abdallah Khalid Ismail (alias Abu Bilal), visited a mosque in Berlin, where he asked for God to destroy all „Zionist Jews“ during a Friday prayer (Jum’a). As the prayer was filmed, German authorities found imam Abu Bilal guilty of hate speech and issued a €10,000 (roughly DKK75,000) fine. The imams and former chairman of the mosque Oussama el-Saadi have also expressed sympathies for the Islamic State of Iraq and the Levant in several Danish media, including a 2014 DR TV documentary. In 2014, regional police authorities (Danish: Østjyllands Politi) found that of the 27 individuals who had travelled from the Gellerup area to participate in the war in Syria and Iraq, 22 had been visitors to Grimhøj mosque. In 2015, politicians called for the mosque to be closed.
In 2016, journalists visited the mosque with a hidden camera, where imam Abu Bilal preached that women who were unfaithful to their husbands should be stoned to death or whipped, and infidels (who did not take part in Ramadan fasting) should be killed. [ Die ungehorsame Ehefrau verdient die Steinigung oder Auspeitschung, der Ungläubige werde getötet. Man muss auch bereit sein, „sich lockerzumachen“, Herr Jörgensen? ]
https://en.wikipedia.org/wiki/Gellerup
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2017
Hassprediger Abu Bilal aus Aarhus wieder in Berlin
(Berlin) – Der extremistische Hassprediger Abu Bilal Ismail aus dem dänischen Aarhus war vor drei Jahren schon einmal in Berlin, damals forderte er zum Mord an Juden auf und zur Steinigung von „Frauen, die Unzucht treiben“. Deshalb wurde er auch von einem Gericht verurteilt. Dennoch hält sich der Hassprediger jetzt erneut in Berlin auf – trotz seiner Verurteilung wegen Volksverhetzung.
Abu Bilal lebt im dänischen Aarhus, wo er regelmäßig in der dortigen Grimhøj-Moschee predigt. Diese Moschee geriet in der Vergangenheit schon mehrfach in den Fokus der dänischen Medien und Behörden, weil sie im Verdacht steht, der Terrororganisation „Islamischer Staat“ nahezustehen und dort Nachwuchs für den Dschihad angeworben wird.
SH-UgeAvisen (Lokalnachrichten aus Dänemark und Schleswig-Holstein) 15.07.2017
http://sh-ugeavisen.dk/index.php/2017/07/15/hassprediger-abu-bilal-aus-aarhus-wieder-in-berlin/
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22.05.2018
Früher als radikaler Prediger auf dem Radar, tritt der Berliner Imam Kamouss heute für Toleranz an. Mit einer neuen Stiftung will er zum friedlichen Zusammenleben beitragen. Bei den ersten Schritten unterstützt ihn auch eine christliche Gemeinde.
Berlin (epd). Seit Beginn des Ramadans müssen Besucher der Baptistenkirche im Berliner Wedding die Schuhe ausziehen. Teppiche liegen seit Mitte Mai im Kirchenraum aus, wo sonst bunte Stühle stehen. Neben Bekanntmachungen der freikirchlichen Gemeinde hängt am Eingang auch ein Programm für Koran-Stunden und Vorträge im muslimischen Fastenmonat. Ein Imam wird bis zum Ende des Ramadans mindestens so häufig in der Kirche sein wie der eigentliche Hausherr, der Pastor Peter Jörgensen.
Jörgensens Gemeinde hat der neu gegründeten „Stiftung Islam in Deutschland“ sein Haus für den Fastenmonat überlassen. Hinter der Stiftung steht als Ideengeber und Gründer der Imam Abdul Adhim Kamouss. Er ist kein Unbekannter: Als „Quassel-Imam“ bezeichnet, machte er 2014 nach einem TV-Auftritt in der damaligen ARD-Talksendung von Günther Jauch Schlagzeilen. Kamouss predigte früher in der Berliner Al-Nur-Moschee eine strenge Auslegung des Islams, wurde verantwortlich gemacht für Radikalisierung unter muslimischen Jugendlichen in Berlin.
Heute zeigt er sich gewandelt. In seiner Ansprache zu Beginn des Ramadans sagt er Sätze wie „Vielfalt ist Stärke“. Er betont nach einem Zitat aus dem Koran, nachdem Gläubige nützlich für andere Menschen sein sollen: „Menschen, nicht Gläubige oder Muslime – alle Menschen“ [ Each child is born in a state of al-Fitra – فطرة fiṭra -, then his parents make him a Jew, Christian or a Zoroastrian … / Every child is born in al-Fitra, born on the natural disposition (of monotheism, i. e. Islam). Then the child’s parents make him a Jew, Christian or Zoroastrian ]. Heute sei er überzeugt, dass jeder den Islam annehmen oder verlassen könne, wie er wolle [ und er für die Islamapostasie – Ridda – auf Dauer in der Hölle brennt ]. (…)
Idealerweise würde sich durch die Neugründungen eine gesellschaftliche Normalität entwickeln, in der muslimische Gemeinden wie christliche Teil der Zivilgesellschaft und Träger sozialer Einrichtungen sind, sagt Pastor Jörgensen. Mit Blick auf Kamouss‘ Vergangenheit, dessen frühere Wirkungsstätte Beobachtungsobjekt des Berliner Verfassungsschutzes ist, sagt Jörgensen, man müsse auch bereit sein, „sich lockerzumachen“. In seinen Augen hat Kamouss eine zweite Chance verdient.
Unsere Kirche (Evangelische Zeitung für Westfalen und Lippe) 22.05.2018
https://unserekirche.de/kurznachrichten/vom-quassel-imam-zum-stiftungsgruender-22-05-2018/
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Maximilian (Max) Feldhake
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Maximilian Feldhake (…) aus Phoenix, (…) seine Urgroßeltern stammten aus Osnabrück (…) Sobald er kann, möchte er sich einbürgern lassen, Deutscher werden. „Denn ich glaube, wenn man die Gesellschaft mitgestalten möchte, dann sollte man auch die Staatsbürgerschaft annehmen.“ Und so nennt er sich den „angehenden Deutschen“, der später, wenn er (…) fertig mit der Ausbildung ist, am liebsten in Ostdeutschland als Rabbiner arbeiten möchte – falls er eine Stelle findet. Viele Rabbiner, sagt er, arbeiten gleichzeitig als Wissenschaflter, da es einfach nicht genug Stellen für sie in Deutschland gebe: „Die Gemeinde ist ja klein, und immer weniger bekommen Kinder.“
Von Naomi Conrad, Berlin | „Ich habe keine Angst“ | DW Deutsche Welle | 27.02.2015
https://www.dw.com/de/ich-habe-keine-angst/a-18284567
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Maximilian Feldhake stammt aus einer deutschen Familie, die 1862 in die USA ausgewandert ist. Er wurde in Phoenix (Arizona) geboren, kam 2013 nach Berlin: „Ich habe mich als Kind in die deutsche Sprache verliebt und sie gelernt! Mein Opa sang noch deutsche Kinderlieder, ohne den Text zu verstehen.“ Er studierte zunächst Germanistik und Politikwissenschaften: „Zugleich wollte ich Rabbiner werden, ohne genau zu wissen, warum …“ Inzwischen weiß er es: „Ich will mit anpacken, möchte jüdisches Leben in Deutschland wieder aufbauen, weiter bewahren!“
Mit der Kippah macht er selten schlechte Erfahrungen: „Aber manchmal fragt mich jemand, wie heißt noch mal dieses Käppchen? Das freut mich!“ Er beantragt den deutschen Pass, will Militärrabbiner werden. Und liebt die Bibelgeschichte von Jakob und Esau: „Brüder, die sich nach 20 Jahren Streit versöhnen – sehr menschlich!“
Darum wollen wir in Berlin Rabbiner werden | 20 Jahre Abraham-Geiger-Kolleg | BZ Berliner Tageszeitung | 28.11.2019
https://www.bz-berlin.de/berlin/darum-wollen-wir-in-berlin-rabbiner-werden
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Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 23.02.2017 Pressemitteilung 058/17 Veranstaltungsankündigung
Diaspora und rabbinisches Judentum
Fortsetzung der Vorlesungsreihe „Diaspora – Heimat, Fremde, Lebensmodelle“
Oldenburg. Wie wurde das Judentum zu dem, was es heute ist? Darüber spricht Max Feldhake, Rabbinerstudent (…) am Abraham Geiger Kolleg in Potsdam, am 28. Februar 2017 in der Oldenburger Synagoge. Der Vortrag führt die Reihe „Diaspora – Heimat, Fremde, Lebensmodelle“ fort, die die Arbeitsstelle „Interkulturelle Jüdische Studien“ der Universität gemeinsam mit dem Leo-Trepp-Lehrhaus ausrichtet.
Feldhake beschäftigt sich in seinem Vortrag mit Rabban Jochanan ben Sakkai, der nach der Tempelzerstörung in Jerusalem um 70 n. Chr. das sich etablierende rabbinische Judentum prägte. Zusammen mit anderen jüdischen Gelehrten baute ben Sakkai das Lehrhaus in Jawne zu einem geistlichen Zentrum auf und gründete einen neuen Gerichtshof, den Sanhedrin. Dies sicherte die Fortdauer der jüdischen Religion. Die Wirkungsgeschichte dieser Gründungslegende reflektiert Feldhake in seinem Vortrag. Er charakterisiert außerdem die Grundsätze des rabbinischen Systems und thematisiert, wie sich die Haskala (jüdische Aufklärung) auf die Entstehung des Reform- oder Liberalen Judentums ausgewirkt hat.
Max Feldhake ist Absolvent der Politikwissenschaft und Germanistik. Der gebürtige Amerikaner, der unter anderem bereits Praktika in der jüdischen Gemeinde Braunschweig und in der liberalen Gemeinde, Or Chadasch, in Wien gemacht hat, ist zurzeit Praktikant in der jüdischen Gemeinde in Bielefeld.
https://www.presse.uni-oldenburg.de/mit/2017/058.html
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Max Feldhake is a rabbinical student at the Abraham Geiger Kolleg in Potsdam, Germany. Born and raised in Phoenix, Max went to Arizona State University, graduating in 2012 with BAs in German and political science. Interested since child-hood in German history and culture and now with the desire to pursue rabbinical studies, Max moved to Germany in 2012, initially landing with a guest family in his new adopted home of Dresden. Then he applied for the rabbinical program at Geiger.Max has had internships as a student rabbi in [places] including Berlin, Vienna, and Bielefeld. He has had High Holiday internships in Braunschweig and Johannesburg. Additionally, Max has a particular interest in chaplaincy and has had internships in the Jewish Hospital in Berlin and with the military chaplaincy of the German army. Max completed his BA in Jewish theology in 2017, writing on the subject, The Jews of the GDR (East Ger-many): Essentials of the Historiography of the Jews of the GDR. He was in Jerusalem for his Israel year from September 2017 to May 2018, studying both at the Conservative Yeshiva and Hebrew Union College. During his time in Israel, he had an internship with Rabbis for Human Rights. Max is a student representative for the students of Jewish Theology at the University of Potsdam. He is also a board member for the Society for Christian-Jewish Cooperation in Potsdam, and a representative for the Hillel student community in Potsdam. He has been teaching German to refugees in Potsdam since February 2017. Max is deeply interested in pre-serving and reinvigorating the German-Jewish heritage. He is very excited about spending time at Temple Israel and getting to know the community members.
Temple Talk (News you can use from the TI-JCC community) May / June 2018 | Temple Israel and Jewish Community Center, and: Reconstructionist Congregation Beth Israel (A Contemporary Look at Tradition) | May / June 2018 pp. 1, 15.
ttps://www.synagogue.org/wp-content/uploads/2019/01/Temple-Talk-May-2018.pdf
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8. August 2020 um 11:44 PM |
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توقف تعاون وزارة الخارجية مع نورهان سويكان
التعاون مع منظمات كراهية النساء والحركة الإسلامية هذه المرة في وزارة الخارجية الألمانية. سياسة مخزية وغير مقبولة.بعد تعاون مكثف مع الإسلاموية وتعزيزها من قبل وزارة الداخلية في ألمانيا ، نشهد الآن خطوة أخرى إلى الوراء في هذا البلد.
كما أسست وزارة الخارجية الفيدرالية مركزًا دينيًا وتتراجع خطوة أخرى عن المبادئ العلمانية.
بالإضافة إلى حاخام وممثل للكنيسة البروتستانتية، استقبلت الوزارة نورهان سويكان، الادارية في المجلس المركزي للمسلمين بالمانيا و تم الاتفاق معها لتمثيل المسلمين بوزارة الخارجية.
السيدة سويكان مدافعة عن الحجاب وقللت من شأن مسيرات القدس المعادية للسامية. وهي تعارض إدانة الإبادة الجماعية للأرمن في تركيا و تدافع عن الإسلام كحركة سياسية. ولم نسمع كلمة انتقادات منها حول اضطهاد النساء ورجم النساء وقتل المثليين في الدول الإسلامية.
هذه المرة، نحن كمسلمين سابقين ، مواطنين علمانيين و إنسانيين في هذا البلد، لن نلتزم الصمت حيال جهل الحكومة الفيدرالية وقبول ممثل الحركة الإسلامية في وزارة الخارجية.
يرى مجلس المسلمين السابقين أن هذا القرار إشارة قاتلة ترسلها وزارة الخارجية و يعارض بشدة هذا القرار.
الرجاء التوقيع على هذه العريضة للضغط على الحكومة الالمانية لكي تتوقف عن السماح و دعوة الاسلامين للانتشار داخل مؤسسات الدولة
https://www.change.org/p/heiko-maas-bundesminiter-des-ausw%C3%A4rtigsamt-zusammenarbeit-des-au%C3%9Fenministeriums-mit-nurhan-soykan-beenden
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همکاری وزارت امور خارجه آلمان با نورهان سویکان باید قطع شود! .
این بار و بدنبال همکاریهای گسترده وزارت داخله و کمک به رشد اسلامگرایی در آلمان، شاهد یک عقبگرد دیگر در این کشور هستیم. وزارت امور خارجه آلمان نیز یک مرکز مذهبی تاسیس میکند و یک قدم دیگر از اصول سکولار عقب نشینی میکند و در کنار یک روبین و نماینده کلیسای پروتستان، یک نماینده از شورای مرکزی مسلمانان نیز نورهان سویکان وارد این موسسه میکند که به اصطلاح قرار است تجارب خود را در فعالیتهای این موسسه وارد کنند.
از این میگذریم که این وارد کردن نمایندگان مذاهب در همه موسسات ، یک سیاست کاملا غلط است و باید با اعتراض همه سازمانهای مدافع سکولاریسم و هومانیستها و منتقدین مذاهب روبرو شود، ما بطور مشخص در مورد جنبش اسلامی حرف میزنیم چرا که اکنون این جنبش است که در دنیا نه فقط فعال است، بلکه با سیاست ترور و کشتار و قتل مردم میخواهد خود را تثبیت کرده و قدرت سیاسی گرفته و یا در قدرت بماند. اینها اکنون یک جنبش سیاسی فعال در سراسر جهان هستند، جنبشی سیاسی و خطرناک و زن ستیز و انسان کش !
این جنبش در غرب و در اروپا با کارت دیگری بازی میکند. با اتکا به فرمول “ آزادی مذهب“ از حجاب و تحمیل بی حقوقی به زنان از راسیسم و جدایی بین مسلمان و غیر مسلمان و حمله و یا کشتن بی خدایان و اکس مسلمها و از نفوذ دادن این جنبش در سیستم دفاع میکند.
اینها یک جنبش هستند و برای مردم در کشورهایی نظیر ایران و افغانستان و سودان و عراق، نکبت و اعدام و قتل و دست و پا بریدن و حجاب تحمیلی و زن ستیزی به ارمغان میاورند و در اروپا در کنار آنجلا مرکل و هایکو ماس وزیر خارجه آلمان، از حجاب و اسلام و محدود کردن زنان و کشتن زنان سرکش و یا دخترانی که نمیخواهند حجاب سر کنند و روش زندگی اروپایی دارند، دفاع میکنند. شرم کنید و به ا ین همکاری خطرناک پایان دهید. برای ما جز توسل به افکار عمومی و مقابله در خیابان و سازمان دادن تظاهرات و امضا جمع کردن ، راه دیگری نمانده است.
https://www.change.org/p/heiko-maas-bundesminiter-des-ausw%C3%A4rtigsamt-zusammenarbeit-des-au%C3%9Fenministeriums-mit-nurhan-soykan-beenden
10. August 2020 um 6:24 PM |
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2020
Auswärtiges Amt
Einladung zur virtuellen Langen Nacht der Ideen am 19. Juni 2020 – #LNDI2020
(Weder Ex-Muslime noch Islamkritiker waren eingeladen, Anm.)
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/themen/kulturdialog/lndi2020/2347650
Anstoß zur Diskussion gaben wir durch diverse Zitate, beispielsweise zur Kopftuch-Debatte
Wessen Abendland? Vielfaltsverteidigung in Deutschland und Europa – Vermutlich eine der kontroversesten und am meisten besuchten Stationen dieses Abends. Angelehnt an Debatten um eine sogenannte Leitkultur, ein vermeintlich „jüdisch-christliches“ Abendland und die Vereinnahmung von Diskursen um den Abendlandbegriff durch politische Gruppen zur Propagierung eigener Dominanz und Ausschluss anderer gesellschaftlichen Gruppen, wurde an dieser Station viel diskutiert. Mit Hilfe zwei großer Pinnwände gaben wir den Besuchern die Möglichkeit, ihre Meinungen und Assoziationen zur Frage „Wessen Abendland?“ kund zu tun. Anstoß zur Diskussion gaben wir durch diverse Zitate, beispielsweise zur Kopftuch-Debatte oder der Diskussion um öffentliches Tragen von Kippot, Ausschnitten aus den Wahlprogrammen zur Europawahl der großen Parteien in Deutschland und Manifesten wie dem der Gruppierung „Juden in der Afd“.
קָרוֹב
قريب
… die Verwandtheit des hebräischen Wortes karov und des arabischen Wortes qarib
https://dialogperspektiven.de/blog/sieben-stationen-der-vielfalt-dialogperpsektiven-bei-der-langen-nacht-der-ideen-2019/
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ב—ר—קָ
ب—ر—ق
Q—R—B
Beispielsweise im Koran 96:19
وَاقْتَرِبْ
… wa-iq’tarib
… and draw near (to Allah)
… und wirf dich in Anbetung nieder und nahe dich (Allah).
http://corpus.quran.com/qurandictionary.jsp?q=qrb
se rapprocher d’Allah
https://islamqa.info/fr/answers/104771/la-voie-a-emprunter-pour-se-rapprocher-dallah
salafidunord.com/article-les-oeuvres-pieuses-107638681
Comment se rapprocher d’Allah ? Pour tout musulman, l’homme le plus proche de Dieu est le Prophète Muhammad
albayyinah.fr/spiritualite/2505-comment-se-rapprocher-d-allah-al-harith-al-muhasibi-spiritualite-musulmane-editions-iqra-9782916316864
[ Die „bunte Republik“, Christian Wulff 2010 in der ersten Rede nach seiner Vereidigung als Bundespräsident, Deutschland wird sich des Qarib bewusst. Heiko Maas trainiert seinen Taqarrub – sich Allah annähern – schon ganz ordentlich, das Auswärtige Amt, übt sich sehr in Sachen Iqtarib, „und wirf dich in Anbetung nieder und nahe dich (Allah).“ ]
Il est « tout proche de l’homme qu’Il a créé » (Coran, 34,50) Den Menschen, die Er geschaffen hat, ist Er ganz nahe. (Louis Gardet: Les hommes de l’islam, approche des mentalités, Paris, Hachette, 1977.)
https://books.google.de/books?id=yqkRkDJ20eAC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false
André Brottier – under the name of Louis Gardet he devoted himself to the research of the Islamic religion
https://en.wikipedia.org/wiki/Louis_Gardet
Koran 34:50
قُلۡ إِن ضَلَلۡتُ فَإِنَّمَآ أَضِلُّ عَلَىٰ نَفۡسِیۖ وَإِنِ ٱهۡتَدَيۡتُ فَبِمَا يُوحِیٓ إِلَىَّ رَبِّیٓۚ إِنَّهُۥ سَمِيعٌۭ قَرِيبٌۭ
qul ʾin ḍalaltu fa-ʾinnamā ʾaḍillu ʿalā nafsī wa-ʾini htadaitu fa-bi-mā yūḥī ʾilayya rabbī ʾinnahū samīʿun qarībun
Sag: Wenn ich irregehe, tue ich das nur zu meinem eigenen Nachteil, und wenn ich mich rechtleiten lasse, auf Grund dessen, was mir mein Herr eingibt. Er hört (alles) und ist (den Menschen) nahe.
Sag: Wenn ich irregehe, gehe ich nur zu meinem eigenen Nachteil irre, und wenn ich rechtgeleitet bin, so ist es durch das, was mir mein Herr (als Offenbarung) eingibt. Gewiss, Er ist Allhörend und nahe.
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AND THE ANSWER IS . . . AL-QAREEB!
Allah calls Himself Al-Qareeb, the Near One
Allah is Al-Qareeb and His type of closeness (qurb) is a general nearness or closeness, as He is the All-Hearer, All-Seer and All-Knower of both believers and non-believers, sinners and good-doers.
https://understandquran.com/answer-al-qareeb/
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القرب من الله
https://mkaleh.com/%D9%83%D9%8A%D9%81_%D9%8A%D8%AA%D9%82%D8%B1%D8%A8_%D8%A7%D9%84%D8%B9%D8%A8%D8%AF_%D8%A7%D9%84%D9%89_%D8%A7%D9%84%D9%84%D9%87
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اَلتَّقَرُّبُ إِلىَ اللهِ
taqarrub ilallah
Die Annäherung an Allah als Lebensaufgabe jedes Menschen
https://slideplayer.info/slide/2701153/
At-Taqarrub Ila Allah – Drawing close to Allah
Buch von Fawzi Sunuqrot
https://tarbiyahbooksplus.com/shop/aqidah-belief/at-taqarrub-ila-allah-drawing-close-to-allah/
Taqarrub (التقرّب, Literally „seeking proximity“) means seeking closeness to God. Taqarrub is referred to in the Qur’an by different expressions such as „qurb“ (closeness), „Talab wajh-Allah“ (seeking the face of God) and „liqa‘-Allah“ (meeting God) and has a significant position in hadiths and supplications.
In Islamic culture, „taqarrub“ means „seeking closeness to God by performing actions and duties God has burdened the servants with“. Closeness to God is considered spiritual which is achieved by keeping away from moral vices, lack of arrogance and egotism, submission to the will of God and servitude. Ayatollah Motahhari interpreted closeness to God as His contentment with the servant due to worship, obedience, spiritual conduct and sincerity.
http://en.wikishia.net/view/Taqarrub
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Mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes:
Dialogperspektiven. Religionen und Weltanschauungen im Gespräch
Dialogperspektiven. Religionen und Weltanschauungen im Gespräch ist ein Programm der Leo Baeck Foundation realisiert durch das Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk zur Entwicklung und Etablierung neuer und innovativer Formen des interreligiös-weltanschaulichen Dialogs. Seit 2015 kamen im Rahmen des Programms über 200 Studierende und Promovierende unterschiedlichster religiöser und weltanschaulicher Orientierungen zusammen.
Mit Unterstützung des Auswärtigen Amts wird das Programm als europäische Plattform ausgebaut, mit dem Ziel, einen wesentlichen Beitrag zur europäischen Verständigung und Zusammenarbeit, zur Stärkung und Verteidigung der europäischen Zivilgesellschaft und zur Gestaltung eines pluralen, demokratischen und solidarischen Europas zu leisten.Künftige europäische Führungskräfte in Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft werden zu Experten eines neuen, gesellschafts-orientierten interreligiös-weltanschaulichen Dialogs ausgebildet.
Die Teilnehmer bilden auf einzigartige Weise die religiöse, politische und gesellschaftliche Pluralität der europäischen Gesellschaft ab. Sie machen ihre vielfältigen Hintergründe und Erfahrungen für den Austausch fruchtbar und finden bei den Dialogperspektiven den dringend benötigten Raum für Begegnung, Austausch und Dialog.
https://dialogperspektiven.de/
Helfen Sie uns bei unserer Aufgabe! Investieren Sie in die Zukunft des interreligiösen Dialogs! Stichwort: „Dialogperspektiven“
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Lange Nacht der Ideen 2020 – Panel 1: Religion – Sprache – Gesellschaft
Mit Claudia Roth, MdB, Kübra Gümüşay und Max Czollek
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Kübra Gümüşay, Publizistin und Aktivistin, schreibt und referiert zu den Themen Internet, Politik, Feminismus, Rassismus & Islam. Sie ist u. a. Co-Gründerin des Zahnräder Netzwerks für Social Entrepreneurship, der Kampagne #SchauHin gegen Alltagsrassismus, des feministischen #Ausnahmslos -Bündnisses gegen sexualisierte Gewalt und Rassismus, sowie Initiatorin der Kampagne #OrganisierteLiebe für mehr Liebe, Wohlwollen und gesunde Streitkultur im Netz (und außerhalb). Ihr Blog ein-fremdwoerterbuch.com wurde 2011 für den Grimme Online Award nominiert.
https://dialogperspektiven.de/personen/kuebra-guemuesay/
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Rückblick: Paneldiskussion „Religion – Sprache – Gesellschaft“
Im Rahmen der Langen Nacht der Ideen des Auswärtigen Amts am 19. Juli 2020
https://dialogperspektiven.de/blog/rueckblick-paneldiskussion-religion-sprache-gesellschaft/
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Europa ist ein Ort der Vielfalt, ein Raum der Möglichkeiten und der gesellschaftlichen Zusammenarbeit. Der religiös-weltanschauliche Pluralismus Europas hat dabei die Vorstellung einer einheitlichen nationalen oder religiösen Homogenität längst überholt. Gleichzeitig ist Europa geprägt von politischer Fragmentierung und Polarisierung, erstarkendem Nationalismus und der Abwehr alternativer Lebensentwürfe.
Pluralisierung bedeutet nicht nur Vermehrung und Ausdifferenzierung von Identitäten, sondern auch Stärkung religiös-weltanschaulicher Gemeinschaften. In den vielfältigen Gemeinschaften Europas werden längst nicht mehr nur Fragen nach Integration gestellt, sondern kritisches Selbstbewusstsein erprobt, gesellschaftliche Teilhabe eingefordert und an den öffentlichen Diskursen partizipiert. Welche Rolle Religionen und Weltanschauungen in der Gestaltung europäischer Gesellschaft einnehmen können, ist dabei ein Aushandlungsprozess [ wieso Aushandlungsprozess, so schlecht waren AEMR und GG doch gar nicht … ], der eben diese gesellschaftliche Pluralität widerspiegeln muss und der gerade auch die einschließen muss, die z. B. nicht religiös identifiziert sind.
https://dialogperspektiven.de/blog/europaeische-interventionen-navigieren-durch-pluralistische-gewaesser-lange-nacht-der-ideen-2020/
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Lange Nacht der Ideen 2020 – Panel 2: Pluralismus und politische Teilhabe in Europa
Mit Staatsminister Michael Roth, Terry Reintke MEP und Esra Küçük
Wer ist Europa? Wer darf Europa gestalten? Wie wird Europa zu unserem Europa? Wollen wir das überhaupt?
Dieses Panel nimmt den europäischen Kontext in den Blick und fragt nach Möglichkeiten und Grenzen politischer Teilhabe in einem pluralistischen Europa. Staatsminister Michael Roth, die Europaabgeordnete Terry Reintke und die Geschäftsführerin der Allianz Kulturstiftung Esra Küçük diskutieren Strategien des Navigierens durch unsere pluralistische europäische Gesellschaft.
Moderatorin: Iman Al Nassre (Dialogperspektiven)
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Iman Al Nassre ist Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und Dialogperspektiven-Alumna. Sie studiert Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Ihre Interessen gelten Säkularismus, Religion und gesellschaftlichem Pluralismus, (Islamischen) Feminismen und Rassismus.
https://dialogperspektiven.de/personen/iman-al-nassre/
Iman Al Nassre ist Referentin für das Programm Dialogperspektiven. Sie studiert Philosophie und Religionswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Zu ihren freiberuflichen Arbeitsschwerpunkten gehören Säkularität und Religion in pluralen Gesellschaften.
https://www.dialogueperspectives.org/personen/iman-al-nassre-2/
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Rückblick: Paneldiskussion „Pluralismus und politische Teilhabe in Europa“
Im Rahmen der Langen Nacht der Ideen des Auswärtigen Amts am 19. Juli 2020 richteten die Dialogperspektiven eine vierstündige, digitale Veranstaltung zum Thema „Europäische Interventionen – Navigieren durch pluralistische Gewässer“
https://dialogperspektiven.de/blog/rueckblick-paneldiskussion-pluralismus-und-politische-teilhabe-in-europa/
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Rückblick: „Europäische Interventionen – Navigieren durch pluralistische Gewässer“ Lange Nacht der Ideen 2020 des Auswärtigen Amts
Staatsministerin Michelle Müntefering betonte in Ihrer Ansprache zur #LNDI2020 die Wichtigkeit internationaler Kulturprojekte während dieser einzigartigen Krise, die Möglichkeiten digitaler Formate und die grenzüberwindende Kraft der Kultur.
Dabei bestätigt Sie und das Auswärtige Amt auch die Devise der Dialogperspektiven: Social Distancing darf nicht wörtlich genommen werden. Solidarität, gemeinschaftliches Zusammenarbeiten und menschlicher Kontakt im digitalen Raum sind insbesondere während dieser Krise wichtig!
Die Lange Nacht der Ideen ist eine Teamarbeit des Auswärtigen Amts, seiner Mittlerorganisationen sowie weiterer starker Partner aus Zivilgesellschaft, Forschungs- und Wissenschaftsorganisationen sowie privaten Stiftungen. Das Ziel der Veranstaltung ist es, unter anderem, die unterschiedlichen Facetten und Themen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik und ihre Mittlerorganisationen der Gesellschaft zugänglich zu machen.
Wir läuteten den Abend mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Religion – Sprache – Gesellschaft“ ein. Autorin und Aktivistin Kübra Gümüşay („Sprache und Sein“), diskutierte mit Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Bündnis 90 / Die Grünen), und dem Lyriker und Autor Max Czollek („Desintegriert euch!“). Jo Frank, Geschäftsführer des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks, führte durch das Gespräch. Gemeinsam diskutierten sie, wie Sprache Wirklichkeit abbildet und Realität schafft und inwiefern Sprache die Gesellschaft formen kann.
Anschließend widmeten wir uns dem zweiten Panel des Abends. Unter der Moderation von Iman Al Nassre, freie Referentin bei den Dialogperspektiven, diskutierten der Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, Michael Roth, Esra Küçük, Geschäftsführerin der Allianz Kulturstiftung, und Terry Reintke, Abgeordnete im Europaparlament für die Europäischen Grünen, über Pluralismus und politische Teilhabe in Europa. Wer ist Europa? Wer darf Europa gestalten? [ Islamkritiker dürfen nicht gestalten? ] Wie wird Europa zu unserem Europa? Was sind die Möglichkeiten und Grenzen politischer Teilhabe in einem pluralistischen Europa? [ Die Grenzen sind die unantastbaren allgemeinen Menschenrechte, mit denen das Islamische Recht – Scharia – an tausend Stellen kollidiert. ]
Dialogperspektiven … ein herzlicher Dank an unsere Fördererer, ganz besonders an das Auswärtige Amt und das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
https://dialogperspektiven.de/blog/europaeische-interventionen-navigieren-durch-pluralistische-gewaesser-lange-nacht-der-ideen-2020/
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Esra Küçük ist eine deutsch-türkische Sozialwissenschaftlerin, die seit Sommer 2018 als Geschäftsführerin die Allianz Kulturstiftung leitet.
Nach dem Studium war sie bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik tätig und absolvierte bei der Mercator-Stiftung in Essen ein zweijähriges Management-Traineeprogramm. 2012 war sie persönliche Referentin der Geschäftsführung beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration. Außerdem war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften der Berliner Humboldt-Universität.
2010/2011 initiierte Küçük die Gründung des bundesweiten Dialogforums Junge Islam Konferenz, womit sie auf das Buch Deutschland schafft sich ab von Thilo Sarrazin reagierte. In Ergänzung zu einer Mehrheitsgesellschaft, die verstärkt über Menschen muslimischen Glaubens spricht, wollte sie religiösen und nicht-religiösen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund eine Austauschmöglichkeit und eine Stimme zum Thema Identität, Islam oder Rassismus geben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Esra_K%C3%BC%C3%A7%C3%BCk
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Kübra Gümüşay, geborene Kübra Yücel, studierte Politikwissenschaften in Hamburg und an der School of Oriental and African Studies der Universität von London. Seit 2012 lebt sie mit ihrem Mann Ali Aslan Gümüşay in Oxford, Großbritannien. Kübra Gümüşay ist praktizierende, kopftuchtragende Muslima; sie bezeichnet sich selbst als Deutschtürkin und Feministin. Matthias Matussek schrieb in seinem Debattenbeitrag zum Thema Integration für Spiegel Online, Kübra Gümüşay trage das Kopftuch nicht aus Unterwürfigkeit, sondern aus Stolz. Sie wolle damit ihre Religion zeigen. Es sei ihre Form von Punk, ihre Form von Aufstand.
https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCbra_G%C3%BCm%C3%BC%C5%9Fay
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11. August 2020 um 12:16 AM |
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Avrupa Türk İslam Birliği – ATİB
Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa – ATIB
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12. August 2020 um 11:58 PM |
Zusammenarbeit des Außenministeriums mit Nurhan Soykan beenden
Petition bei Change – erreichbar oder nicht?
13. August 2020 um 12:43 AM |
احمد علمالهدی
Ahmad Alamolhoda / Alam Olhoda / Alam al-Hoda
https://en.wikipedia.org/wiki/Ahmad_Alamolhoda
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Bei MEMRI am 19.06.2020
Mashhad Friday Sermon By Ayatollah Alamolhoda: Women On Bikes Ignite Men’s Sexual Urges, Make Universities ‚Centers Of Corruption‘; Designated Parks For Women’s Bike Riding Should Be Set Up
#8087 | Source: Khorasan Razavi TV (Iran)
https://www.memri.org/tv/mashhad-friday-sermon-ayatollah-alamolhoda-women-bicycle-riding-universities-forbidden-sexual-urges-men
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Mena Watch 19.06.2020
Ayatollah Ahmad Alamolhoda, Vertreter des Obersten Führers Khamenei in der Provinz Chorasan Razavi, sagte in einer Predigt in Mashhad am Freitag, dem 19. Juni 2020, die im iranischen Fernsehsender Khorasan Razavi TV ausgestrahlt wurde, Chamenei habe erklärt, es sei Mädchen und Frauen verboten, in der Nähe von Männern, mit denen sie nicht verwandt sind, Fahrrad zu fahren. Alamolhoda sagte, damit solle die Ehre der Frauen geschützt und verhindert werden, dass Männer sexuelle Gelüste bekommen.
Er fügte hinzu, dass es Aufgabe der Gemeinden sei, Parks und Gebiete einzurichten, die ausschließlich für die Benutzung durch Frauen bestimmt seien. Er fügte hinzu: „Wenn ein Mädchen auf den Straßen einer Universität Fahrrad fährt, verwandelt es sich in ein Feuer, das die sexuellen Begierden junger Männer entzündet, und es macht die Universitäten zu einem Zentrum der Korruption. Das ist etwas, das wir bekämpfen werden“.
https://www.mena-watch.com/iran-fahrradfahrende-frauen-entzuenden-in-maennern-das-feuer-der-sexuellen-begierde/
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