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200. Sayyid Qutb: Milestones (Zeichen auf dem Weg)

13. September 2010

معالم في الطريق

maʿālim fi ṭ-ṭarīq

Zeichen auf dem Weg

Muslimische Gemeinschaft in ihrer originalen Form wiederhergestellt. Gottes Souveränität auf Erden.

Zu den »Zeichen auf dem Weg. Maʿālim fi ṭ-Ṭarīq« des Sayyid Quṭb lesen wir eine in Syrien produzierte englischsprachige Fassung. Übertragung der »Milestones« ins Deutsche und Kommentierung von Jacques Auvergne.

Im Jahre 1964 verfasste Sayyid Quṭb seine islamisch-orthodoxe (rückwärtsgewandt-revolutionäre) Schrift »Maʿālim fi ṭ-Ṭarīq« als das arabische Original des späteren englischen »Milestones« (1). In den Händen halten wir eine verbreitete, vom syrischen Verlag Dar al-Ilm, (Damaskus o. D. / 199?) veröffentlichte englische Ausgabe. Das Gleichnis der Kilometersteine oder der Zeichen auf dem Weg ist unter jenen Muslimen, die zum praktizierten Terror neigen, rasch bekannt und weltweit verbreitet geworden (2).

Die Buchstruktur der zwölf Kapitel kann vernachlässigt werden, in jedem Kapitel sind die Argumente grundsätzlich unverändert, wiederkehrend wie der Nacht für Nacht kreisende Sternenhimmel. Die Kapitel II, III, IV und VIII beinhalten Auszüge aus dem dreißigbändigen Korankommentar »Fī ẓilāl al-qurʾān« (In the Shades of the Qur’an), der zwischen 1951 und 1965 entstand.

Andererseits verdeutlicht das Inhaltsverzeichnis der Meilensteine den Anspruch der Muslimbrüder auf universelle Führung und globalen Dschihad:

I Eine einzige koranbasierte Generation 15

II Das Wesen der koranbasierten Methode 23

III Die Merkmale der Islamischen Gesellschaft und die korrekte Methode ihrer Installation 45

IV Auf Allahs dschihadistischem Pfad. Der glaubensbewegte Krieg für die Sache Gottes 53

V „Kein Gott außer Allah“ – Islam als Way of Life 77

VI Das universelle Gesetz 87

VII Islam ist die wahrhaftige Zivilisation 93

VIII Islamisches Konzept und islamische Kultur 107

IX Die Staatsangehörigkeit eines Muslims und sein Glaube 117

X Weitreichende Veränderungen 129

XI Der Glaube wird siegen 141

XII Dies ist die Straße 149

Zum Text.

7. Meilensteine. … Der Menschheit mangelt es an jenen vitalen Werten, die nicht nur zum gesunden Wachstum, sondern auch für jeden wirklichen Fortschritt unabdingbar sind. Selbst die westliche Welt hat erkannt, dass sie nicht in der Lage ist, gesunde Werte für die gesamte Menschheit aufzuzeigen.

Das holt auch in Europa linke wie rechte Zivilisationskritiker geschickt ab, denn zum Thema Werteverfall und Wertewandel hat schließlich jeder etwas zu sagen.

Der über die weltweite Bewegung des koranbasierten Faschismus weniger gründlich informierte Leser der Schrift »Milestones« übersieht vielleicht, dass Sayyid Quṭb auf Seite 7 mit dem Ziel der Vermeidung von Universalität und universellen Menschenrechten eine Aufspaltung der einen Menschheit und ihrer kulturell geprägten Denksysteme in „westlich“ und „muslimisch“ vorgenommen hat. Die AEMR und ihre unveräußerliche Gleichberechtigung der Frau seien den angeblich andersartigen („nicht westlichen“) Muslimen keinesfalls zuzumuten.

Mit dem »Maʿālim fi ṭ-Ṭarīq« halten wir eine Gebrauchsanweisung zum Boykott der kulturellen Moderne in der Hand, mit welcher jeder Muslim nun im Namen der Moral, Gerechtigkeit und Religion dazu aufgerufen ist, an den Lebensstil des Ur-Islam („the generation of the Companions of the Prophet, may God be pleased with them“, Seite 15) anzuknüpfen. Der Ideologe der Muslimbrüder Quṭb ist also der Salafīya zuzurechnen, womit uns die dichte politische Verwandtschaft zwischen den bärtigen Kittelträgern von „Einladung zum Paradies“ (EZP) und den Verbandfunktionären etwa des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD) deutlich wird. Die beiden Kölner Konvertiten, der erfolgreiche Straßenmissionar Pierre Vogel genannt Abu Hamza (* 1978, einstiger Profi-Boxer) und der Finanzberater Ayyub Axel Köhler (* 1938, arbeitete bis 1999 am Institut der deutschen Wirtschaft und beriet bis 1992 die der OIC zuzurechnende, auf Zypern ansässige International Association of Islamic Banks (IAIB)) leben sicherlich in sehr unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, doch folgen sie der derselben Scharia und wünschen dieselbe „Transformation“ der teilweisen oder gesamten säkularen Demokratie in einen schariakonformen Staat.

Jeder Bewunderer der spätestens unter al-Ġazālī (al-Ghazali, † 1111) totalitär vollendeten Scharia, und damit: jeder Muslim hat dem kulturrassistischen Stadtstaat von Medina nachzueifern. Einen Imam, der die Scharia verwirft, wird man auch bei VIKZ und DİTİB nicht finden. Deutschlands Muslime lesen die textgewordene, neun Jahrhunderte alte Methode der Seelenrettung nach al-Ġazālī ganz gerne, wie ein Blick auf die von Ahmet Arif Celik betriebene Seite »kauf & hilf« beweist (3). Ghazalis »Mīzān al-ʿAmal« (Das Kriterium des Handelns) hat Blog Sägefisch als Text Nummer 162 vorgestellt. An Club-Türsteher pardon Himmelstorwächter al-Ghazali kommt niemand vorbei ins islamische Paradies.

Sayyid Quṭb:

7. Die Demokratie des Westens ist in einem derartigen Maße unfruchtbar geworden, dass sie speziell im Bereich der Ökonomie damit begonnen hat, Anleihen beim Sozialismus zu nehmen. Die Gesellschaftstheorien des Ostblocks, allen voran der Marxismus, der durchaus auch im Westen seine Anhänger hatte, sind ein Lebensstil (way of life), der auf einer Ersatzreligion begründet ist. Anderseits erkennen wir, dass keine einzige Nation auf der Erde wirklich marxistisch zu nennen ist. Der Marxismus, dessen Anspruch der menschlichen Natur und den menschlichen Bedürfnissen widerspricht, kann nur dort blühen, wo die Gesellschaft degeneriert ist oder sich in eine Diktatur gewandelt hat.

Es ist für die gesamte Menschheit essentiell, eine neue Führerschaft zu erlangen! Die Führung der Menschheit durch den Menschen des Westens ist im Sinken begriffen, nicht etwa, weil die westliche Kultur im materiellen Sinne verarmt wäre oder weil ihre wirtschaftliche oder militärische Kraft erlahmt wäre, sondern durch den Verlust an jenen Leben spendenden Werten, die sie zeitweise zur Führung der Menschheit befähigt hatten.

Heute ist der Islam das einzige System, das diese Werte und diese Lebensweise (way of life) besitzt. „Ihr seid die beste Gemeinschaft, die für den Nutzen der Menschheit bereitet worden ist. Ihr ordnet an, was gut ist, und untersagt, was verboten ist, und ihr glaubt an Gott“ (3:110).

8, 9. „Und so haben wir euch zu einer mittigen, ausgewogenen Gemeinschaft gemacht, auf dass ihr der Menschheit zuverlässige Zeugen seid, wie der Botschafter euch ein verlässlicher Zeuge ist“ (2:143).

Mittleres Maß heißt im Iran vaseteh, zu arabisch wasaṭīya, „Mittigkeit“. Der Wegbereiter der Islamischen Revolution Ali Schariati redet vom Islam als von einer Weltanschauung oder Philosophie der „Mitte“ nach dem mathematischen Median oder Zentralwert. Bei einer typisch islamischen sprich xenophoben Herangehensweise ist alles Unislamische damit schlicht abseitig: »Maktab-e Vaseteh-e Islam, The Median School Of Islam« (siehe Sägefisch Text Nummer 171 und 172).

Islam als wasaṭīya wird, völlig korankonform, zu einer Art von (manichäisch verzerrter) Naturreligion, nichtislamisches Leben zum Ausdruck gestörter Harmonie mit dem Kosmos (so sieht es der Sufismus) und zum satanisch zu nennenden Angriff auf Menschheit und Weltall, die uns angeblich ja nur Dank Allahgottes Gnade in jedem Augenblick erhalten bleiben.

In Stadtpolitik und Straßenverkehr steht und geht der seelische und soziale Gesundheit ausbreitende Muslim immer in der Mitte, er darf den Nichtmuslim zu Ehren der sittlichen Ausgewogenheit pädagogisch randständig erscheinen lassen, seinen guten Ruf ins Wanken bringen und den Dhimmi oder Harbi profan-technisch ins Abseits drängen. Islam ist schließlich die Lizenz auf praktizierten Sadismus, von zwei islamischen Führern ist der erwiesenermaßen brutalere derjenige mit der stärkeren „Religion“.

Der Schariaverweigerer möge als exzentrische Randfigur erkennbar sein oder, sofern er sich Gehör verschafft, als ein die Harmonie der „Mitte“ bedrohender Extremist. So verstanden säubert islamische Gewalt von Extremismus und Ungerechtigkeit.

9. Wenn der Islam wieder die Rolle der Menschheitsführung einnehmen soll, wird es nötig sein, dass die Muslimische Gemeinschaft in ihrer originalen Form wiederhergestellt wird.

Große Teile der totalitär denkenden Muslimbrüder bzw. ihr Umfeld treten hier als Salafīya in Erscheinung, als restaurierte Urgemeinde. Das sollten wir ernst nehmen und uns nicht wundern, dass nahezu jede Terrorgruppe zwischen den Philippinen (Moro National Liberation Front (MNLF), Abū Saiyāf (ein MNLF-Abkömmling)), Pakistan (Laškar-ĕ Ṭayyiba, LeT), Europa (Ḥizbu t-taḥrīr, HuT (4)) und Nigeria (Boko Haram) (5)), nahezu jede Missionsgemeinde oder fast jede islamische Partei ihrem eigenen Verständnis nach eine Kalifatsbewegung darstellt.

Auch bei Anhängerschaft und Umfeld der türkischen Millî-Görüş-Bewegung ist das werdende Kalifat dem muslimischen Endverbraucher in Einem Lebenssinn, Sozialwerk, wählbare Partei, ideelle Fortsetzung der heilssichernden Gemeinde der Prophetengefährten (ṣaḥāba) oder der Frommen Altvorderen (as-salaf aṣ-ṣāliḥ) und vermeintlicher Schlüssel zum Paradies, solange der Treueeid (baiʿa) auf den Führer (amīr, türk. emir, einst Necmettin Erbakan oder auch Cemaleddin Kaplan, heute vielleicht Erdoğan plus Bardakoğlu) abgelegt und eingehalten wird (6).

9. Der Islam muss wiederbelebt werden. Zwischen einem Wiederaufleben des Islam und der Übernahme der Führerschaft über die Menschheit, der Weltherrschaft, mag ein weiter Abstand bestehen und große Schwierigkeiten mögen auf dem Weg liegen, aber jetzt heißt es den ersten Schritt zu gehen, den der Islamischen Erneuerung.

10. Zur Erlangung der [moralischen und militärischen] Führerschaft über die Menschheit (leadership of mankind) muss uns etwas anderes dienen als nur der materielle Fortschritt, und diese weitere Qualität kann nur im Glauben liegen und in einer Lebensweise (way of life), die einerseits die modernste Wissenschaft und Technik nutzt und andererseits die Grundbedürfnisse der Menschen auf dem gleichen hohen Niveau erfüllt, wie es die westlichen Technokraten in der Sphäre des materiellen Reichtums getan haben. Dann aber muss dieser Glaube und dieser Lebenswandel (way of life) die konkrete Gestalt einer Gesellschaftsordnung annehmen, anders gesagt: Die Gestalt der Islamischen Gesellschaft (Muslim society).

Niẓāmu l-Islāmī, allahzentrische Gesellschaft. Am 30.07.2006 ließ Abu Bakar Bashir, der Führer des indonesischen Mujahedeen Council und Mitgründer der terroristischen »Jemaah Islamiyah« (JI, al- Ǧamāʿ al-Islāmiya, „Islamische Gemeinschaft“), verlauten, den Staat in eine Allahkratie (engl.: Allahcracy) zu transformieren (7).“

Bashir gilt als Verantwortlicher für den Anschlag von Bali am 12.10.2002, bei dem 202 Menschen ermordet wurden, darunter 88 australische, 38 indonesische, 26 britische, 7 amerikanische und 6 deutsche Menschen.

Der gottesfürchtige Terrorprediger Bashir, wegen guter Führung im Juni 2006 aus dem Gefängnis entlassen, eine Mitverantwortung für den Anschlag auf das Marriott Hotel im Jahre 2003 konnte ihm nicht nachgewiesen werden, führt zur islamischen Seinsweise aus: „Das System der Demokratie ist nicht der Weg des Islam, es ist verboten. Demokratie gründet auf der Volksherrschaft, aber der Staat muss auf Gottes Gesetz aufbauen. Ich nenne es Allahkratie.“

11. Bei der Betrachtung der Quellen und Grundlagen der modernen Lebensformen (ways of living) wird ersichtlich, dass die ganze Welt in die gottlose Barbarei, in die Ǧāhilīya gestürzt ist. Diese Ǧāhilīya entsteht aus der Rebellion gegen Gottes Souveränität auf Erden. Dadurch werden einigen Menschen Eigenschaften zuteil, die nur Gott zustehen, und andere Menschen werden beherrscht. Heutzutage haben wir nicht die einfach strukturierte Form der antiken oder vorgeschichtlichen Ǧāhilīya vor uns, sondern ein System, das sich das Recht anmaßt, charakterliche und soziale Werte selbst zu definieren und die Regeln des Zusammenlebens ohne Rücksicht auf die göttlichen Vorschriften auszuhandeln.

11. Sowohl die Erniedrigung des gewöhnlichen Menschen im Kommunismus als auch die Ausbeutung der Individuen und Nationen im Imperialismus und Kapitalismus sind damit nichts als ein Nebeneffekt der Rebellion gegen Gottes Autorität und der Verneinung der dem Menschen von Gott verliehenen Würde.

Die würdige Frau hat ihren Leib mit einem Tuch zu bedecken, nacktes weibliches Haar ist Krieg gegen Gott.

11. Die Islamische Seinsweise (Islam`s way of life) ist einzigartig, denn in allen anderen Systemen der Lebensführung wird, wenn man es genau betrachtet, ein Teil der Menschheit vergottet und gewissermaßen angebetet. Nur in der Islamischen Lebensweise werden alle Menschen von der Knechtschaft anderen Menschen gegenüber frei, nur in ihr können sie sich der ungeschmälerten Verehrung Gottes widmen, von Ihm alleine Rechtleitung empfangen und sich alleine vor Ihm verneigen. Hier allerdings gabelt sich der Weg. Dies ist die vitale Botschaft, welche die Menschheit noch nicht kennt. Sie ist kein Ergebnis westlicher Erfindungskunst oder des europäischen Genius, sie ist weder östlich noch westlich.

11. Ohne Zweifel besitzen wir diese neue Sache, die unübertrefflich, vollkommen und makellos ist, ein Ding, das der Menschheit unbekannt ist und das sie zu „produzieren“ unfähig ist. Aber, wie bereits ausgeführt, kann die Schönheit dieses neuen Systems nicht ohne eine konkrete Form empfangen werden. Um hier voranzukommen, müssen wir die Bewegung der Islamischen Erneuerung (the movement of Islamic revival) in einigen Muslimischen Staaten begründen. Nur eine solche Erneuerungsbewegung (revivalist movement) könnte eines Tages die Rolle der weltweiten Führung erlangen, sei der Weg bis dahin kurz oder lang.

13. Alle Rechtleitung ist von Gott.

Das war das Vorwort.

Kapitel I Eine einzige koranbasierte Generation

15. Zu einem bestimmten Zeitpunkt schuf die göttliche Botschaft eine Generation von Muslimen, die prophetischen Gefährten, möge Gott Wohlgefallen an ihnen haben, die in der islamischen Geschichte ihresgleichen nicht findet und auch in der Menschheitsgeschichte einzigartig geblieben ist. Das war die erste Periode des Islam, diese klare Quelle, aus der die erste Generation der Muslime ihren Durst stillte. Ob eine Beimischung diese Quelle hätte trüben können, vielleicht zu späterer Zeit?

Die Quelle selbst, aus der die Prophetengefährten tranken, war der Koran und nur der Koran, denn der dem Koran nachgeordnete Hadith ist ja ein Ausfluss aus diesem reinsten Wasser. Der Koran war also die einzige Quelle, die ihren Durst löschte, und das nicht etwa, weil es zu damaliger Zeit keine Zivilisation oder Kultur, keine Wissenschaft oder keine Bücher oder Denkschulen gegeben hätte. Die römische Kultur, Zivilisation und Rechtskultur, die griechische Logik, Philosophie und Kunst sowie die persische Zivilisation, Dichtkunst und Staatsverwaltung waren vielmehr vorhanden und hätten wirksam sein können. Auch die indische und chinesische Kultur waren zum Greifen nahe. Und doch erbaute die Lebensweise des Ur-Islam ihre Zivilisation ausschließlich auf Gottes Eigenem Buch (Book of God).

Der reale Mohammed war wohl eher mit der Islamisierung der polytheistischen bzw. judaisierten zentralarabischen Oasenkultur beschäftigt und hatte das Problem, die jüdische Tradition der Propheten für seine Zwecke zu beschlagnahmen und Abraham, Moses und Jesus posthum zu Ankündigern von Allahkult bzw. Mohammedgehorsam umzufunktionieren, die syrische Stadtkultur zu ignorieren und die entwickelte südarabische Identität auszulöschen. Erst al-Ghazali studierte die griechischen Philosophen, um ihren Einfluss auf den Islam zu verhindern (Islamisierung als ein Lernen, um zu zerstören). Eine beeindruckend antisoziale Haltung verbindet allerdings alle drei, Muḥammad, al-Ġazālī und Sayyid Quṭb, als gemeinsames Feindbild nennen sie die Frau und den mit dem Satanischen und Unmoralischen im Bund stehenden mythischen und realen Nichtmuslim. Mann, Moral und Paradies werden zum lichtgleichen Amalgam, Frau, Nichtmuslim und Teufel fusionieren zur bedrohlichen Gegenmacht.

17. Wahrhaftig, es war die Absicht des Propheten Mohammed, eine Generation heranzubilden, die rein war im Herzen, rein im Verstand und rein im Miteinander. Ihre Ausbildung hatte der von Gott vorgeschriebenen Methode zu folgen, wie sie im Koran niedergelegt ist, gereinigt von allen anderen Quellen.

Gereinigt von allem Nichtislamischen. Das Nichtislamische ist schmutzig und gefährdet den Weg ins Paradies. Der womöglich mal ein Glas Wein trinkende Jude, der Ungeschächtetes oder Schweinefleisch verzehrende Christ, Atheist oder Ex-Muslim stinkt nicht im profanen Sinne, sondern besudelt im spirituellen Sinne die auf dem Wege der Annäherung an Allahgott befindlichen Muslime.

Wie die Islamische Föderation Berlin (IFB) im November 2004 kleinlaut zugab, bevorzugte ihr Imam an der Kreuzberger Mevlana-Moschee allerdings eine drastische Sprache und brachte freche Schariaverweigerung, mangelnde Körperhygiene und ewige Verdammnis in Kongruenz: „Es gibt Deutsche, die auch gut sind. Aber sie sind und bleiben doch Atheisten. Wozu nutzen sie also? Haben wir jemals einen Nutzen von ihnen gehabt? Auf der ganzen Welt noch nicht. Weil Gott mit ihnen Mitleid hatte, gab er ihnen Freuden im Diesseits, aber im Jenseits kann der Deutsche wegen seiner Ungläubigkeit nur das Höllenfeuer erwarten. … Diese Deutschen, diese Atheisten, rasieren sich nicht unter den Armen. Ihr Schweiß verbreitet einen üblen Geruch und sie stinken.“ Die der Millî Görüş sehr nah und dabei der Muslimbruderschaft nicht allzu fern stehende IFB betrieb in Berlin 10 Moscheen und durfte an 37 Schulen islamischen Religionsunterricht erteilen.

Da Demokratie Götzendienst ist, sind die Muslime aufgerufen, alles „Westliche“ zurückzuweisen und den koranbasierten Führerstaat aufzubauen. Islam ist der gewaltbereite Kult um das Eigene und Makellose bei geheiligter Abwehr des Fremden und Unreinen.

Die koranische Republik, das neue Kalifat entsteht durch energische Akte der Reinigung und der Abwehr des Verunreinigenden.

19. Wann immer ein Mensch zu Lebzeiten des Propheten den Islam annahm, trennte er sich zugleich vollkommen vom Bereich der Ǧāhilīya (dem Zustand der Unkenntnis der göttlichen Rechtleitung) ab. Er trat in den Kreis des Islam und begann ein neues Leben und warf alles über Bord, was seinem vergangenen Leben angehörte, als er noch in Unkenntnis über das Göttliche Recht (Divine Law) war. Er betrachtete sein vergangenes, vorislamisches Leben, mit dem sicheren Gespür dafür, dass seine damaligen Taten unrein gewesen waren und im Islam keinesfalls zu tolerieren sind!

20. Der werdende Islam erreichte die völlige Zurückweisung und Abkehr von der ǧāhilī, unwissend und götzendienerisch zu nennenden Umgebung, ihren Gewohnheiten und Traditionen, was durch die Ersetzung des Polytheismus durch das Konzept der Einheit Gottes (Oneness of God) verwirklicht wurde. Die ǧāhilī, heidnisch und gotteslästerlich zu nennende Betrachtungsweise des Lebens und eine entsprechende Weltsicht wurde durch die Islamische Weltanschauung (Islamic view) überwunden. Heutzutage sind wir abermals von Ǧāhilīya umgeben, die in ihrer Natur mit der damaligen Ǧāhilīya völlig übereinstimmt und womöglich noch barbarischer und tiefer ist.

Mustafa Cerić (Muslims who live in Europe should present Islam to the western audience as a universal Weltanschauung, and not as a tribal, ethnical, or national culture (8)) beschreibt die Scharia als die „Weltanschauung“ der Muslime.

»In the sharı¯’’ah as their Weltanschauung, Muslims have their covenant with God, a covenant that is the same in content if not in form as the previous covenant contained in the Old Testament of Moses and the New Testament of Jesus. […]

Hence, this Islamic covenant, the sharı¯’ah, is perpetual, it is not negotiable and it is not terminable. It is perpetual because it is God’s infinite (azalı¯) word in the past; it is not negotiable because it has a power to enforce obedience; and it is not terminable because it is infinite (abad) into the future.

The fiqh (Islamic applied law) is not the sharı¯’ah. Rather, it is a particular understanding of the sharı¯’ah. Thus, the fiqh (understanding) of the shari’ah of a particular person or group is not perpetual, it is negotiable and it is terminable. The sharı¯’ah is the perpetual principle on the basis of which each and every generation of Muslims has the right and the duty to make judgments about good and evil, right and wrong, in the context of its time and space in accordance with its own experience (9).«

Muslime sind nach Auffassung des bosnischen Großmuftis also zur ewigen und unverhandelbaren Scharia verpflichtet, die Anwendung „im Kontext von Zeit und Raum“ erfolgt durch den elitär-gelehrigen und dabei ebenso kulturrassistischen wie frauenfeindlichen fiqh. Die systematische Barbarei wird zum „Einzelfall“ einer Art von Spruchrecht. Die das Fremde verehrenden Europäer lassen sich mit einem grantig-esoterischen „Die Scharia ist nicht der Fiqh!“ abspeisen. Die islamische Deklassierung der Nichtmuslime und Frauen bleibt heilssichernd.

20. Unsere gesamte Umgebung, die Auffassung und Vorstellungsfähigkeit der Leute, alle unsere Gewohnheiten, die Kunst, alle Verordnungen und Gesetze sind finsterste Ǧāhilīya, und sogar das, was wir gewöhnlich als die Islamische Kultur bezeichnen, als Islamische Quellen, Islamische Philosophie oder Islamisches Denken sind ebenfalls nichts als wackeliger Entwurf und falscher Glanz, heidnische Ǧāhilīya. Aus diesem Grunde konnten die Islamischen Werte niemals erfolgreich in unsere Herzen vordringen und sind unsere Gehirne noch nie von Islamischen Konzepten erleuchtet worden. Folglich kann keine Gemeinschaft unserer Zeit zu der Größe heranwachsen, die der ersten Generation des Islam zu Eigen war. Damit aber muss unsere auf den Dienst an der Islamischen BEWEGUNG (Islamic movement) ausgerichtete Arbeit vor allem zu Beginn jeder Einübung und Erziehung darauf achten, dass wir uns von allen Einflüssen der Ǧāhilīya fern halten, die uns umgeben und von denen wir auf manche Art abhängig sind. Wir müssen zur reinen Quelle zurückkehren, aus welcher die Menschen einst die göttliche Rechtleitung erhielten, die einzige Quelle, die von jeder Verschmutzung ganz und gar frei ist.

Taṣfīya – tarbīya, „Reinigung und Erziehung“, das Fremde herausdrängen, das Menschenmaterial allahbewusst drillen. Der in Deutschland beispielsweise von Hassan Dabbagh oder Pierre Vogel vertretene Salafismus arbeitet in diesen zwei Schritten oder Dimensionen, zum ersten setzt er auf die Reinigung von allen unislamischen Elementen (taṣfīya), zum zweiten auf die streng islamgemäße Ausbildung und Erziehung (tarbīya). Die mittelalterlich wirkenden Gewänder sind da nur folgerichtig, Symptom für den gelebten Hass auf alles Nichtislamische und für eine in Faschisierung begriffene Gegenkultur. Der ZMD verzichtet einstweilen auf Bärte und Burkas.

21. Wir müssen zur Quelle der Rechtleitung zurückkehren. Wir müssen uns frei machen von der Gesellschaft, die ǧāhilī ist, von den Weltbildern und Traditionen, die ǧāhilī sind, von den politischen und gesellschaftlichen Führungen und Führern, denn auch sie sind ǧāhilī. Keinen Kompromiss darf es für uns geben mit der widergöttlichen Gemeinschaft und Gesellschaft des Mangels an Allahbewusstsein, mit der Seinsweise der Ǧāhilīya. Zuallererst müssen wir die Lebenspraxis dieser Gesellschaft ändern, das Ǧāhilī-System an seinen Wurzeln greifen. Erheben wir uns daher hier und heute über die Ebene der Ǧāhilīya, ihre Werte und Moral. Wir und es, wir und das barbarische System, das sind zwei verschiedene Straßen, und wer auch nur einen Schritt mit der Karawane der Ǧāhilīya zieht, der wird das Ziel für immer aus den Augen verlieren und unseren Islamischen Weg verlassen.

In der Niedrigkeit der Ǧāhilīya zu leben müsse jeden halbwegs aufgeweckten Muslim zutiefst beschämen, denn in einer jederzeit erreichbaren Nähe gebe es die absolute Makellosigkeit und Reinheit, und nur das völlige Hinwenden zur dieser Quelle, zu Allahgott, bewahre vor dem Versinken im Schmutz der Dämonie.

Das Bejahen der universellen Menschenrechte beziehungsweise freiheitlichen Demokratie ist für einen nichtsäkularen und dabei etwa den »Meilensteinen« anhängenden Muslim Frevel an Gott und Dienst am Satan. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau kann für derartig allahbewusste Mitbürger nur eine Einflüsterung des Iblīs, des höchsten Teufels sein, wobei kein DİTİB- oder VIKZ-Imam auch im Bezug auf die Deklassierung der Frau dem Sayyid Quṭb widersprechen könnte, letzterer zwar in der Manier der Salafisten gleichsam den Mantelsaum des Propheten berühren möchte, aber schließlich gegen die in ihrer Verfeinerung erst im Hochmittelalter ausformulierten (von niemand anderem als von Allāh gesetzten) Grenzen der Scharia nicht verstößt.

As-salafīya: Wie mit der Zeitmaschine 1.400 Jahre in die Vergangenheit nach Medina fliegen. Geduldiges, widerständiges Leben im gotteslästerlichen Blendwerk des Heute, äußerlich wie zufällig den Forderungen des Schariagroßmeisters Abū Ḥāmid al-Ġazālī gerecht werdend. Perfektionistisch die Fußspuren des Propheten gleichsam als Erster und Frommster nachschreitend, kann sich ein Abu Anas (Muhamed Seyfudin Çiftçi (10)) oder Abu Hamza (Pierre Vogel) ohne weiteres leisten, den Namen des Persers al-Ġazālī († 1111) und des Ägypters Quṭb († 1966) zu übergehen jedenfalls nicht zu nennen, und doch wird jeder Muslim selbst aus der Blazer und Krawatte tragenden Erbakan- oder Gülen-Bewegung mehr oder weniger gequält zugeben müssen, mit den bärtigen Missionaren von »Einladung zum Paradies / Islamschule« fromme „Brüder“ vor sich zu sehen.

Der Vater des Braunschweigers Muhamed Seyfudin Çiftçi war ein hochrangiger Funktionär der Millî-Görüş-Bewegung. Sohn Abū Anas wirkte zwischen 1992 und 1994 als „Sozialarbeiter“ im bosnischen Bürgerkriegsgebiet für die nachmalig den palästinensischen Terrorismus finanzierende Internationale Humanitäre Hilfsorganisation (IHH, um den Hamburger Arzt und IGMG-Funktionär Mustafa Yoldaş, am 12.07.2010 in Deutschland verboten, IHH-Vertretungen gibt es heute in Belgien, Dänemark, den Niederlanden und in Österreich). Salafistenscheich Abū Anas studierte in Medina ḥadīṯ (Hadith, heilssichernde Überlieferung) und fiqh (Schariagerichts-Praxis) sowie qaḍa (Sakralrichterschaft, zu al-qāḍī, Schariarichter) und bringt den auf Necmettin Erbakan fixierten oder sonstigen kufr betreibenden deutschen Türken damit die unmittelbare Rechtleitung aus dem heutigen bzw. aus dem prophetischen Arabien.

„Ad fontes!“ forderte Erasmus von Rotterdam (11) im Jahre 1511 („Sed in primis ad fontes ipsos properandum, id est graecos et antiquos – Aber vor allem muss man zu den Quellen selbst eilen, das heißt zu den Griechen und den anderen Alten.“). „Kaynaklara“, könnte das „missing link“ zwischen IGMG und Wahhabiten namens Scheich Çiftçi die Deutschtürken ermahnen, „kaynaklara doğru“. (ad fontes!, türk.).

45. Durch alle Epochen der Menschheitsgeschichte hindurch ist der Ruf hin zu Gott von einer einzigen, unveränderten Natur geblieben. Sein Ziel ist ‚Islam‘, was bedeutet, die menschlichen Wesen GOTT zu unterwerfen (bring into submission to God), sie derartig von aller Knechtschaft Menschen gegenüber zu befreien. Sich loszulösen von menschlicher Herrschaft und menschengemachten Gesetzen (human lordship and man-made laws), um die Souveränität und Autorität des EINEN WAHREN GOTTES (of the One True God) anzuerkennen und Sein Gesetz in allen Bereichen des menschlichen Lebens zu befolgen.

46. Der Mensch sollte sich nicht von der Autorität Gottes ablösen, um ein von ihr unabhängiges System zu entwickeln, eine abgetrennte Lebensweise. Demzufolge ist es wünschenswert, dass er in all jenen Bereichen des Lebens dem ISLAM folgt, in dem ihm entsprechende Wahlfreiheit zusteht, er sollte das Göttliche Gesetz (the Divine Law) in allen Lebensfeldern implementieren, damit zwischen ihm und dem Rest des Weltganzen Harmonie entsteht.

46. Ǧāhilīya ist demgegenüber die Herrschaft des Menschen über den Menschen und ist damit ein Verstoß gegen das universelle Prinzip. Ǧāhilīya hat nicht stets dasselbe System, oft hat sie gar keines, sie tritt immer dann auf, wenn die Gesellschaft sich eigene Führungen, eigene Konzepte und Werte oder eigene Traditionen, Gewohnheiten und Anschauungen entwickelt.

Der linke Antietatist wittert Herrschaftskritik, der entgrenzte Fremdenfreund aus der Kirchentagsecke eine Gelegenheit zum Gutfühlen. Nie wieder Unterjochung durch Menschen, jetzt unterjocht Allahgott. Ein Hauch von Sozialismus. Oder so ähnlich.

46 Hinter der Ǧāhilīya verbirgt sich keine weltfremde Theorie, vielmehr ist sie unter gewissen Bedingungen alles andere als theoretisch. Echte Ǧāhilīya tritt uns nicht selten als vitale Bewegung entgegen, die einer eigenen Führerschaft, eigener Werthaltungen und Konzepte sowie eigener Gewohnheiten und Gestimmtheiten nicht entbehrt. Sie ist eine durchstrukturierte Lebensform, ihre intensiv miteinander zusammenarbeitenden Mitglieder fühlen sich einander verpflichtet.

Was uns als Islamophobie unterstellt wird, eine unbegründet-panische Abwehr, ließe sich etwas anders also durchaus auf die Islamisten anwenden: Angst vor einer modernistischen Weltverschwörung. Den salafistischen Freunden des seelischen und geistigen Mittelalters mag die Kultur ungeschmälerter Frauenrechte und Pressefreiheit tatsächlich als Bedrohung erscheinen, andererseits geht es darum, den zur Gottesfurcht (taqwā) verpflichteten Nachwuchs den weltbürgerlich und wissenschaftlich angekränkelten Feinden gegenüber zu immunisieren.

47. Der geistige Grund des Islam, in welchem Jahrhundert auch immer, ist das Bezeugen des »Lā ilāha illā llāh …«, es gibt keine Gottheit außer Gott. Denn Er ist die einzige wahre Gottheit, der Erhalter Seiner Schöpfung und Regent des Weltalls, Er ist der Wahrhaftige Souverän. Dieses einzigartige Zeugnis ist das Bekenntnis, Allāh im Herzen zu haben, Ihm allein Verehrung zu entbieten und Seine Gesetze zu verwirklichen.

Der Beginn der zweiteiligen šahāda, des Bekenntnisses zu Allahgott und Scharia, verpflichtet den sittlichen Menschen zur Unterwerfung unter den Schöpfer und zum persönlichen Durchsetzen des Schariagesetzes. Eine zweite Hälfte des islamischen Credo bezieht sich auf Mohammed, Scharia und kalām sprechen auch von „die zwei Bekenntnisse des Glaubens“, aš-šahādatān.

Hört ein Muslim also auf Sayyid Quṭb oder folgt er heutigen Salafisten wie Bilal Philips (*1947 in Jamaika, „Rette deine Familie vor dem Satan!“ (12)) oder Muhamed Seyfudin Çiftçi (*1973 in Braunschweig, Prediger an der Islamschule Braunschweig und Vorstandsvorsitzender des Vereins Einladung zum Paradies (EZP)), so mag es zwischen orthodoxer Praxis und Ruf zur Religionsdiktatur bzw. zwischen allahkratischem Lebensgefühl und terroristischer Durchsetzung des Kalifats für ihn als Anhänger des „schönen Wortes des Eingottglaubens“ (kalimatu t-tauḥīd), wie die Schahada auch genannt wird, keine grundsätzliche Differenz geben, höchstens einen Unterschied der religiösen Folgsamkeit, der Glaubwürdigkeit, der Schariatreue, der Islamkonsequenz.

47. Das Schariagesetz aufzurichten muss bedeuten, dass die Menschen ihr gesamtes Leben der Unterwerfung unter Gott widmen. Doch kennen wir Menschen Gottes Rechtleitung nur durch eine einzige Quelle, durch den Gesandten Gottes, weshalb sich die Glaubensbezeugung vervollständigt mit einem: »… wa ašhadu anna Muḥammadun Rasūl Allāh«, und ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Gottes ist.

Nach Auffassung der Sufis ist es gerade die zweite Hälfte der šahāda, die den Muslim vom Teufel unterscheidet, da der absolut Böse schließlich sehr genau weiß, dass es nur einen Gott gibt. Selbstverschuldet ähneln sich Juden und Christen also möglicherweise ein wenig dem Teufel an, weil auch sie den Gesandten verwerfen.

Aus salafistischer Sicht ist das Verhalten der prophetischen Gefährten und, soweit menschenmöglich, des Propheten selbst möglichst genau nachzuahmen. Eine logische oder universell-ethische Begründung des islamisch korrekten Verhaltens ist weder geboten noch möglich, der nicht von den Grenzen der Scharia gebändigte Verstand führe den Menschen in moralische und sexuelle Abgründe. Was nicht korankonform ist, ist unvernünftig, alle sittlich zu nennende heutige Wissenschaft sei bereits im Ur-Islam vorgegeben oder jedenfalls angelegt, jede andere Wissenschaft wie Totalitarismusforschung, Psychologie und Evolution ist satanisch.

Im August 2010 benutzt Salafist Muhamed Seyfudin Çiftçi den im Iran staatlich geplanten Steinigungsmord an Sakineh Mohammadi Ashtiani als Trittbrettfahrer, um für sich selbst und für die totale Scharia zu werben. Die Basler Zeitung bietet ihm ein Forum: „Alles, was im Koran steht und uns vom Propheten überbracht wurde, ist gerecht und vernünftig. Es gibt auch keine Alternative oder bessere Lösung. Somit ist auch die Steinigung als Strafe für Ehebruch gerechtfertigt“ (13).

Die mit der islamischen Ordnung (niẓām islāmī, türkisch: nizamı İslâm, im Schariastaat Pakistan gemäß Zia ul-Haq »Nizam-e-Mustafa. Islamic System« (14)) übereinstimmende persönliche Lebensführung zu verwerfen, die „Aqida“ (ʿaqīda, pl. ʿaqāʾid; wie das radikale IESH, das bei Château-Chinon in Burgund gelegene Institut Européen des Sciences Humaines den Begriff Scharia ganz gerne vertuscht) als die persönlich gelebte Scharia abzulegen, hieße, ins satanische Chaos zu stürzen, weshalb der Frauenleib nach Meinung von Pierre Vogel noch heute unter den Schleier zu bringen ist, möglichst auch unter den Gesichtsschleier, um die jenseitige Strafe halbwegs gewiss zu vermeiden.

48. Der Ur-Islam hatte sich von allen Fesseln des Götzendienstes und der Erniedrigung frei gemacht. Der Medinastaat war auf einem Glauben begründet, der die ganze Wirklichkeit des Lebens umfasste. Dieser Glaube brachte sogleich eine Gruppe von Menschen an die ihnen zustehende Herrschaft, Gläubige, die unabhängig geworden waren von jener menschlichen Herrschaft, die ǧāhilī gewesen war. Islam ist die im Sinne Allahs ausgeführte herrschaftliche Praxis gewesen, niemals eine blutleere Theorie. Gerade auch in den Finsternissen der heutigen Ǧāhilīya kann es für die Menschheit keine andere Weise der islamischen Wiederbelebung (revival of Islam) geben, als seinem naturgemäßen (islamischen) Charakter zu folgen und sich in eine BEWEGUNG und ein organisches SYSTEM zu transformieren.

49. Anstatt diejenigen Wesensmerkmale zu betonen, die sowohl den Menschen wie auch den Tieren gemeinsam sind, beförderte der Islam die zutiefst menschlichen Qualitäten, nährte sie und machte sie zum dominanten Faktor.

Islamverweigerung ist etwas Tierisches. Die Scharia lässt das innere Tier hinter sich und opfert es, sie „enttiert“, vermenschlicht.

49. Im Folgenden konnte der Islam eine großartige Zivilisation aufbauen, die Araber, Perser, Syrer. Ägypter, Marokkaner, Türken, Chinesen, Inder, Römer, Griechen, Indonesier und Afrikaner vereinigte, kurz gesagt: Menschen aller Nationen und Rassen. Ihre so vielfältigen Charaktereigenschaften wurden vereint und in wechselseitiger Zusammenarbeit (mutual cooperation), Harmonie und Eintracht nahmen sie am Aufbau der Islamischen Gemeinschaft und der Islamischen Kultur teil. Diese wunderbare Zivilisation war keinesfalls eine „Arabische Zivilisation“, sondern eine Islamische Zivilisation, denn sie war niemals „national“, sondern stets glaubensbegründet.

Aus einer in sittlicher Hinsicht dem Tier verwandten Niederung erhob sich ein Teil der Menschheit, die umma, in das, was den Namen Zivilisation eigentlich erst verdient. In völkischer bis rassistischer Manier wird ein Plural an nationalen oder ethnischen Eigenheiten angenommen, an einer Integration in universelle Standards hat Sayyid Quṭb als orthodox-islamischer Ideologe gar kein Interesse, sonst könnte ja jemand auf die Idee kommen, für den Dhimmi die Gleichberechtigung zu fordern oder, da sei Allahgott vor, gar für die Frau.

Islam ist geheiligte und heilssichernde Ungleichbehandlung, einen mehrheitsfähigen anderen Islam kann es in zweihundert oder bereits in hundert Jahren ja vielleicht geben – nachdem man sich von Scharia und Fiqh getrennt hat, vorher nicht.

Nachhaltig demokratisches Motto für Kindergarten, Stadt, Verein oder Firma: Muslim rein, Scharia raus.

Kapitel IV Auf Allahs dschihadistischem Pfad. Der glaubensbewegte Krieg für die Sache Gottes

53. Dreizehn Jahre lang war dem Botschafter Gottes aufgetragen, sich zurückzuhalten und die Praxis der Geduld zu üben, Kriegsführung [Dschihad, religiöses Töten] oder der Einzug der Kopfsteuer [Dschizya, religiöse Schutzgelderpressung] war noch nicht seine prophetische Aufgabe. Dann aber ist ihm aufgetragen worden, auszuwandern, und noch später ist ihm die Erlaubnis erteilt worden zu kämpfen [Nichtmuslime zu töten]. Es ist ihm auferlegt worden, diejenigen zu bekämpfen, die ihn bekämpften, und diejenigen zu verschonen, die keinen Krieg gegen ihn führten. Noch später ist ihm aufgetragen worden, die Polytheisten zu bekämpfen [zu ermorden], damit Gottes Religion ganz und gar aufgerichtet werden konnte.

53. Mit dem Ruf zum ǧihād ging die Aufteilung der Ungläubigen in drei Gruppen einher: Die, mit denen man im Frieden lebt, die, mit denen die Muslime im Krieg lagen und, drittens, die Dhimmis.

Juden und Christen als erniedrigte Arbeitskräfte, Halbsklaven. Alle arabischen Polytheisten waren auf Allahs Befehl hin zu ermorden.

53. Der Islam hat den Menschen erklärt, dass der Krieg gegen diejenigen unter den „Leuten des Buches“ geführt werden muss, die offen ihre Feindschaft erklären oder sich weigern, die ǧizya zu entrichten.

53. Die Menschen, mit denen der Gesandte Verträge abschließ, bestanden aus drei Gruppen: Erstens die Vertragsbrecher, Mohammed kämpfte gegen sie und war siegreich, zweitens diejenigen, deren Vertrag auf eine begrenzte Zeit abgeschlossen worden war, im Falle ihres Wohlverhaltens wurden sie in dieser Zeit auch nicht angegriffen, und drittens diejenigen, mit denen kein [übervorteilender, erpresserischer] Friedensvertrag bestand und die sich nicht im Kriegszustand mit den Muslimen befanden. Diese dritte Gruppe betreffend befahl Gott, ihnen eine Gnadenfrist von vier Monaten [vor dem Angriff oder Schutzvertrag] zu gewähren, einige entgingen dieser Gruppe auch dadurch, dass sie [zwar Juden oder Christen bleiben wollten, aber die muslimische Oberhoheit anerkannten und] ihre ǧizya zu entrichten begannen.

55. Diejenigen, mit denen der Prophet im Kriegszustand war, hatten immer Angst vor ihm (The people at war were always afraid of him).

Die näher rückende islamische Ordnung (an-niẓām) soll, Allahgott will es so, den Schariagegnern Angst machen. So dürfen Muslimbrüder bzw. Salafisten ihre Umgebung unter Berufung auf Mohammeds Vorbild energisch terrorisieren, wenn es etwa darum geht, eine Moschee zu errichten oder Sonderrechte für Kopftuch und Burka durchzusetzen. Allahs Liebling verleiht allen, die ihm folgen, den Freibrief zur Ausübung von Psychoterror und Erpressung.

Der Dschihad des Moscheebaus erfordert eine veritable Kultur illegaler Moscheebaustellen (vgl. Krefeld-Oppum, Am Verschubbahnhof 79-81, Sägefisch 044), denn Allahgott will schließlich auch in deiner Nähe ein Hauptquartier für daʿwa (Schariabewerbung) und ḥisba (Schariadurchsetzung), einen „Ort der Niederwerfung“ (masǧid, mosquée) und missbilligt von Menschen gemachte Vorschriften wie z. B. Bauvorschriften.

Bei Aufdeckung werden Lokalpolitiker, Polizeikräfte und Zeitungen mehrschichtig blamiert, indem unerwartete, den Straßenverkehr behindernde Blockadegebete organisiert werden oder indem zu unerwarteter Stunde Kolonnen von Bärtigen und Burkafrauen auf dem Marktplatz auftauchen (»Nächtens in Mönchengladbach« (15)). Örtlicher Christenklerus mag sich solidarisch gegen den Bürgermeister empören, die Antifaschisten gegen die Wertkonservativen und die Presse gegen die Polizei, damit die Moschee rascher fertig wird und Ciftcis Islamschule Braunschweig endlich verlassen kann.

57, 58. Diese Religion ist wahrhaftig eine allgemeine Erklärung der Freiheit des Menschen von aller Knechtschaft anderen Menschen gegenüber und ebenso von der Knechtschaft seinen eigenen Wünschen gegenüber, was ja auch eine Form des auf einen Menschen bezogenen Dienens ist. Diese Religion ist der Ausdruck dafür, dass kosmische Regentschaft und irdische Souveränität allein Gott gehören, dass Er der Herr aller Welten ist. Ja, das ist ganz bewusst eine Herausforderung an das in den verschiedensten Ausformungen auftretende, von Menschen geschaffene System. Wo immer der Mensch sich ein auf einen Menschen bzw. auf mehrere oder auf alle Menschen bezogenes Konzept der Souveränität anmaßte, trat er an die Stelle Gottes und beanspruchte eine Göttliche Eigenschaft (Divine attribute).

Im eigentlichen Sinne dienen, wirklich Knechtschaft ausüben darf der „ʿAbd Allāh“ (wörtlich: Diener bzw. Knecht Allahgottes), der sittlich lebende Mensch schließlich nur Einem gegenüber.

Der Gottesknecht ist damit nach der Doktrin auch der Muslimbrüder und Salafisten wie beiläufig zum Staatsstreich verpflichtet, sofern in seinem Wirkungskreis die Herrschaft Allahs noch nicht realisiert ist. ʿAbd Allāh zu sein als Aufruf zum Gesetzesbruch.

Der Genfer Hani Ramadan (Sohn von Said Ramadan, Sägefisch 109, und Bruder von Tariq Ramadan, Sägefisch 165) oder der Braunschweiger Muhamed Seyfudin Çiftçi werben für die schariakonforme Steinigung, wohl wissend, dass die noch geltenden Gesetze der Ǧāhilī-Demokratie sie nicht erlauben. Für den Salafistenscheich Çiftçi ist „alles, was im Koran steht und uns vom Propheten überbracht wurde, gerecht und vernünftig … Die Steinigung als Strafe für Ehebruch sei gerechtfertigt, sagte der 36-jährige Prediger (16).“

»Einladung zum Paradies« (EZP (17)) bedeutet: Wir brauchen eure Gesetze nicht, wir wollen in den Himmel.

58. Beim Installieren des Göttlichen Gesetzes auf Erden (God`s rule on earth) können wir weder auf Spezialisten zurückgreifen, wie das die Kirche mit ihren Priestern versuchte, noch kann es für uns irgendwelche Regenten als befugte Sprecher Gottes geben, was in einer so genannten Theokratie der Fall wäre. Gottes Gesetz zu etablieren bedeutet vielmehr, dass Seine Gesetze in Kraft gesetzt werden und dass jede letztinstanzliche Entscheidung, in welcher Angelegenheit auch immer, im Einklang mit diesen Gesetzen steht.

58. Die irdische Etablierung der Regierungs- und Kontrollgewalt Gottes, das Untersagen jeder Oberhoheit des Menschen, dem anmaßenden Usurpator die Souveränität wieder weg zu nehmen und sie erneut Gott zu überantworten, die Wirksamkeit des Göttlichen Gesetzes der Scharia (of the Divine Law (Shari`ah)) zuzulassen und das Untersagen aller menschengemachten Gesetze, all das kann durch bloßes Predigen nicht erreicht werden.

59. Diese universelle Erklärung von der Befreiung jedes Menschen von aller Gehorsamspflicht, abgesehen eben von der Autorität Gottes, diese Erklärung, dass Souveränität alleine Gott gebührt, dass Er der Herr des Universums ist, sie ist weit mehr als nur eine kopflastige, philosophische oder passiv akzeptierende Proklamation. Sie ist eine positive, ganz praktische und dynamische Botschaft mit der Perspektive, die Scharia als die Gesetzlichkeit Gottes (the Shari`ah of God) zur Anwendung zu bringen und damit die Menschen von ihrer Knechtschaft anderen Menschen gegenüber zu befreien und sie dem Dienst an Gott (to bring them into the service of God) zu unterstellen, jenem EINEN und Bündnispartnerlosen (the One without associates). Das kann nicht erreicht werden, solange [rituelles islamisches] GEBET und [politische muslimische] BEWEGUNG nicht ganzheitlich ausgesöhnt sind, nicht wirklich gelebt werden.

Salafismus ist: Sich vor Allahgott verneigen und den Gegner ermorden, aktiv werden für das Beten (ad-daʿwa) und das Töten (al-qitāl). Die heutigen Dschihadisten Algeriens verstehen sich als eine derartige Eintracht zwischen rituellem GEBET und politischer BEWEGUNG und nennen sich »Groupe salafiste pour la prédication et le combat« (GSPC, der al-Qāʿida zuzurechnen, al-Ǧamāʿatu s-Salafīyatu li d-Daʿwati wa l-Qitāl).

60. Gott ist [der Schöpfer und in jedem Augenblick auch der] der Erhalter (Sustainer) nicht lediglich der Araber, und auch Seine planerische Weitsicht (providence) ist nicht bloß auf die Angehörigen umma begrenzt. Nein, diese Religion will die ganze Menschheit zu seinem Schöpfer zurückbringen und sie von jedem Dienst befreien, den Dienst an Gott ausgenommen.

Diktatur als gelebter Gottesdienst. Das englische Substantiv „the Sustainer“ ist groß geschrieben: Nichts verdankt sich einem Naturgesetz, die Schöpfung wird Augenblick für Augenblick neu geschaffen, Allahgott könnte jederzeit anders handeln und jeden von uns am Weiterleben hindern, sonst wäre er ja nicht allmächtig.

„Diese Religion“, etwa im Titel der um 1967 entstandenen qutbschen Schrift: »Haḏā d-Dīn. This Religion« ist eine typische Formulierung des ägyptischen Ideologen (vgl. »Die Wolken der Unwissenheit und die Zügel der Macht«, Sägefisch 185). „Diese“ Lehre, die richtige, von „jener“, von der falschen Religion zu unterscheiden und darüber hinaus jede Situation zu „islamisieren“, jede Einzelheit des Weltganzen als „Zeichen“ (Āya, pl. Āyāt, auch: Koranvers) Allahgottes zu sehen und gewissermaßen mit dem Finger darauf zu zeigen, ist etwas sehr Koranisches. Beim Hören auf das welterklärende Ur-Buch, an dem jeder Federstrich unendlich heilig ist, mag sich mancher Muslim zudem an die aus religiöser Dankbarkeit geäußerte und vielfach in Kalligraphien dargestellte gottesfürchtige Redensart erinnert fühlen, die Sure 27:40, entstammt („This is by the Grace of my Lord“) und die dem Sprecher bedeutet: „Dem Schöpfer sei Dank, al-ḥamdu li-llāh: alle Dinge kommen von Gott all unser Dank gilt Gott allein“. In Allahs koranischem Bauplan der Welt nämlich heißt es zu einem menschenseitig geforderten Wunderzeichen, die kecke Königin von Saba verlangte von Salomon, ihren Thron herbeizuzaubern: Haḏā min faḍl Rabbī – [Auch] DIESES geschah durch die Gnade meines Herrn (18).

Der salafistische bzw. dschihadistische Islam versteht sein soziales Tun als reinigend, pädagogisch und befreiungstheologisch, wirklich böse Terroristen sind schließlich nur die Demokraten. Angesichts der absoluten göttlichen Gerechtigkeit, wie sie die Scharia stiftet, ist ein Sozialismus etwas Überflüssiges (Beigesellung). Die christliche Schariaverherrlicherin Beate Sträter, sie hatte einst in Kairo Religion unterrichtet (über Frau Sträter zur Spezies der Muslime: „Beeindruckt hat sie, wie deren Form der Frömmigkeit in den Alltag eingebettet ist, etwa während des Fastenmonats Ramadan“), verglich in ihrer Doktorarbeit den südamerikanischen roten Aktivisten und Christen Leonardo Boff mit dem Theoretiker für expansiven Kulturrassismus Sayyid Quṭb (19).

Kirchentag 2009, Bremen (20). Sträter sinniert zum Thema: »Was bringt der Dialog?« Tja, was – ganz viel Scharia bringt er, sogar für die, die sie gar nicht wollen. Beim Zweiten Ökumenischen Kirchentag (München 2010) zauberte Sträter mit Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik und Generalsekretär Aiman Mazyek (ZMD) zu »Juden, Christen und Muslime lesen in ihren Schriften (21)«.

60. Wenn man den Islam [endlich wieder richtig, ] auf diese Weise versteht, bedeutet Dienst im eigentlichen Sinne (real servitude) Gesetzesgehorsam (following laws), und dieser ist eben ausschließlich Gott vorbehalten. Jeder, der einem anderen dient als Gott, steht folglich außerhalb der [einzig wahren] Religion, selbst wenn er sich als [muslimischer] Religionsangehöriger ausgibt. Der Prophet hat klar gemacht, dass nach der Scharia der Grundsatz „Anbetung ist Gehorsam“ gilt, und wenn man Gottesverehrung (worship) oder Anbetung so versteht, wird erkennbar, dass die Juden und Christen in dem Augenblick, als sie Mohammed den Gehorsam verweigerten, Gott gegenüber „ungehorsam“ waren und damit jenen zu gleichen begannen, die „Gott etwas anderes beigesellen“.

Mohammed aktualisierte die Jahrtausende alte abrahamische Menschheitsreligion, ab der Zeit um 612 oder 622 n. Chr. also haben die verstockten Buchbesitzer voll verantwortlich Schirk betrieben, Polytheismus.

Wer heute der freiheitlichen Demokratie folgt, so ließe sich dieser Gedanke in Schariafolgerichtigkeit, in Islamkonsequenz ja vielleicht im Sinne von Pierre Vogel (Deutschland) oder Nicolas Blancho (*1983 in Biel, Schweiz) fortsetzen, begeht Schirk, ist Polytheist.

Aus Sicht von Salafisten ist Säkularisierung Krieg gegen Allāh.

61. Welches politische System auch immer auf Erden errichtet wird, es sollte seine Autorität von Gott beziehen, seine Gesetze alleine von Ihm empfangend. Nur dann ist jedes Individuum wirklich frei und kann es unter dem Schutzschirm des einigenden, schariabasierten Staates und gesamtgesellschaftlichen Rechtsrahmens sogar seiner eigenen Religion folgen. Nur so und nicht anders kann die Religion gereinigt (purified) werden. Das Wort Religion meint mehr als nur Gläubigkeit (belief), Religion ist Lebensgefühl und Lebenspraxis, eine komplette Seinsweise (way of life), und der Islam gründet im Glauben. Solange die Menschen die Grenzen der gesamtgesellschaftlichen [schariatischen] Gesetze nicht verletzen, die ihrerseits schließlich Göttlich legitimiert sind (based on a Divine authority), können sie ihrem Glauben oder ihrer Religion völlig wunschgemäß folgen. Wer das verstanden hat, der weiß, was dieser besondere Charakter des Schwert-Dschihad (ǧihād bi s-saif) ist, der zum Zwecke hat, der islamischen BEWEGUNG den Weg des Predigens freizuräumen. Der hat auch verstanden, dass Islam keinesfalls lediglich eine defensive politische Bewegung ist (defensiv in einem engen Wortsinne aufgefasst).

Multikulturalisten erstreben die Aufspaltung der Staatsbürger in Glaubensnationen und wollen den Wandel in eine schariakonforme so genannte Gesamtgesellschaft („unsere bunte Republik Deutschland“).

Der Teufel gibt uns die demokratischen Gesetze, von Allahgott allein stammen die richtigen Gesetze:

62. Bei einer Auffassung des Wortes „Verteidigung“ (defense) in einem weiten Sinne verstehen wir das wahre Wesen des Islam, das in einer universellen Erklärung und Verkündung der Freiheit des Menschen von der Dienstpflicht anderen Menschen gegenüber besteht und in einer Aufrichtung des irdischen Königtums Gottes (souvereignty of God) und Seiner politischen Herrschaft (and His Lordship). Damit hat alle menschliche Herrschsucht und Rücksichtslosigkeit (selfishness) ein Ende, das ist die Implementierung des Regelwerks der Göttlichen Scharia (of the Divine Shari’ah) in allen menschlichen Belangen.

Volksouveränität führt in die höllischen Flammen.

73. Es mag geschehen, dass die Feinde des Islam beschließen, in ihren Zonen zu bleiben, um weiterhin der Herrschaft der Menschen über die Menschen zu huldigen, während sie von der Botschaft der universellen Befreiung noch nicht erreicht sind. Aber der Islam kann sich damit nicht zufrieden geben, solange sie nicht die ǧizya entrichten, die ein Zeichen dafür ist, dass sie ihre Tore und Türen für die islamische Predigt geöffnet haben und ihr staatlicherseits keine Hindernisse in den Weg stellen.

Welcome to the Islamic Da`wah Center, a historical landmark in the heart of Houston, one of America’s greatest cities. (22).

78. Das Erkennungsmerkmal einer Muslimischen Gesellschaft ist dieses: Alle ihre Angelegenheiten gründen allein in der anbetenden Hinwendung des Menschen an Gott. Ein Mensch, der nicht an das Einssein Gottes glaubt, verehrt mehr als lediglich Gott.

Der manichäische und totalitäre politische Kult, der hier aus dem tauḥīd, dem Eingottglauben, entwickelt wird, erspart dem salafistischen Endverbraucher der Bewegung »Einladung zum Paradies« (EZP) die eigene Meinung, denn schon ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein könnte Allahgottes Einmaligkeit schmälern und eine erkennbar schariawidrige Meinung muss eine Einflüsterung des Satans sein.

Gesetze können nur beiläufig eingehalten werden, der Salafist ist gewissermaßen zufällig verfassungstreu. Letztlich begegnet uns derlei Ungerührtheit und Faktenresistenz überall, wo Scharia und Fiqh nicht wirklich abgelehnt werden: Von den Moscheevereinen des türkischen Staatsislam der DİTİB über die ihre Imame selbst ausbildenden Gemeinden des VIKZ (Süleyman-Hilmi-Tunahan-Bewegung) bis zu den Naqschbandi-Sufis (Peter Dyck, um Scheich Nazım El-Hakkani), zur hochnäsigen Verherrlichung der rechten Lehre gehört es, nichtmuslimische Ansichten für belanglos zu halten.

Die nicht koranbasierte Weltbetrachtung ist letztlich nicht wichtig. AEMR und GG sind trügerische Oberfläche und lenken ab vom Eigentlichen. Guten Abend Herr Minister, willkommen zum Fastenbrechen in unserer Moschee (23).

Das bevölkerungsreichste deutsche Bundesland hat künftig in Sachen Schariatisierung der Politik auch von seinem Integrationsminister möglicherweise nicht viel Gutes zu erwarten. Das männerrechtliche Markierungszeichen und tugendpolitische Kontrollinstrument des islamischen Schleiers betreffend antwortete Guntram Schneider, Nordrhein-Westfalens frisch gewählter Minister für Arbeit, Integration und Soziales auf die Frage „Wollen sie das Kopftuchverbot für Lehrerinnen wieder abschaffen?“ tolerant tönend und schariafreundlich: „Wenn ein Kopftuch nicht aus politischen Gründen getragen wird, habe ich nichts dagegen. Ebenso wie ich nichts dagegen habe, dass Kreuze in Klassenzimmern hängen.“ Der Sozialdemokrat will also das mühsam errungene Lehrerinnenkopftuchverbot kippen (24).

79. Bevor wir uns aber an die Arbeit begeben können, das Islamische Gesellschaftssystem und die Muslimische Gemeinde zu organisieren, sollten wir beachten, dass die Menschen ihre Herzen reinigen und nichts verehren außer Gott. Denn nur jene, die derart gereinigten Herzens sind, können sich zu einer [wirklich muslimischen] Gruppe zusammenschließen, und nur eine solche Gruppe, deren Glaube und Planung, Gebet und Gesetz vollkommen frei sind von allem Dienst, der nicht Allah gilt, sie allein kann den Aufbau des Muslimischen Gemeinwesens beginnen. Jeder, der wirklich islamisch leben will, wird wie von selbst ein Teil dieser Gruppe werden und wird eine Verkörperung des »Lā ilāha illā llāh, Muḥammadun rasūlu llāh« sein.

Alle Fragen haben ein Ende. Das zum Zweifeln (Überdenken) fähige Ego löst sich in der expansiv denkenden Kultgruppe auf, jedes Individuum entformt sich in die kollektive Formel der šahāda. Aus dem finsteren Sumpf der Ǧāhilīya wächst mit Billigung des Schöpfers ein ehrbares soziales System, und wie ein Molekül rastet der Salafist ein in das wachsende Kristallgitter des koranbasierten Tugendstaates. In Gehorsamspflicht ist der Muslim, einem magnetisierten Teilchen gleichend, auf den Führer zugeordnet, auf den Nachfolger Mohammeds und irdischen Stellvertreter Allahgottes, unendlich bereit, einen militärischen Befehl entgegenzunehmen und unhinterfragt auszuführen. Die Wiederbelebung des Urislam wird den Quṭb-Anhängern, den Quṭubiyūn erlebbar als ein einziges Fließen, vom Glaubensbekenntnis ausgehend, über das tägliche Gebetsritual, hinein in die heilssichernde BEWEGUNG und, in šāʾa llāh, in die realisierte Gottesherrschaft.

Drum hurtig, Bruder aus Paris, eile zum polizeilich nicht genehmigten Gebet auf eine der drei dir bekannten Straßen im 18. Arrondissement, quartier Barbès: rue des Poissonniers, rue Myrha, rue Polenceau, der Verkehr kann dabei um Gottes Willen blockiert werden. Prière musulmane illégale. La rue est totalement occuppée par des musulmans (25).

85. Niemandem steht es zu, ein Gesetz zu erlassen, solange nicht geklärt ist, dass Gott der Gesetzgeber ist und dass die Quelle der Autorität keine Nation, Partei oder Persönlichkeit ist, sondern Gott Selbst. Das Recht, Gesetze zu erlassen, kann nicht an einen Menschen oder eine Gruppe von Menschen delegiert werden, wie das einst in Europa mit der „Kirche“ der Fall war. Im Islam gibt es keine „Kirche“, niemand kann im Namen Gottes sprechen als Sein Botschafter. Zu den Grenzen des Göttlichen Gesetzes der Scharia sind ganz klare Verfügungen erlassen worden.

Allahs Liebling, das vollkommenste aller Wesen. Da fragt man sich doch, was für ein Theater die Muslime eigentlich darüber machen, nur ja nicht Mohammedaner genannt zu werden.

Spuren verwischen. Der Emir oder Scheich möchte sagen können, der Tagesbefehl käme gewissermaßen unmittelbar von Mohammed und Allahgott.

Durch die von Unheil getränkte, von Geistern und Teufeln belebte Welt spannt sich der Ariadnefaden des göttlichen Gesetzes. Die Orientierung bietende Schnur der Scharia ist an zwei Punkten festgeknüpft, in der Vergangenheit im einzig zivilisierten Staatswesen, im Medina Mohammeds, und wie an einer Rettungsleine lässt es sich ins Paradies hangeln, wenn man nicht locker lässt.

88. Der Mensch ist ein Teil des Weltalls, die Gesetze, die unsere menschliche Natur beherrschen, unterscheiden sich nicht von den Gesetzen, die das Universum regieren. Der Schöpfer des Weltalls und der Menschheit, Er, der den Menschen gegenüber den universellen Gesetzen gehorsamspflichtig gemacht hat, hat allen Handlungen und Werken der Menschen die SCHARIA vorgegeben. Wenn ein Mensch der Scharia folgt, ist er in Harmonie mit dem Universum befindlich und auch in Übereinstimmung mit seiner eigenen Natur. Die SCHARIA ist demzufolge ebenso ein Teil des universellen Naturgesetzes wie auch Teil der körperlichen und biologischen Gegebenheiten des Menschen.

Scharia ist Naturzustand, Islam Naturreligion. Das Abhacken von Händen und Köpfen stellt damit lediglich gestörte universelle Harmonie wieder her. Der Biologie gemäße Peitschenhiebe. Das Burka-Gen.

89, 90. Der Gehorsam gegenüber der Scharia ist zur Erhaltung der allgemeinen Harmonie unerlässlich. … Völlige Übereinstimmung zwischen dem menschlichen Gesetz und dem Gesetz des Weltalls ist von unübertrefflichem Nutzen für die Menschheit. Nur in diesem Zustand wird die Menschheit mit sich selbst ausgesöhnt sein und mit dem Universum in Frieden leben können. … Tatsächlich harmonisiert die SCHARIA das äußerliche Verhalten der Menschen mit der inneren menschlichen Natur.

126. Für die Muslime konnte die Dāru l-Islām zum Heimatland werden, dessen Regent Gott ist und dessen Verfassung der Koran. Dāru l-Islām ist das edelste Konzept von Heimat, Nation und mitmenschlicher Beziehung. Diejenigen, die zu Gott einladen, sollten alle Einflüsse der Ǧāhilīya von sich entfernen und auf Dauer von sich fern halten. Denn die Verunreinigung durch den širk, die Beigesellung, ist eine bleibende Gefahr, und eine jede falsche Beziehung der Muslime zu Heimatland, Rasse oder Nation ist ein versteckter širk.

127. Wahrlich, in einem Land, in dem die SCHARIA nicht aufgerichtet ist, gibt es keinen Islam und ein Ort ist nicht Teil der Dāru l-Islām, wenn der Islam zwar bekannt und gewohnt ist, die Göttlichen Gesetze aber nicht angewendet werden.

Ohne Islamische Revolution keine Islampraxis und kein Seelenheil.

132. Sowohl in ihrer historischen als auch in ihrer heutigen Spielart ist die Ǧāhilīya bösartig und zersetzend. Ihr äußeres Gewand mag sich im Laufe der Jahrhunderte ändern, doch bleiben ihre Wurzeln stets dieselben. Ihre Wurzeln sind menschliche Begierden, welche Unwissenheit und Selbstverliebtheit zu verewigen drohen, Begierden, die durch gewisse Personen, Klassen oder Nationen dazu gebraucht werden, über Gerechtigkeit, Wahrheit und Güte zu herrschen. Das reine Gesetz Gottes aber durchtrennt diese Wurzeln, um einem Rechtssystem zum Durchbruch zu verhelfen, das keine menschlichen Beimengungen enthält und das frei ist von Unwissenheit und Partikularinteresse.

Die den Frevel ernährenden Pfahlwurzeln sind gnadenlos auszureißen, dem Satan sind die militärischen Nachschubwege abzuschneiden. Beim Ansinnen, die Dämonie aushungern zu lassen, geht es nicht nur um die Ideologie der Feinde, um die feindliche „kulturelle Reproduktion“ durch ein im Sinne Allahs abzuschaltendes nichtislamisches Schul und Bildungssystem, sondern auch um das Töten des einen oder anderen politischen Gegners im jeweiligen „Einzelfall“.

Mord an den Hartnäckigsten (prominente Atheisten oder Feministinnen) oder den Einflussreichsten (säkular denkende Journalisten, Autoren oder Wissenschaftler wie der 1992 ermordete Faraǧ Fauda (26)) aller Förderer der Ǧāhilīya ist in die große sozialpolitische Reinigungsarbeit der Muslimbrüder inbegriffen. Mordende Säuberung ist besonders geboten, sobald sie „nachweislich“ den Verhinderer der islamischen Unterwanderung, der daʿa, erfolgreich treffen kann. Vordergründig heißt daʿa Missionierung, praktisch gemeint ist allerdings, solange die Scharia nicht überwunden ist, das Zurückdrängen der Pressefreiheit und Rechtsstaatlichkeit.

Eine in diesem Sinne „missionarisch“ tätige pakistanische Dschihadgruppe nennt sich entsprechend „Gemeinschaft der Verkündigung“, Jamaat-ud-Dawa (JuD (27)) und auch die 1953 gegründete, in Deutschland verbotene HuT (Hizb ut-Tahrir, Ḥizbu t-taḥrīr, „Partei der Befreiung“) ist der engagierten daʿa gewidmet: „Ziel von Hizb-ut-Tahrir ist die Wiederaufnahme der islamischen Lebensweise und das Tragen der Da’wa (Botschaft) in die Welt. Dieses Ziel bedeutet, die Muslime wieder zu einer islamischen Lebensweise in Dar ul-Islam zurückzuführen, einer islamischen Gesellschaft also, wo alle Angelegenheiten des Lebens gemäß den islamischen Rechtssprüchen entschieden werden. Die Sichtweise im Leben, der Handlungsmaßstab, muss das (islamisch) Erlaubte und Verbotene (al-ḥalāl wa l-ḥarām) sein, im Schutze des Islamischen Staates, des Kalifats, in dem die Muslime einen Kalifen aufstellen, ihm die Bai’a zum Gehorsam auf das Buch Allahs und die Sunna Seines Propheten leisten und darauf, dass er den Islam als Botschaft in die Welt trägt durch Da’wa und Dschihad (28).“

Nicht nur unter sunnitischen Parteigängern der Scharia gilt die islamische Mission, gilt die daʿa, immer wieder als mit dem religiös begründeten Mord bestens vereinbar. Die vom Iran unterstützte, schiitische irakische »Islamische Dawa-Partei« (Ḥizb al-Daʿwa al-Islāmīya (29)) etwa scheiterte 1982 mit einem Attentatsversuch an Diktator Saddam Hussein und ist im Folgejahr für Bombenanschläge in Kuweit verantwortlich gemacht worden. Ihr ideologischer Führer, der von Saddam Hussein ermordete Großayatollah und Theoretiker einer schariabasierten Wirtschaft Muḥammad Bāqir aṣ-Ṣadr, wollte einen auf der vollständigen Scharia gegründeten Irak errichten. Chomeini übernahm einige wirtschaftspolitische Ideen des irakischen Großayatollahs.

138. Nichts am Islam gibt es, dessen wir uns schämen müssten oder das wir nur furchtsam verteidigen könnten, nichts, was wir heimlich unters Volk schmuggeln müssten. Islam ist die siegreiche Gesinnung, überlegen vor dem Denken des Ostens und dem Denken des Westens und dieser und jener Erscheinungsweise der Ǧāhilīya, das heutzutage auch von so genannten „Muslimen“ vertreten wird, die es wagen, den Islam mit Aspekten derjenigen Zivilisation zu rechtfertigen oder auch nur zu vergleichen, die wir als minderwertig wissen, als ǧāhilī. Diese Menschen sind die Aggressoren gegen die Religion, die den Islam verteidigen, als säße er auf der Anklagebank.

Begrifflichkeiten der Universalität, ob wissenschaftlich oder menschenrechtsbezogen, sind auf die einzig sittlich zu nennende Glaubenslehre nicht anwendbar.

142, 143. Der Gläubige ist unübertrefflich in seinem Natur- und Weltverständnis, da der Glaube an den Einen Gott, in der Weise, wie er dem Islam zuteil geworden ist, die größte Wahrheit ist. Der Gläubige ist unübertrefflich in seinen Werten und Standards, an denen er Lebensereignisse und Personen misst. Und der Gläubige ist unübertrefflich in seinem Gesetz, seiner Lebensführung und seinem Gesellschaftssystem.

Der kirchlicherseits für den Dialog mit dem Islam so oft bemühte Glaube an den „Einen Gott“ findet sich also bereits beim Ideengeber der Muslimbrüder, Sayyid Quṭb.

Die zur kulturrassistischen Scharia schweigende Katholische Kirche betreibt eine derartige, die universellen Menschenrechte gefährdende Toleranz bereits seit 1964 als dogmatische Verschmelzung von Christus und Allahgott unter Berufung auf den Stammvater Abraham und lässt im »Lumen Gentium« antijesuanisch und postchristlich verkünden: „Der Heilswille [Gottes] umfasst aber auch die, welche den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslime, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird.“

Im Folgejahr definierte der Vatikan, wiederum unter Verwendung des ungefragten Abrahams, den christlichen Gott als mit dem Islamgott identisch. Polygame Steinigungsfreunde und weltweite Katholiken würden dieselbe Gottheit anbeten, den „alleinigen Gott“, weiß »Nostra Aetate«:

„Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gern beruft.“

Zur geistlosen, brutalen und frauenfeindlichen Scharia erklärt der Osnabrücker Katholikenrat in seiner »Islambroschüre«:

„SCHARIA bedeutet ursprünglich ‚Weg’. Der Begriff meint die göttliche Schöpfungsordnung und wird meist mit ‚islamisches Recht’ übersetzt. Erkennbar wird dieser ‚Weg’ für Muslime im Koran und im Vorbild des Propheten. Die Umsetzung der dort niedergelegten Grundprinzipien in Gesetze ist Aufgabe der Rechtswissenschaft (fiqh). Die Scharia ist kein fertiges Gesetzbuch, sondern lebendige Auslegung (30).“

Die extrem multikulturell (antietatistisch, strukturhassend) motivierte Evangelische Kirche im Rheinland (EKIR) schließt sich inzwischen ausdrücklich den vier bis fünf Jahrzehnte älteren, proschariatischen (menschenrechtswidrigen) Standards der katholischen Obrigkeit an, wie sie in »Lumen Gentium« und »Nostra Aetate« als das festgelegt worden sind, was der Islamkritiker und gründliche Kenner von Christentum und Kirchengeschichte Helmut Zott so treffend als den „Jahrtausendirrtum“ bezeichnet. EKIR: »Abraham und der Glaube an den einen Gott (31)«.

152, 153. Und dann gibt es das JENSEITS. Es muss eine existente Sphäre sein, unmittelbar der irdischen Sphäre benachbart und letztlich nicht getrennt von ihr, eine äußere Wirklichkeit ebenso sehr wie sie im Bewusstsein des Gläubigen vorhanden ist. Aber die Anstrengungen haben auch dort noch kein Ende, und die [dortige] wirkliche Entscheidung ist [für uns Menschen] unfasslich. … Jenen, die den Glauben zurückgewiesen haben, den Tyrannen und Verbrechern, hat Gott die Strafe verheißen, während Er ihnen eine begrenzte irdische Lebenszeit zugestanden hat: Obwohl Er einige von ihnen bereits in diesem Leben bestraft, wartet die letztliche Strafe im JENSEITS auf sie.

Die absolute, letztlich einzig bedeutsame Sphäre der unbegrenzten Machtfülle und vollkommen Unverständlichkeit ist uns allen wie zum Greifen nah und berechtigt den faschistoid agierenden Führer (Imam, Ayatollah, Muslimbruder) zur gelegentlich praktizierten Brutalität. Der Muslim hat nach Kräften an der Abschaffung von allgemeinen Menschenrechten, Wissenschaft und Pressefreiheit mitzuwirken.

154, 155. Damit erhellt sich die Bedeutung, die der zu Gott verpflichtende RUF [im Laufe der Jahrtausende] für die Menschheit gehabt hat. Die Geschichte des RUFES und die Geschichte derer, die ihm Folge leisteten, sowie jener, die sich dem RUF widersetzten, umfasst die Mahnung des frommen Noah und die Geschichte jener, die auf Noahs Warnung nicht hörten, sie beinhaltet die Armeen des Pharao und die vor den Ägyptern erfolgreich flüchtenden Gottesfürchtigen. Die einstigen Bekenner Gottes waren die am stärksten rechtgeleiteten Menschen ihrer Zeit beziehungsweise ihrer israelitischen Zeit, obgleich sie die vollständige Durchsetzung der Religion noch nicht erreichen konnten und die ungeschmälerte Gottesherrschaft noch nicht leben durften [was erst Mohammed beschieden war]. Die Geschichte des RUFES wird uns durch die Verworfenheit der Polytheisten bezeugt, die sich von der göttlichen Rechtleitung und dem Glauben an Mohammed abwendeten, und ebenso bezeugt in der auf Gottesfurcht begründeten Siegesgewissheit der GLÄUBIGEN.

An die Gewalttradition des Medinastaates gilt es anzuknüpfen, die verstaatlichte Deklassierung der Dhimmis und Frauen sichert das Seelenheil. Wer sich Allahs erneuerter Herrschaft in den Weg stellt, darf nach prophetischem Vorbild getötet werden.

159. Der Kampf zwischen GLÄUBIGEN und Glaubensfeinden ist niemals aus politischem, ökonomischem oder rassischem Motiv heraus erfolgt, sondern ein echter Krieg der Weltanschauungen gewesen: Unglaube gegen Rechtgläubigkeit, Ǧāhilīya gegen Islam. … Es hat sich also um eine Frage des Glaubens gehandelt und um einen Kampf des Glaubens. Die GLÄUBIGEN mögen dessen eingedenk sein, was auch immer die Islamfeinde dazu erklären, schließlich sind die Gottesfürchtigen den Widersachern Feinde, allein, weil sie an Allah glauben und einzig Ihm ihren Gehorsam und ihre Unterwerfung anbieten.

Bedarfsweise wahrheitswidrig ist jedem Islamgegner eine ungleich größere Destruktivität und Aggressivität zuzuerkennen, damit der Kampf für die Schariagesellschaft zur „Notwehr“ wird. Wir nähern uns dem Ende des Buches:

160. Heutzutage wird die christlich betriebene Geschichtsverfälschung in der Behauptung sichtbar, die Kreuzzüge seien eine Form des Imperialismus gewesen. Das ist aber ganz bewusst völlig falsch erklärt, denn der Imperialismus der jüngeren Vergangenheit ist nichts anderes als eine neue Maske der unveränderten kreuzzüglerischen Gesinnung. Nur weil die Kreuzzugsmentalität heutzutage nicht in ihrer ungefilterten Form umgesetzt werden kann, wie das im Mittelalter noch möglich war, muss sie sich als Imperialismus tarnen.

Menschenrechtsimperialismus. Gleichberechtigungskreuzzug. Der Islam hat es schon schwer mit dem globalisierten Unglauben. Das letzte Zitat:

160. Der unverschleierte kreuzzüglerische Geist aber wurde gegen den Felsen des wahren Glaubens geschmettert, den die Muslimische Führung (Muslim leadership) darstellte.

Soweit unsere Betrachtung der »Zeichen auf dem Weg. Maʿālim fi ṭ-Ṭarīq« des Sayyid Quṭb, ein Buch, das auch heute gelesen und verehrt wird und jede Integration in AEMR oder deutsches Grundgesetz verhöhnt.

Eine felsenfeste „Muslim leadership“ mit der Lizenz zur Gewaltanwendung möchten eben auch die heutigen Muslimbrüder bzw. Wahhabiten und ihr dem Medina-Modell verpflichtetes Umfeld, von Tariq Ramadan bis Ibrahim el-Zayat und von Pierre Vogel (EZP) bis zum Zentralrat (ZMD), gerne mitten in Europa verkörpern, damit sich die frechen Ansprüche auf straffreie Islamapostasie oder Gleichberechtigung der Frau an dieser Geduld und Gelassenheit in Stücke schlägt.

Ein einheitliches säkulares Recht kann den durch Koran und Sunna zur Ungleichbehandlung verpflichteten so genannten Muslimen schließlich nicht zugemutet werden, der Weg der Legalisierung von Polygamie und Kinderverheiratung ist den „Nichtmuslimen“ mit kommunaler und kirchlicher Nachhilfe gefälligst durch „Dialogveranstaltungen“ klar zu machen.

Um ihres Seelenheils willen ist es den Muslimbürgern in den USA und in der Europäischen Union künftig zu gestatteten, das Prinzip der Volkssouveränität für ihre „parallelen“, ihre segregierten politischen Strukturen zurückzuweisen. Der Islam als der religiös begründete Freibrief zur Gewaltpraxis, beginnend beim seine Tochter auch zwangsweise verheiratenden Muslim (nötigender Heiratsvormund, walī muǧbir), ist auf Wissenschaftlichkeit und Rechtsgewissheit keinesfalls zu verpflichten.

Das aus der Hisba (ḥisba, wörtlich: Stimmigmachen, Bewahrheiten) abzuleitende Fernziel der Säuberung der Erde vom Unglauben bleibt bestehen. Der Dschihad ist zu globalisieren und zum Erfolg zu bringen, damit Artikel 23 der saudischen Verfassung weltweit gilt: „Der Staat soll den Islamischen Glauben schützen und die Scharia umsetzen. Der Staat soll das Gute befördern und das Böse untersagen und seiner Pflicht zum Ruf nach dem Islam nachkommen (32)“

Jacques Auvergne

(1) Elmer Swenson: »Sayyid Qutb`s Milestones. Everything You Always Wanted to Know About Sayyid Qutb`s Milestones, But Couldn`t Be Bothered to Find Out«

http://gemsofislamism.tripod.com/milestones_qutb.html#answer_equality

(2) „Kilometersteine. Unterwegs zur Festigkeit im Glauben” nennt der hanbalitisch-salafistisch orientierte Blogger Abu Sabaya (Tariq Mehenna, Tareq Mehanna) seine Seite. »Milestones. On the road to firmness in faith.«

http://iskandrani.wordpress.com/

Salafist Mehenna aus Worcester (Massachusetts, USA) steht der Muslimbruderschaft nicht fern: “Hasan al-Banna – may Allah have Mercy upon him“

http://iskandrani.wordpress.com/2008/02/07/give-advice-without-causing-offense/

Offensichtlich war Salafist Mehenna gerade auf dem Weg in ein Terrorcamp, um anschließend zwei amerikanische Politiker zu ermorden und Menschen in Einkaufszentren zu erschießen. In Boston wurde der mutmaßliche Dschihadist festgenommen.

Quote: „We have been informed from our brothers that are good friends with Abu Sabaya, that he was recently arrested in the Boston airport. He was on his way to his new hospital job to a Muslim Country when the FBI arrested him.“ Tariq Mehanna is blogger Abu Sayaba, see his blog at this link http://iskandrani.wordpress.com/

http://www.billwarnerpi.com/2009_10_01_archive.html

»Br. Tariq Mehanna’s Letter from Prison«

http://muslimmatters.org/2008/12/18/br-tariq-mehannas-letter-from-prison/

Am 26.10.2009 berichtet Pamela Geller auf »Atlas Shrugs« über die MB-nahe Muslim American Society und die drei mutmaßlichen terroristischen Verschwörer, darunter Tareq Mehanna, der sich, wie wir wissen, Abu Sabaya nennt.

http://atlasshrugs2000.typepad.com/atlas_shrugs/2009/10/boston-muslim-terrororist-son-of-mas-muslim-american-society-leader.html

Tariq Mehenna, drei Fotos.

http://www.longwarjournal.org/images/tarek-mehanna.jpg

http://www.csmonitor.com/var/ezflow_site/storage/images/media/images/2009/1022/p02s10-usju.html/amehannatime_p1.jpg/6973448-1-eng-US/AMEHANNATIME_P1.jpg_full_380.jpg

http://cache.boston.com/bonzai-fba/Globe_Photo/2009/03/07/1236473164_3764.jpg

Mehenna unterrichtete Naturwissenschaften und Religion an der Alhuda Academy im US-amerikanischen Worcester, Massachusetts.

http://alhudaacademy.org/

Die Alhuda Academy ist dem Worcester Islamic Center (WIC) angeschlossen.

http://www.wicmasjid.org/

(3). An Club-Türsteher pardon Himmelstorwächter al-Ghazali (al-Ġazālī, † 1111) kommt niemand vorbei ins islamische Paradies, weshalb uns der hilfreiche Kölner Ahmet Arif Celik über »kauf & hilf« Ghazalis Schriften verkauft.

http://www.kaufundhilf.de/advanced_search_result.php?keywords=Ghazali&x=0&y=0

»kauf & hilf« vertreibt Ahmad von Denffer.

http://www.kaufundhilf.de/advanced_search_result.php?keywords=Denffer&x=0&y=0

Quṭb („Qutb“) und al-Maudūdī („al-Mawdudi“) lässt »kauf & hilf« als „zeitgenössische Korankommentatoren“ tätig werden: Tafsir in 5 Bänden (SKD Bavaria).

http://www.kaufundhilf.de/product_info.php?info=p600_Tafsir-in-5-Baenden–SKD-Bavaria-.html

(4) Ḥizbu t-taḥrīr, HuT. „Hizb-ut-Tahrir ist eine politische Partei, deren Ideologie der Islam ist. Politik ist ihre Tätigkeit und der Islam ihr ideologisches Fundament. Sie arbeitet innerhalb der islamischen Umma und mit ihr, zur Wiedererrichtung des Kalifats und um die islamische Botschaft in die gesamte Welt zu tragen.“

http://www.hizb-ut-tahrir.org/DE/

Ḥizbu t-taḥrīr, HuT. Beim Protest in der dänischen Hauptstadt führen HuT-Kalifatsbewegte am 21. Juli 2006 ein gewaltiges Stoffbanner mit sich: “Das Kalifat – Die einzige Schutzmacht der muslimischen Weltgemeinde. Khilafah – The Only Protector Of Muslim Ummah”. Mit “Schutzgelderpressung” liegt man vielleicht nicht völlig falsch. Der Islamische Führerstaat ist ernst zu nehmen. Foto von: EPO.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/54/Hizb_ut-Tahrir_demo_kbh.jpg

HuT-Gründer Taqīu d-Dīn an-Nabhānī (1909-1977, türk. en-Nebhânî) verfasste einen revolutionären Ruf zur Allahkratie: „Die Islamische Gesellschaftsordnung“, »Niẓāmu l-Islāmī«, türkisch „İSLÂM NİZAMI“.

http://www.islam-projekte.com/kalifat/kalifat/webseite/ru_artikel/buecher_deutsch/lebensordnung_des_islam.pdf

Die HuT-Homepage will die hanafitischen Muslime erreichen und wird, neben Englisch und Deutsch, in Urdu, Russisch und Türkisch angeboten. Takiyyuddîn en-Nebhânî: »İSLÂM NİZAMI«. Militanter Fundamentalismus ist ja vielleicht auch für Deutschtürken attraktiv, wer sich seinen Ehepartner nicht aussuchen und auch sonst nie Fragen stellen durfte, droht bei HuT kleben zu bleiben wie eine Fliege am Fliegenfänger.

http://www.hizb-ut-tahrir.org/PDF/TR/tr_books_pdf/Islm_Nzm_2001.pdf

(5) Die nigerianische Dschihadistenmiliz »Boko Haram«, wörtlich: „Bildung ist sündig (ḥarām)“ bzw. „(Westliche) Bücher sind verboten“, will im Norden des Landes die vollumfängliche (totalitäre) Scharia aufrichten. BBC titelt am 26.07.2009 »Dozens killed in Nigeria clashes« und berichtet: “At least 39 people have died in clashes between security forces and a radical Islamist group in the north-eastern Nigerian city of Bauchi … Authorities said the militants belonged to Boko Haram, a group that wants Sharia law imposed across Nigeria.”

http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/8169359.stm

(6) Matthias Knödler (ifi) zur Millî Görüş als Kalifatsbewegung: Unter “Bildung“ versteht die IGMG nach Auffassung des Verfassungsschutzes vor allem islamisches bis islamistisches Gedankengut, das einen unter einem Kalifen geführten Staat als Ziel hat. Bei: Institut für Islamfragen der Deutschen Evangelischen Allianz, mk am 26.04.2010.

http://www.islaminstitut.de/Nachrichtenanzeige.55+M5a731f26047.0.html

Millî Görüş als Kalifatsbewegung. Verfassungsschutz Niedersachsen: „Für islamistische Bewegungen ist die Forderung nach Errichtung einer „Islamischen Ordnung“ kennzeichnend, die auf den Rechtsvorschriften der Scharia basiert. In der laizistischen Türkei hätte die Propagierung des Konzeptes „Nizam Islami“ ein Parteiverbot bzw. strafrechtliche Konsequenzen zur Folge gehabt. ERBAKAN führte daher zwei „neue“ Begriffe in die türkisch-islamistische Debatte ein: „Milli Görüs“ (Nationale Sicht) und „Adil Düzen“ (Gerechte Ordnung). Die von der Milli Görüs-Bewegung propagierte „Gerechte Ordnung“ beinhaltet ein umfassendes soziales, ökonomisches und politisches Regelungssystem, das auf islamischer Grundlage beruht. Ziel ist es, die westliche Ordnung zu überwinden und durch ein islamisches Gemeinwesen zu ersetzen. Entsprechend der Milli Görus-Idee versucht die IGMG in Deutschland, ihren Anhängern ein Leben zu ermöglichen, das sich an ihrer Auslegung von Koran und Sunna orientiert.“

http://www.verfassungsschutz.niedersachsen.de/live/live.php?navigation_id=12349&article_id=54200&_psmand=30

David A. Strauss: »Global Insurgency to Reestablish the Caliphate; Identifying and Understanding the Enemy«. Der Autor der Meilensteine wird hier, für Deutsche Kenner des Milieus um Pierre Vogel zunächst sicherlich irritierend, als Salafist dargestellt, einleuchtender, in die Tradition des Ibn Taimiyya (Taqīyu d-Dīn Aḥmad bin Taimīya) gestellt: “The three most influential figures in Salafism are Taqi al-Din ibn Taymiyyah (1263-1328), the founder of Salafism, Muhammad ibn Abd‘ al-Wahhab (1703-1791) spiritual advisor for the second conquest and reunification of the Arabian Peninsula (Mohammed being the first conqueror and unifier), and Sayyid Qutb (1906-1966) arguably responsible for modern Salafist ideology.”

http://www.dtic.mil/cgi-bin/GetTRDoc?Location=U2&doc=GetTRDoc.pdf&AD=ADA506224

(7) Indonesien. Abu Bakar Bashir, der geistige Urheber des islamistischen Terrorangriffs auf der Insel Bali im Jahr 2002, der 202 Tote forderte, ist der „spirituellen“ Auffassung, dass Muslime nicht in einer Demokratie leben können: „The democratic system is not the Islamic way,“ he says. „It is forbidden. Democracy is based on people, but the state must be based on God’s law. I call it Allahcracy. … George Bush is trying to rot Islam from within, and America is attacking Indonesian Muslims – with ideas. That’s why I’m fighting America – but only with preaching and ideas, of course.“

Quelle: United Press International (UPI), zitiert bei Free Republic (“Free Republic is the premier online gathering place for independent, grass-roots conservatism on the web. We’re working to roll back decades of governmental largesse, to root out political fraud and corruption, and to champion causes which further conservatism in America. And we always have fun doing it. Hoo-yah!“)

http://www.freerepublic.com/focus/f-news/1674673/posts

Zachary Abuza: “In Jemaah Islamiah’s case, the base of the inverse triangle is Majelis Mujahidin Indonesia, an umbrella organisation for political parties, NGOs, civil society organisations, and individuals committed to transforming Indonesia into an Islamic state. Created in 1999, the organisation has an office in Yogyakarta, publishes conspiracy-laden and vehemently antisemitic and anti-American books through Wihdah Press and its own magazine, Risalah Mujahidin, lobbies political officials, and in 2001 and 2003, held high-profile national conferences. Muhammad Jibril, son of Jemaah Islamiah leader Muhammad Iqbal Abdurrahman, runs Ar-Rahman Media, its multimedia publishing house. The use of diverse institutions is deliberate, even as the antipathy toward Indonesian democracy is pronounced.”

Zachary Abuza, »The Rebound«, am 28.04.2009 auf »Australia/Israel & Jewish Affairs Council« (AIJAC, eine jüdische Vereinigung in Australien).

http://aijacorgau.ascetinteractive.biz/index.php?id=newsandarticles&_action=showArticleDetails&articleID=6308&categoryID=360

(8) Mustafa Cerić: »DECLARATION OF EUROPEAN MUSLIMS« (3) Muslims who live in Europe should present Islam to the Western audience as a universal Weltanschauung, and not as a tribal, ethnic, or national culture.

http://www.rferl.org/content/article/1066751.html

http://www.militantislammonitor.org/article/id/2044

(9) Mustafa Cerić: »The challenge of a single Muslim authority
in Europe« In the sharı¯’’ah as their Weltanschauung, Muslims have their covenant with God … The fiqh (Islamic applied law) is not the sharı¯’ah.

http://springerlink.com/content/40280g3825750494/fulltext.pdf

http://www.toomuchcookies.net/archives/1728/scharia-ist-nicht-islamisches-recht.htm

(10) Ciftci. »Salafistische Veranstaltungen in Braunschweig und Hannover«, Verfassungsschutz Niedersachsen. Abu Alia ist der Mönchengladbacher Konvertit Efstathios Tsiounis.

http://www.verfassungsschutz.niedersachsen.de/live/live.php?navigation_id=12260&article_id=54278&_psmand=30

Rede im April-Plenum 2010 zur Großen Anfrage der Fraktionen der CDU und der FDP zum Extremismus in Niedersachsen: »Der islamistische Terrorismus ist nicht wurzellos. Als ideologischer Nährboden gewinnt der so genannte Salafismus stark an Bedeutung. Sein Ziel ist ein rigider „Gottesstaat“, wie er in der Frühzeit des Islam herrschte. Demokratie gilt Salafisten als eine „falsche Religion“.«, bei: Uwe Schünemann (CDU)

http://www.uwe-schuenemann.de/index.php?option=com_content&view=article&catid=17&id=113&Itemid=69

(11) Erasmus von Rotterdam 1465-1536, Portrait, 1523, gemalt von Hans Holbein d. J.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a2/Hans_Holbein_d._J._046.jpg

(12) Bilal Philips: Save your Family from Satan

http://video.google.com/videoplay?docid=-8062229699023259894#docid=-8749261909031056304

(13) Denise Jeitziner: »Die Steinigung ist gerechtfertigt«, in: Basler Zeitung, 18.08.2010. Scheich Çiftçi schüttelt den Kopf über so viel iranischen Unverstand, schiitisch geworfene Steine gehen gar nicht, fliegende Steine müssen sunnitisch sein. Jeitziner über den Braunschweiger Islamisten der Vereine Einladung zum Paradies und Islamschule, bei dem 200 „Schüler“ im Fernstudium die Scharia studieren und der sich Abū Anas nennen lässt: „Der Iran wende nicht das islamische Recht an, sondern das schiitische, was kategorisch abzulehnen sei.“

http://bazonline.ch/ausland/asien-und-ozeanien/Die-Steinigung-ist-gerechtfertigt/story/19626828

Abū Anas, nun Scheich, profan auch Herr Çiftçi. Biographie. Vater Millî-Görüş-Funktionär, er zeitweilig „Sozialarbeiter“ im bosnischen Bürgerkriegsgebiet für die seit Juli 2010 in Deutschland verbotene IHH (Internationale Humanitäre Hilfsorganisation), die Spendengelder für die terroristische HAMAS sammelt. Schariastudium in Saudi-Arabien.

http://www.abuanes.com/index.php/biographie.html

»ISLAM-FETWA. Islamische Rechtsgutachten«, o du Suchender, beim Braunschweiger Salafistenscheich Muhamed Seyfudin Çiftçi, demnächst vielleicht in Mönchengladbach am Niederrhein, bleibt keine irdische Frage offen.

http://www.islam-fetwa.de/

Rechtsfrage an den Scheich: „Was soll der Mann tun, wenn er in der Hochzeitsnacht vermutet, dass die Frau keine Jungfrau ist?“ Der Scheich spricht: „Vor der Heirat sollte der Ehemann sich erkundigen ob sie noch Jungfrau ist, denn ein Muslim heiratet eine Muslima die nach dem Islam handelt.“

http://islam-fetwa.de/index.php?option=com_content&task=view&id=32&Itemid=39

»ISLAMSCHULE. Fachwissen aus allen Bereichen des Islams«, Fernstudium. Schuldirektion unter der Leitung von Muhamed Ciftci, Hamburger Str. 283, 38114 Braunschweig. Anmeldegebühr 80,00 € (einmalig), Gebühr 55,00 € (monatlich).

http://www.islamschule.de/

Rechtsanwältin Wanka schilderte als die „wichtigen Personen“ im Leben ihres Mandanten:

Muhamed Seyfudin Ciftci, Direktor der Islamschule in Braunschweig

Fritz Gelowicz von der Sauerlandgruppe „aus den Medien bekannt“

Bekkay Harrach, den er zu Al Qaida vermittelt habe

Abdulrahman Hussein, „Mitglied bei Al Qaida“

http://www.swr.de/blog/terrorismus/?p=2064

(14) Zia ul-Haq (1924-1988) regierte Pakistan ab 1977 und legalisierte das Abhacken der Hand eines Diebes, womit er Vorreiter für die weltweite Bewegung zur Einführung der ungeschmälerten Scharia wurde. Englisches Wikipedia: »Zia ul-Haq`s Islamization«

http://en.wikipedia.org/wiki/Zia-ul-Haq%27s_Islamization

(15) Wilfried Schultz: »Nächtens in Mönchengladbach 2«, auf: »Die Achse des Guten«

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/naechtens/

Aus Mönchengladbach berichtete Henryk M. Broder: » Als käme der Leibhaftige in die Stadt«, aus: DER SPIEGEL 30.08.2010

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,714471,00.html

(16) Für den Abu Anas genannten Salafistenscheich Çiftçi ist „alles, was im Koran steht und uns vom Propheten überbracht wurde, gerecht und vernünftig … Die Steinigung als Strafe für Ehebruch sei gerechtfertigt.“

http://www.rp-online.de/niederrheinsued/moenchengladbach/nachrichten/Ciftci-Steinigung-ist-gerechtfertigt_aid_896095.html

(17) EZP-Verlag. Man verlinkt zu Scheich Abu Anas (Çiftçi) persönlich, »iFis. Islamic Banking« bietet „Halal-zertifizierte Anlageprodukte“ und „Halal-zertifizierte Takaful-Versicherungen“, wirbt für »ISLAMSCHULE« (Abu Anas / Çiftçi). Kategorien lauten etwa: Hadith & Sinna, Islamisches Recht, Frau und Familie im Islam.

http://www.ezp-verlag.de/new_shop/index.php

Vertraue Allahgott, misstraue den satanischen Medien der Ǧāhilīya.

»11. September war geplant und wurde gesprengt! 9/11«

http://www.ezp-news.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2460:11-september-war-geplant-und-wurde-gesprengt-911&catid=40:ezpartikel

Mehr davon? EZP-Nachrichten. Islam ist Information, Islamkritik Desinformation.

http://www.ezp-news.de/

(18) Koran, 27:40. Haḏā min faḍl Rabbī – Dies geschah durch die Gnade meines Herrn. This is by the Grace of my Lord.

http://salahko.jeeran.com/files/154344.jpg

http://www.shahedblogs.com/userfiles/1%2828%29.jpg

(19) Die Evangelische Klerikerin und Schariafreundin Beate Sträter dissertierte 2007 zu: »Zwischen Radikalisierung und Integration. Politischer Islam in Ägypten und christliche Befreiungstheologie in Brasilien«. Mordplanung für Allahs Herrschaft (Hidschab, Dschihad, Dhimmitude) wird der EKIR als Befreiungstheologie verkauft, der christliche Linke Leonardo Boff wird mit dem islamofaschistischen Theoretiker Sayyid Quṭb verglichen. Das evangelisch-revolutionäre Rheinland stöhnte lustvoll auf, Sträter wurde als Islambeauftragte in Bonn-Bad Godesberg geehrt, die dem tumben Volke diese vertrackte wahhabitische König-Fahd-Akademie zu erklären versuchte. Mittlerweile ist Sträter im Kirchenkreis verantwortlich für Schule (ausgerechnet). Kein Lesetipp, Reisewarnung.

http://www.bol.de/shop/home/artikeldetails/zwischen_radikalisierung_und_integration/beate_straeter/ISBN3-8329-2261-X/ID14381131.html

(20) Beate Sträter 2009. Zum Thema »Was bringt der Dialog?« schwebt Sträter für einen bemerkenswert unbekannten Verein namens »Feministischer Arbeitskreis christlicher und islamischer Theologinnen Bonn« in den Saal. Im Gesamtprogramm fehlen nicht: Ayatollah Seyed Abbas Hosseini Ghaemmaghami (Schia Hamburg (IZH), mutmaßlicher Burkafreund und Steinwurfbilliger, Nachkomme des prophetischen Urenkel Zain al-ʿĀbidīn (Zeynel Âbidin)), Miyesser Ildem (Köln), Yasemin Karakasoglu (Uni Bremen), Pfarrer Hans-Martin Gloël („Brücke-Köprü“, Nürnberg).

http://www.kirchentag.de/fileadmin/dateien/Programm/DEKT_2009_Programmheft3.pdf

„Miyesser Ildem arbeitet als Informatikerin in der Schulverwaltung. Geb. 1947, Ausbildung zur religionspädagogischen Fachkraft beim IPD in Köln, Mitbegründerin des ZIF, zur Zeit im Vorstand des Zentrums, Koordinatorin des „Abrahamischen Teams“ in Köln.“

http://www.amazon.de/Saphir-Religionsbuch-Musliminnen-Muslime-Saphir/dp/3466507839

(21) Beate 2010. Brumlik, Sträter, Mazyek. Sehr dialogisch Richtung Kalifat.

https://2010-oekt-2-muenchen.s3.amazonaws.com/OEKT_Programmheft_Version123c.pdf

Nürnberg: »Brücke-Köprü. Begegnungszentrum für Christen und Muslime«, Mitglied im Koordinierungsrat des christlich-islamischen Dialoges (KCID). Sucht Kontakt nach Penzberg, Necmettin Erbakan und Yusuf al-Qaradawi sind also im christlich-dialogischen Nürnberg, wo selbst der Gewerkschaftschor „Auftakt“ für die Toleranz und die Burka singt, kein Problem. „Beirat: Dr. Rainer Oechslen, Beauftragter für den Interreligiösen Dialog und Islamfragen der Evang.-Luth. Kirche in Bayern. … Ansprechperson: Pfarrer Hans-Martin Gloël.“

http://www.bruecke-nuernberg.de/

»Charta des Zusammenlebens«, Nürnberg. Mit dem Stadtrechtsdirektor und Kopftuchfreund Hartmut Frommer („Das Kopftuch ist kein starkes Symbol des Islam“), mit Hans-Martin Gloël, Ute-Strait Aouichi und Ali-Nihat Koç. Auf, Mädchen, mit dem Hidschab in die Mathestunde und der Bade-Burka in die Schwimmhalle: „3.2. Religiöse Bekleidung: Wir wünschen uns Respekt vor religiös motivierten Kleidungsvorschriften im Schulkontext. Sollte der Sportunterricht nicht geschlechtergetrennt sein, muss das Tragen einer geeigneten religiösen Bekleidung erlaubt werden.

http://www.bruecke-nuernberg.de/pdf/zusammen/Charta_des_Zusammenlebens_Muslime-Nichtmuslime_Nuernberg.pdf

Nürnbergs Stadtrechtsdirektor Hartmut Frommer: „Das Kopftuch ist kein starkes Symbol des Islam, keine Kundgabe des Glaubens, zumindest nicht in den islamischen Staaten“. Am 17.11.2000 titelt Der Freitag »Reizobjekt Kopftuch«

http://www.freitag.de/2000/47/00470502.htm

(22) The Islamic Da`wah Center. Serving the Community by Presenting a True Picture of Islam. Houston, Texas, US.

http://www.islamicdawahcenter.org/

Da’wa-Zentrum IIZ. Islamisches Informationszentrum Ulm (I.I.Z. Ulm e.V., 1999-2007)

http://de.wikipedia.org/wiki/Islamisches_Informationszentrum_Ulm

Verlagert der EZP seine Islamschule von Braunschweig nach Mönchengladbach, um in Nordrhein-Westfalen ein daʿwa-Zentrum aufzubauen? . Die Leiterin des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes, Mathilde Koller, stellt klar: „Wir werden deshalb die weitere Entwicklung aufmerksam beobachten. Wir wollen verhindern, dass gerade junge Menschen durch die in dem künftigen „Dawa“(Missions)-Zentrum vermittelte Ideologie radikalisiert werden.“, aus: Der Westen, 03.08.2010.

http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Verfassungsschutz-nimmt-Islamschule-ins-Visier-id3405625.html

(23) NRW-Integrationsminister Guntram Schneider buckelt vor der Schariapraxis: „Sie haben ein Anrecht darauf, ihre Religion auszuleben“ – türkische Millî Görüş, pakistanische Deobandi und marokkanische Salafisten können zufrieden sein. Im Norden der Stadt marschieren die Salafisten um Scheich Abu Anas (EZP) auf und besetzen in den folgenden Tagen und Nächten den Marktplatz, während im Süden Mönchengladbachs der türkische Botschaftsrat für Religionsangelegenheiten und DİTİB-Vizepräsident dem ewigen Sonderrecht arbeitsteilig den Weg bahnt: „Ali Dere beklagte dass in der Integrationsdebatte noch immer die Andersartigkeit hervorgehoben werde“ – eben, anders bis rechtsverschieden zu leben ist in Ordnung, nur hervorheben sollte man das doch bitte nicht. „Dere mahnte, in der Diskussion über das Zusammenleben auch die Ressourcen der Muslime und die islamische Theologie stärker einzubeziehen“, die Politik wird also dringend gebeten, die Scharia zu berücksichtigen. Der elitäre Dhimmi ist der Nutzbarmachung unterworfen, und triumphierend titelt SABAH AVRUPA: »Schneider fordert Religionsfreiheit für alle«

http://www.sabah.de/de/schneider-fordert-religionsfreiheit-fur-alle.html

Der Evangelische Pressedienst titelt dazu: »Minister nimmt an Fastenbrechen in Mönchengladbach teil« und berichtet und von Schneiders antisalafistischer Motiviertheit seiner Teilnahme am Scharia-Ritual: „Vor dem Hintergrund des Streits um eine Islamschule in Mönchengladbach nimmt der nordrhein-westfälische Integrationsminister Guntram Schneider (SPD) dort am Montag am muslimischen Fastenbrechen teil. Gemeinsam mit der für Integration zuständigen Staatssekretärin Zülfiye Kaykin wolle er damit in der örtlichen Ditib-Moschee ein Zeichen des interreligiösen Dialogs und der Verständigung setzen, erklärte Schneider am Freitag in Düsseldorf.“

http://www.epd.de/west_index_78474.html

(24) Düsseldorf, Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales. Guntram Schneider meint zum mühsam erkämpften Kopftuchverbot für Lehrerinnen: „Wenn ein Kopftuch nicht aus politischen Gründen getragen wird, habe ich nichts dagegen. Ebenso wie ich nichts dagegen habe, dass Kreuze in Klassenzimmern hängen.“ Zu finden nur noch bei IG Zeitarbeit, ursprünglich in: Rheinische Post, 22.07.2010.

http://www.ig-zeitarbeit.de/artikel/6934

(25) Auf ihrer Website »ATLAS SHRUGS« titelt Pamela Geller am 19.06.2010 zum freitäglichen Gebetsdschihad in der Hauptstadt Frankreichs, Barbès-Viertel: »Muslime übernehmen die Straßen von Paris für ihre Freitagsgebete. The Muslims take over the Paris streets for Friday prayers«

http://atlasshrugs2000.typepad.com/atlas_shrugs/2010/06/muslims-illegally-occupying-streets-of-paris-to-pray-muslim-militia-blocks-the-streets.html

Rue Myrha. „Seit einigen Jahren beten dort jeden Freitag mehrere hundert Muslime. Die Straße wird dazu abgesperrt, Straßenverkehr und Fußgänger werden am Weiterkommen gehindert. Depuis quelques années, plusieurs centaines de musulmans y prient chaque vendredi. La rue est alors fermée par des barrières, empêchant la circulation des voitures et des piétons.“

http://fr.wikipedia.org/wiki/Rue_Myrha

(26) Faraǧ Fauda. Ana Belén Soage: »FARAJ FAWDA, OR THE COST OF FREEDOM OF EXPRESSION« – “Secular activist and author Faraj Fawda was assassinated by Islamist militants in 1992 after al-Azhar accused him of blasphemy.”

http://meria.idc.ac.il/journal/2007/issue2/jv11no2a3.html

(27) Die militante pakistanische Jamaat-ud-Dawa (JuD) betreibt 2010 als „Falah Insaniat Foundation Pakistan“ humanitäre Arbeit für die Opfer der Flutkatastrophe.

Hafeez Tunio: »Militant relief: Undercover, but not out of sight« am 27.08.2010 in der pakistanischen »Tribune« (tribune.com.pk)

http://tribune.com.pk/story/40001/militant-relief-undercover-but-not-out-of-sight/

(28) „Partei der Befreidung“, Hizb-ut-Tahrir (Ḥizbu t-taḥrīr) „Die Tätigkeit von Hizb-ut-Tahrir ist das Tragen der islamischen Da’wa (Botschaft), um den dekadenten Realzustand der Gesellschaft zu verändern und sie in eine islamische Gesellschaft umzuwandeln. Dies geschieht, indem man ihre gegenwärtigen Ideen verändert und sie zu islamischen Ideen umformt, bis das allgemeine Meinungsbild der Menschen davon geprägt ist.“

http://www.hizb-ut-tahrir.org/index.php/DE/def

(29) »Islamische Dawa-Partei«, Ḥizb al-Daʿwa al-Islāmīya, Rodger Shanahan: »THE ISLAMIC DA’WA PARTY: PAST DEVELOPMENT AND FUTURE PROSPECTS«, in: »MERIA. Middle East Review of International Affairs« Volume 8, No. 2 – June 2004

In the case of al-Da’wa, al-Sadr laid out four mandatory principles of governance in his 1975 work, Islamic Political System. These were:

1. Absolute sovereignty belongs to God.

2. Islamic injunctions are the basis of legislation. The legislative authority may enact any law not repugnant to Islam.

3. The people, as vice-regents of Allah, are entrusted with legislative and executive powers.

4. The jurist holding religious authority represents Islam. By confirming legislative and executive actions, he gives them legality

http://meria.idc.ac.il/journal/2004/issue2/jv8n2a2.html

(30) AEMR war gestern, Schariaverharmlosung auf neokatholisch. Bistum Osnabrück, Bistum Hildesheim: „Die Broschüre möchte Vorurteile abbauen helfen und zur interreligiösen Begegnung ermutigen.“

http://katholikenrat-osnabrueck.de/fix/files/608/doc/Islambrosch%FCre.pdf

(31) »Abraham und der Glaube an den einen Gott« – die evangelische Landessynode verabschiedet eine textgewordene „Arbeitshilfe“, um den Dialog zwischen Christen und Muslimen zu fördern. Kein Wort von der Grundrechtswidrigkeit des Islamischen Rechts, bei der Schariaverharmlosung wirkten mit: Ständiger Theologischer Ausschuss, Ausschuss Christen und Juden, Ausschuss für Gottesdienst und Kirchenmusik und Arbeitskreis Christen und Muslime. Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKIR), 16.01.2009. „Der Abrahambund ist uns eine Hilfe zum gegenseitigen Verständnis von Juden, Christen und Muslimen.“

http://www.ekir.de/www/downloads/LS2009-B1032.pdf

(32) Verfassung von Saudi-Arabien, Constitution of Saudi Arabia. Im exportorientierten (expansiv gedachten) Artikel 23 heißt es: „The state shall protect the Islamic creed and shall apply Islamic Shari’ah. The state shall enjoin good and forbid evil, and shall undertake the duties of the call to Islam.“

http://www.mofa.gov.sa/Detail.asp?InNewsItemID=35297

http://www.saudi-us-relations.org/fact-book/documents/2007/071102-basic-law.html